Teslas Mittelklasse-Elektroauto Model 3 ist auch als Gebrauchtwagen sehr beliebt. Wer sich ein Exemplar des Stromers mit bereits einigen Kilometern auf dem Tacho anschafft, muss laut dem TÜV-Report 2024 aber mit Qualitätsmängeln rechnen.
Bei seiner Premiere im aktuellen Gebrauchtwagenreport von TÜV und Auto Bild ist das Model 3 unter 111 untersuchten Automodellen auf dem letzten Platz gelandet. Das berichtet die Bild-Zeitung. 14,7 Prozent der zwei- bis dreijährigen Model 3 fallen demnach beim TÜV durch. Beim Dacia Logan, der auf dem vorletzten Platz liegt, sind es 11,4 Prozent. Der Durchschnitt in dieser Altersklasse liegt bei 5,7 Prozent.
Die Hauptschwachstellen des US-Elektroautos liegen laut dem TÜV in den Bereichen Achsaufhängung und Bremsscheiben. Bei den Achsaufhängungen schneidet das Model 3 deutlich schlechter ab als der Durchschnitt. Auch die Bremsscheiben bereiten wegen Rostproblemen häufig Probleme.
Renaults Kleinwagen ZOE kommt trotz ähnlicher Achsprobleme auf einen guten Mittelfeldplatz (44 von 111, Durchfallquote mit 5,1 % unter dem Durchschnitt). Noch besser schlägt sich der VW e-Golf, der hinter drei Verbrennermodellen den vierten Platz aller Zwei- bis Dreijährigen belegt (2,6 % unter dem Durchschnitt). Sieger in der Altersklasse ist der VW Golf Sportsvan: Nur zwei von 100 TÜV-Prüflingen fielen durch.
Im aktuellen TÜV-Report sind nur drei Elektroauto-Modelle vertreten. Für eine Aufnahme müssen zunächst ausreichend viele Hauptuntersuchungsergebnisse vorliegen. Die jüngsten E-Autos werden daher erst in den kommenden Jahren im Report erscheinen.
Newchie meint
Ich werde es bald wissen.
Mein Mod 3 LR muss im Juni zum TÜV (Bj 6.21)
Absichtlich mache ich „keinen“ Kundendienst mit jetzt 60.000km und dann ca. 70.000km seit der Neuwagenanschaffung.
Bislang keine Mängel.
DAS habe ich mit keinem meiner BMW’s geschafft (2x540i, Z4 3,5i, 330i Cab., alles Premiumfahrzeuge).
Schaumamal
Tun meint
Ich würd ihn immer wieder kaufen.
Tin meint
Reden wir hier vom selben TÜV der Tausende Betrugsdiesel von VW ohne Kontrolle durchgewunken hat .
Das hat schon einen Faden Beigeschmack.
Schwachstellen hat jedes Auto .Man kann es aufputschen oder Verschweigen.
Justin Case meint
Die Querlenker im Model 3 waren lange eine Schwachstelle und nicht gegen eindringendes Wasser von oben (was dummerweise auch noch vom Ablauf dahin gelenkt wird) geschützt. Meyle hat hierfür ein besseres Teil im Angebot, Tesla selber hat das Problem aber auch erkannt und verbaut seit einiger Zeit ein Teil, das ebenfalls oben dicht ist.
M. meint
Dann ist das doch super, aus den Fehlern gelernt, und das Auto wird sich in Zukunft besser platzieren.
Dann werden auch die üblichen Schreihälse nicht mehr an der Statistik zweifeln. ;-)
Heiner meint
Nicht zu früh freuen, ein Tesla besteht aus 10.000 Teilen, bleiben also, abzüglich der 2 verbesserten Querlenker, noch 9998 potenzielle Fehlerquellen für den Tüv übrig.
nie wieder Opel meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
nie wieder Opel meint
Die Zahl ist von Dir frei erfunden, wie viele andere Inhalte von Dir.
N meint
Hallo, weißt du seit wann Tesla neue Querlenker oder da neue Teil in das Model 3 verbaut?
Grüße
Mateo meint
Sag ich doch, Dacia ist besser.
nie wieder Opel meint
Dann geh doch zu Dacia!
M. meint
Augenrollen nicht vergessen. :-D
Robert meint
Der Report ist quasi nichtssagend. Da fehlen Parameter wie Kilometerstand und vorher HU-Service oder nicht. Beides Faktoren die dort reinfließen. Würde man allein den HU Service mit einfließen lassen und schauen was da vor der HU gemacht wurde, dann sähe das für viele Marken ganz anders aus.
Meister Sauron meint
na klar würde das helfen, wenn Tesla seine Kunden zum Service zwingen würde, wie andere Marken auch. Sie tun es nicht, und das ist die Folge: Die Autos verkommen. Leider ist zusätzlich die Qualität der verbauten Teile alles andere als „Premium“, teilweise einfach falsch dimensioniert. Es sollte ja leicht sein – und billig. Passt alles nicht so ganz, wie man jetzt sieht.
nie wieder Opel meint
Naja, ist ja auch ein billiges Auto. Kannst jetzt keinen Porsche oder Mercedes für das Geld verlangen. Die Leute haben manchmal Vorstellungen, dass Preis-Leistungsverhältnis in ihrem Universum nicht mehr gilt
Waldi meint
Tesla ist auch nicht billiger als ein ID.4 oder Skoda Enyaq. Oder halt Hyundai/Kia.
nie wieder Opel meint
Stimmt. Alles Billigautos, von denen man keine besonders hochwertigen Materialien und Konstruktionen erwarten kann.
M. meint
Doch, für die Erstbesitzer passt das alles.
Die Spreu trennt sich ja nicht schon nach 3 Jahren vom Weizen, interessant wird das erst nach 8 oder 10 – von 15 gar nicht zu reden. Da werden einige noch die Augen aufmachen, wie wartungsfrei ihr Auto ist – nachdem sie es einmal runderneuert haben.
Dann ist das Kind natürlich lange in den Brunnen gefallen, das Geld für den wartungsfreien Neuwagen und den ungewarteten Gebrauchtwagen haben die jeweiligen Verkäufer längst freudig in die Tasche gesteckt. Wird also etwas dauern, bis diese Wartungsfreiheit auf die Gebrauchtwagenpreise durchschlägt, aber das wird kommen.
Powerwall Thorsten meint
Ja, dann meldet sich der Powerwall Thorsten wie gewünscht:
Ich war kürzlich beim KFZ Meister meines Vertrauens, um die Winterreifen aufziehen zu lassen.
Kilometerstand +- 35.000
Ergebnis der Durchsicht:
Tragbild der Bremsen vorne und hinten „Tip Top“
Silentblöcke und Rest der Achsaufhängung unauffällig.
