Das Branchenportal Autohaus befragt monatlich Manager des Automobilhandels. Elektroautos sorgen bei den meisten Verkäufern demnach weiter nicht für allzu große Euphorie.
Laut der Autohandel-Umfrage sind 35 Prozent der Entscheider mit dem Verkauf von rein elektrischen Fahrzeugen insgesamt zufrieden. Beim Vertrieb von Plug-in-Hybridautos liegt der Zufriedenheitswert nur bei 23 Prozent.
65 Prozent der Befragten finden, dass reine Stromer weiter gefördert werden sollten. 27 Prozent halten dagegen nichts von staatlicher Unterstützung beim E-Fahrzeug-Kauf. Für die Förderung von Plug-in-Hybriden gibt es noch weniger Zustimmung, einen genauen Wert liefert Autohaus nicht.
Die Lieferfähigkeit – viele E-Modelle haben derzeit lange bis sehr lange Lieferzeiten – ist für 87 Prozent der Autohäuser ein großes Problem.
Dass Batterieautos für den Handel die Technologie der Zukunft sind, finden nur 31 Prozent der befragten Entscheider, 67 Prozent sehen das anders. Nur für 26 Prozent ist der Verkauf von Autos mit Stecker (sehr) lukrativ. Über 60 Prozent gehen aber davon aus, dass sich ihr Marktanteil weiter erhöhen wird.
Thomas meint
Und langsam holt die Realität wieder auf. Der Vorsprung von Wunschdenken schrumpft.
Das heißt nicht, dass ich den „Untergang“ der E-Mobilität sehe oder auch nur möchte.
Ich möchte, dass es endlich in den Köpfen (vor allem der Politik) ankommt, dass 100% „E“ schon immer Unfug war und ist. Saubere Verbrenner müssen und werden kurz- und mittelfristig ergänzen müssen, beide Antriebsarten (und mglw. noch H2) müssen ihre jeweiligen Vorteile auspielen dürfen und Alternativen für ihre jeweiligen Nachteile im jeweiligs anderen Konzept haben.
Aber dafür muss die Stigmatisierung des (sauberen) Verbrenners durch die Politik rückgängig gemacht werden. Und auf den Tag warte ich noch. Und er wird kommen.
Nein? Glaubst Du nicht? Ich sage nur: Atomausstieg.
Sepp meint
Es gibt keine sauberem Verbrenner. Und alles andere ist auch Blödsinn!
Felix Lebisch meint
Ich kann jedem empfehlen, der Interesse hat, sich mal beim AUTOHAUS Newsletter anzumelden, ist kostenlos.
Da sieht man auch, dass es „Welten“ außerhalb von ecomento und anderen Foren gibt und diese Welten sind auch nicht ganz unbedeutend ;)
Per Zerlink meint
Das würde allein schon gut tun, damit verschiedene „Fraktionen“ einander näher kennen lernen und vielleicht sogar -einen Tick zumindest- verstehen o. wenigstens akzeptieren.
Nach meiner Erfahrung nehmen die BEV-Enthusiasten die AUTOHAUS-Welt überhaupt nicht zur Kenntnis. Und umgekehrt. Na super. Fast wie zwischen Ost und West in deutschen Landen :(
bs meint
Zwar ist es hier noch „freiwillich“ aber wie in den VS braucht man auch hier kein Autohaus für den Vertrieb. Die Hersteller wollen aber die extra verkaufen. Doch vielleicht macht es sinn die Extras einfach reinzupacken im Basismodel und online zu verkaufen. Die eingesparte Kosten des Vertriebskanals dürfte aus sogar tragen. So macht Tesla das jedenfalls. Packe alles drin, zusätzliche Features können per SW nachbestellt werden und weg ist diese ganze Vertriebskostenblock.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Nach einer 20-minütigen Probefahrt als Beifahrer habe ich nach kurzer Rücksprache mit meiner Frau ein Model Y bei Tesla Karlsruhe gekauft.
