Citroën bietet den Berlingo umfassend erneuert an. Neben dem Design und der Ausstattung hat der Hersteller auch den Elektroantrieb des Hochdachkombis überarbeitet. In Europa ist die Baureihe nur als Batterie-Fahrzeug erhältlich.
Der neue elektrische ë-Berlingo profitiert von einer vergrößerten Reichweite. Mit seinem 100-kW-Motor (136 PS) in Kombination mit einer neuen 50-kWh-LFP-Batterie bietet er nun eine WLTP-Reichweite von bis zu 345 Kilometern. Dieser Wert liegt um 20 Prozent über dem Vorgängermodell und ist laut den Entwicklern das Ergebnis „großer Anstrengungen zur Effizienzsteigerung“, die den ë-Berlingo zu einem Maßstab in seinem Segment machten.
Die Reichweite kann durch das neue regenerative Bremssystem weiter optimiert werden, das der Fahrer über Schaltwippen hinter dem Lenkrad in eine von drei Stufen einstellen kann. Darüber hinaus stehen weiterhin drei Fahrmodi zur Verfügung: Eco für maximale Reichweite, Power für maximale Leistung und Normal. Eine serienmäßig erhältliche Wärmepumpe heizt die Kabine und schont so die Reichweite.
Der ë-Berlingo ist mit einem dreiphasigen 11-kW-On-Board-Ladegerät ausgestattet und kann so in rund fünf Stunden vollständig aufgeladen werden. In 30 Minuten lässt sich die Batterie an einer öffentlichen 100-kW-Ladestation von 0 auf 80 Prozent füllen.
Neue Citroën-Designsprache
Die Front wurden für den jüngsten ë-Berlingo komplett neu gestaltet und trägt jetzt die neue Citroën-Designsprache. Kühlergrill und Stoßfänger bilden einen Block, in dessen Mitte das neue ovale Citroën-Logo prangt. Auf beiden Seiten des Logos spiegelt ein gestreiftes schwarzes Band das Doppelwinkel-Muster wider. Dies verbindet das Logo mit den neuen Scheinwerfern, die die neue dreiteilige Lichtsignatur von Citroën mit einem vertikalen Balken und zwei horizontalen Balken aufweisen.
Im Innenraum wurde das Design weiterentwickelt, um die Ergonomie zu verbessern. „Das komplett neu designte Armaturenbrett unterstreicht die moderne Technologie, die durch den neuen, hochauflösenden zentralen 10-Zoll-Touchscreen ergänzt wird, der ergonomisch optimal positioniert ist, sowie ein neues konfigurierbares digitales Kombiinstrument“, heißt es.
Im oberen Teil des Armaturenbretts befindet sich ein großes zusätzliches Handschuhfach, das durch den Einbau des Airbags im Dach ermöglicht wird. Im unteren Teil der Mittelkonsole mit den Schalt- und Fahrmoduswahlfunktionen, der elektrischen Parkbremse, dem Startknopf und zwei USB-Anschlüssen befindet sich zudem ein Ablagefach, das zum induktiven Laden von Smartphones genutzt werden kann.
Ebenfalls neu ist das optional beheizbare Lenkrad mit einem neuen Design mit einer leicht flachen Unterseite und dem neuen Citroën-Logo in der Mitte. Es enthält Bedienelemente für das Audiosystem und den Tempomat.
Citroën setzt beim neuen Berlingo auf Modularität mit drei Einzel-, Schiebe- und Klappsitzen in Reihe zwei. Die Baureihe ist weiterhin in den beiden Längen M (4,40 m lang) und XL (4,75 m lang) erhältlich, wobei letztere zwei zusätzliche optionale Sitzplätze in Reihe drei ermöglicht. Bei umgeklapptem Beifahrersitz ist der Boden komplett eben und die Ladelänge verlängert sich auf 2,70 Meter bei der M-Version und 3,05 Meter bei der XL-Version.
Modular variiert der Laderaum des neuen Berlingo von 775 Litern (Volumen unter der Hutablage, Berlingo Länge M) bis 4000 Litern (Gesamtvolumen unter dem Dach, Berlingo Länge XL). Durch den Unterflureinbau der Batterien des ë-Berlingo bleiben diese Ladekapazitäten stets erhalten. Der Zugang wird durch die beiden großen Seitenschiebetüren mit elektrischen Fensterhebern vereinfacht.
Der neue ë-Berlingo ist ab 36.940 Euro bestellbar. Er ist damit gegenüber der vergleichbar ausgestatteten Vorgängerversion 3.800 Euro erschwinglicher.
