Der Volkswagen-Konzern hat im zweiten Quartal 2024 weltweit insgesamt knapp 181.000 Elektroautos verkauft. Das entspricht etwa dem Ergebnis wie im Vorjahreszeitraum. In Europa und den USA zeigte sich dabei ein Rückgang, während der Konzern in China zulegte.
Über alle Antriebe hinweg setzte Europas größter Automobilhersteller zwischen April und Juni 2,24 Millionen Fahrzeuge ab – 3,8 Prozent weniger als vor einem Jahr. 180.800 Fahrzeuge hatten im zweiten Quartal einen reinen Elektroantrieb an Bord. Das sind fast genau so viele wie im Vorjahreszeitraum (+0,1 %). Der E-Anteil lag damit zuletzt bei 8,1 Prozent – im zweiten Quartal 2023 waren es 7,7 Prozent und im ersten Quartal dieses Jahres 6,5 Prozent.
Für die Steigerung beim Geschäft mit Elektroautos war vor allem China verantwortlich. In Europa und den USA ging der Absatz zurück.
Der Konzern veröffentlichte auch einen Blick auf das Ergebnis im ersten Halbjahr 2024. Von Januar bis Juni kam das Unternehmen hochgerechnet auf 317.200 Elektroauto-Auslieferungen und einen Vollstromer-Anteil von 7,3 Prozent. Bei den absoluten Zahlen kommt Volkswagen fast an das erste Halbjahr 2023 heran (321.600 E-Autos, -1,4 % gegenüber dem Vorjahr).
In China verzeichnet Volkswagen im ersten Halbjahr einen Absatzzuwachs von 45 Prozent von 62.400 auf 90.600 Elektroautos. Zu rückläufigen Entwicklungen kam es in Europa (-15 %) und den USA (-15 %). Mit 184.100 im ersten Halbjahr verkauften Batterie-Autos bleibt Europa aber der Spitzenmarkt. Die USA verlieren mit 25.200 verkauften Elektroautos gegenüber China an Bedeutung.
Neben den weltweit 317.200 Auslieferungen von vollelektrischen Fahrzeugen zwischen Januar und Juni verzeichnete der Volkswagen-Konzern einen Absatz von 136.000 Plug-in-Hybriden. Das entspricht einem Zuwachs um 17 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2023.
Im Modell-Ranking der Elektroautos lag im ersten Halbjahr der VW ID.4/ID.5 (SUV/SUV-Coupé) mit 86.800 verkauften Einheiten vor dem Kompaktwagen ID.3 und dem Audi-SUV Q4 e-tron (inkl. SUV-Coupé-Variante Sportback). Die Top-7 der meistverkauften Elektroautos der Volkswagen-Gruppe:
- VW ID.4/ID.5
- VW ID.3
- Audi Q4 e-tron (inkl. Sportback)
- Skoda Enyaq (inkl. Coupé)
- Cupra Born
- Audi Q8 e-tron (inkl. Sportback)
- VW ID. Buzz
Der Elektroauto-Auftragsbestand in Westeuropa ist laut dem Konzern um 124 Prozent auf rund 170.000 Fahrzeuge gestiegen. Die Zahlen beziehen sich auf den Zuwachs vom ersten Halbjahr 2023 zum ersten Halbjahr 2024. Bedingt ist das auch durch den nahenden Start der Auslieferungen neuer Modelle wie VW ID.7 Tourer, Audi Q6 e-tron und Porsche Macan Electric.
Zusätzliches Momentum erwartet der Konzern im zweiten Halbjahr bei Fahrzeugen mit Plug-In Hybrid-Antrieben durch den Verkaufsstart von Modellen der zweiten Generation mit rein elektrischen Reichweiten von bis zu 143 Kilometern.
hu.ms meint
Alle BEV-hersteller – auch tesla – haben mit einem schnelleren hochlauf der BEV-marktanteile in gerechnet und entsprechenden kapazitäten aufgebaut.
Leider ist die nachfrage nicht entsprechend und alle haben mit rückgängen – bestenfalls stagnation zu kämpfen.