Wer zu blöd ist, einmal am Tag seine Bremse richtig zu benutzen und deswegen seine Bremsscheiben dahin gammeln, der sollte sich vielleicht einen ID3 mit Trommelbremsen kaufen, dann hat er dieses Problem nicht.
Werde die immer wieder zitierten Aufrufe von Ove Kröger ernst nimmt, und bei jedem Elektrofahrzeug die Bremse bei jeder Fahrt zumindest einmal „richtig kräftig “ (bis kurz vor ABS Eingriff) betätigt, der wird er keinerlei Probleme haben.
Zum Thema mechanischen Verschleiß von einer Achsaufhängung sollten ja die ganzen schlauen Ingenieure im Forum hier bestens Bescheid wissen.
Das hat etwas mit Parametern wie maximalem Drehmoment und der Beanspruchung dessen zu tun.
Auch da ist man bei VWs MEB Modellen sicher auf der gesünderen aber eben auch langweiligeren Seite des Fahrspaßes.
Es gibt eben Teslafahrer, die bei jedem Ampel Start zeigen müssen, was die Karre kann – und es gibt eben vernünftigere Tesla Fahrer, deren Antriebsstrang wahrscheinlich ohne Probleme durch den TÜV kommt.
Such is Live
Aber diese Zusammenhänge steht natürlich nicht in der Bild-Zeitung.
M. meint
Statistik.
Das nächste Fach, in dem Thorsten keinerlei Kenntnisse besitzt.
„Bei mir ist alles tippitoppi“ ist statistisch nicht relevant.
Für dich nochmal: du gehörst zu den 85% Tesla-Fahrern, bei denen die Bremse in Ordnung war.
Bei knapp 15% war sie es leider nicht. Da nutzt der Hinweis auf die Trommelbremse nichts, es sei denn, alle Modelle, die besser abgeschnitten haben, hätten eine. Also: ALLE.
Oder die Fahrer aller Fahrzeuge, die besser abgeschnitten haben, wissen besser Bescheid: wieder ALLE.
Technische Mängel am „wartungsfreien“ Auto? Nicht doch. Die Tesla-Fahrer sind im Durchschnitt halt einfach nur etwas blöder. Grund A oder B, das spielt da keine Rolle mehr.
Der Kreis schließt sich, würde ich sagen.
nie wieder Opel meint
Ja, und nun? Was machen wir jetzt?
Powerwall Thorsten meint
Ganz einfach: wir „bemitleiden“ die 15 %, die sich nicht darum gekümmert haben, wie man ein Elektrofahrzeug richtig bewegt. Das nennt man dann wohl Lehrgeld.
Die anderen 85 % freuen sich darüber, dass sie keine Trommelbremsen haben beim Thema Fahrspaß…
strabag meint
@nie wieder Opel ich fahre TDI da halten die Beläge/Scheiben Hinten ca. 100000km und kosten lässige 100€ (2x Scheiben+2x Klözer).
Die meisten E-autos werden umweltfreundlich nur 3 Jahre gefahren danach kommen dies weg und ein neues muss hergestellt werden :)
Jörg2 meint
strabag
Die kommen weg? Im Sinne, von „unter die Presse“?
Ich gehe davon aus, dass die weiterhin fahren. Halt mit anderen Eigentümern. Und, wenn sich erfüllt, was sich abzeichnet: sehr sehr viel km.
Andi EE meint
Wenn man Statistik vergleicht, versteh ich nicht, wieso man dann die deutlich höhere Kilometerleistung nicht in die Notengebung miteinbezieht. Ich kann doch nicht ein Fahrzeug mit 25% mehr Kilometerleistung anderen gleichstellen, die viel weniger gefahren wurden. Und was ich auch nicht verstehe, was ist mit den mindestens 20 anderen Kriterien die da auch noch getestet werden.
Die Bremsen, ist ja klar, dass da eher Mängel auftreten, weil halt 95% eh keine Rekuperation (Verbrenner) aufweisen und das Problem dort gar nicht entstehen kann. Und bei Elektrofahrzeugen mit schwacher Rekuperation halt diese Gefahr gering ist … man sieht ja die schlechten Verbraucher dieser Fahrzeuge. Und ja, das Fahrwerk ist nicht das Beste, denke da hatte Tesla Defizite. Aber man muss sich das mal vor Augen führen, seit 3-4 Jahren erst mit einem Massenmodell im Markt, so extrem erfolgreich, auch praktisch keine physischen Rückrufe. Während man bei anderen Marken ständig in der Werkstatt landet. Das verwundert schon etwas, wie dann so ein Gesamtergebnis entsteht.
Generell halte ich abgesehen vom Fahrwerk, von diesen Deutschen „Expertisen“ nicht viel. Die Deutsche Industrie wird von Tesla disruptiert und die Ämter die vom Filz durchzogen sind, werten entsprechend. Beim Fahrwerk würde ich nichts beschönigen, aber dieser Platz erklärt sich mir nicht wirklich. Da wäre ich dann mal noch auf die Details gespannt, wie man es schafft das M3 auf den letzten Platz zu schreiben. Denke da ist jede Menge subjektive Mauschelei drin, es ist ja nicht das erste Mal, dass die Erfüllungsgehilfen der Deutschen Autoindustrie ihren toxischen Einfluss ausüben.
Powerwall Thorsten meint
Schöne Zusammenfassung – und rate einmal, was wir beim nächsten TÜV Bericht wieder für schlimme Dinge über Tesla erfahren werden ;-)
nie wieder Opel meint
Bin mir auch nicht so ganz sicher, ob ein Verschleißteil (Bremse) tatsächlich so deutlich in die Wertung eingehen sollte. Klar, das ist irgendwann rum, dafür ja der TÜV-Termin, um Mängel festzustellen. Auch würden mich Details dazu interessieren.
Wurden z.B. die Bremsen wegen dem subjektiven Tragbild, Riefen oder Rost abgewählt, oder sind es objektive Werte auf dem Bremsenprüfstand? Vor allem bei Ersterem gibt es deutlichen Ermessensspielraum. DEKRA wollte mal die Scheiben an einem Opel nicht durchgehen lassen (beim FOH) – TÜV nebenan fand die in Ordnung.
Die Bremsen verschleißen nun mal, klaro, dass der TÜV das feststellt, wenn man nicht kurz vorher in der Werkstatt war.
ShullBit meint
«Wenn man Statistik vergleicht, versteh ich nicht, wieso man dann die deutlich höhere Kilometerleistung nicht in die Notengebung miteinbezieht. Ich kann doch nicht ein Fahrzeug mit 25% mehr Kilometerleistung anderen gleichstellen, die viel weniger gefahren wurden.»
