Die Unternehmensberatung Gartner hat ein Ranking der Software-Kompetenz der Automobilhersteller erstellt. Etablierte Konzerne drohen demnach durch die besseren, profitableren Angebote von besonders auf Software setzenden Neueinsteigern aus den USA und China abgehängt zu werden.
Die meisten Traditionshersteller schaffen laut den Experten die versprochene Entwicklung vom Automobilhersteller zum Technologieunternehmen nicht schnell genug. „Wenn sie das nicht in den Griff bekommen, wird sich die Lage weiter verschlechtern. Dann könnte es eines Tages vorbei sein“, so Gartner-Analyst Pedro Pacheco in einem Interview mit Automotive News.
Der „Digital Automaker Index“ wurde von der Unternehmensberatung erstellt, um die Autohersteller in acht Bereichen zu bewerten. In der jüngsten Ausführung sind 20 Unternehmen gelistet. Zu den bewerteten Kategorien gehören Kultur und Führung, Talente, Architekturen, vernetztes Fahrzeug, autonomes Fahren, Elektrifizierung, intelligentes Cockpit und Online-Verkaufspotenzial. Das Ziel des Index ist es, festzustellen, welche Marken am besten in der Lage sind, ihre Softwarekapazitäten zu monetarisieren, was ein wesentlicher Bestandteil ihres zukünftigen Erfolgs sein wird.
US-Elektroautobauer Tesla belegt bei dem Ranking Platz 1, gefolgt von den chinesischen Unternehmen Nio und Xpeng. Die US-Start-ups Rivian und Lucid runden die Top 5 ab. Unternehmen mit einer Software-zentrierten Unternehmenskultur schnitten besser ab als solche, die noch davon sprächen, Technologieunternehmen zu werden, erklärte Pacheco.
Eine weitere Schlüsselkategorie sei der Online-Verkauf: Laut Pacheco sind die Händler am Verkauf von Autos interessiert, nicht an den verschiedenen Softwareangeboten der Marke. Daher müssten sich die Automobilhersteller hier besonders hervortun, wenn sie ihre Softwareangebote zu Geld machen wollen. „Wenn ein Autohersteller nicht sehr gut im Online-Verkauf ist, dann wird er große Schwierigkeiten haben, Software zu verkaufen“, so der Berater.
Der in dem Ranking am besten abschneidende traditionelle Autohersteller ist der US-Konzern General Motors auf Platz 6, dahin folgt Geely aus China auf Platz 7. Die Top 10 komplettieren der US-Konzern Ford, Volkswagen und Mercedes-Benz. Bekannte asiatische Hersteller wie Hyundai, Honda und Toyota finden sich nur im unteren Drittel des Index. Schlusslicht ist JLR mit den Marken Jaguar und Land Rover.
MAik Müller meint
Vor 2030 wird KEIN Level 4 Auto geben. So einfach ist das.
Tesla ist seit Jahren bei Level 2.
Powerwall Thorsten meint
Manche Menschen – mit deutschen Vor- oder Nachnamen – scheinen über den lokalen Tellerrand nicht hinausblicken zu können.
Sei es drum – ich bin es leid immer wieder den selben Menschen erklären zu müssen, was viele AI Experten, die nicht bei oder für Tesla arbeiten, im Netz zur V12 Fahrt von Elon posten.
Da ich wenig Ahnung von AI habe, glaube ich einfach lieber Experten auf diesem Gebiet und nicht Mainstream Media oder Herrn „Maier, Meier oder Meyer“.
Einfach mal ein paar (am besten internationale) Videos auf YouTube oder X ansehen oder eben nachlesen, was Experten (nicht Fanboys der einzelnen Lager) zu erzählen haben.
Time will tell
Franz Mueller meint
Selbst electrek, wirkliche Tesla Fanboys kritisieren FSD und das V12 Video. Aber egal, in Europa gibt’s für die Hardware ohne Redundanz in der Sensorik eh keine L3 oder L4 Zulassung, da kann die SW machen was Sie will. Aber das weiß ja auch Tesla, deswegen dann auch HW4. Ob es diesmal reicht, wer weiß
Powerwall Thorsten meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
David meint
Das weiß man ganz genau, dass das nicht reichen wird. Die geforderte Redundanz betrifft nicht nur den Hauptrechner, sondern auch die Sensoriken. Es müssen zwei abstandsmessende Systeme an Bord sein, nämlich z.B. Radar und LIDAR. Kameras nicht. Die können keine Abstände messen, sie kann man optisch täuschen. Ist ja bei einigen Tesla Unfällen passiert.
