Das Designstudio Pininfarina hat auf dem Genfer Auto-Salon mit dem Konzeptauto Enigma GT einen sportlichen 2+2-Sitzer vorgestellt, der einen Wasserstoff verbrennenden V6- mit einem Elektromotor kombiniert.
Der 4,60 Meter lange, 1,95 Meter breite und 1,23 Meter flache Eintürer hat eine windschlüpfige Außenhaut (cW 0,24). Der Einstieg in den Innenraum erfolgt durch Hochklappen einer Einheit aus Seitenblechen, Dach, Armaturenbrett sowie Front- und Seitenscheiben. Hinter sportlich konturierten Leichtbau-Vordersitzen bietet der auf einem Carbon-Monocoque basierende Enigma GT eine Sitzbank mit zwei weiteren Sitzen.
Der Antrieb besteht aus einem 325 kW/442 PS starken 2,5-Liter-V6-Wasserstoffverbrennungsmotor und einem 150 kW/204 PS starken E-Motor. Während der turbogeladene Sechszylinder auf die Hinterachse einwirkt, schiebt die von einer 10 kWh Strom fassenden Batterie gespeiste E-Maschine die Vorderachse an. Bei Bedarf soll der 1,7-Tonner den Sprint auf 100 km/h in weniger als 4 Sekunden absolvieren. Die Höchstgeschwindigkeit wird auf 250 km/h begrenzt. Die Kombination aus 10 kWh großer Batterie und 9 Kilogramm fassendem Wasserstofftank soll 550 Kilometer Reichweite erlauben.
Das Armaturenbrett ist aerodynamisch inspiriert und verfügt über einen laminaren Luftstrom zur Belüftung. Das Multifunktionslenkrad ist mit einem Touch-Display und verschiedenen Bedienelementen ausgestattet. Ein Innenring mit einem Display aus Klarglas versorgt den Fahrer mit wichtigen Informationen. Die „Augmented Reality Driving Assistance“, eine durch künstliche Intelligenz unterstützte Augmented-Reality-Ebene, unterstützt den Fahrer in Echtzeit.
„Abschließend lässt sich sagen, dass das Enigma GT nicht nur eine Designstudie ist, sondern der Beginn einer Reise, die sich im Laufe der Zeit entfalten wird“, so die Designer. „Schon der Name ‚Enigma GT‘ bringt diese Essenz auf den Punkt. Einerseits ist er eine Anspielung auf eine neue Art von Auto, das wir wiederentdecken wollen – den GT. Andererseits wird die vollständige Enthüllung des Designs absichtlich zurückgehalten, um es in ein Geheimnis zu hüllen und die vollständige Enthüllung für die Zukunft zu reservieren.“
Die italienische Design-Schmiede hat vor, das Konzept bis zum kommenden Jahr weiterzuentwickeln. Pläne für ein Serienfahrzeug gibt es derzeit nicht.
Frank von Thun meint
Wann gibt es das Auto mit 60% Preireduktion wie die anderen Wasserstoff-Autos in den USA?
alupo meint
Ein Plugin Hybrid mit H2-Verbrenner, dümmer gehts wirklich nimmer.
Oder wurde da beim Datum etwas verwechselt? Wir haben erst den 1.3. und noch nicht den 1.4.
Jeff Healey meint
Was da wieder ein Geld verschleudert wurde, für absolut sinnlose Dinosaurier-Technik….
Bitte, gebt es das nächste Mal besser gleich mir…, das macht mehr Sinn 🥹
Steffen meint
„Andererseits wird die vollständige Enthüllung des Designs absichtlich zurückgehalten, um es in ein Geheimnis zu hüllen und die vollständige Enthüllung für die Zukunft zu reservieren.“
Oder mit anderen Worten: Nichts ist fertig und vorzeigbar.
stromsurfer meint
Endlich mal ein Fahrzeug mit einer ordentlichen Knautschzone!
McGybrush meint
Wasserstoff Verbrenner ist ja noch uneffizienter.
Mann könnte heute den Weltbesten Farbfilm oder Röhrenfernseher entwickeln. 100x besser als alles davor. Es würde immernoch ein Farbfilm oder Röhrenfernseher bleiben.
Wobei ich das Verbrennen von Wasserstoff fast mit Rückenprojektiobs TV vergleichen würde. War immer da. Nie in der breiten Masse. Hatte grosse Bildfläche. Aber gegen LED kann es nun nicht mehr mithalten. Egal wie sehr man den Verbessert.
Mäx meint
What am I looking at….
Thomas meint
Steinzeittechnik in futuristischem Gewand mit unrealistischen Effizienzangaben. Der H2-Verbrenner im BMW 7er hat 4 kg/100km verbraucht.
Geschaffen von Verbrenner-Dinos für Stammtisch-Dinos ;-)