Das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) hat eine neue Auswertung zu den Neuzulassungen von Personenkraftwagen im Jahresverlauf 2024 nach Marken und alternativen Antrieben veröffentlicht
Insgesamt wurden in den ersten fünf Monaten 512.788 Neuwagen mit alternativen Antrieben (Elektro/BEV), Hybrid, Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle, Gas, Wasserstoff) zugelassen. Ihr Anteil and den Gesamtneuzulassungen von 1.174.312 Pkw betrug 43,7 Prozent. Die Anzahl alternativ angetriebener Neuwagen lag nach fünf Zulassungsmonaten somit um 3,0 Prozent über dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Mit einem Elektroantrieb (Elektro/BEV), Plug-in-Hybrid, Brennstoffzelle) waren 214.920 Neuwagen, beziehungsweise 18,3 Prozent, ausgestattet und damit 6,8 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2023.
140.713 reine Elektro-Pkw wurden im Berichtszeitraum neu zugelassen und damit 15,9 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum. Ihr Anteil betrug 12,0 Prozent.

Fred Feuerstein meint
Nachtrag: Mein Auto war übrigens kein Einzelfall…
hu.ms meint
Dieser artikel handelt von den zulassungen in den ersten 5 monaten in D.
D ist der anspruchvollste automarkt der welt und der drittgrößte BEV-markt.
In den kommentaren unten wird aber von vielen schreibern ganz schnell suf den weltmarkt umgeschwenkt !
Ds kommen wohl einige nicht mit den tesla-zulassungszahlen in D zurecht und lenken vetzweifelt vom eigentlichen artikelthema ab.
Eigentlich ziemlich schwach, auch mal ungünstige zahlen seines lieblingsherstellers zuzugeben. Zeugt auch von einer bestimmten persönlichkeit, blasen-zugehörigkeit und ignoranz.
David meint
Zudem ist es der Heimatmarkt dieses Kanals. Es ist auch der Markt des Landes, wo Teslas Werk für Europa steht. Und es ist der Leitmarkt für Europa. Wenn Deutschland Schnupfen hat, bekommt Europa eine Lungenentzündung. Ebenso ist es der anspruchsvollste Automarkt der Welt. Hier kannst du nicht einfach sagen: Mein Auto verdient für dich Geld als Robotertaxi oder kann fliegen – und alle kaufen.
Fred Feuerstein meint
Tja, das nennt man Reaktion auf einen gewissen Kommentator, der das Wohl und Wehe eines gewissen Herstellers vom deutschen Markt abhängig macht und auch gerne den Schwenk auf Europa bezieht. Dass das wohl eine verzerrte Wahrnehmung zur Folge hat, dürfte jedem mit etwas eigenem Sachverstand wohl klar sein.
Denn Deutschland ist weltweit betrachtet ein kleines unbedeutendes Land. Unsere heimischen Hersteller können nur mit diesem und auch den europäischen Ländern keinen nennenswerten Beitrag zum Gewinn erzielen. Siehe Geschäftsbericht von Volkswagen, dort wird das ganz klar benannt.
hu.ms meint
Ja Fred – und wieder die ablenkung.
Halte dich doch mal an das artikelthema von oben !
Fred Feuerstein meint
Danke, ich werde dich beim nächsten Artikel gerne daran erinnern. Es wird mir eine Freude sein.
hu.ms meint
Nachtrag: D ist weltweit betrachtet der drittgrößte BEV-markt und zusätzlich der mit den anspruchvollsten käufern. Hier bestehen und werden gekauft: nur die mit dem besten gesamtpaket.
Und das besteht nicht nur aus reichweite, höchstgeschwindigkeit und akzeptablen P/L verhältnis sondern auch aus gewohnter bedienbarkeit, verarbeitungsqualität, rostanfälligkeit, ersatzteil-lieferfähigkeit und service-netz.
Shino meint
Wir haben einen VW ID.4 Goal bestellt.
Auftragsbestätigung kam innerhalb von 3 Tagen.
Lieferzeit 8 Wochen. Unser Händler hat den Hof voll mit ID.3 und ID.4.
Wir wollten aber das Facelift (aktuelle Software).
So richtig läuft es nicht Rund was die Zulassungen (BEV) betrifft.
Mal sehen wie es weitergeht.
David meint
Der arme Händler mit dem Hof voller ID.3 und ID.4 wird sicher Pleite machen oder was möchtest du jetzt damit sagen? Junge, der Händler hat nur die Autos, die über ihn ausgeliefert werden. Gehören tun die ihm nicht. Du wirst doch im Juni Bericht sehen, das weiterhin ID.3 und ID.4 in unverändert hoher Stückzahl ausgeliefert werden. Ich kenne zwei Fahrzeuge, die nach drei Monaten noch nicht geliefert sind, aber jetzt erwartet werden.
Das sieht alles sehr gut aus. Denn es geht ja nicht um persönliche Stichproben, die Zahlen zeigen, wie es ist: Es ist im Mai in Deutschland eine fünfstellige Anzahl MEB-Fahrzeuge ausgeliefert worden. Jedes Dritte Elektroauto in Deutschland im Mai war ein MEB-Fahrzeug. Da kann ja schon fast das Kartellamt kommen… zum Vergleich: Tesla 1896 Autos aller vier Modellreihen zusammen.
Andi EE meint
@David
Musst du dich wieder in deine Deutsche Nische flüchten. Man muss sich mal vorstellen, dass Nvidia ihren Chipabsatz nur an Kalifornien messen würde, wie lächerlich wäre das für ein weltweit operierendes Unternehmen.
Und genau das machst du, du stellst den Absatz im patriotisch kaufenden Heimmarkt ins Zentrum. Das machen eigentlich nur Groupies die frei von objektiver Sichtweise sind.
Fred Feuerstein meint
Was soll er denn auch anderes machen? Wenn sein Lieblingskonzern VW mit 16 verschiedenen Elektromodellen nicht einmal den mickrigen Absatz des Vorjahres mit 771.000 eFahrzeugen erreichen wird und der Marktanteil selbst im Heimatmarkt Europa seit 2020 im Sinkflug ist. Da muss man eben argumentativ auf den Heimatmarkt Deutschland ausweichen…
David meint
Ich weiß nicht, ob du den Artikel gelesen hast. In dem geht es um die aktuellen KBA Zahlen, also um Deutschland und um dieses Jahr. Auch wenn es dir nicht gefällt.