Deshalb hat Tesla vorsichtshalber erst gar nicht in irgendeinem Land der Welt autonome Tests angemeldet. Konkret hat in ihrem Mutterland, den USA, die NHTSA schon gesagt, dass ohne jahrelange Tests unter ihrer Aufsicht keine Lizenz erteilt wird. Da ist Tesla also mal ganz hinten und GM ist ziemlich vorne, denn sie haben jetzt schon wieder in einer neuen Stadt die Lizenz bekommen, vollständig autonome Taxidienste unter Supervision der NHTSA anzubieten.
Kokopelli meint
„ Es müssen zwei abstandsmessende Systeme an Bord sein, nämlich z.B. Radar und LIDAR“ Nö, das stimmt nicht.
Ich habe dich schon einmal gefragt, wo das in der Norm stehen soll…Bislang konntest du mir darauf keine Antwort geben.
Es steht nicht in der ISO/PAS 21448, in der J3016. sowieso nicht, in der ISO 11270 auch nicht und in den ganzen anderen relevanten Normen auch nicht. Richtig ist dass eine Redundanz gefordert wird, diese kann aber durch zwei gleiche Systeme erfolgen. Beispielsweise durch 2 oder auch durch 3 Kameras die beispielsweise nach vorne blicken.
Aber es ist sowieso egal, denn nun wird Tesla ja wieder zu den Kameras ein HD Radarsensor verbauen.
Mal sehen, wie es bei Tesla weitergehen wird…Dass das hoch automatisierte Fahren höchst anspruchsvoll ist, haben bereits alle Hersteller erfahren müssen.
BMW hat bei dem großen Vision iNext immer groß angekündigt, dass das Fahrzeug mindestens Level 3 fahren können wird…Das Ziel wurde kassiert und der heutige BMW IX kann trotz markiger Ankündigungen bis heute kein Level 3…
Audi wollte auch groß dabei sein, davon hört man heute gar nichts mehr. VW kann es gar nicht. Der einzige, der gerade mal Level 3 auf Autobahnen unter bestimmten Bedingungen (bis 60 km/h, kein schlechtes Wetter etc.) kann, ist Mercedes. Und da bietet die Zulassung keinerlei Mehrwert.
alupo meint
Kokopelli, reg Dich nicht auf und komm FUDavid nicht mit Fakten. Sowas verträgt er nicht und fährt daher eine ignore-Strategie.
Musk hat gerade die Internationalisierung von FSD als eine Prio 1 oder 2 thematisiert. Und die gerade diesen Montag in Betrieb genommenen 10.000 Nividia H100 Chips helfen neben Dojo dabei.
Andi EE meint
Was wird denn kritisiert, die Auflösung des Livestreams. Und was war noch? Bis auf den einen Fehler war nix, noch einmal die falsche Spur und das in der Stadt. So muss es doch sein, maximal unspektakulär, so normal wie möglich, das ist genau das Ziel. Ich weiss nicht was der Schreiberling erwartet. Dass die grosse Bombe platzt?
„Aber egal, in Europa gibt’s für die Hardware ohne Redundanz in der Sensorik eh keine L3 oder L4 Zulassung, da kann die SW machen was Sie will.“
Das ist maximaler Schwachsinn was du schreibst. Es darf und muss nur die Leistung eine Rolle spielen. Mit welcher Software und Sensorik es Zustande kommt, ist völlig egal und darf nie es Rolle spielen.
