Bei den in den letzten Jahren von stark überdurchschnittlichen Gewinnmargen verwöhnten Automobilherstellern kehrt im 1. Quartal 2024 wieder zunehmend Normalität ein, berichtet das Center of Automotive Management (CAM). Nachdem die Unternehmen demnach zuletzt durch Lieferengpässe bei ungebrochener Nachfrage vor allem höherpreisige und margenträchtigere Fahrzeuge produzieren konnten, drücken nun anhaltend hohe Kapitalzinsen sowie wirtschafts- und geopolitische Unsicherheiten negativ auf die Auftragseingänge.
Ein Langzeitvergleich des CAM von zehn globalen Automobilherstellern zeigt einen Rückgang der EBIT-Marge seit 2021/22 auf durchschnittlich 7,1 Prozent (Q1 2024). Die Profite sind dabei eng an den strategischen Markterfolg geknüpft: „Mit den flexiblen Multi-Powertrain-Plattformen sowie dem breit verfügbaren und attraktiven Angebotsportfolio erzielt die BMW Group (11,1 %) dabei aktuell die höchste Rendite“, erklären die Analysten.
Der Verkauf und die Profitabilität von Elektrofahrzeugen bleibe angesichts des schwächelnden Markthochlaufs in Europa und den USA dagegen insgesamt herausfordernd. Während etablierte Hersteller wie Ford hohe Verluste pro Stromer verzeichneten, hätten die Marktführer Tesla (5,5 %) und BYD (4,6 %) trotz des Preiskrieges noch respektable Gewinne verbuchen können.
Die EBIT-Marge der zehn ausgewählten globalen Automobilhersteller sank der Analyse nach im ersten Quartal 2024 mit durchschnittlich 7,1 Prozent auf den tiefsten Stand seit drei Jahren. Zum Vergleich: Zwischen 2021 und 2023 erzielten dieselben Akteure durchschnittlich eine jährliche operative Rendite von 8,3 bis 8,4 Prozent. Die deutschen Premiumhersteller BMW (11,1 %) und Mercedes-Benz (10,8 %) bleiben im Wettbewerbsvergleich die profitabelsten Autokonzerne, wenngleich Toyota (10,0 %) als größter Volumenhersteller nur knapp dahinter folgt.
Auch General Motors (GM) konnte im 1. Quartal seine Marge auf 8,7 Prozent steigern. Die VW Group lag mit 6,1 Prozent Gesamtrendite im Mittelfeld und konnte sich knapp vor Hyundai (5,8 %) und Honda (5,6 %) platzieren. Die Elektroautohersteller Tesla (5,5 %) und BYD (4,6 %) litten unter dem schwächelnden Markthochlauf sowie dem dynamischen Preiswettbewerb: Der US-Hersteller erzielte im Jahr 2021 noch rund 17 Prozent EBIT-Marge, während BYD in den letzten Jahren zwischen 4 und 5 Prozent lag.
In einer noch schwierigeren Lage befindet sich Ford: Über alle Fahrzeugsegmente hinweg erzielte das Unternehmen nur eine operative Rendite von 2,9 Prozent. Die Elektro-Sparte „Model e“ schlug hierbei mit einem negativen EBIT von umgerechnet -1,2 Milliarden Euro besonders negativ zu Buche.
Wie die Gesamtrendite reduzierte sich laut der Auswertung auch im Kern-Automobilgeschäft der Gewinn (EBIT) pro abgesetztes Fahrzeug. Die zehn betrachteten Automobilhersteller verdienten im 1. Quartal 2024 durchschnittlich 2.253 Euro/Fahrzeug, was einem Rückgang von 19 Prozent gegenüber dem Gesamtjahr 2023 entspricht. Damals brachte jedes verkaufte Automobil noch 2.771 Euro an operativem Gewinn ein.
