BMW hat in den letzten Jahren sein Angebot an Elektroautos stetig ausgebaut, weitere Modelle sind in Arbeit. Nun erhöht der bayerische Premiumhersteller noch einmal das Budget für seine Elektrifizierung.
Das große Käuferinteresse an E-Fahrzeugen bedeute, dass BMW „mehr als ursprünglich geplant in den weltweiten Ausbau der E-Mobilität investiert“, sagte Finanzvorstand Walter Mertl laut Automotive News. Im zweiten Quartal seien die Entwicklungsausgaben um fast ein Fünftel auf 1,84 Milliarden Euro gestiegen.
Der Anteil der batteriebetriebenen Autos an den Auslieferungen des Konzerns lag im ersten Halbjahr bei rund 13 Prozent, angeführt von der Nachfrage nach Modellen wie der Mittelklasse-Limousine i4 und dem kompakten SUV iX3. Im kommenden Jahr solle der Anteil der Elektroauto-Auslieferungen auf mindestens ein Fünftel steigen, so BMW.
Während die Nachfrage nach seinen Premiumautos weiterhin stark ist, warnte BMW, dass die gestiegenen Kosten für Bauteile den Cashflow schmälern. Auch Logistikprobleme hemmten das Geschäft. Das Unternehmen werde höhere Kosten durch erhöhte Lagerbestände haben, um die Kundennachfrage zu befriedigen, erklärte Mertl.
„Wir stemmen auch in den nächsten Jahren umfassende Investitionen in die relevanten Zukunftstechnologien. Intern arbeiten wir in neuen Organisationsformen zusammen wie unseren Tech Clustern, zum Beispiel für den elektrischen Antrieb“, sagte Konzernchef Oliver Zipse. „Alle Regionen – von Amerika über Europa bis China und Asien – tragen unser Wachstum. Der Hochlauf unserer vollelektrischen Modelle hat klare Priorität. Im Gesamtjahr – das wissen Sie – sollen BEV 15 Prozent unserer weltweiten Verkäufe ausmachen.“
Zipse sagte aber auch, dass die E-Mobilität passende Rahmenbedingungen braucht und das Unternehmen weiter auf mehrere Technologien setzt. „Unsere Produkte sind mit allen Antriebstechnologien begehrt. Unsere Werke sind weltweit entsprechend ausgelastet. Auch der Auftragsbestand bleibt hoch. Denn die Zukunft der Mobilität ist kein Nullsummenspiel. Vielmehr schaffen neue Technologien auch neue, zusätzliche Chancen zu wachsen. Aber nur Unternehmen, die eine breite, innovationsbasierte Strategie über alle Technologien verfolgen, können die zusätzlichen Potenziale heben und werden erfolgreich sein.“
alupo meint
Im weltweiten Ranking für das 1.HJ 2023 findet man BMW jedenfalls nicht, obwohl auf dem Platz Nr. 20 mit 40k nicht besonders viele Fahrzeuge abgesetzt werden konnten, siehe Wascos Tabelle:
Hier auch die Top 20 nach Modell (BEV) von H1 23 nach Zulassungen weltweit.
(In Klammern die Gesamtzulassungen bisher).
1. Model Y – 580k – (1,83 Mio.)
2. Model 3 – 280k – (2,06 Mio.)
3. Yuan/S2/Pro EV/Plus EV/Atto 3 – 206k – (566k)
4. Dolphin (EA1) – 163k – (398k)
5. HG Mini – 125k – (1,1 Mio.)
6. Aion S – 115k – (383k)
7. ID. 4/ID. 5 – 101k – (420k)
8. Aion Y – 92k – (236k)
9. Qin/Qin Pro EV/Qin Plus EV – 72k – (417k)
10. Lumin – 53k – (114k)
11. Bingo – 55k – (55k)
12. ID. 3 – 50k – (260k)
13. MG eZS – 50k – (190k)
14. Ioniq 5 – 50k – (236k)
15. Q4 e-tron – 48k – (125k)
16. Han EV – 48k – (308k)
17. Seal – 43k – (98k)
18. Panda Mini/Xiongmao – 43k – (43k)
19. Ora R3 GC/FC – 40k – (155k)
20. Spring/EX1/Nano Box – 40k – (210k)
brainDotExe meint
Hier werden aber auch alle Hersteller aufgelistet.
