Nach dem Ende der staatlichen Elektroauto-Kaufprämie werden viele Neuwagen inzwischen mit teils hohen Rabatten angeboten. Der Rückgang der Preise wird nach Einschätzung eines Experten für Leasing-Kunden zunehmend zum Problem.
Während die Elektro-Neuwagen derzeit mit hohen Rabatten zu haben seien, würden beim Leasing höhere Raten fällig als bei vergleichbaren Verbrennern, schreibt Ferdinand Dudenhöffer laut der Deutschen Presse-Agentur in einer Studie des Bochumer Center Automotive Research. Grund seien die unsicheren Restwerte der Rückläufer in einigen Jahren, die die Firmen bereits jetzt einrechneten.
Im Schnitt können Käufer von Elektro-Neuwagen laut der Analyse mit knapp 16 Prozent Rabatt rechnen. Ausgewertet wurden die Preise für 53 Modelle verschiedener Hersteller. Den höchsten Rabatt gibt es demnach derzeit beim Dacia-Elektroauto Spring mit 44 Prozent. Auf den Markt drängende chinesische Hersteller locken mit 20 bis 30 Prozent Rabatt, bei VW sind für die vollelektrischen ID.-Modelle bis zu 19 Prozent Nachlass möglich. Grund sei das nachlassende Interesse an E-Autos nach dem Wegfall der Förderung, so Dudenhöffer. Den Autobauern bleibe nur die Wahl, „in diesen Rabattwettbewerb einzusteigen oder die Elektroautos einzumotten“.
Beim Leasing sehe dies anders aus, stellt das Institut anhand von Beispielen von VW und Opel fest. Die Marktbeobachter haben hier die Raten konzernunabhängiger Anbieter ausgewertet. So koste ein elektrischer VW ID.3 im Barkauf nach Abzug aller Rabatte aktuell rund zwölf Prozent mehr als ein VW Tiguan mit Benzinmotor, im 48-Monats-Leasing seien dagegen unter dem Strich 23 Prozent mehr fällig.
Bei einem Opel Corsa liege der Barpreis für die Elektroversion knapp 70 Prozent über dem des Benziner-Schwestermodells, beim 48-Monats-Leasing seien es dagegen 142 Prozent Aufpreis, heißt es in der Studie. „Das ist schon heftig“, meint Dudenhöffer. Offenbar rechneten die Leasinganbieter mit einem hohen Wertverlust der Gebrauchswagen und setzten vor allem bei langen Laufzeiten entsprechend höhere Raten an.
„Das Elektroauto ist seit den staatlichen Prämien-Kürzungen für Leasinggesellschaften, Vermieter, Firmenkunden zum Problem geworden“, lautet Dudenhöffers Fazit. Der Wertverlust beim späteren Verkauf als Gebrauchtwagen sei „zum Teil dramatisch“. Es scheine, je höher die Rabatte, umso größer der Vertrauensverlust und die Furcht vor einem Wertverlust.
hu.ms meint
Mein ID.3 pro (alu, metallic, WP, Abstandstempomat) aus 11/20 hat damals nach abzug der förderung 30.600 € gekostet. Erst letzte woche wurden mir 20.000 € bei 28k km dafür geboten. Gebe ihn aber nicht ab.
35% wertverlust in den ersten 40 monaten ist doch ganz normal auch bei verbrennern.
Durch die lieferprobleme bei allen neuwagen gabe es auch preisverschiebungen nach oben bei den gebrauchten, die sich jetzt wieder normalisieren. Entsprechend werden auch die leasingraten der erwarteten – wieder normalen – gebrauchtwagenpreisentwicklung angepasst.
Jörg2 meint
An einem hohen Leasingfahrzeug-Anteil (und deren, beim Rücklauf nicht mehr zum Gebrauchtwagenmarkt passenden Restwertkalkulation) sind in D in den letzen Jahren mehrere große Autohäuser krachen gegangen (einige wurden von den Müttern übernommen und weiterbetrieben, bei einigen wechselte die Immo aus dem Inso-Verfahren in andere Hände).
Ähnliches droht nun auch bei den Hybrid- und BEV-Rückläufern.
Matze meint
Hast du Zahlen, wie viele Autohäuser das waren und was der Anteil am Markt war?
Haben die „krachen gegangenen“ Autohäuser gesagt, dass es am hohen Leasing-Anteil lag?
Danke.
MichaelEV meint
Mal z.B. nach „Auto Wichert Insolvenz“ suchen, da gibt es z.B. einen Artikel von manager-magazin
Origami meint
Dabei ging es ausschließlich um Diesel Leasing Rückläufer. Nach dem Abgasskandal 2015 standen Diesel Fahrzeuge wie Blei auf den Höfen der Händler und mussten mit 20 – 30% Wertverlust verkauft werden. Das haben manche Händler nicht verkraftet und wurden anschließend von Investoren übernommen.
MichaelEV meint
Sehen wir mal das Gute, zumindest wird durch BEVs jetzt kein VW-Händler zu Grunde gehen, das Restwertrisiko hat VW fest an sich gekrallt.
Aber im ganzen Markt gibt es immenses Potential für Enttäuschungen (selbstverständlich auch bei Verbrennern), da rollt eine Welle auf Händler, Leasinganbieter und natürlich auch Autohersteller zu.