Zu den Bestverdienern zählten zuletzt die deutschen Premiumhersteller BMW und Mercedes-Benz, die jeweils mehr als 4.000 Euro EBIT pro Fahrzeug erreichten. Dennoch ergibt sich ein rückläufiger Trend: BMW verdiente im Gesamtjahr 2023 noch etwas mehr als 5.000 Euro pro Auto, während es bei Mercedes-Benz sogar über 7.000 Euro waren. „Die Stuttgarter haben insbesondere mit ihrem Pkw-Geschäft zu kämpfen. Das EBIT von Mercedes-Benz Cars liegt im Q1 2024 etwa 41 % unterhalb des Gewinns aus dem Vorjahresquartal“, so das CAM. Mit Ausnahme von General Motor wiesen auch die übrigen etablierten Automobilhersteller rückläufige oder weitestgehend stagnierende Gewinne pro Fahrzeug aus.
Elektroautobauer wie Tesla oder BYD haben derweil laut dem CAM umso stärker mit dem gegenwärtigen Markthochlauf zu kämpfen und erreichen nur noch ein EBIT von umgerechnet 2.803 beziehungsweise 1.191 Euro/Fahrzeug. Damit sei der Gewinn pro Fahrzeug bei Tesla zwar noch deutlich höher als der Durchschnitt der zehn betrachteten globalen Automobilhersteller. Allerdings habe Tesla 2021 mit 5.894 Euro/Fahrzeug noch mehr als das Doppelte verdient.
BYD setze dagegen weiterhin auf Volumen und Expansion. Das Unternehmen könne seinen Absatz sowohl im Heimatmarkt als auch zunehmend in anderen Regionen steigern und fahre weiterhin eine aggressive Preis-Strategie bei einer Marge zwischen 4 und 5 Prozent. Obwohl BYD ausschließlich vollelektrische Autos und Plug-In-Hybride fertige, liege der Gewinn pro Fahrzeug in etwa auf Höhe der überwiegend vom Verbrennungsmotor abhängigen VW Group (1.272 Euro).
Der US-Akteur Ford, der als einziger etablierter Hersteller die Finanzkennzahlen seiner Elektro-Sparte veröffentlicht, verbuchte im 1. Quartal 2024 infolge schwacher Nachfrage und getätigter Preisanpassungen einen operativen Verlust von etwa 120.000 Euro/Fahrzeug. Im Gesamtjahr 2023 verlor das Unternehmen bereits rund 33.000 Euro pro abgesetztem Elektroauto. „Angesichts der Kaufzurückhaltung breiter Kundenschichten ist davon auszugehen, dass die Elektromobilität – abseits des chinesischen Fahrzeugmarktes – auch im Jahr 2024 für viele etablierte Automobilhersteller ein unattraktives Verlustgeschäft bleiben wird“, so das CAM.
Etablierte Autobauer in „Zwickmühle“
Studienleiter Stefan Bratzel: „Die aktuellen Entwicklungen der Finanzkennzahlen globaler Automobilhersteller unter besonderer Berücksichtigung der Elektromobilität offenbaren die Zwickmühle, in der sich etablierte OEMs gegenwärtig befinden. Einerseits sind sie – nicht zuletzt aufgrund regulatorischer Anforderungen – gezwungen, verstärkt emissionsarme oder lokal emissionsfreie Fahrzeuge anzubieten. Andererseits verdienen die Akteure mehrheitlich noch kein Geld mit Elektroautos und sind indes auf stabile Renditen ihres Verbrennergeschäfts angewiesen, um die hohen Investitionssummen für neue Zukunftstechnologien zu stemmen.“
Bratzel weiter: „Dabei gibt es keinen Weg zurück, sondern vor allem zwei Handlungsoptionen: Erstens gilt es die Kosten von Elektrofahrzeugen entlang der Wertschöpfungskette weiter zu reduzieren und – ggf. durch Kooperationen – Skaleneffekte im Bereich Batteriezelle, Packaging sowie Design und Produktion der Fahrzeuge zu erzielen. Die Endkundenpreise zwischen Verbrennern und Elektrofahrzeugen müssen für den weiteren Markthochlauf angeglichen werden. Zweitens gilt es insbesondere im Wettbewerb mit chinesischen Autobauern die Innovationskraft im Bereich Elektromobilität zu erhöhen. Gerade deutsche Autobauer müssen mindestens so viel innovativer und besser sein, wie sie teurer sind. Das ist vor dem Hintergrund der aktuellen Innovationsdynamik der chinesischen Automobilindustrie eine überlebensnotwendige und gleichsam herkulesische Aufgabe.“
Futureman meint
Wie sehen denn die Margen in den anderen Bereichen der Hersteller aus? Oder kann es sein, dass nur Tesla und BYD noch in anderen Zukunftsmärkten starke Anteile und Margen haben?