Fairerweise müsste man das Ranking auch separat auf die Premiumhersteller bzwm Premiummodelle aufschlüsseln.
Powerwall Thorsten meint
Wenn ich bei uns im Landkreis so hinter die Lenkräder der entgegenkommenden BMWs schaue und höre welche Musik da an der Ampel so herausdröhnt, dann weiß ich erstens, warum sich die meisten unserer Bekannten von BMW abgewendet haben beziehungsweise im Begriff sind sich abzuwenden.
Ich weiß aber auch, daß BMW als Konzern nicht von diesen – doch eher bildungsfernen Käufern -leben können wird.
Time will tell
brainDotExe meint
Du weißt schon wie selektive Wahrnehmung funktioniert?
Ich sehe Teslas auch immer noch auf der rechten Spur am kriechen, trotzdem kann ich mir vorstellen, dass es auch andere gibt.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Und du meinst sympatische Zeitgeister wie du sind ein Aushängeschild für Tesla? Immerhin scheinen es die Bildungsfernen ja geschaft zu haben, wenn sie so ein Fahrzeug besitzen.
Tesla-Fan meint
Erkläre bitte „geschafft haben“ näher.
Schon Otto von Bismarck wusste: Die erste Generation verdient das Geld, die Zweite verwaltet das Vermögen, die Dritte studiert Kunstgeschichte und die Vierte verkommt vollends..
Also nochmal, was hat die Generation der Erben „geschafft“ ?
brainDotExe meint
Ich weiß ja nicht in welch noblen Kreisen du unterwegs bist, aber die wenigsten bekommen von ihren Eltern so viel Geld bereitgestellt, dass sie sich einen (BMW) Neuwagen leisten können.
In den allermeisten Fällen hat man sich den selbst erarbeitet.
Tesla-Fan meint
Dazu muss man nicht in „Kreisen“ verkehren.
https://www.faz.net/aktuell/finanzen/meine-finanzen/vorsorgen-fuer-das-alter/millennials-lieber-erben-statt-sparen-16861892.html
Tesla-Fan meint
brain.exe – Antwort Link hängt in Mod-Schleife….
Sandro meint
Diese Generation Erben zeichnet sich zumindest durch ihren guten Geschmack aus, was die Wahl der Automarke angeht.
Der war bei dir ja eher ein Griff ins Klo. Obwohl der Designtechnische Vergleich mit einem Tesla eine Beleidigung für jede Kloschüssel darstellt.
eCar meint
Ja Sandro, schon traurig wenn Dein Auftragsgeber VW nur noch Kloschüsseln produziert, welche keiner mehr haben will. Ihre Autos verkaufen sich so schlecht, dass sie die Produktion drosseln müssen, die Dächer brennen und die Chinesen um Hilfe bitten müssen.
Und Tesla verkauft von Jahr zu Jahr Immer mehr…..
South meint
Es wäre ja zu wünschen, dass BMW mal wirklich Strom gibt. Aber die machen nur was sie müssen …. bei mir persönlich geht BMW vom Image her gar nicht mehr…ich verbinde BMW mit rückständigen, monströsen Spritssäufern, eine Firma, die auf nachhaltige Mobilität einen Dreck gibt … ich bin lange BMW gefahren, aber ein BMW wird es sicher auf keinen Fall mehr….
brainDotExe meint
„Aber die machen nur was sie müssen“
Diese These hat BMW wiederlegt, indem sie die CO2 Grenzwerte im laufenden Jahr bereits deutlich unterschritten haben.
Ansonsten jedem das seine.
Für mich persönlich passt das Image von BMW wunderbar, wohingegen bei mir das Image von Tesla überhaupt nicht mehr geht.
Aber es ist doch toll, das jeder verschiedene Geschmack bedient wird.
alupo meint
Das haben sie dann wohl mit der gesetzlich erlaubten Mogelpackung erreicht, auch PHEV genannt.
Wir wissen doch alle dass diese Auspuffautos nur Alibiautos sind.
brainDotExe meint
Nein, weil BEVs deutlich stärker angerechnet werden.
Ist das unglaubwürdig?
South meint
Yoa, du triffst den Mindset von BMW ganz gut. Das absolute Minimum sind die CO2 Grenzwerte, da dies ansonsten ordentlich kostet. Aber wo ist die echte Grenze ?…. siehe Überschrift „die wachsende Nachfrage zu decken“ … die kommt vom Kunden ….