Wer in den letzten 1-2 Jahren überwiegend verkauf und nicht verleast hat, kann dem Treiben entspannt zuschauen.
Mike meint
Ich tippe darauf, dass die wegfallende Förderung den Leasinggebern einen Strich durch die Rechnung gemacht haben. Sie dachten wohl, ihre Leasingrückläufer noch zu überhöhten Preisen verkaufen zu können. Daraus wurde nichts und sie erhöhen evtl. zur Kompensation die Preise für neue BEV. Aber keine Angst, das regelt der Markt, der durch die Förderungen nur verzerrt wurde.
Futureman meint
Fand ich eh schon immer merkwürdig, dass bei Gebrauchtmarktpreisen immer vom Listenpreis ausgegangen wurde und die Prämie nie berücksichtigt wurde. Kein Wunder, dass sich dann viele eher einen Neuwagen holen, statt einen gebrauchten.
Dank dem Förderende fallen jetzt auch die Gebrauchtmarktpreise schneller.
Kasch meint
Absolut korrekte Analyse – man denke dann nur noch an VWs Agenturmodell, grausig ! Hündchen quatsche ich gerne an, würd aber nie auf die Idee kommen und versuchen ihnen das kleine ein-mal-eins freier Marktwirtschaft zu erklären. Insofern bitte keine unqualifizierten Fragen – erwarten Sie keine Stellungnahme meinerseits !
BEV meint
für mich ist das nach wie vor unverständlich wie sich eine ganze Branche nur von finanzierten Luftnummern halten kann
werden denn (weltweit) wirklich so wenige Neuwagen bar bezahlt?
die Restwerte bei den BEVs waren eine Zeit lang einfach zu hoch, weil es noch knapp war, je größer das Angebot wird, desto niedriger die Preise, das ist doch nichts neues … also müssen die Herstellungskosten runter oder die Zinsen oder beides
DerOssi meint
Ein Auto Bar zu kaufen macht im Grunde Null Sinn… 4 oder 5 Jahre anständig finanzieren… dann auf den Hof stellen, Neues holen… klar zahlt man etwas Zinsen, aber man hat das Risiko eines alternden Autos nicht und hat oft was Neues…
Und ein 60K Auto (aufwärts) muss man sich so oder so leisten können/wollen…
South meint
Die ersten fünf Jahre eines Autos sind ja auch die Jahre, in denen es am Meisten an Wert verliert und das wird natürlich in Leasing bzw. bei der Finanzierung mit eingerechnet. Man bezahlt schlicht teuer dafür. Das liegt nicht nur an dem „Risiko eines alternden Autos“, sondern es ist dann alte Technik, altes Design, Kratzer werden teuer abgerechnet, meist nur wenige KM Leistung erlaubt….
Nicht jedes Leasing ist da deswegen damit schlecht, weil es auch für die Absatzförderung genutzt wird, aber i.d.R. ist es teurer…
Origami meint
Der Leasingfaktor ist entscheidend, wenn der unter 1% liegt, dann ist die Leasingrate oft geringer als der Wertverlust. Wer da noch kauft sollte genau nachrechnen. Sowieso nur km basiertes Leasing, und nie länger als 3 Jahre.
Ganz schlecht ist es, auf ein Auto zu sparen, da hat man nur doppelte Kosten und die Inflation knabbert an der Sparrate. Und nach Jahren harten Sparens, ist der Traumwagen dann auch noch viel teurer geworden ..
Für Beschädigungen gibt es gesetzliche Vorgaben, einfach irgendwas abrechnen ist da nicht. Klar gibt es schwarze Schafe, wie in jeder Branche.
Fred Feuerstein meint
Zwischen genug Geldreserven für schlechte Zeiten und so viel Geld für einen Barkauf eines i4 liegen nicht nur ein paar Welten…
„Jetzt könntest du noch mit Bausparvertrag oder Tagesgeld kommen, aber da gibt ja auch kaum noch was.“
Bausparvertrag? Ein Vertrag für finanziell ungebildete Menschen…Und Tagesgeld und Festgeld liegt bei 4 %…Macht bei 50.000 € die Kleinigkeit von 2.000 € an Zinsen pro Jahr.
Als nächstes erzählt uns der brainingenieur dass ein Haus die perfekte Altersvorsorge ist…
brainDotExe meint
@Fred:
Ich denke du bist im Kommentar verrutscht.
Wie viel Geld man als Reserve rumliegen hat kann doch jeder für sich selbst entscheiden. Der Notfall kann plötzlich kommen und dann bist du froh, dass du es hast.
Abgesehen vom Notfall gibt es natürlich auch noch spontane Gelegenheiten. Was wenn du plötzlich ein gutes Angebot für einen Sonntagswagen erhälst und spontan Lust darauf hast?
Für Tagesgeld gibt es bei weitem nicht überall 4%, bei meiner Bank sind es 0,5%.
Als Altersvorsorge bespare ich ETFs. Ein Haus ist keine Altersvorsorge sondern eine Selbstverständlichkeit.
brainDotExe meint
Es kommt ganz auf die persönliche Situation an. Ich habe mein Auto bar gekauft, weil ich das Geld halt auf dem Konto liegen hatte und ich vor habe das Auto 7-10 Jahre zu nutzen.