Nach 30 Minuten waren die Kunden-Stammdaten angelegt und die Ausstattung definiert; einziges Extra ist die Anhängerkupplung, alles andere ist serienmäßig drin (ich glaube, der Kauf einer Waschmaschine ist komplexer).
Also auch der Zeitaufwand für den formalen Kaufprozess ist bei Tesla minimal und erzeugt wenig Kosten.
MAik Müller meint
@Pferd_Dampf_Explosion_E Ich bräuchte das Modell Y garnicht Probe fahren.
Den würde ich auch so ohne Probefahrt sofort kaufen.
Leider habe ich keinen Anspruch auf einen Firmenwagen und 50000€ von meinem Privaten Geld sind mir trotz Eigenheim samt PV und Wallbox zu viel.sind mir
South meint
Naja, E Auto ist für die Meisten neu und schon eine Umstellung. Nochdazu gehts um viel Geld und nicht jeder ist Technik- bzw. Internetaffin. Auch ein E Auto braucht Reparaturen, klar viel weniger und ohne Probefahrt würde ich kein Auto kaufen.
In Summe. Für viele Leute gibt das Sinn. Trotzdem werden die Margen der Häuser leiden. Zweistellige %te mehr, dass ist es, und war es früher schon nicht Wert…
Die Early Adopters sind naturgemäß hartgesottener, dass werden die meisten in dem Block sein…die kommen sogar ohne aus.
Meine Beratung vor 2 Jahren war übringens echt schlecht. Internet, Bekannte und die Probefahrt waren eher hilfreich….
elektromat meint
Das kann ich bestätigen, ich hab einiges Abgeklappert vorm Autokauf und ich würde die Rate schätzen von 10 Händlern hatt 8 keine Ahnung, 1 einer kein Bock und einer konnte weiterhelfen. Als gute Beratung muss ich leider sagen war keiner. Von der Hälfte der Verkäufer hab ich mehr Info an diese abgegeben als ich erhalten habe.
Insgesamt würde ich wegen E-Mobilität auf keinen Autoverkäufer vertrauen oder in Schulnote: „setzen 6“
elbflorenz meint
Über 60% glauben, dass der Marktanteil von BEV weiter steigen wird.
Wenn man „über 60%“ schreibt, gehe ich davon aus, dass es maximal 69,9% sein können. Denn sonst müsste man „über 70%“ schreiben. (klar – 99% sind auch über 60% – aber so formuliert man eigentlich nicht)
Worauf ich hinaus will: ca. 30% der Angestellten im Autohandel glauben, daß der Marktanteil von BEV’s auf dem heutigen Stand stagniert???? What … bin ich hier im falschen Film …
Gunther Pferl meint
60% und mehr gehen dort davon aus,
dass sich BEV nicht durchsetzen werden und einen Irrweg darstellen.
Fr. Torfal meint
Krass, aber den Umfragen bei Autohaus-Entscheidern zufolge ist diese Prozentzahl dort in der Tat so anzutreffen.
DIGITAL meint
Es heißt doch immer Fachkräftemangel überall …
Es gibt Berugsgruppen, die wird man in Zukunft nicht mehr brauchen, das ist einer davon.
Problem gelöst.
Mike meint
Der Fachkräftemangel bleibt, oder glaubst du, ein Autoverkäufer ist auch gleichzeitig eine gute Fachkraft in einem anderen Bereich? Vielleicht nach mehrjähriger Umschulung…
Gunnar meint
Verkäufer sind keine Fachkräfte. Die können nichts anderes, als dem potentiellen Kunden was anzubieten. Technisch ist da nichts auf der Pfanne.
P. Uitho meint
Ich würde es Tick differenzierter sagen: Wer bisher 25 Jahre lang Verbrenner verkauft und dazu beraten hat, tut sich schwer mit mentaler Umstellung auf BEV. Das gilt für 70-80% der Autohausmitarbeiter :(
Und mir sagte mal einer „4 Schulungstage zu BEV beim Hersteller kann ich mir zeitlich nicht erlauben. Ich muss im Jahr 150/180(?) Fahrzeuge verkaufen nach Vorgabe des Chefs“. Tja.