Mäx meint
Woher soll man bei BYD wissen, was die für eine Marge an den Elektroautos machen.
Der Deckungsbeitrag wird vermutlich positiv sein, aber am Ende verkaufen die auch zu 50% Verbrenner in Form von Hybriden.
Insgesamt ist die Marge dafür auch recht gering.
Yoshi meint
Und welche Gelder im Hintergrund vom chinesischen Staat fließen wird man auch nicht nachvollziehen können.
Thorsten 0711 meint
BYD ist in meinen Augen der chinesische Autobauer mit dem größten Potenzial.
Hergestellt werden neben PKW auch LKW, Busse, Müllwagen, Gabelstapler, elekt. Niederhubwagen, stationäre Akkuspeicher und natürlich Akkus für Fahrzeuge.
Ausserdem hat BYD die höchste vertikale Integration von allen OEMs inklusive eigener Lithiumförderung und 8 Produktionsstätten, 2 weitere sind in Planung.
Solariseur meint
„Ah, sogar die VW Group ist vor Tesla.“
Komisch, ich sehe da was anderes in der Grafik. VW 1.272 vs. Tesla 2.803 je Fahrzeug. Und genau da sehe ich auch keine Effekte durch andere Geschäftszweige wie SuC, Zertifikate oder Betriebskantine.
Kann mir das bitte mal jemand erklären? Für mich verdient Tesla deutlich doppelt so viel je Fahrzeug im Vergleich zu VW.
brainDotExe meint
Ganz einfach, wenn Tesla bei niedriger relativer Marge (5,5% vs. 6%) absolut mehr pro Fahrzeug verdient, verkaufen sie ihre Fahrzeuge im Schnitt für mehr Geld.
Oder aus Sicht des Kunden: Teslas ist im Vergleich zu VW überteuert.
Solariseur meint
Klaro, das ist eine logische Begründung von Dir.
VW hat den entscheidenden Wettbewerb, wer die geringere Marge pro Fahrzeug schafft, klar vor Tesla gewonnen. Glückwunsch!
MichaelEV meint
„überteuert“ Seltsam, noch vor kurzem wurden Tesla immer die Preissenkungen, Auslösen eines Preiskampfes und „verramschen“ vorgeworfen.
Die Wahrheit ist dagegen: Alle anderen sind am Verramschen. Der vom Realitätsverweigerer FUDavid als warme Semmel auserwählte ID.Buzz, der zu Höchstpreisen verkauft werden sollte, geht für Leasingraten mit einer 2 vorne an den Kunden. Mercedes verkauft 1-jährige für 40-50% Rabatt. Hyundai bietet den Ioniq 5 bald vielleicht gar für eine 2-stellige Leasingrate an.
Und von „verkaufen“ ist bei anderen Herstellern zu großen Anteilen noch nicht mal die Rede. Sehr viel geht ins Leasing, die Ergebnisfindung ist in die Zukunft verlagert. Die Schulden der Hausbanken, die die meisten hier lapidar vom Tisch wischen, sind brisant.
Kein Wunder, dass Tesla erstmal den Fokus vom toxischen deutschen Markt nimmt und wartet, bis sich alle anderen gegenseitig fertig gemacht haben.
South meint
Das gibt doch gar keinen Sinn. Die Marge hängt am Preis UND an den Kosten. Wenn z.B. Tesla viel effizienter produziert als VW, weil sie keinen Wasserkopf haben, dann würden sie mehr Marge haben und gleichzeitig hätte der Kunde ein Vorteil davon…
Eigentlich wird Tesla immer genau das Gegenteil vorgeworfen. Sie würden ihren Kostenvorteil an den Kunden weitergeben und eine niedrige Marge nehmen und dafür Marktanteile von Konkurrenten abgreifen.
brainDotExe meint
Btw. wenn man das Kleingedruckte und die zwei Sternchen im Diagramm genau anschaut, ist das bei Tesla der Gewinn aus allen Geschäftszweigen auf die einzelnen Autos runtergerechnet.
