Die Marke Renault hat im ersten Halbjahr 2022 weltweit 716.720 Pkw und leichte Nutzfahrzeuge verkauft (2021: 858.634), was einem Marktanteil von 4,0 Prozent entspricht. Die „E-Tech“-Palette mit reinen Batterie-Modellen und Hybridfahrzeugen machte im ersten Halbjahr 2022 insgesamt 36 Prozent der Pkw-Verkäufe der Marke in Europa aus (1. Halbjahr 2021: 26 %). Das neue kompakte Elektroauto Megane E-Tech Electric erzielte seit Marktstart laut Renault bereits 20.000 Bestellungen.
„Im Einklang mit der Renaulution Strategie erzielte Renault in Europa ein Drittel seiner Verkäufe mit E-Tech-Fahrzeugen, festigte seine Position im Retail Markt mit jedem zweiten Verkauf über diesen Kanal“, so die Franzosen. Auch die Rückeroberung des C-Segments verläuft für die Marke erfolgreich: Mit mehr als 95.000 Zulassungen sei der Absatz in den ersten sechs Monaten 2022 um 12 Prozent gewachsen. Besonders erfolgreich sei der als Hybrid erhältliche Arkana: Seit Jahresbeginn orderten laut dem Hersteller mehr als 40.000 Kunden den Crossover. Die E-Tech-Hybridversion mache mit 59 Prozent im Modellmix den Großteil der Bestellungen aus.
Um seine Position auf dem wachsenden C-SUV-Markt zu stärken, hat Renault die Vorbestellungen für den neuen, ebenfalls elektrifiziert erhältlichen Austral eröffnet. Die Markteinführung in Europa ist für das zweite Halbjahr 2022 geplant.
„Der Markt für Elektrofahrzeuge boomt in Europa, und Renault ist bestens aufgestellt, um seinen Kunden die passenden Produkte zu bieten“, sagt Fabrice Cambolive, COO der Marke Renault. „Unser E-Tech-Angebot, das auf unseren vollelektrischen und vollhybriden HEV-Produkten basiert, entspricht dem Wunsch nach Fahrzeugen mit niedrigen Betriebskosten und nachhaltiger Mobilität. Nach dem Marktstart des neuen Megane E-Tech Electric werden wir in der zweiten Jahreshälfte die Elektrifizierung unserer Produktpalette mit der Einführung des neuen Kangoo Rapid E-Tech Electric und des neuen Austral beschleunigen.“
gueni1939 meint
…verstehe das negative Gerede über die Zoe überhaupt nicht. Fahre meinen jetzt 2 1/2 Jahre einmal gab es ein Problem, er konnte nicht geladen werden, wurde in der Ndlg. Köln in einer Stunde erledigt.
Ich weiß nicht was Ladeverlust eigentlich wirklich sagen soll. Ich lade mit 22Kw in einer Stunde im Sommer macht das ca. 160 km u. im Mittel fahre ich zu 99% im Eco Modus u. liege bei 13Kw/100km…. Ganz oben hat dann einer was von den Verlusten bei der AC Chamdeo Ladung geschrieben, damit habe ich mit meiner DC Ladung kein Problem. Also ein runderes Auto, was so angenehm fährt, super funktionert und alles hat was ein Auto braucht zu einem brauchbaren Preis…und als einer der noch Autos mit Zwischengas schalten kennt, ist ein Haufen von dem SchnickSchnack einfach nur extrem teuer u. überflüssig dazu…
Wasco meint
In H1 wurden es:
22k Zoe (370k insgesamt)
12k Twingo EV (42k)
4k Megane EV
3k Kangoo EV (70k)
Egon Meier meint
Das grundsätzliche Problem von Renault ist, dass sie so gut wie keine attraktiven Modell im Programm haben – die Verbrenner sind nahezu unverkäuflich.
Und da Renault beim Zoe (wer nimmt schon freiwilig diesen Energievernichter) dank der endlosen Lieferfristen des Wettbewerbs im Kleinwagensegment liefern kann wird er eben gezwungenermaßen gekauft. Ähnlich ist es mit dem E-twingo. Wer tut sich das schon an, wenn er die Chance hätte, einen e-up! zu bekommen?