LOL meint
Kellner fehlen doch auch überall
Futureman meint
Wie sollten sie auch für ein Produkt stimmen, welches ihre Hersteller nicht liefern können?
BEV meint
und vor allem worüber sie nicht viel sagen können weil sie 1. selbst keins haben und 2. der Hersteller ihnen keins zur Verfügung stellt um damit zu lernen
LOL meint
Was soll man sagen?
Henry Ford sinngemäß: „Wenn ich die Leute gefragt hätte, was sie wollen, hätten sie gesagt: schnellere Pferde“
Shullbit meint
So ziemlich alle Hersteller stellen mit dem Umstieg auf BEV auch ihr Vertriebsmodell um. Im Prinzip wollen alle zu einem Modell, wie es Tesla schon hat, wo man direkt an den Kunden verkauft und den tradierten Zwischenhändler ausschaltet. Schließlich kassiert der Zwischenhändler 5-20% vom Endpreis. Hersteller, die noch primär von Verbrennern leben, sind noch auf ihr Händlernetz angewiesen und können die Händler auch bei BEV nicht vor den Kopf stoßen. Aber das wird sich langfristig ändern. Gleichzeitung kommt das Wartungsgeschäft der Händler unter Druck. Regelmäßige Ölwechsel uvm. entfallen beim BEV. Bremsen etc. sind weniger häufig zu erneuern. Die Abgasanlage rostet nicht mehr irgendwann durch. Software-Updates gibt es mittlerweile OTA und nicht beim Händler. Usw. usf.
Natürlich läuft das perspektivisch auf ein Händlersterben hinaus und natürlich finden Händler das nicht so toll.
Torsten Will meint
Ja, das ist ein Riesenthema zwischen der Autohandelsorganisation (deren Verbänden) einerseits und den Herstellern andererseits, das Agenturmodell.
Harald Oswa meint
Der Verband der VW-Autohausorganisation hatte vor wenigen Wochen Generalversammlung.
Die anwesenden Händler (hohe dreistellige Zahl) erklärten
demonstrativ und ohne Gegenstimmen
mit Hochhalten einer Roten Karte (was man so alles mit sich führt..)
ihre Ablehnung des vorliegenden Margenvorschlags im VW-Agenturvertrag.
brainDotExe meint
In der schönen neuen Welt verlierst du als Kunde aber dann direkt die 5-20% Nachlass, welche dir der Händler unter normalen Bedingungen gewährt.
Oder bist du so naiv und glaubst, dass die Hersteller dann im Direktvertrieb die Preise um 5-20% senken?
MichaelEV meint
Wenn nur wenige einen Direktvertrieb betreiben, können die sich die 5-20% in die eigene Tasche stecken. Wenn es alle machen, wird dieser Zusatzgewinn im Wettbewerb verschwinden.
brainDotExe meint
So lange die Kunden weiterhin das Wunschmodell ihrer Wunschmarke haben wollen, wird das nicht passieren.
MichaelEV meint
Wenn ein paar Idi…. freiwillig 20% mehr zahlen wollen gibt es sicher einen Weg den Herstellern diese Spende zuzuleiten. Ansonsten werden sich diese 5-20%, insbesondere in kleinen und mittleren Preisklassen, mit dem Wettbewerb beseitigen. Ohne Preisabsprachen bleibt so etwas nicht erhalten.
Spock meint
Daher müssen selsamerweise auch die E-Automobile mit großem Händerlernetz regelmäßig zur Inspektion. Wobei selbst die Monteure nicht wissen was sie da überhaupt machen sollen. Aus diesem Grunde allein kaufe ich bei diesen Herstellern nicht. Ich lasse mich nicht gerne wissentlich auf Zusatzkosten ein die nicht gerechfertigt sind. Dieselskandal und damit geht`s dann gleich munter weiter (damit meine ich ausdrücklich nicht nur VW).