South meint
Hmm. Also mit einem 50kWh 345km? Damit wäre das Auto genauso effizient wie meisten kleineren, windschlüpfrigen Modelle mit 60 kWh Accus, die 420WLTP haben…
eCar meint
In der Tat unglaubwürdig. Aber wenn´s nach WLTP angegeben ist und recheriert was es bedeutet, kann man sich ausrechnen was das Fahrzeug schafft. Landstraße und Ortschaften sind locker drin, bei purer zügiger Autobahnfahrt dann nur noch ca. 60% dessen. So auch bei meinem TM3LR, bei Landstraßen und Ortschaften sind es fast 620km, fahre ich zügig Autobahn geht es schnell gegen 400km und wenn noch schneller(da kommt dann kein gradz-er TDI mehr hinterher, wird noch nicht mal bemerken, dass ich an ihm vorbei gefahren bin) sind es eben nur noch 240km.
Yoshi meint
Einmal kurz überholen und nach 240 km am der Ladesäule stehen, gradz wird sich schwarz ärgern
eCar meint
Nein, nach 240km bin ich oben am Ziel(kurz von der A20 runter) angekommen. Das heißt dann eine Durchschnittsgeschwindigkeit von ca. 150+ Km/h, fahre da dann meistens zwischen 160-230km/h
gradz meint
@eCar auf Arbeit fahre ich gelegentlich das M3LR und kenne die Verbräuche ganz gut. Am TDI kommst du in keinem Fall vorbei zudem fährt das Modell 3 nicht besonders über 160kmh der BMW i4 ist hier viel besser.
Richtig ist in der Stadt an der Ampel zeiht das M3 extrem stark an da habe ich mit dem tdi keine Chance. Trotzdem ist die Ankuftszeit in der Stadt identisch.
Solariseur meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
South meint
Also eCar, dass hatten wir zur Genüge. Wenn du um die 130kmh auf der Autobahn fährst (also nicht 130kmh Durchschnitt), wie die allermeisten, dann solltest du locker 500km weit kommen. Ausser in BRD gibt’s eh kein Land mehr ohne Geschwindigkeitsbegrenzung und ehrlich, auch in BRD gibt es oft Beschränkungen/Baustellen und dichten Verkehr, zweispurige oder kurvige Autobahnen. Und wenn man mag, kann man auch mit dem E Auto über 50km+x schnell fahren. Klar, wenn du Nachts um 3, innerhalb von BRD die Rally Paris Dakar gewinnen willst, dann ist man mit einem Diesel schneller…aber mit Stress, ordentlich Mehrverbraucht und für das bisserl Zeit….
eCar meint
Stimme Dir da voll zu!
ferchaue meint
@Tommi der GTD Varinat hat 24k gekostet das weiß ich ganz genau da ich das vom unserem Konto überwiesen habe. Ein änhliches Eauto mit min 80er Akku kostet heute das DREICHFACHE z.B. BMW i4. Dabei ist der i4 immer noch um 1-2 Stunden langsamer im Sommer und Winterurlaub.
Deshalb nutzt der 2. Chef im Urlaub auch seinen DIESEL.
Der große Chef hat nun auf meinen Vorschlag sein Modell 3 durch einen EQC mit 90er Akku für Achtung 90k ersetzt.
Das ist das 3,75 fache.
eCar meint
Achso, nun fahrt ihr alle zum Gardasee?
Du bist gerade im Begriff, dich maximal lächerlich zu machen.
Gunnar meint
“ Ein ähnliches Eauto mit min 80er Akku kostet heute das DREICHFACHE“
Nope. VW ID4 mit 82er Akku (brutto) ist für unter 40k € zu haben.
Und ACHTUNG ÜBERRASCHUNG: Ein Golf 8 GTD als Neuwagen geht bei 43k los.
beides Endkundenpreise inklusive aller Rabatte, einsehbar in mehreren Onlineautoportalen.
Fazit: Dein GTD ist im Jahr 2024 ACHTUNG !!TEURER!! als ein ID4 in der Anschaffung.
eCar meint
So ist es! :-D
banquo meint
@Gra*z, fercha, m*aik: Die Akkugrößen sind seit Jahren absolut ausreichend groß und die EV‘ s sind preiswert. Ich komme mit 35kWh seit 3 Jahren sehr gut klar und bin damit nun 50Tkm unterwegs.
Keine Neuwagen-Verbrenner kaufen!!!!
