Die europäische Automobilindustrie fürchtet preislich und technisch attraktive Elektroautos aus China. Laut einem Test der Zeitschrift Auto Motor und Sport ist das derzeit aber noch unbegründet.
Demnach haben die beiden chinesischen Angreifer von BYD und Great Wall Motors (GWM) eine so lange Mängelliste, dass Testsieger Cupra Born fast 100 Punkte vor dem Testverlierer BYD Dolphin liegt – „das sind Welten“, so die Tester. Auch der elektrische Opel Astra schlage die beiden China-Konkurrenten um Längen.
Dass BYD, der größte Elektroautohersteller der Welt und wichtigster Konkurrent von VW in China, den Test verliert, sei verdient, heißt es. Die Fahrwerksabstimmung sei schlecht, das Auto „schaukelt und taumelt“ durch die Kurven, auf unebenen Fahrbahnen gerate der Dolphin „in Seenot“, die Lenkung sei fahrbahngefühl- und präzisionsfrei, die Bremsen ebenfalls schlecht. Das Fernlicht sei funzelig, die Heizwirkung kaum vorhanden.
Nicht einmal in Sachen Software – angeblich eine Stärke chinesischer Autos – könne BYD überzeugen. Das Navi habe nicht einmal eine Laderoutenplanung, die Reichweitenanzeige rechne nur mit theoretischen WLTP-Kilometern, die serienmäßig aufgespielten Apps Amazon Music, Spotify und Karaoke funktionierten nicht.
Kaum besser schlägt sich laut der Autozeitschrift der chinesische Ora 3 von Great Wall. Bei aktiviertem Spurhalter lenke der Assistent auf Landstraßen ohne Mittellinie das Auto auf die linke Seite und dann in den Graben – „nicht einmal, sondern immer wieder“. Das Fahrwerk sei schon bei kleinen Unebenheiten überfordert, wie bei BYD seien auch die Bremsen ein Ärgernis. In Kurven untersteuere der Ora, die Lenkung sei taub und indirekt. Die Karosserie erzeuge wie auch beim BYD laute Windgeräusche. Für große Fahrer sei die Lenkradverstellmöglichkeit nicht ausreichend, die Sitze gäben keinerlei Seitenhalt.
„Ärgerlich: Das Display ist so klein und weit vom Fahrer entfernt, dass man die Menüschrift kaum erkennen kann. Die Menüführung ist zudem schachtelig, die Übersetzung mitunter völlig unverständlich. Was soll die Einstellung ‚Intelligentes passieren der Wendung‘ bedeuten?“, so die Tester weiter. Die Laderoutenplanung kenne nur E.On-Säulen, die Routenführung sei „eigenartig“. Auch beim Ora sei die Heizleistung schwächlich. Immerhin seien die Materialien und die Gestaltung im Innenraum so angenehm, dass sich der Ora wenige Punkte vor dem BYD behaupten könne.
Auto Motor und Sport abschließend: „BYD hat trotz Preisvorteil wohl kaum eine Chance gegen die Qualität von Cupra und Opel. Das gilt auch für den Ora, der noch nicht einmal preislich einen Vorteil bietet.“
alupo meint
Die Frage ist jetut doch: Wer braucht länger?
1) die europäischen Autohersteller um ihre Kosten in den Griff zu bekommen oder
2) die chinesischen Hersteller um ihre fahrtechnischen Defizite zu eliminieren.
Ich bin mir aber nicht sicher wer.
Vermutlich eine Mischung von Beidem. Einige Chinesen werden es in Europa schaffen (so wie vor Jahrzehnten die Japaner oder Koreaner) und auch ein paar europäische Unternehmen werden auch überleben.
hu.ms meint
Bei dem thema china-BEV sollte berücksichtig werden, dass es ganz unterschiedliche ansprüche an autos in china, europa und USA gibt.
Ein BYD Dolphin mag in china gut verkauft werden, hier in europa entspricht er aber nicht den ansprüchen der meisten kaufinteressenten. Umgekehrt ist es mit den derzeitigen BEV aus dem VW-konzern.
Deshalb müssen die grossen hersteller unterschiedlichen karosserieformen, bedienungselemente, innenausstattung u.a. für die jeweiligen märkte produzieren. Sogar tesla hat das schon verstanden und plant für den „kleinen“ unterschiedliche versionen für china und europa.
Unabhägig davon sehe ich für massenhersteller keine grosse zukunft auf dem chinesischen markt. Wenn die partei will, dass nur noch einheimische BEV gekauft werden, wird das so passieren. Es bleibt dann dort nur noch das luxussegment oberhalb ca. 80K.
Nik meint
Die deutschen Autohersteller sollen erst mal billigere Autos herstellen, oder ist das soo schwer? Sehr viele Kunden wünschen sich bezahlbare Autos und keine Hightech Lösungen. Es ist wohl den deutschen Autoherstellern, dieses Übel selbst zuzuschreiben, weil sie ja alles verschlafen haben, oder glauben, die E-Autos haben eh keine Zukunft. Aus diesem Grund wird nächste Auto für mich, wahrscheinlich aus China kommen.
JuergenII meint
Irgendwie müssen die wohl über 600.000 Dolphin Käufer bis jetzt ganz schöne Masochisten sein, so ein unmögliches und fehlerhaftes Fahrzeug zu fahren.
Zur AMS kann ich aus der Vergangenheit nur sagen, dass je schlechter sie ein Fahrzeug bewerten so interessanter war es für uns. Lt. AMS hätten wir nie einen C5 kaufen dürfen. Der damalige Dauertest ein wahre Katastrophe. Im nachhinein und mit 2 Jahrzehnten Erfahrungen mit diversen Citroëns war das die preiswerteste und zuverlässigste Marke, die wir je gefahren haben.