Ich bin aber nicht sicher, was dir dieses Jahr bei Tesla überhaupt gefällt. Die letzten Wochenzahlen aus China waren ja schon wieder 9 % down und in Europa steuert man sogar auf eine Katastrophe zu. Nach zwei Drittel von Q2 stellt man in Europa halbierte Zulassungen fest. Und die Echtzeitsysteme für den aktuellen Monat zählen gerade 7000 Autos mehr. Klar, die laufen nach und es sind nicht alle Länder online. Aber trotzdem ist daran abzulesen, dass es ein desaströses Quartal werden wird.
Vor allem bekommt damit die Story vom lediglich gesättigten Markt in Europa, wo Tesla seit sechs Quartalen in etwa gleiche Absätze hat, einen neuen Twist. Denn mit dem neuen Chaos-Quartal wird man an der Trendlinie deutlich sehen, dass die Absätze seit über einem Jahr sinken. Nicht nur relativ, absolut. Die Peak waren 94.242 Zulassungen Q1 2023. Seitdem ist man im Sinkflug. 85.823 in Q1 2024. Was wird das in Q2? 75.000? Never! 65.000? Never. Ich glaube an viel, viel weniger.
Time will tell, sagt der Thorsten. Allerdings werden wir da schon in drei Wochen wissen, was Trumpf ist. Macht sehr gerne einen Screenshot mit einer Polaroid Kamera.
Fred Feuerstein meint
Keine Sorge, mir ist ehrlich gesagt egal ob Tesla mehr oder weniger Elektroautos in 2024 absetzt. Ich finde nur deine Großspurigkeit in der Hinsicht nervig, denn es gibt derzeit keinen anderen Hersteller der mehr Elektroautos weltweit absetzt.
Selbst nicht dein geliebter VW Konzern, der es nicht einmal mit einer ausufernden Anzahl von mittlerweile 16 verschiedenen Modellen über verschiedene Marken schafft, die schon schlechten Ergebnisse aus dem Jahr 2023 von 771.000 Fahrzeugen erneut zu erreichen.
Kein Wunder warum uns der Volkswagenkonzern einen id.4 für 300 € netto oder einen id.3 für 250 € netto anbieten möchte…Einen Skoda Enyak für 230 €…Solche Angebote macht kein Automobilhersteller, der keine Absatzprobleme hat.
Bedauerlicherweise hat uns Tesla noch kein so günstiges Leasingangebot für ein Fahrzeug gemacht, ein Model Y für 230 € netto wäre fein.
Jörg2 meint
Shino beschreibt die „Halde“ von VW.
Ob diese Fahrzeuge nun VW oder dem Händler gehören, ist für die Stehzeuge egal.
Shino meint
Jörg#
Mein Beitrag sollte VW gegenüber nicht abwertend sein.
Es ist auch nur ein Händler. Also nicht Repräsentativ.
Wir freuen uns auf den ID.4 wegen der kurzen Lieferzeit (2 Monate).
Jörg2 meint
Shino
Ja. Hab ich auch nicht abwertend verstanden.
Ich wollte nur die Verzerrung von David richtig rücken.
Die „Halde“ (der Puffer) war und ist schon immer der Betriebshof der gebundene Händler. Sowohl für Neufahrzeuge (egal, ob die als Verbrenner über die Händlerbücher gehen oder im Agenturmodell nun nicht mehr) als auch für Rückläufer (Gebrauchtankauf gegen Neuverkauf, Leasingrückläufer…).
Hinzu kommen die Puffer („Halden“) bei den Transportfirmen.
hu.ms meint
Und bei tesla ist es seint nov. eben das flughafengelände, da sie ja keine händler haben.
Vorher gab es diese „stehzeuge“ bei tesla nicht – sollte eigenlich schon nachdenklich machen und passt genau zu den rückläufigen zulassungenzahlen in europa.
Jörg2 meint
hu.ms
Ja.
Es ist aber auch irrig anzunehmen, dass solche Prozesse wie Produktion (mit allen Vorketten) und Vertrieb (bishin zur Exportbereitstellung) super parallel (in den Stückzahlen) laufen.
Puffer braucht es da immer. Bei jedem.
Erinnere Dich: Die Produktionsschwierigkeiten am Anfang des ID.3. Da standen dann (mangels Auslieferungsfähigkeit an die Händler wegen notwendiger Nachrüstung) eine Felder voll.
hu.ms meint
Klar Jörg,
ich wollte damit sagen, dass tesla eben nun auch bei diesem aspekt auf das niveau der etablierten zurückgefallen ist und für schwankungen zwischenn produktion und absatz parkmögichkeiten braucht, so wie die etablierten sie immer schon haben – meist bei ihren händlern/agenten.
Bestätigt meine hier schon oft geschriebenen meinung: tesla wird immer mehr ein ganz normaler autobauer – vom nimbus / image vergangener jahre ist nicht mehr viel übrig. Haben sie auch Elons kapriolen zu verdanken.
Ein guter Freund ist derzeit wieder 6 monate in seinem haus in südcalifornien. Dort schimpfen die leute auf die BEV, weil das stromnetz nicht so belastbar ist wie bei uns. Und ganze strassenzüge ausfallen wg. überlast durch BEV-laden + klimaanlagen + waschen + backen.
Und die mit geld kaufen lieber wieder lexus, MB und BMW weil sie mit der qualität von tesla nicht zufrieden sind.
Halber Akku meint
18,3 % Anteil bei den reinen E Fahrzeugen überraschen mich angesichts des derzeitigen Gegenwindes aus unterschiedlichen Richtungen hinsichtlich Elektromobilität in Deutschland. Hätte mit deutlich weniger gerechnet.
PP meint
Sind ja auch nur 12% BEVs. Die 18,3 % sind inklusive PHEVs.
MiguelS NL meint
Aber angesichts der Wir-Sind-Gegen-Elektroauto-Politik sind 12% hoch.
South meint
Korrekt, 12% sind m.E. sogar erstaunlich hoch. Irgendwie geht immer unter, dass 2023 in BRD ein Jahr mit sehr starkem Anstieg war. Anfang 2023 waren wir ja nur knapp zweistellig und das trotz hoher direkter Förderung. Jetzt ist die Förderung weg, die E Auto Preise sind angezogen und es gab auch keine richtigen Impulse mit neuen Modellen, da sind 12% in Ordnung.