Sprich da sind auch Gewinne aus dem Ladenetz und Energiespeichergeschäft drin.
Die müsste man richtigerweise rausrechnen.
David meint
Marge ist Marge. Pro Auto ist ein Indexwert. Da ist Mercedes weit vorne. Volkswagen verkauft Wagen fürs Volk, beginnend unter 20t€. Da kann die Marge pro Auto nicht so hoch sein.
Wie im Text erwähnt, hat Tesla aber seine Marge pro Auto in drei Jahren mehr als halbiert. Hier greift die Indexfunktion, also die Anzeigefunktion: Große Warnung, es läuft was fundamental schief. Statt 6000 nur noch 2800. Wie kann das kommen? Ich dachte, die gießen die Autos aus einem Stück und bauen sie in 10 Stunden zusammen. Stimmte wohl gar nicht. Muhahaha.
Diese Entwicklung ist guten Leuten im Forum nicht verborgen geblieben. So schrieb vor vier Monaten:
Patrick Nue meint
25.01.2024 um 18:11
Es sind stabile 7% Marge bei VW, aber äußert wacklige 9% bei Tesla, Tendenz weiter sinkend.
Darauf antwortete:
Powerwall Thorsten meint
25.01.2024 um 20:52
@ Patrick
7% bei VW – ich lach mich schlapp
ach so …… Du sprichst welcher Marge genau ?
VW Konzern ? VW ? (Ohne Porsche &Audi) mit oder ohne Verbrenner?
Ach ja, Du weißt natürlich gar nicht worauf sich Deine „ stabilen 7%“ genau beziehen?
Mein Vorschlag für Dich:
STILLE TREPPE
Tja, der Patrick hatte recht. Das traditionell schlechte erste Quartal im Automobilhandel zeigt den VW Konzern im wesentlichen stabil. Allerdings ist er jetzt vor Tesla, die in nureinem Quartal ihre Marge noch einmal fast halbiert haben. Da würde ich mal sagen: Thorsten auf die stille Treppe! Kudos für Patrick!
Thorsten 0711 meint
Von der Teslamarge pro Fahrzeug von 2800€ sind ca. 250 bis 280€ aus dem CO2-Handel. Also um die 10%.
Das relativiert die allgemeine Meinung weiter Tesla wäre in der Kostenoptimierung den Altherstellern so sehr überlegen. Von den deutlich niedrigeren Gehältern möchte auch keiner der Fans sprechen.
Solariseur meint
Kläglicher Versuch, die aus normaler Geschäftstätigkeit erzielten Erlöse auseinander zu dividieren. Dabei wird immer vergessen, warum es Tesla überhaupt möglich ist, diesen Handel zu betreiben. Es werden zu viele Verbrenner gebaut.
Thorsten 0711 meint
Der Versuch ist nicht kläglich denn Fakten bleiben Fakten auch wenn es nicht ihrer Meinung entspricht.
alupo meint
Am besten würde Torsten 0711 die CO2 Strafzahlungen von VW & Co aus jeder ihrer Ergebnisrechnung gleich auch herausrechnen.
Noch besser wäre es, auch den großen VW-Wasserkopf gleich mit herausrechnen, denn das sind abbaubare Fixkosten ohne Folgen auf den Umsatz.
Fällt Dir noch mehr ein um die Realität zu verändern?
Fang schon mal mit dem Rechnen an ;-).
Swissli meint
Mittel-/langfristig wird sich die Marge der Branche wieder Richtung vor Corona (2019) hinbewegen, also um die 5% mit Ausreissern bis ~10%. War schon immer ein Volumengeschäft mit tiefen Margen. Bei BEV/PHEV werden neue günstigere Zellchemien Luft für mehr Marge geben.
David meint
Ah, sogar die VW Group ist vor Tesla. Und der Welteroberer ist sowohl von der Welteroberung als von gescheiten Margen Lichtjahre entfernt. Wenn man bedenkt, dass da noch die Erlöse aus den CO2-Zertifikaten drinstecken, würde Tesla eigentlich mit Ford um die rote Laterne kämpfen.