1+1 ist auch wirklich schwer – zu schwer für einige hier. Kleinstwagen wie ein VW up werden typischerweise um die 6.000 km im Jahr bewegt. Langstrecken-Autos wie ein Audi A6 oder eine Mercedes E-Klasse liegen eher bei 20.000- 30.000 km pro Jahr (im bundesdeutschen Durchschnitt sind es dann 14.000 km pro Jahr). Wenn Teil X im up nach 30.000 km also 5 Jahren kaputt geht, dann ist es OK, wenn das vergleichbare Teil X beim Audi oder Mercedes schon nach einem Jahr kaputt ist, weil er dann schon die 30.000 km runter hat? Der Audi und der Mercedes sind für andere Nutzungsszenarien gebaut und man hat dann auch andere Erwartungen an die Kilometerleistung. Entsprechend ist über Klassen hinweg eine Relation zum Fahrzeugalter statt zur Kilometerleistung viel sinnvoller.
Ehrlich: Es ist so peinlich, wie einige hier krampfhaft wirklich jede Kritik an Tesla falsifizieren wollen. Völlig ohne Argumente, einfach aus Prinzip. Meine Güte. Tesla ist sehr erfolgreich und hat ein extrem wettbewerbsfähiges Gesamtpaket. Das bestreitet doch niemand. Deswegen kann man doch trotzdem differenziert auf Tesla schauen und Problempunkte benennen, die es neben vielen positiven Aspekten eben auch gibt. Gewichten muss das dann jeder für sich selbst.
Andi EE meint
@Shullbit
„Das bestreitet doch niemand. Deswegen kann man doch trotzdem differenziert auf Tesla schauen und Problempunkte benennen, die es neben vielen positiven Aspekten eben auch gibt.“
Das Endresultat vom TÜV-Report zweifle ich trotzdem an, ich wüsste nicht was der letzte Platz von 110 Fahrzeugen mit deiner Beurteilung „“… die es neben vielen positiven Aspekten eben auch gibt“ zu tun hätte. Dieses Ranking ist so schlecht, schlechter gehts gar nicht, wenn ich dich lese wäre der Platz vielleicht in der Mitte, aber das ist am schlechtesten / Finger weg.
Ich negiere die Probleme nicht, aber eure Presse und die ganzen Prüfinstitute wie ADAC und mit Abstrichen der TÜV, sind eine gepamperte, verfilzte Maschinerie, die sich über Jahrzehnte selber gefüttert und gedopt hat. Es werden doch gezielt die Fahrzeuge niedergeschrieben (AMS und Co.), die der eigenen Industrie gefährlich werden können, das sind doch keine Zufälle. Es schneiden die am schlechtesten ab, die die besten Verkaufszahlen hat … da komm ich zum Schluss, hier wird falsch gemessen.
Wo sind die schlimmsten Umweltsünden, natürlich bei Tesla, man könnte meinen, hier ist ein Chemiewerk entstanden, welches jeden Tag 100t Sondermüll ins Grundwasser kippt. Die Arbeiter wie bei Tönnies bis aufs Blut knechtet, aus der Fabrik nur nicht reparierbarer Sondermüll rausfährt. Qb ich noch was ausgelassen, wenn die Teslaversicherung, dann kannst du sicher, dass hier die nächste Sau durchs Dorf getrieben wird. Nichts ist „euch“ zu Schade um es in den Dreck zu ziehen. Ich denke wirklich manchmal, wieviel Scheisse muss hier eigentlich noch geschrieben werden, bis Tesla mal mit einer Klage diesen Quellen das Maul stopft. Hat das mit Zöllen oder Regularien bezüglich FSD zu tun, dass man dauernd kuscht.
M. meint
Für den Bremsenzustand ist der km-Stand ohne Kenntnis des Fahrprofils nutzlos.
Fahre ich damit Taxi, habe ich höheren Bremsverschleiß, aber wenig Rostprobleme. Fahre ich ausschließlich Langstrecke, bremse ich selbst mit einem Verbrenner so wenig, dass es gerade mal zur Rostvermeidung reicht, die Beläge aber in Richtung 150.000 km halten können, die Scheiben noch länger.
Steht das Auto vor der Tür rum und wird nicht bewegt, rosten die Scheiben bei Null Belagverschleiss vor sich hin.
Wie du siehst: auf den ersten Blick eine hilfreiche Info, wenn man etwas mehr ins Detail geht, nicht mehr.
Powerwall Thorsten meint
Ich brauche ja auch keinerlei statistischen Kenntnisse eines Ingenieurs deines Kalibers, um richtig, gut und glücklich meinen Tesla fahren zu können – und das ist gut so ;-)
M. meint
Ja, für dich reicht es natürlich, für die ganzen Trottel, die sich einen Tesla gekauft haben, ohne bremsen zu können, halt nicht.
Wir sind uns immerhin einig, dass wir diese Menschen nicht bemitleiden, wenn auch aus unterschiedlichen Gründen.
nie wieder Opel meint
„…ohne bremsen zu können…“
Na, mit der Wahrheit hast Du es nicht so. Wertlos, was Du hier absonderst.
M. meint
Opel,
Was willst du denn?
Ich habe Thorsten zitiert, natürlich ist das wertlos, aber das musst du doch ihm sagen, nicht mir!
nie wieder Opel meint
Warum, ich sage es dir. Du sonderst doch ständig solchen Unsinn. Was ist der Zweck?
Reinhold Kluge meint
Dank Phantombremsungen bei den Tesla muss man nicht mal mehr selbst aufs Eisen latschen, wirklich ein echter Fortschritt.
nie wieder Opel meint
einfach niveaulos, was Du absonderst. Unterste Schublade. Wertlos dazu.
Powerwall Thorsten meint
Wie kann man sich denn den argumentativen Ast, auf dem man sitzt selber so abschneiden ?
Was denn jetzt, entweder rosten die Scheiben, weil nie gebremst wird – oder es gibt zu viele Phantombremsungen, du musst dich schon entscheiden
Reinhold Kluge meint
Und wieder nicht aufgepasst, unser Thorsten. Ich habe nirgends behauptet dass Tesla Bremsscheiben rosten.
Spock meint
Ich denke wer sich in den letzten Jahren ein E-Fahrzeug gekauft hat, hat sich auch ein wenig informiert. Beim Model 3 ist ja bekannt, dass man zumindest ein Mal pro Woche die mechanische Bremse ordentlich benutzen sollte. Die Probleme mit den Ach- und Querlenkern sind ebenfalls bekannt. Treten sie auf wird auf Garantie gewechselt. Oder man lässt sich das, extern, ein wenig aufhübschen und hat die Probleme nicht mehr. Falls doch Mal was Auftritt, kann ja immer Mal passieren, wird ebenfalls auf Garantie erledigt. Ergo, man muss nicht zur Wartung, kann man aber machen. Wer natürlich alles ignorierend einfach fährt und dann nicht einmal vor dem TÜV Mal drüberschauen lässt ist selbst schuld.
hu.ms meint
Bestätigt meine mehrfach geschriebene einschätzung:
Ami-auto für ami-ansprüche konzipiert. Wer in bestimmten bereichen geringere ansprüche hat kann teslas kaufen. Wer zuvor ein europäisches auto hatte erlebt eben dann beim tüv eine überraschung.
