Laut einer aktuellen Forsa-Umfrage im Auftrag des Versicherungsunternehmens Gothaer würden sich rund die Hälfte (53 %) der deutschen Autobesitzer bei einem Neukauf ein Auto mit alternativer Antriebsart zulegen. Spitzenreiter dabei sind Elektroautos, für die sich inzwischen fast jeder Vierte (23 %) bei einem Neukauf entscheiden würde. Bei einer Umfrage im Vorjahr waren es mit 18 Prozent noch fünf Prozentpunkte weniger.
Unter den klassischen Antriebsarten ist wie im vergangenen Jahr der Benziner unter den Befragten die favorisierte Antriebsart, wenn man sich jetzt einen Neuwagen anschaffen würde (2021: 33 %, 2022: 28 %; Dieselantrieb 2021: 15 %, 2022: 12 %).
Wenn es um die wichtigsten Eigenschaften einer Kfz-Versicherung geht, steht bei den Befragten ein Preisnachlass bei Schadenfreiheit an erster Stelle (73 %). Als zweitwichtigste Eigenschaft wurde der Preisnachlass genannt, der greift, wenn man mehrere Versicherungen bei einem Versicherungsunternehmen hat (65 %).
Im Schadenfall präferieren knapp zwei Drittel der Befragten (65 %) den persönlichen Kontakt mit einem Ansprechpartner als Kommunikationsform, das gilt über alle Bevölkerungs- und Altersgruppen hinweg. Für die unter 35-Jährigen ist auch die Kommunikation per E-Mail (27 %) oder per Smartphone-App (19 %) überdurchschnittlich häufig interessant.
Grundsätzlich besteht bei 25 Prozent der Befragten die Bereitschaft, die einmal abgeschlossene Kfz-Versicherung zu wechseln. Die große Mehrheit der Befragten (70 %) wechselt ihre Kfz-Versicherung nach eigenen Angaben jedoch generell nicht. Bei den regelmäßig Wechselbereiten ergibt sich ein ähnliches Bild wie im vergangenen Jahr: 4 Prozent (2021: 3 %) wechseln ihre Autoversicherung jedes Jahr, 12 Prozent (2021: 12 %) alle drei Jahre und 9 Prozent (2021: 10 %) alle fünf Jahre. Dieses Stimmungsbild zieht sich über alle Altersklassen hinweg.
Klaus Knabo meint
Wirkt eigenartig, diese Umfrage (oder der Bericht hier darüber). Scheinbar ging’s ja primär um Versicherungsthemen, weil der Auftraggeber ja auch eine Versicherung. Und dann noch so die Frage reingestreut zum Interesse an alternativen Antrieben? Mag sein. Apropos „würde“: Mich würde dann auch der genaue Wortlaut jener Frage interessieren, denn die Frageformulierung spielt oft eine sehr wesentliche Rolle.
Rainer Zrei meint
„..würden sich rund die Hälfte (53 %) der deutschen Autobesitzer bei einem Neukauf ein Auto mit alternativer Antriebsart zulegen.“
Darf man daraus also den Schluss ziehen, dass 2023 mit einem 53prozentigen Anteil alternativer Antriebsarten unter den Neukäufen zu rechnen ist? Oder geht’s mit „würde“ letztendlich doch oftmals ähnlich zu wie mit „hätte, hätte, Fahrradkette??
Futureman meint
Wenn im nächsten Jahr die Hybrid Förderung fällt, erhöht sich die Quote für E-Autos nochmal erheblich.
Und wenn in der Raffinerie Schwedt aufgrund des Öl-Embargo kein Sprit mehr hergestellt werden kann und die Berliner auf dem trockenen sitzen steigt sie noch mal erheblich.
Thorsten meint
Der wird auf der AB vermutlich nicht wirklich weit kommen.
Wieder so ein günstiger Zweitwagen :-)
Ökoman meint
Klar, Wasserstoff! ;-)
Da warten gefühlt 95% der Deutschen und die FDP drauf…
MAik Müller meint
@Ökoman H2 kommt nicht und ist somit KEINE Alternative.
Ökoman meint
Smiley übersehen?
BMW baut H2 sogar jetzt schon in homöopathischen Dosen in Serie. Viel Glück damit!
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Am kommenden Donnerstag höre ich dazu einen Vortrag von Audi. Bin gespannt, welche neuen Erkenntnisse es dazu gibt.
alupo meint
Am Donnerstag bin ich in Thm. Ist der Vortrag frei zugänglich?
MAik Müller meint
Es gibt doch keine anderen Auspfufflosen Alternativen.
David meint
Federantrieb. Strahltriebwerk. Schwerkraft.
MAik Müller meint
@David du wirst es sicher schon wissen.
Das was du geschrieben hast sind KEINE Alternativen.
Kokopelli meint
@Maik
Du hast Recht, keines der von David genannten sind eine echte Alternative. Man sollte schon realistisch bleiben!
Aber ein Zweiwellentriebwerkshybrid und mit Wasserstoff betrieben! Das wird die Revolution!
MAik Müller meint
@Kokopelli ich würde aus heutiger technischer Sicht nur das Wort Alternative (also Einzahl) nutzen wollen.
THeRacer meint
… Fluxkompensator! … ;-))
Djebasch meint
Dann aber Flux :)