Stromspender meint
Hast du den Stinkerhobel zusammen mit M.M. und grd.z. gekauft? Ihr seid Drillinge, oder?
eCar meint
Es sind mehrlinge. ;-)
Eine und dieselbe Person in zig verschiedenen Pseudonyms….Oder ist es gar eine Agentur mit dem Ziel Fakenews zu verbreiten???
gradz meint
@eCar
Ich zahle 180€ und 150€ Versicherung für die Fahrzeuge. Eautos kosten hier MEHR.
2000€ für was wenn ich fragen darf? Meine Fahrzeuge sind zur Wartung nicht in der Werkstatt.
Nur für den Zahnriemen alle 210000km oder alle 10 Jahre einmal.
Du erzählst wirres Zeug und lebst in einer 3% Eautoblase.
Wenn die Eautos günstiger werden und die Akkus größer kann man die gut kaufen.
Genau das zeigen die aktuellen Bestellzahlen.
Teilweise entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Solariseur meint
Der Kommentar, auf den Sie sich beziehen, wurde bereits entfernt. Die Redaktion.
Solariseur meint
Sorry, so langsam kommt mir Blut aus den Augen. Das ist doch komplett aus dem Ruder gelaufen hier….
Futureman meint
Gradz bitte das Forum wechseln, hier ist kein VW-Fan-Forum.
Hier geht es um den Wechsel zu umweltfreundlichen besseren Technik. Im Appleforum hatten vor 20 Jahren Tasten-Telefon-Fans auch einen Herzkasper wegen kurzen Laufzeiten des Akkus. Ist Nokia eigentlich noch Weltmarktführer.
banquo meint
@Gra*z, fercha, m*aik: Die Akkugrößen sind seit Jahren absolut ausreichend groß und die EV‘ s sind preiswert. Ich komme mit 35kWh seit 3 Jahren sehr gut klar und bin damit nun 50Tkm unterwegs.
Keine Neuwagen-Verbrenner kaufen!!!!
South meint
Da „Ingenieur“ der nicht einmal zehn Zahlen sicher rechnen kann…der den Unterschied nicht zwischen Neuwagen und Gebrauchtwagen kennt. Na, „Statiker“, passiert dir das in der Arbeit auch öfters, ein 50 Jahres altes Haus einfach mit einem Neubau zu verwechseln…
der laufende Kosten nicht von Einmalkosten unterscheiden kann. Ein Haus hat Anschaffungskosten und laufende Kosten wie Heizung. Man kann also Dämmen oder auf Dauer höhere Heizung zahlen. Also jeder der sich nur irgendwie mit einem Haus auskennt weiß sowas und das kannst das nicht einmal auf Auto übertragen? Ingenieur, da lach ich mich schlapp…
volsor meint
@gradz , sie haben in Ihrer ach so Farmosen Aufstellung wichtige Punkte vergessen.
Ölwechsel ,Öl.-und Luftfiler , Bremsen , Rußpartikel Filter , ADblue usw. und dann ist da noch der ganz Dicke Posten Kraftstoff und CO².
Und ich Zahle für mein E-Auto nur 80€ mehr als bei meinem Verbrenner vorher.
Die Aussage zum Zahnriemen ist falsch. VW sagt von 60 – 210 TSD km und Kontrolle bei jedem Service.
Der Wechsel Kostet übrigens bis zu 1600€.
eCar meint
So ist es. Und diese Kosten werden von ihn geschickt versteckt. Nur um zu zeigen, wie ach so billig die TDIs sind.
Thorsten 0711 meint
Der wäre ein prima Dienstfahrzeug-Ersatz für unseren aktuellen e-Kangoo :-)
elektromat meint
ich bräuchte halt einen Hochdachkombie 7 – Sitze und AHK, Stellantis bietet halt nur entweder 7 Sitze ohne AHK, oder AHK und 5 Sitze.
Sobald sich da was tut geh mein letzter Verbenner in Rente – bis dahin muss der Lodgy noch laufen.
Gunnar meint
60% mehr Reichweite und 3.800 € geringerer Preis. Das ist doch eine sehr gute Entwicklung. Gefällt mir.
eBiker meint
Preis runter ist gut. Die 20% (wie kommst du auf 60%) mehr reichen halt immer noch nicht für ein Familienauto. Bei 130 wird der so 200 km weit kommen – dann nur noch 160 nach dem ersten laden auf 80% – da wird die Urlaubsfahrt einfach zu entspannt.