„Aber das weiß ja auch Tesla, deswegen dann auch HW4. Ob es diesmal reicht, wer weiß“
Am besten sie fragen dich, als Experte für autonomes Fahren. Aber das sei dir noch gesagt, 100% Perfektion wird man nie erreichen, aber jede Verbesserung hilft näher ans Optimum zu gelangen. Bei besserer Auflösung/Qualität, wird ganz bestimmt die Sichtweite wo noch korrekt analysiert werden kann, steigen. Heisst im Umkehrschluss, dass bei HW3 halt mehr Sicherheitsmarge gegeben werden muss, früher die Geschwindigkeit verlangsamen, oder mal nicht in den Verkehr einbiegen, bei Nacht früher die Geschwindigkeit reduzieren, … solche Dinge. Mit der zunehmenden Distanz hilft die bessere Auflösung auf jeden Fall der Bild-/Videoanalyse. Dann gibt es auch mehr zu rechnen, entsprechend muss dort skaliert werden.
Was mich z.B. extrem beeindruckt hat, ist die Fahrt durch die extrem feinen Absperrungen / „constructions“. Das zeigt einfach, auf welchem Level die Erkennung der Fahrbahn ist. Dass das autonome System aus solch feinen Strukturen die Fahrbahn korrekt interpretiert, das ist wirklich unglaublich. Das ist so weit jenseits von dem was noch vor einem Jahr vorhanden war. Mein Eindruck war immer, dass der visuelle Weg an ansolchen Dingen noch scheitern könnte.
Franz Mueller meint
Ja, für ein L2 System bei dem der Fahrer immer die komplette Verantwortung hat passt das schon was Tesla kann. Sind ja nur 1 bis 2 kritische Fahrfehler pro 10 Minuten. Das kann der aufmerksame Fahrer ausgleichen. Für alles über L2 ist das untragbar. Tesla macht in den USA noch nicht Mal beim Reporting mit (d.h. wie viele Fahrfehler pro 1000km, mit Analyse). Das wäre die Einstiegsprüfung.
Echt erstaunlich, dass es Leute gibt die denken Tesla wäre führend im autonomen Fajren. Das ist ja so, als ob ich sagen würde Russland wird Weltmeister obwohl zu keinem internationalen Wettbewerben angemeldet.
Henrie meint
Echte Experten auf diesem Gebiet äußern sich nicht zu Tesla.
EselAusWesel meint
hm. es soll um die Monetarisierung der Softwarefunktionalität gehen. Spielt das aktuell eine Rolle, wo es noch keine selbstfahrenden Fahrzeuge gibt?
Die Anzahl der Menschen, die VW oder Tesla für ihr Infotainment Geld zahlen im Vergleich zu Android Auto/Apple Carplay kostenlos nutzen, dürfte ja verschwindend gering sein.
Softwareseitig Funktionalität zu beschneiden, um diese dann als zusätzliche Kauf/Abo-Funktion anzubieten, kann für den Hersteller sicher nochmal ne kleine Goldgrube sein. Aber ich denke ja nicht unternehmenskritisch so wie der Studienersteller es dargestellt hat.
Also ich sehe da die Kritikalität nur im Zusammenhang mit autonomen Fahren, um via Sharing- oder Taxi-Modelle da als Hersteller zu verdienen und via OTA-Updates die Unfallzahlen zu senken.Und während der Fahrt die Gäste mit aktueller Werbung zumüllen, die aufgrund der Umgebung gezogen wird.
Eigentlich ist autonomes Fahren ja eine Utopie. Ich wette aber, wenn das denn irgendwann mal rauskommt, dass es dann doch eher eine Dystopie wird, und man solange nicht-autonome Fahrzeuge nutzt, bis es verboten wird.
MiguelS NL meint
Wenn dann ist sehr wahrscheinlich dass die Chinezen, die einzigen sein werden die FSD selbst umsetzen werden und dabei das FSD-Modell von Tesla kopiëren werden. Die aus China, die es nicht tun werden, werden es als erster lizenzieren.
FSD der grösste Faktor für nachhaltige, günstige und funktionelle Mobillität. Ähnlich die Cloud alle anderen digitalen Geräte (Smartphones, Smartwatches, Healthtracker…)
David meint
Kannst du bitte solche Äußerungen als Satire bezeichnen? Du weißt doch ganz genau, dass Tesla in keinem Land der Welt autonome Tests beantragt hat und somit auch nicht die Chance bekommen kann, so eine Lizenz zu erwerben.