So kommen dann die tollen 36% zu Stande.
Renault gibt auf BEV sogar noch Rabatte! – Wer hat das sonst noch nötig.
BEV meint
naja das Fahrzeug auf dem Bild ist doch durchaus attraktiv … wenn der Preis passt
mit Google System kann auch durchaus noch was draus werden
Egon Meier meint
Ob ein Fzg attraktiv ist entscheidet sich am Markt und der Markt sagt bisher: Renault is nich ..
Deine und meine persönlichen Empfindungen gegenüber irgendeiner Blechform spielen dabei keine Rolle.
EVrules meint
Woher die starke Meinung ohne Fakten?
Peter meint
Also ehrlich Egon, ich weiss nicht was Renault dir angetan hat, aber wenn ich habe bewusst vor 4 Jahren den Zoe dem e-up vorgezogen. Gezwungen hat mich keiner :-)
Bin ihn auch 3 Jahren ohne ein einziges Problem gefahren. Durchschnittsverbrauch inkl. Ladeverluste: 17,2 kWh/100km, mit ca. 50% Autobahnstrecke. Wie kommst du auf Energievernichter?
Egon Meier meint
Siehe Firmenangaben Renault: 30% Ladeverluste.
Das schafft niemand anders.
Cadrick Bauer meint
Das betrifft aber nur den Chameleon-Charger bei AC-Ladung. Mit anderen Ladern und an DC ist das nicht der Fall.
Unsere beiden BEV (Model 3 und Mazda MX-30) haben übrigens beide, mit komplett unterschiedlichen Nutzungsprofilen und komplett unterschiedlichem Ladenverhalten fast identische 16.5kWh/100km laut Bordcomputer und 21.5kWh/100km laut allen Stromzählern/Displays. Das sind auch rund 30%, und das lässt sich an NICHTS konkret festmachen.
Ich bin wohl einer der wenigen Menschen, die alle Ladungen mit BC-Angabe UND Stromzähler/Display-Angabe protokollieren.
stromschüssel meint
Wo du gerade vom „Energievernichter“ Zoe schreibst: Wer soll denn dann einen ID.3 kaufen? Im direkten Vergleich zu meinem eGolf (MJ 2020) verbrauchte der ID.3 mit dem 58er-Akku in der 1st-Max-Ausstattung mal locker 3,1 kWh mehr auf 100 km (17,1 zu 14,0 kWh/100 km). Gleicher Fahrer, gleiche Strecke (2×42 km), gleiche Temperatur (10-13 Grad C), gleiche Durchschnittsgeschwindigkeit (70 km/h ID.3, 72 km/h eGolf).
Wer tut sich so etwas schon an, wenn die Chance hätte, ein vernünftiges E-Auto zu bekommen?
Egon Meier meint
Ob ein Fahrzeug Energievernichter ist zeigt sich an dem Vergleich: Aufgenommene Energie (Steckdose) und angekommene Energie (Akku) und das in Beziehung gesetzt zur Reichweite.
Das wäre dann nicht die WLTP-.Reichweite sondern der WLTP-Verbrauch und da – also bei der Ladeeffizienz – geht Renault selbst von 30% Ladeverlusten aus.
Das ist Vernichtung. Aber das hatten wir schon tausendmal. Nur H2 und eFuels sind noch schlimmer.
stromschüssel meint
Ach, Egon, dann nenne doch bitte deine Quelle. Dass die alten 43/22 kW-Lader der ersten Zoe-Generation keine Effizienzmeister waren, ist hinlänglich bekannt. Der ADAC ermittelte im Dauertest der Zoe Z.E. 50 (also der Jüngsten…) Ladeverluste von 10-20%. Laut Artikel betrug der Verbrauch laut Bordcomputer 18,0 kWh/100 km, mit Ladeverlusten 19,8 kWh/100 km, das sind dann etwas über 10% Verlust. Mein eGolf hat Ladeverluste von 12-13% an der AC-Ladesäule.
