Der Energiekonzern EnBW und die Handelsimmobiliengruppe VK Immobilien haben den ersten gemeinsamen Schnellladestandort ihrer Partnerschaft eröffnet. Er befindet sich im hessischen Alsfeld, An der Au 10. Insgesamt planen die Partner bis zu neun weitere gemeinsame Schnellladestandorte, mit denen sie das EnBW-„HyperNetz“ an Handelsimmobilien deutschlandweit ausbauen.
In Alsfeld stehen zwölf hochmoderne Schnellladepunkte mit einer Leistung von bis zu 300 Kilowatt zur Verfügung. Dort können je nach Elektroauto in nur fünf Minuten bis zu 100 Kilometer Reichweite geladen werden. Damit verfügt der Ort nun über einen großen Schnellladestandort direkt vor einem Einkaufszentrum mit Bäckerei, Schnellrestaurant sowie Märkten für Lebensmittel, Schuhe und Tiernahrung.
Dank seiner Nähe zur Autobahnausfahrt Alsfeld-Ost an der A5 sei der Standort auch für das schnelle Zwischenladen auf langen Fahrten geeignet, wirbt die EnBW. In Alsfeld betreibt das Unternehmen seine Ladepunkte mit Ökostrom, was für alle seine Ladestandorte in Deutschland gilt.
„Der Ausbau der Schnellladeinfrastruktur am Handel, wie etwa bei Nahversorgern und Modemärkten, macht die E-Mobilität alltagstauglich für Kund*innen“, sagt Jürgen Stein, der bei der EnBW den Bereich E-Mobilität leitet. „Denn dort können sie ihr Auto bequem und ohne Zusatzaufwand während des Einkaufs laden. Die VK Immobilien Gruppe mit ihren attraktiven Handelsstandorten ist dafür ein optimaler Partner für die Verdichtung des öffentlichen Schnelladenetzes.“
„Mit den Schnellladepunkten werten wir unsere Fachmarktzentren auf und bieten den Mietenden und deren Kund*innen einen erheblichen Mehrwert für ihr Einkaufserlebnis“, so Frank Helm, Geschäftsführer VK Immobilien.
Aktuell betreibt die EnBW eigenen Angaben nach mit über 4.500 Schnellladepunkten das größte Schnellladenetz Deutschlands. Bis 2030 schätzt das Energieunternehmen den Gesamtbedarf an öffentlicher Ladeinfrastruktur auf bis zu 120.000 dieser „ultraschnellen“ Ladepunkte. Davon möchte die EnBW rund 30.000 bereitstellen. Dafür kooperiert sie mit Partnern wie der VK-Immobilien-Gruppe und investiert jährlich rund 200 Millionen Euro.
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