Tommi meint
Ja, da kann ich ein Lied von singen. Mein Nissan Leaf muss jährlich zur Inspektion und die kostet so 300-400€. Mein Polestar 2 war bisher ein mal bei der Inspektion. Die war erst mal kostenlos aber aus der Community habe ich gehört, dass sie so 140 € kostet. Passt auch damit zusammen, dass ich auf die Inspektion warten konnte und sie hat eine Stunde gedauert.
Irgendwie hat es Nissan geschafft, eine Inspektion zusammenzustellen, die der eines Verbrenners ähnelt (der Austausch der Batterie im Schlüssel steht mit 20 € in der Rechnung). Polestar als neuer Anbieter, muss seine Werkstätten nicht bei Laune halten.
René Rolst meint
„After-sales“ ist Riesenthema bei AUTOHAUS und in der Branche generell. Man hofft halt, dort die Kohle reinzuholen bzw. kompensieren zu können, die einem künftig beim Neuwagengeschäft voraussichtlich entgeht. Schwierig.
LOL meint
Ziehen die alle schrauben nach oder wofür soll man bei dem Auto 300-400 Euro bezahlen?
DIGITAL meint
..ist halt auch wieder so ein Ding, die Werkstätten und die Fachkräfte sind da, die brauchen Arbeit und Umsatz
würde man das reduzieren, hätte man vielleicht ein paar Heizungsbauer mehr. Oder Werker, die die Wärmepumpen und Co. zusammenschrauben.
Die braucht man aktuell dringender.
150kW meint
„Im Prinzip wollen alle zu einem Modell, wie es Tesla schon hat, wo man direkt an den Kunden verkauft und den tradierten Zwischenhändler ausschaltet.“
Beim verkaufen vielleicht, beim Service wollen wohl die wenigsten das der Kunde direkt beim Hersteller aufschlägt :)
Und auch wenn es keinen „unabhängigen“ Zwischenhändler gibt, muss auch der Hersteller Service-Betriebe bzw Mitarbeiter dafür vorhalten was auch Kosten verursacht. Ich sehe daher nicht das es da so eine riesen Einsparung gibt. Die Arbeit fällt an und muss bezahlt werden, was klassischerweise der Kunde letztendlich zahlt.
stromschüssel meint
Ja mei, dann bestellen die Leute ihre E-Autos halt übers Internet bei Tesla, Polestar, MG oder ab 2023 oder 2024 bei den Chinesen.
Hat man die 67% der „Manager“, die nicht an den Durchbruch der Elektromobilität glauben (wollen) denn auch gefragt, was der „neue heiße Scheiß“ denn sein soll? Wenn die jetzt mit „E-Fuels“ kommen, dann bestärkt das nur meine Vorurteile, die ich gegenüber gegenüber Autoverkäufern pflege…
Peter Parl meint
War großer Jubel in AUTOHAUS,
dass nun mit O. Blume
nach H. Diess, dem Üblen,
E-Fuels endlich Rückenwind bekommen.
Ortwin Basler meint
.. wobei sich die VW-Händler,
im Überschwang der Gefühle, Diess los zu sein,
wohl täuschen. Denn auch Blume wird bekanntlich weiter ganz stark auf BEV setzen.
BEV meint
das selbe hab ich mir auch gedacht, wer wurde da befragt? etwa die Leute, die ein Autohaus von innen gesehen haben? Was will ich im Autohaus? Mich von einem schlecht informierten Quatschkopf beraten lassen?
Volker Turor meint
Die allermeisten Autointeressenten gehen weiterhin zum Autohaus und manche sind im Entscheidungs- und Verkaufsprozess auch dreimal, viermal, fünfmal.. mit ihrem Verkaufsberater vor Ort im Gespräch.
Ist so.
BEV meint
Ach Volker, wenn ich jetzt frech sein wollte, würde ich vermuten, dass der Name eher nicht dafür spricht, dass Sie im digitalen Zeitalter aufgewachsen sind?