Insofern sind die meisten beiträge hier für mich einfach unsinnig.
Und china ist ein sonderfall, denn dort wird alles von der KP gesteuert. Wenn regierungsmitarbeiter und abhängige firmen keine nicht chinesischen hersteller mehr kaufen dürfen (natürlich nicht offiziell – einfach z.b. wg. patreotismus) haben auch alle verloren.
Futureman meint
Wie lange genau dauert es bei 0,1% Wachstum einen Konkurrenten mit 50% Wachstum zu überholen?
Gunnar meint
42
RainerLEV meint
Hihi. 42 ist die Antwort auf alles!
Thomas Claus meint
Immer noch besser als – 5% wie bei T…., aber Spaß beiseite. Wer jetzt seine Verkäufe konstant hält, der liegt schon mal über dem Schnitt. Das Umfeld ist momentan nicht so gut.
hu.ms meint
Welcher konkurrent hat im 1.hj. 2024 – um dieses geht es ja im obigen artikel – 50 % steigerung.?
Fred Feuerstein meint
Der obige Artikel handelt vom 2. Quartal 2024.
hu.ms meint
Gut, dann eben:
Welcher konkurrent hat 50% steigerung im Q2 24 im vergleich zum vorjahresquartal.
Oder 12,5 % steigerung zum vorquartal.
Fred Feuerstein meint
Na, wenn dem Management von VW eine im absoluten Stück geringe Steigerung genügt, alles ok.
hu.ms meint
Und wieder keine antwort auf meine frage !
Fred Feuerstein meint
Pfff, bin ich deine Assistenz? Von 60 k auf 90 k ist jetzt nicht beeindruckend, besonders nicht für ein ganzes Halbjahr, da helfen deine 45 % auch nicht weiter…
Matthias meint
Ich finde ID.4 / ID.5 und vor allem ID.7 sehr attraktiv. Ich selbst fahre seit über 1 Jahr einen ID.5 und bin sehr zufrieden. Das Design der IDs gefällt mir, das ist ja Geschmackssache. Der Tesla ist mir zu reduziert. Im nächsten Jahr wird es dann der ID.7 Tourer mit großer Batterie, den es sehr wohl auch jetzt schon zu bestellen gibt.
Steffen meint
Ich werde ebenfalls nächstes Jahr einen ID.7 Tourer fahren. Sehr schönes Auto.
Solariseur meint
Glückwunsch. Aber steh mir mit der lahmen Kiste dann bitte nicht im Weg rum. Immer schön rechts halten auf der Piste, wie ein alter 75-PSer.
Steffen meint
Wie ich mich auf das Tempolimit freue, das früher oder später sicher kommen wird. Ich werde ein Viertel der an Geschwindigkeitsmöglichkeit der „lahmen Kiste“ wahrscheinlich niemals benötigen. Da ich ein umsichtiger, vorausschauender Fahrer bin.
hu.ms meint
Dieser beitrag (soliarseur) sag so einiges über den autor aus…
Solariseur meint
Ja. Bin in der BRD der einzige, der ü 130 fährt. Man kennt mich schon. Macht sonst niemand. Und wenn doch mal jemand schneller fährt ist das sehr aussagekräftig betreffend seines Charakters.
Kaiser meint
Naja, Dauerleistung eines ID.7 sind 89kW, die eines TM3 110 kW
So groß ist der Unterschied nicht um hier eine große Lippe zu riskieren.
Fred Feuerstein meint
Der id.7 ist bei 180 km/h abgeregelt….Das billigste Model 3 aktuell 200 km/h, das Performance 260 km/h…
M. meint
Wie schnell aus vermeitlicher moralischer Überlegenheit doch ein armseliger Sch***zvergleich wird.
Fred Feuerstein meint
Ist dir vollkommen fremd, nicht wahr…Stichwort Autoquartett
eBikerin meint
Hm Solar – in dem anderen Beitrag schreibst du dass du in Andalusien wohnst – was interessiert dich dann die Geschwindigkeit in Deutschland.