Dann ist die BRD damals etwas „Vorausgelaufen“, also schneller im E Bereich gewachsen als der Rest von Europa. Im Endeffekt balanciert sich das gerade aus. Langfristig ist das aber kein Indikator, ganz einfach, weil die Chinesen sehr wahrscheinlich mit eigener Produktion in Europa einsteigen werden, neue Segmente wie der Kleinwagen besser erschlossen werden und auch sich beim Accu noch einiges tun wird… bleibt echt spannend :-)
Yoshi meint
Naja, wir sind gegen e Autos Politik…
Über 60% sind Firmenwagen. Danke der 0,25% Versteuerung kostet den Fahrer so ein Auto keine 100€ im Monat. Sollte der vorteil mal entfallen bleiben noch so ca 5%< die soch privat für ein Bev entscheiden.
MiguelS Nzl meint
Die Politik die die Hersteller betreiben (Compliance) hierzu gehört auch deren Einfluss in der Politik.
South meint
@Yoshi. Quatsch. Das würde bedeuten, dass sich wirklich keiner ein E Dienstauto kaufen würde, wenn die Förderung wegfallen würde und dass das sicher nicht stimmt kann man an privaten Käufen sehen, da der Verkauf ja auch nicht auf 0 gesunken ist …
MiguelS NL meint
“18,3 % Anteil bei den reinen E Fahrzeugen”
12%
MiguelS NL meint
“angesichts … Hätte mit deutlich weniger gerechnet.”
Ich wollte sagen, da 12% lagst du genau richtig ;-)
Yoshi meint
Korrektur:
In den 18,3% sind die Hybride enthalten.
MiguelS NL meint
VW Jan-Mai
Pkw : 228.464
davon EV : 19.815 ( 8,7% )
hu.ms meint
Die meisten autos, die der VW-kozern verkauft kosten nach rabatt unter 30.000 €.
Und da gibts eben aktuell noch wenig BEV. Und wenn, dann klein und einfach ausgestattet.
Horst meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
David meint
Kühne These. Zumal der Kauf die Ausnahme darstellt. Relevant wäre die bereinigte Monatsrate.
Mike meint
Wenn Mini als deutsche Marke gezählt wird, sind Smart dann auch eine deutsche und MG eine britische Marke?
elektromat meint
nö, denn E-Minis werden von BMW in Leipzig gebaut wo zuerst der I3 vom Band rollte.
Die ollen E-Smarts For2 wurden noch bis April von Mercedes in D gebaut. Da dürften auch noch ein paar Auslieferungen gewesen sein/ode rnoch sein. Bis das alles vom Hof ist.
MG Produziert nichts in Deutschland, aber tatsächlich zum Teil noch in GB
Mike meint
Ich dachte, die E-Minis kommen aus China.
https://www.n-tv.de/auto/Neue-Minis-kommen-aus-China-article23938631.html
elektromat meint
erst die neuen Minis die seit 05/24 ausgeliefert werden kommen aus China. Dürften die Mai Statistik da noch nicht dominieren. die alten waren noch aus Leipzig. Ich denke die Statistik dürfte sich da im laufe des Jahres genauso wie die von Smart langsam ändern.
Fred Feuerstein meint
Nur der elektrische Countryman kommt aus Leipzig, die anderen aus China…
Matthias meint
Die Smart ForTwo wurden immer, also 1998 bis 2024, im französischen Hambach südlich von Saarbrücken gebaut. Die Fabrik, auch Smartville genannt, ist vor ein paar Jahren schon an Ineos verkauft worden.
Future meint
Logisch. AEG, Grundig usw. kann man ja auch noch kaufen. Da sind alles deutsche Marken, die als Name auf etwa draufgeklebt werden. Das geht mit jedem Produkt. Natürlich auch mit Autos.
B.Care meint
Stimmt nicht ganz. AEG Hausgeräte GmbH, jetzt Elektrolux produziert nach wie vor in Deutschland, Rothenburg. Die Waschmaschinen sind echt gut, aber nicht billig.
Future meint
Stimmt auch nicht ganz. Electrolux lizensiert die Marke AEG noch an ca. 40 weitere Unternehmen, die das Label für Produkte wie Haartrockner, Bohrmaschinen, schnurlose Telefone usw. nutzen.
David meint
Da sind BMW und Mercedes dem Welteroberer aus Amerika selbst elektrisch schon dicht auf den Fersen. Ob das dieses Jahr noch gut geht? Bei BMW läuft es. Die Kunden lieben ihre elektrischen Autos, denn sie sind so herrlich unelektrisch. VW ist weit vorne. Aber, Vorsicht, VW, da droht ein weiterer ausländischer Verfolger auf Platz 2…Skoda….
Fred Feuerstein meint
Gut, man darf nun wirklich nicht beeindruckt sein, wenn die Hersteller im Heimatmarkt eine Importmarke einholen…Es ist eher bedenklich, dass sie es bis heute nicht geschafft haben. Immerhin hat es der Volkswagenkonzern mit allen Marken und der ausufernden Modellvielfalt im Heimatmarkt Deutschland und Europa geschafft. Ist das beeindruckend? Eher nicht. Beeindruckend wäre wenn die Marke Volkswagen beispielsweise den vergleichsweise kleinen amerikanischen Hersteller überholt hätte.
David meint
Der „vergleichsweise kleine amerikanische Hersteller“ bleibt offenbar vergleichsweise klein. Denn er wächst nicht mehr, sondern er schrumpft, dieses Jahr muss man um 1,7 Millionen Autos kämpfen, während VW deutlich mehr als das fünffache zulassen wird.
Wie viele diese Autos elektrisch sind, entscheidet der Kunde. Am Preis liegt es nicht, VW verkauft im Wesentlichen Autos einer Preisklasse, in der es auch Elektroangebote gibt. VW kann in jedem Fall liefern. So zahlen die Verbrennerkunden unfreiwillig den Wechsel zum Elektroantrieb.