BMW geht es noch prächtig. Keine Frage und es gibt auch schon ordentlich Pläne für ernsthafte E Mobilität, aber wenn mich heute einer Fragen würde Tesla oder BMW würde ich Tesla nehmen…. da wäre vor 10 Jahren undenkbar gewesen…. da hätte ich gelacht…
brainDotExe meint
Wo ist denn beispielsweise der BMW i4 nicht „ernsthafte E Mobilität“?
Ich meine ich kaufe ja in erster Linie ein Auto, die Antriebsart ist zweitrangig und da liefert BMW definitiv ab.
South meint
Ernsthaft ? Nach dem i3… nur EIN Modell seit gut EINEM Jahr auf einer Mischplattform … da luchs mal zu Mercedes rüber, von Tesla ganz zu schweigen …. und nein. Kunden kaufen ein Auto für ihre Bedürfnisse und da ist die Antriebsart ein KO Kriterium… was hilft mir ein superdupi Benziner von BMW, wenn ich eine PV zuhause habe ? … aber mit deinen Antworten passt du gut zu BMW … genau das läuft momentan schief….
brainDotExe meint
@South hast du die letzten Jahre verschlafen?
Das aktuelle BEV Portfolio bei BMW umfasst iX1 iX3, iX, i4, i5 und i7. Zusätzlich noch die i3 Limousine in China.
Nein, Kunden suchen sich ein Modell aus und dann wird nach der Antriebsart geschaut.
Wir haben seit 2010 eine PV Anlage, trotzdem bin ich bis 2022 Verbrenner gefahren. Mein Wunschmodell gab es halt einfach noch nicht als BEV.
Tesla-Fan meint
Ich habe den i4M50 Probe gefahren.
Nicht schlecht, aber so richtig wollte der Funke nicht überspringen.
Fahrwerk und Innengeräusch sehr gut – besser als bei meinem. Design Geschmacksache, insbesondere die riesige Niere. Verarbeitungsqualität ähnlich. Software eher mies und Verbrauch deutlich höher im Vergleich zu meinem.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan siehst du, sagst du ja selbst, das worauf es ankommt ist bei BMW besser.
Kritik an der Software kann ich nicht nachvollziehen, sie funktioniert und lässt sich gut bedienen.
Design ist Geschmackssache, da hast du Recht. Der i4 gefällt mir persönlich sehr gut und deutlich besser als jeder Tesla.
Verbrauch ist natürlich etwas schlechter, weil der M50 mit M Sportpaket einen schlechteren cW Wert hat, aber mit persönlich egal.
Tesla-Fan meint
„Worauf es ankommt“ – das ist individuell sehr unterschiedlich.
Ich bin z.B. kein Rennfahrer und finde das Fahrwerk beim Model 3 völlig in Ordnung. Mitunter beklagt sich aber ein Hinterbänkler über unnötige Härte. Die aktuellen Model 3 sind, was Innenakustik angeht, dem i4 ebenbürtig, die Oldtimer sind halt noch etwas lauter.
„Funktioniert und lässt sich gut bedienen“ sind für mich übrigens Minimal-Anforderungen an eine Software. – Du kennst offensichtlich die Tesla Software nicht. Ein Software-Fachmann -also nicht ich- nannte es mal „Digitale Verzückung“ im Tesla.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan ja gut, es kommt drauf an, welche Anforderungen man an ein Auto stellt.
Ich will hauptsächlich Fahrspaß, also gutes Kurvenverhalten, Durchzug und alles was dazu gehört.
Software muss funktionieren, aber mehr nicht. Es ist schließlich ein Auto und kein Computer auf Rädern.
Ich bin übrigens Softwareentwickler ;)
Ein Auto muss in erster Linie mit zusagen, was Mitfahrer sagen ist mir egal.
Tesla-Fan meint
Siehste, mir sagt eben ein Computer auf Rädern mehr zu.
Den wird BMW nie hinbekommen, solange die alles möglichst billig (incl. Software) irgendwo zukaufen.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan siehst du, dann haben wir es schon. Du bist gar nicht an einem Auto interessiert, sondern an einem Computer.
Die Zielgruppe von BMW will das halt eben nicht.
Genau so wenig wie ich die Zielgruppe von Tesla bin.
Ist doch aber gut, dass es für alle ein entsprechendes Angebot gibt.
