Fahrer von Elektroautos legten im vergangenen Jahr über 20 Prozent längere Strecken zurück als Benziner. Das zeigt eine Untersuchung der 2022 über das Vergleichsportal Check24 abgeschlossenen Kfz-Versicherungen.
Mit durchschnittlich 12.215 Kilometern im Jahr gaben Fahrer von E-Autos über 2000 Kilometer mehr an als Fahrer von Benzinern (Ø 10.088 km). Am meisten Strecke fahren Hybride und Dieselfahrzeuge (Ø 12.627 km bzw. Ø 12.626 km).
Im Schnitt aller Antriebsarten legten die Deutschen im zurückliegenden Jahr 11.085 Kilometer zurück, etwas weniger als 2021 (Ø 11.230 km). Mögliche Gründe dafür sind vermehrtes Homeoffice sowie gestiegene Treibstoffpreise.
„Die Reichweite von E-Autos wird immer besser“, sagt Michael Roloff, Geschäftsführer Kfz-Versicherungen bei Check24. „Wir sehen, dass Fahrer*innen von Autos mit Elektroantrieb seit Jahren immer längere Strecken zurücklegen, während die jährliche Fahrleistung bei anderen Antriebsarten stetig sinkt.“
Das beliebteste Elektroauto der Check24-Kunden ist das Model 3 von Tesla, gefolgt von dem Model Y des US-Herstellers. 2022 führte der Renault Zoe das Ranking der beliebtesten E-Autos an, aber landet diesmal auf dem dritten Platz.
alupo meint
Ist doch nachvollziehbar dass mit BEVs mehr gefahren wird als mit Auspuffautos (abgesehen von diesen wenigen, aber oft zitierten „1000 km pro Tag Außendienstlern“).
Wir verlagern auch möglichst viele Kilometer weg vom Auris 2 Hybrid hin zum Model S. Zum einen weil es mit dem Model S viel bequemer ist, zum anderen weil es sehr viel billiger und umweltfreundlicher ist, sowie gesünder für Fußgänger und Fahrradfahrer ist es allemal. Und gelegentliche Transporte wie kürzlich ein Balkonkraftwerk (415 Wp pro Panel) würden sowieso nie in den Auris passen.
Aufgrund des vorhandenen Model S ist die jährliche Fahrleistung des Auris 2 Hybrid auf deutlich unter 5.000 km p.a. gesunken.
Freunde von uns fahren z.B. die Langstrecke zu den Enkeln in der Schweiz (gerade so ohne Zwischenladung möglich, d.h. von Typ2-Anschluß zuhause zu Typ2-Anschluß bei ihr) nun auch nicht mehr mit dem alten 7-er Diesel-BMW sondern mit ihrem neuen eCorsa.
Die höheren BEV Fahrleistung im Vergleich zum Auspuffauto basieren m.M.n. zu einem sehr großen Teil nur auf „Umlagerungen von Fahrleistungen“ und sind gerade keine zusätzlichen Fahrleistungen. Insofern ersetzt jedes BEV eben nicht nur einen Verbrenner sondern 1,x Verbrenner. Der daraus überproportional reduzierte Benzinverbrauch sollte übrigens in der Ökobilanz berücksichtigt werden.
Fritzchen meint
„Das zeigt eine Untersuchung der 2022 über das Vergleichsportal Check24 abgeschlossenen Kfz-Versicherungen.“
Frage: Seit wann fragen denn Versicherer ab, wieviel KM der Versicherungsnehmer im letzten Jahr gefahren ist? Ist mir in meinen 45 Jahren Autofahren noch nie passiert.
In dieser Abfrage kann es doch nur darum gehen, für wieviele KM der Versicherungsnehmer sein Fahrzeug versichern will, also eine reine Schätzung für die Zukunft. Dabei gibt man doch mehr an als man wirklich fährt, sicherheitshalber. Ohne Angabe, wann der Versicherungsbeitrag sich dabei erhöht, ist diese Abfrage völlig wertfrei.
Freddy K meint
Wenn dem so wäre, warum gibt man dann beim E-Auto mehr km an als beim Verbrenner?
Fritzchen meint
Eben. Genau das wird nicht abgefragt.
M. meint
Möglicherweise abhängig von der Versicherung oder der angegebenen Laufleistung.
