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Renault-Markenchef: Tesla-Preissenkungen „eine Warnung“ für andere Hersteller

18.04.2023 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 28 Kommentare

Renault-Megane-Electric

Bild: Renault

Tesla hat zuletzt die Preise für seine Elektroautos teils umfangreich gesenkt. In Deutschland wurden die Modelle im April um bis zu 10.000 Euro erschwinglicher. Der Chef der Marke Renault sieht dies als „Warnung“ für andere Hersteller von Elektroautos.

Cambolive sagte, dass die Preissenkungen von Tesla den Konzern zwingen würden, seine Preispolitik weltweit unter die Lupe zu nehmen. „Wir werden Land für Land, Markt für Markt analysieren, welches Niveau an Wettbewerbsfähigkeit wir haben müssen, um im Spiel zu bleiben“, erklärte er laut Automotive News gegenüber Reportern.

Tesla senkt und erhöht seine Preise immer wieder, meist ohne vorherige Ankündigung oder Erklärungen. Zu den jüngsten Anpassungen in Deutschland äußerte sich das Unternehmen jedoch offiziell: „Heute machen wir u.a. das Model 3 in Deutschland noch erschwinglicher, um die Verbreitung der Elektromobilität weiter zu unterstützen (…) Seit der Einführung des Model 3 in Europa im Jahr 2019 haben sich unsere Fertigungskapazitäten exponentiell skaliert und verbessert, sodass wir das beste Produkt zu branchenführenden Kosten herstellen können.“

Die Mittelklasselimousine Model 3 wurde hierzulande um bis zu 6000 Euro günstiger. Das mittelgroße SUV Model Y gibt es nun für bis zu 4000 Euro weniger. Bei der Premiumlimousine Model S und dem großen SUV Model X zog Tesla sogar bis zu 10.000 Euro vom letzten Preis ab.

„Es ist klar, dass es für Tesla eine Herausforderung ist, die Preise zu senken, angefangen bei der Kostenseite. Das ist eine Warnung, die wir im Auge haben“, sagte jetzt Renault-Manager Cambolive.

Zur Renault-Gruppe gehören auch die Marken Dacia and Alpine. Konzernchef Luca de Meo hatte im Februar gewarnt, dass die Tesla-Preissenkungen dem Vertrauen in Elektroautos schaden. Er sagte, dass die ständig schwankenden Preise des US-Unternehmens das Vertrauen der Kunden in den Wert ihrer Fahrzeuge beschädigten. Renault werde den Wert seiner Elektrofahrzeuge „schützen“.

Dass Tesla preislich so flexibel agieren kann, liegt insbesondere an der im Branchenvergleich guten Wirtschaftlichkeit seines Geschäfts. Laut einer Analyse erzielte der Elektroautobauer 2022 die höchste Gewinnmarge unter 16 untersuchten Herstellern. Das Unternehmen kam auf eine Marge von 16,8 Prozent und lag damit vor Mercedes-Benz (13,6 %) und Stellantis (11,7 %). Im Durchschnitt lag die Marge der Unternehmen mit 8,4 Prozent minimal unter dem Vorjahresniveau (8,5 %).

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Tags: PreiseUnternehmen: Renault, Tesla
Antrieb: Elektroauto

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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. alupo meint

    19.04.2023 um 10:05

    Schön dass Renault jetzt auch die Preise „überprüft“. Vor wenigen Wochen hörten sich deren Aussagen nach den Preissenkungen von Tesla noch ganz anders an.

    Alle Autobauer haben bis heute jede Preiserhöhungsmöglichkeit gerne mitgenommen und das war in der Anfangsphase der BEVs auch in Ordnung denn ihre Kosten waren hoch. Inzwischen werden aber durchaus signifikannte BEV-Stückzahlen gebaut und es gibt Fertigungsstränge in der BEV-Produktion, die bauen auf einer Strasse fast 15.000 BEVs pro Woche (Tesla Model Y in Shanghai). An den daraus entstehenden Kostensenkungen sollten auch die Käufer teilhaben.