Die Software macht BMW übrigens selber.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan siehste, da haben wir es ja schon, du hast gar kein Interesse an einem Auto, sondern einem Computer.
Da bist du bei BMW generell falsch, hier baut man noch Autos.
Bitte lasse uns anderen doch ihren Spaß am Auto.
Tesla-Fan meint
Aber selbst deine Mindestanforderung an Software ist nicht erfüllt.
Link in Mod. Schleife.
Tesla-Fan meint
https://twitter.com/alex_avoigt/status/1687914759021056001
Tesla-Fan meint
Der „Fahrspass“ ist übrigens eine Erfindung der Marketing-Fritzen.
Frag Leute die täglich fahren MÜSSEN, sei es pendeln oder als Beruf, die sind eigentlich alle genervt vom Fahren.
Da habe ich als Rentner es gut, ich fahre wann ich will mit meinem rollenden Computer und wenn ich keinen Bock habe, dann nicht.
Hat nicht kürzlich einer von den Grosskopferten bei BMW die Parole ausgegeben „Unsere Autos sind keine Computer auf Rädern“ – das kommt einem Offenbarungseid gleich.
Tesla-Fan meint
Gefunden, der Entwicklungsvorstand wars….
https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/elektromobilitaet/bmw-entwicklungsvorstand-autos-sind-keine-computer-auf-raedern-19069211.html
brainDotExe meint
@Tesla-Fan ich brauche keinen Link um zu wissen das die Software in meinem BMW funktioniert, er fährt schließlich ohne Probleme, heißt die Steuergeräte funktionieren. Infortainment funktioniert auch.
Vor Corona bin ich täglich 70-80km gependelt, jetzt nicht mehr jeden Tag aber doch noch 200km die Woche.
Ich genieße jede Minute hinterm Steuer, Autofahren macht mir Spaß.
Ich fahre auch oft einfach einen Umweg um länger zu fahren.
Vielleicht liegt es auch einfach am Altersunterschied, von der Rente bin ich noch ca. 40 Jahre entfernt.
Tesla-Fan meint
In dem Link, den du nicht brauchst, wie du sagst, wird die „Software experience“ bei/nach einem OTA-Software-Update beschrieben.
Der Herr wartete danach 1 1/2 Stunden bis der Abschleppwagen da war.
(Leider kein Einzelfall bei BMW)
Soviel zum Thema „muss nur funktionieren“ – tut sie aber nicht.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan Mein i4 hat schon mehrere OTA Updates bekommen und keine Probleme gemacht.
Wohl eher doch Einzelfälle, wie es sie bei Tesla und wahrscheinlich jedem anderen Hersteller auch gibt.
Wie gesagt, keine Probleme mit dem Auto. Ein Traumwagen.
Ich würde mir normalerweise nie eine Neuwagen kaufen, der enorme Wertverlust in den ersten Jahren spricht dagegen. Normalerweise immer so 5-7 Jahre alte Gebrauchtwagen für max. 20.000€, aber beim i4 war es Liebe auf den ersten Blick. Den habe ich ohne Probefahrt bestellt.
Tesla-Fan meint
Sind bei BMW leider keine Einzelfälle.
Und von einem Brick, wo ein Tesla hinterher einen Abschlepper brauchte habe ich noch nie gehört.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan Quelle? Oder woraus schließt du dass es keine Einzelfälle sind?
Nur weil du noch nie von einem Tesla gehört hast, der solche Probleme hat, heißt das ja noch lange nicht, dass es sie nicht gibt.
Tesla-Fan meint
Frag den Meister in deiner Niederlassung – wenn er ehrlich ist wird er das Problem bestätigen.
Meine „Quelle“ kann ich hier nicht verlinken, ich treffe sie aber regelmäßig im Garten.
Ganz sicher gibt es sowas bei Tesla nicht.
Erstens haben sie nicht so ein Durcheinander von billig zugekauften Steuergeräten verbaut.
Zweitens hätte die Qualitätspresse ganz sicher von einem Tesla-Brick auf der Titelseite berichtet.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan also unbelegbare Anschuldigungen ohne belastbare Quellen.
South meint
@brainDotExe. Natürlich gibt es mehr Modelle. Ich will aber kein X SUV (mal davon abgesehen sind diese auch extrem überteuert), ein i7 und i5 sind leicht über meinem Budget und ein Chinese für i3 bin ich auch nicht. Mit den Kriterien bin ich sicher keine Ausnahme … du kaufst die Modelle ja auch nicht, oder?