Achim meint
Genau so ist es bei meiner Zoe. Schlechte Bewertung. Fahre das Auto seit 2018. Nie Probleme. Akku noch bei 96%. Kaufe wieder eine.
hu.ms meint
Die dolphins werden zu 95% in china verkauft. Dort bestehen andere ansprüche an BEV als in europa. Der obige test setzt europäische ansprüche voraus – entsprechend ist das ergebnis.
Und wer sich beschwert, warum die in china so günstigen BEV nicht zu diesen preisen nach europa kommen, der sollte einfach mal dort hinfliegen, kaufen, verschiffen, an europäische zulassungsvorgaben anpassen lassen und die kosten und steuern bezahlen.
Was wird da wohl für eine endsumme herauskommen.
JuergenII meint
Gut 95% sind wohl Wunschdenken des hu.mus. Dafür sehe ich im Ausland zu viele von deren Fahrzeuge.
Aber nehmen wir mal an das stimmt so. Dann stellt sich immer noch die Frage, warum die Chinesen ein so schlechtes Fahrzeug kaufen, wenn doch ein so toller ID3 auch in China produziert und angeboten wird. Von den Schleuderpreisen zur Zeit ganz zu schweigen. Noch dazu, wo er in China ja noch schlechter sein muss als hier bei uns wie hu.mus zu erzählen weiß.
Oder kann es vielleicht auch sein, dass die europäischen Zulassungskriterien so ausgelegt sind, das außereuropäische Autohersteller bewusst benachteiligt werden? Aber das ist wahrscheinlich übelste Verschwörung und gehört in das Reich der Phantasie.
hu.ms meint
@jürgenS:
Die china-BEV können doch (vom hersteller angepasst) in der eu zugelassen werden. Wo ist das problem?
Wie schon mehrfach geschrieben bestehen in den beiden märkten unterschiedliche anforderungen.
Der dolphin hat die im test festgestellten nachteile und wird hier wenig gekauft. Der als beispiel genannte ID.3 hat für die chinesen zu geringes infotainment, zu kleine displays, zu herkömmliche bedienelemente und zu einfache innenausstattung für den geforderten preis.
Origami meint
Ich habe mir den AMS 100.000km Dauertest des Citroen C5 von 2010 – 2012 durchgelesen.
Fazit: Überzeugt auf ganzer Linie, überragender Fahrkomfort, keine gravierenden Ausfälle!
Also alles andere als eine Katastrophe.
JuergenII meint
Dumm nur, das unser C5 Jahrgang 2004 war und da liest sich das Testfazit doch etwas anders. Ich finde zwar nicht mehr den Originaltext, aber hier eine kurze Zusammenfassung aus einem Citroën Forum von damals:
„Mit einem Mängelindex von 16,5 rangiert der C5 in der hinteren Hälfte der Dauerteststatistik seiner Klasse. Im Preis und den Betriebskosten schneidet er hingegen viel besser ab als die meisten prominenten Wettbewerber.“ Die Wiederverkaufschancen sind allerdings mäßig. (Wertverlust: 46,78%. ) Viel elektrischer Ärger, Fehlinfos im Display, eine neue ZKD, Gesamtzustand: Der C5 wirkt noch solide, auch der Aufbau lässt kein Klappern vernehmen. Von Anfang an bar jeder Finesse zeigt sich das Armaturenbrett… . „Bleibt für die Kunden nur zu hoffen, dass Citroën beim C6 alte Fehler vermeidet und einen Qualitätsstandard sichert, der dieser Klasse auch wirklich einmal gerecht wird. Der C5 wirkte kaum gealtert, aber zu Beginn nie richtig neu. Ein Kompliment ist das nicht.“ So der letzte Satz. Größtes Plus: Komfort und Platz. Comme d’habitude alors… . Auf Langstrecken ein Traum. Und abschließend noch die Überschrift: „Eigentlich ein Traumwagen für Familie, Reise und Freizeit- doch zwei Jahre lang bereiteten Kleinigkeiten großen Verdruss.“ Sonst noch Anfahrschwäche, leiser Motor, Lenkung wirkt so unexakt wie das Ruder eines Ozeanriesen“, Bremse verhärtet… . Defekter Bllinkerschalter (auch in den Zuschriften): lieblose Verarbeitung… . Ohne Garantie wäre man arm- so eine Zuschrift eines V6-Fahrers über 20tkm.
Unser Erfahrung:
Der Wagen hat uns damals rund 15.000 Euro Netto gekostet und war auf knapp 180.000 km der Zuverlässigste den wir je gefahren haben. Bei einem vergleichbaren dt. Modell wäre der Kaufpreis wohl schon der Wertverlust in den ersten 2 Jahren gewesen.
Strichi meint
So ist das, wenn ein Fanboy Argumente aus seiner Erinnerung hervorkramt. Oft kommt da nichts wirklich Stimmiges bei raus. Aber Hauptsache, man hat erst mal ein Totschlag-Argumet gegen einen (in diesem Fall fundierten) Testbericht in den Raum gestellt, der einem nicht passt …
XundZ meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Norbert meint
also ich habe den BYD Dolphin heute getestet, von Bozen auf den Mendelpass, wer die Strecke kennt weiß was ich meine, also vom Fahrwerk her gibt’s nix zu meckern und vom Lane Assist ist er viel besser wie mein 2 Jahre alter Oktavia, bin auch oft mit einem id3 mitgefahren und gefahren, dass sich der besser fährt könnte ich nicht behaupten, klar bei nassen Straßen gibt’s mehr schlupf vorne durch den Frontantrieb aber damit kann ich leben, habe dann auch bestellt, für meine Tochter, vor allem mit dem Preis konkurrenzlos, mit der neuen Verschrottungsprämie in Italien (Euro 4 Fahrzeug eingeben) und 2000€ von der Provinz kostet das Auto noch 22.000€
Reinhold Kluge meint
Mein herzliches Beileid zum Kauf eines Dolphin, 22k in den Mülleimer geschmissen. Das Teil bekommt man nie wieder los.
christian brandstaetter meint
egal ob Schrott oder nicht, ich kaufe in Demokratien und unterstütze keine Diktaturen. Gerade wenns um relativ viel Geld geht. Dieses Taiwan-Muskelgeprotze erinnert mich an Russland 2021.