Ich nehms mal jemand anderem voraus – mit 100 kWh wäre das ein super Auto.
Yoshi meint
Man fährt ja im Schnitt nur 35 km am Tag, also ist der Akku eigentlich viel zu groß.
Für 95% der Fahrten reicht das Auto, für den Rest leiht man sich ein anderes oder fährt Bahn. Ist zwar blöd für die TCO, aber was soll’s.
Horst meint
oder man kauft den Diesel für 12k€ weniger
gradz meint
@Yoshi ganua in den Ferien leihe ich mir größeres Auto oder fahr mit der Bahn (fährt die noch?).
Es ist günstiger und einfacher sich einen jungen Gebrauchten zu kaufen der einfach alles kann oder den günstig gekauften Bestand weiter fahren.
eCar meint
Ja TCO ist für viele ein unüberwindbares mathematisches Hindernis, so scheinbar auch für Dich. Und ja ein Auto mit 100Kwh Akku braucht auch wirklich kaum jemand. Ein Auto steht im Schnitt 23h und wird im schnitt 35 km pro Tag bewegt, wozu sollen denn da 100Kwh rein? Verstehst du vielleicht wie viel Ressourcen das bindet? Wir haben nur endliche Ressourcen und verbrauchen jetzt schon ein x-faches mehr als der Rest der Welt, wie viel mehr sollen es denn noch werden?
Nein besser ist es den Akku nicht noch mehr zu vergrößern, sondern einfach das Auto effizienter zu gestalten also keine Schrankwandautos, ein Tempolimit von 130Km/h einführen und ein ausgedehntes Netzwerk an Ladestationen zu installieren.
eBiker meint
So sieht es aus ;-)
libertador meint
@Horst
Oder man hinterfragt die eigenen Fähigkeiten zur Recherche und findet heraus, dass der Diesel nicht 12.000€ weniger kostet ;-)
eBiker meint
Ja stimmt – es sind nur 10.000 – der Benziner kostet 12.000 weniger
Horst meint
Stimmt, es sind Liste 11k und nicht 12k Unterschied, dann ist das BEV schon nach 10 statt nach 11 Jahren günstiger. Mein Fehler, ich nehm alles zurück, der Diesel rechnet sich nicht.
Gunnar meint
Anstatt Listenpreise sollte man Endkundenpreise vergleichen.
Da gibt es vom bisherigen Modell Neuwagen-Benziner ab 24.000 €, Diesel ab 25.000 € und die BEV-Variante ab 32.000 €. Das macht also eine Differenz von 8k bzw. 7k zwischen ICEV und BEV. Da der neue BEV-Berlingo beim Listenpreis ausstattungsbereinigt 3.800 € günstiger wird, werden diese Differenzen ebenfalls nochmal kleiner. Vielleicht sind es dann nur noch 5k Unterschied, wer weiß.
South meint
@Gunnar. Und egal ob 5 oder 6T€ mehr, die kriegt man locker wieder rein…bei einem Verbrennerauto um die 30T€ gibt man im Autoleben locker gut das doppelte für den Unterhalt und Sprit aus. Selbst wenn eine Variante um sagen wir mal 2T€ teurer wäre, wäre das völlig irrelevant. Einmal wg. dem langen Zeitraum über das sich das verteilt und einmal kann man ja nicht einmal die Parameter wie Diesel- Benzin- Strompreis etc. so genau einschätzen…egal ob Horst oder Yoshi, denen geht es nicht wirklich um ein valides Argument ala Geld…
Yoshi meint
Ja South, alles gut. Das doppelte und dreifache kostet mich mein Auto, ich bin nur zu dumm das zu bemerken. 90% der Autokäufer haben in der Schule nicht aufgepasst und schmeißen ihr Geld zum Fenster raus.
Viel Spaß in der Blase und beim Wiederverkauf
Cleanthe meint
Eine 100kWh Batterie wären für so ein Fahrzeug völlig überdimensioniert. Das übliche Einsatzszenario eines Berlingo ist das einer „Familienkutsche“. Also meist Stadt- und Regionalverkehr. Für die gelegentlichen Langstrecken über 500 km (Urlaub, Verwandtenbesuche) muss man halt zweimal nachladen. So what? Dafür zahle ich doch nicht absurde Aufpreise und fahre sinnlos eine viel zu große Batterie durch die Gegend. Nicht zu vergessen der ökologische Fußabdruck einer größeren Batterie. Ich bin letztes Jahr mit einem Stellantis-Geschwistermodell völlig entspannt aus Nordbayern in die Toskana (und zurück) gefahren. Der limitierende Faktor für pausenloses Fahren ist (zumindest bei mir) die Aufmerksamkeit und das Blasenvolumen (auch der Mitfahrer), nicht die Akkukapazität.