Ansonsten hat der Bratzel ja nur allgemein zugängliche Zahlen zusammengetragen, allerdings dabei Stellantis vergessen. Wie soll er auch alle Konzerne in seinem „Fachgebiet“ kennen? Sind ja auch nur 6,4 Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Der Zeitstrahl ist sicher keine Entschuldigung, denn man hätte ja zumindest seit Gründung Stellantis ergänzen können.
Vor einem Monat hat das CAM ja noch das hohe Lied auf Tesla und die Chinesen gesungen, sie wären ja so innovativ und würden alles überrollen. So effiziente Produktionsmethoden. Davon sieht man hier nichts. Allerdings gilt CAM in Fachkreisen so viel wie die Bäckerblume unter Nachrichtenmagazinen.
Solariseur meint
Jörg hatte neulich vollig Recht. Noch immer ist Tesla das Benchmark, mit dem sich die anderen seiner Meinung nach messen müssen.
Heinz Staller meint
Bei der Marge ist Tesla längst nicht mehr Benchmark. Komisch, wo sie doch angeblich so eine effiziente Produktion haben ..
Powerwall Thorsten meint
Du verstehst schon den Unterschied in der Marge zwischen reinen BEV Herstellern und und dem Rest der Automobilindustrie mit den Verbrennererlösen als Rettungsanker / Margenretter?
Jetzt denken wir noch einmal neu nach und starten dann einen weiteren Erklärungsversuch – viel Glück.
Solariseur meint
Kannst Du mir vielleicht bei der Erklärung meiner Frage / Feststellung auf meinen Beitrag oben (12:40) helfen? Ich sehe da deutlich höhere Marge je Auto bei Tesla. Oder übersehe ich das was?
Powerwall Thorsten meint
Ja sehe ich auch wie du – liegt wahrscheinlich an der rosaroten Brille vom Meister der Textbausteine
Heinz Staller meint
Marge ist Marge, was gibt es da falsch zu verstehen? Aber erkläre uns gerne den Unterschied, am besten mit genauen Zahlen. Wir sind gespannt ;-)
Solariseur meint
Heinz, es ging um „„Ah, sogar die VW Group ist vor Tesla.“
VW 1.272 EUR vs. Tesla 2.803 EUR je Fahrzeug.
Wer hat die größere „Marge“ (EBIT) pro Fahrzeug – also dem Kerngeschäft?
brainDotExe meint
Niemand hält Tesla davon ab, selbst Verbrenner als Margenretter zu verkaufen.
Solariseur meint
Ohh, da irrst Du Dich schwer. Ich helfe Dir.
Der Mann, der Tesla von der Verbrennerproduktion abhält, heißt mit Vornamen Elon.
Jetzt darfts Du dreimal raten.
Und ich weiß auch, warum. Der dann mögliche Mitbewerber verdient damit nichtmal die Hälfte je Fahrzeug. Kann man also gleich lassen.
brainDotExe meint
Auch niemand hält den Irren davon ab Verbrenner zu bauen. Die Chinesen machen es ja auch.
Der Grund warum er es gleich sein lässt ist mangelnde Expertise.
Solariseur meint
Ja okay, Expertise, Da hast Du ihm natürlich einiges voraus. Das lasst sich an dem Ergebnis von seinem und Deinem unternehmerischen Handeln hervorragend ablesen.
Bin mir jetzt sicher, Elon fehlt ein so erfolgeicher Expertisenersteller wie Du einer bist. Hast mich voll überzeugt.
brainDotExe meint
Lustig was du alles interpretierst, bzw. erfindest.
Ich habe nie behauptet, dass ich Expertise im unternehmerischen Handeln habe.
Ich habe lediglich Elon, bzw. Tesla fehlende Expertise in der Entwicklung und Konstruktion von Verbrennungsmotoren unterstellt.
Willst du das abstreiten?
Andi EE meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
brainDotExe meint
@Andi:
Tschuldigung, aber kein Grund persönlich zu werden.
Alles was (gut) verkäuflich ist, ist aus Sicht des Kapitalismus eine erstrebenswerte Technologie.
Man kann zum Beispiel auch Wasserstoff oder eFuel verbrennen, dann kann selbst deine Umweltlobby nicht meckern.