MitvernunftIndieZukunft meint
🤣🤣, biste aber im EU raum ganz falsch! Wo ist den der Volksentscheid.. ist der erste Schritt zur Demokratie 😉
Markus Hardt meint
Bitte einmal mit unserer Verfassung beschäftigen, sicher eine der besten weltweit. Für Volksentscheide gibt es klare Regelungen. Gewählte Regierungen können abgewählt werden. Und was Volksentscheide mit Autotests zu tun haben, bleibt unklar.
Cub1 meint
Für dich ist Demokratien, wenn Dümmlinge entscheiden. Politiker haben zu entscheiden, dafür werden sie bezahlt. Man kann sie auch abwählen.
Robert Fried meint
Dies Miesmache der EAutos von BYD ist reine Polemik aus Angst. Neutrale Tester haben bereits die Wahrheit beschrieben, aufgrund umfangreiche Tests. Man braucht nur auf YouTube schauen. Dort sind verschiedene Tests veröffentlicht
cA meint
Genau meine Meinung…und außerdem kann man ein Auto Probefahren was ich jeden nahelegen würde. Egal ob Tesla, Audi oder Byd
hu.ms meint
ja klar – alle beiträge auf youtube sind immer völlig tendenzlos und neutral…
So wie der test oben eben auch. :-))
Cub1 meint
Es ist erbärmlich, wenn Europäer auch nur erwägen, ein chines. Auto zu kaufen.
Name ist Egal meint
Unabhängig davon welche Fahrzeuge getestet/verglichen werden in der AMS, man kann davon ausgehen, dass der Test, bzw. die Kriterien so gewählt werden, dass das gewünschte Ergebnis erreicht wird. War schon immer so.
M. meint
Die Punktevergabe ist ja transparent, die kann man sich ansehen, und was man nicht braucht, für den persönlichen Score einfach nicht reinrechnen.
So bekommt man seinen persönlichen Favoriten.
Peter Wulf meint
Die Tests der Fachpresse etc. müssen so ausfallen das die deutsche Automobilindustrie die besten Autos baut. Leider werden such hier immer Äpfel mit Birnen verglichen . Oft sind die deutschen Autos doppelt so teuer wie der negativ eingestufte Konkurent. In dessen Preisklasse es kein deutsche E Auto gibt.
Bei anderen Ergebnissen würde die
Deutsche Automobilinsustrie keine Werbung in hohe Millionenhöhe mehr schalten. Selbst bei ADAC wird getestet und Werbung veröffentlicht von der der Club finanziert wird.
BS meint
Muss ehrlich sagen, bei SW aus China bin ich häufig etwas skeptisch. Viele dämliche Spielereien, viel Bloatware/Werbung und nicht wirklich übersichtlich. Die Erfahrung habe ich vorallem bei Apps und sogar mein Xiaomi Handy wo alles was man in China über das Stock Android rübergebügelt hat, die Bedienung meist nicht verbessert hat.
Trotzdem als ich mal ein Lync & Co eine Woche als Mietwagen hatte war ich doch eher beeindruckt. Die SW hatte zwar noch einige Unvollkommenheiten aber insgesamt haben das Auto und die SW ein sehr gute Eindruck hinterlassen. Relativ sparsam (Hybrid), komfortable und gute Bedienung.
Zugegeben, fahre Tesla und bin mit der Bedienung sehr zufrieden. Etwas Bias bei mir vermutlich.
ChriBri meint
Mich hat das Testergebnis überrascht, die Meinungen hierzu sind vielfältig. Trotzdem glaube ich, dass die Chinesen stark kommen und speziell BYD kann man ja eines nicht absprechen: Kompetenz in der Akkufertigung… in diesen Schlüsselkomponenten ist es in Europa eher mau, wohl auch im Rahmen der Litiumraffinerie, die wohl zu 90% chinesisch beherrscht wird. Deshalb: ich freue mich natürlich, wenn die „heimischen“ Produkte besser abschneiden, aber beruhigt zuücklehnen würd ich mich nicht
Reinhold Kluge meint
Die Headline eines Artikels hier vom Januar
Stromer-Hersteller BYD: „Unser Erfolg ist nicht auf die Subventionen zurückzuführen“
:-))
Powerwall Thorsten meint
Tja, wer hat nun recht der größte Autohersteller der Welt, oder die Autor Motor Sport?
Matze meint
Was hat Toyota denn gesagt?
M. meint
;-)
Ist schon tragisch, mit welchen Wissenslücken unser Thorsten hier hausieren geht. Das Thema ist dabei egal.
Cub1 meint
Ha b in Halb Europa noch nicht einen BYD auf den Straßen gesehen.
Wolfgang meint
Wieder einmal hauen sich in den Kommentaren die Autopatrioten und die weltoffenen Atheisten ihre Meinungen um die Ohren.