Wann der Ketchupflaschen-Effekt gemäß Zetsche eintritt, weiß man nicht, irgendwann in den nächsten Jahren. VW ist da sehr resilient aufgestellt. Das sieht beim Welteroberer ganz anders aus. Nextmove hatte die Tesla-Haldenfahrzeuge gezählt. Das kam nicht gut an, wie überhaupt Fakten bei Tesla Fans nicht gut ankommen. In April und Mai sind nur 33.409 Tesla aller Typen in Europa zugelassen worden. Selbst wenn das Werk in Grünheide nur auf 40 % läuft, sind aber alleine 40.000 Model Y gebaut worden. Ich vermute daher zu Teslas Gunsten, dass die Produktion aktuell nur noch auf 30 % läuft. Das wären dann 30.000 Model Y. Auch davon dürften mindestens 3.000 auf Halde produziert worden sein.
Der neutrale Beobachter kann jedenfalls daraus errechnen, Tesla ist in großen Schwierigkeiten. In Q2 in Europa droht ein Debakel. 33.409 Autos sind zugelassen und 85.823 müssen erreicht werden, um wenigstens die Zahlen des schlechten Q1 zu erreichen. Wie soll das gehen? Über 50.000 Autos in einem Monat statt 16.700 wie im Mittel der beiden Monaten vorher….
Ben meint
Sag mal David wann willst du eigendlich den Leuten hier erklären was daran so gut ist das VW Mosel 9 von 10 Fahrzeugen auf Halde fährt und warum es so genial ist das VW Mosel aufgrund von fehlender Nachfrage in 2 Schicht Betrieb wechseln muss, wie schlecht es in anderen Werken ausschaut brauch ich dir ja nicht erklären, warst ja bistimmt bei der BV anwesend.
So nun bitte erleuchte uns doch warum VW so ne tolle Strategie in Mosel fährt ???
David meint
Auf die Unwahrheiten von Ben gehe ich normalerweise nicht ein, aber man sollte wissen, dass die Lieferfristen für den ID.3 je nach Konfiguration aktuell ein paar Monate betragen. Man erwartet auch diesen Monat wieder Zulassungszahlen wie im letzten Monat. Und erst nach den Werksferien beginnt die Auslieferung mit neuer Technik, für die reichlich Bestellungen aufgelaufen sind.
Bereits seit einem halben Jahr wird in zwei Schichten gearbeitet. Damit ist die Auslastung des Werks 66 % und nicht wie in Grünheide 30 %. Denn auch in der Krise gibt es Gewinner und Verlierer. Beim Thema Verlierer, warte mal auf die Q2 Zahlen von Tesla. Das gibt ein Gemetzel!
Powerwall Thorsten meint
Auf die Unwahrheiten von David würde ich am liebsten auch nicht gerne eingehen, aber er scheint die Zahl von 100.000 auf Halde stehenden Autos hier bewusst zu ignorieren – dann darf der von VW Bezahlte Lobbyist jetzt gerne die (x?) 1000 Tesla von 100.000 abziehen.
Next Move hat übrigens auch gesagt, dass diese „Hade“ nicht einmal zwei Wochen Produktion bei Tesla Grünheide ist.
Wie viele stehen denn von VW länger auf der Halle (beim Händler) als zwei Wochen?
David verschweigt auch -natürlich wissentlich- , das Next Move prognostiziert, dass Tesla im Juni bereits die Verkaufszahlen Charts in Deutschland wieder anführen wird.
Mit den weltweiten Verkäufen möchte ich gar nicht erst anfangen, sonst weint David wieder gleich.
Also liebe Grüße an den FUD Märchenonkel.
egon_meier meint
@Ben …
sag mal .. wie oft und wie lange willst du noch solche Märchenstunde hier abhalten.
Keine Belege für irgendwas aber die totale Dominanz von VW auf dem europäischen Markt einfach wegschwadronieren wollen.
Du bist einfach peinlich ..
David meint
Thorsten, von diesen 100.000 Fahrzeugen sind aber eher keine aus dem VW Konzern dabei. Da dürfte das größte Kontingent Chinesen sein, die in Seehäfen stehen. Das ist ja schon berichtet worden. Aber auch Tesla könnte noch woanders Autos auf Halde geschoben haben.
Richtig ist, wenn man die Produktionszahlen vom Vorjahr annimmt, dass es die Produktion von zwei vollen Wochen aus Grünheide für Europa und den Export ist. Denn 200.000 im Jahr sind 4000 in der Woche oder 16.000 im Monat und 8000 auf Halde sind entsprechend zwei Wochen.
Das Problem ist nur, wer soll diese Autos kaufen? Es sind in den letzten beiden Monaten in Europa nur 21.768 Model Y zugelassen worden. Das ist in etwa die Zahl, die vorher in einem Monat zugelassen wurde. Tesla hat sich also in Europa in den Zulassungen halbiert!
Ich denke, das ist dir so noch nicht klar geworden. Das sind aber die Fakten. Ob es im Juni für Tesla besser werden wird, weiß aktuell seriös noch niemand. Ich glaube übrigens auch, dass es besser werden wird. Nur ist man in Q2 bisher in Europa über 50.000 Autos short und das wird man nicht mehr flicken können. Zudem wird man durch die Rabatte die Rendite endgültig ruinieren.
elektromat meint
hmmm naja, Dominanz bei Verbrenner tendenz sinkend, bei E-Autos auch nicht so der Brüller. Auf der Straße sehe ich zumindest mehr Tesla als ID.
Trotzdem kann der Schwenk Richtung Zukunft dank Diess Vorbereitung gelingen – für Weitsicht wird man bei Aktionären dann aber unbeliebt.
Powerwall Thorsten meint
@ David
Was haben den die Investoren an der Börse von deinen Theorien nicht verstanden?
Schau dir mal die letzten 3 Monate an, in denen Tesla in Deutschland nicht ganz so viel verkauft hat – Deutschland scheint im Weltgeschehen dann offensichtlich eher unbedeutend zu sein.
Aber warum ist Porsche denn so abgestürzt?
Undichte Akkus? Schlechte Effizienz?
Erklärungsversuche?
David meint
Thorsten, die Zahlen aus China kamen gerade. 9% down mit nur noch zwei Wochen in Q2. Europa sieht deutlich schlimmer aus. Nach 2/3 des Q2 ist Tesla 50% down. Ein Blick in die Echtzeitsysteme nach 2/3 des dritten Monats lassen keine Hoffnung: Nur rund 7.000 Tesla in Europa im Juni zu sehen. 52.000 braucht man. Das läuft zwar nach und die Länder ohne Echtzeit fehlen. Aber gut wird das nicht…
alupo meint
Ben ist doch unendlich glaubwürdiger als David mit seiner Teslahäme.