Solariseur meint
„Der Grund warum er es gleich sein lässt ist mangelnde Expertise.“
Du unterstellst, er würde keine Verbrenner bauen, weil ihm dazu die Expertise fehlt.
1. Dies zu unterstellen fehlt Dir jegliche Kenntnis seiner Expertise
2. Es ist sowas von lächerlich zu behaupten, Tesla baut keine Verbrenner mangels Expertise.
Gibt es außer Dir noch einen Menschen auf dieser Welt der denkt, dass Tesla keine Verbrenner baut, weil sie es nicht können?
So gesehen hättest Du die Chance auf ein außergewöhnliches Alleinstellungsmerkmal. Hat auch was…
Hoffe für Dich, Daaa.. ver sa ut Dir das jetzt nicht, indem er HIER ruft.
Powerwall Thorsten meint
@ really brain ?
Ja dem Elon fehlt es auch an Expertise was Dampfmaschinen, Pferdekutschen, Tastentelefone und Faustkeile betrifft – Tesla wird leider auf all diese Expertise auch verzichten müssen.
Wozu man künftig in dieser Welt Expertise braucht?
Tesla will tell – watch out and learn
David meint
Kann das sein, dass die wenigen verbliebenen Tesla Fans indessen sehr, sehr dünnhäutig geworden sind? Hat natürlich nichts mit der aktuellen Situation bei Tesla zu tun….Dustin Moskovitz, Facebook-Mitbegründer, wirft Tesla übrigens indessen offen Betrug vor. Mal gucken, ob Tesla es wagt, ihn zu verklagen. Ich empfehle das nicht.
B.Care meint
Selbst der Menschliche Körper ist ein Verbrennungsmotor. Ich bin eigentlich ganz froh dass die Natur dieses Prinzip als erstrebenswerteste Technologie erkannt und umgesetzt hat.
Powerwall Thorsten meint
@B Ware
Beim einen hat das besser geklappt – beim anderen ……
alupo meint
Den Unterschied versteht er ganz sicher nicht, das hat er schon öfters gezeigt. Das wird sich auch nicht mehr ändern, denn der kognitive Entwicklungsprozess ist längst abgeschlossen.
Die Wahrheit meint
Ganz ruhig Brauner.
Tesla zieht gerade die Kostenschraube an, an der Herr Diess gescheitert ist und wird seine Marge dadurch nicht erhöhen, sondern seine Mitbewerber abermals mit fairen Preisen in den Allerwertesten treten. Dann werden wir wieder feststellen, dass auch die arroganten OEMs plötzlich auch die Preise senken müssen.
Die kurze Ansage von VW, wir wollen unseren Kunden ein (überteuertes!!!) Preisgefüge versprechen, hat ja nicht lange angehalten, da man von allen Seiten den Preisruck nach unter verspürte und das Wunschdenken ein feuchter Traum war.
Der Markt lebt und das gemachte Bett wird heftig durchgeschüttelt und immer. Wenn alle dachten puh das Schlimmste ist überstanden kam ein erneuter Nadelstich von Tesla und jetzt auch von China. China hat einen Plan und der wird umgesetzt. Die USA erhöht die Zölle für China auf 100% mit dem Ergebnis, dass China jetzt massiv in Euopa ausrollt. Sowohl in Masse, als auch mit der Preisstruktur. Die gehen jetzt all in. Während hier noch verzweifelt und verspätet die Batteriewerke gebaut werden und viele Entwicklungen im Versuchsstadium stecken bleibt, Fördergelder versickern und die Erkenntnis immer klarer wird, China ist uneinholbar um Jahre voraus und Nutzen den Vorteil gnadenlos aus. Tesla ist nicht der Endgegner, aber Tesla kann dagegen halten und kommen locker ohne die abklingenden Zertifikate aus. Wie hoch war noch mal die Einnahme aus Zertikaten in der letzten Teslabilanz? Trotzdem ein großes Dankeschön an die VW Gruppe für die üppigen Zahlungen mit der verschlafenen Zukunft.
Der neue Marketing Spruch von Audi ist so dumm, zeigt aber, ein weiter so ( mit Verbrennern) geht nicht.
Solariseur meint
Passt 👍
Werner Mauss meint
So sieht’s aus