Die Stromkosten für ein Elektroauto sind laut einer Berechnung von Check24 bei gleicher jährlicher Fahrleistung 44 Prozent geringer als die Tankkosten eines Benziners – trotz aktuell hoher Strompreise. Insgesamt erhöhe das Laden des E-Autos die jährliche Stromrechnung einer vierköpfigen Beispielfamilie um 56 Prozent, so das Vergleichsportal.
Bei einem Verbrauch von 4.250 kWh jährlich zahlt ein Musterhaushalt in Deutschland der Kalkulation zufolge aktuell durchschnittlich 1.676 Euro für Strom. Die Kilowattstunde (kWh) kostete demnach im Juli 39 Cent. Eine Untersuchung des ADAC zur Reichweite von Elektroautos habe ergeben, so Check24, dass die getesteten E-Autos im Schnitt 21,6 kWh pro 100 Kilometer verbrauchen. So zahle eine Familie bei einer durchschnittlichen jährlichen Fahrleistung rund 932 Euro an zusätzlichen Stromkosten, wenn sie das Auto vollständig zu Hause auflädt. Im Jahr stiegen die Kosten dann auf 2.608 Euro.
Im Gegensatz zu einem Elektroauto zahle eine Familie mit einem Benziner bei gleicher Fahrleistung jährlich knapp 80 Prozent mehr an Tankkosten (742 Euro). Benziner verbrauchten auf 100 Kilometer durchschnittlich 7,7 Liter. Beim aktuellen Benzinpreis und der durchschnittlichen Fahrleistung lägen die Kosten bei 1.674 Euro im Jahr. Inklusive der Stromkosten müsse eine vierköpfige Familie dann 3.350 Euro jährlich aufbringen.
„Die Tankkosten für ein Elektroauto werden häufig überschätzt“, sagt Steffen Suttner, Geschäftsführer Energie bei Check24. „E-Autos sind in der Unterhaltung auch trotz hoher Strompreise weiterhin wesentlich günstiger als Verbrenner. Ein Vergleich der Tankkosten zeigt, dass ein E-Auto auf 100 Kilometer fast sieben Euro günstiger ist als ein Benziner und knapp sechs Euro günstiger als ein Diesel.“
hu.ms meint
Solange man die stromerzeugung und verteilung den wenigen konzernen überlässt, werden diese immer irgendwelche begründungen finden den preis zu erhöhen.
Es gibt eigentlich nur meine lösung: Mit hilfe eines stationären speichers im jahresdruchschnitt 75% des bedarfs incl. BEV selbst erzeugen.
Klar braucht man dazu meist ein eigenes haus. Aber irgendwelche vorteile muss man „auf dem land“ ja auch noch haben.
Thorsten meint
Wir zahlen aktuell 45 Cent für das kw bei EnBw und Neukunden 53 Cent, beides abgerundet.
Ein Kollege von mir hat gerade von den Stadtwerken Ditzingen eine Preiserhöhung von 31 auf 65 Cent bekommen.
Mal abgesehen davon, dass ich zu Hause nicht laden kann und auch niemals können werde müsst ihr für mich das Klima retten.
Erik meint
So als Tipp. Vom E Auto Mal abgesehen , gehen sie zum nächsten Media Markt und lasen sich ein Stromangebot rechnen. Sollte deutlich günstiger als die von ihnen genannten Preise sein.
LakeKonstanz meint
Du brauchst nicht zu Media Markt um dir einen “ günstigen“ Stromanbieter zu suchen, ein Blick in die einschlägigen Vergleichsportale reicht: Angebote unter 57 cent gibt es quasi nicht mehr, für nachhaltigen Ökostrom beginnen die Preise sogar bei 75 cent für die Region Stuttgart.
Achso, das MediaMarkt Angebot von ihrem Partner Eon wurde beendet.
VolksTeslaWagen meint
Bei der Eingabe einer Stuttgarter PLZ bei Bürgerwerke erhalte ich für 5000kwh einen Arbeitspreis von ca 38 Cent/kWh.
Tom meint
0,39 Euro für die Kilowattstunde wird sicher bald niemand mehr bezahlen, denn nach den Zeiten des „Billigen Gases“ des „Billigen Öls“ sind absehbar auch die Zeiten des „Billigen Stroms“ in Deutschland (und NUR dort) vorbei. Dann könnte die Rechnung anders aussehen. Eine Tendenz gibt grad die öffentliche Ladeinfrastruktur. Was wurde gejammert als IONITY 79 Cent aufrief? Bald ganz normal fürchte ich.
Ben meint
Naja bleibt trotzdem same same, der teure Strom wird benötigt um Sprit aus den Bodentanks zu holen und das bezahlt der Kunde und somit bleibt die Presschere Sprit/Strom weiter bestehen.
MichaelEV meint
„und NUR dort“
Nur populistischer Blödsinn. Die Probleme stahlen seit fast einem Jahr maßgeblich von einem anderen Land aus. Aber wenn der Staat deckelt und subventioniert glauben sie ja vermutlich, es müsste keiner bezahlen.
Der billige Strom kommt zukünftig dahin, wo es genug EE-Erzeugung gibt. Und es gibt Regionen in Deutschland, die ihren Strombedarf schon lange vollständig mit EE decken können. Und deshalb haben diese Regionen auch Anziehungskraft für die Ansiedlung großer internationaler Unternehmen.
DerÄlbler meint
Seit knapp 2 Jahren schreibe ich hier dass Strom teurer wird anstatt billiger. Sowohl an den Ladesäulen als auch für den Haushalt. Ich wurde deshalb angegriffen, teils auch unter der Gürtellinie. Nun, meine Befürchtungen sind leider eingetroffen, wie zahlreiche andere Kommentare hier bestätigen. Man braucht nur die Vergleichsportale bemühen, die Entwicklung war letztes Jahr schon deutlich zu erkennen, dieses Jahr noch extremer.
MichaelEV meint
Sie haben einen Krieg in Europa und einen versagenden französischen Strommarkt vorhergesehen? Glückwünsch, dann sind sie echt ein Orakel.
Wenn nicht, ist das nur populistischer Blödsinn, für den sie sehr sicher zu keinem Zeitpunkt nur eine stabile Begründung hatten (die Strompreise sind die letzten 10 Jahre gestiegen, deswegen steigen sie weiter, ist keine Begründung!).
Celsi meint
Na, dann können wir ja auch darauf hoffen, dass die globale Erwärmung bald abrupt aufhört.
Schließlich ist ja „die Temperaturen sind in den letzten 10 Jahren konstant gestiegen“ dann auch keine Begründung.
MichaelEV meint
Ach bitte, was soll das denn bitte sein. Die Erderwärmung lässt sich durch den weiteren Eintrag von Treibhausgasen berechnen und ist durch Kippelemente mittlerweile selbstbeschleunigend.
Ist Erdgas in Deutschland dieses Jahr günstig weil es die vorherigen 10 Jahre günstig war? Aus der Vergangenheit lässt sich nichts valide auf die Zukunft ableiten.
Beim Thema Strom: Der Faktor, weshalb Strom immer mehr kostete, war vor allem die EEG-Umlage. Steigt die EEG-Umlage immer weiter? Nein, sie gibt es mittlerweile gar nicht mehr.
Für die Verteuerung von Strom gibt es KEIN EINZIGES nachvollziehbares Argument. Das sinkende Gestehungskosten für die Stromerzeugung rein logisch nur für sinkende Strompreise sprechen können, blendet man vollständig aus. Worum soll man für Strom z.B. 60 Cent/kWh am Markt bezahlen, wenn man sich stattdessen für < 5 Cent/kWh eine WKA oder große PV-Anlage hinstellen kann? Das wird nur solange passieren, bis man die Anlagen fertiggestellt hat. Nur wegen dieser Trägheit kann man temporär höhere Preise begründen, langfristig NIEMALS!!!
DerÄlbler meint
ich bin kein Orakel, bist Du eins? Ich hoffe doch, denn sinkende Preise wären auch mein großer Wunsch.
Celsi meint
Ganz ehrlich, zu so viel konstruiertem Zweckoptimismus bei gleichzeitigem Beiseitewischen von unbequemen Erfahrungswerten fällt mir nichts mehr ein, was ich antworten könnte. Du wirst selbst in ein paar Jahren, wenn die Realität Dich eingeholt jnd überfahren hat nich Gründe finden, warum das eigentlich nicht hätte so passieren dürfen.
Weiterhin süße Träume, ich bin raus.