Fred Feuerstein meint
Macht finanziell trotzdem keinen Sinn.
Aber der Großteil der Bevölkerung in Deutschland hat einfach keine vernünftige Finanzbildung. Ingenieure, Master, Bachelor Absolventen eingeschlossen.
brainDotExe meint
Leasing auf 7-10 Jahre macht aber noch weniger Sinn. Da hast du am Ende teilweise mehr bezahlt, als das Auto als Barkauf gekostet hätte und danach gehört es noch nichtmals dir.
Finanzierung sehe ich auch als sinnlos, wenn man das Geld sowieso auf dem Girokonto oder in Bar hat.
Fred Feuerstein meint
Sag ich ja, dass viele Menschen keine Ahnung von Finanzen haben.
Eine Finanzierung macht bei niedrigen Zinssatz ( < 2 %) mehr Sinn, als das Fahrzeug bar zu bezahlen. Und wer 50.000 € auf dem Girokonto liegen lässt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen.
Wie hat Rockefeller schon gesagt: "Es ist besser, eine Stunde am Tag über sein Geld nachzudenken, als einen Monat dafür (angestellt) zu arbeiten"
brainDotExe meint
Ich bin Ingenieur und kein BWLer, aber die Basics hatten wir zumindest mal im Studium.
„Eine Finanzierung macht bei niedrigen Zinssatz ( < 2 %) mehr Sinn, als das Fahrzeug bar zu bezahlen."
Warum soll ich irgendwelche Zinsen bezahlen, wenn ich den Betrag zur Verfügung habe?
"Und wer 50.000 € auf dem Girokonto liegen lässt, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen."
Soll ich es stattdessen auf dem Aktienmarkt verzocken? Nein danke.
Jetzt könntest du noch mit Bausparvertrag oder Tagesgeld kommen, aber da gibt ja auch kaum noch was.
Ich bleibe dabei, das Geld was ich auf dem Konto und in Bar habe, über das kann ich kurzfristig verfügen.
Powerwall Thorsten meint
Also wer mehrere 10.000 Euro auf dem Girokonto liegen hat, der hat offensichtlich die Kontrolle über seine Finanzen sowieso schon lange verloren
brainDotExe meint
Und warum soll das so sein?
Ich wurde so erzogen immer genug Geldresevern zu haben, dass unvorhersehbare Ausgaben gedeckt werden können und man sich Dinge nicht „auf Pump“ kauft.
Eugen P. meint
@brainTodExe
Schonmal was von ETFs gehört? Und dann auch eher S&P500 statt DAX.
brainDotExe meint
@Eugen P:
Ja, ETFs bespare ich zur Altersvorsorge. Das sind aber Möglichkeiten zur Mittel- bis langfristigen Investition.
Wenn man auch kurzfristig über sein Geld verfügen will, sind ETFs nicht geeignet.
Fred Feuerstein meint
Zwischen genug Geldreserven für schlechte Zeiten und so viel Geld für einen Barkauf eines i4 liegen nicht nur ein paar Welten…
„Jetzt könntest du noch mit Bausparvertrag oder Tagesgeld kommen, aber da gibt ja auch kaum noch was.“
Bausparvertrag? Ein Vertrag für finanziell ungebildete Menschen…Und Tagesgeld und Festgeld liegt bei 4 %…Macht bei 50.000 € die Kleinigkeit von 2.000 € an Zinsen pro Jahr.
Als nächstes erzählt uns der brainingenieur dass ein Haus die perfekte Altersvorsorge ist…
Fred Feuerstein meint
Kommentar hängt…
Kokopelli meint
„Warum soll ich irgendwelche Zinsen bezahlen, wenn ich den Betrag zur Verfügung habe?“ Weil du mehr Zinsen bekommst als du bezahlen würdest. Nennt man Arbitrage. 4,0 % Zinsen auf risikoloses Tagesgeld ist kaum was?
Effendie meint
Das sind typische Finanzer Geschwafel. Die ganzen Zinsen Geschäfte hilft nur der Finanzbranche. Sonst niemand. Am billigsten ist immer Bar Kauf. Egal ob Haus, Auto oder PV Anlage. Wenn danach Geld übrig ist, das kann ich Anlegen mit monatlicher Rückzahlung oder Quartalsrückzahlung der Divdente. So das sehr früh Geld zurück fließt.
Es schenkt Dir keiner was. Wenn man die Kosten beim Leasing zusammen rechnet zahl ich komisch immer mehr als wenn das Auto bar kaufe.
Effendie meint
Das Auto ist das einzige Invest das immer negativ ist. Beim einen mehr beim anderen weniger. Und bei ganz wenigen ist vielleicht ein Gewinn dabei. Aber da benötigt man das nötige Kleingeld.
brainDotExe meint
@Kokopelli:
„Weil du mehr Zinsen bekommst als du bezahlen würdest. Nennt man Arbitrage. 4,0 % Zinsen auf risikoloses Tagesgeld ist kaum was?“
Bei meiner Hausbank gibt es aber nicht 4%, sondern 0,5%.
