Toyota hat im zurückliegenden Jahr über seine Pläne im Bereich Batterien informiert. Die Japaner setzen auf mehrere Technologien. Mit der Automobilwoche sprach Gerald Killmann, Vorstand für Entwicklung und Einkauf bei Toyota Motor Europe, über die Akku-Strategie des weltgrößten Autoherstellers.
2026 will Toyota eine neue „Performance-Batterie“ in seinen nächsten Elektroautos einsetzen, die im Vergleich zur aktuellen Lithium-Ionen-Batterie im SUV bZ4X doppelt so viel Reichweite bei 20 Prozent geringeren Kosten bieten soll. „Wir drehen dazu tatsächlich an allen Stellhebeln“, so Killmann. „Es geht um eine verbesserte Zellchemie, um eine effizientere Produktionstechnologie, um eine nochmals optimierte Steuersoftware, aber auch um bessere Aerodynamik, geringeren Rollwiderstand und vieles mehr.“
Bei der Produktionstechnik zahlten sich „homogene, gleichförmige Prozesse“ aus. Sie sorgten für weniger Ausschuss und weniger Spreizung in der Performance, erklärte der Manager. „Denn bei einem Batteriepack kommt es immer auf die schwächste einzelne Zelle an. Eine einzelne geschwächte Zelle zieht eine Lawine an Degradation nach sich.“ Deshalb habe auch die Dauerhaltbarkeit der Zellen einen großen Einfluss auf die Gesamt-Performance.
Für die Steigerung der Reichweite komme es stark auf das Fahrzeugkonzept insgesamt an. Dabei spielten die bekannten Faktoren Widerstände, Gewicht, Verluste eine große Rolle. Ein effizientes und zugleich reichweitenstarkes E-Auto erhalte man nur, wenn diese Entwicklungsziele von Anfang an im Fokus stehen.
Batterieproduktion wohl mit Partnern
Ob Toyota die neuen Batterien selbst produzieren oder die Herstellung zu einem Akkulieferanten auslagern wird, ist noch offen. „Generell arbeiten wir aber in der Batterietechnologie gerne mit Partnern zusammen“, so Hillmann.
Neben der neuen Performance-Batterie will Toyota ab 2026 eine neue Batteriegeneration auf Basis der Lithium-Eisenphosphat-Chemie (LFP) für das Volumengeschäft einführen. Die künftige LFP-Batterie besitze eine neue Form und eine bipolare Struktur, berichtet der Toyota-Manager. Gegenüber dem bZ4X mit 513 Kilometern pro Ladung gemäß WLTP strebe man ein Reichweitenplus von 20 Prozent und eine Kostensenkung von 40 Prozent an. Der Fokus liege also noch stärker auf Kostendegression als bei der Performance-Batterie.
Die LFP-Batterie baue wesentlich kompakter als die bisherigen Energiespeicher. Deshalb könne man bei gleichem Bauraum die Reichweite steigern. Erreicht werde das durch einen engeren Abstand der Zellen, was durch eine verbesserte Kühlung möglich werde.
Bei der dritten im September angekündigten neuen Batterie handelt es sich laut Killmann um eine Hochleistungsbatterie mit bipolaren Technologien und einer Kathode mit hohem Nickelanteil. „Die Bipolar-Technik ermöglicht mehr Zellen pro Bauraum. Dadurch erwarten wir dort nochmals niedrigere Kosten und eine Reichweitensteigerung von nochmals zehn Prozent gegenüber der bereits verbesserten Performance-Batterie.“ Hier seien theoretisch über 900 Kilometer „oder sogar noch eine Schippe mehr“ möglich.
Der Kunde werde bei Toyota die Wahl haben zwischen guten und günstigen Modellen mit einer „vernünftigen Reichweite“ und sehr guten und etwas teureren Modellen mit einer „hervorragenden Reichweite“.