MichaelEV meint
„konstruiertem Zweckoptimismus“
Bei sinkenden Produktionskosten und kaum einer Barriere, wer produzieren kann (bis zu einzelnen Haushalten) anzunehmen, dass der Preis für das Produkt immer weiter steigt, würde jeder mit wirtschaftlichem Verstand als verrückten Wahnsinn abstempeln.
Nur beim Thema Strom wird dieser Schwachsinn immer weiter verbreitet. Und damit Ängste erzeugt, die notwendige Veränderungen verhindern.
Celsi meint
Ui ui, hat weltuntergangsforum.de derzeit Serverprobleme oder warum schlagen die Endzeitprediger alle hier auf?
E.OFF meint
…in 15 Tagen herrscht wieder Realität an den Tankstellen
hu.ms meint
Da die masse nicht durch apelle zur Einsicht zu bewegen ist bleibt nur das geld:
Fossile Energie muss wesentlich teurer sein als erneuerbare. In allen bereichen: heizen, mobilität und industrie.
Nur so kann schnellstmöglich umgestellt und die klimaveränderung verlangsamt werden. Sonst stehen schon in wenigen Jahrzehnten hunderte millionen an den europäischen Grenzen. Nicht mehr wg. eines besseren lebens sondern schlicht aus Hunger! Denn in ihren heimatländern wächst dann wg. trockenheit nichts mehr bzw. es ist durch schmelzen des poleises vom meer überflutet.
Peter meint
„Sonst stehen schon in wenigen Jahrzehnten hunderte millionen an den europäischen Grenzen.“
Zustimmung. Das versteht aber in den sogenannten „konservativen“ Kreisen niemand (oder man hofft darauf, um damit zum eigenen Nutzen den Druck auf die liberalen Demokratien zu steigern). Da wird immer nur was von „Deutschland kann nicht die Welt retten“ gefaselt. Dass GreenTec/GreenLiving auch ein zukunftsfähiges Exportmodell sein kann scheint dort auch unvostellbar.
Allstar meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Yoshi84 meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Allstar meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Meister Sauron meint
Wenn ich mir die Felder und Wälder hierzulande ansehen, wird sich das nicht auf „außerhalb Europa“ beschränken. Und „einige Jahrzehnte“ wird es auch nicht dauern. Ich gebe uns noch 20-25 Jahre bis zum Kollaps: eine Mischung aus Naturkatastrophen, Hungersnot, Flucht – und vor allem Krieg. Die Wahrscheinlichkeit, dass wir das 2-Grad-Ziel NICHT reißen, liegt bei 20 Prozent (andere sagen 50-60 Prozent, das wurde aber jüngst kassiert). Danach sorgen Kipppunkte für eine selbständige, immer stärker werdende Erwärmung. Das 1,5-Grad-Ziel soll bereits 2030 fallen, 10 Jahre früher als erwartet. Ich denke, das beschleunigt sich noch, denn die Ziele werden global nicht einmal annährend eingehalten, im Gegenteil.
EVrules meint
Bei den CO2-Zielen in DE machen Autos leider nur max 6…12% aus (s.a. Fraunhofer Bericht). Damit ist kein Blumentopf zu gewinnen.
Wir überbewerten die Rolle von PKW und versagen, massive Schritte bei der CO2-Reduktion in der Energiebereitstellung (33%) und Industrie (22%) zu unternehmen.
BEV sind eine sinnvolle Ergänzung zur Energiewende, aber nicht entscheidend, noch von großem Einfluss.
Meister Sauron meint
Korrekt, beispielsweise der Sektor Bauen und Wohnen. Während man immerhin schon auf den Trichter gekommen ist, dass Öl und Gas als Energielieferant für Gebäude nicht mehr sinnvoll sind, sondern auch hier Strom aus EE eingesetzt werden sollten, spricht kaum jemand darüber, dass wir uns endlich den Neubau von Gebäuden und Straßen sparen müssen, wo es nur geht. Stahl, Aluminium und Beton sind CO2-Schleudern ohne Gleichen. Zusätzlich ist die Halbwertszeit von Gebäuden im gewerblichen Bereich extrem kurz. Oft dauert es keine 20-30 Jahre, und ein Gebäude wird wegplaniert und gegen ein neues ersetzt. Das muss aufhören.
Andi EE meint
@FossilRules
Bei uns in der Schweiz macht der Verkehr 28% CO2-Austosses, sagt das statstische Bundesamt aus. Nicht dass da bei den Lesern hier ein falscher Eindruck bei deinen Texten entsteht, dass hier kein Handlungsbedarf bestünde.
Man kann natürlich den Teil den man nicht einsehen will, immer in möglichst kleine Schnitzel zerlegen. Das machen übrigens die von der Industrie auch, die klammern auch immer alles aus was nicht zu „ihnen“ gehört und sind zum Teil nur noch auf einem Promille des Gesamtkuchens und sehen wie du, auch keinen Handlungsbedarf / nehmen immer die anderen in der Plicht. Mit das grösste Problem bei den Leuten die wenigstens das globale Problem verstanden haben, aber sich immer noch permanent aus der Verantwortung nehmen.
Und wenn das Frauhoferinstitut Studien mit 6-12% eine Unschärfe rausgibt, die vom Minimum 100% und vom Maxium 50% differiert, ist das eine ordentliche Unschärfe 😆, mit der man in der Schule wohl durch jede Prüfung fallen würde. 😉
MichaelEV meint
Exakt, mit der Zerlegung in kleine Teil findet man überall die Rechtfertigung erstmal nichts tun zu müssen.
Letztendlich ist die Frage, wo die Kosten für die CO2-Vermeidung am geringsten sind. Und wenn man alle Leinen los lässt, wird nichts an BEVs vorbei führen.
MiguelS NL meint
„nicht entscheidend, noch von großem Einfluss“
„Nur“ 6-12% darf keine Ausrede sein. Es kommt nicht auf das Verhältnis an.
hu.ms meint
Auf maßnahmen des staates zu warten dauert viel zu lange.
Jeder muss in seinem einflussbereich das seine tun.
Reihenfolge nach emissionsmenge:
gebäudeheizung (wärmepumpe) – mobilität (BEV) – stromerzeugung (Pv-anlage mit speicher)..
Die beiden letzteren habe ich schon seit fast 2 jahren. Durch die energiekostensteigerungen hat sich die amortisationsfrist von 14 auf 11 jahre reduziert. Die wärmepumpe + grosser pufferspeicher ist bestellt, Habe leider zu lange auf erdwärme gesetzt/gewartet, bis sich herausgestellt hat, dass ich abstandsflächen nicht einhalten kann. Durch die folgen des ukraine-kriegs hat die alternative luftwärmepumpe jetzt 8 monate lieferzeit.
Andi EE meint
@hu.ms
Bravo = vorbildlich👍👍
LakeKonstanz meint
@Meister Sauron
Windkraftwerke bestehen zum größten Teil aus Stahlbeton. Um auch nur die angestrebten Ziele des Ausbaus mit Windenergie zu erreichen, müssten wir das Baugewerbe verzehnfachen, plus der benötigten Fachkräfte die jetzt schon an allen Ecken fehlen. Völlig illusorisch, zudem die Dinger nach 20J? auch wieder abgerissen werden. Die Rotorblätter aus Kohlefaser sind Sondermüll, da gibt es überhaupt noch kein Recycling.
DIGITAL meint
@LakeKonstanz
Das ist das selbe wie mit „nur 6-12%“
So einfach kann man sich nicht rausreden
An Lösungen arbeiten!!
Problem ist nur, das kostet richtig Geld und das will offensichtlich keiner zahlen.
Es gibt bereits Rotorblätter aus anderen Materialien, die kein Sondermüll sind
EVrules meint
@AndiEE mit Verunglipfungen von Usernamen tut man sich keinen Gefallen und zeigt vorallem eines, dass man an Sachlichkeit nicht interessiert ist, noch Kompetent wäre – nur trotzig und unhöflich.
Ich bin nicht interessiert daran, mir Dinge schön zu reden. Die Schweiz mag andere Größen haben, wie sich Verkehr und Energiewirtschaft aufstellt.
Wenn alle PKW sofort BEV wären und mit 100% EE versorgt würden, dann hätten wir die 12% eingespart – wenn wir nur auf BEV wechselten wären es max. 6%. Das ist die bittere Realität.