Mehrere 10.000€ lege ich nicht bei einer Bank an, welche ich nicht kenne und ich keinen persönlichen Ansprechpartner habe.
@Effendie:
„Das Auto ist das einzige Invest das immer negativ ist“
Ich denke das ist der Unterschied in unserer Betrachtungsweise.
Ein Auto ist für mich kein Invest, sondern ein Konsumgut.
Das Geld, was ich für das Auto ausgebe, ist weg. Ich rechne da nicht mit einem Restwert. Was ich am Ende noch für das Auto bekomme ist nice to have, aber diese Summe plane ich nicht ein.
Kokopelli meint
Unglaublich, also meine Oma hat ähnliche Argumente vorgetragen, aber von einem angeblich jungen Ingenieur so etwas zu hören, finde ich arg bedenklich…Das ist also unsere viel zitierte Bildungeelite, offenbar mit einer ziemlichen Inselbegabung.
Kokopelli meint
Also den Satz finde ich auch lustig: „Die ganzen Zinsen Geschäfte hilft nur der Finanzbranche. Sonst niemand“
Sorry, ich bin Diplomingenieur und habe nicht BWL studiert, aber für mich arbeiten die Zinsen und sorgen für monatlichen zusätzlichen Cashflow. Und ja, ich könnte einen GT3 bar bezahlen, würde es aber niemals tun…
brainDotExe meint
@Kokopelli:
Es ist bedenklich sich Geschäftspartner auf Basis des Vertrauens und der persönlichen Betreuung auszusuchen?
Deine Oma hat da eher den richtigen Riecher gehabt. Frei nach dem Motto „Das Geld bleibt um Dorf“.
Ich finde es eher erschreckend wenn sich (junge) Leute von irgendwelchen (Online-)Banken und angeboten so blenden lassen, dass sie ihnen ohne mit der Wimper zu zucken viel Geld anvertrauen.
Für mich gehört dazu Vertrauen und das muss sich verdient werden. Bei meiner Hausbank bin ich seit ich 7 Jahre alt bin, die haben sich mein Vertrauen verdient.
Fred Feuerstein meint
„Die ganzen Zinsen Geschäfte hilft nur der Finanzbranche. Sonst niemand. Am billigsten ist immer Bar Kauf. Egal ob Haus, Auto oder PV Anlage.“
Sorry, aber das kann nur jemand sagen, der wirklich keine Finanzbildung besitzt. Beim selbstgenutzten Haus ist das noch krasser, es soll Leute geben, die haben einen Zinssatz von 0,8 % und bedienen in der Hochzinsphase ihren Kredit mit Sondertilgung. Einfacher kann man kein Geld verbrennen.
brainDotExe meint
@Fred:
Du tust so, als ob alle Banken dicke Zinsen geben. Bei meiner Hausbank beispielsweise gibt es allerdings nur 0,5% aufs Tagesgeld.
Mit welcher Begründung sollte ich mein Geld dort liegen lassen statt einen Kredit abzutragen, auf welchen ich mehr als 0,5% Zinsen zahle?
Fred Feuerstein meint
Warum sollte man sein Geld bei seiner Hausbank anlegen, die dich mit einem niedrigem Zinssatz und hohen Gebühren abspeist?
Weil der Kaffee der persönlich bekannten „Beraterin“ so gut schmeckt? Was hat sonst der finanziell mündige Bürger von der persönlichen „Beratung“? Eine Bafin regulierte Bank mit Einlagensicherung ist genauso sicher wie die tolle teure Hausbank. Aber ich sag ja, Finanzbildung ist in Deutschland nicht weit verbreitet…Leider, aber in der Rentenphase über das Rentenniveau schimpfen…
brainDotExe meint
@Fred:
Weil ich meiner Hausbank vertraue?
Vertrauen hat nichts mit Finanzbildung zu tun, sondern muss verdient werden.
Abegesehen davon: Das Geld bleibt im Dorf.
Ich bin doch lieber bei einer Bank, welche eine Filiale im Dorf hat, anstatt bei einer Bank welche überhaupt keine Filiale im der Nähe hat.
Fred Feuerstein meint
Du kannst mit deinem Geld machen, was du möchtest.
Ob es klug ist, das ist eine ganz andere Sache, aber du hast ja das Brain schon selbstbewussterweise in deinem Nick, also gehst du davon aus, dass du davon ganz viel hast…
brainDotExe meint
@Fred:
Ob Vertrauen klug ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Ich bin damit bis jetzt gut gefahren und Erfolg gibt einem schließlich Recht.
Der Nickname kommt noch aus den guten alten Zeiten im Gulli Board, aber ich glaube dafür bist du zu alt ;)
Reinhold Kluge meint
@brain
Deine Filiale im Dorf ist, wenn es keine Sparkasse ist, ziemlich sicher eine VR Bank. Da wirst du in nächster Zeit wohl wieder eine Gebührenerhöhung schlucken müssen, da der VR Verbund die insolvente Signa Holding mit 500 Millionen € gefüttert hat. Die sind nun weg! Die kleine Hausbank ist bei mir schon lange nicht mehr die erste Wahl, ich halte dort nur noch einige Genossenschaftsanteile. Ganz schlimm sind deren “ Bankeigene Anlageprodukte „, dafür füttern diese Provinzbanken durchschnittlich 3 Vorstände durch.