BEV meint
für eine Probefahrt ja
Stefan Kasp meint
@BEV
80% der aktuellen Neu(!)wagenkäufer sind nicht im digitalen Zeitalter aufgewachsen (weil Alter 50+ bis ++). Also geboren in den 1960ern und ‘70ern.
Gunnar meint
Jo, ich war bei meinem letzten Verbrennerkauf auch im klassischen Autohaus und hab mich zu dem Modell beraten lassen. Bestellt habe ich das dann bei einem Onlinehändler.
Iris Zinder meint
Befragt wurden
Mgr./Entscheider/Geschäftsführer
aus der Autohausbranche.
LOL meint
OK ALLLLLES KLAR … Sinn = 0,0
Zeitverschwendung
GrußausSachsen meint
Auch wenn wir zu den online Käufern gehören möchte ich unseren damaligen Toyota-Händler in Schutz nehmen.
Immer Top-Beratung, Service und Kundenorientierung. Kein einziger Quatschkopf, wie ich sie allerdings auch erdulden musste. Meine Bitte: etwas differenzierter und angemessener Respekt gegenüber Vertrieblern – und anderen Berufsgruppen niedriger Einkommensgruppen, die teilweise zu Unrecht diskreditiert werden.
Es gibt zudem genügend Kunden die sich nicht königlich verhalten aber zu dumm sind zu begreifen dass sie dann auch nicht als solche behandelt werden
Gunnar meint
„etwas differenzierter und angemessener Respekt gegenüber Vertrieblern“
Warum? Eines der wenigen Themen, bei denen ich dann doch gerne pauschalisiere, weil mich bisher noch kein einziger vom Gegenteil überzeugt hat. Alle nicht zu gebrauchen.
LOL meint
ganz schwindlig wirds wenn man einen Gebrauchten beim Händler kauft .. bei den allermeisten Privatleuten wird man weniger beschissen
Peer meint
Unsere Erfahrungen bestätigen das leider. Wir sind Gewerbetreibende und unser Ansprechpartner im Vertrieb (VW) riet uns vom E-Fahrzeug Kauf/Leasing ab.
Marke gewechselt und 20 Fahrzeuge bestellt. Alles zur Zufriedenheit gelöst. Wer nicht will………….
Mike meint
Ich hoffe, ihr habt das dem VW-Autohauschef auch so mitgeteilt.
Peer meint
Mike;
Haben wir. Auch von dortiger Seite völliges Desinteresse. Wer nicht will…..
Jürgen Schrader meint
Scheint ein bisschen ein VW-Problem zu sein… Mein Sohn hat in drei Autohäusern angefragt, um eine ID4 Probefahrt zu bekommen. 2x völliges Desinteresse… Stichwort Agenturmodell: man verdient nix am Auto, der Kunde kommt eh nicht wieder, warum arbeiten? Mich wundert, dass VW immer noch so viele Autos verkauft.
In meinem Bekanntenkreis habe ich 2 selbständige Autoschrauber… Bei denen lässt man das Wort „E-Auto“ am Besten gar nicht fallen.
Bodo Wers meint
@Jürgen Schrader
Bei den Chefs von freien Werkstätten herrscht teils die Haltung, wir machen das jetzt weiter 15, 20 Jahre mit den Verbrennern und dann ist eben Ruhestand und Werkstatt zu. Ist ja verständlich und ok soweit.
BEV meint
…weil sie keine Ahnung davon haben und wahrscheinlich noch nicht mal die nötige TÜV Schulung um überhaupt was am Auto machen zu dürfen
abgesehen davon braucht das Auto weder einen Ölwechsel, Zündkerzen, Riemen und Ketten tauschen, noch verreckt alle heilige Zeiten irgend ein Teil des Motors, das getauscht werden muss und die Bremsen nutzen sich auch nicht halb so schnell ab. Also was soll der Automechatroniker noch machen? Nichts. Wieder ein Problem bei der Fachkräfteknappheit gelöst. Wir brauchen einfach weniger. Ist doch super. 30% der Arbeitskräfte werden in den nächsten Jahren in Rente gehen!!