    Renault sollte daher nicht jammern sondern ihre Hausaufgaben machen um in unserer sozialen Marktwirtschaft zu überleben. Dass der Markt nicht „ewig“ bereit ist diese hohen Preise zu bezahlen war doch anhand der Preisentwicklungen anderer Güter (Verbrenner ab Ford Midel T, CD-Preise, Datenspeicher, Internetkosten etc.) klar. Wichtig ist nur, dass die Preissenkungen nicht dauerhaft mit unlauteren Mitteln passieren, also durch Querfinanzierung des Herstellers oder staatliche Dauerhilfen.

    Dass dies so nicht passieren muss sieht man bei Tesla. Da kann sich jeder ausrechnen, was die Nettokosten für die Herstellung eines Teslas sind (klar, das Ergebnis wird etwas nach oben verwässert durch die teure und kleine MS und MX Produktion, aber deren Einfluß sinkt mit jeder M3 und MY Mengenerhöhung, also jedem Quartal).

    Umgekehrt wurde auch klar, dass z.B der Massenhersteller Ford noch lange nicht soweit ist, mit BEVs Geld zu verdienen (und auch alle chinesischen Autobauer sowie Startups wie Lucid, Rivian, Nikola, Faraday Future etc. nicht). Aber die Schonfrist kann und sollte nicht ewig zu Lasten des Konsumenten andauern.

    Die Marktwirtschaft muß die Preise entsprechend Angebot und Nachfrage endlich auf ein vernünftiges Niveau für die Masse drücken. Tesla macht das wie in ihren ihren Masterpläne 1 bis 3 verkündet und damit berechenbar. Das Problem ist offensichtlich nur, dass viele Wettbewerber das nicht glaubten und/oder die vergangenen Zahlen von Tesla nicht analysierten und nun überrascht sind oder auf „überrascht“ tun.

    Egal, die Preise entwickeln sich endlich in die richtige Richtung und das ist entscheidend für ein Verbrenneraus. Zusätzlich werden die Kosten für Verbrenner mit sinkenden Mengen steigen und auch das ist gut für das Klima.

    Endlich kommt Bewegung in die Preise.

  2. David meint

    18.04.2023 um 19:45

    Renaults in einer schwierigen Situation. Sie sind international nur stark zusammen mit Nissan und Mitsubishi. Das sind zwei Japaner. Die haben das Elektromobil schön verschlafen, so dass die Drei in den nächsten Jahren keine konkurrenzfähige Elektro-Plattform mit signifikanten Verkaufszahlen an den Start bekommen. Deshalb sind die elektrischen Renault recht teuer und da macht es natürlich Sorgen, wenn andere preislich im selben Segment mitmischen. Das aber ist ihre eigene Schuld. So richtig werden sie erst in Probleme geraten, wenn in drei Jahren VW den ID.All ausliefert.

    • T. Pietsch meint

      19.04.2023 um 19:00

      Ich habe nicht deine Glaskugel ich muss wirklich 3 Jahre warten. Mal sehen was dann von VW’s Bastellplattform die beim Kunden reift noch übrig bleibt. Ich freue mich auf den R5 electric. Der kommt 2024. Erprobung ist abgeschlossen.

  3. M. meint

    18.04.2023 um 16:41

    An einer Stelle hat Luca recht: die Preise sollten verlässlich sein, damit die Menschen damit planen können. Also sich tendenziell in eine Richtung (vorzugsweise nach unten) bewegen.
    Ansonsten wird das zu einem Roulettespiel, wenn man sein Auto diesen oder nächsten Monat bestellt. Natürlich kann man die Beschaffungssituationen (Chipkrise) nicht komplett ausblenden, aber irgendwo muss das schon im Rahmen bleiben.
    Ganz unschuldig ist Renault allerdings nicht: der Megane-E war mal annehmbar eingepreist, und stieg dann in Regionen, die das Auto zu einem NoGo gemacht haben. 50k€ kann man dafür nicht ausgeben.
    Natürlich gab es das auch anderswo (VW, immer wieder gerne genommen), aber die stellen sich ja nicht gerade hier hin und kritisieren die Preisgestaltung.