Mein ID.3 war vogestern bei der ersten HU (3 jahre): keine beanstandungen ohne irgendeinen service zuvor = keine kosten. Softwareupdates waren ja kostenlos.
Mäx meint
Du warst also nicht zur Durchsicht nach 24 Monaten?
Eugen P. meint
Es bestätigt auch meine Einschätzung, dass man moderne Fahrzeuge eher nur noch leasen sollte und auch maximal nur solange, wie das Fahrzeug in der Garantie ist, egal ob Verbrenner oder Elektro. Langlebige Autos bauen heute denke ich nur noch die Japaner und davon auch nicht alle.
M. meint
Wenn wir ehrlich sind, trennt diese erste TÜV Prüfung nach 3 Jahren normalerweise auch noch nicht die Spreu vom Weizen. Nach 3 Jahren sollte eine bestandene Prüfung eigentlich obligatorisch sein, und nicht als Ausdruck besonderer Qualität interpretiert werden.
Was ein Auto taugt, zeigt sich nach 7 oder 9 Jahren.
Immerhin ist „9“ gerade mal das Durchschnittsalter aller PKW in Deutschland. Da sollte man ohne Komplettrenovierung ankommen.
humsdums meint
@hu.ms der lacher. Ich war im September mit meinen TDI aus 2002 (habe ich neu gekauft) beim TÜV. Ergebnis: kein Mängel.
Du kannst dich in 7-10 Jahren nochmal melden sofern das Emörchen dann noch fährt.
Jörg2 meint
Erster TÜV nach 3 Jahren.
Pflichtdurchsicht bei TESLA -> keine
Pflichtdurchsicht beim ID.3 -> nach 2 Jahren (wenn ich mich recht entsinne)
Da wird dann bei dem einen oder anderen wohl rauskommen:
TESLA -> vom TÜV die Mängelliste holen und Garantieinstandsetzung beim Hersteller, dann erneut TÜV (dann wohl mängelfrei)
ID.3 -> Mängel werden bei der Pflichtdurchsicht beseitigt, zum „TÜV-machen“ gehts dann, 12 Monate nach der Pflichtdurchsicht, wieder in die VW-Werkstatt des Vertrauen
„bitte TÜV-fertig machen und dann TÜV machen“.
Da kommen dann unterschiedliche Ergebnisse für die TÜV-Statistik zustande.
(Der ID.3 ist nur ein Beispiel. Das betrifft alle Autos mit Pflichtdurchsichten.)
David meint
Was möchtest du damit sagen? Dass es total gemein von VW ist, sich um die Verkehrssicherheit zu kümmern?
Powerwall Thorsten meint
Nein, natürlich nicht, nur dass VW sehr bemüht ist das Geld seiner Kunden brav und regelmäßig einzusammeln
nie wieder Opel meint
Bin sogar der Meinung, dass Verkehrssicherheit Sache des Gesetzgebers ist, nicht der Autowerkstatt. Der muß einschätzen, in welchem Zeitintervall ein Technisches Gerät geprüft werden muß. Macht er, und so muß man also mehr oder weniger regelmäßig zut technischen Untersuchung.
Wäre er der meinung, BEV müssten jedes Jahr in die Werkstatt zum Prüfen der Bremsen – wäre es so im Gesetz.
Warum dann zwischendurch noch in die Werkstatt, ist somit nicht ganz plausibel. Vor allem nicht, weil dann einiges zwangsweise durchgetauscht wird – egal ob verschlissen oder neuwertig (Öl, Filter). Wenig nachhaltig.
Jörg2 meint
David
Steht von Deiner Unterstellung irgendetwas in meinem Post? Kannst Du auch ohne Unterstellungs-Startargument argumentieren?
Im Kern ging es mir um die unterschiedlichen Pflicht-Ausgangsbedingungen VOR dem ersten TÜV.
Warum VW so unsicher mit seinem Produkt ist und/oder eventuell den gebeutelten Agenturhändlern (Werkstattleistung) etwas gutes zukommen lassen möchte, war nicht mein Thema.
Heiner meint
Jörg2,
reine Mutmaßung deine angeblichen Argumente. Was hast du davon die Prüfergebnisse des Tüv so zu relativieren? Nur weil Tesla aus Marketing Gründen die Wartung seiner Fahrzeuge vernachlässigt, kannst du doch nicht VW ankreiden dass sie sich um die Sicherheit ihrer Kunden bemühen.
Man sieht ja deutlich was dabei rauskommt, oder nicht? Schlimm finde ich, dass Tesla überhaupt nicht reagiert, scheint denen egal zu sein dass wegen technischer Mängel ein Unfall passieren kann.
nie wieder Opel meint
DU möchtest das Jörg gerne in den Mund legen. Wozu? Neue Marketingstrategie der VW-Consulter?
ShullBit meint
«TESLA -> vom TÜV die Mängelliste holen und Garantieinstandsetzung beim Hersteller, dann erneut TÜV (dann wohl mängelfrei)»
Ach, Tesla wechselt Verschleißteile wie Bremsscheiben auf Garantie? Bestimmt auch abgefahrene Reifen? Jetzt fehlen nur noch MichelEV und PowerwallThorsten, die wie gewohnt erklären, dass Teslas die besten Autos im Universum sind, keine Mängel und jede anderslautende Statistik unzutreffend und manipuliert ist.
;-)
Delf meint
Verschleißteile eher nicht aber bei so typischen Schwachstellen wie die angesprochenen Fahrwerksteile der ersten Baujahre, kann man durchaus mit Kulanz rechnen.
Der Punkt ist aber das die Zahlen halt nicht als Quatitätsvergleich taugen da die Voraussetzen unterschiedlich sind.
Jörg2 meint
ShullBit
Bisher hatte ich Achsaufhängungen nicht als Verschleißteil betrachtet.
Bei welchem Hersteller ist ein Verschleißteil?
Jörg2 meint
Oh! Da fehlt ein „es“ in meinem Satz.
ShullBit meint
Im Artikel ist davon die Rede, dass Teslas Model 3 wegen Mängeln an Aufhängungen und Bremsen beim TÜV durchfällt. Sie schreiben, dass man mit der TÜV-Mängelliste dann zu Tesla geht und Tesla das auf Garantie instand setzt. Das können Sie in ihrem eigenen Kommentar so nachlesen. Sie beschränken das nicht auf die Aufhängungen. Das beinhaltet nun mal, dass Tesla auch Verschleißteile wie Bremsen auf Garantie ersetzt. Was halt Quatsch ist.
