Lexus bringt seine Luxus-Großraumlimousine LM nach Europa. Das ab 122.700 Euro kostende Modell verbinde die Qualitäten einer Flaggschiff-Limousine mit dem Platzangebot eines Vans, wirbt der Hersteller. Der Antrieb erfolgt mit einem Hybridsystem.
Der LM ist 5125 Millimeter lang, 1890 Millimeter breit und 1940 Millimeter hoch. Zwei Versionen sind erhältlich: Ein viersitziges Modell mit zwei großen „First Class-„Sitzen im Fond für hohen Reisekomfort und eine siebensitzige Version (6+1), die für den Einsatz als VIP-Shuttle konzipiert wurde. Letztere Variante verfügt über zwei Komfort-Einzelsitze in der zweiten Sitzreihe und zwei klappbare Sitze mit zusätzlichem mittleren Sitz in der dritten Reihe.
„Die Sitze bieten perfekten Halt und Komfort, Temperatur, Luftqualität und Beleuchtung werden präzise gesteuert, und es gibt einen einfachen und intuitiven Zugang zu zahlreichen Konnektivitäts- und Unterhaltungsoptionen, darunter ein maßgeschneidertes Mark Levinson 3D Surround Sound Audiosystem und – im viersitzigen Modell – ein 48-Zoll-HD-Ultrabreitbildschirm“, so der Hersteller.
Komfort sei die zentrale Eigenschaft des LM, erklärt Lexus. Jeder Aspekt der Technik sei auf ein möglichst ruhiges und gelassenes Fahrverhalten ausgelegt. Auf Basis des niedrigen Schwerpunkts und der hohen Karosseriesteifigkeit der Plattform habe man einen neuen „Rear-Comfort“-Fahrmodus entwickelt, neue Systeme für Brems- und Karosseriekontrolle eingeführt und die Federung verfeinert. Umfangreiche Maßnahmen zur Reduzierung von Geräuschen und Vibrationen sorgten gleichzeitig für eine beruhigende und natürliche Geräuschkulisse im Innenraum.
Im viersitzigen LM befindet sich im unteren Teil der Trennwand ein 48-Zoll-Ultrabreitbildschirm. Der High Definition Monitor mit 3.840 x 1.080 Pixeln hat ein Seitenverhältnis von 32:9, ist um 15 Grad in der Senkrechten geneigt und bietet einen laut Lexus optimalen Betrachtungswinkel für die Passagiere auf den Rücksitzen. Es gibt drei Anzeigemodi: Vollbild, Kino und Split-Screen mit unterschiedlichen Inhalten links und rechts. Am oberen Rand des Bildschirms befinden sich zwei Neun-Zentimeter-Lautsprecher, alternativ können die Passagiere unabhängige Headsets verwenden.
Der Nutzer kann Inhalte direkt von seinem kompatiblen Smartphone oder Tablet streamen oder Geräte über HDMI-Anschlüsse (beim Viersitzer in der hinteren Konsolenbox, beim Siebensitzer am hinteren Ende der Mittelkonsole) mit dem Bildschirm verbinden. Das System eignet sich für das Abspielen von Unterhaltungsinhalten wie für Online-Geschäftsbesprechungen.
Das Audiosystem ist das erste in einem Lexus, bei dem die Insassen auf den Vorder- und Rücksitzen sowohl dieselben als auch unterschiedliche Inhalte über die vorderen und hinteren Lautsprecher genießen können. Der siebensitzige LM verfügt im Fond über ein 14-Zoll-Display, das aus der Dachkonsole herausgefahren werden kann. Auch hier sind zwei verschiedene Anzeigemodi möglich, sodass die Passagiere vorne und hinten die gleichen oder unterschiedliche Inhalte sehen können.
Für Vortrieb kommt im LM 350h ein selbstladender 2,5-Liter-Hybrid-Elektroantrieb zum Einsatz. Die Systemleistung beträgt 184 kW/250 PS bei einem maximalen Drehmoment von 239 Nm. Die Beschleunigung aus dem Stand auf 100 km/h erfolgt in 8,7 Sekunden, maximal sind 190 km/h möglich.