Autos sind und werden nicht dem Schutz des Planeten hilfreich sein, ganz gleich welcher Antrieb. Sie sind lediglich ein sinniges Add-On für eine gelungene Energiewende – hätten wir einen Strom-Mix wie bspw. Polen mit runden 650g CO2/kWh, wäre es CO2-technisch sauberer einen sparsamen Benziner zu fahren. Auch das ist Realität.
Wenn das Haus brennt und ich mit Schnapsgläschen anfange zu löschen, haben wir hierzu ein entsprechendes Sinnbild.
PV und BEVs gekoppelt sind sehr gut, kein Zweifel, aber die Investitionskosten für PV müssen ebenfalls getätigt werden, sofern nicht geschehen, das sind aber Themen für wohlkonstituierte Eigenheimbesitzer.
Wer das Thema global betrachten will, muss sich die Größenordnungen ohne ideologische Färbung ansehen. Das hat nichts mit „sich aus der Verantwortung nehmen“ zu tun, sondern real zu erfassen, was das Problem ist!
MichaelEV meint
Und wenn es im Haus anfängt zu brennen und man sich sagt, dass man mit einem Feuerlöscher statt dicken Feuerwehrschlauch sowieso nichts ausrichten kann und stattdessen zuschaut, wie durch ein anfangs kontrollierbares kleines Feuer das ganze Haus abbrennt, ist vielleicht ein anderes passendes Gleichnis.
Ihre Argumentation ist einfach grauenhaft.
LakeKonstanz meint
@DIGITAL
Wie sehen denn die Lösungen aus? Geld ist genug vorhanden, daran liegt es nicht. Dem Fachkräftemangel, Demografie kann man durch Zuwanderung begegnen, Handwerksberufe attraktiver machen, etc.
Bleiben immer noch die 1000 bis 1600 m³ Beton pro Windkraftanlage!
DIGITAL meint
Geld ist genug vorhanden, aber scheinbar ist man ja nicht bereit es dafür auszugeben… wenn es auf Verbraucher umgelegt wird, ist das Gejammer gleich groß
Lieber gibt man das Geld für andere Dinge aus und Energie soll günstig bleiben
Beton für Häuser und Bürogebäude fehlt auch nicht, immer noch wird gebaut ohne Ende, die Preise explodieren, man wartet ewig .. das hält niemanden ab, aber Windkraft will keiner
Meister Sauron meint
Einer der grössten Kostenfaktoren beim Auto ist und bleibt die Entwicklung der Restwerte. Hier spricht viel dafür, dass sich dies künftig stark zugunsten BEV als Nachfolgetechnologie verschiebt, wer ICE Cars bis zum bitteren Ende fahren will, macht dann bitte auch das Licht aus und darf die unverkäufliche Karre kostenpflichtig verschrotten.
MAik Müller meint
@Meister Sauron VORHER werden alle aktuellen Eautos massiv an Wert verlieren da die Akkus zu klein und zu langsam laden.
Meister Sauron meint
Märchen… Ein flüchtiger Blick auf die BEV aus erster Generation zeigt: Sie werden stark nachgefragt und liegen preislich erheblich höher, als man das mit Blick auf ihr Alter und Laufleistung erwarten müsste. Mit Auslaufen der Förderung werden die Preise für gebrauchte BEV übrigens weiter anziehen.
MiguelS NL meint
“VORHER werden alle aktuellen Eautos massiv an Wert verlieren da die Akkus zu klein und zu langsam laden.”
Unfassbar wieviel blödsinn hier geschrieben wird.
DerÄlbler meint
Kostenpflichtig sicher nicht, in einem Verbrenner Fahrzeug stecken teure Rohstoffe. Alleine der Kat ist zwischen 500 und 1200€ wert!
Erik meint
Ja auf bei eBay wenn gekaut uns wieder verkauft wird aber nicht die Rohstoffe. Die verbrennen nämlich mit der Zeit und können nicht alle recycelt werden.
SchrauberundEFan meint
Nur der Kat meines Opel Astra BJ 2000 hat beim Entsorger 300 Euro gebracht, das lohnt sich auf jeden Fall bei den hohen Rohstoffpreisen!
Daniel S meint
21,6 kWh pro 100 Kilometer – ich fahre seit 7 Jahren BEV und hatte im Schnitt 16-17kWh/100km Verbrauch – ich schwimme immer im Verkehr mit, kein Hindernis.
Aber wer hier die Kosten als Argument für ein Auto anführt vergisst, dass fast alle Autos zur Zeit völlig übermotorisiert, über-ausgestattet und über-gross sind. Wollten die Leute sparsam fahren, wäre das als erstes zu ändern. Aber eben: Die Kosten spielen nur eine untergeordnete Rolle.
Steven B. meint
Du bist ja auch besonders Toll – hier geht es nur leider nicht um Dich sondern einen errechneten Schnitt. Wo ist das Problem? Warum fühlt sich immer gleich jeder angesprochen wenn eine Studie etwas zur Aussage bewegt. Ich… Also ich… wie schon gesagt, ich… Immer wieder das gleiche nervige Verhalten der Kommentatoren.
stromschüssel meint
Ein Kommentar – auch unter einem Artikel hier – gibt ja grundsätzlich die Meinung des Kommentierenden wieder. Und die ist natürlich „Ich-bezogen“. Wenn dich das stört, solltest du einfach keine Kommentare mehr lesen.
Norbert meint
Es geht hier um die Lade- und Tankkosten von Autos. Dazu hat er eine Aussage gemacht. Die mag Dir nicht schmecken, aber nichtdestotrotz ist sie berechtigt und zulässig.
EVrules meint
Durchschnittswerte bei Verbrauch und Kosten sind in der Praxis wertlos, dienen höchstens als Indikation.
Bleiben wir bei Kleinwagen, eine Zoe kostet in der mittleren Ausstattung etwa 38 tEur (BAFA 2023: 4.500 Eur), ein Clio 22 tEur, als HEV 26tEur, in vergleichbarer Basis.
Der Verbrauch (WLTP) Zoe 17,7kWh/100km (kombiniert), Clio ICE 6,2l/100km (innerorts), Clio HEV 4,4l/100km (innerorts).
Bei aktuellen Spritpreisen von etwa 1,65 Eur/l E10 und 39ct/kWh (es gab schon mehrfach Kommentare mit bis über 50ct/kWh), ergibt sich folgendes:
Zoe BEV: 6,90 Eur/100km
Clio ICE: 10,23 Eur/100km (+48%)
Clio HEV: 7,26 Eur/100km (+5%)
Alles mit der ungünstigesten Verbrauchsangabe der ICE/HEV gerechnet.
Kommen wir zu Fahrzeugkosten und ab wann man günstiger fahren würde (Wartung und Steuer für ICE/HEV pauschal +2.500 Eur auf 15 Jahre, für BEV die Hälfte):
Zoe BEV zu Clio ICE: 10.000 Eur Differenz zu BEV / Break-Even nach 300tkm
Zoe BEV zu Clio BEV: 6.000 Eur Differenz zu BEV / Break-Even nach 1,67 Mio. km
Wie man sieht, ist die Kostenparität im gleichen Segment nicht gerade das, was man als „deutlich“ bezeichnen kann, auch wenn der Preis-pro-km etwas anderes anzeigt.
Fahre ich ein Auto sparsamer, als angegeben, verschiebt sich die Kurve, habe ich teurere oder günstigere Energiekosten, verschiebt es sich wiedermals.
Fakt aber bleibt, aktuell davon zu sprechen, dass ich mit dem BEV pauschalisiert „IMMER“ günstiger fahre, ist grundweg falsch. Die Betrachtung des CO2-Ausstoß ist davon zunächst unberührt, ist aber mit dem Wiederanfahren der Kohlekraft ein weiteres Thema.
EVrules meint
Hinzugefügt: MAik Müller schrieb weiter unten davon, dass seine Stromkosten ab Herbst bei 71ct/kWh lägen.
Hieraus ergibt sich beim BEV eine Teurerung, bei 17,7kWh/100km WLTP (inkl. Ladeverluste), auf 12,57 Eur/100km. Selbst bei 50ct/kWh läge man bei 8,85 Eur/100km.
Die Fahrzeugkosten beim BEV sind bislang merklich höher, als bei klassengleichen Fahrzeugen und die Energiekosten scheinen hier nicht wesentlich günstiger zu liegen.
Die Energiekosten auf der Langstrecke (Fastcharging) oder externe Ladepunkte, sind oftmals über den erwähnten 39ct/kWh ohne Abo-Modell.
