Eine YouGov-Umfrage des Parktechnologie-Anbieters EasyPark zeigt, dass die Mehrheit der Befragten immer noch zögert, sich auf Elektromobilität einzulassen. 45 Prozent würden sich als nächstes Fahrzeug kein Elektroauto kaufen. Dagegen zieht dies immerhin fast ein Viertel (23 %) in Betracht.
Eine der Hauptursachen für die Zurückhaltung in Bezug auf Stromer ist der Umfrage zufolge die unzureichende Ladeinfrastruktur. Hierbei spielen Parkplätze eine entscheidende Rolle. Knapp ein Drittel (34 %) der Befragten meint, dass es in Parkhäusern beziehungsweise Parkgaragen im Vergleich zu herkömmlichen Straßenparkplätzen zu wenig Parkplätze mit E-Ladestationen gibt. 44 Prozent der Befragten sind davon überzeugt, dass in den nächsten zehn Jahren ein Großteil der Parkplätze auch Lademöglichkeiten bieten wird.
Mehr als die Hälfte der Befragten (56 %) zweifelt daran, dass Autos in den nächsten zehn Jahren vollständig aus den Innenstädten verschwinden werden. Zudem glauben 48 Prozent nicht daran, dass in zehn Jahren keine Autos mehr in den Innenstädten parken dürfen. Zurzeit dürfen E-Autos in vielen Städten einige Zeit kostenfrei auf öffentlichen Parkplätzen parken. 45 Prozent der Befragten sind allerdings der Meinung, dass Elektrofahrzeuge in Zukunft in den Innenstädten nicht kostenfrei parken sollen. Im Hinblick auf die Bereitstellung von Parkraum nur für Elektro- und Hybridfahrzeuge in Innenstädten stimmen hingegen zumindest fast zwei von zehn (17 %) der Befragten zu.
Dagobert meint
Wer Formulierungen wie „stimmen hingegen zumindest fast zwei von zehnder Befragten zu“, dem ist echt nicht mehr zu helfen.
Über 80% sind also dagegen!
Freddy K meint
Nur weil man nicht für etwas ist, ist man nicht gleich dagegen. Manch einem ist es schlicht Wurst. Es gibt nämlich auch weder dafür noch dagegen. Man muss doch nicht für alles Stellung beziehen müssen. Das ist heutzutage echt schlimm geworden. Wenn einer fragt „Sind sie für das literarische aufarbeiten des Paarungsverhaltens der sibirischen Waldameise?“
Dann werden manche ja sagen. Heißt aber nicht das die restlichen 99,9999% dagegen sind. Sondern sie interessiert nicht oder noch nicht.
Viele sind auch pro E-Auto, nur eben passt es gerade noch nicht. Aber leider wird in Medien viel zu oft so gewertet „Bist du nicht dafür bist du also dagegen.“Ist Blödsinn.
Stromer75 meint
Was aufhält ist der extreme Kaufpreis und die in wenigen Jahren dann uralte schlechte Technik gepaart mit extremen Wertverlust.
Thomas meint
Ja, das ist echt ein Problem bei Verbrennern. Dies sind ja quasi schon am Tag des Kaufes Altmetall. Brrr.
nie wieder Opel meint
Ich nehme Dich beim Wort und hoffe, dass es wirklich eintritt. Wenn man dann EQS und ähnliches genauso hinterher geworfen bekommt wie aktuell S-Klasse oder A8, könnte sogar ich schwach werden.
M. meint
So geht es mir auch, nur mit einem anderen Model.
Das darf ich aber nicht nennen. ;-)
South meint
@Mai k Müller Brüller. Schlicht Nö, schön wärs gewesen. Ich musst mir ja wieder ein E Auto kaufen…
nie wieder Opel meint
Volle Zustimmung. Der Gebrauchtwagenmarkt für ordentliche E-Autos ist aus meiner Sicht komplett überteuert. Was bekomme ich für BEV und was bekomme ich an Verbrenner für 10k?
Als Grund fällt mir eigentlich nur ein, dass die Leute inzwischen informiert sind und wissen, wie es um einen sechs Jahre alten Verbrenner wirklich steht, welche versteckten Risiken es gibt und was an Kosten auf einen zukommt.
Freddy K meint
Schlimm ist der extreme Wertverlust bei Dieselmöhren. Die will schlicht keiner mehr. Da hilft nur fahren bis zum Tod. Also des eigenen. Sonst rentiert sichs nicht. Tut es zwar sowieso nicht aber manche TDI-Besitzer glauben immer noch ihre Möhre wäre günstig gewesen.
Sonnenstrom meint
@Freddy K meiner hat 15000€ neu gekostet und ist früher am Ziel als dein Emöhrchen..
South meint
Mal wieder Schlicht Gelogen Mai k alias Sonnenstrom. Ich habe damals auch einen VW gekauft. Ein neuer Golf Variant GTD hat auch damals 2015 schon viel mehr gekostet als 15T€ … da durftest du selbst mit Rabatt und bei nur minimaler Ausstattung locker nochmal eher 10T€ drauflegen …
Eugen P. meint
Wenn man Autos aus Innenstädten verbannt betrifft das auch E-Autos, und mit den Autos verbannt man auch die Kunden aus den Innenstädten. Mehr als Döner und Späti für die Innenstadtbewohner wird es dann nicht mehr geben, aber auch Dönerspieße und Dosenbier marschieren nicht per pedes in die Innenstadt.
Thorsten meint
Eugen, die Auswirkungen der autofeindlichen Städtepolitik sieht man schon lange an den Umsätzen der Innenstadthändler.