Bei meinen 15.000 km erfolgte noch nie eine Nachfrage (nur ein aktueller km-Stand zum Zeitpunkt des Versicherungswechsels), bei meiner Mutter mit 5.000 km (sie fährt aber weniger) erfolgt die Abfrage jährlich. Sie ist auch bei einer anderen Versicherung.
Witti meint
25 tkm p.a. verteilt auf zwei BEV mit Profill 5 Personenhaushalt fur Pendeln, Landei-Erledigungen und ca. 8x im jahr ausserhalb der Blase *zuhause PV laden oder beim Arbeitgeber (nurr AC)* unterwegs. Da weiß ich die 300kW HPC unterwegs sehr zu schätzen. Dank 800V reichen oft 10-50% Ladehub einmal rückzus um dann mit 10% SoC heimzukommen. Die nachfolgenden Tage witd dann PV-gestùtzt wieder auf gesunde 70-90% aufgefüllt mit Zwischenfahrten… Kurz vor Langstrecke dann wieder auf 100%SoC. Erfordert viel Mikromanagement, lohnt sich aber bei Gesamtkosten auf lange Sicht.. Die eher höhere Fahrkeistung kommt dann oft wenn zu viel lSonne und/oder Akku zu voll, muss ja dann auch verfahren werden… Luxusprobleme…
Dst11 meint
Bin letzte Woche 1450km an einem Tag mit meinem Elektro gefahren. 9 Uhr los, privater Termin 2h am anderen Ende von D und um 1:30 wieder zuhause gewesen. Wäre mit einem Verbrenner evtl. 30 Minuten schneller gewesen. Dafür genieße ich den Mehrkomfort, den mir der Elektro bietet. Die halbe Stunde schneller hätte es jetzt auch nicht rausgerissen.
MAik Müller meint
@Dst11 auf 1450km spart man mit einem Diesel locker über 2 Stunden.
Kai Knüller meint
Klar, wenn man durchfährt und der Verkehr das mitmacht. Möchte man das? Höchstens ein Maik Müller, der seinen Kindern eine Flasche für´s Wasserlassen nach hinten reicht und an den Gaststätten selbst in Österreich mit 160 km/h vorbeirauscht. 🤣
Sorry, lächerlich…
Tom meint
Woher willst du das Wissen?
Welche Auto mit Welcher Ladegeschwindigkeit wurde benutzt?
MAik Müller meint
@Tom ich gehe vom besten Eautos aus. Ich bin auf dem E Cannonball ein Stück mit meinem GTD mitgefahren und kenn so die MAXIMAL erreichbaren Durchschnittsgeschwindigkeiten.
M. meint
MAik,
beim E Cannonball, oder war das der D Cannonball?
Der Unterschied ist halt, dass man in der Realität im Unterschied zu einem „Rennen“ immer auch Pausen macht, selbst mit einem Diesel.
Außer du, natürlich.
DST11 meint
War ein EQE 300. Laderekord waren 80kWh in 37 Minuten beim Ionity in Nempitz.
DST11 meint
Sicher nicht. Mein Schnitt war 111 km/h über 1456km (Und das mit ca. 250km Landstraße, es waren auf der Autobahn auch 210 km/h Etappen dabei, wo mal kein Ferienverkehr war). Beim ersten Ladestop nach 380km war das Auto schneller geladen als ich Mittag gegessen hatte, beim 2ten hab ich nur solange geladen wie ich aufm Klo war, den dritten mit 23 Minuten hätte ich mir vermutlich gespart, beim 4ten war das Auto schneller als ich mit dem Abendessen. Beim 5ten hab ich n kurzes Nickerchen gemacht um die letzten 150km sicher hinter mich zu bringen. Da ich beim 4ten Stop mehr geladen hatte als notwendig, war ich die letzten 350 km mit ca. 160 unterwegs, als ich gemerkt habe dass es gut nach Hause reicht bin ich auf 180 hoch, wo erlaubt. Ein einziger C220d hat mich überholt. Sonst nix.
DerOssi meint
Wie oft und wie lange hast du insgesamt zwischendrin geladen?