Ich wage mal die Prognose, dass sich die Akkugröße für Klein- und Mittelklasse-Wagen bei 45 – 60 kWh einpendeln wird. Wer wirklich mehr Reichweite braucht, muss halt Geld drauflegen.
eCar meint
So ist es!
eBiker meint
Bin gerade mal via ABRP meine letzte Urlaubsfahrt nachgefahren. Müsste so die selbe Entfernung sein wie bei dir. Habe dazu den e-Berlingo von letzten Jahr ausgewählt. 8 Ladepausen – ja das ist wirklich völlig entspannt.
Und irgendwie mehr als zweimal nachladen.
eCar meint
Das stimmt, du fährst die Strecke ja auch jeden Tag.
Also nochmal für die Begriffstutzigen: Für 1-3mal im Jahr soll ein riesen Akku-Pack mit unglaublich viel Ressourcenbindung vorgehalten werden, welche täglich im Schnitt 23h sinnlos herumsteht, welche täglich im Schnitt nur 35km bewegt wird. WOZU?????
Gunnar meint
@eCar: nicht jeder kann zu Hause laden. Die Laternenparker, welche sich für BEVs interessieren, brauchen auch im Alltag größere Akkus, um nicht täglich zum Laden fahren zu müssen. Und es bringt nichts, mit dem Durchschnittswert von 35km täglich zu argumentieren. Ich fahre z.B. täglich 110 km. Und ich bin kein Einzelfall. Dafür gibt es 4 andere, die weniger als 10 km fahren.
Wir müssen Angebote für alle schaffen, daher ist das schon richtig, dass die Akkukapazitäten weiter steigen müssen.
eBiker meint
Tja warum fährst du dann so ein Auto – denn mit 3 mal laden von Berlin in die Toskana bedeutet dass du ein Auto fährst mit einem viel zu großem Akku der den ganzen Tag nur rumsteht und mit dem du um Schnitt nur 35 km am Tag fährst.
Cleanthe meint
Ich weiß nicht, mit welchen Annahmen ABRP da rechnet. Ich hab die Route Nürnberg – Florenz eingegeben, da schickt er mich nach 57 Minuten und 125 km das erste Mal zum Laden. Er geht von einem Durchschnittsverbrauch von 22,5 kWh aus. Das kann ich nicht bestätigen. Wenn man einigermaßen sanft mit dem Strompedal umgeht und im Eco-Modus unterwegs ist, bleibt man auch auf der Autobahn (max. 120 km/h) zumindest mit dem e-C4 immer deutlich unter 20kWh. Es gibt ja auch Baustellen und andere Einschränkungen und man brettert nicht mit 130 km/h durch. Ich hab das erste Mal deutlich hinter München galaden und da hatte ich noch 15%. Danach erst wieder in Sterzing. Definitiv keine 8 Ladestopps. Wenn der „neue“ Berlingo jetzt (wie anderswo zu lesen war) NETTO 50kWh hat, dann sollte das den Mehrverbrauch des Berlingo gegenüber dem „alten“ C4 ungefähr ausgleichen.
Nochmal: Das muss jeder selbst wissen, was ihm der zweifelhafte Mehrwert, länger pausenlos in seinem Blech-Glas-Kasten sitzen zu können, wert ist. Aber vielleicht bin ich da auch anders als der übliche homo automobilis vulgaris teutonicus. Mir persönlich reichen die Fahrleistungen der derzeitigen e-CMP-Fahrzeuge aus. „Chi va piano, va sano e va lontano.“
eCar meint
e b i k e r: Wie ich unten schon schrieb:
„Das stimmt, der Akku meines Autos ist für mich tatsächlich zu groß. Ich habe es damals gekauft, weil ich tatsächlich Reichweiten-Angst hatte. “
Daher an jeden als Tipp: Für 1-2 mal im Jahr braucht es tatsächlich kein Riesen-Akku! Das Geld kann man sich sparen und in anderes investieren.
Nur wer wirklich jeden Tag 500km fährt würde den tatsächlich benötigen.
gradz meint
@Cleanthe „Dafür zahle ich doch nicht absurde Aufpreise“
Genauso ist das. Ich kenne niemanden der seinen billigen Verbrenner Berlingo gegen einen E-Belingo mit gigantischem Preisaufschlag kauft.