Peter meint
Weil eine Einzelperson von Problemen berichtet, sich aktuell einen sinnvollen Stromanbieter auszusuchen, ist nun gleich die gesamte Thematik auf Jahre hinaus fragwürdig. Das leuchtet ein.
Und auch sonst muss man natürlich von der vollumfänglichen Unfähigkeit ausgehen: Denn wer häufig schnell lädt, wird sicherlich gar nicht auf die Idee eines Strom-Vertrags kommen. Und wer so selten lädt, dass sich ein solcher Vertrag nicht lohnt, für den wird das vertragslose Schnellladen aufgrund der schieren Lademenge natürlich massivste Löcher in die Jahreskasse reißen.
EVrules meint
Das ist leider kein Einzelfall. Aus dem Freundes- und Bekanntenkreis höre ich ähnliches, folgt man Nextmove, hört man ähnliches.
Man kann froh sein, wenn man einen Stromvertrag hat, welcher bei runden 30ct/kWh liegt – bei Vertragsneuabschlüssen, ist das aber aktuell leider die Ausnahme.
DerÄlbler meint
Ich habe seit über 30J einen Stromanbieter aus meiner Region, 100% Öko aus Wasserkraft, ca. 31cent/kWh und bin froh niemals gewechselt zu haben. Neukunden werden nicht mehr aufgenommen. Ich kenne aber auch so einige die mehr bezahlen, zum Teil das doppelte.
MAik Müller meint
Eautos sind aktuell leider deutlich teurer als Verbrenner. Und noch viel viel teurer wenn man schon einen Verbrenner besitzt der noch 10 Jahre fahren kann.
Aus diesem Grund werden nur die wenig Eautos (15%) verkauft.
In Norwgen ist das anderes dort werden fast nur noch eautos gekauft (80%) da Sie in der Anschaffung GÜNSTER sind und der Strom nur 10 Cent/kWh kostet.
Christian meint
Kann es sein dass die Verbrenner in Norwegen teurer sind aufgrund von staatlichen Steuern? Dann sieht das BEV natürlich günstiger aus wenn dieser Anteil entfällt.
Quelle für die Stromkosten würde mich interessieren.
Mäx meint
Hatte dir schon mal geschrieben, dass in Norwegen keine 80% BEVs verkauft werden. Immerhin hast du das größer schon weggelassen.
Peter meint
Strom kostet in Norwegen schon lange nicht mehr nur 10 Cent…
Seit einiger Zeit scheinen hier nur noch die Weltfremden Klima- Ideologen unterwegs zu sein. Traurig.
MacGyver meint
Mit dem Zoe hast Du meiner Meinung nach das BEV mit dem aktuell schlechtesten Preis-Leistungs-Verhältnis herausgesucht. Da es hierzulande so beliebt ist wird die Wahrnehmung der Masse deutlich negativ verschoben. Ein Kleinwagen auf Clio Basis der mehr kostet als ein Tiguan aber eine Reichweite bietet wie ein Smart kombiniert mit der Sicherheit eines Dacia Logan von vor 15 Jahren.
Fritzchen meint
Wenn also der Unterschied bei 7 Euro auf 100 KM zugunsten des EAutis liegt, ergibt das folgende Situation für mich:
Anschaffungskosten für Benziner 20.000 Euro gegenüber 40.000 Euro beim eAuto.
Mehrkosten von 20.000 Euro geteilt durch 7 Euro Mal 100 KM: ergibt ca. 285.000 KM, die ich mit dem Benziner fahre bis die Kosten von 40.000 Euro erreicht sind. Kommt eine Finanzierung hinzu, sieht es für das eAuto immer schlechter aus. Selbst bei einem Unterschied von 14 Euro auf hundert KM sind es immer noch ca. 140.000 KM.
Diese Aufrechnung gilt nur für mich.
E.OFF meint
Günstige eAutos sind im kommen siehe Ankündigung Hyundai mit 20.000€. Nach 10 Jahren BEV Besitz kann man schon allein Max 4.200€ THG Quote einsacken wo stehen die? !!!
Wenn man in die Auto Klasse über 45.000€ geht, gibt es keinen ICE wenn ich Äpfeln mit Äpfel vergleiche mehr wo günstiger ist im TCO. Hier ist es nur noch eine Frage bekomme ich das Auto vernünftig geladen…
Futureman meint
Rund 9 Monate im Jahr lade ich fast gratis (abbezahlte PV-Anlage), den Rest teilweise auch (verschiedene Quellen)
Blöd für den, der sich von der einen in die andere Abhängigkeit begiebt…
Andi EE meint
@EVRules
Das find ich völlig daneben was du hier textest. Wir haben ein gigamtisches Problem was wir lösen müssen. Und jetzt muss man dem ultradoofen Bürger noch klarmachen, dass er bei Kostenparität bitte das Klimafreudliche wählen soll. Ganz ehrlich, aus der Schweiz weiss ich wie doof die Leute sind und keine 5 Millimeter über ihr eigenes Steuerrad rausdenken können. Es gibt nur eines was finktioniert = fossil Fahren muss deutlich teurer als das stromern sein, nur dann wird es „kapiert“.
Yoshi84 meint
Ich hingegen finde seinen Text äußerst spannend und ehrlich. Sein Fazit ist und bleibt korrekt: Die Pauschalaussage, dass sich BEVs IMMER günstiger fahren lassen als vergleichbare Verbrenner ist haltlos und falsch. BEVs können sich rechnen bei entsprechenden Bedingungen (z.B. eigene große PV-Anlage), müssen es aber nicht. LG
Mike meint
Richtig. Wenn ich bspw. mit meinem vorigen Yaris Hybrid (4,1LHK) vergleiche, ist ein neuer Tesla MS einfach so viel teurer, dass ich nie die Ersparnis wieder reinfahren kann, selbst nicht, wenn ich immer kostenfrei laden könnte.
Merkst’e was? Hier werden Äpfel mit Birnen verglichen.
Andi EE meint
@Yoshi84
Es kann so nicht weitergehen. Wir bewegen uns auf die Katastrope zu. Die Erwärmung geschieht 30x schneller als in der letzten Wärmeperiode. Das checken die Leute einfach nicht, in welch gefährliche Lage wir uns hineinmanöverieren. Sorry, es ist komplett idiotisch um ein paar Cents sich zu streiten vor dem Hintergrund was wir uns über Jahrzehnte verbocken werden. Es ist einfach unfassbar, wie doof die Leute sind.
Leider ist die SPD zu nichts Gescheiterem fähig, als die Solidarität genau bei diesem Thema auszupacken. Der Mist hat die Mehrheit von FDP und SPD verbockt. Die FDP kann man eh vergessen und die Sozis meinen sie machen was Gutes wenn der Dreck gleich viel, wie die Lösung kostet.
Wie der @Shullbit unten korrekt nochmals ausführt, kann man den Verstand nur über den Gelbeutel ansprechen.
hu.ms meint
Andi hst mal wieder keine ahnung von Politik in D: den verkehrsminister stellte die letzten 16 jahre die CSU und die kanzlerin (richtlinienkompetenz) die CDU.
Andi EE meint
@hu.ms
Du hast schon recht, die CDU war in vergangenen Jahren viel schlimmer bezüglich Klima. So ahnungslos bez. DE-Politik bin ich nicht, ich weiss was der der Altmeier (sich) geleistet hat. 😉 Und Andi Scheuers „Verdienste“ kenn ich auch.
Trotzdem müssen die Weichen jetzt richtig gestellt werden. Es ist doch verrückt, dass der Strom den wir fördern müssen, jetzt das Gas zahlt. Was ist das für ein Zeichen an die Klima-naive Bevölkerung?!
LakeKonstanz meint
@AndiEE
In Deuschland lebt 1% der Weltbevölkerung und verursacht 2% der weltweiten CO2 Emissionen. Egal was wir in D für Maßnahmen ergreifen, es spielt keine Rolle für das weltweite Klima, der Zug ist längst abgefahren!
EVrules meint
„Wir haben ein gigantisches Problem“, ja durchaus. Die Haupttreiber sind Energie und Industrie, würde man sofort auf BEV umstellen, sparte man kaum die Hälte des PKW-Sektors ein (etwa 6%).
Was du als „daneben“ bezeichnest, beziehe ich rein auf den Artikel, dass hier die rein Kosten bewertet wurden. Soll man nun die Welt sich schön-denken, gegen alle bislang bekannten Fakten? Sich eine „alternative Wahrheit“ aufbauen und propagieren?