Nicht sehr konsistent deine Beiträge
Kaiser meint
Der ID.7 liegt bei 180 aber noch wie in Brett auf der Straße, wohingegen selbst beim TM3 Performance sich ein erfahrener Fahrer nicht traut schneller als 200 zu fahren. Fahrwerk und Bremsen hinterlassen ein sehr unsicheres Gefühl, siehe carmaniac Video
Fred Feuerstein meint
Ja, carmaniac, sorry, aber der ist alles, aber keine Referenz.
Günter Kurbjuhn meint
Immer mehr ist nicht nur gut qualitativ hochwertige Produkte zu produzieren ist besser
Gunnar meint
Ein Komma im Satz wäre noch besser ich musste mehrmals lesen um einen ordentlich Sinn in deinen Satz rein zu bekommen das hat ziemlich gestört da werd ich nicht der einzige sein der damit Problem hatte
Steffen meint
:-D
Powerwall Thorsten meint
Warum wird überhaupt noch berichtet, es gibt nur einen wichtigen Hersteller TESLA!
Ich sehe dort die Zukunft! Ich hoffe das Elon unter Trump Außenminister wird auch über eine zweite Amtszeit hinaus.
ID.alist meint
ROFL!!!
Ben meint
Welcher Troll hat den da den Namen vom Thorsten geklaut, der schreibweise nbach its Dav ID.
alupo meint
Vermutlich.
Powerwall Torsten würde das nicht denken und somit auch nicht schreiben.
Ich tippe auch auf einen der Da vi ds.
Kaiser meint
Vllt hat Thorsten eine Läuterung erfahren, oder eine Erscheinung, und ist endlich zum wahren Glauben übergetreten.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Steffen meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Steffen meint
Ach, und „ROFL!!!“ ist konstruktiver als „Whhuaahaha“? Seltsame Welt hier.
Und die Aussage „es gibt nur einen wichtigen Hersteller TESLA!“, die ist konstruktiv? Warum wurde die nicht gelöscht?
Solariseur meint
Darum. Ist doch klar.
Flo meint
VW wird bald weiter Werke stilllegen, der Abstieg hat begonnen.
Fred Feuerstein meint
Also in Summe ist man nun bei 317.200 reinelekrischen Fahrzeugen im ersten Halbjahr 2024. Damit wird man nicht einmal den schon geringen Vorjahresabsatz von 771.000 einelektrischen Fahrzeugen erreichen und das trotz Ausweitung der Modellpalette.
Die Modelle, offenbar auch die neuen wie der id.7 sind zu unattraktiv.
Kai Nehr meint
Das liegt denke ich weniger an den konkreten Modellen sondern mehr an den Preisen. Bei Preisen auf Augenhöhe zu den Verbrenneralternativen, würden die sich sicherlich verkaufen wie geschnitten Brot…
MichaelEV meint
Dann würden sich die Verbrenner aber nicht mehr verkaufen. Und die bezahlen bisher noch die ganze Party…
Ben meint
Der ID.7 ist zwar ein schönes Fahrzeug, leidet aber unter dem Osborne Effekt, schon als die ersten Vorstelungen des ID.7 auf YouTube erschienen sind wurde gesagt das dieser im 2. Halbjahr einen größeren Akku erhält und das Lenkrad vom Passat bekommt, natürlich wartet der Kunde nun.
Fred Feuerstein meint
Wenn es danach geht, wird der Kunde noch warten, bis bei Volkswagen auf Google OS umgestellt wird. Es wurde schon klar kommuniziert, dass das aktuelle Betriebssystem ein Auslaufmodell ist und durch Google Automotive ersetzt wird. Abwärtskompatibilität wird es voraussichtlich wie sich schon bei ME.3 und den vielen jungen Gebrauchten zeigt, nicht geben.
Thomas Claus meint
Google OS? Das habe ich noch nirgends gelesen. Eine Quelle dafür haben sie sicher zur Hand. Die Milliarden für Rivian waren also nur eine Ablenkung. 😁
Fred Feuerstein meint
Es gab ein Interview mit Thomas Schäfer von Robin TV. Es ist aber gut möglich dass parallel zu Google an einer Lösung mit Rivian gearbeitet wird. Wobei erste Modelle ja schon mit Google OS vom VW Konzern auf dem Markt sind.
