• Zum Inhalt springen
  • Zur Seitenspalte springen
ecomento-de-Logo-383×79

ecomento.de

Elektroauto: Alle Modelle & News

  • Aktuelles
    • Autoindustrie
    • Neues zu Modellen
    • Elektrotransporter
    • Aufladen & Tanken
    • Studien & Umfragen
    • Politik
    • Technik & Innovation
    • Umwelt
    • Mehr
      • Hybridfahrzeuge
      • Wasserstofffahrzeuge
      • Service
      • Modern Mobility
      • Autonomes Fahren
      • Bilder
      • Videos
  • Elektroauto
    • Neue Elektroautos
    • Elektroautos in Planung
    • Elektroauto-Übersicht
    • Elektroauto laden
    • Über Elektroautos
  • Newsletter
  • Über & Impressum
    • Über ecomento.de
    • Impressum
    • Newsletter
    • X (früher Twitter)
    • LinkedIn
    • Facebook
    • Werben
  • Datenschutz
  • Suche

Deutsche Autohersteller gegen Strafzölle auf China-Stromer

15.04.2024 in Autoindustrie, Politik von Thomas Langenbucher | 8 Kommentare

Xpeng-G9-2024-7

Bild: Xpeng

Die EU bereitet sich darauf vor, Strafzölle auf chinesische Elektroautos einführen zu können. Sie prüft, die einheimische Industrie vor mit staatlichen Subventionen günstig in Europa angebotenen Modellen aus der Volksrepublik zu schützen. Doch deutsche Autohersteller halten das für keine gute Idee.

Der Verband der Automobilindustrie VDA sprach sich für Dialogbereitschaft auf beiden Seiten aus. „Antisubventionsmaßnahmen, wie zusätzliche Zölle würden die Herausforderungen für die europäische und deutsche Automobilindustrie nicht lösen – im Gegenteil: Der von der EU-Kommission beabsichtigte Zweck von Ausgleichszöllen könnte sich bei einem Handelskonflikt entsprechend schnell negativ auswirken“, sagte Verbandspräsidentin Hildegard Müller der Welt am Sonntag. Ein Handelskonflikt würde auch die Transformation hin zu E-Mobilität und Digitalisierung gefährden.

Die EU-Kommission untersucht seit vergangenem Herbst, ob Elektroautos in China von illegalen Subventionen profitieren. Kommissionsangaben zufolge sind chinesische Stromer normalerweise rund 20 Prozent günstiger als in der EU produziert Modelle. Eine Antisubventionsuntersuchung kann dazu führen, dass Strafzölle erhoben werden. Eine Vorab-Bekanntmachung der Kommission ist laut der Welt am Sonntag bis zum 5. Juni geplant.

Die Autobauer der Volksrepublik sind nach Äußerungen von Handelsminister Wang Wentao im April nicht auf Subventionen angewiesen, um sich einen Wettbewerbsvorteil zu verschaffen. Zudem seien Anschuldigungen der USA und der EU, es gebe Überkapazitäten, unbegründet. „Chinas Elektrofahrzeugunternehmen setzen auf kontinuierliche technologische Innovation, ein perfektes Produktions- und Lieferkettensystem und den vollen Wettbewerb auf dem Markt, um sich schnell zu entwickeln, und verlassen sich nicht auf Subventionen, um Wettbewerbsvorteile zu erlangen“, so Wang.

Die EU hat im März mit der zollamtlichen Erfassung chinesischer Importe von Elektrofahrzeugen begonnen, um bei Bedarf Zölle erheben zu können. Die Deutschen verkaufen nach Angaben des Duisburger Center Automotive Research 30 bis 40 Prozent ihrer Autos auf dem chinesischen Markt. Im Fall europäischer Strafzölle könnten demnach deutsche Autobauer das erste Ziel möglicher chinesischer Gegenmaßnahmen sein.

„Das aktuelle Geschäft mit China sichert hier in Deutschland eine große Zahl von Arbeitsplätzen“, betonte Lobbyistin Müller. „Die Transformation, die unsere Unternehmen gerade mit Rekordsummen finanzieren, wird eben auch mit Geldern aus diesem zentralen Absatzmarkt finanziert.“ Natürlich müsse man „Verflechtungen bewerten und Risiken minimieren“, sagte sie. Dazu brauche es „Marktzugang und entsprechende Handels- und Investitionsabkommen, welche die EU vermehrt abschließen muss“.

