Mit dem SsangYong Torres EVX bringt der koreanische Automobilhersteller KG Mobility sein zweites Elektroauto nach dem Korando e-Motion nach Deutschland. Das batteriebetriebene SUV mit knapp 4,72 Metern Länge feiert laut einer aktuellen Mitteilung im Mai 2024 seine Premiere im Handel.
Angetrieben wird der neue Torres EVX von einem 152 kW/207 PS starken Elektromotor, der 339 Nm Drehmoment an die Vorderräder schickt. Kombiniert ist das Aggregat dabei stets mit einer 73,4 kWh großen Lithium-Eisen-Phosphat-Batterie (LFP), die Reichweiten von bis zu 462 Kilometern nach WLTP ermöglicht. An 300-kW-Schnellladesäulen lässt sich das Akkupack in 37 Minuten von zehn auf 80 Prozent laden.
Die „Cell-to-Pack“-Technologie verbessere Energieeffizienz, Sicherheit und Haltbarkeit der Hochvoltbatterie, so der Hersteller. „Vom großen Vertrauen zeugt auch eine der branchenweit umfassendsten Batteriegarantien: Kunden sind über zehn Jahre bzw. eine Million Kilometer Laufleistung vor größerem Leistungsabfall geschützt“, heißt es.
Über die V2L-Funktion (Vehicle-2-Load) kann der Torres EVX auch andere externe Verbraucher wie Kühlboxen oder E-Bikes aufladen.
Gekleidet in die neue Designsprache „Powered by Toughness“, kombiniert das nach einem Nationalpark in Chile benannte SUV sportlich-elegante und robuste Elemente. „Dynamische Charakterlinien treffen beispielsweise auf Unterfahrschutz-Optik, markant eingefasste Radkästen und 169 Millimeter Bodenfreiheit. Damit weckt der Torres EVX auch optisch Abenteuerlust“, so die Designer.
Wie ihr konventionell angetriebenes Schwestermodell baut die E-Version auf einer speziell entwickelten Fahrzeugarchitektur auf. Bei 2,68 Metern genießen bis zu fünf Insassen vorne wie hinten laut SsangYong großzügige Platzverhältnisse. Der Kofferraum bietet 703 Liter Stauvolumen, eine ausstattungsabhängige Dachreling erweitert die Funktionalität.
Neben einer digitalen Instrumentenanzeige und einem zentralen Touchscreen, die beide jeweils 12,3 Zoll Bildschirmdiagonale aufweisen, profitieren die Passagiere von serienmäßigen Fahrassistenz- und Sicherheitssystemen – darunter ein automatischer Notbremsassistent, ein aktiver Spurhalteassistent und ein adaptiver Tempomat.
Weitere Details zu den Preisen und Ausstattungen will SsangYong in Kürze bekannt gegeben.
alupo meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
M. meint
Beim Anblick der Front dachte ich noch, dass das Auto für einen Ssangyong ja mal richtig ansehnlich gestaltet ist.
Aber dann sah ich das Heck.
Zu den technischen Daten und Frontantrieb sage ich lieber nichts.
Vielleicht reißt es der Preis ja raus.
ShullBit meint
Wie so oft bei Ssangyoung teilweise bizarre Designideen. Das asymmetrische Heck hat eine angedeutete Ersatzradabdeckung, unter der aber natürlich kein Ersatzrad steckt. In Verbindung mit dem seitlich versetzten Türgriff entsteht der Eindruck, dass die Heckklappe wie bei einigen anderen Offroadern zur Seite öffnet. Das ist aber nicht so, die öffnet normal nach oben. Genau so diese angedeuteten Haltegriffe auf der Motorhaube? Wofür ist das gut? Sorry, Tom Cruise wird für eine wilde Fahrt auf der Motorhaube in Mission Impossible 87 keinen Ssanyoung nutzen.
Origami meint
Unter dieser angedeuteten Esatzradabdeckung befindet sich eine sehr leistungsstarke Kennzeichenbeleuchtung, ist gut auf dem Foto zu erkennen.
ShullBit meint
Verstehe. Vermutlich steckt ein kleines AKW unter dieser wuchtigen Abdeckung, um die leistungsstarke Kennzeichenbeleuchtung zu befeuern?