Der neue Kia Sportage Plug-in Hybrid ist jetzt deutschlandweit im Handel. Der 195 kW (265 PS) starke, serienmäßig allradgetriebene Teilzeitstromer ist die Topmotorisierung der fünften Modellgeneration, mit der Kia zum ersten Mal eine speziell auf europäische Ansprüche zugeschnittene Version des Kompakt-SUV auf den Markt bringt.
Der Basispreis des Plug-in-Hybrid-Modells beträgt 44.390 Euro. Er reduziert sich durch den von Bund und Industrie finanzierten „Umweltbonus“ um 7.177,50 Euro, der Herstelleranteil von Kia beträgt dabei 2250 Euro zuzüglich Mehrwertsteuer. Die 7-Jahre–Herstellergarantie gilt auch für die Antriebsbatterie.
Der Sportage Plug-in Hybrid kombiniert einen 1,6-Liter-Turbobenziner (132 kW/180 PS) mit einem 66,9-kW-Elektromotor (91 PS) und einem 13,8-kWh-Lithium-Ionen-Polymer-Akkupaket. Er beschleunigt in 8,2 Sekunden auf Tempo 100 und weiter bis 191 km/h. Rein elektrisch sind gemäß WLTP-Norm 70 Kilometer möglich. Die CO2-Emission wird mit kombiniert 26 Gramm pro Kilometer angegeben, der Benzinverbrauch mit 1,1 Liter und der Stromverbrauch mit 16,9 kWh pro 100 Kilometer.
Der mit einer Sechs-Stufen-Automatik ausgestattete Allradler verfügt neben einem Sport-Modus über eine neue „Terrain Mode“-Funktion, die auf verschneitem, matschigem oder sandigem Untergrund für Traktion sorgen soll. Erstmals wird das SUV in Zweifarblackierungen mit schwarzem Dach angeboten.
Die Außenmaße des Sportage haben sich mit der neuen Generation nur geringfügig verändert (Länge: 4515 mm, Breite: 1865 mm, Höhe: 1650 mm), doch das Raumangebot ist deutlich gewachsen. Das gilt vor allem im Fond und für das Gepäckabteil: Es fasst beim Plug-in-Hybrid 540 Liter. Durch die serienmäßig dreigeteilte Rücksitzlehne (40:20:40), die neigungsverstellbar ist, lässt sich das Fassungsvermögen auf bis 1715 Liter erweitern. Weitere Transportmöglichkeiten eröffnen die serienmäßige Dachreling und der auch bei der Stecker-Variante mögliche Anhängerbetrieb (bis zu 1350 kg Anhängelast, gebremst).
Im Inneren des neuen Sportage findet sich ein gewölbtes Panoramadisplay, das die beiden 31,2-cm-Bildschirme des serienmäßigen Navigationssystems und des optional volldigitalen Kombiinstruments miteinander verbindet. Der Touchscreen ist für Fahrer und Beifahrer zugleich die zentrale Benutzerschnittstelle. Mit der Kia Connect App lassen sich per Smartphone Daten vom und zum Fahrzeug übertragen sowie verschiedene Funktionen fernbedienen.
Über den Navigations-Touchscreen wie auch die Kia Connect App lässt sich das Laden der Batterie programmieren. Mit einer maximalen Leistungsaufnahme von 7,2 kW kann die Fahrbatterie des Sportage Plug-in Hybrid an einem entsprechend leistungsfähigen Anschluss (400V/32A) in einer Stunde und 45 Minuten von 10 auf 100 Prozent aufgeladen werden.
Ernesto 2 meint
Wenn endlich die Prämie für PHEVs wegfällt wird sich dieser „Markt“ von selber erledigen. Zumindest ist das meine Hoffnung.
Noticed meint
Genau, dann lieber wieder reine Verbrenner mit ordentlichen Motoren…
Swissli meint
EV4 soll ja 2023 kommen. Und der entspricht der Grösse eines Sportage. Preislich dürfte sich der EV4 wohl auch nicht über dem Sportage PHEV bewegen, zumindest die 2WD Variante.
Noticed meint
Echt, der EV4 soll mit über 500l Kofferraum kommen? Glaube ich nicht wirklich dran…
LarsDK meint
400V32A sind das nicht eher 230V32A?
Dagobert meint
Ja, aber einen solchen Schukostecker gibt es nicht. Sie werden also an einen Starkstromanschluss ran müssen, auch wenn dann nur 2 Phasen genutzt werden.