Eugen P. meint
Wie viele Leute werden wohl einen 50k Mercedes bar kaufen können? Und gerade diejenigen die es könnten, dürften in den meisten Fällen klug genug es, es nicht zu tun.
In anderen Ländern werden überwiegend Kleinwagen gekauft (deswegen sollte ein elektrischer Kleinwagen grundsätzlich auch Langstrecken-tauglich sein).
Dass man in USA gerne auf Pump lebt ist nun auch nichts Neues, aber dort sind Neuwagen auch wesentlich günstiger als hierzulande.
South meint
@reteP. Die ehrliche Frage ist doch, ist ein Verbrenner tatsächlich so viel besser/effektiver beim Tanken im Vergleich zum Laden? Hängt natürlich von den persönlichen Umständen ab, aber erstaunlicherweise gar nicht deutlich, wie man auf die Schnelle meinen könnte.
Ich kann Gunnar nur beipflichten, im Alltag (und das ist mit Abstand der größte Teil) bin ich mit dem Laden schneller. Ich muss keine Tanke anfahren, bezahlen und bis das Benzin reingurgelt, dass dauert.
Klar, auf Langstrecken ist der Verbrenner vermeindlich besser, aber auch das stimmt nur bedingt. Ich mache (schon immer, auch mit Verbrenner) ca. alle drei Stunden eine Pause, mit Kleinkindern damals sogar öfters. Und ich muss doch da doch nicht rumstehen, ich gehe Essen, aufs Klo, vertrete mir die Beine. Witzigerweise geht es bei mir sogar schneller. Früher habe ich meine Family aussteigen lassen, musste Tanken, bezahlen und bin dann nachgekommen. Auf der andere Seite sind heute Lader oft nicht direkt an der Autobahn, was das Laden verzögert. In Summe. So deutlich ist der Unterschied nicht…und bei Langstrecken macht mir das ehrlich nichts aus…
Gunnar meint
Ich kann diese Studie nicht nachvollziehen. Ich schaue selber regelmäßig auf diversen Onlineplattformen nach den aktuellen Preisen und Leasingraten für BEVs und kann aktuell nur beobachten, dass die Leasingraten zwar sehr volatil sind, aber insgesamt betrachtet eher nach unten gehen als nach oben. Jüngstes Beispiel ID3. Gibt es aktuell für 150 € monatlich bei 10Tkm im Jahr ohne Anzahlung. Gab es letztes Jahr trotz Umweltbonus als Sonderzahlung nicht.
BEV meint
naja die 150 Euro sind aber nicht alles, du musst ein Wartungspaket und eine Versicherung dazu rechnen, Winterräder usw.
Und das geht nur bei der einen Laufzeit und Laufleistung, andere Varianten kosten dann gleich mehr. Und ich meine es waren dann schon noch knapp 1000 Euro für die Auslieferung.
mag vielleicht immer noch ok sein, aber bei 150 Euro bleibt es nicht.
Gunnar meint
Mit Wartungspaket sind es 25 € mehr gewesen, mehr nicht.
Winterräder, 1000 € Auslieferungskosten und Versicherung hast du doch bei einem gekauften Fahrzeug auch. Also sollte das nicht Teil der Rechnung sein.
Andi_XE meint
nur läuft der angsprochene Leasingvertrag nur für 24 Monate. Die Leasingdauer ist auf 2 Jahre festgelegt.
Auf die Leasingrate umgerechnet macht das noch mal 41,67 €.
Dach must Du dann wieder den nächsten suchen.
Origami meint
Auf den Leasing Plattformen wird daher auch die Gesamtleasingrate angezeigt, incl. aller Nebenkosten. Selbst dann ist das Angebot für den ID.3 noch sehr gut, und alle 2 Jahre eine neues Auto für relativ wenig Geld zu fahren hat ja auch was. Warum was kaufen was an Wert verliert? Ein Auto ist keine Investition, das vergessen viele.
MichaelEV meint
Hier wird ja explizit von „konzernunabhängiger Anbieter“ gesprochen. Vermutlich sind ihre Vergleichsproben nicht ganz so konzernunabhängig und dann kommen andere Motivationen zum tragen.
Eugen P. meint
Tja so beißt sich die Katze in den Schwanz, attraktive Leasingraten funktionieren nur mit guten Restwerten, bei einer Technik der viele nicht trauen und die Haltbarkeit absehbar geringer ist, dazu noch gravierende Fortschritte zu erwarten sind, die zu einem weiteren Wertverlust führen, wer sollte da ein E-Auto (gebraucht) kaufen wollen und nicht selber lieber günstig leasen?
Wenn aber alle nur leasen und niemand gebraucht kaufen will, dann gibt es auch keine attraktiven Leasingraten mehr. Da ist ein junger oder sogar neuer Verbrenner mit stabiler Technik dann wieder attraktiver.
Yogi meint
Aber Eugen, jetzt schreibst hier seit Jahren die immer gleiche Angst vor Veränderung einer Antriebsart, anscheinend ein wesentlicher Wendepunkt deines Daseins…aber bist seit Jahren einfach zu feige reale Erfahrungen zu sammeln.