Zum Glück ist das alles so offensichtlich dass bis auf seine eigenen Alias alle sein Spielchen durchschauen.
Ben meint
Danke für die tolle Antwort, somit ist nun klar das du keinerlei Einblick bei VW hast oder willst du wirklich behaupten die GF in Mosel lügt ?
Sag doch den Leuten was auf der BV gesagt wurde oder wills du warten bis es erst in der Freien Presse ab Juli/August steht. Wobei ja schon lan bekannt ist das das komplette Werk in Mosel auf 2 Schicht wechseln muss, statt bisher nur eine Montagehalle.
Fred Feuerstein meint
Ich bin mal wieder beeindruckt, so viel Text und so wenig Botschaft.
Also halten wir fest, Tesla wird dieses Jahr vielleicht etwas weniger als 1,7 Mio. Elektroautos ausliefern können oder erreicht den Vorjahreswert. Gut, ich denke, das ist für den Hersteller kein Problem, finanziell steht das Unternehmen hervorragend da und kann sich das leisten.
Für den Volkswagenkonzern sieht es hingegen etwas anders aus, man verfolgt eine teure Multimarkenstrategie und hat mit diesen eine Vielfalt von Elektroautos mit vielen verschiedenen und teils neuen Varianten in 2024 auf dem Markt gebracht. Und trotz allem schafft es der Konzern nicht den mickrigen Absatz von 771.000 elektrischen Fahrzeugen des Vorjahres zu erreichen?
Also auf den Punkt gebracht: Mit deutlich höherer Anzahl an BEV Modellen wird weniger Absatz generiert als der kleine amerikanische Hersteller? Woran liegt es? Schlechtes Produktmanagement, schlechtes Marketing oder ist das Management einfach unfähig?
David meint
Irrtum, der Vorjahreswert ist nach den letzten Hochrechnungen für Q2 nicht mehr erreichbar. Das Problem ist, dass Tesla eine Wachstumsaktie ist. Der Börsenwert beruht ausschließlich auf der Hoffnung auf stark zunehmende Gewinne. Die wird es dieses Jahr nicht geben, sondern stark schrumpfende Gewinne. Das lässt sich ganz einfach aus der Tatsache geringerer Absätze bei höheren Rabatten ableiten.
Daher geht die Strategie in den Bereich Robotertaxi. Aber da hat man nichts anzubieten außer Versprechen. Es ist geradezu rührend, wie sich die Gemeinde freut, wenn ein Tesla mit FSD in den USA eine schwierige Straße passiert hat. Die zahlenden Robotaxi-Passagiere z.B. in San Francisco, wo fast jede Straße schwierig ist, freuen sich dagegen nicht, wenn einer der 250 Jaguar von Waymo One eine extrem verwinkelte Straße mit extremer Steigung meistert. Das wird schlicht vorausgesetzt, schließlich sitzt niemand mehr hinter dem Steuer, der eingreifen könnte.
hu.ms meint
Die antworten sind doch bekannt:
In europa ist der VW-kozern BEV-marktführer, da die autos für diesen markt konzipiert wurden. (So wie die teslas für den US-markt).
VW wollte in china 2023 600K BEV verkaufen. Sie haben dort aber ein grosses problem, weil dort nicht auf die anforderungen der kunden eingegangen wurde: verspielte funktionen, alles wischen, grosse displays.
Jetzt hat man sich i.s. software und bedienungselemente mit chinesischen herstellern zusammengtan um das abzustellen.
M.e. ist es aber zu spät. Die partei wird den hochlauf der VW-BEV produktion behindern geauso wie sie produktionskapazitätserweiterungen bei tesla verhindern wird.
In USA ist noch nichts verloren. Es werden ebenfalls neue BEV kommen, die den ansprüchen der überwiegend naiven amerikaner entsprechen und marktanteile wie bei verbrennern errreicht werden.
Andi EE meint
@David
„Der Börsenwert beruht ausschließlich auf der Hoffnung auf stark zunehmende Gewinne. Die wird es dieses Jahr nicht geben, sondern stark schrumpfende Gewinne.“
Nein, darauf basiert Teslas Börsenwert nicht, das denken nur ahnungslose Dummschwätzer. Der Börsenwert von Tesla basiert auf Technologie, das was du und dein Laden eben nicht haben, respektive alles einkaufen muss. Technologie bringt in Zukuft die Erträge. Nicht 20 Mio. Fahrzeuge an denen man nur 1000€ verdient. Autonomes Fahren oder ein Bot bringen die Erträge. Und klar, du behauptest hier in diversen Threads, dass deine Software-Gurkentruppe sogar beim autonomen Fahren noch vorne sei. Kann man an einem Tag mehr lügen als du, ich denke nicht.
Neuestes Update, die 12.41 schafft sogar die „suicide Lane“ von Chuck (beidseitig dreispurig / mittlerer Haltestreifen zum einspuren / so was gibt es in Europa nicht, wirklich gefährlich). Die die etwas Ahnung von FSD haben, nicht du, wissen von was ich rede. Verlinken werde ich nicht sonst geht es wieder mehrere Tage bis veröffentlicht wird.
Andi EE meint
@Redaktion
Zitat @hu.ms …. „In USA ist noch nichts verloren. Es werden ebenfalls neue BEV kommen, die den ansprüchen der überwiegend naiven amerikaner entsprechen und marktanteile wie bei verbrennern errreicht werden.“
Kann man diese diese pauschalisierende Abwertung von Bürgern der USA bitte entfernen. Es gibt schon mehr als genug diffamierenden Antiamerikanismus in Deutschland.
Danke
hu.ms meint
Na Andi, wie oft warst du schon in USA ? Mein bruder hat 7 jahre dort gelebt. Naiv bzw. gutgläubig waren noch seine zurückhaltendsten bezeichnungen.
Und es heisst ja nicht umsonst überspitzt: wer die 50 bundesstaaten auswendig aufzählen kann, bekommt den highschool-abschluss.