Steffen meint
Mal abgesehen vom Lenkrad ist der Tourer jetzt auch mit großer Batterie bestellbar. Die nächsten Monate werden hier die Auslieferungen sicher steigen.
F. K. Fast meint
Beeindruckend, dass sie eigentlich kein attraktives Modell dabei haben.
Duesendaniel meint
Beeindruckend, wie unterschiedlich Geschmäcker doch sein können.
ID.alist meint
Die zahlen sind besser als ich vermutet hätte. -7% in Europa bei den Zahlen von Q1 ist nicht schlecht, und +45% in China, da wo NIEMAND die BEVs von der Volkswagen Gruppe kauft ist schon bemerkenswert.
Aber wie die Fußballer sagen, nach dem Spiel ist vor dem Spiel, d.h. ich bin gespannt auf die Zahlen der zweite Jahreshälfte.
CaptainPicard meint
In China hat man sich die Verkaufszahlen mit enormen Rabatten erkauft, auf Dauer wird das nicht gut gehen. (Wobei das auch für viele chinesische Hersteller gilt die Verluste schreiben.)
Umso verrückter ist dass man in Europa überhaupt nicht gewillt ist über den Preis die Nachfrage anzukurbeln (man muss ja nicht gleich soweit gehen wie in China), lieber reduziert man die Produktion in Zwickau.
Kai Nehr meint
Sonst gewöhnen sich die Europäer noch an preiswerte VWs. Dann kann man die Preise in Zukunft ja nicht mehr aufrufen wie man es gerne möchte 😄
Andererseits schaffen die schlechten Zahlen vielleicht intern die Möglichkeit den Wasserkopf abzubauen und so mittelfristig effizienter zu werden.
…Man wird ja noch träumen dürfen 🙄
Jörg2 meint
VW wird eine Zielmarge innerhalb der einzelnen Geschäftsfelder und über allles haben. Wenn denn per hohen Rabatten in China die Zielmarge unterlaufen sein sollte, dann kann sich VW nicht leisten, irgendwo anders auch noch die Zielmarge nicht umzusetzen. Ich vermute daher, es ist kein wirklicher Spielraum für BEV-Preisnachlässe.
Ganz verrückt wäre natürlich, wenn auch die jetzigen VW-BEV-Europapreise unterhalb der Zielmarge liegen würden. Dann wäre VW wohl eher froh, so wenig wie möglich ihrer BEV abzusetzen.
Aber: Alles nur Vermutungen von mir.
Matze meint
„ Aber: Alles nur Vermutungen von mir.“
Und trotzdem wieder mal ein paar Sachen rausgehauen 😂
alupo meint
Matze, die kürzlich für das Jahr 2024 ausgesprochene Gewinnwarnung ist real.
Tut wohl weh…
Matze meint
Lupo, was hat das mit meinem Post zu tun?
Und warum denkst du interessiert mich die Höhe des VW Gewinnes?
Stromspender meint
Ich habe den leisen Verdacht, dass Volkswagen lieber Verbrenner verkauft, als dass sie ihre E-Autos mit größerem(?) Verlust verkaufen. So lange der VW-Konzern den europäischen Flottengrenzwert einhält, besteht kein Grund den Absatz in der EU anzukurbeln.
Merke: Das VW-Pferd springt nur so hoch wie es muss. Fraglich nur, ob das auf lange Sicht ausreicht…
alupo meint
Das macht betriebswirtschaftlich auch Sinn. Und zwar leider sogar extrem viel Sinn. Aber leider auch nur kurz- bis mittelfristig. Das ist die Nokia-, Blackberry-, Braunsche Röhrestrategie.
Das ist auch der Grund warum einige versuchen, möglichst wenug in Richtung BEV zu tun, aber viel davon reden. Die ganzen zurückgezogenen BEV-Pläne basieren auf eine imagemäßigen Gratwanderung. Einerseits so zu tun als ob man die Entwicklung weg vom Auspuffauto unterstützen wollte, andererseits ja nicht zum Vorreiter werden.