Jörg2 meint
ShullBit
Dann möchte ich hiermit in aller Form um Entschuldigen bitten, dass ich übersehen habe, dass einige hier wohl druckreife wissenschaftliche Langabhandlungen erwarten, damit auch ja keiner, am Sinn vorbei, ein Haar in der Suppe findet.
Bei genauerer Betrachtung des von mir geschriebenen und von Dir zitierten, und ausreichendem Textverständnis, könnte ich jetzt gegenargumentieren, dass dort eine kostenpflichtige Instandsetzung (zusätzlich zur Garantieinstandsetzung) von mir nicht ausgeschlossen wurde.
MichaelEV meint
Wollen sie Beispiele liefern, wo ich das getan haben soll? Ich hab was gegen den üblichen Bullshit, auch dem von ihnen abgesonderten. Und inhaltlich kommt von ihnen auch nichts mehr zurück. Zuletzt hatte ich die Frage, welcher Hersteller (außer T) trockenbeschichtete Zellen in Masse produziert, gab leider, wie üblich, keine Antwort.
Heiner meint
Logisch kommt da keine Antwort, weil es keinen juckt wie beschichtet wird. Macht das Auto nicht schneller oder besser.
Jörg meint
ADAC,TÜV, die großen Medien alle sind gegen Tesla – ich wittere ein Weltweit Verschwörung!
Andi EE meint
Der ADAC ist eine Cheater-Bude, das ist erwiesen. Anzunehmen dass die sauber ist hochgradig naiv, @Jörg. Wenn man jahrzehntelang Ergebnislisten zugunsten von Deutschen Automobilherstellern, ist das für dich ein Gütesiegel bezüglich Glaubwürdigkeit?
Der TÜV war massgeblich am Angasskandal beteiligt. Man kann sich immer noch streiten, ob man sich einfach derart doof angestellt oder bewusst weggeschaut und diese Persilscheine ausgestellt hat. Insbesondere in der Phase wo sie von der Untersuchung in den USA gewusst haben, dass zwischen Prüfstand und realer Fahrte krasse Emissionsunterschiede zu messen waren. Da haben sie nichts getan und weiter durchgewunken.
Heiner meint
Dekra Report hast du vergessen, da schneidet Tesla auch schlecht ab.
Kranich meint
Autsch! Könnte man hier nicht einfach mit einem Service Intervall gegen steuern?
Miro meint
Was bringt das? Ob der TÜV oder die Inspektion mir nun sagt dass etwas getauscht werden muss. Am Ende Zahl ich zwei mal statt einmal.
ShullBit meint
Jörg, PowerwallThorsten und MichelEV freuen sich dann, dass die Statistik besser ausfällt, aber für alle Tesla-Fahrer verschlechtert sich die Situation dann. Sie haben dann die zusätzlichen Kosten für Inspektionen und müssen trotzdem weiterhin den neuen Satz Bremsen (Bremsscheiben + Bremsbeläge) bezahlen, um TÜV zu bekommen. Das ursächliche Problem, dass die Bremsen durch Nichtbenutzung weg gammeln, geht durch Inspektionen ja nicht weg. Es fällt dann ggf. nur schon vor dem TÜV auf.
nie wieder Opel meint
„dass die Bremsen durch Nichtbenutzung weg gammeln“
Naja, jetzt übertreibst Du schon ein wenig. Es gibt Rost auf der Scheibe. Hab ich auch nach einer Woche am Strand in Portugal parken, dass die braune Brühe runterläuft – am Mietwagen. Ist ja nicht so, dass die Bremse nicht mehr bremst. Nach 8 Wochen parken sind die Scheiben rum und rubbeln, weil Rost unterm Belag.
MichaelEV meint
Ich hab hier bisher nichts dazu gepostet und der verquere Bullshit will mir irgendwelche Worte in den Mund legen. Wenn mit ihnen irgendwas nicht stimmt, gehen sie zum Arzt und lassen mich in Ruhe.
Delf meint
Die hohe Durchfallrate kommt sicher auch zustande da einige Tesla erst zum 1. Tüv überhaupt das 1. mal in der Werkstatt vorbei schauen. Regelmäßige Durchsichten sind ja nicht vorgeschrieben. Autos anderer Hersteller waren zu dem Zeitpunkt schon bei 1-3 Durchsichten oder legen denn TÜV gleich mit einer Durchsicht zusammen. Da wird natürlich direkt repariert was auffällt und landet dann nicht in dieser Statistik.
Andi EE meint
1+
… das hat doch einen enorm verfälschenden Einfluss auf so ein Ranking, der schon (mehrfach) getätigte Service bis zur ersten TÜV-Kontrolle.
Lars meint
Bedeutet vielleicht, dass nicht nur die „Alt-OEM“ auf regelmäßigen Services angewiesen sind, sondern auch Teslas? Die allgemeinen als Wartungsfrei gelten, aber offenbar nicht sind?
nie wieder Opel meint
Nein, finde ich nicht. Es wurd ja so wild geschrieben, als wenn die durchgefallenen Fahrzeuge nicht mehr bremsen oder lenken. Wenn das notwendig wäre, würden die Fristen für technische Überprüfung enger liegen.
Also bleibt es wie bisher. 3 Jahre kein Service, dann zum TÜV, und einige Fahrzeuge müssen dann Mängel an der Bremse (Verschleißteil) oder Aufhängung (verschleißt) abstellen lassen.
Reinhold Kluge meint
Die Dunkelziffer wird aber auch bei den Tesla noch höher ausfallen, da doch ein Teil innerhalb der 3 Jahre in die Werkstatt fährt, entweder zum Service oder weil zb. die Bremsanlage oder Achsaufhängung Probleme/Geräusche macht. Der Rest ignoriert das und erlebt dann erst beim Tüv sein Waterloo. Beim MY sogar ab Werk, das Gequitsche beim Rangieren.
Oeyn@ktiv meint
Und ich dachte schon, Renault mit der Zoe trägt die rote Laterne. Wie komme ich zu dieser Vermutung? Ich habe zwei in die Jahre gekommene Zoe. Koppelstange, Querlenker, Achsaufhängung und Stoßdämpfer wurden/werden regelmäßig getauscht. Ein Geschäftsmodell von Renault? Aber dass nun Tesla noch schlechter ist, also schlechter als schlecht, kann ich mir wirklich nicht vorstellen.
Swissli meint
Ich vermute, die Tesla Model 3 sind bzgl. Aufhängung schon besser als die Zoe, weil mit Model 3 wohl deutlich mehr km gefahren werden.