Und da bleibt nur der i4 und der ist immer noch auf einer Mischplattform, so konfident ist BMW …
Wenn es BMW ernst meinen würde, hätten sie schon lange eine E Version der 1er oder 3er Serie herausgebracht. Aber mir völlig wurscht … ein BMW wirds bei mir sicher nicht mehr …
South meint
„Nein, Kunden suchen sich ein Modell aus und dann wird nach der Antriebsart geschaut.“
Nö, wenn jemand ein E Auto will, dann wartet er doch nicht Jahre, bist sein Hersteller nachzieht, sondern wechselt, wie ich halt auch. Du machst ja auch das gleiche. Du kaufst keinen BMW, weil es keine 1er in E gibt, sondern gehst zu Konkurrenz…
In der alten Welt hat man tatsächlich sich für ein Modell entschieden, welcher Motor war ja oft nebensächlich. Aber E Auto oder Verbrenner, dass ist eine ganz andere Entscheidung … das ist ein KO Kriterium für viele… ich fahr doch nicht einen Verbrenner, bloß weil BMW kein passendes Modell im Angebot hat….
brainDotExe meint
@South Schonmal was von Markentreue gehört?
Den allermeisten ist der Antrieb relativ egal.
Da wird zuerst bei der Wunschmarke nach dem Wunschmodell geschaut.
Die wenigsten gehen mit der Einstellung „ich will unbedingt ein Elektroauto“ an die Kaufentscheidung.
Btw. dem Kunden ist es vollkommen egal, auf welcher Plattform ein Auto steht. Vor allem wenn man trotz Mischplattform keine relevanten Nachteile hat.
South meint
Nö, wenn die Markentreue so wichtig wäre:
– warum fährst du dann keinen BMW ?
– wie kann Tesla in ein paar Jahren soviele Neukunden gewinnen ?
– Mercedes hat seine Preise fast um die Hälfte angehoben, denkst du die bleiben alle bei Mercedes ?
Natürlich gibt es eine Markenpräferenz, aber die hat natürlich Grenzen. Das fängt beim Geld an (wobei man auch gebraucht kaufen kann) und hört beim Nutzen auf (z.B. Viele Kunden gehen weg von BMW, weil sie keine Familienautos wie Van bzw. Mini Van haben oder eben kein passendes E Auto). Irgenwann ist also der Punkt also überschritten, dann pfeift man auf die Marke. …
brainDotExe meint
@South
Woraus liest du, dass ich keinen BMW fahre?
Ich habe einen BMW i4 M50.
Vorher hatte ich einen BMW 330d (E90). Als Nachfolger wollte ich ein 4er Gran Coupé haben, zufälligerweise gab es das als BEV -> i4. Ansonsten wäre es ein 430d (F36) geworden, aber als Gebrauchtwagen.
Zugegeben, vor dem 3er hatte ich zweimal Opel Astra. Ich wäre bei Opel geblieben, aber ich wollte ein größeres Auto und der Insignia hat mir nicht so zugesagt.
Thomas H. meint
Ist das nicht auch die Firma, die Lizenzgebühren für das Einschalten der Sitzheizung verlangt? BMW soll von mir aus untergehen. Für mich kommt kein Auto von denen mehr in Frage.
brainDotExe meint
Also ich weiß nicht, welchen Konfigurator du benutzt hast, aber ich konnte bei meinem i4 ganz gewöhnlich die Sitzheizung zum einmaligen Aufpreis buchen können.
Egon Meier meint
Ich gehöre nicht zur BMW-Klientel aber muss der Firma meinen Respekt zollen: Sie liefert auf hohem Qualitäts- und Leistungsniveau Fahrzeuge, die der Markt verlangt und der Kunde bezahlt.
Dazu gehört ein ständig ansteigender Anteil von BEV.
BMW agiert in seinem Segment und kann getrost andere Segmente dem Wettbewerb – wenn es den überhaupt gibt – überlassen.
Super!
Gunnar meint
@brainDotExe und Klaus und Henrie:
Schon peinlich, wie ihr kritiklos eine Marke abfeiert, die 87% ihrer Fahrzeuge mit Verbrenner verkauft und somit weiter den Klimawandel beschleunigt. Ich kann nur den Kopf schütteln.
brainDotExe meint
Peinlich ist wie manche kritiklos Tesla oder chinesische Marken abfeiern, welche teils technisch oder von der Qualität und Ausstattung deutlich unterlegen sind.