Ich als Stuttgarter meide den Talkessel wie die Pest und fahre lieber nach Karlsruhe, Heidelberg oder Metzingen wenn ich das Bedürfnis habe Umsatz zu generieren.
Stefan meint
Als Stuttgarter fahren Sie also lieber 80 km nach Karlsruhe oder über 100 km nach Heidelberg? Da muss man schon beruflicher Vielfahrer sein.
Eugen P. meint
Metzingen ist schon eine Empfehlung wert, wenn man preiswert Markenklamotten kaufen will (ein Ralph Lauren Polo zum halben Preis und man hat das Benzin wieder drin), jedenfalls mehr wert als ein Besuch in der Stuttgarter Innenstadt.
Ansonsten gibt es ja noch Amazon & Co.
Thorsten meint
Stefan, ja, das ist meine Heimat und ein Ausflug dahin ist wie Urlaub. Dank LPG auch ziemlich günstig.
Das empfindet meine Frau, eine gebürtige Schwäbin, genauso.
Und nein, ich fahre beruflich wenig. Übrigens elektrisch.
EdgarW meint
@Thorsten und Eugen so wie überall in den Niederlanden?
Eugen P. meint
Wir sind nicht die Niederlande, andere Länder, andere Sitten. Genauso wenig wir wir norwegische Strompreise haben.
M. meint
Freiwillig auf der A8 an der Dauerbaustelle Pforzheim vorbei?
In der Zeit bin ich ja 3x in Stuttgart gewesen. Mit P+R, also das meiste ohne Auto.
Eugen P. meint
Aus dem Großraum Stuttgart kommt man recht problemlos über Land- und Bundesstraßen nach Karlsruhe. Komme selbst aus der Ecke, wobei ich weder in die Stuttgarter noch in die Karlsruher Innenstadt fahre, wozu auch?
M. meint
Dieses „recht problemlos“ kenne ich. Nein, danke.
Stromer75 meint
Ich denke nachdem wie in anderen Städten das sinnfreie Dieseleinfahrverbot aufgehoben wurde, könnte ich (rein theoretisch) mit meinen EU3 (4) TDI aus 2002 nach Stuttgart einkaufen :) :) Gut der GTD hat sowieso EU6.
Viele werden sich in den hinter beißen ihren eu5 tdi für wenig Geld abgegeben zu haben :)
M. meint
Weder theoretisch noch praktisch, da – zumindest ist das der Stand auf den Seiten der Stadt Stuttgart – das Dieselfahrverbot bis uaf die altbekannten Ausnahmen
nach wie vor gilt.
„Seit dem 1. Juli 2020 gilt im Stuttgarter Talkessel sowie in den Stadtbezirken Bad Cannstatt, Feuerbach und Zuffenhausen – der sogenannten „kleinen Umweltzone“ – ein zonales Verkehrsverbot für Dieselfahrzeuge der Emissionsklasse Euro 5/V und schlechter (der orange Bereich auf der Karte).“
https://www.stuttgart.de/leben/mobilitaet/dieselverkehrsverbot/dieselverkehrsverbot.php
Die Fahrer von Euro5 Dieseln dürfen sich in Stuttgart also weiterhin in den Hintern beißen, falls sie das Ding noch haben ;-)
Ben meint
Du meinst so wie London, Paris und Barcelona, wo selbst historische Fahrzeuge nur noch aus Anhängern bewegt werden dürfen ?
nie wieder Opel meint
Bin mir nicht sicher ob das nur an deutscher Mentalität liegt.
Spanische Großstädte setzen aktuell diesen Trend, ganz extrem Barcelona. Ich finde, gerade diese für Autos gesperrte Viertel füllen sich noch mehr mit Leben. Und beileibe, der Spanier hat jetzt keinen Hang zum Fußgänger oder Lärmvermeidung.
Gibt aber auch Negativbeispiele. Paris hat seine ganzen kleinen E-Roller rausgeschmissen.
South meint
@Eugen P.. Völliger Quatsch, der Kundenmangel in den Innenstädten kommt weit überwiegend aus dem Onlineverkauf und das Problem habe alle physischen Händler auch außerhalb der Innenstädte in den Malls.
Da bist du einfach nicht auf der höhe der Zeit. Metzingen ist schon ewig keine Reise mehr Wert… m.W. kann man dort auch schon Online einkaufen.
Eugen P. meint
Ist auch 10 Jahre her als ich dort war, ich kaufe auch online und fahre dementsprechend wenig in Großstädte.
Friederike meint
Online einkaufen kann man in der Outlet City in Merzingen schon seit 2012, aber wer seit 10 Jahren nicht mehr dort war, der wird das Outlet nicht mehr wiedererkennen. Inzwischen kommen 4,2 Millionen Besucher pro Jahr. Ich wohne in der Nähe und kann ein Lied davon singen. Zum Glück stehen 10.000 oder mehr meist kostenlose Parkplätze zur Verfügung.
Freddy K meint
Genau das Gegenteil ist der Fall. Je schöner die Innenstädte desto mehr werden diese bevölkert. In Regensburg glaubt man das auch das Fußgängerzonen und Begrünung die Leute abhalten. Aber das Gegenteil ist der Fall. Strassen , Autos, grauer Anblick halten die Leute ab. Im Bereich der Fußgängerzonen aber ist das Leben. Dieses „vor der Türe des Geschäfts parken“ ist eh nicht möglich in Innenstädten. Die Menschen sind nur viel zu faul geworden. Sonst nichts. Faulheit und Bequemlichkeit.
Stromer75 meint
@Freddy K dann schaff doch endlich dein Auto ab der Umwelt zu liebe.