Eugen P. meint
Scheint so als schlägt das Übergewicht elektrischer Kleinwagen dann doch aufs Fahrwerk. Ein Reault Zoe wiegt bis zu knapp 500 Kg mehr als ein Clio.
prief meint
Das mit den Bremsscheiben bräuchte dringend eine Lösung, für ALLE e-Autos und Hybride. Ich fuhr in meinem Leben einige Verbrenner 150.000 ohne Bremsscheiben zu wechseln. Mein aktueller Prius hat bei 60.000 km hinten die 3., vorne die 2. (sonst Null Defekte) ….. und das ist nicht ganz billig.
Also Bitte: Höherwertiges Material, das ruhig auch etwas mehr kosten kann!
eBiker meint
Lösung ist ganz einfach – ab und zu mal die Bremse benutzen.
Ist tatsächlich so.
Gunnar meint
leider war. Ich mach einmal im Monat eine fette Vollbremsung von 80 auf 0 runter, um den Flugrost wegzubremsen.
prief meint
Ja, das geht schon, aber:
1. meine Mitfahrer hassen das …..
2. Energieverschwendung (zugegeben minimal)
3. Man muss daran denken
4. Die Lösung auf dem Materialsektor kann kein Mirakel sein, ein gewisser Aufpreis wäre ja OK
eBiker meint
Wenn es dir einen gewissen Aufpreis wert ist, ab und zu die Bremse zu verwenden, dann kauf die halt Carbon-Bremsscheiben.
ms meint
Es gibt bereits eine Lösung: z.B. beim I4 werden die Bremsscheiben bedarfsweise leicht angelegt. Davon merkt man beim Fahren nicht, die Bremsscheiben sind aber immer blitzeblank (bei max. Rekuperation)
nie wieder Opel meint
Verstehe ich nicht. Meine Bremsscheiben sind immer blau angelaufen, egal welches Auto. Ständig zieht ein Nasebohrer in die Spur und nötigt zu Vollbremsung. Also Rost an der Scheibe hab ich nicht.
M. meint
Komisch, passiert mir fast nie.
Ist „angepasste Geschwindigkeit“ hier vielleicht ein gutes Stichwort?
Powerwall Thorsten meint
Ein iD3 beispielsweise ist bei 160km/h abgeregelt Herr Ingenieur – ein Model 3 Performance fährt da ganze 50% schneller – was das für die Bremsen an thermischer Mehrbelastung bedeutet hast Du ja im 2. oder 3. Semester einmal gelernt gehabt – schon vergessen?
Und das es auf deutschen Autobahnen keine Geschwindigkeitsbegrenzung gibt , ist jetzt hoffentlich nicht auch noch Tesla anzulasten.
Aber wir können ja einmal einen ID 3 immer wieder von 160 auf null abbremsen und gucken, wie lang die Trommelbremsen durchhalten.
Sind die dann auch unterdimensioniert? – dies nur, um dir argumentativ zuvorzukommen.
nie wieder Opel meint
Wozu? Die Kiste hat 500 PS, und in D ist Freiflug. Also fahre ich, was möglich ist. Wem das nicht passt sollte die AP meiden oder mir nicht im Weg rumstehen. Und mir egal ob Tesla oder Gurkenautomietwagen, was soll ich mit 120 rummgammeln?
Dunkel-O meint
Wir fahren unser Model X nun seit fast sechs Jahren ,120.000 km. Das Fahrzeug steht nachts im Carport.
Vor dem 2. TÜV Termin nach fünf Jahren in diesem Sommer kurz in die freie Werkstatt meines Vertrauens gefahren um die Bremsen zu prüfen.
Die Bremsbeläge haben noch mehr als 50%, Bremsscheiben in Ordnung.
Dann zum TÜV = Ohne Beanstandung
M. meint
Ja, so sollte das generall aussehen, vor allem bei einem so jungen Fahrzeug.
Powerwall Thorsten meint
Ja warten wir einmal ab, wie sich die ID Modelle nach 6 Jahren so schlagen werden.
ShullBit meint
Früher nannte man das Standschaden, wenn bei wenig genutzten Autos die Bremsscheiben so angegammelt waren, dass es keinen TÜV mehr gab, obwohl die Bremsen überhaupt nicht abgenutzt waren. One-Pedal-Driving führt nun dazu, dass die Bremsen bei BEV „Standschäden“ bekommen, auch wenn die Autos permanent gefahren werden.
Lösung 1: Das Auto täglich erstmal ordentlich Bremsen lassen und erst später auf Rekuperation umstellen. Und wenn man nahe zuhause ist, dann wieder auf richtiges Bremsen umschalten, damit der Siff von den (Grauguss-)Scheiben kommt und nicht über Nacht die Scheiben angreift. Das ist per Software-Update möglich, kostet dann aber Effizienz. Ein Teil des kostbaren Stroms wird dann eben via Bremsscheiben als Wärme in die Umwelt abgegeben, statt per Rekuperation zurück in den Akku zu kommen
Lösung 2: Standardmäßig Keramik-Bremsen (genauer Carbon-Keramik) verbauen. Die gammeln nicht weg. In Verbindung mit Keramik-Bremsbelägen sinkt auch die Feinstaubbelastung und die Felgen versiffen (noch) weniger. Kostet halt mehr, aber letztlich weniger, als alle 3-5 Jahre neue Bremsscheiben einbauen zu müssen.
nie wieder Opel meint
„der zwei- bis dreijährigen“
Warum landen zweijährige Autos beim TÜV? Prüfung Gasanlage ggf.?
David meint
Es handelt sich hier um eine Verschwörung gegen Tesla. Einige Tesla müssen jährlich vorgeführt werden. Das ist dann der Fall, wenn sie als Mietwagen eingesetzt werden. Dass das auch für Mietwagen anderer Marken zutrifft, ist in diesem Zusammenhang völlig irrelevant und zeigt nur, wie geschickt Tesla in Deutschland benachteiligt wird.
nie wieder Opel meint
Verstehe ich nicht. Kannst Du das bitte genauer erklären? So kurze Texte von Dir ist schon ungewöhnlich.
M. meint
Kinder, stellt euch doch nicht so an…
https://www.gesetze-im-internet.de/stvzo_2012/anlage_viii.html
nie wieder Opel meint
Das ist ja besser als Google oder ChatGPT.
Em fragen, und zack – Antwort.
Okay, bissl spät, aber kann man gelten lassen.
M. meint
Gerne doch, Hauptsache, du hast wieder was gelernt. Den Laien hier muss man permanent unter die Arme greifen, damit sie nicht ausschließlich Unsinn von sich geben. Aber es ist ein Kampf gegen Windmühlen… ;-)
Jörg2 meint
David
Ich vermute, Tesla würde sich freuen, wenn sie in D den Fuß irgendwie in die Tür zum Flottenkunden bekommen würde und es eine relevante Anzahl von Fahrzeugen geben würde, die unter die 1-Jahres-TÜV-Regel fallen würde.
Aktuell ist das eher nicht so.
M. meint
Es fahren doch haufenweise Tesla Taxis rum.