    • Spock meint

      18.04.2023 um 17:20

      Wieso sollten die Preise verlässlich sein, damit die Kunden planen können? Halte ich für völligen Quatsch. Der Anbieter eines Produkts darf dieses nach eigenem Ermessen verkaufen. Er ist nicht für das Wohlgefühl der Kunden zuständig die mehr bezahlen mussten als die Kunden die später kaufen. Es ist wie es ist. Ich begrüße die Tesla Preisgestaltung, hier wird wenigstens auf den Markt und/oder die Kosten reagiert.

    • MichaelEV meint

      18.04.2023 um 17:36

      Was soll in der Vergangenheit denn an den Preisen verlässlicher gewesen sein? Da konnten Kunden A und B zeitgleich des gleiche Auto kaufen und dabei noch größere Preisdifferenzen gehabt haben. Und mit den Rabatten wurde durchweg gespielt, um die Kapazitäten auszulasten und einen möglichst hohen Ertrag zu erzielen.

      Wie stellen sie sich denn konkret vor, wie ein neues Produkt, das teuer anfängt und dann immer günstiger wird, „verlässlich“ bepreist werden soll?

  4. ChriBri meint

    18.04.2023 um 13:18

    Teslas Preissenkungen schätze ich, weil es derartige Reaktionen erzeugt. Hat nicht der Vorstandsvorsitzende von Renault noch vor rd 3 Monaten von „verlässlichen Preisen“ gesprochen, als eine ZOE einfach nur unverschämte 36T+ EUR gekostet hat? Da kommt mir die Preissenkung des M3 auf gut 42T EUR gerade recht, da sie zeigt, dass Fahrzeuge wie ZOE, Megane E Tech oder aber auch ID3 einfach nur überteuert sind. Mögen die Auftragsbücher zwar voll sein – wie lange, wird man sehen -, die Kunden, die Tesla jetzt erst einmal abgräbt, sind weg.

  5. stromschüssel meint

    18.04.2023 um 09:20

    Ich fahre seit Dezember 22 den Megane E-Tech Electric, ein wie ich finde gutes E-Auto. Als ich den Kaufvertrag abgeschlossen habe, gab es noch einen gehörigen Händlerrabatt, der zusammen mit der E-Auto-Förderung zu einem konkurrenzfähigen Kaufpreis geführt hat. Nach den jüngsten Preiserhöhungen und insbesondere dem geringen Händlerrabatt würde ich die Schleuder nicht mehr kaufen.
    Wenn ein Luca de Meo den Wert der Elektrofahrzeuge für die Kunden „schützen“ möchte, dann sagt er eigentlich nur, dass Renault ein großes Problem mit der Marge hat und einfach viel zu teuer produziert.

  6. OpaTesla meint

    18.04.2023 um 09:14

    Ach der Arme:
    In den letzten 15 Monaten hat Renault die Preis mehrmals deutlich nach oben angepasst.
    Und jetzt das Geflenne, wenn andere Hersteller den entgegengesetzten Weg gehen.
    Wer bitte kauft aktuell eine „alte“ ZOE für 40K€ aufwärts oder einen
    halbwegs ausgestatteten Megane für 52-55K€ mit großer Batterie?
    Genau, keiner!