Als Jahrzehnte langer AMS Leser und Beobachter kann ich mit Fug und recht beurteilen, dass bei den Machern der AMS immer etwas mehr Zuspruch zur Heimischen Branche anstand und ansteht.
Die Autos aus Fernost sind gut, aber noch nicht europäisch gut.
Nur mit was für einer Geschwindigkeit, diese aufholen ist bemerkenswert.
Für den Hausgebrauch sind die Asiaten jetzt schon tauglich und das die Europäer auch ihre Macken haben, ist nicht von der Hand zu weisen.
Man sollte abwarten, denn bis jetzt bin ich mit meinem Koreaner top zufrieden. Als nächstes teste ich 3 Jahre einen Deutsch-Chinesen. Bin gespannt und lese keine AMS mehr. Tut auch gut.
Eugen Richter meint
Ich fahre mit dem MG 4 ein China Auto. Nach dem letzten Softwareupdate habe ich keine Probleme mehr. Das Fahrwerk, die Leistung, Ausstattung und der Verbrauch sind prima. Das Preis-/Leistungsverhältnis ist im Vergleich zu einem Cupra oder VW mE deutlich besser.
Silvio meint
Ich ebenfalls und ich bin nicht euphorisch gestimmt. Ich bin dauerhaft auf Autobahn unterwegs und habe keine Zeit für Software Update zwei Tage auf die Karre zu verzichten. Etgo ist der Lenkassi grottig und die Wärmepumpe macht was sie will.
M. meint
Fährst du auch einen Cupra mit aktueller Software, oder brauchst du das für deine Aussage nicht zu kennen, wenn du das alles eh weißt?
Marco meint
Fahre auch einen MG4 und die letzten Updates machen das Auto „Aushaltbar“ für die restlichen 3 Jahre leasing.
Auch wenn es mehr Fahrspaß bietet, als mein vorheriger 12 Jahre alter Golf, das nächste Auto wird zumindest kein MG mehr.
LIGHTstern Elektro-Camper meint
Klingt ja alles sehr merkwürdig.
Ich kann aus PERSÖNLICHER Erfahrung jedenfalls sagen, dass der Corsa-e sowie alles, was diesen Antrieb eingebaut hat ein großer Haufen Schrott ist. Unser War innerhalb von 20.000 Kilometer wegen verschiedener (lächerlicher) Dinge mehr als acht Wochen in der Werkstatt. Klar, immer schön mit Leihwagen, weil Garantie. Aber was ist danach?
Auch bin ich gottfroh, dass wir bei den Campern nicht auf den Vivaro-e gewartet haben, sondern jetzt bei Ford und dem e-Tranist gelandet sind. Bei ersterem habe ich nicht nur einmal davon gehört, dass noch in den ersten paar tausend Kilometern der ganze Akku getauscht werden musste. Sehr vertrauenserweckend! (Aber hey: Bestimmt ist das Fahrwerk topp!)
Hingegen kenne ich mehrere MG-Fahrer (BYD allerdings nicht persönlich), die hochzufrieden mit ihren Fahrzeugen sind. Und auch die ganze anderen Autotester werden sich sicherlich nicht alle vollkommen geirrt haben mit ihren zumeist doch recht positiven Urteilen.
Also von daher würde ich diesen „Test“ mit etwas angebrachter Skepsis nehmen …
Origami meint
Der MG4 wurde schon in einem früheren AMS Test positiv bewertet, im aktuellen Test ist er nicht dabei. Was du schreibst macht also überhaupt keinen Sinn.
Daniel meint
Da kann ich dir nur zustimmen ,ich habe nur den Kopf geschüttelt als ich den Artikel gelesen habe .Ich bin 2 Jahre Renault Zoe ,und 3 Jahre Tesla gefahren .Seit einem Jahr fahren ich BYD und eines kann ich mit Sicherheit sagen ,ich hatte nul Probleme und bin extrem zufrieden mit BYD 😏.
Dieser Artikel ist garantiert einseitig .Übrigens BYD habe ich auch im Keller in Form von Photovoltaik Speicher und bin mehr als zufrieden .
hu.ms meint
Treffen die im artikel genannten punkte zum BYD bei deinem zu ?
Deity meint
Aus Erfahrung muss ich sagen, der ID.3 ist in Bezug auf Software und Assistenzsysteme echt grottig schlecht ist.
Aber nachdem ich auch BYD testen durfte, muss ich sagen, dass es noch schlechter geht.
M. meint
Ist ja alles Software, die kann man updaten (ob OTA oder in der Werkstatt, spielt nicht die Rolle).
Wie ist der BYD (welcher?) denn sonst so? Und wie schlägt er sich nicht nur im Vergleich zum ID.3, sondern so insgesamt?
Die Auswahl ist (wird) ja größer als diese zwei.
hu.ms meint
Und wo sind die werstätten, die BYD updaten?
Origami meint
Gute Frage. Ich hätte noch „Glück“, die nächste BYD Niederlassung ist “ nur “ 30 km entfernt.
M. meint
Ok, guter Punkt. Für BYD also „OTA“. Falls die das anbieten, weiß ich nicht.
Bei VW finde ich was lokal, wobei ich schon sagen muss, dass ich 1 oder 2 Werkstattaufenthalte für SW-Updates schon noch durchgehen lasse. Aber das wird bei VW nicht reichen, oder zu nichts führen.
Daher sollte es für die wohl nötigen 10 bis 20 Updates auch per OTA gehen. Sonst wird das schwierig.
Peter meint
Wenn die Presse Meinung einen nicht passt wird direkt Bestechung angenommen.
Lächerlicher kann man sich nicht machen.
Powerwall Thorsten meint
Man kann natürlich auch jeder „Pressemitteilung“ ungeprüft seinen Glauben schenken.