Festkörperbatterien ab 2027/2028 geplant
Toyota arbeitet auch an Festkörper-Technologie. Batterien mit festem statt flüssigem Elektrolyt gelten als insgesamt leistungsfähiger, vor allem aber als sicherer. Das sei besonders bei extrem hohen Energiedichten, die Toyota anstrebe, um mehr Reichweite zu generieren, relevant, so Killmann. Für die Festkörperbatterie spreche zudem „ihre hervorragende Eignung für das Schnellladen und für das superschnelle Laden“. Derzeit könnten bei den fortschrittlichsten Systemen 80 Prozent der Kapazität in 30 Minuten geladen werden. Toyota strebe ein Verhältnis von 80 zu 20 und danach von 80 zu 10 an – und das gehe am ehesten mit der Festkörperbatterie.
Der Toyota-Manager merkte an, dass die Festkörper-Technologie erstmals bei Hybriden zum Einsatz kommen werde, möglicherweise aber auch gleichzeitig bei Teilzeit- und Vollstromern. Das hänge von der Produktionstechnik ab, denn in der Fertigung bedeute die Festkörperbatterie noch sehr viel Neuland. Man müsse auch noch herausfinden, „ist das eher eine Power-Batterie oder eine Batterie mit sehr hoher Energiedichte und somit eine Reichweiten-Batterie“. Das Problem der Dauerhaltbarkeit der Festkörperbatterie habe Toyota inzwischen gelöst.
Das Unternehmen hat eine Pilotproduktion gestartet für die Herstellung von Festkörperbatterie-Prototypen. „Wir denken, bis 2027 oder 2028 auf dieser Basis eine Kleinserie herstellen zu können“, erklärte Killmann. Bis zur Massenproduktion werde es dann aber auch noch dauern. So müsse es bei einer Serienfertigung immer wesentlich größere Toleranzen geben als im Labor. „Kurz, es ist noch viel Arbeit zu leisten, aber wir sehen das Licht am Ende des Tunnels.“
Toyota hat im letzten Jahr für Europa sechs Elektroautos angekündigt. Ende 2023 gab der Konzern einen Ausblick auf ein Kompakt-SUV sowie einen sportlichen Crossover. Der bisher einzige Vollstromer im Programm der Marke ist das Mittelklasse-SUV bZ4X. Bis 2026 sollen insgesamt sechs rein batteriebetriebene Modelle verkauft werden.
Peter Weber meint
Nur mal so als Info – das war 2011 – also vor 13 Jahren!!!
Und wo ist sie die Wunderbatterie von Toyota mit 1.000 km Reichweite?
https://elektroautor.com/toyota-news-elektroautos-mit-1-000-km-es-ist-moglich/
Toyota will EV nicht wirklich – Punkt.
Was mich jedoch wieder sehr überrascht und fast schon paradox ist:
Toyota gibt auf ihr Elektroauto bZ4X eine Garantie von 1 Mio. Kilometer. Aber vielleicht ist das auch nur ein leeres Versprechen wie eben viele Worte aus Toyotas PR-Abteilungen.
eCar meint
Ja, unter welchen Bedingungen werden die 1Mio. Kilometer garantiert?
Yesitsme meint
Sie haben die Deutsche Überheblichkeit gut verinnerlicht, nehme an Sie haben den Job in den USA nicht erhalten.
Weber J. meint
Dann freuen wir uns doch alle auf das Jahr 2028. Bis dahin kann man dann auch ohne schlechtes Gewissen weitere 4 Jahre Tesla leasen.
gradz meint
@Weber J. ich rechne mal nach: 573€*12*4 = 27504€.
Man gibt also irre 27504€ in 4 Jahren aus und hat danach KEIN Auto :) :) :)
Das erklärt warum so wenige sich ein Modell 3 kaufen.
Futureman meint
Auto fahren ist nun einmal teuer. Beim Verbrenner kommen auch noch teure Spritpreise dazu.
Gunnar meint
Du vermischst Leasen mit Kaufen.