Und sie wissen genau, warum sie das nicht machen. Die letzte Fahrt mit Musk hat bestens gezeigt, wo Tesla steht: Bei Null! Nach 20 Minuten wäre der Wagen ohne Warnung in den Gegenverkehr gefahren. Bei bestem Wetter und sehr übersichtlichen Verhältnissen.
alupo meint
Du hast Dir offensichtlich immer noch keine neue Brille gegönnt um das richtige Video auszuwählen und ansehen zu können. Schade…
Franz mueller meint
Tesla gibt seinen Kunden halt das Gefühl, das selbst die älteren Modelle nicht vergessen werden, durch OTA erhält jeder immer die neueste Software.
In Realität bekommt der Tesla Model 3 Fahrer ja nichts Neues, aktuell bringen die Updates ja nur die vor 2 Jahren per OTA geklauten Funktionen zurück (Vision Only Nahbereichsanzeige, ACC bei höheren Geschwindigkeiten). Oder man bekommt halbfertige Schildererkennung, auf die man sich dann genauso wenig wie vorher verlassen kann. Wenn´s um Assistenzsystem geht, dann spielt Tesla schon lange nicht mehr vorne mit.
Andi EE meint
@Franz mueller
Und das sagt man aus der Position, wo man das Update in der Garage abholen muss. Lächerlicher geht’s nimmer.
„Wenn´s um Assistenzsystem geht, dann spielt Tesla schon lange nicht mehr vorne mit.“
Und natürlich ist Tesla mit grossem Abstand beim autonomen Fahren an der Spitze (auf Serienfahrzeuge übertragbar). Es ist nicht ausgerollt in Europa, das stimmt. Aber wie kann man diesen Fakt ignorieren und nur auf die eigene Blase schauen. Und es ist ja nicht so, dass in Europa von Tesla nichts vorhanden wäre. Elementare Funktionen wie das Fahren ohne Fahrbahnmarkierungen, beherrschen die Deutschen Autos nach wie vor nicht. Ich kann also nicht sagen, dass ich etwas besser kann, wenn ich in jeder Kurve ohne Fahrbahnmarkierung das Fahrzeug mit einem Totalschaden in die Pampa schiesse.
Das ist die kreative Auslegung von Leuten wie dir, die hier eine Überlegenheit ausrufen, obwohl man nicht mal die Basics auf die Reihe kriegt. Wieder sind wir beim Erbsenzählen. Man hat jede Menge kleine Features, die man zusammenzählt, den Sieg ausruft, aber von der eigentlichen Problemlösung meilenweit entfernt ist. Ist beim autonomen Fahren so, ist bei OTA so. Es ist ja nicht mal im Ansatz gelöst.
Das ist typisch für die OEMs, dass sie die tief hängenden Früchte schnell umzusetzen versuchen, dass sie wenigstens etwas haben, damit sie punkten können. Aber die fundamentalen Penaltys sind halt alle nach wie vor da, die Basis der Technik taugt für den Vollausbau nichts (FSD / OTA).
Von der ganzen Peripherie (SuC) der direkten Anbindung, Abrechnung, Fahrer-Profilen was die Hardware ansprechen und entsprechend anpassen kann, es ist ja nichts vorhanden.
Reinhold Kluge meint
Da hilft auch alles drumrumreden oder mit dem FInger auf andere zeigen nichts, Tesla kann kein FSD und wird es auch in Zukunft nicht können. Dazu fehlen einfach elementare Dinge.
Jörg2 meint
Leute, die wissen, was auch in Zukunft (also endlose Betrachtung) nicht funktionieren wird, kennen bestimmt auch die Lottozahlen vom nächsten Samstag.
Reinhold Kluge meint
Jörg, du vergleichst FSD mit Lotto spielen? Ja, das könnte hinkommen, nur dass bei FSD die Chancen rein Mathematisch noch schlechter stehen einen Treffer, also die richtigen Entscheidungen zu treffen.
alupo meint
Dass Du das nicht beurteilen kannst ist klar ersichtlich. Stammtischgeplapper hilft bei FSD nicht weiter…
Reinhold Kluge meint
alupo, jeder Laie kann es beurteilen wenn er die einschlägigen Videos schaut oder entsprechende Berichte dazu studiert. Ich attestiere eher Elon eine Nähe zu Stammtischen, wenn man seine Ausführungen der letzten Jahre zu FSD als Maßstab nimmt.