Es gibt aktuell keine wirkliche/pauschalisierbare Kostenparität, im Gegenteil, das BEV ist derzeitig tendenziell schlechter gestellt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Du gehst aber nur von dir aus. Wenn man sich nen Neuwagen kauft oder das dreckige Hemd alles 2 Jahre über Leasing wechselt, mag das schon passen. Die meisten Gebrauchtwagenkäufer haben aber noch lange keine Kostenparität. Mit den Mehrkosten eines E-Autos kann man je nach Jahresfahrleistung gut 15 Jahre Dieselkraftstoff verbrennen bei einem Literpreis von 3€. Wenn du also die Differenz intelligent in Teslaaktien anlegst, kannst du dir in 15 Jahren ein Eigenheim kaufen, mit PV und mit E-Auto.
Christian meint
Komisch. Mein gebrauchter i3 war vor drei Jahren nicht günstig aber preiswert. Zweijährig knapp 40% unter Neupreis geht bei mir die Rechnung ganz anders aus. Durchschnittsverbrauch übers Jahr 13,5 kWh. Das rechnet sich auf jeden Fall weil er nicht übermotorisiert und schwer ist.
MAik Müller meint
@Andi EE das „Problem“ ist UNLÖSBAR. Selbst wenn KEINE Autos mehr verkauft würden ändert sich nichts!
Shullbit meint
«Es gibt nur eines was finktioniert = fossil Fahren muss deutlich teurer als das stromern sein, nur dann wird es „kapiert“.»
Richtig. Weil die Politik am deutschen Strommarkt eine unfassbare Abzocke zulässt, ist aber genau das nicht der Fall. Schon vor dem Ukraine-Krieg und den explodierten Kosten für Gas und Kohle hatten wir in Deutschland (abgesehen von ein paar Kleinststaaten mit Sonderkonstellationen) die weltweit höchsten Strompreise. Schon vor dem Ukraine-Krieg hat das auf dem deutschen Markt ein einzigartiges Hindernis für die Marktdurchdringung mit BEV dargestellt, weil ein BEV nun mal Strom „tankt“ und hohe Strompreise die Rentabilitätsrechnung eines BEV massiv verschlechtern.
Siehe Norwegen. Das die längst 80+% Anteil an BEV bei Neuzulassungen haben, liegt ja nicht daran, dass die Norweger alle Hardcore-Öko-Freaks sind. Strom kostet da um die 0,13 EUR/kWh und BEV sind da brutal rentabel gegenüber einem Verbrenner. Bei einem Strompreis von 0,45 EUR/kWh zahlt man in Deutschland über ein Fahrzeugleben ca. 17.000 EUR mehr für Strom als in Norwegen und dazu kommen ca. 15.000 EUR Fahrzeug-Mehrpreis gegenüber einem vergleichbaren Verbrenner.
Mäx meint
Norwegen hat keine 80%+ BEV Anteil an Neuzulassungen.
Das ist doch ganz einfach zu verifizieren.
Warum werden hier ständig falsche Zahlen verbreitet.
Es sind um die 75%; die letzten Mai und Juli sogar weniger als 75%.
Andi EE meint
@Mäx
Ob 75% oder 80% ist doch wurscht, diese mindestens 75% machen das Richtige / was wir brauchen … bei uns und in DE ist es grad umgekehrt. Die Regeln sind so, dass 75% das Falsche kaufen.
Das ist das Problem.
LakeKonstanz meint
Norwegen finanziert seine Energiewende komplett durch den Verkauf von Erdöl und Gas, wenn also Norwegen ernsthaft was an an der Umwelt liegen würde, dann wäre es besser sie würden ihr Öl im Boden lassen. Aber so ist das alles andere als ein Vorbild für Europa
Andi EE meint
@LakeKonstanz
2% ist brutal viel, hallo aufwachen! In der Schweiz müssten wir in dem Fall nicht mal dran denken, irgendwo CO2 zu minimieren, weil wir verursachen ja nur 2 Promille der Gesamtmission. 😆 Herr lass Hirn vom Himmel regnen.
LakeKonstanz meint
@AndiEE
Meinen Kommentar nicht verstanden? Ich sage ja nicht dass wir nichts dagegen unternehmen sollen, im Gegenteil, reiche Länder wie wir sind da in der Pflicht. Ich wollte nur die Dimension aufzeigen in der wir uns bewegen. Frei nach Weizsäcker erzeugt nichts mehr an Emotionen als harte Fakten! Und da ist der Zug zur Klimarettung leider abgefahren, da ändern Elektroautos rein gar nichts, wie schon ein anderer Kommentator richtig erkannte. Privat finde ich BEVs natürlich super!
DIGITAL meint
@LakeKonstanz
Was dabei nicht berücksichtigt wird ist wieviel CO2 wir verursachen indem wir unsere tolle Technologie in andere Länder verkaufen und selbst das wird unscharf, da immer mehr in anderen Ländern produziert wird
Wir sind auch dafür verantwortlich
Andi EE meint
@LakeKonstanz
Du bist konstant faktenfrei unterwegs. Wieso sollen wir das nicht umdrehen können, wenn wir alles elektrifizieren. Selbst der grösste Ignorant muss doch einsehen, dass die fossile Energie sowieso endlich ist. Ersetzen musst du sowieso, nicht nur aus CO2-Gründen.
Stell dir mal vor es gäbe eine Eiszeit und du könntest nix mehr verfeuern (Treibhausgas geziellt zur Erwärmung erzeugen), wenn du alle fossile Energien verbrannt hättest. Es istceinfach irre, wenn man das alles verbrennt und erst dann das Hirn anwirft.
LakeKonstanz meint
@AndiEE
Die 2% sind keine Fakten? Anscheinend erzeugen sie bei dir extreme Emotionen, das sollten aber eher die restlichen 98% der weltweiten CO2 Emissionen!
Und ja, vorstellen kann ich mir viel
LakeKonstanz meint
@AndiEE
Du scheinst dich sehr für Deutschland zu interessieren, allerdings sehr auffällig nur im negativen Kontext. Ja, D macht sicher einiges falsch, aber auch sehr sehr vieles richtig. Leider liest man bei dir nie Kritik an anderen Industrienationen die einen weit weit größeren Fußabdruck hinterlassen, zb. China mit 30% und USA mit 14%. Auch das wieder Fakten die dir wohl unangenehm sind, sonst würdest du Deutschland viel differenzierter betrachten und zugeben müssen dass wir als große Industrienation doch ganz gut aufgestellt sind um dem Klimawandel zu begegnen. Also, was sind die wahren Beweggründe für dein andauerndes schlechtreden deines Nachbarlandes?
Shullbit meint
Sehe ich genauso. Man kauft ein Auto auch nicht nur für 1 Jahr. Mann muss nur an die Strombörse schauen: Wenn die Politik der Abzocke nicht einen Riegel vorschiebt, haben wir nächstes Jahr Strompreise von 0,60 bis 0,70 EUR/kWh. Dann liegen wir bei 20 kWh/100km bei 13 EUR/100km Energiekosten mit dem BEV. Und wenn der Verbrenner bei 6,5 l/100km für 2 EUR/Liter tankt, liegt er auch bei 13 EUR/100km. Und die Mehrkosten für das BEV werden durch Einsparungen bei Steuern und Wartung nicht ausgeglichen.
Der „Witz“ ist ja: Die Mehrheit der Verbraucher hat längst Ökostromverträge mit 100% Strom aus erneuerbaren Energien. Das Preisschild für die Energieträger Sonnenstrahlung, Wind und Wasser hat sich durch den Ukraine-Krieg nicht geändert. Und auch nicht durch anderes. Da steht weiter eine Null drauf. Es sind für die zigtausenden Photovoltaik- und Winkraftanlagen sowie Wasserkraftwerke im Bestand auch keine teuren Nachinvestitionen fällig geworden. Die Stromerzeugungskosten haben sich da nicht geändert. Gleichzeitig ist noch die EEG-Umlage mit 7,7 Cent weggefallen. Wie kann es sein dass der Strompreis dann nicht sinkt, sondern sich verdoppelt?
Bevor jetzt Belehrungen kommen: Mir ist klar wie der Strommarkt funktioniert und das Tarife mit 100% Ökostrom nur bilanziell gerechnet sind. Aber selbst wenn man die gestiegenen Rohstoffpreise für Gas und Kohle einrechnet und dann mit Strom gemäß dem deutschen Strommix kalkuliert, wäre nur ein Strompreis von 0,33-0,36 EUR/kWh gerechtfertigt.