Kann natürlich sein, dass sie zeitnah wieder aussortiert werden, aber das müsste ich jetzt recherchieren.
Ansonsten würde ich jetzt annehmen, dass die wie die anderen auch zum TÜV Termin fahren!
Horst Krug meint
In München fahren jetzt immer mehr Tesla Taxi gestern erst Modell drei als Taxi gesehen. Modell Y gibt es bereits mehrere als Taxi. Die müssen jedes Jahr zum TÜV
eBiker meint
Das sind vermutlich Tageszulassungen. Die werden als Mietwagen zugelassen – und haben dann nur 1 Jahr TüV. Wenn du den dann kaufst must du schon nach zwei Jahren zur ersten HU. War bei meinem letzten auch so. War zwar keine Tageszulassung aber ein 1/2 Jahreswagen von einem Autovermieter.
Gibt auch noch mehr Gründe warum das passieren kann.
nie wieder Opel meint
Hey, danke für diese fachkundige Antwort, war mir nicht bekannt.
Draggy meint
Tageszulassung haben die 3 Jahre, mein Auto habe ich so gekauft.
EdgarW meint
„zwei- bis“ kann auch 2,1 oder 2,5 Jahre bedeuten. Wenn ein Auto weiterverkauft wird (nach 2-Jahres-Leasing zB), wird man dem Käufer ein frisches TÜV-Siegel präsentieren wollen.
Swissli meint
Das mit den rostigen Bremsscheiben könnten alle Hersteller lösen, indem sie den Fahrer regelmässig dazu auffordern die „mechanische“ Bremse zu nutzen, bzw. dass das System dies automatisch regelmässig macht.
Die Achsaufhängungen sind bei der Zoe schon ein relativ teurer „Spass“. Was kostet dieser Spass beim Tesla Model 3?
Da viele Teslas die Werkstatt wegen fehlender Inspektionen eher selten sehen, dürfte die Durchfallquote chronisch hoch sein/bleiben.
Interessant wird es, wenn die Model 3 so langsam in die zweite Lebenshälfte (ab 8-9 Jahren) kommen.
nie wieder Opel meint
Wer tatsächlich aus der Gewährleistung nach 4 Jahren 80.000 km aus der Basisgarantie (also ohne Antrieb + Akku) raus ist wird vermutlich die neuen meyle-Aufhängungen als Ersatz wählen. Die kosten im EK das Paar ca. 250 EUR. Zwei Werkstattstunden dazu, also ich denke so 500 EUR. Gab ich kurz aus Langeweile für Dich ergoogelt.
Günstiger als eine Durchsicht bei Opel ;-)
Kasch meint
Ja, wer zu doof ist, vor dem nächsten Kreisel mal bei Tempo 100km/h in den Leerlauf zu schalten, um mechanisch zu bremsen, der sollte sich vielleicht besser mit Lastenfahrrädern auseinandersetzen. Erfordert zwar auch minimales technisches Verständnis, sind aber deutlich billiger zu reparieren, wenn beim Kunden/Hersteller nicht ausreichend vorhanden. Meine Bremsscheiben am Kona Elektro schauen nach 4,5 Jahren nagelneu aus, ohne jegliche Wartung. Der Antriebsstrang flüsterleise – grad mal für 15 Euro dem Reduktionsgetriebe einen guten Lieter neues Öl spendiert und das Fz natürlich vernünftig, ohne brachiale Lastwechselschläge bewegt.
Andi EE meint
Find ich nicht, im Tesla ist so gut wie alles automatisch, zu was bitte soll er sich um das kümmern müssen. Das mag für andere Hersteller ok sein, aber gemessen an Teslas Software-Kompetenz, ist das keine tolle Leistung. Das muss automatisch geschehen, da muss Tesla nachlegen, aber es ist nicht nur Teslas Problem und ja der User könnte auch dazu beitragen, dass kein Ersatz nötig ist, stimmt.
Kokopelli meint
Das machen die neuen Tesla (ab Facelift 2021) mit dem „neuen“ Bremssystem auch. In regelmäßigen Abständen werden die Beläge an die Scheibe gedrückt.
Das Bremssystem „iBooster“ ist übrigens von Bosch und wird ebenfalls im Porsche Taycan eingesetzt.
nie wieder Opel meint
Ja, steht sogar im Handbuch. Na, noch paar Jahre, dann sind solche Kinderkrankheiten auch weg. Ist ja nicht so, dass die Kisten wegen defekter Bremse reihenweise den Abflug machen.
ms meint
Mein BMW i4 macht das automatisch. Der hat blitzeblanke Bremsscheiben. Beim i3 war das noch anders, den musste man wie den Tesla regelmäßig freibremsen. Aber Tesla ist ja die in Auto gegossene Software Kompetenz :-)
Kasch meint
Ein Fz das im Winter zu 95% dezent, aber nahezu permanent mitbremst, um nie Mindestemperaturen der Scheiben zu unterschreiten, kommt mir nicht in die Tüte. Aber Jeder hat andere Ansprùche und kann zwischen unterschiedlichen Konzepten wählen, passt schon.
nie wieder Opel meint
Bremsscheibenreinigung
Um sicherzustellen, dass die Bremsen auch bei kaltem und nassem Wetter einwandfrei funktionieren, ist Model 3 mit einer Bremsscheibenreinigung ausgestattet. Wenn kaltes und nasses Wetter erkannt wird, wendet diese Funktion wiederholt eine nicht spürbare Bremskraft an, um die Oberfläche der Bremsscheiben von Wasser zu befreien.
Na, wird schon werden.
nie wieder Opel meint
Ja, mit den Radaufhängungen (Speziell die CTR-Querlenker) hat TESLA voll in den Haufen gegriffen. Das sind so Sachen, die einem nach paar Jahren so richtig auf die Füße fallen können. Es gibt mehrere Beispiele, wo von Tesla der Mist von Lieferanten ausgebügelt werden muß. 123.000 Rückrufe von Model S wegen verrosteter BOSCH-Lenkungsteile – das gab bestimmt Gesprächsbedarf.
Prinzipiell kann man keinem Lieferanten wirklich vertrauen, alles muß von Anfang an akribisch kontrolliert werden, und auch fortlaufend in der Lieferung. Ein schmerzhafter Lernprozeß für Tesla. Je komplexer die Systeme, desto schwerer. Kennt mit Sicherheit jeder Autohersteller.
Zum Glück wird der Wind in der Branche aktuell etwas eisiger, sodass sich Spreu von Weizen trennen wird und Zulieferer genötigt sind, ihren Namen sauber zu halten.