Ich habe nichts gegen Verbrenner.
Jeder soll sich den Antrieb kaufen, welcher einem gefällt.
Mein Sonntagswagen wird auch weiterhin ein Verbrenner bleiben. Mein Alltagswagen ein BEV.
nie wieder Opel meint
Verbrenner gehören verboten, denn es gibt alternativen. Zum Glück fängt es langsam an, dass die Schlinge enger gezogen wird.
Nutr Verbote bringen was. War beim KAT auch so, bei EURO-Normen usw. Ohne Verbote würde es heute noch stärker stinken. Freiwillig hat das kein Hersteller gemacht.
brainDotExe meint
Verbote bringen nichts.
Die bessere Technik wird sich durchsetzen.
Mein Alltagswagen ist bereits ein BEV.
Mein Sonntagswagen wird für immer und ewig ein Verbrenner bleiben.
Tesla-Fan meint
Klar, so wie bei BetaCam und VHS, oder OS/2 und Windows oder HD DVD und Blueray. Oder, oder, oder. Es hat nie das bessere System gewonnen, sondern das wo die Mächtigeren mit ihren finanziellen Interessen dahinter standen.
Einzig beim NACS scheint es gerade mit starker Verzögerung zu klappen und sie kicken den CCS-Murks raus.
Der Markt wird es richten ist FDP Logik, die uns langfristig zugrunde richten wird.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan VHS war besser, weil günstiger.
Aber ja m, ich sehe schon, wähle du weiterhin die Grünen, ich bleibe bei FDP oder CDU.
Tesla-Fan meint
Billiger ist also besser.
Software muss nur funktionieren.
Und du schreibst selbst Software.
Danke für das Gespräch.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan günstiger ist besser, wenn es um rein rationale Dinge wie z.B. VHS geht, nicht um emotionale Dinge wie ein Auto.
Software im Auto muss nur funktionieren, es ist ja nicht Hauptmerkmal eines Autos.
Anwendersoftware am PC, Smartphone, etc. muss viel mehr sein.
brainDotExe meint
@Tesla-Fan ich kann verstehen, dass es Leute wie dich gibt, die in einem Auto nur ein Mittel sehen um komfortabel vom A nach B zu kommen.
Aber es gibt auch jede Menge Leute wie mich, die sehr viel Spaß am Fahren haben.
Ich habe beispielsweise keine Assistenzsysteme bestellt, brauche ich nicht, machen keinen Spaß.
Infotainment-Software im Auto interessiert mich nicht, da sie sich nicht aufs Fahren auswirkt.
Sandro meint
OS/2 war der größte Schrott, da half auch paulchen panther nicht als werbefigur. Unsere Entwickler sagten immer OS/ Halbe, weil es nur Halbfertig war :-)
Ich hatte erst Beta, dann VHS. VHS war besser, warum? Längere Laufzeit und günstigere Kassetten. In den Videotheken gab es bald nur noch VHS, das hat allen anderen Systemen den Rest gegeben. Quali war im Homebereich bei beiden gleich.
Henrie meint
Deshalb feiern wir auch nur die BEV der Marke ab und verurteilen die Verbrenner. Ich denke, es ist niemandem geholfen wenn BMW pauschal verurteilt wird. Obwohl, den Tesla Fans gefällt das, die nutzen ja n jeden noch so dünnen Strohhalm um ihre auf dem absteigenden Ast befindliche Marke zu pushen.
Gunnar meint
Dieses Jahr sollen also 15% BEVs verkauft werden, so schön so gut. Und für nächstes Jahr dann nur 20% als Ziel ausgegeben? Also nur 33% Wachstum? Armseliges und leider gar nicht anspruchsvolles Ziel. Eine Verdopplung auf 30% BEV Anteil wäre einen Applaus wert. Das muss einfach schneller gehen.
brainDotExe meint
Lieber realistische Ziele setzen als falsche Versprechungen zu machen.
Es muss nicht schneller gehen, die Kunden laufen ja nicht weg.