Ein Beispiel im Detail: Beim aktuellen Börsen-Gaspreis (220 USD/MWh) kostet Strom aus Gas in der Erzeugung ca. 0,43 EUR/kWh (60% Wirkungsgrad GUD = 0,37 EUR für Gas pro kWh + 0,06 EUR sonstige Betriebskosten). Dazu kommen 5 Cent Strom-Steuer und andere staatliche Abgaben. Plus 8 Cent Netzentgeld. Plus meinetwegen 2 Cent Gewinn für Stromanbieter und MwSt.. Dann kommen für Endverbraucher horrende 0,69 EUR/kWh raus. Aber Strom aus Gas hat je nach Herleitung nur einen Anteil von 10-15% am Strommix. Strom aus Onshore-Windkraft liegt im Mittel bei Erzeugungskosten von 0,06 EUR/kWh. Daraus ergibt sich ein Endverbraucherpreis von 0,18 EUR/kWh. Siehe oben: Im deutschen Strommix wäre dann aktuell ein Endverbraucher-Strompreis von 0,33-0,36 EUR/kWh gerechtfertigt. Stattdessen geht es Richtung 0,70-0,80 EUR/kWh.
Und die Leute akzeptieren als vermeintlich schlüssige Begründung, dass die Kosten wegen des Ukraine-Krieges eben gestiegen sind. Das sind sie. Aber nicht ansatzweise in dem Maß, wie wir es bei Endverbraucherpreisen erleben. Letztes Jahr lagen wir bei um die 0,33 EUR/KWh. Abzüglich nun weggefallener EEG-Umlage hätte das auf 0,25 EUR/kWH fallen müssen. Und wenn man nun die explodierten Kosten für Gas und Kohle einrechnet, so ergibt sich rechnerisch eben ein Strompreis von 0,33-0,36 EUR/kWh. Alles andere ist Abzocke von Marktakteuren.
Der Markt funktioniert nicht und die Politik schaut zu. Und das wird die Marktdurchsetzung mit BEV zumindest temporär deutlich behindern. Die Menschen können rechnen und werden feststellen, dass das BEV in den meisten Konstellationen teurer kommt, als noch mal einen Verbrenner zu kaufen. Leider.
Mike meint
Wer über Strompreise jammert, kann gern sich bei Bürgersolarkraftwerken finanziell mit einbringen. Die müssen ja jetzt eine wahre Goldgrube bei den hohen Strompreisen sein.
Peter meint
Die deutsche Strombörse funktioniert so, das alle den Maximalpreis zahlen. Die teuerste Stromquelle diktiert den Preis auch für alle anderen. Dieser Mechanismus hat den Erneuerbaren früher (in deren Anfangsjahren) möglicherweise mal geholfen. Jetzt versaut es den Kostenvorteil der Erneuerbaren, weil die Fossilen inzwischen viel teurer (geworden) sind und die Erneuerbaren viel billiger. Und Atomerzeuger zahlen immer noch nicht die Vollkosten.
Shullbit meint
Korrektur: Beim Strom aus Onshore-Windkraft ergeben sich natürlich 25 Cent/kWh. (0,06 EUR Stromerzeugung, 0,05 EUR Stromsteuer etc., 0,08 EUR Netzentgelt, 0,02 EUR Gewinn, plus MwSt.)
MichaelEV meint
„Der „Witz“ ist ja: Die Mehrheit der Verbraucher hat längst Ökostromverträge mit 100% Strom aus erneuerbaren Energien“
Sie wissen ja selber, dass die Mehrheit dieser Ökostromverträge nur Herkunftsnachweise aus Norwegen sind und nichts mit der tatsächlichen Versorgung zu tun haben. Ökostromverträge in strenger Auslegung sind nicht zwingend teurer für Bestandskunden geworden, aktuell ist mein Preis z.B. niedrig wie seit mehreren Jahren nicht mehr.
“ Stattdessen geht es Richtung 0,70-0,80 EUR/kWh.“
Hier geht es ja in erster Linie um Neukunden. Hier haben Stromanbieter in vielen Fällen ihre geplanten Kapazitäten aufgebraucht und müssen für diese Neukunden intensiv in kürzen Zeiträumen zusätzlich beschaffen. Das ist halt aktuell besonders teuer.
Wenn man sich die Stromerzeugung in Frankreich anschaut, fehlen im Vergleich zu 2021 mind. 10 GW an Leistung, die aktuell europaweit irgendwie ersetzt werden müssen. Das wird aktuell der größte Preistreiber sein, weil über weite Zeiträume teure Spitzenlastkraftwerke einspringen müssen.
Gas ist deutschlandweit in vielen Gegenden kaum ein Thema. Wenn dann sind viele Erzeuger wärmegetrieben und keine Erzeuger für Spitzenlasten. Eine Ausnahme ist vor allem Bayern, die auf Gas zur Stromerzeugung angewiesen sind. Und die Probleme in Bayern bestimmen damit auch den ganzen deutschen Markt. Solidarisch müssen aktuell viele Kunden die Probleme einzelner Regionen ausbaden und dafür bezahlen.
Kasch meint
Oh, 1,65 Euro der Liter E10 – wo ist die Tanke ? Da will ich auch hin ! 😃
EVrules meint
Einfach ein Vergleichportal (ADAC, clever tanken, etc) nutzen und die Spritpreise einsehen. Aktuell wären es in unserer Region zw. 1,63 und 1,67 Eur/l E10.
DerÄlbler meint
In meiner Region auch, E10 zwischen 1,61 und 1,63
MacGyver meint
@ Ecomento, kann es sein, dass die Überschrift etwas irreführend ist? Es geht in der Berechnung ja nicht um TCOO sondern lediglich um einen Vergleich der reinen „Tankkosten“.
ecomento.de meint
Wir haben die Überschrift jetzt eindeutiger formuliert.
VG | ecomento.de
MacGyver meint
Die Rechnung ist für den deutschen Durchschnittsnutzer etwas unvollständig. Einen Teil der Jahresfahrleistung wird man wird man, auch mit guter Planung, nicht zuhause sondern am Hypercharger / Schnellladesäule an der Autobahn laden müssen. Dort sind die Kosten pro kWh bei aktuell ca. 50 – 80 Cent. Und was mir beim „Musterhaushalt“ auch nicht ganz klar ist; Geht es da nur um EFH Besitzer? Was ist mit den Leuten die keine Möglichkeit haben zuhause zu laden?
Auf der anderen Seite kommen jedoch auch noch die Eigenheimbesitzer mit eigener PV hinzu die das Auto einen Großteil des Jahres zu den eigenen Erzeugungskosten (8 – 15 Cent / kWh), oder sogar darunter, laden können.
Was ich sagen möchte – Die Berechnung der Wirtschaftlichkeit kann je nach konkretem Einsatzszenario erheblich differieren.
Djebasch meint
Also ich war gerade mit meinem Elektroflitzer auf Langstrecke unterwegs und habe im Schnitt pro 100KM 7,99€ bei Maingau bezahlt.
Daher kommt die Rechnung schon gut hin.
MacGyver meint
Bitte nicht die alten Verträge mit dem aktuellen Stand vergleichen. Das ist wenig objektiv. Was Du bei Deiner Aussage auch weggelassen hast ist die Art der Ladesäule. AC oder DC und mit welcher maximalen Leistung, 50 kW oder 350 kW? Und was verbraucht Dein PKW so auf 100 km?
Kasch meint
Wozu noch Verträge ? Aldi DC 39 Cent per ec-Karte, fertig. Zuhause zahl ich ab 1.10. 37 Cent und müsste noch AC verlustbehaftet in DC von meinem BEV wandeln lassen.
EVrules meint
Die Kosten für die PV Anlage, bzw. deren Umlage auf die Energiekosten wird hierbei immer gern unterschlagen. Die erwähnten 8…15ct/kWh sind ohne Invest in die Anlage, die reinen Produktionskosten – das verzerrt das Bild.
JustMy2Cent meint
Finde ich nicht. Die Anschaffungskosten des Autos werden auch nicht berücksichtigt beim durchschnittlichen Stromverbrauch.
Außerdem gibt es einen entscheidenden Unterschied bei der Anschaffung einer PV und eines Autos:
-> Auto bringt kein Geld ein
-> PV bringt Geld ein, bzw. verringert die Stromrechnung
VolksTeslaWagen meint
Die oben erwähnten Kosten können so eingerechnet werden, wenn die PV-Anlage komplett amortisiert ist. Dies trifft je nach Fall zwischen 5 bis 15 Jahren zu. Mit einem bzw. evtl. mehr E-Autos beschleunigt sich sogar die Amortisierung, da der Eigenverbrauch stark in die Höhe getrieben wird.