Die „Familienkutsche“ wurde ja extra nur für die Urlaubsfahrten so „über“groß gewählt. Im Alltag würde ein Kompakter locker reichen.
eBiker meint
ABRP geht von 181 WH/km aus bei 110 km/h – ich habe jetzt mal die Geschwindigkeit auf deine 120 km/h maximun reduziert – dann passt es und du kommst bis Holzkirchen.
Gunnar meint
„Nur wer wirklich jeden Tag 500km fährt würde den tatsächlich benötigen.“
Du vergisst wieder die Laternenparker, die nicht täglich zu hause laden können, sondern zum Laden extra wohin fahren müssen: Diese Leute benötigen ebenfalls einen großen Akku, um weniger Lebenszeit beim Laden verbringen zu müssen.
Anonym meint
Ja 45- 60 kWh Akku ist realistisch, vor allem wenn die Ladezeiten nicht mehr 30 Minuten sind sondern nur noch 15 oder gar 10 Minuten (Shenxing Batterie) dann braucht es größere Akkus auch kaum noch.
libertador meint
So schlimm ist das mit der Urlaubsfahrt jetzt auch nicht. Selbst bei einer langen Urlaubsfahrt von 1000 km sind das 5 Ladestopps mit je 30 Minuten. Solange die Temperierung des Akkus funktioniert sind das dann auch nur 2,5 Stunden. Ist jetzt nicht die Welt, für einmal im Jahr, da man mindestens zwei Pausen sowieso gemacht hätte bei so einer langen Urlaubsfahrt.
eCar meint
Und das wäre schon das Maximum.
Bei mir waren es letztes Jahr zwei mal in die Toskana von Berlin aus. Und nur 3x Zwischenstop bei ca. 1250km. Die Pausen waren aber dann auch wirklich nötig.
eBiker meint
Welches Auto soll denn das gewesen sein?
Und wie lange waren denn die Pausen. ABRP gibt für einen Tesla 3 LR Berlin – Siena 6 Ladestops an. Und ein LR kann es bei dir ja nicht sein,, den der große Akku wäre ja Ressourcenverrschwendung.
eCar meint
Das stimmt, der Akku meines Autos ist für mich tatsächlich zu groß. Ich habe es damals gekauft, weil ich tatsächlich Reichweiten-Angst hatte. Und ja, es ist ein TM3LR. Ich fahre von Berlin aus mit 100% Ladung los, erster Ladestop in Höhe Nürnberg, dann Übernachtung in Rosenheim dort über Nacht wieder auf 100% aufladen, dann laden in Modena bei 20% Restladung und Anschließend in Florenz.
Das geht problemlos, ich bin kein Verkehrshindernis, schwimme immer im Verkehrstrom mit und Pausen sind auch tatsächlich nötig. Mit dem TM3SR müsste ich eben halt einen Ladestop mehr einplanen. Würde ich dennoch gerne machen…..
eCar meint
noch was vergessen: Ein guter Freund von mir hat einen der seltenen TM3 Maximale Reichweite, also Heckantrieb und den 78er Akku, er kommt knapp 90km weiter als ich. Auch er sagt, der Akku ist schon ziemlich groß für seine vorwiegend Kurzstrecken…..
eBiker meint
Also das mit dem kein Verkehrshindernis glaube ich dir nicht.
ABRP gibt für die Strecke bis Nürnberg 11% Akku beim SuC in Schleiz an. Wenn ich von Schleiz wieder mit 100% losfahre (was ja niemand machen würde), brauche ich wieder einen Stopp bis Rosenheim. Und ABRP ist laut diverser Foren ziemlich gut. Also entweder hast du einen Zwischenstopp vergessen, oder du schleichst hinter nem LKW her. Von Rosenheim bis Modena braucht er nochmal einen Zwischenstopp. Und schön dass du wenigstens sagst, dass du ne Übernachtung eingeplant hast, wo man wieder auf 100% hoch laden kann.
Übrigens der letzte Berlingo würde schon 7 Stopps bis Rosenheim brauchen. Weil der jetzt etwas weiter kommt, dann halt 6 Stopps .
eCar meint
Nochmal: Mein TM3LR schafft im Frühjahr, Sommer, Herbst mit Sommerreifen locker 400km am Stück ohne zu schleichen. Bei 130kmh verbraucht meiner zwischen 14-19kw/100km(abhängig von der Topologie), wenn du das mal 4 rechnest sind es 400km.