    • Cadrick Bauer meint

      18.04.2023 um 14:22

      Wobei „groß“ bei den 60kWh des Megan-e doch eher ein Ephemismus ist…

  7. BEV meint

    18.04.2023 um 08:51

    Dann muss der Preis vom Megan eben wieder runter. Anfangs war der Preis noch interessant, jetzt nicht mehr. Die einen gehen hoch, die anderen runter.
    Aber klar man will nur Kunden, die auch bereit sind mehr zu zahlen, schon klar. Diese Strategie versuchen mittlerweile fast alle, das funktioniert halt nicht.
    Lösung: noch schnell möglichst viele Verpenner verkaufen, nach mir die Sintflut. Noch möglichst viel Geld abschöpfen, bis der Laden vor die Wand fährt, bin ich weg.
    /ironie
    So viel Popcorn kann ich gar nicht essen.

    • DerMond meint

      18.04.2023 um 09:37

      Die Produktionskapazitäten für herkömmliche Autos sind weltweit so groß, die Hersteller werden zugehörige Produktionslinien auslaufen lassen müssen wenn sie nicht in eine Riesenrabattschlacht kommen wollen – die dann auch den BEV-Markt beeinflussen würde.
      Da sind die Tesla-Preisenkungen – die ja noch eher Rücknahmen von Preiserhöhungen denn Kampfpreise sind – Peanuts.

      • LOL meint

        18.04.2023 um 18:13

        kann man nur hoffen, dass die Stinker bald untergehen
        dann haben wir hierzulande wieder Handwerker und können uns mit Ackerbau und Viehzucht beschäftigen

  8. South meint

    18.04.2023 um 08:51

    Es geht mal wieder reflexartig nur isoliert um Tesla. Dabei wird übersehen, dass Tesla selbst bereits mit der Konkurrenz in Fernost zu kämpfen hat. Die alten Hersteller wie VW haben doch in China nicht primär das Problem mit Tesla, sondern mit dem steigenden chinesischen Konkurrenz. Es beginnt langsam die erste Konsolidierungswelle im E Automarkt und es wird nicht die letzte sein. E Autos sind keine Nische mehr, sondern mittlerweile in der Breite angekommen. Hat es bis jetzt gereicht, einige teure, unprofitable E-Leuchtturmprojekte mit kleinen Stückzahlen für die Beruhigung der Börse zu präsentieren, stehen bei der Hochskalierung Kosten und Leistung und zunehmend der Preis im Fokus. Der Markt wird sozusagen langsam erwachsen…

    • BEV meint

      18.04.2023 um 08:58

      selbst die Chinesen würden gern mehr verlangen, insbesondere außerhalb Chinas
      Tesla geht einen anderen Weg als die etablierten Hersteller und genau damit kommen die nicht zurecht.
      Die Autos der etablierten Hersteller haben sich in eine total falsche Richtung entwickelt und das fällt ihnen jetzt auf die Füße. Beim Auto geht es nicht ganz so schnell wie bei Unterhaltungselektronik, weil auch mehr dazu gehört als einfach nur ein Produkt auf den Markt zu werfen, man hätte noch Zeit zu reagieren, aber irgendwann nicht mehr. Dann geht das Geld aus.
      Es steckt viel zu viel Krempel in den Autos, vor 20-30 Jahren waren die Autos noch deutlich einfacher, seit einigen Jahren bzw. schon Fahrzeuggenerationen gehen in die komplett falsche Richtung, die Komplexität wird nur noch mit hohem Aufwand handelbar. Ist total sinnlos, für den Massenmarkt brauch man kein Produkt, das in „Losgröße 1“ produziert wird. Verstehe nicht warum man das nicht einsieht. Das kannst bei einem sehr teuren Produkt machen, das in Handarbeit hergestellt wird, aber nicht beim Massenprodukt.

      • Eugen P. meint

        18.04.2023 um 09:12

        Die Komplexität ist doch quasi gesetzlich vorgeschrieben, Unfallschutz und mannigfaltige Assistenzsysteme, gerade Teslas sind doch mit Kameras und Elektronik bis zum Ende vollgestopft. Das wird in Europa nicht mehr anders oder besser werden. Verbrenner brauchen künftig elektrisch beheizte Kats, mit Euro 7, beim E-Auto fällt wenigstens etwas Komplexität im Antriebsstrang weg. Aber die Assistenzsysteme sind obligatorisch für alle.