Bei mir würde sich meine 10kW-Anlage mit 9kwh-Speicher + 2 E-Autos in circa 5 Jahren amortisieren (Gesamtzeit: 6 bis 7 Jahre), wenn ich als Vergleich die Stromkosten nehme. Noch schneller geht es, wenn ich durch die gefahrenen Kilometer den Dieselpreis als Bezug nehme (zuvor 2 Diesel gefahren). Dann dauert es es nur noch 3 bis 4 Jahre zu Amortisierung.
Und meine Anschaffungskosten für die 2 E-Autos waren mit durchschnittlich 25.000 Euro kaum höher als meine beiden Diesels.
MAik Müller meint
@VolksTeslaWagen von welchen Eautos sprichts du die 25000€ kosten und mit einem Diesel mithalten könnnen?
Von einem Tesla oder einem Eauto mit min 75 kWh Akku sicher nicht :)
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Mich würde interessieren was du für E-Autos hast und was das vorher für Diesel waren. Also so rein größenmäßig. 25.000 € hört sich recht günstig an.
Ansonsten hab ich mit dem Wort „Amortisieren“ in Verbindung mit privaten Autos ein wenig meine Probleme. Amortisation heißt ja ich erwirtschafte damit Erträge oder erziele Gewinne. Im Privatbereich ist der Individualverkehr aber oft eher ein Luxusgut, was man ggf. mit dem ÖPNV oder dem Fahrrad erst mal gegenhalten müsste. Eine Applewatch amortisiert sich auch auch nicht, weil ich für die weniger ausgebe als für eine Rolex.
Anders wäre es vielleicht, wenn ich ein Auto benötige, um einen Job zu bekommen und kein Hartz IV mehr beziehen muss. Dann könnte man den Mehrverdienst als Ertrag betrachten, den ich ja dann auch versteuern darf.
VolksTeslaWagen meint
@Maik Müller:
Skoda Enyaq mit 77kwh und Seat Mii Electric mit 32kwh netto.
Vergleich zu Skoda Octavia und Skoda Fabia, beide Diesel. Hier der Anschaffungspreis im Schnitt 22.000 Euro.
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid:
Ich verbrauche im Jahr 10.500kwh. Meine Autarkie beträgt circa 55%, was wiederum ca. den Verbrauch beider E-Autos betrifft. Dies kann ich dann eigentlich mit meinen Diesels zuvor vergleichen.
Natürlich ist mir bewusst, dass hier auch die Anschaffung berücksichtigt werden muss. In meinem Fall war dies aber ein „Muss“, da die Autos auf jeden Fall ausgetauscht werden mussten (hohe Kilometerleistung und Familienzuwachs).
hu.ms meint
Durch einen 10kwh stationären speicher ist meine strom-autarkie incl. ID.3 genau 75%..
Die PV-anlage + speicher amortisiert sich allein aus dem strom-hausverbrauch in 14 jahren.
Deshalb kann aich 75% des stroms für den ID.3 nur die entgangene einspeisevergütung ansetzen. 25% aus dem netz (31ct/kwh) macht dann im jahresdurchschnitt 3,40 € / 100 km.
Was kostet gleich fossiler treibstoff für 100km ?
Futureman meint
Die 8-15 Cent beinhalten bereits die Finanzierung, Unterhalt, Versicherung etc
Denn der „Brennstoff“ ist umsonst.
Mit Speicher erhöhen sich die Kosten auf ca 25 Cent/kWh. Dafür ist Solarstrom dann rund um die Uhr verfügbar und immer noch günstiger als andere Alternativen
MiguelS NL meint
Ich halte für Naheliegend halte dass im Schnitt 5% unterwegs geladen wird.
Bei 15k im Jahr werden 750 km unterwegs geladen (im Urlaub…).
Christian meint
Das ist zu wenig. Wohin fährst Du in den Urlaub bei 750km gesamter Fahrstrecke? Ruhrgebiet oder Nordfrankreich? Ich fahre seit Corona 80% weniger aber dieses Jahr 2000km im Urlaub. Das sind 25% der Jahresfahrleistung.
MichaelEV meint
Wer redet denn von „gesamter Fahrstrecke“? Es geht doch nur darum, was unterwegs geladen werden muss.
MiguelS NL meint
Bist du der Durchschnitt?
Der eine fährt 250 km, der andere 1.000 km
Außerdem logisch dass Leute die weiten Urlaub mit dem Auto gewohnt sind, fahren logischer Weise hohe Laufleistungen, sonst würde die Fahrt mit dem eigenen Auto ja keinen Sinn machen. Du bist bestes u
Ich ging aus von der Durchschnitts Jahreslaufleistung der ja unter 15k liegt, meine sogar bei 12k.
D.h. ein BEV (Profil) mit 20k pro Jahr, fährt (im Schnitt) 1.500 km Urlaub davon die ersten 400 kn mit Strom von zu Hause, die anderen 1.100 unterwegs
MAik Müller meint
@OnlyAFoolUsesGoogleAndroid es ist ein nagelneuer GTD Kombi mit 184PS für 24000€ mit Abholung aus Wolfsburg.
Was für ein Eauto gibt es für 25000€ das hier im Ansatz Vergleichbares bringt.
ACHTUNG die Urlaubsfahrten mit 4 Personen nicht vergessen!
Peter meint
Wo soll die eindeutige (und notwendige) Botschaft entstehen, wenn 25.000 verschiedenen „Wenn“ und „Aber“ sowie 80 Millionen Einzelschicksale ebenfalls vollumfänglich dargestellt werden sollen?
Wenn Check24 das berechnet, nutzen die ihre vielleicht eigenen Datenquellen. Das werden die Suchanfragen sein, die über das Portal gestellt werden, vielleicht auch die Vertragsabschlüsse, für die an Check24 Provision gezahlt wird. Da werden vermutlich ein paar Millionen Datensätze pro Jahr sein. Oder man nimmt die Haushalts-Stromverbrauchs-Berechnung von statista oder DESTATIS oder sonstigen Datenquellen, die repräsentativer sein könnten, als die Check24-eigenen Daten. Fragt sich halt, wie sehr sich diese Ergebnisse dann unterscheiden. Vermutlich überschätzen die Check24-eigenen Daten die durchschnittlich verbrauchte Strommenge pro Haushalt, weil vermutlich überalterte Klein(st)haushalte auch ohne Check24 ganz prima durchs Leben kommen.
Diese Detailkritelei ändert aber nichts am grundsätzlichen Gesamtergebnis: Für den Durchschnittsnutzer sind eAutos im Betrieb günstiger als Verbrenner. Denn der Durchschnitt beinhaltet nicht nur diejenige Teilgruppe, die nicht zu Hause laden können (und deshalb ausschließlich ohne Vertrag bei IONITY am Hypercharger nuckelt, ohne jemals bei ALDI und Co. vorstellig zu werden, ohne auch nur eine Idee an einen Ionity-Vertrag zu verschwenden), sondern auch die Vielfahrer, die nur-mal-eben-Brötchen-Holer und selbstverständlich auch die PV-Großanlagenbesitzer. Und Hilde Henkel von Nebenan ist auch dabei. Das ist der Durchschnitt.
Joshua meint
Wie gut das jeder die Möglichkeit hat Zuhause zu laden ….
Tyrone meint
Yep. Hab sogar ein Eigenheim und keine Möglichkeit da es an Einfahrt fehlt. Nächste Ladestation 15 Minuten zu Fuß entfernt. Wer hat da nicht Bock im Winter oder bei Regen nach der 8 Stunden Schicht hinzufahren, bach Hause laufen und nach paar Stunden wieder hinzulaufen und den Wagen mitzunehmen da es sonst Strafzahlung gibt.
BEV meint
Das kann jeder selbst nachrechnen. Ich komme etwa auf diese Zahlen: Im Vergleich zu einem sparsamen Diesel könnte die kWh Strom etwa 60 Cent kosten, beim Benziner noch deutlich mehr 80-90 Cent
Erst recht wenn man ein vergleichbares Fahrzeug mit ähnlichen Fahrleistungen nimmt. Aber besonders ältere Autos saufen häufig schon viel bei geringer Leistung.
Und da sind die geringeren Unterhaltskosten noch gar nicht mitgerechnet.
MAik Müller meint
@BEV ab 9.9.2022 zahle ich für den Strom 71Cent/kWh im EFH!