Von Berlin sind es 675km nach Rosenheim, daher nur ein Zwischenstop. Von Rosenheim aus fährst du durch Österreich, Brenner, in einer ellenlangen Autoschlange mit und es geht dann runter, da ist nix mit 160km/h brettern und so, in Modena waren es letztens 475km mit 22% Restladung. Und von Modena aus ist es schon kurz von Florenz oder ein wenig weiter Sienna. Da bedarf es keiner Zwischenladung mehr. In Italien sind auf Autobahnen nur zwischen 90-130Km/h erlaubt…
eCar meint
und ja, warum sollte ich 1300km durchfahren????? In Rosenheim ist es schön, da mache ich liebend gerne eine Übernachtung! Das gehört zum Urlaub hinzu.
gradz meint
@eCar du hast ein teures und langsames Eauto :)
Mein Chef hat auch eine Zwischenübernachtung gebucht.
Mit dem GTD sind wir in 7 Stunden einfach an den Gardasee durchgefahren.
eBiker meint
In Italien sind auf Autobahnen 130 km/h erlaubt und auf manchen sogar 150 km/h – erzähl mir nix – wir haben ne Wohnung im Latium. Weniger nur an Baustellen.
Und nein wenn du nicht magst brauchst du die 1300 km nicht durchfahren, aber dann must du dies eben auch dazu sagen. Weil es etwas komplett anderes ist, ob ich an nem Schnelllader das optimale Ladefenster wähle weil ich da logischerweise nicht ewig stehen will – oder ob ich über Nacht wieder auf 100% gehe, Logisch oder?
eCar meint
Nein g r a t z, du fährst die Strecke eben nicht in 7h durch. Diese Lüge von Dir lässt sich wunderbar widerlegen! Nirgends kannst du auf der gesamten Strecke mit hoher Geschwindigkeit durchfahren.
Und eb i k e r, mit ein wenig Entspannung lässt sich ein Urlaub viel besser genießen. Sehr lange Strecken durchfahren ist gefährlich und wird weithin nicht empfohlen! Ich bin in meinem Leben vor über 20Jahren schon zweimal beim Autofahren eingeschlafen, ich weiß was lange Stecken durchfahren bedeutet. Das kann jeden treffen, daher dürfen LKW-Fahrer auch nie länger als 4h am Stück fahren. Das sollte auch für uns gelten, insbesondere den MM!
eCar meint
nochmal an g r a t z: Einfach die Strecke mit Maps berechnen lassen. Von Leipzig bis Gardasee(habe hier Sirmione eingegeben) unteres Minimum sind es 9h und 14M.
libertador meint
@eBiker
Wenn Du aktuell den ABRP benutzt, ist zu bedenken, dass saisonales Wetter verwendet wird. Der Frühling hat gerade erste begonnen, somit eine geringere Reichweite als später im Frühling. Man sollte einen Urlaub bei höheren Temperaturen nicht anhand der aktuellen Berechnung von ABRP bewerten.
eBiker meint
Also 860 km mit zwei Fahren ist nun wirklich kein Problem.
Und erkläre mir bitte nicht wie ich als 50 Jähriger zu fahren habe, oder wie ich meinen Urlaub besser genieße.
eCar meint
Gerade die 50ig jährigen sind ja recht stur und bilden sich ein alles zu wissen, gilt das insbesondere!
Und 860km sind keine 1300km. Ok???
Die 860km fahre ich auch mit allerhöchsten 3mal zwischen laden durch. Mit 100% losfahren, nach etwa 350-400km nachladen, dann nochmal und schon da…also mäßige dich!
gradz meint
@eCar wie bitte? Ich war am Gardasee die 800km sind wir in 7 Stunden gefahren. PUNKT: Logischerweise fahren wir nur an Sonntagen. Im Durchschnitt fahren wir so 120-130 km pro Stunde. Vmax nie über 200 kmh. optimal sind 160-170 kmh konstant.
Mit deinem langsamen und doppelt bis dreifach so teuren Emobil macht das im Urlaub kein Spass und kostet nur unnötig Urlaubszeit.
Da wir NICHT pendeln brauchen wir ein Familienauto vorwiegend für Langstrecke das möglichst lange (15-20) problemfrei fährt.
eCar meint
g r a d z: Hör auf zu lügen! Du fährst von Leipzig aus zum Gardasee nicht in 7h. PUNKT!
eCar meint
und weiterhin: Deine beiden TDIs haben auf deinen Kurzstrecken inzwischen schon deutlich mehr gekostet als mein BEV. Aber da du ja nicht rechnen kannst, oder nicht checkst was TCO ist, ist es bei Dir eher sinnlos.
eBiker meint
doch eCar – Leipzig Gardasee geht in 7 Stunden – er schreibt extra Sonntag.
