Beim neuen Mercedes‑Benz GLC vervollständigen nun zwei Plug-in-Hybridmodelle das Angebot der SUV-Familie: der GLC 300 e 4MATIC ab 71.471,40 Euro und der GLC 400 e 4MATIC ab 74.922,40 Euro. Für Frühjahr 2023 geplant ist die Markteinführung des dritten Plug-in-Hybridmodells, des diesel-elektrischen GLC 300 de 4MATIC.
Die Plug-in-Hybride haben eine permanenterregte 100‑kW-Synchronmaschine (136 PS) und bieten eine Systemleistung bis zu 280 kW (381 PS) sowie ein Systemdrehmoment bis zu 750 Nm. Von 0 auf Tempo 100 geht es im GLC 300 e 4MATIC in 6,7 Sekunden, im GLC 400 e 4MATIC in 5,6 Sekunden. Maximal sind 218 und 237 km/h möglich. Den Benzinverbrauch gibt der Hersteller mit 0,6-0,5 l/100 km an, den Stromverbrauch mit 22,5-20,4 kWh/100 km und die CO2-Emissionen mit 15-12 g/km.
„Die hohe Leistungsdichte des Hybridtriebkopfs erzeugt eine permanenterregte Innenläufer-Synchronmaschine“, erklären die Entwickler. „Das maximale Drehmoment der E-Maschine von 440 Nm ist ab der ersten Motorumdrehung bereit und bewirkt eine hohe Agilität beim Anfahren und ein dynamisches Fahrverhalten.“
Beim neuen GLC verwendet Mercedes‑Benz einen vakuumunabhängigen, elektromechanischen Bremskraftverstärker, der je nach Fahrsituation automatisch den Wechsel zwischen hydraulischem Bremsen und Rekuperation steuert. Das soll stets für die bestmögliche Energierückgewinnung sorgen. Dadurch erreicht das Fahrzeug laut Mercedes häufiger die maximale Rekuperationsleistung von bis zu 100 kW als mit einem konventionellen, rein hydraulischen Bremssystem.
Rein elektrisch kann nach WLTP-Norm bis zu 140 km/h schnell und pro Ladung bis zu 130 Kilometer weit gefahren werden. Das laut Mercedes verbesserte Hybrid-Fahrprogramm sehe den elektrischen Fahrmodus für die jeweils sinnvollsten Streckenabschnitte vor. Auf Strecken in urbanen Gebieten fahre der GLC beispielsweise priorisiert elektrisch. Auch auf rauem Terrain könne das SUV dank eines neuen Offroadprogramms auf Wunsch ohne Verbrenner unterwegs sein.
Für das Laden am heimischen Wechselstromnetz oder an der dreiphasigen Wallbox ist bei den Plug-in-Hybriden serienmäßig ein 11‑kW‑AC-Ladegerät an Bord. Darüber hinaus ist auf Wunsch ein optionaler 60‑kW‑DC‑Schnelllader verfügbar. Die Hochvoltbatterie der Plug-in-Hybridmodelle des GLC hat eine Gesamtkapazität von 31,2 kWh. Auch bei entleerter Batterie sei eine volle Aufladung mit dem optionalen 60-kW‑DC‑Schnelllader in rund 30 Minuten realisierbar, wirbt der Hersteller.
Über das Ladenetzwerk „Mercedes me Charge“ haben Kunden Zugang zu rund 300.000 Ladepunkten in Europa. Fahrer eines Plug-in-Hybrids der Marke erhalten im ersten Jahr nach Registrierung einen Preisvorteil für das öffentliche Laden mit Festpreistarifen für die Kilowattstunde Strom. Zudem entfällt für Neuwagenkäufer im ersten Jahr die monatliche Grundgebühr von 4,90 Euro im Tarif „M“, der etwa Stadtpendler ansprechen soll.
Soeri# ch meint
Bitte ! Es braucht keine Hybrid PKW mehr!!!
Warum nicht gleich Vollelektrisch Mercedes!!!
Jörg meint
Doch mit Wohnwagen