Vor wenigen Wochen hat Opel erste Bilder des neuen Frontera gezeigt, nun feiert das Kompakt-SUV „für Outdoor-Fans und Familien“ seine Weltpremiere. Das komplett neu entwickelte Fahrzeug mit fünf Plätzen wird laut dem Hersteller als vollelektrischer Frontera Electric für rund 29.000 Euro erhältlich sein. Der Frontera Hybrid werde für rund 24.000 Euro angeboten.
„Wir feiern in diesem Jahr 125 Jahre Automobilbau bei Opel. 125 Jahre, in denen wir stets vorangegangen sind, um den Menschen innovative, alltagstaugliche und vor allem erschwingliche Mobilität zu bieten. Der komplett neue Opel Frontera setzt genau dafür ein starkes Ausrufezeichen. Er wird als rundum flexibles, geräumiges und elektrifiziertes SUV neue Kundengruppen erschließen“, so CEO Florian Huettl.
Der Opel Frontera werde nicht nur Platz für fünf Personen bereithalten, er sei so geräumig, dass er künftig auch als Siebensitzer bestellbar sein werde, kündigt Opel an. Als erstes Serienmodell trägt der Frontera den neuen Opel-Blitz im Zentrum des „Vizor“-Markengesichts. Innen blicken Fahrer und Passagiere auf ein Cockpit mit neu designtem Lenkrad und zwei 10 Zoll großen Widescreens. „Dazu bietet der Frontera viele praktische Features bis hin zur serienmäßigen, innovativen Smartphone-Station“, wirbt Opel.
Im Heck können mehr als 450 Liter an Gepäck untergebracht werden, bei umgeklappten Sitzen bis zu 1.600 Liter. Wer „outdoor“ übernachten möchte, kann den neuen Frontera mit optionaler Dachreling sowie mit Dachzelt samt Leiter ordern. So kann der Wagen bis zu 240 Kilogramm an Dachlast schultern.
Der neue Frontera fährt entweder als Mildhybrid mit 48-Volt-Technologie oder vollelektrisch vor. Der nur mit Batterie betriebene Frontera Electric schafft laut Opel gemäß WLTP-Norm mehr als 300 Kilometer pro Ladung für rund 29.000 Euro. Als „Long-Range“-Version sollen bis rund 400 Kilometer möglich sein.
Der neue Frontera wird entweder als Frontera oder als Frontera GS erhältlich sein. In der GS-Variante wird er zusätzlich über Systeme wie das Multimedia-Infotainment mit 10‑Zoll-Farb-Touchscreen und Navigation sowie über eine Rückfahrkamera verfügen. Mit zwei optionalen Paketen können Frontera-Kunden ihr Fahrzeug weiter individualisieren.
one.second meint
Aber alle Menschen müssen doch mindestens 1500 km pro Tag ohne Nachladen fahren, also ist dieses Auto natürlich vollkommen unverkäuflich. /s
Yoshi meint
Die Menschen möchten sich nicht alle paar Tage einen Platz an der Ladesäule suchen und 40 Minuten dort verbringen, von daher hast du wahrscheinlich Recht mit deiner Prognose
F. K. Fast meint
Das klingt ja so, als ob das unausweichlich wäre. Ich nutze öffentliche Ladesäulen nur, wenn ich 1 oder 2x im Jahr verurlaube.
alupo meint
Er weiss offensichtlich nicht dass es auch in Deutschland Leute gibt, die z.B. für z.B. 30 cts/kWh oder weniger (PV Anlage) zuhause laden können.
Man sollte nicht nur von in alten Mehrfamilienhäusern wohnenden Vielfahrer ausgehen. Das ergibt ein zu schräges Bild, insbesondere auf dem Land ;-).
Yoshi meint
Doch weiß er, in dem Fall hat sich der Aufpreis ja schon nach 5-8 Jahren gerechnet. So schräg ist das Bild nicht, sonst würden sich wohl mehr als 5% der Privatkäufer für die überlegene Technik entscheiden:)
RainerLEV meint
Ich weiß nicht, wie hoch der Anteil der Menschen ist, die
– täglich sehr weit pendeln,
– nie im Baumarkt oder Supermarkt sind (dort Ladeangebote nutzen),
– die keinen AC-Lader in der Nachbarstraße haben und
– keinen eigenen Stellplatz am Haus.
Aber ich glaube, dass der Hochlauf der E-Mobilität auch ohne diese „Late Majority“ möglich ist. Wir sind doch erst bei ein Paar %.
hu.ms meint
Den e-corsa (B-segment = kleinwagen) mit 52er akku gibts ab 30k. Das SUV-pendent mit diesem akku wird ein paar tausender mehr kosten.