Aber wahrscheinlich kommst du jetzt gleich um die Ecke und erklärst mir, dass die ID-Modelle natürlich keine Ladeverluste haben und sogar mehr Kilowattstunden laden als angezeigt wird…
Werner Mauss meint
Also ich hab jetzt den neuen MeganeE getestet, der könnte durchaus der Nachfolger von meinem Kona werden, sehr schick und die Software sensationell. Der Vergleich zu VW ist wie Smatphone zu Tastenhandy, man merkt wer Software kann. Mein Bruder fährt Zoe, mit dem ich auch schon ein paar mal gefahren bin, er hat gar keine Probleme und ist voll zufrieden. Daheim laden ist hat genial da ich 22kw Wallbox habe. Meine Frau hat den Twingo E und ist voll zufrieden, sie ist Einkauflader. Den Up haben wir auch angeschaut, ist zwar die gleiche Klapperkiste wie der Twingo, aber der Twingo ist vom daheim laden einfach besser und auch die App funktioniert zuverlässig, er war auch mit Vollausstattung ca. 2,5k günstiger und sofort lieferbar. Die Franzosen machen das schon richtig und der MeganeE wird warscheinlich relativ schnell den ID 3 einholen. Also einfach mal fahren und vergleichen.
Hans Meier meint
Renault ist vorallem der einzige Hersteller der bei EV’s einigermassen „Normale“ Preise hat und für jedes Buget etwas und ohne den ganzen „OverEngineeringkram“ auskommt, dafür aber Sinnvolles implementiert. Der Wagen oben bsp hat dank schlauer Konstruktion 100kg weniger Gewicht & ist dadurch auch kostenoptimiert. Top!
Cadrick Bauer meint
Die Zoe hat im direkten Vergleich mit ihren wenigen Konkurrenten (Corsa + 208) ganz konkret etwa gleich viele Vor- wie Nachteile. Wir haben uns für den Zweitwagen intensiv mit allen dreien beschäftigt und weil es keine klare Entscheidung geben konnte, haben wir alle Vor- und Nachteile, die uns aufgefallen sind, sogar als Pro-Contra-Liste aufgeführt.
Es ist eher ein Wunder, daß die 10 Jahre alte Zoe (deren Verbrenner-Zwilling LÄNGST abgekündigt ist) noch so wettbewerbsfähig ist. Sparsam und effizient ist sie ebenfalls, selbst auf der Autobahn und beim Laden hat Renault deutlich nachgebessert.
Problematisch sehe ich vielmehr den Megan-e, der ist zwar ganz okay, aber VIEL zu teuer, und die (preislich interessante) Basisversion kommt technisch um Welten schlechter als eine Zoe (40 statt 50kWh, kein! CCS). Kompaktwagen-adäquat konfiguriert kommt ein Polestar 2 billiger und bietet VIEL mehr. Selbst ein Mach-e oder ein Model 3 ist dann nicht teurer.
Obwohl ich mein Leben lang durchaus Renault-affin war, kann ich Renault hier so gar nicht verstehen.
(Letzten Endes wurde es aus reinen Preisgründen ein Mazda MX-30, der so GAR nichts mit den Kleinwagen gemein hat)
Werner Mauss meint
Ich denke die kleinen Varianten des MeganeE werden in D wahrscheinlich selten gekauft, dafür aber umso mehr in anderen europäischen Ländern, da man dort genauer rechnet und weiß was man braucht. Ich hab an der Ladestation schon die EU Version der Zoe gesehen, viel kleinere Motorisierung und spartanische Ausstattung. Dort müssen die Leute nicht 1000km täglich am Stück mit Pferdeanhänger ohne Pause fahren. Ich habe die volle Reichweite meines Kona vielleicht 2x in den letzten Jahren benutzt, benutzt, nicht gebraucht. Das Problem ist hauptsächlich im Kopf. Renault nimmt den Preis halt mit wie die anderen auch, solange es noch geht. Das ein kleiner Akku reicht sehe ich bei meiner Frau und deren Kolleginnen die auch umgestellt haben, es ist ein Gegenstand der benutzt wird und fertig.
MAik Müller meint
Für einen Zweitwagen !!!!!! geben die aller meisten ganz sicher keine 20000€ aus. Punkt.