Das Hybridsystem ist serienmäßig mit dem elektronischen Allradantrieb „E-Four“ von Lexus kombiniert. Der LM weist damit eine hecklastigere Verteilung des Drehmoments auf, um zusätzliche Stabilität in Kurven und Fahrkomfort zu erhalten. Der Verbrauch wird mit 7,2 l/100 km angegeben, die CO₂-Emissionen mit 163 g/km im offiziellen WLTP-Kombinationszyklus.
IchAuchMal meint
Solch ein Design zeigt, welche tief sitzenden Defizite in vielen Regionen und bei vielen Menschen (auch hier) die Käuferpsyche beherrschen.
Wenn solch ein Wagen neben mir an der Ampel steht schau ich immer rüber, seh mir FahrerIn an und überlege, was sich bei ihm in Familie, auf Arbeit und in den Therapiesitzungen abspielt.
Jeff Healey meint
Ich frage mich dann auch immer, was da kompensiert werden muss.
Höfliches Understatement war gestern.
Sehr schade, diese Entwicklung.
Dieter meint
Der deutsche Michel ist schockiert,endlich Mal was anderes als den Bulli von den VW Diesel Betrügern. Endlich Mal keine V Klasse die von einem Gerüst Bau Firma Nutzfahrzeug abstammt. Ein Hoch auf die Japaner. Lexus baut ja nur die besten Autos der Welt zusammen mit Toyota.
Egon Meier meint
Diesel-Dieter?
Kleiner Hinweis: Ironie als solche kennzeichnen. Nicht jeder versteht sonst ihren Humor.
Peer meint
In anderen Teilen dieser Welt fahren von dieser Art Fahrzeuge Tausende umher.
Die sind dort sehr beliebt.
Als Taxi sehr angenehm. Das Design trifft damit voll den asiatischen Geschmack.
Kann man mögen muss man aber nicht. Toyota muss eben Geld verdienen daher Asien.
Hier wird das ein Flopp.
Dirk meint
„Ok, wie machen wir das Design?“
„Ach, wir nehmen den PKW und ziehen ihn im Grafikprogramm einfach hoch. Der Kühlergrill wird raufkopiert. Fertig“
„Yo. Und dann verkaufen wir ihn?“
„Neeee…bisse bekloppt…den bieten wir als Hybrid ab 122.700 Euro an, dann erledigt sich das von alleine.“
AlBundy meint
Eltern: Überrrraschuuuuuuuuuung:
es ist….:
ein Kofferfisch auf Rädern
Kinder. juhuuuuu
Markus Müller meint
Solche Kutschen mit grauenerregendem Design gibt es in Asien (z.B. Singapur) reihenweise. Schrecklich!
elbflorenz meint
Hahaahaah … 7,2 Liter Benzin soll der verbrauchen …
Die Wahrheit meint
Auf 30 km? -:))
Selten habe ich solch ein hässliches Auto gesehen. Der grosse Bildschirm macht das nicht wett.
Karl meint
Tja, das ‚Beste‘ aus 2 Welten – inklusive notwendiger Wartung beider Technologien – ok, elektrisch ist ja nich viel warten. Man könnte fast auf die Idee kommen, die Komponenten für den Verbrenner wegzulassen, denn 2 E-Motoren hat er ja schon.
Mäx meint
Wehe es beschwert sich noch einmal jemand über BMW!
eBiker meint
So was ähnliches wollte ich auch gerade schreiben
LOL meint
das wäre mal eine Herausforderung für die Münchner, ein Auto das noch unansehlicher ist zu designen ;-)
Anti-Brumm meint
Haha!
Finde den fast schöner als die Münchner Ausscheidungen, aber das ist – gerade bei deren SUVs – keine Kunst.
Der relevante Unterschied ist aber: Im Lexus sitzt mehr als 1 Person. :-)
eBiker meint
So wie kommst du zu der Annahme dass in einem Lexus mehr Leute sitzen als in einem BMW?
David meint
Weil Lexus nur Lexus-Händler fahren und die könnten doch zur Mittagspause zum Beispiel zu mehreren fahren.