Ja, die Leasingraten bei Tesla sind sehr hoch, das erklärt eher, dass sich wenige ein Model 3 leasen und nicht kaufen.
gradz meint
@Gunnar beim Kauf sind 50k fällig und selbst dann macht die Urlaubsfahrt nach Italien keinen Spass.
Das sinnvolle LR Modell kostet irrrrree : 689*12*4 = 33072€!
Nur wegen dieser hohen Kosten fahre ich meinen Bestand weiter und warte wie 90% auf bezahlbare E-Fahrzeug.
eCar meint
Selbst mit einem TM3SR kannst du problemlos nach Italien fahren. So viele LRs gibt es gar nicht. Es gibt sogar BEV-Fahrer welche mit einem eUP nach Portugal gefahren sind.
Höre bitte endlich auf, potentielle BEV-Interessenten mit deinem Unwissen zu beglücken.
Reisender meint
Als ehemaliger Toyota Händler kenne ich das Prinzip von Toyota Marketing zu reichlich: Auf viele Hochzeiten (Technologien) tanzen und sehen was läuft, dann den Markt (Händler) mit überhöhten Preisen überschwemmen bis die Pipeline verstopft ist, Abverkauf ist Problem der Händler (evtl. auch mit kleinen Verkaufsprämien unter div. Bedingungen) Dann kommt schon nach 1-2 Jahren das Nachfolgemodell wobei der Markt getestet wird, dann wieder alles von vorn. (Siehe aktuell Bz4x) das werden bald Ladenhüter sein. Wenn die wollten könnten die innerhalb 12 Mon in jeder Klasse 1 Hybrid oder BEV mit moderner Batt. Zellchemie kostengünstig herstellen. Die haben es nichtmal nötig nennenswert nach China zu verkaufen.
Man sollte sich da mal Hyundai ansehen… die wissen wie s geht.
Ray van de Düne meint
Schade, dass hier für sachliche, technisch interessierte und objektive Meinungen kaum Platz ist. Warum treten denn z. B. alle deutschen Autohersteller bei der Herstellung von E-Autos auf die Bremse, lassen die Verbrennerfrage offen und haben insgesamt schon auf diesem Markt so einiges verpennt? Meines Erachtens ist das Überheblichkeit und Arroganz gegenüber technischem Fortschritt, der nicht made in germany ist.
Und andere Meinungen sollte man zumindest respektieren und höflich miteinander umgehen.
Warum ist Toyota eigentlich immer noch die Nr. 1 der Autohersteller? Sicher nicht wegen ihres „Gelabers“!
eCar meint
In Bezug auf BEV ist Toyota tatsächlich nur am labbern und hofft, dass die Krankheit namens BEV sich wieder von alleine heilt.
Flo meint
Stimme voll und ganz zu.
ChriBri meint
Ich stimme ihnen insoweit zu, dass es viel deutsche (Ingenieurs-)Arroganz noch gibt. Aber Toyota leistet tatsächlich im BEV Bereich nahezu nichts und hangelt sich von Ankündigung zu Ankündigung. Vollkommen unverständlich, wenn man sich komplett auf Effizienz getriebene Prius Modelle anschaut… warum dort nicht der BEV Hebel angesetzt wird… keine Ahnung
Willy62 meint
Bitte googeln sie BEV Toyota ab 2018. Die nahezu gleichen Aussagen von Toyota in regelmäßigen Abständen seit langer Zeit. Das kann man schon auch Gelaber nennen.
Jensen meint
„Wir drehen dazu tatsächlich an allen Stellhebeln“, so Killmann. Ob Toyota auch Physiker im Haus beschäftigt ? Die könnten Herr Killmann erklären, wie gewöhnliche Stellhebel aufgebaut und bedienbar sind.