Natürlich gibts auch eine gut ausgebildete elite. Aber das sind max 15%.
hu.ms meint
Da liegst du falsch Fred:
Seit erscheinen der VW-MEB im jahr 2020 werden mehr BEV des VW-Konzerns in D und europa verkauft als teslas.
Fred Feuerstein meint
Wieder einmal trifft dich dein mangelndes Lese- und Verständnisproblem.
Mein Zitat aus obigem Kommentar: „Immerhin hat es der Volkswagenkonzern mit allen Marken und der ausufernden Modellvielfalt im Heimatmarkt Deutschland und Europa geschafft“
hu.ms meint
VW-konzern ist bereits seit 2020 BEV-marktführer in D und europa. Und da gabe es eben noch keine ausufernde modellvielfalt.
Fred Feuerstein meint
Okay, es gab im Jahr 2020 exakt 7 Elektroautomodelle aus dem Volkswagenkonzern. Vor 2020 waren es drei Modelle. Die Modellanzahl ist nun auf 16 angewachsen. Trotz allem sinkt der Marktanteil in Europa seit dem Allzeithoch in 2020 kontinuierlich. Im Gegensatz dazu ist der Marktanteil von Tesla seit 2020 im leichten Aufwärtstrend und das im Wesentlichen mit nur 2 Volumenmodellen
Also ich gehe nicht davon aus, dass das Management des Volkswagenkonzerns mit der Entwicklung zufrieden ist.
Jörg2 meint
Naja, von 15,9% bzw. 12,7% ist es noch ein langer Weg bis zu den 100%.
Optimisten meinen, dass wird ohne Gesamtzahleinbußen erfolgen. Das glaube ich nicht.
elektromat meint
in China gings dafür steil bergauf. Nachdem da Deutsche Hersteller ins Hintertreffen geraten bin ich mal gespannt wo VW die 3Mio (Verbrenner)Fahrzeuge verkaufen will die in China keiner mehr mag. (oder BMW die 1 Mio). das wird leider sehr duster bei uns hier in Deutschland. Kommt vom sitzen aufm hohen Roß und meinen wir können unsere Geschäftsinteressen den Asiaten einfach mal so auf die Brust drücken.
Jörg2 meint
Es sind halt Verwalter mit Zeitverträgen am Werke deren Bezahlerei zu stark am kurzfristigen Ergebnis hängt.
Unternehmer mit langen Zeithorizonten handeln da anders.
hu.ms meint
Trifft aber tesla in china genauso. Die werden auch keine neue produktionskapazitäten mehr bauen dürfen.
B.Care meint
Jörg,
Der VW Konzern gehört zu 54% der Porsche Familie, die sind und waren schon immer an langfristigen Strategien interessiert. Deren CEO ist lediglich ein Angestellter der das macht was die Familie möchte.
Jörg2 meint
B.Care
Die Eigentumsverhältnisse sind mir bekannt.
Mir ging es um die handelnden Personen.
B.Care meint
Mir auch. Es kam mir nur so vor, du weißt nicht wer die eigentlich handelnden Personen sind.
hu.ms meint
Ich glaube, das es für die luxusmarkten – MB, BMW, Audi – in china garnicht so schlecht aussieht. Die stellen auf BEV um und ferig.
Chinesen die die preise zahlen können, legen auch 10.000 € mehr für zukünftigen importzoll hin.
In der mittelklasse für VW und tesla sehe ich grosse probleme durch die chinesischen BEV-hersteller. Der VW-marktanteil wird durch die antriebsumstellung massiv schrumpfen – der von tesla absolut stagnieren und beim marktanteil weiter sinken.
Aztasu meint
Das ist richtig. Mit den neuen und modernen 800V Plattformen, die im nächsten Jahr eingeführt werden, machen Mercedes und BMW einen weiteren Sprung nach vorne, insbesondere weil Mercedes mit dem CLA Coupé ein beliebtes und in der unteren Mittelklasse sehr schönes Fahrzeug elektrifiziert.Danach folgen Plattform-Updates zu EQA/EQB (bekommen die selbe Plattform des CLA und ab 2026 der CLA Shooting Brake sowie das elektrische C-Klasse SUV und die C-Klasse Limousine. BMW wird 2025 mit dem neuen iX3 starten und schiebt die i3 Limousine 2026 hinterher.
elektromat meint
und in China fahren sie bereits Autos die in 6min Volladen …. naja mal sehen wer da am Ende übrig bleibt
Steffen meint
Hmmm, China-Autos sind hier in Europa bisher eher durch unterdurchschnittliche Ladezeiten aufgefallen.
egon_meier meint
jaja .. was irgendwie und irgendwo passieren soll
Warum kann man sich diese super-duper-Ladeerlebnisse nicht in Europa ansehen? Vielleicht sind es Märchen??
elektromat meint
Kommen evtl heuer nach Europa mit BYD Blade 2.0 unter 10min und noch der XPeng mit 480kw Ladeleistung. könnt ja mal selber googeln
Andreas meint
welche Ladesäulen können in Europa 480 kW? upsi
Future meint
Gegen den Welteroberer aus Amerika haben die deutschen Marken auf den Weltmärkten wohl keine Chance mehr. Hier die Plätze 1 bis 10 im 1, Quartal 2024 (gerundet):
USA:
Tesla Y: 97000
Tesla 3: 31000
Mustang MachE: 9600
Rivian R1E: 8000
Ford F150 Lightning: 7700
Chevrolet Bolt: 7000
Ioniq 5: 6800
ID4: 6200
Cadillac Lyric: 5800
Tesla X: 5600
China:
Tesla Y: 100.000
BYD Seagull: 70000
BYD Yuan Plus: 47000
Wuling Hongguang Mini: 44000
BYD Dolphin: 38000
BYD Qin Plus: 35000
Changan Lumin: 32000
Tesla 3: 32000
Wuling Bingo: 31000
Aion S: 29700
Beeindruckende Zahlen.
So oder so.
alupo meint
Und da China und die USA die beiden größten Automärkte auf der Welt sind spielt Europa nur die zweite Geige. Oh, es ist ja nur die dritte Geige. Aber immerhin vor Lateinamerika und Afrika. Echt toll oder?
hu.ms meint
Die grössten automärkte ja – aber BEV werden in europa mehr zugelassen als in USA.