Es ist davon auszugehen das Strom in den nächsten Monaten EXTREM viel teurer wird!
Unser 20 Jahre altes Auto 1.9 TDI verbraucht unter 5L Diesel die letzten 270000km :) :)
Die Fahrleistungen sind bei allen Eautos GERINGER wenn man Langstrecke fährt.
Hier zählt für mich als erstes die FAHRZEIT auf z.B. 500km.
Was für mich nicht wichtig ist sind die 4s Zeitgewinn von 0-100 kmh :) :) :) :)
stromschüssel meint
Check24, Verivox… Wenn du wirklich ab September 71 Cent/kWh bezahlst, dann hast du nicht wirklich nach einem „günstigen“ Tarif gesucht. Es geht nämlich auch ab 41,84 Cent/kWh (Basistarif Stadtwerke) oder 47,80 Cent/kWh (Süwag) oder 46,42 Cent/kWh (mark E).
Aber eigentlich wolltest du ja nur trollen, gell?
OMG meint
@MAik Müller geht es in Wirklichkeit nur darum, sich seinen alten Diesel schönzurechnen
BEV meint
Und Bestandskunden und der Regel noch deutlich günstiger, selbst nach der anstehenden Erhöhung bin ich noch bei 29,xx + Grundgebühr
Wird wahrscheinlich nicht die letzte Erhöhung gewesen sein
BEV meint
Einfach einen vernünftigen Stromanbieter wählen ..
Und wenn es geht eine PV auf‘s Dach wobei das aktuell schwierig werden könnte.. wer zu spät kommt
hu.ms meint
Das tragischte an Mike ist, dass er immer noch nicht verstanden hat, dass es nicht mehr nur ums geld geht, sondern um die emissionen.
Er kann keine kinder haben, sonst hätte er sich schon gedanken um deren lebensumstände auf einer um 3 oder 4 grad wärmeren welt in 50 jahren gemacht.
DIGITAL meint
Ne, wenn ich sehe wie viele ihre Kinder erziehen und als Ausrede nennen warum die Dinge so machen wie sie es machen, dann scheint das ja immer noch 90% der Leute egal zu sein
Erik meint
Auch für dich den Tipp Wechsel Mal den Stromanbieter. 2 Jahre Preisgarantie für 34 Cent in unsere Region. Wer 71 Cent bezahlt hat 0 Ahnung und muss blind durch die Gegend laufen
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Also mit einem modernen sparsamen Diesel schaffe ich nicht einmal wenn ich mir Mühe gebe 14,28€, was derzeit in etwa 7 l / 100 km entspricht. Weiß nicht wie einige da draußen rumballern und ich fahre schon nicht langsam. Da lieg ich eher im Bereich von 10 €.
Die Fahrweise auf der Autobahn ist bei vielen, aufgrund der Kraftstoffpreise, auch gefühlt entspannter geworden. Da ist es auch möglich auf Langstrecke unter 10€ zu bleiben.
Aber gut ich schaffe es aber auch nicht mit einem E-Auto die angegebenen Kosten zu überbieten, sondern liege eher drunter. Die eigene Fahrweise ist immer noch der größte Kostenfaktor und wenn man die Kiste gleich ganz stehen lässt wird es noch günstiger.
BEV meint
4250 kWh, das brauchen wir inkl. E-Auto
Wie wäre es mal mit Energiesparen?
Kein Trockner, weniger Backofen, weniger TV usw.
Und zumindest ein „Balkonkraftwerk“ sollte mittlerweile Standard sein.
JustMy2Cent meint
Kann ich in etwa bestätigen, ich brauche 4500kWh incl. E-Auto (jährliche Fahrleistung ca. 15.000km), mit Trockner, mit Backofen, mit TV, ohne Balkonkraftwerk.
Was hier nicht berücksichtigt wird, ist der CO2-Ablasshandel, da wirds dann nochmal 350€ billiger. Wenn ich dann noch die gesparten Inspektions- und Instandhaltungskosten und Steuerbefreiung für 10 Jahre berücksichtige, müsste ich schon viel Mut aufbringen um nochmal einen Verbrenner zu fahren.
MacGyver meint
Die Aussagekraft des Artikels ist tatsächlich sehr begrenzt. Eine TCOO Betrachtung würde die von Dir genannten Rahmenbedingungen natürlich mit berücksichtigen. Dadurch würde das Pendel im Ergebnis aber noch viel eindeutiger Richtung BEV ausschlagen.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Okay. BEV schreibt von wir, also er und seine Familie. Du schreibst von ich, also Singlehaushalt?
JustMy2Cent meint
Entschuldigung, hab mich falsch ausgedrückt, ich meinte auch Familie, nicht Singlehaushalt.
Lorenz Müller meint
Du kannst nicht einfach von dir auf andere schließen. Gibt genug Haushalte mit Warmwasser Boilern oder Wärmepumpen. Unsere Wärmepumpe allein Frist mehr als 4250kWh im Jahr. Und man muss kein Vielfahrer sein um 4250kWh an Strom im Jahr zu verfahren.
In meinem Haushalt mit einer neuen Wärmepumpe und mehreren Elektroautos kommen wir inzwischen auf 14000kWh im Jahr. Bei uns deckt das aber alles eine PV Anlage, wir sind 100% autark.
JustMy2Cent meint
Auch im Januar – Februar?
hu.ms meint
100% autark ist unmöglich. Einen do grossen speocher hat keiner.
Mind. 10 Wochen im winter (ca. 15.11. bis 31.01.) bringt die PV einfach zu wenig und es muss aus dem allgemeinen Netz zugekauft werden.
Gunnar meint
Und wenn ich keinen Balkon habe? Soll ja vorkommen.
OMG meint
Balkon ist nur der landläufige Name. Man kann die Dinger mit dem passenden Montageset auch in den Garten stellen oder an der Hauswand/Dach befestigen.
JustMy2Cent meint
Der „durchschnittliche“ Einfamilienhaushalt im Einfamilienhaus auf dem Land kocht immernoch auf Ceran, hat nen Benzinrasenmäher, keine PV, und fährt nen „sauberen“ ;-) Diesel. Bis sich da in Dunkel-Deutschland mal was ändert wird noch ziemlich viel Wasser den Rhein runter fließen.
hu.ms meint
Schwache verbraucher-aufzählung.
Ein cerran-feld läuft max. 1 std am tag und brauch 1 kwh. Ein Backofen 3 kwh.
Ein rasenmäher braucht nur ca. 5 l im jahr. Ein auto ?
Wie wäre es mit wasch- und spülmaschine nur wenn sie wirklich voll sind und nur wenn die sonne scheint, da dann PV-strom vorhanden..
Oder viel interessanter: Energiegehalt von 6 l diesel ca. 55 kwh.
Mein ID.3 braucht im jahresdurchschnitt 18 kwh/100km.
DIGITAL meint
„18 kwh/100km“
Laut Anzeige im Auto oder am Zähler?
18 ist zu viel für so ein Auto
hu.ms meint
Hängt von den aussentemperaturen und dem persönlichen streckenprofil ab.
Hier auf 744m ist es kälter als auf 200m und ich fahre oft nur 10-12 km am tag.
Auf der AB dann aber auch 165 kmh.
Deshalb ist eine grundsätziche pauschalaussage/kritik nicht möglich.
DerÄlbler meint
18 kWh kommt hin, ich wohne zwar nur auf 400m, aber von 11 kWh – 24 kWh hatte ich schon alles erlebt mit meinem ID.3
Ist aber wirklich sehr individuell, meine Tochter fährt ihren ID.3 mit 16kWh/100km.
DIGITAL meint
… laut Anzeige um Auto?
Mein Model 3 hat hier seit 14000km etwa 16,x .. Sommer+Winter .. stellt sich die Frage wie groß die Differenz zum realen Verbrauch ist
Fahre nicht sparsam aber rase auch nicht ständig, nutze aber gern die Beschleunigung, zumindest wenn ich alleine fahre. Und dagegen ist der ID.3 recht träge, bei höherem Verbrauch … heizt der immer noch jedesmal gleich den Akku bei kalten Temperaturen? Das würde einiges erklären, besonders bei kurzen Fahrten
hu.ms meint
Die Software für geringeren winterverbrauch wird gerade ausgerollt.
Der vergleich eines kompakters mit grosser heckklappe und variabler innenraumumnutzung mit einer fast 50cm längeren limousine mit heckkläppchen hinkt stark. Meine wertvollen carbon-räder passen nur in den ID.3.