Was hängst denn mit deinem BEV-Nichtwissen und deinen BEV-Nichterfahrungen eigentlich täglich auf einer Elektroautoseite rum? Kipp doch die günstigen 1,80€/l in dein antikes Ruckelding und sei glücklich?
Eugen P. meint
Ich habe zuletzt für 1,67 getankt, hat 3 bis 4 Minuten gedauert.
Ich interessiere mich für E-Autos, da man mich Stand Heute irgendwann zwingen wird eines zu fahren; wie sind denn Ihre persönlichen Erfahrungen mit 12 bis 15 Jahre alten E-Autos?
Eugen P. meint
PS: gegen den elektrischen Antrieb habe ich nichts, an den Batterien hakt es.
Gunnar meint
„Ich habe zuletzt für 1,67 getankt, hat 3 bis 4 Minuten gedauert.“
Wer zu Hause laden kann, verwendet nur wenige Sekunden für den Ladevorgang und ist auch günstiger unterwegs.
Wenn du für 1,67 pro Liter tankst, hast du bei 5-8 Liter Verbrauch Kosten von 8,35 – 13,36 € pro 100km.
Mit BEV und Haushaltsstrom von 30ct bist du bei einem Verbrauch von 15-20 kWh bei Kosten von 4,5 – 6€ pro 100km. Mit eigener PV bist du schnell bei 1,5 – 2 €. Klar ist die Anfangsinvestition höher, aber wer das stemmen kann, fährt langfristig mit einem BEV deutlich günstiger.
In meinem Fall sind es 3 Jahre für BEV1 und 4,5 Jahre für BEV2, bis ich die Mehrkosten wieder drin habe. Bei BEV1 sind 3 Jahre schon rum, er fährt immer noch einwandfrei. Bei BEV2 sind es jetzt knapp 2 Jahre.
Eugen P. meint
Ich verbrauche 8 bis 9l, mit einem Vollhybriden könnte ich meinen Verbrauch halbieren, das erscheint mir hinreichend sparsam. Aber ich denke meine persönlichen Befindlichkeiten sind hier uninteressant, was ein Auto wirklich taugt merkt man im Alter, spart euch eure Lobeshymnen bis eure Duracell Karren mal mindestens 10 Jahre und 150.000 Km auf dem Buckel haben.
South meint
Mann, zwingen, soll ich dir ein Taschentuch holen? Du kannst doch locker noch ein Viertel Jahrhundert ohne Probleme einen Benziner/Diesel fahren. Und bis dahin, wenn du überhaupt da noch altersbedingt fahren kannst, sollte es eine E Mobilität geben, die in allen Belangen besser als die eines Verbrenners sein sollten…
Yogi meint
Jo, Zoe seit 10 Jahren noch mit SOH 96% (ersten 4 Jahre immer 1C geladen) und 180€ Reparaturkosten (+220€ Schlüsselkartenersatz), und beim ID4 nach drei Jahren 7000€ Spritkosten zwischen Ostsee und 7x Spanien gespart.
Wenn dus brauchst 4min neben deinem 8 bis 10 mal pro 100km teurerem Rüttler zu stehen, bitte machs, is halt dein spezielles Hobby. Dann meld dich doch einfach 2035 wieder und lade 5min mit 600kW, kannst dann auch daneben stehen bleiben und in die Luft gucken…
reteP meint
„Wer zu Hause laden kann, verwendet nur wenige Sekunden für den Ladevorgang…“
Das müssen Sie mir aber erklären. Nach wenigen Sekunden ist das Auto vollgeladen??? Eine Wunderbatterie, wo gibt es die?!
Aber, Spaß beiseite, für Menschen die keine Möglichkeit haben zuhause zu laden ist, und bleibt bis auf weiteres, ein E-Auto umständlich bzw. nicht attraktiv genug.
M. meint
@reteP / Peter:
stimmt, es gibt noch Menschen ohne eigenen Ladeanschluss, und manche werden nie einen haben.
Trotzdem steht man nicht daneben und schaut zu. Nie.
Man lädt – egal wo – während man etwas anderes macht. Im Aldi geht man einkaufen, manche haben einen fortschrittlichen Arbeitgeber und können laden während sie arbeiten, in der Stadt bummelt man durch die Einkaufsstraße und nimmt sich ein Eis, auf der Langstrecke am HPC braucht man (ok, Dieseldieter nicht, der hat eine Zweitblase dabei) irgendwann mal eine Toilette, oder will sich nach 3 Std. im Auto mal 15 Minuten die Beine vertreten, etwas Luft schnappen oder einen Kaffee trinken (von Mittagessen fange ich nicht erst an).
Das sind alles Dinge, bei denen ein Verbrenner einfach rumsteht. Ein BEV kann in der Zeit laden.
Deswegen dauert Laden „2x 10 Sekunden“. Weil man anders als beim Verbrenner nicht dabei zuschaut, sondern das Ding einfach seine Arbeit machen lässt.
War das alles jetzt neu für dich?
Ist es aber nicht.
