Ford hat speziell für Europa konzipierte Elektroautos angekündigt. Zwei davon entstehen am Standort Köln und bauen im Rahmen einer größeren Kooperation auf Volkswagens Stromer-Baukasten MEB auf. Auf das erste davon sollen nun Erlkönigbilder einen Ausblick geben.
Ford hat bereits einen Teaser veröffentlicht, viel gibt das Schattenbild aber nicht preis. Die mutmaßlichen Erlkönigbilder lassen ein Auto ähnlich groß wie das verbrennerbetriebene kompakte SUV Ford Kuga erahnen. Im Vergleich mit Fords bereits erhältlichem größeren SUV Mustang Mach-E wirkt das neue Modell deutlich kantiger und weniger rund.
Berichten zufolge wird das erste E-SUV von Ford speziell für Europa um die 4,6 Meter lang und 1,85 Meter breit. Die Leistung soll je nach Ausführung von 109 kW/148 PS bis 220 kW/299 PS betragen, die Reichweiten von 338 bis 480 Kilometer pro Ladung.
Die offizielle Enthüllung des ersten Fords auf der MEB-Plattform wird im März erwartet. Die neue Baureihe soll Mitte des Jahres den Fiesta in Köln ablösen.
Ford richtet im Rahmen der Umstellung auf Elektroantrieb seine Modellpalette neu aus. In Europa will der US-Konzern ab 2030 nur noch Vollstromer anbieten. Weltweit rückt das Unternehmen künftig vier Modellfamilien in den Mittelpunkt: „Wild Performance“ (bspw. Mustang), „Urban Escape“ (Puma), „Active Adventure“ (Explorer) und „Ultimate Outdoor“ (Ranger). Dabei geht es laut Managern weniger um Volumen als um das Ziel einer höheren Profitabilität.
Bei Ford ist man überzeugt, dass Abenteuer und Freiheit auch mit dem Elektroantrieb möglich sind. Die ersten beiden Großserien-Elektroautos dieser Strategie sind das auch hierzulande verfügbare SUV Mustang Mach-E und der Pick-up für Nordamerika F-150 Lightning. Neben den zwei in Köln vom Band laufen neuen MEB-Elektroautos plant Ford mit dem neuen Puma ein drittes Modell für die hiesigen Kunden, das auf einer eigenen Architektur der Amerikaner entsteht.
TosrGolf meint
Wurde hier zum Artikel ein Bild eingefügt was nichts mit Ford zu tun hat? Die Formen deuten doch eher stark auf Opel hin.
Wasco meint
Electrek schreibt das Ford erwägt seine Fabrik in Saarlouis an BYD zu verkaufen. BYD möchte nämlich zwei Fabriken in Europa haben.
Mal sehen ob’s klappt. Nach Tesla und wohl Vinfast investieren nun auch andere in Deutschland. Auch Batteriefabriken und Co sind geplant bzw. schon da. VW ist ja auch dabei (Wolfsburg).
CaptainPicard meint
Ihr hättet in die Überschrift schreiben sollen dass es die MEB-Plattform benutzt, jetzt ist es so ruhig in den Kommentaren weil die üblichen MEB-Basher nicht wissen dass ihr Einsatz hier gefragt ist.