Nissan zeigt im Oktober im Rahmen der Japan Mobility Show mit der „Hyper“-Familie eine Reihe neuer vollelektrischer Konzeptfahrzeuge. Das dritte Modell ist der wie die anderen Studien schon im Vorfeld der Messe vorgestellte Hyper Tourer, der auf gemeinsame Reisen ausgelegt ist.
Der vollelektrische Minivan richte sich an alle, die die schönen Dinge des Lebens zu schätzen wissen – egal, ob auf einem Urlaubs-Roadtrip oder einer Geschäftsreise, erklärt Nissan. Er kombiniere den Komfort eines luxuriösen Wohnzimmers mit den Annehmlichkeiten eines Pkw – „all dies in einem stilvollen und futuristischen Gesamtpaket“.
Der Hyper Tourer verbinde das Omotenashi-Prinzip japanischer Gastfreundschaft mit einer Reihe fortschrittlicher Technologien, darunter auch autonomes Fahren. Die V2X-Technologie (Vehicle-to-Everything) und die leistungsstarke Batterie ermöglichten zudem die Stromversorgung von Haushalten, Geschäftsräumen und Büros.
„Glatte Karosserieflächen und markante Linien vermitteln eine traditionelle japanische Ästhetik und sorgen dafür, dass sich das imposante Erscheinungsbild des Fahrzeugs harmonisch in die Umgebung einfügt“, heißt es. Die diagonale Linienführung von der Front bis zum hinteren Kotflügel sorge für eine bessere Aerodynamik und gebe einen Hinweis auf das sanfte Fahrverhalten, das der Hyper Tourer dank Elektroantrieb und autonomem Fahren biete.
Der geräumige Innenraum werde durch Nissans „EV Technology Vision“ ermöglicht, die kompakte Komponenten und Feststoffbatterien mit hoher Energiedichte zu einem innovativen Fahrzeugdesign vereine. Daraus ergebe sich ein besonders tiefer Schwerpunkt, der in Kombination mit dem Allradsystem e-4ORCE für eine sanfte und gleichmäßige Beschleunigung und Verzögerung sorge.
Innen sind die Dachkonsole und Beleuchtung mit traditionellen Kumiko- und Koushi-Mustern versehen. „Ein LED-Panel im Boden erzeugt Bilder eines Flussbettes, wodurch ein entspannender Raum geschaffen wird, in dem Digitalisierung und Natur miteinander verschmelzen“, so die Designer.
Dank der autonomen Fahrfähigkeiten des Hyper Tourer könne der Fahrer sich auf seine Mitreisenden konzentrieren, erläutert Nissan. Die Vordersitze lassen sich um 360 Grad drehen, sodass alle Passagiere sich bequem miteinander unterhalten können. Reisende im Fond können per Fernbedienung die Navigations- und Audiofunktionen auf dem zentralen Display im Armaturenbrett anzeigen und steuern. Ein System mit künstlicher Intelligenz misst biometrische Merkmale aller Passagiere – einschließlich Hinströmen, Herzfrequenz, Atmung und Schweiß – und wählt daraufhin die zur Stimmung passende Musik und Beleuchtung.
Zuvor hat Nissan bereits die Elektro-Konzepte Hyper Urban und Hyper Adventure vorgestellt. Der Crossover Hyper Urban ist auf den Einsatz in Städten und Vororten durch Berufstätige mit Sinn für Nachhaltigkeit ausgelegt. Der Hyper Adventure ist vollelektrisches SUV, das sich an Outdoor-Fans sowie Menschen mit einem besonders umweltbewussten und aktiven Lebensstil richtet.
Nostradamus meint
Was mir an diesem Fahrzeug gefällt, ist seine wunderschöne Kupferfarbe! Und – gar nichts mehr. Das Fahrzeug sieht aus, als wäre es für Comics gezeichnet worden. Ein imposantes Dart Wader Design und zwar für den Imperator selbst! Die „traditionelle japanische Ästhetik“ hat hier keine Spuren hinterlassen. „Harmonisch in die Umgebung einfügt“ – vielleicht auf einem anderen Planeten, hier auf die Erde keinesfalls. Sorry Nissan!
Jörg meint
Noch mehr Cyper-Kotz Design…ich will ein Auto, kein Raumschiff
nie wieder Opel meint
Ach Jörg. Es wollen so viele ein Cyper-Kotz Design-Auto, dass Deine Chance, eins davon zu bekommen, gegen Null geht. Also, keine Sorgen machen.
nie wieder Opel meint
Ich lache mich krumm. So langsam tastet man sich an das CT-Design heran. Keine Sicken, Muskeln, Beulen und extra Falze mehr. Glatte Flächen bis zur nächsten Kante.
Hier und da noch mal ein klein wenig Form hinein gedrückt, damit es nicht zu offensichtlich wird, in welche Richtung die Reise geht.
Ich kann das sogar verstehen. Niemand hätte gedacht, dass es doch zahlreiche Besteller für CT gibt. Jeder Hersteller muss sehen ob es neue Trends gibt, auf die man aufspringen muss. Die wenigsten sind so frei im Kopf, selbst neue Trends zu setzen.
Reinhold Kluge meint
Das CT Design ist ja nicht neu, sondern eine Homage an die Keilform der 70er. Vorbild laut Elon war der Lotus Esprit 1.Generation.
Was Nissan hier als Design Studie zeigt ist jetzt auch nichts wirklich neues, hat man so, oder so ähnlich alles schon mal gesehen.
nie wieder Opel meint
…ich hab drauf gewartet…
Und zack, da isses. Obwohl ich eher mit DeLorean gerechnet hatte.
Reinhold Kluge meint
De Lorean und Lotus Esprit wurden beide von Giugiaro designt, daher deine Vermutung im Kern richtig.
McGybrush meint
Find ich gut das man hier wieder weg von immer grösser und wuchtiger geht.
Ach so, ich rede von den Rädern. Hab noch nie ein Concept Car mit so kleinen Rädern gesehen 🤏🏼
LMausB meint
SciFi. Dream on …
DerOssi meint
Was ist es? 😅
Anti-Brumm meint
Schon wieder so eine 5m+ Yacht, die ganze 4 Personen transportieren kann, dafür mit 2m Beinfreiheit.
Zum Glück hat man in Japan und anderen asiatischen Ländern ja kein Platzproblem.
nie wieder Opel meint
Obwohl, ich kann mir manche Dinge vorstellen, bei denen 2m Beinfreiheit im Auto kein Nachteil sind. Vieleicht aus diesem Grund das dunkle Glas, die beiden Mädels auf dem Foto lächeln ja schon ganz nett…
Was fehlt, sind die beiden Schlaufen an der B-Säule wie im Trabi.