Ach ja: wie sind gleich wieder die BEV-marktanteile von tesla in diesen 3 hauptmärkten ?
Läuft wohl lediglich in USA = heimatmarkt nach plan. Ähnlich wie beim VW-konzern nur in europa.
China ist für alle mittelfristig verloren !
alupo meint
Aber in China werden noch sehr viel mehr BEV zugelassen als in Europa. Und wo steht dort VW mit ihren BEVs? Richtig, auf den Top Listen fehlen VW Modelle gänzlich. Tesla ist da aber top dabei.
hu.ms meint
Irgendwelche modell-listen sind doch uninteressant. Entscheidend sind marktanteile !
Wie hoch ist der bei BEV in china gleich wieder ?
hu.ms meint
Dürfte inzwischen für 2024 einstelliger prozentsatz sein.
Ähnlicher absturz wie in europa.
Es fehlen einfach weitere modelle !
Futureman meint
Bei BMW scheint der Umstieg wesentlich besser zu klappen als bei VW. Und mit Mazda sieht es wohl nicht so gut aus. Die werden sich dann bald aus Deutschland zurück ziehen mangels Alternativen.
Aztasu meint
i4/i5 sind typische Firmenwagen, ein ID.4/ID.5 eher nicht. Der ID.7 hingegen ist richtig gut geworden und bietet die beste Preis-Leistung unter den Mittelklasse-Fahrzeugen, insbesondere als Kombi, nur ist das noch nicht so richtig im Markt angekommen oder wird noch nicht richtig angenommen. Ansonsten muss man sagen das BMW seine E-Autos sehr nahe am Verbrenner-Design orientiert, weder von Außen noch von Innen fällt ein i4/i5 oder auch ein iX3 sonderlich auf und bietet gewohnte BMW Qualität, auch das mag für manche ein Vorteil sein.
David meint
Das ist ein großer Vorteil. Man hat den Kunden nicht erzogen, sondern ihm ein Fahrzeug serviert, das sich anschaut, anfühlt und fährt wie ein Verbrenner. Es ist allerdings leiser und sanfter vom Fahrwerk her in Fahrt, dafür kerniger im Anzug und liegt besser in Kurven. Die Elektromotoren bei BMW sind Next Level und sorgen für erstaunlich günstige Verbrauchswerte.
Ich traf neulich unterwegs jemanden von der Telekom, der zwangsumsteigen musste und einen i4 gewählt hat. Er sagte, er hätte das von sich aus nicht gemacht, aber jetzt, wo er das Auto hat, ist er völlig begeistert. Alles wie vorher, nur besser.
Fred Feuerstein meint
…Die Elektromotoren bei BMW sind Next Level…
Sorry, aber auch hier hast du einfach keine Ahnung. Eine FSM ist im wesentlichen nur eines: Billig in der Herstellung, da unter anderem keine seltenen Erden benötigt werden. Deshalb nutzt auch der Renaultkonzern diese billigen Kohlebürstchenmotoren.
BMW hatte im i3 eine hervorragende PSM Maschine, aber die war dem Controlling zu teuer.
Hinzu kommt, dass für die Erregung einer FSM zusätzlich Energie aufgewendet werden muss, diese Verlustleistung kann aber in Teilbereichen durch die Wirkungsgradzugewinn kompensiert werden.
brainDotExe meint
@Fred:
Bitte belasse es doch bei deinen BWL Themen und überlasse es uns (Elektro-) Ingenieuren die Beurteilung eines Motors durchzuführen.
Die Elektromotoren (FSM) von BMW sind mit die besten am Markt. Fast niemand erreicht so eine flache Leistungskurve, sprich konstante Leistungsentfaltung auch bei höheren Geschwindigkeiten.
Powerwall Thorsten meint
„Erstaunlich günstige Verbrauchswerte“
???
Dass ich nicht (laut) lache.
Im aktuellen Test (CarWow)
ist der I5 als letzter aus dem Rennen gegangen. Sogar der Porsche war besser.
Ich brauch dir wahrscheinlich nicht erklären, wer wirklich der Effizienzmeister geworden ist und mit 4,7 kW/Meile, die andern aufgrund fortschrittlichster Technik weit hinter sich lässt.
Ach was soll’s – für die Unwissenden hier im Forum – Es ist natürlich Tesla.
brainDotExe meint
@Thorsten:
Das hat nichts mit fortschrittlicher Technik zu tun, sondern simpler Physik.
Das Fahrzeug mit geringerem cW Wert, geringerer Stirnfläche und weniger Gewicht ist Effizient? Ach, das hätte sich ja vorher keiner denken können…
Um die Effizienz der Motoren bewerten zu können, müssen diese Parameter angeglichen werden.
Fred Feuerstein meint
Ist doch ziemlich einfach, ein FSM benötigt für die Erregung zusätzliche Energie, alleine schon aus diesem Grund kann ein FSM nicht effizienter sein, als ein sehr guter PSM, wie sie beispielsweise Tesla einsetzt.
Der FSM ist in der Produktion billiger und benötigt keine seltenen Erden, das sind die zentralen Gründe warum BMW sie einsetzt.
brainDotExe meint
@Fred:
Das solltest du doch wissen, als Ingenieur in der Antriebsentwicklung.
Wenn die PSM außerhalb ihres optimalen Betriebspunktes betrieben wird, ist die FSM trotz zusätzlichem Erregerstrom effizienter.
Für BMW ist die günstigste Lösung also nicht nur aus Kostengründen die bessere.
Andere Hersteller müssen stattdessen ein Zweigang-Getriebe für die PSM verbauen um eine ähnliche Leistungsentfaltung zu erreichen.
brainDotExe meint
Btw. Tesla verwendet bei den Allrad Modellen an der Frontachse eine billige ASM.
Fred Feuerstein meint
Du musst es anders ausdrücken: „Wenn die PSM außerhalb ihres optimalen Betriebspunktes betrieben wird, kann die FSM trotz zusätzlichem Erregerstrom effizienter sein“ Denn hier kommt die Auslegung ins Spiel.
Und ja, Tesla nutzt beim Model 3/Y eine ASM an der Vorderachse, sie ist günstig, hat den Vorteil, dass sie bei hoher Last / Drehzahl einen guten Wirkungsgrad hat und dass sie frei laufen kann. Darüber hinaus ist sie sehr robust und verschleißarm.