Ich habe eine Ähnlich weite Strecke auch schon in der Zeit geschafft.
Natürlich geht es NICHT am Samstag zur Hauptreisezeit.
gradz meint
Halber Akku = halber Preis oder noch weniger wegen stark eingeschränkter Nutzbarkeit. Dabei kauf man ein Auto doch um maximal Mobil und unabhängig zu sein.
Cleanthe meint
Wer ist „man“? Ich habe noch nie ein Auto gekauft um „maximal mobil und unabhängig zu sein“. Alle meine bisherigen Autos habe ich erworben um meine Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen. Nix „maximal“. Dann bräuchte ich einen Privatjet. Das gennante „unabhängig“-sein ist eine Illusion. Niemand ist „unabhängig“. Wir haben uns als Gesellschaft nur daran gewöhnt, dass alles so ist, wie es momentan ist. Bloß keine Veränderungen. Aber alles verändert sich. Immer. Meine Großeltern hatten noch kein Auto (und keinen „Führerschein“) und meine Enkel werden nicht mehr Eigentümer eines Autos sein (müssen) um ihre Mobilitätsbedürfnisse zu befriedigen.
banquo meint
@Gra*z, fercha, m*aik: Die Akkugrößen sind seit Jahren absolut ausreichend groß und die EV‘ s sind preiswert. Ich komme mit 35kWh seit 3 Jahren sehr gut klar und bin damit nun 50Tkm unterwegs.
Keine Neuwagen-Verbrenner kaufen!!!!
Gunnar meint
ups, wollte 60km schreiben.
eBiker meint
Kommt vor. Ne Editierfunktion wäre schon gut.
volsor meint
@eBiker , also für einmal im Jahr bei vielleicht 700km , einen rund 350kg schwereren und ca.5000 € teueren Akku das ganze Jahr durch die gegend schieben.
Warum sollte man das tun?
eCar meint
So ist es. Vor allem: Völlig umsonst, weil nur 1-2mal im Jahr die ganze mögliche Kapazität auf einmal benötigt wird. Völlige Ressourcenverschwendung!
eBiker meint
Weils 860 km sind – und ich eben keine Lust habe beim Komfort Rückschritte zu machen. Ach und als Laternenparker ist ein großer Akku auch praktisch – muss ich wohl nicht erklären, oder
eCar meint
Tja, auch ich bin Laternenparker…… Und Komfort-Rückschritte WIRST du machen müssen, wenn in den nächsten 20 Jahren die Ressourcen-Kämpfe eskalieren werden…. Die Ressourcen gehören uns nicht alleine, sondern ALLEN Menschen der Welt.
Tommi meint
Es ist kein Auto für Menschen, die oft lange Strecken fahren. Wenn man dann mal ein mal im Jahr in den Urlaub fährt, ist es aber auch machbar. Da braucht man dann statt 5 Stunden halt 7. Das ist meines Erachtens verkraftbar.
eCar meint
Korrekt! Und wenn man nicht völlig verknöchert unflexibel ist, dann macht man eben da Pause wo man laden muss und alles ist gut.
gertklein meint
@eCar und für die zusätzlichen Zwangspausen im Winterurlaub soll ich das 2-3x zahlen :) :)
eCar meint
Egal wie oft Du deine Selbstlügen wiederholst und dich da hinein steigerst, wahrer wird es dennoch nicht. Inzwischen wirst Du ja schon bereut haben, jedes Jahr 576€ Steuern für deine beiden TDIs zu bezahlen, jedes Jahr mind. 700€ Versicherung für Deine beiden TDIs zu bezahlen und alle 2 Jahre mind. 2000€ TÜV+Wartung+Service für Deine beiden TDIs zu bezahlen und das nur für die Ultrakurzstrecken, welche Du fährst.
Tommi meint
Erst mal bezahlt man nicht 2-3x so viel. Da solltest Du nochmal nach rechnen.
Und ja, die Zwangspausen gehören zu den Minuspunkten der Elektromobilität. Wie immer hat jede Technik ihre Vor- und Nachteile. Ich könnte jetzt die Nachteile der Verbrennertechnik dagegen halten, aber das wird bereits zur Genüge getan.