Thema: Grundkurs Quellenkritik oder folge dem (Werbe)-Geld – einfach mal ausprobieren
M. meint
Oder man übernimmt ungeprüft, was CEOs so sagen.
Das erkennt man dann an Sprüchen wie: „wenn du Elon richtig zugehört hättest, wüsstest du,…“
Aber das würde ja niemand tun.
Jörg2 meint
Hat jemand einen Link zu dem Test gefunden? Mir ist beim Querdurchsehen der AMS-Homepage nicht gelungen, den Test, die Testkriterien etc. zu finden.
Ich würde mich über einen Hinweis freuen. Danke!
ID.alist meint
Kann sein, dass Du erstmals zum Kiosk wirst gehen müssen.
Jörg2 meint
ID.alist
Wie muss ich das verstehen? Die Druckausgabe kommt als erstes damit und erst im Nachgang ist soetwas auf der Homepage zu finden?
Jeff Healey meint
Er meinte vermutlich, Tante Gurgel hilft….?
ID.alist meint
Ich kann nur sagen, dass der Testbericht auf Seite 36 der aktuelle Druckausgabe (von 29. Februar) erschienen ist. Ob der Artikel den Weg zum On-line Angebot finden wird, kann ich nicht sagen.
ID.alist meint
Nee, Onkel Gurgel hilft nicht.
Die Ausführliche Antwort wartet auf die Freischaltung.
M. meint
Vermutlich will man den Test verkaufen.
Auf der HP würdest du ihn also nur hinter einer Paywall finden – in deinem Fall also gar nicht.
(in meinem Fall auch)
ID.alist meint
@M
Oder vielleicht will man einfach nur Zeitschriften verkaufen, das tun Verlage von Zeit zu Zeit.
Jörg2 meint
Danke !!!
Dann muss ich mich wohl gedulden oder darauf hoffen, dass jemand anders den Test liest und kurz zusammenfasst, was die Testkriterien waren.
Origami meint
Die 4,90€ für das aktuelle Heft sind auf jeden Fall günstiger als ein Fehlkauf eines der getesteten Chinesischen Teile. ( Automobile kann man die nicht mehr nennen, oder?)
Alternative: Ein Arztbesuch, da liegt die AMS meistens im Wartezimmer aus.
Jörg2 meint
Origami
;-))
Arztbesuch steht nicht an. Soooo spannend, dass ich mich auf den Weg mache, um die Druckausgabe der AMS zu erlangen, finde ich weder diese Zeitschrift, noch den Test.
Ich halte mich, mangels Quellenzugang, einfach aus dem Thema raus.
Was der Markt macht, werden wir sehen. Meine Befürchtung: chinesische Anbieter besetzten den Großteil des Massenmarktes. Alte „Massenmarkthersteller“ werden in dem Feld deutlich Federn lassen.
Eichhörnchen meint
Was auch noch helfen würde um die Deutschen OEM’s zu retten (außer AMS):
* hohe Zölle auf China EV’s
* Frieden mit Russland
* Austausch des Deutschen Passes gegen einen Russischen Pass unter Aufgabe der Freiheit
* Billiger Import von fossiler Energie von unseren dann neuen Freunden aus Russland, Iran, Vereinigte Emirate, Jemen usw.
* Abbau aller Windräder und PV Anlagen, Verbot von Batterie Speicher und Einstampfen der Energiewende
Die Dummheit der Menschen und das Universum sind grenzenlos, bei den Menschen in Deutschland kann man sich ganz sicher sein, das die Theorie stimmt!
Jeff Healey meint
Ich muss gerade über beide Ohren grinsen, 😀 super Analyse.
Was viele vermutlich noch gar nicht richtig begreifen, alles was bisher und derzeit aus China hier herkommt ist doch nur eine Testphase.
Ja, die Chinesischen Hersteller machen Fehler, bringen vielleicht noch nicht die richtigen Modelle zu uns und haben überall noch Baustellen auf technischer Seite. Aber: Sie lernen rasant, und lesen auch die AMS genau (u.a.).
Die werden sich für die nahe Zukunft sehr, sehr genau ansehen, was deutsche und europäische Autokäufer bevorzugen.
hu.ms meint
Das haben vor jahrzehnten japaner und koreaner auch gemacht. Der marktanteil blieb überschaubar weil es eben noch andere faktoren als technik gibt.
Beispiel: der VW-konzern ist sicher nicht der innovativste, verkaufen aber die meisten autos.
Tim Schnabel meint
„BYD, der wichtigste Konkurrent von VW.“
Jeder und alles ist der wichtigste Konkurrent von VW in China, die müssen die Autos dort fast verschenken.
„Software überzeugt nicht“ ja da hat sich VW was abgeguckt.
„Das Display ist so klein“ da hat sich VW ja wieder was abgeguckt.
Schon so eine Satire am Morgen. Da hat der AMS Redakteure nicht schlecht gestaunt als gestern ein Gutschein für eine Bali Reise in seinem Briefkasten war bevor er den Artikel geschrieben hat.
M. meint
Aber kannst du auch sachlich etwas zu den Aussagen der Tester sagen?
Wie funktioniert die Routenplanung im Ora? Wohin lenkt das Asssitenzsystem? Wie ist das Fahrwerk deiner Meinung nach (falls du dazu Infos hast)? Wie groß empfindest du die Schrift? Ist das Fernlicht gut oder schlecht im BYD?
Natürlich kann man hier erstmal mutmaßen, dass einheimische Tester „einheimische“ (= nicht chinesische) Fahrzeuge einfach besser finden, aber kann man das auch mit Fakten untermauern?