Peter Wulf meint
Ist schon doll welch „Kluge Menschen aus dem ehemaligen Land der Dichter und Denker“ andere Firmen in der Welt die Weltmarktführer sind beurteilen.
Tesla könnte alle deutsche Automobilhersteller aufkaufen.
Die Phantansien unser deutschen Autofahrer und deren Kunst Verbrenner zu bauen und weltweit zu verkaufen basisiert auf wissen des 20.Jahrhunderts.
Tesla hat es ermöglicht mit seinen Raketen von Spacex überhaupt zur ISS zugelangen. Seine Raumkapsel sind die modernsten.
Es gibt keinen Hersteller der mit widerverwendbaren Raketen Transporte durchführt.
Sein Satelitensystem ermöglicht weltweite Kommunikation unabhängig von Dikaturen etc.
Wir Deutschen können weder Raketen noch Flugzeuge oder Hubschrauber noch Schiffe bauen
das einzige sind Leopard Panzer und Verbrenner mit denen man Herumrasen kann obwohl der Rest der Welt nur 130kmh Höchstgeschwindigkeit fährt.
Autobahnen sind Rennstrecken Brücken und Straßen verrotten
Unsere Bahnstrecken sind veraltert. Nur ca. 60% elektrifiziert .
China und Japan haben die modernsten Eisenbahnen die in riesigen Ballungsräumen pünktlich funktionieren wo mehr als bis zu 20 Millionen in Großstädten leben.
weiter so unsere bornierte Industrie braucht der Rest der Welt nicht.
Asien überschwemmt den E- Weltmarkt mit modernsten Fahrzeugen aller Größen und Preisklassen.
Franz mueller meint
Ich kann nur beurteilen, was in Europa möglich ist. Assistenz gerade von VW/Audi in den MEB Modellen ist mit Abstand besser als im Model 3/Y. Ich bin da nicht der Einzige, der dieser Meinung ist. Das FSD aus den USA ist für mich reine Bauernfängerei, das wird niemals Full Self Driving werden.(siehe aktuelles v12 Video mit Rote Ampeln überfahren und auf der falschen Straßenseite)
Bzgl. OTA: Geradezu frech, was Tesla da macht. Radar-ACC wurde einfach entfernt aus den Fahrzeugen, die die Hardware haben. Die Kunden hatten ein funktionierendes System, dann plötzlich über OTA nur noch eingeschränktes Vision Only bis 130km/h. Da verzichte ich.
Ab nächster Generation hat eh jeder Hersteller OTA, somit kein
Alleinstelllungsmerkmal von Tesla.
Andi EE meint
@Franz mueller
„Ich kann nur beurteilen, was in Europa möglich ist.“
Das ist die dümmste Ausrede die es gibt. Sagst du das auch wenn ein Krebsmedikament in den USA entwickelt und eingesetzt wird, in Europa noch nicht. Das interessiert mich nicht, ich sterbe jetzt lieber.
„Assistenz gerade von VW/Audi in den MEB Modellen ist mit Abstand besser als im Model 3/Y. Ich bin da nicht der Einzige, der dieser Meinung ist.“
Klar die patriotischen Erbsenzähler werden dir da alle beipflichten. Aber recht habt ihr trotzdem nicht.
„Das FSD aus den USA ist für mich reine Bauernfängerei, das wird niemals Full Self Driving werden.(siehe aktuelles v12 Video mit Rote Ampeln überfahren und auf der falschen Straßenseite)“
Aha, das Kriterium ist also ein Fehler auf einer komplizierten Kreuzung wo es hunderte Objekte korrekt zu berücksichtigen gibt, ist viel schlimmer, als die Software in deinem ID.3 die komplett blind in so eine Kreuzung fahren würde und nichts von alledem korrekt analysieren kann. Du hast wirklich nicht mal 1% Ahnung von dem was in der Innenstadt an Problem zu lösen sind, im Vergleich zum trivial Setting auf der Autobahn oder Landstrasse mit Fahrbahnmarkierungen.