        • Andi EE meint

          18.04.2023 um 09:23

          @Eugen P.
          Kameras sind in Teslas drin, weil sie wenig kosten. Es geht doch nicht um die beste verfügbare Technik, sie muss bezahlbar für die Masse umsetzbar sein. Der einfachste und sicherste Weg ist Lidar, leider ist er auch sehr teuer.

          Auch die vielen zylindrischen Zellen für eine Batterie, sind technisch wahrscheinlich ziemlich weit vom Optimum entfernt. Aber das ist doch nicht massgebend, massgebend ist, dass man mit dieser Vereinfachung ein gutes P/L hinkriegt.

        • South meint

          18.04.2023 um 09:24

          @Eugen P. Genau. Jemand der den Klimawandel als nicht existent ansieht und denkt, dass es die letzten Jahre einfach wärmer geworden ist, erhellt uns hier zum Thema Komplexität. Das hat schon fast was humoristisches :-)

        • Eugen P. meint

          18.04.2023 um 10:28

          Ich glaube schon an eine Art Klimawandel, aber ich sehe in der Ursache nicht Co2, wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt, gibt es so oder so keine Hoffnung, der weltweite Co2 Ausstieg wird auch in Zukunft eher weiter steigen, ganz egal was wir in Deutschland oder Europa tun.

          In diesem Sinne, lasst alle Hoffnung fahren.

          Die Vorstellung, dass böses, böses Co2 ganz alleine den Planeten kaputt macht ist auch eher unterkomplex, vll. gibt es ja doch noch Hoffnung.

        • Mäx meint

          18.04.2023 um 11:48

          Wie gut, dass nicht nur Deutschland und Europa was macht, sondern auch die USA und China, sowie die anderen >190 Länder in denen das Pariser Klimaabkommen ratifiziert wurde.

          Zum Rest: Nochmal bisschen weiterbilden ist angesagt!

        • Andi EE meint

          18.04.2023 um 14:27

          @Eugen P
          „… aber ich sehe in der Ursache nicht Co2, wenn es einen menschengemachten Klimawandel gibt, gibt es so oder so keine Hoffnung …“

          Wieso denn, Treibhausgase braucht es, damit eine Atmosphäre entstehen kann und der Plantet bewohnbar wird (nicht extreme Temperaturunterschiede bei Tag / Nacht entstehen). Es geht um die Menge des Treibhausgases, es kann dank Satelliten genau gemessen werden, was im Tag-/Nachtrythmus an Energie eingestrahlt und wieder abgegeben wird. Je höher der Anteil an CO2 in der Atmosphäre, desto geringer der Wärmeabgabe in der Nacht.

          Beim Ozonloch hat ein gemeinsames Vorgehen (FCKW) auch die Wende gebracht, heute ist es kein Problem mehr.

          „Die Vorstellung, dass böses, böses Co2 ganz alleine den Planeten kaputt macht ist auch eher unterkomplex, vll. gibt es ja doch noch Hoffnung.“
          Auch das Ungekehrte mit der Eiszeit wäre ja ein paar Jahtrzehnten/-hunderten denkbar. Vielleicht wäre es clever, wenn wir bis dahin nicht sämtliche fossile Brennstoffe verbrannt hätten, wir könnten sie vielleicht noch gebrauchen. 😉

          Ganz ehrlich, wie man mit dieser Energiewende so auf Kriegsfuss stehen kann, ist mir ein Rätsel. So toll war jetzt die Verbrennung auch nicht. 🙂

      • Jeff Healey meint

        19.04.2023 um 08:10

        Hallo BEV,
        die Überkomplexität ist meines Erachtens der Hauptgrund dafür, dass neue Autos für die meisten Menschen heute nicht mehr bezahlbar sind.