DST11 meint
Hab insgesamt 5mal geladen, für 2h5Min. Wobei der 2te Ladestop nicht notwendig gewesen wäre, und ich den nur gemacht habe, um vom Ziel garantiert wieder bis zum nächsten Ionity zu kommen und weil ich aufs Klo musste :D (Mit max. 75kW ging auch nicht viel rein, deshalb nur 10 Minuten geladen bei diesem Stop)
Hab 262 kWh insgesamt geladen dabei.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
9 Uhr los bis ans andere Ende von D und 1:30 Uhr zurück, dazwischen noch Termine hört sich für mich etwas verantwortungslos an. Bei solchen Strecken und Tagesabläufen sollte man besser vor Ort übernachten. Auf übermüdete Verkehrsteilnehmer mag ich persönlich verzichten.
DST11 meint
War ein privater Termin, also ohne Zeitdruck unterwegs. Beim letzten Ladestop hab ich ein kurzes Nickerchen gemacht, die anderen Ladepausen hab ich auch zur Erholung genutzt. Insgesamt ist das Reisen mit nem Elektro doch wesentlich weniger anstrengend als mit nem Verbrenner, deshalb ging das.
DST11 meint
Noch ne kleine Ergänzung: der Müdigkeitsassistent hat kein einziges mal gebimmelt, insofern wars ok denke ich.
Sandro meint
Diesel Dieter fährt im Jahr also nur 400km mehr als Elektro Olaf?
Hätte ich so nicht erwartet. Ziel sollte doch sein, so wenig wie möglich mit dem Auto unterwegs zu sein, da hat der Super Mario fast schon eine Vorbildfunktion.
MAik Müller meint
@Sandro darf man fragen ob Sie ihre Lebensmittel selber anbauen oder sich durch die ganzen DIESEL LKW beliefern lassen Herr Diesel-Sandro?
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Hast du nicht erwartet? Ich hab schon vor 10 Jahren geschrieben, dass ich großes Potential sehen, dass die umweltfreundlichen E-Autos die Nutzer zum Mehrfahren verleiten könnten, weil es so umweltfreundlich und günstig ist und unterm Strich die CO2 Ersparnis kompensieren.
Man könnte jetzt philosophieren ob bisher eher Dieselfahrer auf E-Autos umsteigen oder wirklich das eintritt, was man da sehen kann. Ich vermute eher ersteres, denn wer Benziner fährt, legt in der Regel halt weniger km zurück und der brauch sich bei 5000 km oder weniger im Jahr und den aktuellen Preisen von E-Autos nicht wirklich Gedanken machen.
M. meint
Es ist in beiden Fällen weniger als es noch vor Jahren waren (nämlich knapp 15.000 km).
Damals waren das mangels relevanter E-Stückzahlen auch quasi nur Verbrenner.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Das haben wir aber Corona zu verdanken.
Justin Case meint
Nichts davon sind typische Fahrleistungen für Vielfahrer. Mein Mini läuft gut 20.000 km im Jahr trotz nur rund 200 km Reichweite.
Vor allem zeigt dies, wie viele Menschen tatsächlich mit kleineren Akkus auskommen würden.
Für die eine lange Reise im Jahr würde ich mir eher wieder den Autoreisezug zurück wünschen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Den Autoreisezug wünscht sich keiner zurück, der ab und zu mit der DB fährt, einfach so.
Durchsagen gestern auf der Reise nach Berlin:
1) „Der Zug nach Stuttgart fällt wg. Personalmangels aus.“
Dann die Alternative nach Würzburg gewählt. Zug bleibt mitten auf der Strecke stehen:
2) „Oh, da hat mir die Sicherheitstechnik einen Strich durch die Rechnung gemacht.“
Kaputtgespart zum Wohle des Deutschen Volkes.
Eurostar meint
Zug – fahren ? …….niemals…!!!
Mäx meint
Jo ich fahre auch ab und zu mal Zug und irgendwie sind meine Erlebnisse dann auch fast immer so.
Die geplante Reisezeit ist fast nie zu halten…gleichzeitig häufig auch recht teuer, wenn man ohnehin ein Auto im Haushalt hat.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Stau scheint es bei euch auf den Straßen keinen zu geben. Ihr Glückseeligen. Wenn ich meine Stauerlebnisse und meine Zugverspätungserlebnisse vergleiche wähle ich bei günstiger Anbindung dann doch lieber den Zug.