„Geradezu frech, was Tesla da macht. Radar-ACC wurde einfach entfernt aus den Fahrzeugen, die die Hardware haben.“
Zurecht, weil das Radar für die meisten Phantombremsungen verantwortlich war. Vielleicht begreifst du es nicht. Bei einem Sensor der dir eine Anhäufung von „Objekten“ suggeriert (die Software macht dann eins draus), ob sie vorhanden sind oder nicht, musst du bremsen. Ob eine Reflexion ein Objekt erzeugt, kannst du ja nicht eruieren. Die Software kann dich ja nicht fragen, ist das jetzt ein Objekt, wenn sie was aus den Sensorrückmeldungen entdeckt und es als relevant von der Software erkannt wird, muss gebremst werden. Ist die Sensorquelle für viele Fehlinterpretationen verantwortlich, muss man ihn ausschliessen, das ist doch kein Frage. Ob dir das passt oder nicht, man muss den sinnigen Weg gehen.
„Die Kunden hatten ein funktionierendes System, dann plötzlich über OTA nur noch eingeschränktes Vision Only bis 130km/h.“
Nein, das ist falsch. Es ist wirklich lächerlich, dass du mit deinem bescheidenen Wissen, der Sensorwahl eines der besten AI-Entwicklungsteams quasi vorschreibst, mit welcher Sensorik sie autonomes Fahren umsetzen sollen. Komplett lächerlich, sorry.
„Da verzichte ich.“
Macht nichts, Tesla braucht dich nicht.
Sandro meint
AndiEE, ein ID.3 muss das nicht können, und das wird auch so publiziert. Der Fahrer kann es, das ist wichtig!
Beim Tesla verlässt sich aber der Fahrer, weil von tesla so propagiert, auf das nicht funktionierende FSD, und schon ist die Unfallsituation gegeben!
Franz Mueller meint
Radar ist ja schon wieder zurück gekommen, Model 3 Highland hat wieder eins drin, der Vision Ansatz ist halt nicht ausreichend.
Aber selbst damit wird’s nichts werden. Tesla mag ein gutes Sensor Team haben, gegen einen neurotischen Chef und seine Twitter Setzungen können die Jungs auch nichts machen.
Fahr mal einen neuen Q4 oder ID3 mit Travel Assistenz, und dann beurteile den Tesla Autopiloten einfach nochmal.
Kokopelli meint
Schön, dass du den Travel Assist von VW als Referenz heranziehst…Entschuldige, aber den bin ich letztens im Facelift id.3 gefahren und muss sagen, dass er eigentlich nur auf der Autobahn oder auf gut ausgebauten Bundesstraßen nutzbar ist. Sobald die Bedingungen schwieriger werden und Begrenzungslinien fehlen ode der Kurvenradius zu eng wird, dann steigt der Travel Assist ohne akustische Rückmeldung einfach aus…Das ist richtig schlecht gelöst, da reicht keine Anzeige in dem winzigen Display, da müsste das Fahrzeug den Fahrer akustisch darauf hinweisen: Bitte das Steuer übernehmen, ich kann die enge Kurve nicht durchfahren…
Bei der gleichen Route mit dem Autopiloten von Tesla ist er übrigens in der Kurve nicht einfach ausgestiegen, sondern hat die Kurve auf einer Bundesstraße sauber durchfahren, ohne Intervention vom Fahrer.
Aber ich finde beim Travel Assist sehr gut gelöst, dass er beim Fahrspurwechsel bei aktiviertem System einfach wieder übernimmt und ich das nicht wie bei dem Standard Autopiloten wieder aktivieren muss.
Beim Enhanced Autopilot ist das jedoch gelöst und es bedarf ebenfalls keiner Intervention.
Steffen meint
Eigentlich ja nur eine Frage der Zeit wann FSD mal endlich Gegenstand von diversen Gerichtsprozessen wird. Allein wenn man sich reinzieht, wie das Werbevideo dafür entstanden ist, absoluter Betrug.
Peer meint
Hyundai ist ein koreanischer Hersteller!
Ich war gerade in China und das Strassenbild ist voll mit BEV. Schon interessant wie China das voran treibt.
Natürlich sind die Verbrenner noch in Überzahl aber das wird sich bei dem Tempo was China vorlegt bald ändern.
Auffällig sind die Ladestationen in großer Anzahl.
ecomento.de meint
Korrigiert!
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