Swissli meint
Ob da immer die Zulieferer Schuld sind? Tesla ist manchmal auch sehr beratungsressistent. Und wenn Tesla Schraube X durchboxt, obwohl ihm der Lieferant Schraube Y empfiehlt, geht das auf die Kappe von Tesla, nicht des Lieferanten.
nie wieder Opel meint
Klar, prinzipiell ist Deine Aussage zum von Dir beschriebenen Auswahlverfahren der Einkäufer und dessen Folgen – markenunabhängig – richtig. Ich lese aber auch, dass es nur eine Vermutung von Dir ist. War es denn tatsächlich bei den bemängelten Teilen so?
Swissli meint
Wollte nur sagen, dass nicht pauschal der Lieferant Schuld ist.
Es ist nun mal in der DNA von Tesla (bzw. Musk) vieles anders und neu machen zu wollen. Das führt häufig zu Innovation, manchmal aber auch zu Problem/Flop/Rückschritt. Spontan erinnere ich mich an die Sitze (für Modell S?). Tesla wollte diese ja unbedingt selber designen und produzieren, weil angeblich besser und günstiger. Nach diesem Experiment wurde dann doch auf Recaro gewechselt. Recaro ist heute auch Lieferant für die Sitze im Model 3.
Bei den Sitzen spürt und sieht der Kunde wenigstens die Qualität und Langlebigkeit. Bei Schraube X kommt das erst nach Jahren zum Vorschein (vielleicht beim TÜV). Wenn es blöd läuft, hat Schraube X für 10 Cent Schaden für x-Tausend angerichtet.Kommt aber bei allen Hersteller vor – bei Tesla vielleicht etwas häufiger wegen der DNA. Reine Spekulation meinerseits :)
Thorsten meint
Wenn man sich vor Augen hält wie Tesla an sprichwörtlich jeder Schraube steht um bei den Produktionskosten zu sparen halte ich das für sehr plausibel.
Wenn ich schon hergehe und zB Tacho, Blink- und Scheibenwischerhebel, PDC, Radarsensor, Bedienknöpfe weglasse, dann soll Tesla sagen wir mal den Querlenker im EK für 100€ kaufen ? Da halte ich es doch für wahrscheinlicher das der US Betriebswirt sagt „der für 80€ tut es auch“.
Die vielzitierte hohe Marge von Tesla kommt sicher nicht von einzelnen Maßnahmen wie der Gigapresse sondern von Einsparungen im gesamten Wertschöpfungsbereich.
nie wieder Opel meint
Was ja an sich erstmal nicht verkehrt ist. Der Gewinn liegt im Einkauf. Wir sehen, wie viele Startups der Branche aktuell über die Wupper gehen, weil sie ihre Finanzen nicht in den Griff bekommen – obwohl sie ordentliche Autos bauen.
Für „die paar Kröten“ eines M3 oder MY erwarte ich tatsächlich kein Fahrzeug in der Liga eines Taycan oder EQS. Wer das mach, kennt nicht den Zusammenhang zwischen Preis und Leistung.
Wir haben die Fahrzeuge nicht zum Spaß, sondern als „Werkzeug“. Das muß sich rechnen, und es funktioniert ganz gut, im Gegensatz zu den bisherigen Verbrennern aus deutscher Produktion und dem langen Leidensweg mit diesen.
Reinhold Kluge meint
Die verbauten Lenkgetriebe waren noch von ZF, Bosch hat das übernommen und anschließend festgestellt dass die Schrauben nicht den geforderten Ansprüchen an die Korrosionsbeständigkeit genügen. Letztendlich hat Bosch den Rückruf eingeleitet, deshalb kann Bosch kein Vorwurf gemacht werden. Ist aber alles längst bekannt, olle Kamellen.
nie wieder Opel meint
Wurde von Leuten wie Dir dankbar aufgenommen und als FUD verbreitet.
M. meint
Sagt dir „Lopez“ was?
Der kam mal in den 1990er Jahren von GM/Opel zu VW. Der hat in der Folge die Lieferanten ausgequetscht, Preissenkungen durchgedrückt, usw.
Das Ergebnis war der Golf 3, nach dem unverwüstlichen Golf 2 ein Schlag ins Gesicht der VW-Kunden.
Es ist leicht, das auf einen Liederanten zu schieben. Aber wenn der Lieferant sagt „50 € kostet das, und der Kunde sagt in der Preisrunde „20 € und keinen Cent mehr“, dann bekommt er was für 20 € und nicht das für 50 €. Natürlich hat der Lieferant Puffer drin, der ist ja nicht doof. Aber trotzdem: Lieferanten können anbieten, beraten, verkaufen. Zaubern können sie nicht.
Gilt natürlich für alle OEM, nicht nur für Tesla. Aber dass ein 1st Tier Supp. plötzlich keine Fahrwerksteile mehr herstellen kann, die er schon 100 Mio. mal hergestellt hat… naja.
Jeff Healey meint
So effizient und innovativ ich die Tesla persönlich auch finde, aber da sollte Tesla in die genannten Details gehen und Verbesserungen einführen. Ich würde trotz der vom TÜV genannten Schwächen einen Tesla jedem anderen Fahrzeug derzeit vorziehen, sofern ich es mir leisten könnte. Aber das ist nur meine persönliche Vorliebe.
stromschüssel meint
Böser TÜV! Fehlerfreie Achsaufhängungen werden doch total überbewertet!
David meint
Stimme zu. Genauso lächerlich ist der Wunsch nach funktionierenden Bremsen. Es handelt sich hier um eine böswillige Verschwörung gegen die beste Automarke der Welt, wobei der Verdacht im Raum steht, dass Daten gefälscht wurden.
Und: Whatabout VW? Wer hat deren Daten manipuliert, dass deren Fahrzeuge so weit vorne stehen. Darüber wird gar nichts geschrieben!
Bei dieser Gelegenheit sollte noch einmal die Kritik an diesem Blog und seinen Autoren wiederholt werden, weil offenkundig weiterhin viel zu unkritisch einfach Fakten veröffentlicht werden. Seriös wäre es, vorgesehene Berichte vorher mit den Fans abzustimmen. Das mit dem Model 3 bei AutoScout als beliebtestes Gebrauchtauto oder dass Schnellladen den Tesla nicht schadet, kann ja bleiben. Aber die lächerliche Kritik an den Q3 Resultaten oder eben dieser völlig aus der Luft gegriffene Bericht zeigen, dass dieser Blog da Hilfe braucht.
nie wieder Opel meint
„VW? Wer hat deren Daten manipuliert“
Welche meinst Du, die im TDI-Steuergerät? Solltest Du wissen.
„böswillige Verschwörung gegen die beste Automarke der Welt,“
Der erste sinnvolle Satz von Dir in diesem Blog.
Reinhold Kluge meint
VW wars tatsächlich nicht, sondern Audi, gemeinsam mit Bosch. Die haben sich die Schummelsoftware ausgedacht.
nie wieder Opel meint
VW-Konzern. Alles ein Clan.