Andi EE meint
„Aber kannst du auch sachlich etwas zu den Aussagen der Tester sagen?“
Ja, Cupra fast 100 von 100 Punkten, dann ist der Test von VW bezahlt. Die Wahlen in Russland gehen so aus. Bei dem Ergebnis denken auch nur Parteifunktionäre, dass alles mit rechten Dingen zu- und hergegangen ist. Und hier ist es genauso.
„Natürlich kann man hier erstmal mutmaßen, dass einheimische Tester „einheimische“ (= nicht chinesische) Fahrzeuge einfach besser finden, aber kann man das auch mit Fakten untermauern?“
Leider haben wir nicht Einblick in die Zahlungseingänge bei der AMS.
ID.alist meint
„Ja, Cupra fast 100 von 100 Punkten“
Die Aussage könnte nicht falscher sein.
Im Text steht, der Cupra hätte 100 Punkte mehr bekommen als der BYD. Ob die Maximale Punktzahl 100 oder 1.000.000 steht nicht.
Den Rest deines Textes ist deine persönliche Fantasie ohne jegliche Begründung.
Andi EE meint
@ID.alist
Man kann den geschmierten AMS-Quatsch ja anhand der Zitate ableiten. „schaukelt und taumelt“ „das sind Welten“ „in Seenot“ „Opel Astra schlage die beiden China-Konkurrenten um Längen“ „keinerlei Seitenhalt“ …
Ziemlich ruppige Sprache, könnte unserer Kommentarspalte hier entsprechen. :D
M. meint
Lesekompetenz, so wichtig.
Und so selten zu finden.
ID.alist meint
„Man kann den geschmierten AMS-Quatsch ja anhand der Zitate ableiten. “
Kann sein, aber man braucht kein falsche Aussagen machen um deine Argumentation Kraft zu verleihen.
Andi EE meint
Es war keine Absicht von mir (mein Fehler), aber das was die AMS alleine anhand des Duktus verlautbaren lässt, ist Absicht und lässt tief blicken. Sorry, das ist so was von respektlos und diffamierend. Aber man ist es ja gewohnt, wie sie mit ungeliebten Konkurrenten umgehen. Beim ADAC ist es ja das Gleiche, wie die öffentliche Meinung manipuliert wird.
M. meint
Wer kennt sie nicht, die Konkurrenten der AMS:
BYD, Xpeng, Dongfeng,…
Andere Zeitungen / Verlage konkurrieren hingegen nicht mit der AMS.
Aber natürlich kann man allen Testern (nicht nur beim ADAC und der AMS, und nicht nur bei Autos, sondern bei jedem Produkt) unterstellen, eine gewisse „Erwartungshaltung“ zu haben, soll hier heißen: eine Sichtweise, was ein Auto gut macht und was nicht.
So ist z.B. mehr Kofferraum /ehr Reichweite besser als weniger – aber da zählt aber nicht unbedingt der Herstellerwert, sondern ein gemessener.
Es gibt auch Dinge, die manchen Leuten wichtig sind, und anderen egal. Manch einem ist es wichtig, dass er vom Lenkrad ein Feedback bekommt, andere wissen nur, dass man daran drehen kann, um die Fahrtrichtung zu ändern. Der eine will komfortabel fahren, der nächste will es einfach hart, und der dritte sucht einen Kompromiss.
Deswegen gibt es Kriterien, und da kann man sich auch die raussuchen, die einem persönlich passen. Was einen nicht interessiert, lässt man weg.
Aber dazu müsste man den Test lesen.
Origami meint
AndiEE,
Ich kann im Text nichts respektloses oder gar diffamierendes erkennen. Im Gegenteil, die Defizite der Testkandidaten werden klar benannt. Oder sollte man schlechte Bremsen, schlechtes Licht, und lebensgefährliche Assistenzsysteme verschweigen, nur weil damit deine zarten Gefühle als Leser verletzt werden? Bitte mach dich nicht lächerlich! Du bist doch hier bekannt als jemand der gerne und oft mit sehr niveaulosen Worten auf die deutsche Automobil und Presselandschaft eindrischt, jetzt spielst du dich zum China Fanboy und Moralisten auf um ungehindert deine VT weiter in die Kommentarspalten drücken zu können. Das ist sowas von arm und verlogen.
Matze meint
Andy, du solltest etwas gegen diese teutonische Verschwörung tun und ein paar günstige China Autos kaufen, die du dann zum Selbstkostenpreis deinem Umfeld als Anschauungsobjekte zur Verfügung stellst. Nur so kannst du beweisen, dass sie den schlechten deutschen Autos haushoch überlegen sind.
Lass dich nicht kleinkriegen.
Übrigens bin ich froh, dass deine Kommentare hier jetzt nicht mehr tagelang warten müssen, sondern du im Minuten Takt die freie Meinung verteidigen kannst.
Andi EE meint
Wahre Worte @Matze, meine Posts werden seit ein paar Tagen instant veröffentlicht, obwohl der Inhalt nicht dem Mainstream entspricht, stimmt. Ist gut, ich darf mich nicht beklagen, obwohl jetzt ein paar mal die Fetzen geflogen sind, Danke.🙂
Teutonische Verschwörung sehe ich nicht, aber eine teutonische Autoblase.
Verschwörung ist z.B. der Dieselskandal wo sich 3 Konzerne die eigentlich in Konkurrenz stehen müssten, sich auf die Nichteinhaltung von Abgasrichtlinien verständigen. Und dann noch sich bis in die Regierungskreise einnisten, dass man das alles möglichst lang unter dem Teppich halten konnte.
