Nissan frischt den Crossover Qashqai auf, er rollt mit optischen und technischen Überarbeitungen ins neue Modelljahr. Beim Antrieb hat sich nichts geändert.
„Das neue Gesicht des Nissan Qashqai hat einen technisch anmutenden Look, mit mehr Struktur und auffälligen Details“, sagt Matthew Weaver, Vice President bei Nissan Design Europe. „Wir haben uns von traditionellen japanischen Kampfgewändern inspirieren lassen, die Handwerkskunst mit Muskelkraft verbinden. Die Front- und Heckleuchten vermitteln einen technischen und präzisen Eindruck und fügen sich nahtlos in das Design ein. Im Innenraum heben die neuen Materialien sowie die Ambientebeleuchtung das Erlebnis an Bord auf ein neues Level.“
Die Veränderungen im Innenraum sollen für „mehr Premium“ sorgen. So stehen bei der Ambientebeleuchtung bis zu 64 Farben zur Wahl und die Materialien wurden deutlich aufgewertet. Dem Fahrer spendiert Nissan eine modernisierte digitale Welt. Dazu gehört die optimierte Rundumsicht, die vier Kameras nutzt. Eine neue 3D-Funktion ermöglicht die Wahl von acht verschiedenen Kameraperspektiven, die Einstellung „Durchsicht durch die Motorhaube“ macht die Vorderräder sichtbar und erleichtert das Manövrieren. Mit an Bord ist zudem die „Parking Slot Location Memory“, die oft genutzte Parkpositionen speichert und sie dank GPS erkennt, um problemlos einzuparken.
Der überarbeitete Qashqai bietet jetzt weiterentwickelte Sicherheitsassistenten, die sich über Tasten am Lenkrad individuell ein- oder abstellen lassen. Neben den Schaltflächen auf dem zentralen Bildschirm finden sich Tasten im Innenraum, um die „einfachen Dinge“ beim Fahren einstellen zu können.
Im neuen Qashqai wurden Google-Dienste integriert, der Crossover ist das erste Modell im europäischen Angebot der Japaner mit dieser Technik. Nach der Anmeldung bei Google ist der Zugriff auf Google Maps möglich, über den Google-Assistenten lassen sich per Sprachbefehl „Hey Google“ unter anderem die Klimaanlage oder die Navigation aktivieren.
Der Qashqai wird weiter auch als Hybrid mit „e-Power“-Technik angeboten. Die Räder werden dabei stets durch den Elektromotor angetrieben, während der Verbrennungsmotor die Fahrbatterie mit Strom versorgt. Hier unterscheidet sich dieses Antriebssystem von herkömmlichen Hybridfahrzeugen, bei denen die Kraft teilweise vom Verbrenner kommt. Konkret versorgt beim Qashqai mit e-Power ein 1,5-Liter-Benzinmotor als Generator den 140 kW (190 PS) leistenden Elektromotor mit Strom. Der Verbrauch wird mit 5,2-5,3 l/100 km angegeben, die CO₂-Emissionen mit 117-120 g/km.
Die Preise für das neue Modelljahr hat Nissan noch nicht veröffentlicht. In der aktuellen Preisliste vom 1. Oktober 2023 steht das Basismodell mit Mildhybridantrieb mit 29.440 Euro. Mit e-Power-System kostet der Qashqai bisher mindestens 42.260 Euro.
Andreas Graudejus meint
E Power, gerne, aber hier bei mir in Witten – Stadtteil Bommern, ich schätz mal 15.000 – 18.000 Einwohner gibt es glaube ich nur 4 Offizielle Ladestation, läuft doch, oder ?
Aber macht ja eigentlich auch nichts, als Vater mit 2 Kindern, da brauchte mal einen Kombi, besonders wenn man damit auch in dem Urlaub fährt. Was diese Fahrzeuge kosten, wir sind schon beide am arbeiten, unseren Kindern wollen wir auch etwas bieten, aber nur fürs E – Auto arbeiten, neeee, bestimmt nicht, da muss sich in der Preispolitik etwas ändern.
Oder wir machen es wie unsere Politiker, mal eben 635€ Diätenerhöhung, dann kann ich mir auch ein E – Auto leisten.
Bobek meint
Wir brauchen Diesel
Gerd Heinrich meint
Immerhin wird hier indirekt bestätigt dass der Elektromotor flexiblere Fahreigenschaften hat.
Trotzdem ist dieser Antrieb das Beispiel schlechthin welche Blüten das krampfhafte Festhalten am Verbrenner hervorruft.
Lothar H meint
Das ist echt ‚ne total langweilige Karre. Nix was mich irgendwie anmachen könnte.
Dittler meint
Nissan sollte so schnell wie möglich wieder ei Dieselantrieb anbieten. Das waren gute und sparsame Motoren. Ich würde sofort einen kaufen.
Thomas meint
Also ein serieller Hybrid ohne Auflademöglichkeit? Also letztlich ein Verbrenner? Es ist verwirrend, dies hier auf ecomento zu lesen.
THeRacer meint
… wie war der Werbeslogan? „Elektrisch Fahren und trotzdem hinten raus stinken“!?
… mit 42.260,- Euro ein echter „Tesla-killer“. ;-)) … Wer kauft sowas noch?
TomTom meint
Leute, die elektrisch fahren möchten, aber keinen Bock auf den Krampf mit den Ladesäulen haben.
Yoshi meint
Krampf mit den Ladesäulen?
Einfach zu Hause mit Gratis Strom von der PV tanken, liest du hier etwa nicht mit???
UWJ meint
Darf ich dann zu Dir zum Laden kommen, weil die Ladesäulen in der Wohnsiedlung besetzt sind???