Sandro meint
Ich bin zwei Jahre von Stuttgart nach Frankfurt gependelt, mit dem Auto eine Katastrophe, vor allem nach Wochenmitte nur noch Stau! Bin sehr schnell auf den ICE umgestiegen, bequem in etwas über 1h, mit dem Auto mindestens die doppelte Zeit. Ich sehe die Bahn durchweg positiv. Wie eine kaputtgesparte Bahn aussieht, das sieht man vor allem in den USA
Mäx meint
@Sandro
Naja gut das ist ja auch so ziemlich die schlimmste Gegend was Stau angeht
A8 zwischen Stuttgart und Karlsruhe hoffnungslos überlastet + Baustelle
A6 Heilbronn – Heidelberg Riesen Baustelle und damit immer Stau gewesen
A5 Karlsruhe – Heidelberg immer Baustellen und Unfälle inkl Stau
Justin Case meint
„Niemand hat die Absicht, die Deutsche Bahn kaputtzusparen.“ – so oder so ähnlich einer der letzten (oder der aktuelle?) Verkehrsminister.
Und im Ernst: Eine kaputte Bahn wünsche ich mir nicht.
MAik Müller meint
Die aktuellen Eauto sind die auf Langstrecke die am wenigsten geeigneten Fahrzeuge.
Jeder Verbrenner auch ein Fiat Panda ist da schneller am Ziel ist es z.B. Golf ist der schneller und komfortabler.
Richtig ist es werden wegen der hohen Anschaffungskosten möglichst viele Kilometer pro Jahr gefahren. Bei 200km am Tag wären locker 30000km möglich ohne einen einzigen Zeitverlußt durchs Laden.
South meint
Jetzt ist Langstreckenfahren ja schon eine Ausnahme, dann auch noch künstlich alle Pausen infrage zu stellen ist halt künstlicher Quatsch. Jeder Mensch hat eine Belastungsgrenzen und alle paar Stunden eine kurze Pause einzulegen ist unabhängig vom Auto sinnvoll. Mein alter Touran kam ca. 680km weit und ich bin in 13 Jahren kein einzige Mal die volle Strecke gefahren…. Warum? Weil das noch nie Sinn gegeben hat…
ElArmando meint
Don’t feed the Troll an he would be quiet
MAik Müller meint
@South keine Ahnung was du für gebrechen hast. Wir fahren mit den Kindern 650km in 5h in die Alpen mit nur einem KURZEN Stopp.
Ansonsten ist Langstrecke schon IMMER eine Ausnahme für die weite Urlaubsfahrt. Was hast du den gedacht?
Den Luxus für jeden Anwendungsfall das richtige Fahrzeug zu haben haben die wenigsten. Deshalb muss ein Polo, Golf für ALLES herhalten. Ein ZUSÄTZLICHES Eauto nur für die Stadt wäre in jedem Fall zu teuer.
South meint
… für 650 km brauche ich ein 1/4 h Pause … du brauchst halt 5-10 Minuten … dabei hab ich die ersten 450km mit PV Anlage quasi umsonst geladen und du zahlst deinen Obulus an einen Mineralölkonzern… ;-)
Freddy K meint
Natürlich….
Florian meint
Die Statistik überrascht mich nicht, da E-Autos ja gerade für Mitarbeiter im Leasing mit 0,25% sehr attraktiv sind. Und gerade das ja auch Autos sind die gerne mal viele Kilometer zurücklegen.
Und davor wurden in dem Bereich eben vor allem Hybrid oder Dieselautos geleast.
M. meint
„Im Schnitt aller Antriebsarten legten die Deutschen im zurückliegenden Jahr 11.085 Kilometer zurück, etwas weniger als 2021 (Ø 11.230 km).“
In bisherigen Statistiken ging man immer von etwa 14.500 km als Jahresdurchschnitt aus.
Da scheint Corona ja ausnahmsweise mal für etwas gut gewesen zu sein, wenn jetzt dank Homeoffice ~ 23% weniger gefahren wird.
Thomas meint
Es betrifft ja nur die über Check24 abgeschlossenen Verträge, also vermutlich vorwiegend Privatkunden. Es fehlen also die beruflich bedingten Vielfahrer.