Fred Feuerstein meint
Nur weil du als Softwareingenieur keine Ahnung von Elektomotoren hast…Ich bin zufällig Ingenieur im Bereich Antriebstechnik…
Und ja, mit der Fremderregung schafft man es die Leistungsenfaltung konstant halten zu können. Aber hierfür benötigt man Energie. Und der Motor ist in der Herstellung billig, das ist einfach Fakt. Ein PSM ist deutlich teurer.
brainDotExe meint
Ich habe zufälligerweise Elektrotechnik studiert, soviel dazu.
„Und ja, mit der Fremderregung schafft man es die Leistungsenfaltung konstant halten zu können. Aber hierfür benötigt man Energie.“
You get what you pay for.
In dem Fall zahlt man halt mit Energie.
„Und der Motor ist in der Herstellung billig, das ist einfach Fakt. Ein PSM ist deutlich teurer.“
Kennst du den Unterschied zwischen „billig“ und „günstig“?
Wenn schon ist die FSM von BMW günstig und nicht billig, weil sie ja ihre Aufgabe exzellent meistert.
Fred Feuerstein meint
Okay, dann weißt du wovon ich rede und auch, dass ich Recht habe.
Wir werden sehen wie gut die FSM Motoren von BMW im Langzeiteinsatz sein werden. Mich überzeugt das billige Kohlebürstchenkonzept nicht, aber auch schon in der Renault Zoe nicht.
Aber für die induktive Übertragung war es wohl noch zu früh. ZF hat beispielsweise so ein System entwickelt, das könnte was werden.
brainDotExe meint
Eher anders herum, du hast ja bereits zugegeben, dass die FSM von BMW eine konstante Leistungsentfaltung haben.
Mit die beste am Markt.
Für induktive Übertragung auf den Rotor war es in der Tat zu früh.
Aber ich sehe da keine Probleme, BMW sagt die Motoren sind auf über 300.000 km ausgelegt und sie haben ein Wartungskonzept.
Also deutlich mehr als so ein Auto in der Regel bewegt wird.
Fred Feuerstein meint
Die Anforderungen an einen Elektromotor im Auto gehen etwas über eine konstante Leistungsentfaltung heraus…
Und eine vernünftige Leistungsenfaltung hat eine gute PSM ebenfalls.
Und was BMW sagt und wie es sich in der Praxis zeigt, wird sich zeigen. Ja, die Kohlebürstchen gibt es als Einzelteil. Hilft aber nur, wenn die Welle nicht verschleißt.
BMW sagt auch seit Jahren: Steuerkette ist wartungsfrei. Fakt ist: Diese werden häufig bei BMW Händlern auch bei geringer Laufleistung wegen Fehlern in Konstruktion und Herstellung getauscht.
brainDotExe meint
@Fred:
„Die Anforderungen an einen Elektromotor im Auto gehen etwas über eine konstante Leistungsentfaltung heraus“
Bei einem BMW wird das aber traditionell geschätzt.
Siehe z.B. die alten Sauger Reihensechszylinder.
Einen BMW kauft man primär wegen dem Motor. Zumindest als technisch angehauchter Mensch.
elektromat meint
Einen BMW Kauft man wegen des Statussymbols, nicht um günstig von A nach B zu kommen. Dafür brauchts keinen BMW und das kann auch TCO kein BMW. Deswegen sind Diskussionen zum Thema billig/günstig in Zusammenhang mit BMW nonsens. Wenn die Ingenieure einen Motor einbauen wollen der besser ist aber mehr kostet dann wird das halt draufgeschlagen – Hauptsache die Markenmessage kommt rüber.
Das ist genauso wie wenn man sagt man Kauft ein Apple IPhone um täglich zweimal zu telefonieren. Da geht auch ein Billigphone.
Fred Feuerstein meint
Einen BMW kauft man primär wegen dem Motor. Zumindest als technisch angehauchter Mensch…
Immerhin hast du es selbst eingegrenzt. Mittlerweile trifft das ganz sicher nicht mehr zu. Im Großteil der verkauften Fahrzeuge von BMW steckt ein 3- / 4 Zylinder und der ist nun wirklich nichts besonderes.
Genauso wie die Produktmanager immer gedacht haben, es sei der Heckantrieb den die Kunden unbedingt wollten. Eine Umfrage ergab, dass den meisten Kunden das egal war. Es erfolgte eine Umstellung einiger Modelle auf Frontantrieb.
Andreas meint
PSM ist halt Müll auf der Autobahn und dann kann man es mit einem 2-Gang Getriebe kompensieren oder die grottige Performance zu hinnehmen.
Sieht man sich die 100kmh – 200kmh Zeiten der einzelnen Fahrzeuge an, sieht man es sofort. Ein Model 3 Performance braucht von 100-200 kmh solange wie ein i4 M50 von 0-200 kmh, autsch.
Fred Feuerstein meint
Also das ist ganz einfach Unsinn. Richtig ist: Ein FSM hat bei höheren Drehzahlen Vorteile hinsichtlich der Drehmomentkurve. Diese sind aber nicht so signifikant wie es hier dargestellt werden möchte.
0-100 km/h
altes Model 3 Performance : 3,6 s.
BMW i4 M50: 3,7 s.
0-200 km/h
altes Model 3 Performance: 14,9 s
BMW i4 M50: 13,7 s.
Die Differenz ist mit 1,2 Sekunden eher gering,
Heinz Staller meint
Dass die Tesla Motoren langlebig wären stimmt ja nun auch nicht, wenn man bedenkt wie oft die schon mit relativ niedriger Laufzeit getauscht werden müssen, oft mehrmals. Da traue ich BMW mehr zu.
hu.ms meint
Der vergleich der luxusmarke BMW mit einer blechkiste von tesla, die nach 5 jahren schon rostet bringt mich immer wieder zum schmunzeln.
Fred Feuerstein meint
Kann dich trösten, mein sogenanntes Luxusauto von BMW, ein 540i G30 hat bereits nach 2 Jahren gerostet. Immerhin wurde das kulanterweise erledigt und neu lackiert. Ersatzmobilität wurde auch gestellt.
BMW ist alles, aber kein Luxushersteller. Maximal Premium, wobei der Begriff passt auch nicht zu der Langzeitqualität der Motoren…