Und je mehr die BEVs imagemäßig unter Druck kommen (Batteriehaltbarkeit, Recycling, Kobalt, teuer etc…), desto besser kann man alte, ehemals prästigeträchtig vorgebrachte Ankündigungen wie die von VW „In 2020 verkaufen wir mehr BEVs als Tesla“ klangheimlich wieder einkassieren. Wir Menschen sind eben vergeßlich. Zum Glück gibt es Festplatten :-).
hu.ms meint
Komisch – fast alle anderen hersteller – mit ausnahme der reinene BEV-bauer die max. 5% der gesamtprodukton herstellen – machen es genauso.
Sie bauen die antriebsart, die vom kunden gewünscht wird.
Wenn dieser dann mal mehr BEV haben will – aus welchen gründen auch immer – werden einfach mehr gebaut. Now-how ist ja vorhanden.
ID.alist meint
Zumindest in D, andere Märkte kenne ich nicht, gibt es immer wieder Sonderleasingaktionen und die Umweltprämie verlängert VW jedes mal.
Es ist nicht gesund die Autos zu schenken, und wie man sieht, in China werden viele es nicht überleben, die Volkswagen Gruppe zählt nicht dazu, mMn.
hu.ms meint
VW hat seine listenpreise noch nie reduziert.
Da gibt es befristete prämien oder eigentlich kostenpflichtige sonderausstattung in sondermodellen in der zweiten hälfte des modellzyklus.
brainDotExe meint
Genau, 45% Wachstum in China bei angeblich total unattraktiven Modellen.
Jörg2 meint
Da wären dann die absoluten Zahlen spannend.
ID.alist meint
Steht im Artikel.
Fred Feuerstein meint
Ja, von wahnsinnigen 62.000 auf 90.000 Fahrzeuge im Quartal. Die Fahrzeuge werden in China den Händler förmlich aus den Händen gerissen. Aber nur förmlich…
hu.ms meint
Und wie haben sich die tesla-auslieferungen in china im selben zeitraum entwickelt ? Rückläufig !
BYD macht dort mittelfristig alle ausländer platt.
andi_nün meint
Von 62.000 auf 90.000 Fahrzeuge im Quartal in China. Ja, total revolutionär. Wenn man das jetzt als Marktanteil bei den Elektrofahrzeugen angibt, dann ist man im sehr niedrigen einstelligen Bereich.
Klar, wenn das genügt, warum nicht.
Fred Feuerstein meint
Aber wieso? Ein Wachstum von 45 % hört sich doch großartig an…Da wird das Management von Volkswagen sicher jubeln…Besonders wenn man den schon schwachen Vorjahresabsatz trotz neuer Modelle nicht einmal erreichen wird…
hu.ms meint
Und wie hoch war das wachstum anderer BEV-hersteller im 1.hj. in china ?
Fred Feuerstein meint
Das prozentuale Wachstum interessiert an der Stelle nicht, die abgesetzten Fahrzeuge sind von Relevanz.
Aber weil du gerne einen anderen Hersteller als Vergleichsgröße heranziehen möchtest, der kleine amerikanische Hersteller hat im 2. Quartal 10 % mehr abgesetzt, allein im Juni knapp 60.000 Fahrzeuge.
hu.ms meint
Wieder lustig Fred !
Ich frage nach china und 1. hj., – denn um diesen zeitraum gehts ja im obigen artikel – und du antwortest mit 2.Q. und juni.
Leute, macht euch selbst ein bild von Fred:
Wenn die gefragten zahlen nicht passen, sucht er sich was passendes heraus.
Fred Feuerstein meint
Langsam wird es doch irgendwie peinlich, nicht wahr?
Ich zitiere mal eben die Überschrift: „Volkswagen-Konzern liefert 180.800 Elektroautos in Q2 2024 aus“ Es geht explizit um das 2. Quartal und es wird ein Überblick über das erste Halbjahr gegeben. Und auch wenn es dir nicht passt, das zweite Quartal hat sich für Tesla in China besser entwickelt als für Volkswagen. Aber wie hast du schon 2020 geschrieben? Zitat: „Deshalb verschiebe ich meine prognose für die stückzahl-überholung von tesla auf Q4 2021“
hu.ms meint
Oh. da hatte ich noch den anderen artikel mit den hj-zahlen in europa im hinterkopf – sorry !