Im C-segment = kompakter ist der e-astra um einiges teurer – ebenso der ID.3 von VW.
Der rd. 4k-abstand zwischen den segmenten passt da noch nicht.
Da fällt mir noch ein: ID.3 Pro = 58 kwh gabs kurzzeitig ab 34k – der Pure = 45 kwh in 2021 sogar ab 26k nach damals 6k förderung. Man musste nur rechtzeitig zuschlagen.
So gesehen sind die opel-preise nicht besonders günstig, aber zumindest dauerhaft.
RR meint
Bei uns im Autohaus gibt es den 50er für 25.900€; mit 40.000km auf dem Tacho ist man bei 20.000€
Theiler meint
Ist der Opel Frontera in Tat und Wahrheit nicht ein Zwilling des Citroën C3 Aircross?
RainerLEV meint
Nun ist klar: Wer Technik will (Pixellicht, Schiebedach, el. Sitze, Shark-Antenne, Keyless Go usw.) bzw. ein Auto aus deutscher Produktion, greift zum Grandland, wer günstig einsteigen will, zum Frontera. Klingt für mich nach einer guten Strategie. Ich hoffe für Opel, dass der Plan aufgeht.
brainDotExe meint
Ich denke der elektrische Frontera wird in Deutschland gut ankommen.
Er unterschreitet die „magische“ Grenze von 30.000€ (wahrscheinlich auch mit etwas Ausstattung durch Rabatt) und hat ein massentaugliches Design.
Ich bin auf die Leasingangebote gespannt, bei unter 100€ könnte es was für die Eltern sein.
MiguelS NL meint
“Er unterschreitet die „magische” Grenze von 30.000€”
Die Schwestermodelle von Citroën und Peugeot kosten 23.000 Euro d.h. 6.000 weniger und haben 321-326 km Reichweite. (27.800 Euro gibt es noch den ë-C3 Max mit nahezu Vollausstattung
Frontera-e, C3 und Panda teilen Smart-Car-Plattform
Frontera-e (ca. 29.000 Euro, ca. 300 km) : 97 Euro/km
Citroën C3-e (23.300, 326 km) : 71 Euro/km
Fiat Panda ( … } ca. 70 Euro/km
Corsa-e (29.990 Euro, 357 km) : 84 Euro/ km
Renault R5 (<25.000, ca. 300 km) : <83 Euro/km
400 km unter 30.000 Euro (<75 Euro/km) eine Frage der Zeit. vermute spätestens 2026.
brainDotExe meint
Deutsche Marken verkaufen sich in Deutschland allerdings traditionell besser als ausländische.
Opel wird weiterhin als deutsche Marken wahrgenommen und eingestuft.
Sprich selbst wenn der Franzose etwas günstiger ist, wird wahrscheinlich zum deutschen Modell gegriffen.
brainDotExe meint
Ergänzung:
Auf €/km achtet fast kein Privatkunde.
MiguelS NL meint
Wollte hiermit nicht sagen dass die Konkurrenten in D mehr Anklang finden werden. Wollte nur sagen dass neben Frontera zeitgleich mehrere 25.000-30.000-Alternativen auf dem Markt kommen.
Vom Panda und c3 wird es eine Variante (geben (mit weniger Reichweite) um die 20.000 Euro.
RainerLEV meint
Miguel, du musst den Frontera mit dem e-C3 Aircross vergleichen. Für den gibt’s nach meinem Wissen noch keinen Preis. Der kleine e-C3 ist ein ganz anderes Auto.
MiguelS NL meint
Danke!
F. K. Fast meint
Den Basis e-C3 rechne ich nicht mit, denn ob man in diesem (ohne Sitzhöhenverstellung) vernünftig sitzen kann, hängt stark von der jeweiligen Person ab.
Thorsten 0711 meint
Maximal 400 km WLTP, also vermutlich wieder nur der 52er Akku bei läppischen 100 kW Peak-Ladeleistung. Schade.
hu.ms meint
Reich doch für mind. 50% der neuwagenkäufer, die nur 2 x jährlich mehr als 300km an einem tag fahren und deshalb auch die zeit zum laden haben. Wer mehr braucht muss mehr geld hinlegen.
Tom meint
Absolut!
Ich kenne etliche bekannte in meinem Umfeld die den 100km Radius um den Wohnort, bis auf wenige ausnahmen im Jahr, so gut wie nie verlassen.
Thorsten 0711 meint
Nun meine Herren, ich fahre öfters größere Strecken von daher gehöre ich zu den anderen 50%.