Tt07 meint
Kurzversion:
1. wir machen ein bißchen mehr auf BEV, da die Konkurrenz nicht schläft
2. wir werden möglichst lange und weiterhin auf Verbrenner setzen
Fazit: bis auf marginale Veränderungen bleibt alles beim alten
Flo meint
1+
3. wir machen weiterhin nur das, was nötig ist
Henrie meint
4. Wir bieten BEV im Premium Bereich an, welche Tesla nicht liefern kann oder will, und machen damit ein Mega Geschäft!
Gunnar meint
„ welche Tesla nicht liefern kann oder will“
Eher nicht will. Tesla will in den Massenmarkt mit deutlich höherem Volumen, sollte klar sein. BMW ist deswegen keine Konkurrenz für Tesla (und umgekehrt). Tesla zieht bei Stückzahlen sehr schnell an BMW dran vorbei, spätestens in der zweiten Jahreshälfte 2024 ist es soweit.
brainDotExe meint
3. Wir haben bereits mehr als nötig gemacht (CO2 Grenzwert deutlich unterschritten) und machen weiter
Gunnar meint
„CO2 Grenzwert deutlich unterschritten“
Welchen? Den von der Politik willkürlich gesetzten Grenzwert?
Vielleicht ja. Ist aber egal. Den Grenzwert, welcher eingehalten werden muss, um den Klimawandel nicht weiter zu befeuern, hat BMW leider krachend gerissen. Der liegt nämlich bei NULL verkauften Verbrennern.
brainDotExe meint
@Gunnar natürlich den Grenzwert, der von der Politik festgelegt wurde.
Schließlich definiert der, ob Strafen gezahlt werden müssen.
Die Argumentation von den Hatern war doch immer, dass die Hersteller nur so viele Elektroautos verkaufen wie nötig sind, um dort eine Punktlandung hinzulegen.
Diese These hat BMW wiederlegt.
Thomas H. meint
Als würde ein willkürlich festgelegter Wert der Umwelt helfen. Wenn keine Strafe zahlen als argumentative Grundlage dient, weiß man, dass jemand nichts verstanden hat.
Flo meint
nur dank der der PHEV. Sonst würde es nicht reichen.
Tesla-Fan meint
Und war nicht seinerzeit, als die Grenzwerte in der EU verschärft wurden, Frau Merkel persönlich in Brüssel und hat interveniert? Ergebnis war, das alles verschoben wurden.
Es ist ein Leichtes, solche Grenzwerte einzuhalten wenn die, die die Grenzwerte festlegen der Industrie aus der Hand fressen.
brainDotExe meint
@Flo selbst wenn man die PHEV rausrechnet, halten sie den Grenzwert noch ein. BEV haben einen größeren Einfluss auf die Berechnung.
Flo meint
@brain: Das stimmt nicht. Beispiel: Ein X5 PHEV hat einen Verbrauch von 0,9l 🤣🤣 und geht damit fast mit NULL CO2-Tonnen in die Bilanz ein. Rund 60 Prozent der X5 werden als PHEV verkauft.
brainDotExe meint
@Flo falsch, der geht mit 18-26 g/km in die Berechnung ein.
Aber guter Punkt, der X5 generell aber auch in dieser Motorisierung wird in der EU verhältnismäßig wenig verkauft. Er wirkt sich also wenig auf die Berechnung aus.
caber meint
und die BMW E-Fahrzeuge sind nur Verbrenner mit Elektromotor
brainDotExe meint
Selbst wenn das so wäre, wo ist das Problem?
Genau das will die Zielgruppe.
Henrie meint
Soweit sind wir schon, jetzt sind auf elektro umgebaute Verbrenner auch nicht besser als Verbrenner! Kann ja nur aus der Tesla Fanblase kommen.
Klaus meint
3. und fahren sehr gut damit
4. verdienen nebenbei Geld wie Dreck
5. haben zufriedene Kunden, da jeder bei uns fündig wird
nie wieder Opel meint
Nach dem Sprung vom Hochhaus kann man bei jeder Etage – zu Recht – sagen: „Bis hier ging alles gut“.
Wolfgang Grupp hat es super auf den Punkt gebracht. Zitat:
„Wissen Sie, ich habe nie von Erfolg gesprochen. Denn Erfolg zu haben, ist keine Kunst. Den Erfolg durchzustehen, ist eine Kunst. Ob ich erfolgreich war, können Sie sagen, wenn Sie an meinem Grab stehen.“
Henrie meint
Dann warten wir mal wann wir an Elons Grab stehen, oder wie war diese Aussage gemeint?
nie wieder Opel meint
Für Dich mal Klartext: Abgerechnet wird zum Schluss.