Wolfgang Zoller meint
Ich hatte damals 2019 den ID.3
als einer der ganz Frühen und voll begeistert
vorreserviert und angezahlt.
Die Kontakte zum regionalen VW-Händler des Vertrauens in den Folgemonaten waren – nahe bei NULL. Ich stornierte die Vorreservierung daraufhin. Die Fachexpertise des Beraters beim Händler war ebenfalls nahe bei NULL. Er lernte in den Gesprächen manches von mir – bzw. auch nicht mangels Lerninteresse.
H. Schelder meint
Ja, ich wartete 2019/20 auch gespannt auf einen zeitnahen „Gegenwert“ für die geleisteten 1000€ Anzahlung des ID.3. Also etwa ein wahrhaftiges Informations- und Marketingfeuerwerk gemeinsam von Wolfsburg und Händlern. Nix war.
R. Rigen meint
Ich verfolge ebenfalls die AUTOHAUS News.
Da spielt schon die Generation der Fritze Indras, Kolben-Klause (Fröhlich) etc. weiter eine große Rolle. Entsprechend z. B. auch der Jubel, als H. Diess abgelöst wurde („Endlich!“).
Bedenklich, dass in den Bildungseinrichtungen des Kfz.-Gewerbes diese Einstellung auch der nächsten Generation vermittelt wird. Darunter auch eine beinahe Heldenverehrung ihrer „großen alten Funktionäre“ („Sir xxx“). Eine Welt des vergangenen Jahrhunderts, man glaubt es nicht.
E. Hartung meint
Politisch stramm auf C- und FDP-Linie, haben Sie dabei noch vergessen. Da wird dann gleich über jeden Besuch eines C-Politikers auf dieser oder jener Autohauseröffnung oder -jubiläumsfeier berichtet. Die heutige Bundesregierung, das sind weitgehend die Pösen ;(
Dieter Zortun meint
Aber das alles nicht zu knapp: Hannes Brachat posiert mit Philipp Amthor usw. usf.
Zum Fremdschämen. Personenkult bis zum Abwinken.
David meint
Ja, das ist ein Problem. Leider sind diese Protagonisten teilweise noch einige Jahre im Job. Ein großes Unglück! Hält aber den Elektrozug nicht auf…
LOL meint
das schlimme ist, das zieht sich durch viele Bereiche (Energie, Wärme,…)
wir bleiben einfach stehen, die Menschen, die selbst nichts hinterfragen und einfach nur nachplappern werden es so nie verstehen
Öl, Gas, Kohle .. „ach wie schön war die gute alte Zeit und das soll immer so bleiben“
Alkibiades meint
Aber ist das nicht immer so? Im Jahr 1943 meinte zum Beispiel Thomas Watson (IBM CEO): „Ich denke, dass es einen Weltmarkt für vielleicht fünf Computer gibt.“ Bei weniger informierten Menschen ist diese Tendenz gegebenenfalls noch stärker. Beim Anblick der erstan Automobile, deren Krafstoff man in kleinen Flaschchen in der Apotheke kaufen musste, hat bestimmt auch ein Stadtbewohner gezweifelt, ob das die Zukunft sein kann (aber die Infrastruktur, und überhaupt. Ist doch viel unbequemer selber zu fahren als einen Kutscher fahren zu lassen, ….). Hat aber alles nichts daran geändert, dass der Fortschritt weiter geht. Nicht so pessimistisch sein. IBM gibt es auch heute noch (und zumindest bis zu den frühen 2000er Jahren auch sehr erfolgreich) und wir hatten auch nie massenweise arbeitslose Kutscher und vergammelnde Pferdeställe. Das fügt sich schon.
MAik Müller meint
Die im Autohaus verkaufen eigentlich IMMER die alten VORHANDENEN Modelle.
Von den neuen KOMMENDEN Modellen/Technik wollen die logischerweise NICHTS wissen.
Da im Verkaufsmoment sonst KEINE Vertrag entsteht!