    • Andi EE meint

      18.04.2023 um 09:12

      @South
      „Es geht mal wieder reflexartig nur isoliert um Tesla.“
      Wenn der Interviewte Renault-Vertreter das so kommuniziert, wieso nicht?

      „Dabei wird übersehen, dass Tesla selbst bereits mit der Konkurrenz in Fernost zu kämpfen hat.“
      Das ist Marktwirtschaft und China ist sicher der Player der am meisten diesbezüglich verfälscht. Aber da muss man durch und Tesla muss sich im Gegensatz zu anderen westlichen Herstellern, sicher am wenigsten korrigieren.

      „Die alten Hersteller wie VW haben doch in China nicht primär das Problem mit Tesla, sondern mit dem steigenden chinesischen Konkurrenz.“
      Das trifft doch nicht auf Renault zu, das Problem haben vor allem Deutsche Hersteller, die einen grossen Teil in China absetzen und mit ihren E-Mobilen nicht in die Gänge kommen. Renault und Dacia haben auf anderen Märkten ihre Schwerpunkte.

      „… stehen bei der Hochskalierung Kosten und Leistung und zunehmend der Preis im Fokus.“
      Und wo ist da der Widerspruch, Tesla steht doch genau für das alles. Die Chinesen abgesehen von ein paar Exoten, tun sich hier in Europa nicht wirklich mit günstigen Preisen hervor, kann aber noch kommen. vergessen wird, dass die meisten Autobauer in China hochdefizitär sind. Spielt aber keine Rolle solang das Geld vom Staat oder sonst woher kommt. Wenn die Chinesischen Hersteller exportieren wollen, möchten die auch keine Kampfpreise wie in China aufrufen / irgendwann auch mal anständig verdienen.

      • South meint

        18.04.2023 um 10:16

        @Andi EE. Ich finde, das Interview vermittelt ein isoliertes bzw. verzerrtes Bild des E Automarktes, wenn das auch für die primären Segmente von Renault heute zum Teil zutreffen sollte.
        Als gäbe es am Markt nur Tesla oder Nicht Tesla. Und der Markt ist International und nicht isoliert Europa, selbst wenn man nur einen Teil der Märkte bedient. Und nicht vergessen. Auch Tesla wurde massiv gefördert und hatte hohe Anfangsverluste. Ob die Chinesen den Sprung nach Europa schaffen, keine Ahnung, aber z.B. im Solarbereich haben sich die Anfangssubventionen ausgezahlt und die Chinesen haben den Markt in wenigen Jahren übernommen.
        Also anstatt den Markt immer reflexartartig in Tesla oder Nicht Tesla einzuteilen, sollte man den ganzen Markt im Blick haben und die Interviews differenziert betrachten.

        • Peter meint

          18.04.2023 um 11:40

          Ich finde die Sache mit den Subventionen kann man relativ sehen. Die Gruppe 1 bekommt die Subventionen für den Hochlauf vom Staat, die Gruppe 2 für den Hochlauf vom Risikokapital, die Gruppe 3 subventioniert den Hochlauf selbst aus Verbrennerverkäufen quer.
          Aber nur Gruppe 3 muss parallel zum Hochlauf auch die Aktionäre per Dividende zufriedenstellen.

        • Andi EE meint

          18.04.2023 um 18:11

          @Peter
          Gruppe 3 tut uns Steuerzahlern nicht weh.

          Aber das alleine ist es ja in der Realität nicht, VW und Co. wird überall mit Geld zugestopft. Es werden ihnen die BEVs so vergünstigt, dass sie der Normalbürger bezahlen kann. Bei den PHEV wurde ihnen für eine Null-Klimaleistung das Geld bis vor kurzem nachgeschmissen. Dann gab es so kuriose Gebilde wie die Abwrackprämie, was natürlich nichts anderes als eine Subvention für ihre Diesel- und Verbrennerfahrzeuge war. Dann kann über das Dienswagenprivileg seine Autos sich vom Staat vergünstigung lassen.