Newsletter

Via: Welt am Sonntag
Tags: China, EUAntrieb: Elektroauto

BP-Europa-Chef kritisiert geplante E-Auto-Ladesäulen-Pflicht an Tankstellen

Die beliebtesten Elektroauto-News der Woche

Auch interessant

EU-Industriekommissar: Müssen Autoindustrie vor chinesischen Konkurrenten schützen

VW-ID-Produktion-Dresden

Great Wall Motor will Absatz in Europa mit neuen Hybriden und Elektro-Stadtautos steigern

GWM-ORA-03

Umfrage unter E-Auto-Nutzern: 99 % in China planen erneuten Kauf, 84 % in Europa

BYD_Dolphin

Xiaomi-Präsident testet SU7 Ultra in Deutschland, Europa-Start im Jahr 2027 geplant

Xiaomi-SU7-Ultra

Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. South meint

    15.04.2024 um 21:46

    Viele Hersteller verkaufen schlicht chinesische Autos und würden sich selbst sch aden , z.B. ist ein iX3 schlicht ein chinesisches Auto… da kauft man sich ein wirklich teures vermeindlich heimisches Auto und erhält Ware aus einem Billiglohnland… und viele Wissen das tatsächlich (noch) nicht. Ein (älterer) Bekannter von mir hat sich voller Inbrunst so ein Teil gekauft….der viel aus allen Wolken, als ich im erklärt habe, dass er sich nen Chinesen in die Garage gestellt hat…. Hihihi, Augen auf beim Autokauf … ;-)

  2. MiguelS NL meint

    15.04.2024 um 11:23

    Ich vermute
    Die Behörden (USA, EU..) versuchen eine (vermeintliche) Situation zu schaffen um naher Tragfläche zu haben um die eigenen Konzerne (GM, Ford, VW…) finanziell zu unterstützen.

  3. CJuser meint

    15.04.2024 um 10:27

    Die Aussage deutscher Premium-Autohersteller ist aus mehreren Gründen vorhersehbar:
    – Man will selber nicht dazu „gezwungen“ sein, günstige BEVs für den europäischen Markt in großen Stückzahlen anzubieten
    – Man will den eigenen „Premium“-Status aufrechterhalten bzw. sogar ausbauen
    – Man erwartet dann auch (höhere) Strafzölle für deutsche Fabrikate in China

    • Jeff Healey meint

      15.04.2024 um 15:01

      Das trifft es genau.

  4. Dagobert meint

    15.04.2024 um 10:11

    Die Antwort Chinas wäre für die deutschen Hersteller vernichtend. China ist schon seit über 10 Jahren der wichtigste Wachstumsmarkt und seit einigen Jahren auch größter Absatzmarkt. Als ich vor 6 Jahren noch bei einem großen OEM gearbeitet habe war die Frage schon fast ausschließlich: „Was will der chinesische Kunde“
    Der europäische Markt war schon damals wie er halt war. Ohnehi(r)n markentreu und ohne Wachstumsschancen – nur der allgemeinen wirtschaftlichen Lage folgend.

    Es wundert mich also nicht, dass sich die hiesigen Hersteller dagegen aussprechen.

  5. Daniel S meint

    15.04.2024 um 10:01

    Wären dann e-Mini, BMW X oder Smart chinesische Autos?

    • Atze67 meint

      15.04.2024 um 22:34

      Wenn man den Berichten vertrauen kann, wird der e Mini komplett in Zhangjiagang hergestellt. Die meisten Teile des elektro BMW kommt aus Shingjang und der smart ist eh eine Marke zu 50% von Geely geworden und wird in Ningbo produziert.

  6. Solariseur meint

    15.04.2024 um 09:52

    Was sind konkret die Bewertungskriterien für „chinesische Elektroautos“?
    Besitzverhältnisse der Fertigungsstätten, oder deren geographische Lage?

Der Kommentarbereich ist geschlossen

Seitenspalte

Newsletter

Elektroauto-News - täglich oder wöchentlich:

Kostenlos abonnieren

Suche

Anzeige

Elektroauto-Übersicht · Newsletter · Impressum · Datenschutz · Datenschutzeinstellungen · Werben

Copyright © 2025 ecomento.de