Rennomat meint
Toyota ist doch nur noch peinlich! Vor einem guten Jahr hat man noch die Hybride als die eierlegende Wocllmichsau gefeiert und die E-Mobilität verteufelt, Werbespots geschaltet in denen der Verbrenner/Hybrid als das überlegenere Produkt dargestellt wurde und trat mit einem klaren Bekenntnis GEGEN die E-Mobilität auf. Nun soll sich alles ändern und das sogar besser als bei jedem anderen Hersteller. Ich frage mich wirklich, ob die das Ernst meinen und wie ihnen das gelingen will.
Powerwall Thorsten meint
Verzweiflung treibt bisweilen schon sehr bizarre Blüten, aber in Japan gibt es sicher auch die hardcore Tojota Fans, die aus falsch verstandenem Patriotismus „ihrer Marke“ treu ergeben sind – treu bis in den Tod.
Derweil hatten aufgeschlossene Bürger schon jede Menge Spaß mit ausländischen Produkten, oder glaubt hier etwa jemand ein IPhone weckt im Land der aufgehenden Sonne keine Begehrlichkeiten.
Nicht jeder möchte mit den anderen Lemmingen im Strom mitschwimmen.
Powerwall Thorsten meint
Toyota – ich weiß ;-)
Egerling meint
Mit einem Iphone ist man doch längst komplett Mainstream. Apple verkauft jedes Jahr 230 Millionen von den Dingern.
Powerwall Thorsten meint
Du weißt offensichtlich nicht wie viele weniger begehrenswerte Smartphones jedes Jahr verkauft werden :-)
Schau mal auf dein Display – huch wenig sexy, oder?
South meint
Was Toyota tatsächlich schaffen wird, wer weiß, aber eines ist sicher, es sind auf alle Fälle noch Innovationen in der Accutechnik zu erwarten, welche dem Verbrenner eher kurz als lang verdrängen werden…
eCar meint
So ist es. Aber die Innovationen werden nicht von Toyota kommen, sondern aus China, Korea und Deutschland.
Powerwall Thorsten meint
Welche Innovation soll da genau aus Deutschland kommen? – Vorsprung durch Knöpfe?
eCar meint
Ich hoffe zumindest, dass hier aktive Batterieforschung betrieben wird. So erzählt es uns ja BMW laufend……
eCar meint
und ähm D a v i d auch…..zumindest soll da nach seiner Aussage bei VW/Audi/Porsche auch was laufen..
Powerwall Thorsten meint
Time will tell ……..
;-)
Willy62 meint
Aus den USA erwartet auch niemand Innovationen mehr. Da gab es bzgl. Batterietechnologien nur Ankündigungen in 2020. In Deutschland gibt es sehr gute Forschungseinrichtungen und auch die Automobilhersteller scheinen mir auf einem guten Weg zu sein. Das Video der Testproduktion von BMW in Parsberg fand ich durchaus überzeugend.
Eugen P. meint
Aus Deutschland, als ob … Wenn dann eher noch die USA.
eCar meint
Kommt wohl schon eher hin. ;-)
Willy62 meint
Welches Unternehmen in den USA soll das sein?
Powerwall Thorsten meint
Mal Jeff Dawn googeln, das könnte erhellend sein
gradz meint
@South waas ist kurz und was lang?
Vor 2030 kommt da nicht viel.
Futureman meint
Toyota will also in 2 Jahren! Ein erstes praktikables E-Auto auf den Markt bringen? Bis dahin bringt BYD monatlich! neue Modelle zu niedrigen Preisen auf den Markt.
gradz meint
@Futureman klingt gut dann kauf hier doch mal einen BYD zum niedrigen Preis und berichte wie groß der Akku ist. Ich war bei BYD in Leipzig und da gibt es nur sinnvolle Eautos ab 50k aufwärts.
Chris meint
Der BYD Seal U Comfort kostet in Ö inkl. Ö-Paket abzgl. 2.400€ Herstelleranteil der Förderung € 39.980.
Der Seal U Design € 42.980.
Da kommt dann noch die staatl. Förderung von € 3.000 weg.