          @South
          „Und nicht vergessen. Auch Tesla wurde massiv gefördert und hatte hohe Anfangsverluste.“
          Wie hoch war das? Ich möchte mir mal ein Bild von machen, ich kann es nicht abschätzen. Und gingen die Kredite oder was es denn war, ausschliesslich an Tesla oder war es eine generelle Förderung für Elektromobile. Ich mag mich an den Umbau vom Fiat 500 erinnern. Diesen Zwitter hat man extra gebaut, damit man die Strafen für die Verbrennerverkäufe umgehen konnte … so waren die Regeln. Das System war ja Kalifornien schon viel länger ähnlich aufgelegt wie das heute in der EU.

          Und ich seh nichts Negatives an einer Bevorteilung des elektrischen Antriebs, weil ja der Verbrenner seine Schäden nicht zahlt. Es ist allenfalls ein Ausgleich. Dumm ist das was die EU/DE für PHEV subventioniert hat.

          Tesla wurde ja nicht wie NIO vom Staat vor dem Bankrott gerettet. Da gibt es schon gewaltige Unterschiede. Aber du kannst es ja mal aufführen, wo Tesla beim Hochfahren der Elektromobilität, zu stark subventioniert wurde. Ich sehe es eher umgekehrt, man müsste sich gegen subventionierte Verbrennermärkte wie DE durchsetzen, was alles andere als einfach war.

          Auch in den USA hatte man ja nur in Kalifornien wirklich Vorteile, erst später gab es dann noch andere Staaten die Vergünstigungen gaben. Das ist auch etwas was Deutsche nicht verstehen, die USA ist in diesen Dingen viel heterogener als DE, erst mit dem Chip Inflation Act ist es eine staatenübergreifende Subvention in den USA.

          „… im Solarbereich haben sich die Anfangssubventionen ausgezahlt und die Chinesen haben den Markt in wenigen Jahren übernommen.“
          Die waren aber auch viel innovativer als in Deutschland. Wenn du der erste Subventionsempfänger in einer Branche bist, lebst du quasi wie die Made im Speck. Es hat schon gute Gründe, wieso das alles gestorben ist. Das System der Subvention hat den Wettbewerb zu wenig gefördert. Es war ja für alle genug da. 😆 Eher eine Anleitung wie man es nicht machen sollte.

        • South meint

          20.04.2023 um 07:57

          @Andi EE. Du unterschätzt den Protektismus und die Subventionen der Länder sehr stark. Ohne diese gäbe es z.B. auch nicht Airbus.
          Bei SpaceX war die Förderung der USA so groß, dass Airbus sogar protestiert hat. Der Auftrag der Flugtankerflotte der Airforce wurde mehrmals ausgeschrieben, als Airbus gewann….
          China hat das strategische Ziel die PV Produktion zu übernehmen und mit Geld geflutet. Erst danach haben die deutschen Hersteller die Kraft für Innovationen verloren, da sie schlicht kein Geld mehr im Verkauf verdient haben.
          Bei BEV. Wir haben doch selbst in der BRD die Subventionen für E Autos so gestaltet, dass die heimischen BEV genau von der Verkaufsförderung profitiert und Tesla nicht. Das war kein Zufall. Auch die Förderung der Hybride und die Verzögerung der Umstellung auf EU Ebene war eine offene Abfederung für die deutschen Hersteller.
          Aktuell macht die USA das nicht einmal mehr indirekt. Man kann hier schon von Protektismus reden. Nur wer größtenteils in Amerika produziert bekommt neurdings die Subvention.

  9. MAik Müller meint

    18.04.2023 um 08:40

    Bei den ganzen Eautos für 50000€ ist beim Preis noch massig Luft nach Unten.

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