Steven B. meint
Ich denke die meisten gehen arbeiten und eines der Errungenschaften ist eben auch ein Auto. Warum sollte ich mir nicht in einem kürzeren Zeitraum ein neuen Wagen holen? Ich bin der Meinung, dass man auch mit seinem Gehalt dazu beiträgt Mehrwerte durch Konsum zu generieren. Nicht sinnlosen Konsum, sondern nachhaltigen Konsum. Wer fährt schon gerne ein 15 Jahre altes Auto, legt man 10 Jahre drauf ist es bereits ein Youngtimer und somit fast schon ein Klassiker. Klassiker sind wertstabil wenn man sie nicht allzu oft bewegt und sie gepflegt sind.
Yoshi meint
Was der gute Mann bzgl der Leasingraten und der zu erwartenden technischen Fortschritte schreibt ist doch nur richtig. Feige ist das falsche Wort, warum sollte man Erfahrungen sammeln von denen man im vorhinein vermutet dass sie negativ sein werden? Ich bin z.b. noch nie mit einem Dacia Spring in den Urlaub gefahren, weil ich vermute dass das eine sehr nervige Angelegenheit würde. Das liegt nicht daran, dass ich zu feige bin diese Erfahrung zu machen.
Yogi meint
Feige ist halt zu behaupten es hält keine zehn Jahre, während er noch nie ein BEV besessen hat, von eigenen Erfahrungen berichten kann oder sich immer noch nicht über die Haltbarkeit von Akkus informieren konnte. Aber nach 200.000km den Gegenwert von 1-2 80kWh Akkus vertankt hat. Außerdem immer Lobhudelei auf seine Verbrenner. Jeder der ein BEV besitzt kann das sehr wohl einschätzen und vergleichen und kennt die Reparaturkosten und den Servicezirkus für Rüttler. Eugen kann das nicht.
Und erst dann kann er etwas über 10 Jahre berichten. Aber nur Klischees und Hörensagen täglich ablassen ohne eigenes Wissen….
Eugen P. meint
@Yogi, es gibt Erfahrungen mit Handy-Akkus, dazu hängen zwei Beiträge von mir im Nirvana. Jedes Kind weiß heute wie lange …
Stromspender meint
Also wer im Jahr 2024 immer noch den Akku eines Smartphones (ohne BMS) mit dem Akku eines BEV (mit BMS) vergleicht, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.
PS: Und wer sein Smartphone nicht ständig auf 100% lädt und bei 0% zum Abschalten zwingt, der wird heute eher durch auslaufende Android-Updates zum Neukauf gezwungen als durch den Akku-Infarkt.
Yoshi meint
Bezüglich der Haltbarkeit glaube ich auch nicht, dass ein Bev schlechter da steht als ein Verbrenner. Wahrscheinlich eher sogar im Gegenteil, niemand weiß ob ein gebrauchter Verbrenner regelmäßig Warmgefahren wurde. Ist im Zweifel die größere Wundertüte.
Spectre meint
@Eugen: Die Zeit steht nicht still. Gerade die Tage hat Apple verkündet, dass die Akkus der neueren Generation 1000 Zyklen halten werden, was gut 5 Jahre bis 80 % bedeutet, wenn man alle zwei Tage einen Zyklus verwendet. Und dabei sind Smartphone-Akkus von der Chemie her extrem auf Energiedichte getrimmt und haben kein Thermomanagement.
Ob Alterseffekte relevant werden, ist in der Tat noch offen. Abgesehen von dem bekannten Problembären Nissan Leaf (kein Thermomanagement), habe ich bisher aber noch keine negativen Schlagzeilen diesbezüglich gesehen. Falls Sie mehr wissen, lassen Sie es uns gerne wissen.
Futureman meint
Wo gibt es denn heute noch Verbrenner, die „stabil“ 10 Jahren halten?
Bei der ganzen (verkorksten) Technik, die in einem Verbrenner verbaut ist wird in Zukunft viel mehr kaputt gehen und keiner will mehr einen gebrauchten Verbrenner. Vor allem, wenn die Benzinpreise ins grenzenlose steigen.
Auf der anderen Seite gibt es bei E-Autos massive Schritte bei der (von allen gewollten) Preisreduktion. Da ist es klar, das neue günstigere (und zumeist technisch bessere) Modelle alten vorgezogen werden. Das Auto wird halt mehr und mehr ein technisches Produkt.
Trotzdem gibt es immer noch sehr interessante Leasingraten, die dafür sorgen, den Gebrauchtmarkt in Zukunft weiter wachsen zu lassen.
Eugen P. meint
Toyota und Honda Hybride, Renault Hybrid wird sich zeigen, vereinzelt gibt es auch noch einfache Sauger oder besser konstruierte komplexere Motoren (Mazda, Subaru). Aber auch das TSI Gerümpel und wie es sich sonst noch schimpft sollte an die 200.000 Km halten. Akku hat halt kalendarische Alterung die es so ausgeprägt beim Verbrenner nicht gibt und im Zweifel ist der Verbrenner eben auch 10k billiger in der Anschaffung.
MichaelEV meint
Seltsam, nur Japaner und ggf. ein Franzose, keine deutschen Hersteller…
Der Akku eines BEV sollte auch locker mehr als 200.000km halten.
Thorsten 0711 meint
@Futureman
In dem man keinen Direkteinspritzer kauft wie ich (LPG mit Saugrohreinspritzung) und keine Kurzstrecken fährt. Diese mache ich entweder zu Fuß, mit dem eBike oder der ZOE meiner Frau.