Und der ADAC ist ein überführter jahrzehntelanger Täter, da gibt es keine zwei Meinungen. Wer da von „aus der Luft gegriffen“ redet, ist im Quadrat naiv.
Die AMS ist ganz alleine mein subjektiver Eindruck, dass die gutes Geld für Gefällikeits-Tests erhalten. Das kann man mir vorwerfen, dass ich quasi behaupte, dass bei der letzten Abrechnung fürs Inserat, mehr Geld als nötig geflossen ist. 😉
Reinhold Kluge meint
AndiEE
Wenn du dir so sicher bist dass Bestechung im Spiel ist, warum meldest du das nicht her hiesigen Staatsanwaltschaft? Oder stecken die auch mit AMS, ADAC, und der deutschen Autolobby unter einer Decke?
Kannst du nachts überhaupt noch ruhig schlafen in Anbetracht der ganzen Weltverschwörungen?
Jeff Healey meint
Reinhold Kluge,
einfach mal das internationale Korruptions-Ranking anschauen, da belegen „wir“ regelmäßig „vordere“ Plätze
😇👍
Powerwall Thorsten meint
Wie naiv hier manche Kommentatoren doch sind – wie hat die AMS jahrelang Tesla schlecht geredet – und trotzdem ist das Model Y das meist verkaufte Auto weltweit – auch ohne den deutschen Markt.:-)
Was das mit BYD zu tun hat?
Ich nenne das einmal den nächsten verzweifelten Versuch (zumindest die deutsche Durchschittskartoffel) zu beeinflussen.
Bestechung von Seiten der deutschen Autoindustrie ist das natürlich letztlich nicht, aber möchte uns einer unserer treuen AMS Jünger einmal die Seitenanzahl der Inserate / Werbung der deutschen OEMs in der aktuellen Ausgabe der AMS in Summe nennen?
Dann zum Vergleich die von BYD und die von Tesla (Tesla tippe ich mal 0)
Follow the Money – wenn das intellektuell nicht schon zu schwierig ist.
;-)
Reinhold Kluge meint
Jeff,
bist du sicher dass du den Korruptionsindex richtig gelesen hast? Ein Tipp: Die Länder mit der größten Korruption befinden sich am Ende der Liste ;-)
hu.ms meint
Keiner der kommentatoren hier hat auch nur 2 der 4 genannten BEV gefahren und kann zum testergebinis wirklich was sagen.
Aber klar: alles „gekauft“.
Und das auch noch von Schweizern, die selbst keinr BEV bauen.
Andi EE meint
@hu.ms
Vielleicht sollten Leute wie du die sich zweifellos tief in der Deutschen Autoblase befinden, den Käuferwillen von Millionen Chinesen respektieren und sich nicht nur auf einen Schreiberling der AMS verlassen, die einmal mehr Konkurrenten in den Keller schreiben, die ihren promoteten Fahrzeugen gefährlich werden können.
Weisst du @hu.ms, deine Autoprognosen (unsere Wette) sind und waren genauso falsch, wie die Einschätzung der chinesischen Autos der AMS.
Reinhold Kluge meint
Gilt nicht für Andy, er hält sich für Elon.
hu.ms meint
Hier geht es um einen vergleichstest eine bekannten deutschen zeitschrift.
Es werden deutsche/europäische masstäbe angesetzt.
Was hat das mit dem verkauf von BEV in china zu tun. Dort müssen die leute doch das machen, was die partei will. Sonst gibts punktabzug und keinen urlaub im süden.
Ich habe hier schön oft geschrieben, dass der chinesische und der europäische BEV-markt sehr unterschiedliche anfroderungen stellt und deshalb auch unterschiedliche fahrzeuge angeboten werden müssen.
Sogar tesla plant deshalb 2 unterschiedliche versionen für den kleinen.
Und auch, dass die ausländischen massenhersteller in china auf dauer keine chance mehr haben werden. Gilt wg. der sich immer weiter zuspitzenden politischen situation besonders für amis. Tesla bekommt sicher keine genehmigung für eine weitere fabrik. Da ist bei den derzeitigen rd. 1 mio. p.a. in china schluss. Time will tell…
Christian meint
Erstaunlich viel Schlechtes. Zum Ladeverhalten gibt es nichts Negatives? Wahrscheinlich laden die Kisten von Stellantis auch nicht besser, das berichten wir dann nicht…
Eichhörnchen meint
Top selling EV’s worldwide 2023:
1. Model Y: 1.211.601
2. BYD Song : 636.533
3. Model 3 : 529.287
4. BYD Qin Plus: 456.306
5. BYD Yuan Plus: 418.994
…
14. VW ID.4 192.686
Hmmm, kann es sein das AMS nicht ganz objektiv ist ?
elektromat meint
nö sind sie nicht.
vor der Invcasion aus China waren die Lieblingsgegner die Koreaner vorher die Japaner und wo Europäische Autobauer noch unter sich waren wurde gegen die Franzosen gefeuert. Als alter Renault Fahrer kann ich sagen das der Opel meiner Frau und der VW meines Schwagers um längen schlechter sind/waren und der ID3 eines Arbeitskollegen nicht besser ist als der neue MG meiner Frau – allein beim Opel dreimal Motorschaden innerhalb der ersten 8 Jahre. Erster 2000km nach ablauf der Garantie. Bei Frage an Opel ob das noch unter Kulanz/Garantie repariert werden kann, gabs die Salope Antwort das ich ja 2000km bzw 2 Monate über der Garantie bin und warum ich dann überhaupt anrufe. War der letzte Opel – ging nach dem dritten Motorschaden auf den Schrott. Frau fährt jetzt MG – läuft :-)
Origami meint
Hat nur einen klitzekleinen Haken: Eine Invasion aus China gibt es nicht. Es gibt aber sehr wohl gute und schlechte Autos aus China, um die zu erkennen gibt es Verbrauchermagazine mit entsprechenden Tests. Da muß dann keiner hinterher jammern und sagen, er hätte es nicht gewusst. Der MG wurde gut getestet, also Glückwunsch an deine Frau.
hu.ms meint
Die europäischen hersteller haben die markteintritte der japaner und koreaner verkraftet und werden es auch bei den chinesen tun.