Ben meint
Lüge, der Sealgeht bei 45k los, der Spam -und Lügenbot gradz kann gelöscht werden, danke ecomento.
https://www.byd-cars.de/neufahrzeugkonfigurator
Chris meint
Ich rede vom Seal U. Wurde am Sonntag zu diesem Preis am Linzer Autofrühling angeboten.
https://www.ford-pichler.at/vehicles/byd-automotive-seal-u-design-220ps-aut-lager-aktion/
eCar meint
Dieses gelabber von Toyota wird langsam unerträglich. Batterien werden sie in Zukunft nie herstellen, dazu sind CATL, BYD, Samsung und LG jetzt schon zu weit voraus, den Stand wird Toyota nie und nimmer einholen, vielleicht wird ihr Partner Panasonic da noch hinter herkommen. Wichtig sind einzig im BEV ein perfektes Batteriemanagement-System, welche die Batterie in allen Lebenslagen optimal unterstützt. Und auch da hat Toyota aufgrund von nicht Erfahrung derzeit den Anschluss völlig verpasst.
gradz meint
@eCar ? Aktuell lässt sich OHNE BEVs einfach viel mehr Geld verdienen.
Toyota ist beim Autoverkauf auf Platz 1.
Die Wege zu Panasonic usw. sind in Japan sehr kurz zudem hat Toyota beste Verbindungen zur Akkubrache.
Um Eautos in großen Stückzahlen zu verkaufen müssen die Akkus im Peis noch weiter stark fallen. Das ist angekündigt und absehbar. Leider aber nicht großartig vor 2030.
Also einfach mal bis 2030 abwarten.
Die heutigen Eautos sind zu teuer und haben zu kleine Akkus.
Das entspricht so etwas dem „HD-ready“ bei TVs :) :)
eCar meint
Na, wenigstens genieße ich schon HD-Ready während du Deine Augen mit 2 x Pal-Secam SD 45er Röhre ruinierst.
Powerwall Thorsten meint
Bitte die 2030 Langspielplatte einfach einmal ausschalten – Danke
Eugen P. meint
Warum sollte Toyota auch Batterien herstellen? Autobauer sind Motoren- und Karrosseriebauer, der Rest wird zugeliefert – warum sollte das bei E-Autos anders sein?
Wenn sich am Ende die Wertschöpfung zu den Akku Herstellern verlagert ist das eben so, die wiederum werden wenig geneigt sein, ganze Autos zu bauen. Was kümmert das den Kunden?
eCar meint
Du hast doch den Text gelesen? Dort geht es die ganze Zeit um Akkutechnologie und nicht um das eigentliche Auto! Oder?
Powerwall Thorsten meint
Siehst Du Eugen – genau diese imperialistische Arroganz ist der Deutschen Automobilindustrie auch auf die Füße gefallen.
Du verstehst immer noch nicht:
Denk mal über das teuerste Teil eines BEV nach -na, fällt der Groschen schon?
ProTip: es sind nicht die Motoren, wie bei den brum brumm Bruummm Autos
eCar meint
Man erinnere sich: BMW ganz arrogant und abwertend: Batterie ist nicht unsere Kernkompetenz!
Eugen P. meint
Das ist mir als Kunde doch Wurst, dann kaufe ich irgendwann eben ein Auto von Panasonic, Varta oder LG Chem.
eCar meint
Das wäre toll! Als jugendlicher mochte ich die Marke Panasonic. Von denen ein Auto, das würde mich riesig freuen! :-D
Eugen P. meint
Panasonic machen gute Fernseher, Wärmepumpen bauen die auch, ich würde von denen ein Auto kaufen, wenn man mich zwingt elektrisch zu fahren.
Egerling meint
Meine Panasonic Mikrowelle läuft seit 35 Jahren noch wie am ersten Tag!