Und alle weiter entfernten Ziele machen wir mit meinem Jogger LPG (7,8l zu aktuell 1,029€ im Durchschnitt). Letztes Jahr zB die 550 km nach Kärnten mit Energiekosten von ca. 40€. Die Kfz-Steuer beträgt 66€, der Kaufpreis belief sich auf komplett 22000€ inkl. Überführung etc.
MichaelEV meint
„keinen Direkteinspritzer kauft wie ich (LPG mit Saugrohreinspritzung) “ Ist halt ein klitzekleiner und irrelevanter Teil vom Markt, der auch von deutschen Herstellern fast gar nicht bespielt wird. Hauptsächlich werden Turbo-Direkteinspritzer mit hoher Literleistung und fragwürdiger Haltbarkeit angeboten.
Fragwürdig ist auch, was hinten aus den Endrohren kommt (was diesen Fahrzeugen schnell zum Verhängnis werden kann).
Eugen P. meint
@ MichalEV
„Ist halt ein klitzekleiner und irrelevanter Teil vom Markt, der auch von deutschen Herstellern fast gar nicht bespielt wird.“
Deswegen erwähne ich auch keine deutschen Hersteller, wenn es um herausragende Haltbarkeit geht, dafür stehen deutsche Hersteller nunmal nicht (mehr), wobei Mercedes da noch am solidesten zu sein scheint (Porsche mal ganz außen vor, da preislich andere Welt). Die Direkteinspritzung bei Seite könnten 109 PS aus einem 1.3l 4-Zylinder durchaus haltbar sein (A160), überzüchtet ist der Motor nicht und verkokte Ventile sind jetzt auch kein Totalschaden.
Wobei Mercedes mit Renault kooperiert und ich mir den Renault Vollhybrid auch gut in der A Klasse vorstellen könnte.
Thorsten 0711 meint
MichaelEV
„Fragwürdig ist auch, was hinten aus den Endrohren kommt (was diesen Fahrzeugen schnell zum Verhängnis werden kann).“
Das ist einer der Gründe wieso ich mich für die Variante LPG entschieden habe. Ein Saugrohreinspritzer produziert keinen Feinstaub bei der Verbrennung. Und Propan/Butan verbrennt sowieso viel sauberer als Benzin und Diesel.
MichaelEV meint
Korrekt, ein Saugrohreinspritzer produziert keinen Feinstaub und mit Gas statt Benzin wird es nochmal besser. Aber diese Lösung liegt schon ewig auf dem Tisch und der Markt bzw. der Kunde hat sich nie dafür interessiert.
Sehr löblich, dass sie sich als Kunde so entschieden haben. Es wäre auch eine gute Zwischenlösung gewesen, eine Lösung für die Zukunft ist es aber nicht.
Das traurige ist, der Saugrohreinspritzer war mal Standard. Danach wurde der Markt mit Direkteinspritzern geflutet, die durch unvollständige Verbrennung den Feinstaub beim Benziner brachten. In kleiner Partikelgröße, die Blut-Hirn-Schranke passierend, ggf. mit krebserregenden Anhaftungen und lange Zeit komplett ohne Partikelfilter.
CarBodyDesigner meint
@Futureman
Mit den „verkorksten“ Verbrennern gebe ich dir Recht.
Was in den letzten zwei Jahrzehnten gebaut wurde hat nicht mehr die Haltbarkeit und Qualität wie die Generation davor.
Aber dies hat zwei Gründe: erstens die Verkomplizierung der Abgasnachbehandlung gemixt mit dem dussligen Downsizing. Dies entfällt mit einem BEV tatsächlich. Aber Punkt zwei ist der Einfluss von komplexer Elektronik, alternden Kunststoffbauteilen und die Produktvielfalt der Hersteller, die eine Ersatzteilversorgung zeitlich eingrenzen. Und da ist praktisch kein BEV von Vorteil, im Gegenteil verschlechtert sich die Lage. Es würde mich daher nicht wundern, wenn neben den Motoren viele Akkus ihre vierrädrige Umgebung „überleben“. Und dieser Fall mag schon bei zehn bis 15 Jahren eintreten. Dazu kommt noch die gewünscht einkalkulierte Korrosion aktueller Autos, man schaue von unten;-)
Envision meint
ganz schön viele (unbestätigte) Annahmen für die Zukunft:
„Wo gibt es denn heute noch Verbrenner, die „stabil“ 10 Jahren halten“
„Benzinpreise ins grenzenlose steigen“
Ist genauso abseits wie die Benzin/Diesel Fraktion, die BEV’s um jeden Preis verteufeln, mM.
Futureman meint
Das übliche Problem der Zukunft: meistens kommt es anders als man denkt…
Sprit wird schon allein durch die CO2 Preise teurer.
Und alles was im Bereich erneuerbare Energien (besonders im Bereich PV) als Preise für die Zukunft angenommen wurde, ist bei weitem unterschritten worden. Mit Solarstrom kann man schon jetzt für 1€ auf 100km fahren. Wer will da noch Benzin oder Diesel?
Tommi meint
Die Haltbarkeit ist nicht absehbar geringer.