Europäische autos wurden und werden weiterhin gekauft. Zu höheren preisen als die asiaten.
Bei autos intetessiert bei vielen P/L nicht besonders. Image, bisherige erfahrungen und persönliche beziehungen wiegen da oft stärker.
Kawusie meint
Verkaufszahlen sagen nichts über die Qualität eines Produktes. China Knaller haben in EU (2. größter E-Automarkt hinter China und vor Amerika) nur 2,3% an Zulassungen ausgemacht.
Andi EE meint
Doch, das sagt viel mehr als so ein subjektiver AMS-Test aus. Hier zahlen Hunderttausende mit ihrem Geld diese Produkte. Das ist ihr hart erwirtschaftetes Geld, das ist viel repräsentativer als so ein Test eines Magazins, das von Anzeigen der Deutschen Autohersteller lebt.
China-Knaller? ID.3-Derivat-Krücke? Wie findest du das, respektlos oder? Lerne mal ein gutes P/L zu respektieren. In China ist der Preis noch viel besser im Vergleich zum ID.3. Es gibt gute Gründe, wieso man dieses Fahrzeug dort kauft.
brainDotExe meint
Bei einem Auto gibt’s es wichtigere Dinge als das P/L- Verhältnis.
Zumindest empfinden wir Europäer da so.
Bei den Chinesen mag das anders sein, keine Frage, die haben gerade ihren Nationalstolz bei Autos entdeckt, welchen wir schon länger haben.
Origami meint
Defizite bei Bremsen und Fahrwerk sind durch nichts zu rechtfertigen, das ist sicherheitsrelevant! Da mag das “ vermeintliche “ PL Verhältnis noch so gut sein, wobei die Preise ja nicht mal günstiger sind.
Die Tests bei AMS sind sehr objektiv, die Kriterien werden einzeln benannt und nach Relevanz bewertet. Da kann jeder nachlesen und nachvollziehen wie und was getestet wurde. Pauschale Verunglimpfungen der Presse, nur weil einem das Ergebnis nicht gefällt hilft keinem.
Reinhold Kluge meint
Das angeblich beste Elektroauto der Welt, der Lucid, wird auch nicht gekauft. Und das obwohl er sich in einem Segment bewegt, in dem die Käufer nicht so preissensibel sind. Verkaufszahlen sind nur ein einziger Indikator unter vielen.
Der Chinesische Automarkt ist mit unserem überhaupt nicht vergleichbar.
libertador meint
Vermutlich nicht. Das muss aber nicht heißen, dass sie Falsches erzählen. Es kann auch bedeuten, dass die Anforderungen der chinesischen Kunden an das Fahrverhalten (Fahrwerk, Lenkung, Bremsen) anders sind als von der AMS. In China fährt man etwa gemütlicher, bzw. mehr im Stau. Dann sind die genannten Anforderungen wenig wichtig.
dpbenne meint
Frage: Was hat das Verkaufsranking mit einem objektiven Qualitäts-Test zu tun?
Wenn sich viele Leute (überwiegend in China) für BYD entscheiden, ist das ihr gutes Recht. Macht das Auto aber nicht grundlegend besser.
Ich denke es liegt vor allen Dingen am Preisvorteil in Fernost. Seit VW den ID.3 in China stark rabattiert anbietet, verkauft er sich besser, auch wenn weiterhin nicht auf dem Niveau seiner chinesischen Konkurrenz.
https://carnewschina.com/2023/08/10/the-sales-of-vw-id-3-in-china-increased-by-more-than-3-times/
Es gilt also weiterhin dranzubleiben und mit Qualität + Preis zu überzeugen. Aber Angst vor den Chinesen brauchen wir nicht zu haben.
ID.alist meint
Wie viele davon sind in China verkauft worden?
Song/Quin und Yuan werden sowohl als EV und als PHEV verkauft (deine Liste ist eine Liste der Stecker-Autos).
Dass viele die Autos kaufen (Preis) heißt nicht, dass die Autos gut sind.
Dass die Autos in China erfolgreich sind, heißt nicht dass die Autos auch in Europa erfolgreich sein werden.
M. meint
Und jetzt noch die Verkäufe ohne China, nur so als Überblick.
Was die Chinesen kaufen, wissen wir ja.
Danke.
Karl Dauzenroth meint
Der Trabant hat sich auch super verkauft in der DDR! Muss wohl ein super Auto gewesen sein, richtig?
Mann oh mann, was hier schon wieder in den Kommentaren los ist …
Frankyac meint
Ich kann den Erfolg von BYD auch nicht nachvollziehen.
Den Atto 3 fuhr ich probe und er hinkte in allen Bereichen weit hinterher.
Thorsten G. meint
Die Hype um BYD kann ich auch nicht nachvollziehen. Die Ladeleistung ist mies und die Autos vom Design (Innenraum Atto3 z.B.) echt nicht gerade das Gelbe vom Ei.
Es gibt aber dann ganz andere wie z.B. Xpeng und Geely mit den Marken Smart, Volvo, Polestar und Zeekr. Da werden sich die deutschen Hersteller was preis/Leistung angeht ganz warm anziehen müssen.