Henrie meint
Nur schade für dich dass du es nicht mehr mitbekommst ;-)
MiguelS NL meint
Klaus
Das gilt auch für eine Spielbank
– Kopfschüttel –
South meint
6. verlieren Kunden an die Konkurrenz ;-)
Ich bin vorher BMW gefahren….
Sandro meint
Und jetzt fährst du Mercedes? Oder welche Konkurrenz gibt es noch?
brainDotExe meint
Ausnahmen bestätigen die Regel ;)
South meint
… ich bin eine Klasse abgestiegen. ID.3 Pro S 77kWh dafür mit ordentlicher Ausstattung. Aber damals war die Auswahl an langstreckentaublichen E Auto nahe Null. Ich kann natürlich auch nicht sagen, welches Auto ich in vier, fünf Jahren kaufen werde… aber ein Kompromissauto ala ID wird es sicher nicht mehr ….modell oder herstellermäßig bin ich echt flexibel… aber aktuell würde ich eher vom Autokauf abraten und warten … müsste ich aufgrund eines Unfalles jetzt eine Auto suchen, würde ich ein Gebrauchtes kaufen…
brainDotExe meint
1. Wir sind bereit vor den beiden direkten Konkurrenten und geben noch mehr Gas.
2. Wir werden weiterhin das anbieten, was der Kunde will und ihm nicht vorschreiben welchen Antrieb er zu kaufen hat
Tesla-Fan meint
Brian.exe – wirst du eigentlich vom BMW Marketing bezahlt?
Ich bin übrigens auch eine „Ausnahme“, wie du sie nennst.
Hatte in der Vergangenheit 3 BMW Neuwagen. (jeweils Barkauf) – Heute lockt mich da nichts mehr.
brainDotExe meint
Nein, ich trete für die Marke ein, deren Überzeugung ich teile.
Machst du ja anscheinend auch nicht anders.
Oder wirst du vom Tesla Marketing bezahlt?
brainDotExe meint
P.S. ich bin vorher nur Gebrauchtwagen gefahren. Der i4 war mein erster Neuwagen, Barkauf.
Tesla-Fan meint
Ist doch bekannt – Tesla zahlt (leider) nichts.
Mein Schlüsselerlebnis bezüglich Neuwagenkauf verdanke ich einem Gebrauchtwagenverkäufer, der mich vor langer Zeit übel über den Tisch gezogen hat. Von da an habe ich keine mehr gekauft, die Neuwagen aber dann auch immer recht lange gefahren.
South meint
Da verdrehst du die Tatsachen ordentlich. Du stellst den Sachverhalt so da, als wenn BMW wenig E Auto baut, da der Kunden keines wünschen würde. Aber es doch genau andersherum… siehe Überschrift … „um die wachsende Nachfrage zu decken“ … und das ist ja das, was viele stört … anstatt bei Technik voranzugehen, machen sie nur das allernotwendigste…
South meint
@brainDotExe
brainDotExe meint
Ich verdrehe gar nichts.
BMW bietet das was der Kunde will und das sind neben Elektroautos halt auch noch Verbrenner.
Du tust so, als ob Verbrenner von heute auf morgen unattraktiv werden und die Kunden die nur kaufen weil nichts besseres zu haben ist.
Man liefert ja technisch exzellente Elektroautos, man sehe sich nur mal die Motoren an.
Dass die Nachfrage so extrem durch die Decke gegangen ist, konnte man, beim besten Willen, vor 4-5 Jahren, wo die aktuellen Modelle bzw. Produktion geplant wurde, noch nicht vorhersehen.
Viel mehr BEVs als jetzt kann BMW auch nicht bauen, weil die Werke nahezu komplett ausgelastet sind und natürlich auch noch Verbrenner nachgefragt werden.
MiguelS NL meint
“Im kommenden Jahr solle der Anteil der Elektroauto-Auslieferungen auf mindestens ein Fünftel steigen, so BMW.”
Wahrscheinlich:
Anteil Elektroautos weltweit bereits Mitte 2024 20%.
Sehr wahrscheinlich:
Ende 2024 20+%
Ebenfalls sehr wahrscheinlich:
Wachstum nächsten Jahre im Schnitt weiterhin mindestens 50%.