Willy62 meint
@eCar
Aber das Video von der BMW-Testproduktion hast du schon gesehen? Es bringt wenig, irgendwelche Statements von mehr als 5 Jahren zu wiederholen. Auch BMW hat dazugelernt. Zudem reicht es völlig, wenn man die Technik und Produktion versteht. Produzieren kann man denen überlassen, die es vielleicht besser und billiger können. Das ist besser als bei Tesla alles selbst machen zu wollen, aber nichts wirklich gut (z.B. Assistenzsysteme, Batterien, Sitze usw.)
Powerwall Thorsten meint
@Willy62
Offensichtlich hast du von Tesla ungefähr genauso wenig Ahnung, wie die meisten hier, die auch noch nie näher an einem Tesla herangekommen sind als am Stammtisch.
Wer den Vorteil der vertikalen Integration bei Tesla nicht versteht, der sollte vielleicht lieber über Dinge schwadronieren, von denen er etwas mehr Ahnung hat.
gradz meint
„Batterien mit festem statt flüssigem Elektrolyt gelten als insgesamt leistungsfähiger, vor allem aber als sicherer.“
Sag ich doch seit Jahren.
AlBundy meint
Und? haste schon Angebot von Toyota, dort als Spezialist anzufangen,
so als Ingenieur kannst mal was für die Zukunft tun und Deinen Wunsch-Akku selbst zusammenstellen, zu Vorzugspreisen.
eCar meint
Nützt ja alles nicht, wenn von Toyota da niemals was kommen wird. Die labbern nur und hoffen, dass die Krankheit BEV von alleine verschwindet.
EselAusWesel meint
aber was nützt das Wissen, um die Theorie?
Es dauert noch bis es einsatzfähig ist…
und dann dauert es bis es marktfähig im Sinne von preislich konkurrenzfähig gegen die aktuellen Akkus ist…
selbst wenn man Toyotas „in 5 Jahren sind wir so weit“ glaubt, was sie auch vor 5 Jahren schon sagten, dann bleibt Punkt 2… bis der Festkörperakku da preislich konkurrenzfähig ist…
es dauert also noch länger als 1 Auto-Leben. Und sollte daher bei einer aktuellen Kaufentscheidung keine Rolle spielen, was da angekündigt wird.
gradz meint
@EselAusWesel aktuell sind Eautos für die breite Masse unbezahlbar.
eCar meint
Nun ja, wenn die breite Masse alle zwei TDIs für ihre Ultrakurzstrecken verwenden, dann haben sie tatsächlich kein Geld mehr für ein Dacia für 13000€.
ShullBit meint
Stimmt, aber gerade da sind Festkörperakkus nicht die Lösung. Diese enthalten pro kWh mehr teures Lithium als Zellen mit flüssigem Elektrolyt und die Produktionstechniken, die man bisher vorrangig anvisiert sind teuer. Diese Akkus werden nur in Premiumfahrzeugen mit hoher Reichweite kommen. Für das Preiswertsegment ist Sodium die Lösung, die sich durchsetzen wird – deutlich vor 2030.
Stromspender meint
Oh nein, @eCar, M.M. pendelt doch in der Wintersaison sieben Mal die Woche zum Skifahren. Fünf Stunden – nonstop – hin, sieben Stunden Skifahren – nonstop – Hüttenpausen sind für die breite Masse unbezahlbar, fünf Stunden – nonstop – zurück. Sieben Stunden Schlafen und am nächsten Tag alles von vorn. Übernachtungen im Skigebiet kann sich die breite Masse nämlich auch nicht mehr leisten. Zum Glück gibt’s billige alte Stinker-Diesel!
banquo meint
@Gra*z, m*aik: Die Akkugrößen sind seit Jahren absolut ausreichend groß und die EV‘ s sind preiswert. Ich komme mit 35kWh seit 3 Jahren sehr gut klar und bin damit nun 50Tkm unterwegs.
Keine Neuwagen-Verbrenner kaufen!!!!
gradz meint
@eCar der GTD fährt zu 80% Langstrecke zu viert niemals Kurzstrecke.