M. meint
Ist ein valider Punkt.
Gunnar meint
„E-Autos legen pro Jahr über 20 Prozent längere Strecken zurück als Benziner“
Die Überschrift suggeriert, dass mit einem E-Auto die einzelnen Strecken länger sind,welche gefahren werden. im Text wird dann aber erwähnt, dass es sich um die Jahresfahrleistung handelt unabhängig davon, wie lang die einzelnen Strecken waren.
Ich kann 300 mal im Jahr 50 Kilometer fahren oder 200 mal im Jahr 75 Kilometer fahren. Die Jahresfahrleistung ist die gleiche, nur die Strecken sind unterschiedlich lang.
Ben meint
Und das ändert jetzt was an der Tatsache das mehr mit BEV gefahren wird als mitn Benziner ?
Gunnar meint
Ändert nix an der Tatsache, es suggeriert aber einen falschen Eindruck.
Allein durch die Überschrift kann man nicht eindeutig darauf schließen, dass die Jahresfahrleistung der BEVs höher ist als der ICEV. Die Überschrift sagt nur, dass die BEV-Strecken länger sind als die ICEV-Strecken. Und das sind zwei verschiedene paar Schuhe, deswegen sollte die Überschrift präzisiert werden.
Ben meint
Darum liest man ja den Text die Überschriften sind seit paar Jahren ohnehin nur billiger Bild clickbait.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die Überschrift ist trotzdem schlecht gewählt. Man hätte auch einfach das Wort Jahresfahrleistung verwenden können. Aber das zieht wahrscheinlich 50 Prozent weniger Klicks und x Prozent der Leser versteht die Bedeutung des Wortes wahrscheinlich nicht mal.
South meint
Die Überschrift ist irreführend. Zwar legen E Autos mehr KM als Benziner zurück, aber weniger als Diesel. Beides ist nicht überraschend, da E Autos auch oft von Vielfahrern genutzt werden, sonst würde sich der, wenn man so will Accu Kostenrucksack, ja nicht abbauen…
eBiker meint
Und logischerweise kaufen Vielfahrer eher einen Diesel als einen Benziner.
MAik Müller meint
@eBiker bin ich mit 20 Jahren und 270000km ein Vielfahrer? :)
Eautos sind mehrheitlich Firmenwagen die zum Pendeln und für KURZE Strecken zum Kunden genutzt werden. Die Eautos werden also täglich z.B. 100km genutzt.
Für lange Strecken macht das keinen Sinn weil die Ladezeiten auf der Autobanh keinen Wirtschaftlichen Gewinn generieren. Hier sind DIESEL wirtschaftlicher.
Lorenz Müller meint
„mehrheitlich Firmenwagen“ würde voraussetzen, dass mehr als die Hälfte der Elektroautos in Deutschland an Firmen gingen, das ist nachweislich aber nicht so. Der Großteil an Elektroautos ist in privater Hand.
Inwiefern die 15 Minuten, die man zum Beispiel auf der beliebten Strecke München – Berlin extra benötigt, irgendeine Rolle in der Kostenrechnung spielen, ist mit dabei auch ein Rätsel – die Ersparnisse sind ja eindeutig um ein vielfaches höher.
South meint
Mann Maik, das hättest du mir früher sagen müssen. Fahr ich doch glatt ohne das zu wissen mehr als 100km am Tag. Fahre sogar Langstrecken wie Florenz, Italien, Wien, Düsseldorf und Co.. Dann fahre so 26Tkm im Jahr und muss mit Ausnahme der Fernstrecken nur daheim mit PV laden oder in Arbeit umsonst … was mach ich nur…
Den Fehler mach ich nun schon jahrelang. Muss ich mir doch glatt für Neapel noch kurz einen alten Diesel kaufen, um der Spritkartell zu huldigen, mal wieder einen ordentlich Ölwechsel zu riechen , kucken was von den hunderten beweglichen Teilen zuerst hops geht und man teuer beim Hersteller einkauft … ?
M. meint
Selbst wenn du täglich 300 km fährst, muss das Auto nicht zwischendurch geladen werden.
Und wenn „Autofahren“ nicht gerade dein Beruf ist, sollten 300 km täglich (am Stück!) eigentlich auch reichen.