Eigentlich gehöre ich zu beiden Teilmengen da ich oft und gerne die ZOE meiner Frau benutze oder mein eBike, praktisch für alle Kurzstrecken.
eCar meint
Viel gelabber aber keine technischen Informationen.
Tom meint
Absolut! Habe eben diverse Youtube Videos mir angekuckt, in jedem wird gesagt genaue Daten liegen nicht vor.
Was soll so ein Blödsinn?
Trotzdem finde Ich da Auto nicht schlecht, bin gespannt wie sich der Corsa jetzt preislich entwickeln wird. Hier muss unbedingt was passieren…
libertador meint
Technische Basis teilt sich das Fahrzeug mit dem e-C3. Im Einstieg vermutlich/entsprechend 44 kWh (brutto) LFP.
Anti-Brumm meint
Viel mehr als das, der Frontera ist quasi baugleich mit dem neuen C3 Aircross. Zumindest äußerlich ist das – bis auf die Front-/Heckschürze und das Logo – das gleiche Auto.
MiguelS NL meint
“29.000 Euro”
Ein e-Corsa hat in 2023 noch 34.650 Euro gekostet.
Der Unterschied zum Verbrenner (Mokka ab 26.550 Euro) wird immer kleiner.
Karsten meint
Der Mokka für 26.550€ schafft aber nicht nur 300km oder? Wenn der Hybrid aber auch nur rund 24.000€ kosten soll verstehe ich Opels Preiskalkulation ganz. Das Auto ist doch über dem Mokka angesiedelt und nicht darunter.
F. K. Fast meint
Das passt. Die älteren Herrschaften, die sich so einen Wagen kaufen, um bequem ein-/aussteigen zu können, werden eine Pause nach 200-300km zu schätzen wissen.
hu.ms meint
Wie oft werden diese überhaupt mehr als 250km pro tag fahren ?
Da sitzen sie doch in einem bus.
gnal meint
Alle 200 – 300 km eine Pause zu machen, ist für einen verantwortungsvollen Autofahrer eine Selbstverständlichkeit. Dazu muss man nicht elektrisch unterwegs sein.
Yoshi meint
Die Version die 400 km wltp schafft, wird dann also das nächste 40.000€ SUV. Großartig, endlich tut sich was
hu.ms meint
Die 56 kwh version wird vermutlich 5.000 mehr kosten. Und natürlich kostet alles für die persönliche eitelkeit ( 2 bildschirme, farben, alu u.a.) kräftig zusätzlich. Wie die zusatzausstattung bei fast allen herstellern.
Yoshi meint
Wenn das so kommt und das Auto mit größerem Akku so um die 30k angeboten wird, wäre das kein schlechter Deal. Schick ist er ja.
hu.ms meint
Bei mir sind 29 + 5 = 34k. Und dann natürlich ab-preis.
Yoshi meint
30k vermute ich als Straßenpreis inkl. Rabatt und etwas Ausstattung. Den Mocca electric gibt’s ja momentan z.b. mit ca. 15-20% Rabatt, der kann mich aber mit Reichweite und Ladegeschwindigkeit zu dem Preis nicht locken (geht so ab 36k los)
hu.ms meint
Wer viel reichweite und schnelles laden will (800V) der muss auch viel geld hinlegen. Die „eierlegende wollmilchsau“ gibts nicht für mau. Geld regiert die welt.
Yoshi meint
Doch die gibt’s, die fährt halt nur nicht elektrisch:)
banquo meint
Ach ok, yosi = maik= graz… Alle Kommentare zielen auf no ev’s und pro fossil ab.
Yoshi meint
Mit Maik und gradz hab ich nichts zu tun, ich muss meinen Namen nicht dauernd wechseln.
Habe auch schon ein paar Mal geschrieben, dass ich an BEVs interessiert bin und auch ernsthaft erwägt habe, eins zu kaufen. Konnte mich bislang aber nicht überzeugen.
Ich schreibe nicht grundsätzlich gegens Bev, sondern gegen Falschaussagen , nach dem Motto Bev rechnet sich grundsätzlich immer.
Wenn ich ein Bev gut finde, schreibe ich das in der Regel auch. Du kannst nur nicht akzeptieren, dass ich mir keinen gebrauchten Kleinwagen mit Mini-Akku im Alltag antue.
Yoshi meint
Keine Ahnung warum du mich mit den Kollegen gleichsetzt. Wenn etwas alltagstaugliches elektrisches auf den Markt kommt, das ich bezahlen kann, bin ich dabei. Wie schon mehrfach geschrieben.
Ich kaufe mir aber keinen gebrauchten Kleinwagen mit Mini-Akku, damit scheinst du nicht klarzukommen.