Merk dir das.
Darf ich fragen warum ich jetzt 13k für einen lahmen Dacia ZUSÄTZLICH ausgeben sollte?
Bitte kauf dir das Fahrzueg deiner Wahl und lass doch die 97% Verbrenner fahren selber entscheiden.
eCar meint
Ja g r a d z: Zwei mal Langstrecke zum Gardasee im Jahr mit dem GTD, wir haben es verstanden! Ansonsten steht es nur herum und vermodert. Den Rest erledigt ja der Ibiza/Leon TDI? TCO hier ungemein miserabel, da 24000€ in den Sand gesetzt und da die Fixkosten ja bleiben. :-D
ShullBit meint
Toyota hat sogar schon um 2010 herum verkündet, dass man zu Olympia 2020 Autos mit Festkörperzellen in Serie bauen wird. Da Toyota damals noch nicht für Dummlaberei bekannt war, habe ich das sogar für belastbar gehalten. War es nicht, wie wir nun schon lange wissen.
alupo meint
Ich hatte Toyota das damals und bis kurz „vor der Olympiade“ auch abgenommen.
Inzwischen habe ich ihre BEV-Verhinderungspolitik aber durchschaut. Hat lange gedauert, aber besser spät als nie.
Powerwall Thorsten meint
Die sind aber auch deutlich teurer – hat wohl was mit „economies of scale“ zu tun, du armer Sparfuchs.
DerOssi meint
„Man strebt an“… ja, ist gut jetzt… sagt, wenn ihr fertig seid… alles andere ist nur Schall und Rauch und Hinhaltetaktik…
Peer meint
@DerOssi
Wenn Ihnen das auf den „Keks“ geht dann lesen Sie es nicht.
Wenn Toyota den Anschluß verlieren sollte was kümmert sie das.
Die Japaner lehnen BEV ab. Toyota verkauft Verbrenner wie geschnitten Brot. Besonders in meiner Heimat USA.
Wenn die Japaner falsch liegen sind sie weg vom Markt.
Das werden wir in 10 Jahren wissen.
eCar meint
Die meisten Bürger in den USA sind nicht für helle Köpfe bekannt. Denen sind Begriffe wie sinnvolle Ressourcennutzung völlig fremd. Können meistens nur dumm labbern, herum protzen und das war´s….
Egerling meint
Meiner Tochter wurde in den USA nicht geglaubt dass sie Ihre Jeans aus Deutschland mitgebracht hat, die dachten allen Ernstes, Jeans gibt es nur in den Staaten. Kein Scherz! An den Küsten in den Metropolen gibt es schlaue aufgeklärte Menschen, alles dazwischen ist komplett lost und marode.
eCar meint
Ja, das kann ich bestätigen. Deutschland ist ein Bundesstaat in den USA. Wobei, manche Schwurbler bei uns glauben das ja auch….
Eine wahre Wonne dagegen Santa Fe nördlich Albuquerque, dort habe ich Leute angetroffen, welche auch deutlich weiter als unsere waren….(gut, wenn man weiß warum, dann versteht man dies auch)
alupo meint
@Egerling
na dort wurden sie eben erfunden.
Billige lokale Baumwolle und Indigoblau als Farbstoff der ziemlich schlecht ist was die Waschechtheit betrifft (später wurden noch billigere schwefelbasierte Farbstiffe verwendet).
Die Chemieindustrie hat diesen und weitere Farbstoffe weiterentwickelt und zur Spitzenqualität gebracht. Indanthrenfarbstoffe, die älteten kennen die Marke noch, wurde auf der Färbeweise mit Indigo entwickelt.
Heute ist das uninteressant. Kaum einer benötigt Textilfarbstoffe die waschecht, lichtecht, abriebecht (alles was Indigo nicht ist ;-) ) etc sind. Heute gibt es die Mode, die Textilien verschwinden schneller im Gebrauch als die Farbstoffe halten .