Und das mit der Pause, das wirst du nie begreifen.
Thomas meint
@MAik: möchtest Du nicht endlich mal anfangen und Dir ein eAuto anschaffen, damit Du nicht mehr so einen Unsinn schreibst? Es ist echt nervig wenn jemand, der ganz offensichtlich keine Ahnung hat wovon er spricht, hier ständig seinen Sermon absondert.
Andi EE meint
@MAik
Sorry, das ist doch Quatsch.
270’000km / 365 Tage = 740km am Tag
740km bei 100km/h im Schnitt macht 7.5 Stunden pro Tag unterwegs.
Du tust mir echt leid, dann musst du echt einen beschissenen Job und Freizeit haben. Übers WE wärst du ja dann auch noch dauernd im Auto unterwegs. Das was du erzählst, macht einfach null Sinn. Du hättest ja kaum Zeit mit einem Kunden zu reden, wenn du pro Tag solch schwachsinnig lange Strecken zurücklegen müsstest.
Moritz meint
das ist kompletter quatsch. ich fahre bei uns in der firma mit die meisten kilometer, fahre als einziger elektrisch und die buchhaltung sagt, dass mein auto trotzdem von allen mit abstand das günstigste ist.
ich fahre 1000km pro woche, davon 900km autobahn, wo ich auch überwiegend lade.
Ladezeit ist entweder pause oder „büroarbeitszeit“ wenn ich in der zeit telefoniere oder das notebook auf mache, was sich bei so kurzen ladepausen aber kaum lohnt. Der Firma ist das also ziemlich egal!
THeRacer meint
… ist es ‚wirtschaftlich‘ auf schwerölangetriebene Kreuzfahrten zu verzichten, und sich stattdessen statt eines Diesels ein eAuto zu kaufen?!? … ;-)
andi_nün meint
„“@eBiker bin ich mit 20 Jahren und 270000km ein Vielfahrer? :)““
Nein, mit 13.500km im Jahr ist man absolut kein Vielfahrer.
Der Sehende meint
Moment, Maik Müller hat ja noch seinen 2.ten Diesel, den viel zitierten GTD für 25.000 € neu…🙃 Der wird ja nicht nur in der Ecke herumstehen…Vielleicht spult er darauf die zusätzlichen 30.000 km pro Jahr, die ihn dann doch zu einem Vielfahrer machen.
M. meint
@Andi EE
Du hast mit manchem recht, aber lesen musst du trotzdem:
270.000 km – in 20 Jahren. Das macht 13.500 im Jahr – voll im Schnitt und lässt eher die Frage offen, ob man dafür einen Diesel braucht.
Vielleicht reißt er die 13.500 km aber auch in Urlauben runter und nimmt sonst den GTD. Wer weiß.
M. meint
…wobei ich bei 12.000 km im Jahr nicht von einem „Vielfahrer“ sprechen würde.
Da sind wohl eher Menschen mit 20.000+ km gemeint, ich selbst hatte lange Jahre über 30.000 km, und war damit noch lange nicht in der „Spitzengruppe“.
MAik Müller meint
@M. du bist also schon immer besonders UMWELTFREUNDLICH unterwegs gewesen :)
Ich habe Arbeitsplätze abgelehnt die ich nicht mit dem Rad erreichen kann.
Logisch das man da weniger Verdient. Trotzdem besser als Jahrelang 30000km mit dem Verbrenner die Umwelt zu verpesten mein Freund!
Mäx meint
Ich bekomme Gewaltfantasien…
Man fährt die 30.000km vielleicht beruflich und nicht als Pendelstrecke?
M. meint
MAik,
wer mit dem Fahrrad zur Arbeit fährt und trotzdem gleich zwei Diesel unterhalten muss, macht den aktuellen Job nicht alleine wegen des Arbeitsweges.
Weiter will ich darauf lieber nicht eingehen.
Tommi meint
Ich bin doch ein wenig überrascht. Ich habe eher den Eindruck, dass insbesondere Vielfahrer Elektroautos eher ablehnend gegenüber stehen. Und das ist ja nicht unbegründet. Im Alltag, wo ein Elektroauto oft rum steht, kann man bequem zwischendurch laden. Auf der Langstrecke ist der Nachteil der Ladezeiten dann doch deutlich.
