Im September 2022 wurden laut dem Kraftfahrt-Bundesamt in Deutschland 224.816 Personenkraftwagen neu zugelassen. Im Vergleich zum Vorjahresmonat ergab sich damit ein Plus von 14,1 Prozent.
Die Anzahl benzinbetriebener Neuwagen nahm mit 72.391 gegenüber dem Vorjahresmonat um 2,4 Prozent zu, ihr Anteil betrug 32,2 Prozent. Der Anteil der dieselbetriebenen Pkw in der Zulassungsstatistik lag mit 38.219 Fahrzeugen nach einem Plus von 21,8 Prozent bei 17,0 Prozent.
Bei den elektrifizierten Antrieben kamen Elektro-Pkw mit 44.389 Neuzulassungen auf ein Plus von 31,9 Prozent und einen Anteil von 19,7 Prozent. Des Weiteren wurden 68.433 Hybride (+13,8 %/30,4 %) neu zugelassen, darunter 28.336 Plug-in-Hybride (+24,1 %/12,6 %).
Der durchschnittliche CO2-Ausstoß der neu zugelassenen Personenkraftwagen verringerte sich im September gegenüber dem Vorjahresmonat um 4,5 Prozent und lag bei 106,6 g/km.
Wasco meint
BEV Marken für September in Deutschland:
13724 Tesla
667 Polestar
345 Smart
1760 MG Roewe (auch ein PHEV)
Djebasch meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gunnar meint
Jahresrekord. Hätte ich nicht gedacht. Fast 20% BEV-Anteil. Dachte, dass wir das erst im November und Dezember wieder erreichen. Das lässt doch hoffen, dass wir zum Jahresende nochmal deutlich höhere Zahlen sehen werden. Vielleicht klappt es ja mit den 30% im Dezember.
volsor meint
Und das obwohl Benziner und Diesel zugelegt haben.
Man darf weiterhin gespannt sein.
MAik Müller meint
@Gunnar in welchem Jahr vermutest du unter optimalen Bedingungen das wir fast alle (~40-48 mio. PKW) elektisch fahren?
Gunnar meint
Ich vermute gar nichts. Aber so lange Leute wie du mit ihren Falschbehauptungen Stimmung gegen die E-Mobilität machen und den Menschen am Stammtisch weiter Futter geben, dauert es leider länger als es das Potenzial der BEVs hergeben würde.
Wenn wir nicht diese durch Lobbyisten gesteuerte Gehirnwäsche der letzten 10 Jahre hätten, würden sich nochmal deutlich mehr Leute für BEVs interessieren und feststellen, dass diese schon jetzt geeignet sind. Die folge wäre erst mal keine erhöhte Anzahl an BEV, aber ein deutlicher Rückgang bei den Verbrenner-Neuzulassungen. Hält das mehrere Monate an, überlegen sich die Hersteller dreimal, ob sie weiterhin nur die CO2-Vorgaben einhalten wollen oder lieber doch die drohende Insolvenz abwenden wollen durch einen stark beschleunigten Ausbau ihre BEV-Produktpalette. Wir hätten dann heute schon keine BEV-Quoten von maximal 15%-20% sondern mindestens 50%.
Thomas meint
Was Leute in Foren erzählen spielt eine eher untergeordnete Rolle. Die Petrolheads sind zwar eine laute, aber letztlich kleine Gruppe. Dass eAutos für die meisten Fahrer bereits heute vorteilhaft sind spricht sich automatisch rund je mehr Leute solche Fz. fahren.
Und das mit den CO2-Vorgaben einhalten ist mittlerweile bei allen größeren Herstellern Geschichte. Die wollen gerne BEVs hochfahren, können aber nicht schneller. Siehe VW.
stdwanze meint
Wie oft ich mir als PV+BEV Besitzer anhören muss das ich ja angeblich damit mein Auto nicht laden kann… das ist Deutschland, dem Zimmermann erklären wie er das Dach zu decken hat, als Ökonom!
Marco meint
Gute Zahlen, klar ginge noch mehr! Grundsätzlich gehts aber in die richtige Richtung.
MAik Müller meint
@Marco schön das dir das reicht.
Wenn es so langsam wie bisher weiter geht brauchen wir bis 2050 für den Wandel!
Gerry meint
…das liegt nur daran, dass immer noch ein paar Langsamchecker verzweifelt an ihrem Verbrenner festhalten 😂😉.
Marco meint
Du schiebst mich in die falsche Schublade, MAik. Ich hätte gerne 100% BEV Anteil, am liebsten schon im Bestand ;)
MAik Müller meint
@Gerry das liegt EINZIG und allein an den flehenden Akkufabriken.
Falls es dir noch nicht bekannt ist Die Wartezeit auf die wenigen teuren Eautos beträgt 1 Jahr!
Kokopelli meint
@ Maik
Es liegt einzig und allein an Kunden wie dir…Die Reichweite..Der Urlaub…Die fehlende Ladeinfrastruktur…Und natürlich der Preis…
Aber Diesel ist ja wieder bei 2 € pro Liter, die OPEC möchte die Fördermengen begrenzen, hoffentlich kommt so Bewegung in die Sache.
Akkufabriken werden errichtet und da braucht man sich keine Sorgen zu machen.
ID.alsit meint
Fast 30% davon sind Teslas. Normaler Quartalsende Push. In Oktober und November wird es anders aussehen.
Ola meint
Stimmt nicht! Tesla stellt gerade um.
Gunnar meint
Je höher der Output aus Grünheide wird, desto geringer werden die Schwankungen zwischen Quartalsanfang und Quartalsende.
Tesla hat im September 13.724 Fahrzeug in Deutschland verkauft, das sind 6,1% am Gesamtmarkt, also über alle Antriebsarten hinweg.
Damit sollten Model Y und Model 3 die Plätze 1 und 2 in der Jahresstatistik belegen und den Fiat e500 auf Platz 3 verweisen. An dieser Reihenfolge wird sich bis Jahresende auch nichts mehr ändern. Platz 4 ist noch nicht so eindeutig. Darum streiten sich VW ID4/ID5 (werden vom KBA zusammengefasst), Hyundai Kona, Opel Corsa-e und VW ID3.