Lorenz Müller meint
Vielfahrer fahren ja selten lange Strecken am Stück. Ich falle mit 60000km im Jahr definitiv in die Kategorie Vielfahrer und trotzdem habe ich mich gegen den großen Akku beim Model 3 entschieden. Mein Auto ist morgens voll, damit geht es dann zum Kunden der auch gerne mal 300km entfernt ist, dort wird während des Termins aufgeladen und danach geht’s wieder zurück. Meinen Diesel musste ich früher somit mindestens einmal am Tag zur Tankstelle bringen, das fällt beim Elektroauto komplett weg. Der Service der zwei mal im Jahr fällig war, fällt beim Elektroauto ja auch weg, das spart nicht nur Geld (Service, Leihwagen, usw…) sondern auch Zeit.
Wirklich Langstreckenfahrten gibt’s in der Geschäftswelt eigentlich immer seltener, das ist eher typisch für Familien die in den Urlaub fahren.
South meint
Nein, nicht unbedingt. Vor wenigen Jahren hatten E Autos kaum Reichweite, heute fährt ein E Auto normalerweise mit WLTP 400+km und falls man Vielfahrer sein sollte sind auch WLTP550 mittlerweile drin. Bin mit meinem Auto 750km mit einer 1/2h Zwischenstopp auf der Autobahn gefahren, das ist wirklich in der Praxis drin. Allerdings bedeutet Vielfahrer nicht unbedingt, dass man viel am Stück fährt, sondern nur viele KM im Jahr, dass sind i.d.R. 25 bis 30Tkm im Jahr. Und genau da lohnen sich mittlerweile E Autos, da der Aufpreis für Accu sehr schnell wieder reingespielt ist…..
Tommi meint
Das ist doch Schönrederei. Ich persönlich fahre gerne auch lange Strecken mit meinem BEV. Gestern gerade wieder 600 km. Das ist gar kein Problem. Die kurzen Pausen waren auch für uns sehr willkommen. Dennoch bestimmt das Auto die Pausen. Das muss man akzeptieren und auch so kommunizieren.
Im Alltag auf Kurzstrecke entfällt der kurze Abstecher zur Tankstelle dafür komplett. Ein kleiner Vorteil bei der Kurzstrecke und ein kleiner Nachteil auf der Langstrecke.
South meint
Das kommt darauf an, welchen Accu du hast. Ich komme locker im Sommerurlaub auf 450+500km Reichweite und nach dem Laden (bei 80% ca. 300-350km, man fährt ja nicht mit dem letzten Strom zum Laden), da kann man jetzt nicht von Ladepausen bestimmten Reisen reden, mein alter Touran fuhr auch nur 680km. Da wäre ja auch keiner auf die Idee gekommen von einem tankgetriebenen Reisen zu sprechen…
Spätestens mit Tesla LR oder ID3 77KWh brauchst du auf 600km EINE (kleine) Pause und mittlerweile ist das Ladenetz deutlich dichter als noch vor zwei Jahren. Also klar, kleiner Accu mehr Pausen…aber ein Vielfahrer wird sich dann doch eher einen großen Accu gönnen, oder?
Moritz meint
naja. wer viel fährt kommt auch ständig an einer ladestation vorbei und hat den akkustand immer im blick. wer nur zwei mal pro woche irgendwelche kurzstrecken fährt hat da sicher weniger überblick. ich fahr in zweienhalb monaten so viel wie der durchschnitt im jahr, so kommt auch schneller eine routine und man denkt gar nicht mehr drüber nach, kennt alle geschickten ladestationen suf den stammstrecken und weiß sehr schnell wie man die laderei komplett entspannt in den alltag integriert.
Henrie meint
Je geringer die jährliche Fahrleistung, umso geringer auch die Umweltbelastung. Damit sind Benziner umweltfreundlich unterwegs, weil sie weniger bewegt werden.
Ein E-Fahrzeug nur deshalb viel und häufig zu bewegen, damit der TCO stimmt, halte ich für eine Verballhornung der ursprünglichen Idee.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Die ursprüngliche Idee lautet aber nicht fahre weniger oder nimm ÖPNV und Fahrrad. Da hast du irgendwo etwas falsch aufgeschnappt.