Also nochmal: Chinaabsatz von tesla:
Q2 2024 im vergleich zum vorjahreszeitraum, mit dem im obigen artikel die VW-zahlen verglichen werden.
hu.ms meint
Keine antwort ?
Die werte sind wohl so schwach, dass sie kein tesla-fan hier schreiben möchte.
Fred Feuerstein meint
Bin ich deine Assistenz? Auch dir doch deine Zahlen selbst, du bist doch so scharf drauf.
hu.ms meint
In China hat VW jetzt die marke ID.unyx gebracht, auch um von den zahlen in der modellbezeichnung wegzukommen.
„4“ ist in china eine unglückszahl – hätte man eigentlich schon vor 4 jahren wissen müssen.
Die erste Karosserieform ist gleich dem tavascan aus dem konzern, software von chinesichen partnern aufgepeppt. Leider wieder die beiden bildschirme wie bei allen MEB.
Ich hätte zwei nebeneinander wie beim neuen kona besser und moderner gefunden.
Generlell braucht es in china mehrere grosse bildschirme, schnick-schnack und show – die ticken da eben so. Besonders wenn man umgerechnet 30K € ausgeben soll.
Halte es für sehr fraglich, ob sich der in china gut verkauft.
Gunnar meint
„ Der Elektroauto-Auftragsbestand in Westeuropa ist laut dem Konzern um 124 Prozent auf rund 170.000 Fahrzeuge gestiegen.“
Das ist die einzig positive Nachricht.
Der Rest, insbesondere der 7,3% BEV-Anteil im HJ1 2024 sind ziemlich mau.
hu.ms meint
Das ist bei VW ganz einfach zu begründen: Der durchschnittliche KP liegt bei rd. 30K.
Also viele Golf, Polo, T-roc, T-cross und Tiguan.
Und in diesen B- und C-segementen ist bei BEV bekanntlich der prozentuale mehrpreis wg. des höheren akku-anteils höher als bei teuren segmenten.
Ist ja auch der grund, warum sich andere hersteller bei BEV garnicht an diese segmente herantrauen: einfach zu geringe marge.
Fred Feuerstein meint
Also kann man ganz einfach festhalten, dass der als Weltauto konzipierte id.4 bei den Käufern weltweit nicht attraktiv genug ist. Dass das anders sein kann, zeigt ein kleiner amerikanischer Hersteller.
Also kann man einfach festhalten: Das Produktmanagement und der Vertrieb von Volkswagen haben schlicht und ergreifend versagt. Zur Erinnerung ein Zitat aus Ende 2020: „Der ID.4 ziele auf die anhaltende große Nachfrage nach SUV-Modellen ab, allein auf ihn soll im Jahr 2025 mit 500.000 Einheiten ein Drittel des weltweiten MEB-Absatzes entfallen.“
B.Care meint
Dass man sich darüber so freuen kann ist schon irgendwie kindisch.
Fred Feuerstein meint
Freuen ist die falsche Bezeichnung. Ich würde eher sagen, es ist eine Benennung der Faktenlage. Auch wenn diese Fakten den Fans von Volkswagen nicht gefallen.
B.Care meint
Hier tummeln sich doch nur Tesla Fans, bevorzugt unter VW Artikel.
hu.ms meint
So ist es, Fred.
Nur dass eben die tesla-modelle in 2024 auch keine zuwächse mehr zeigen. Und das wird sich erst ändern, wenn neue kleinere modelle angeboten werden.
Die BEV-hersteller müssen das berücksichtigen, was bei den verbrennern auch schon praktiziert wurde: unterschiedliche modelle (karosserie, innenausstattung, bedienung) für unterschiedliche märkte und alle paar jahre modellwechsel um neue kaufanreize zu setzen. Dabei kann aber technisch die selbe plattform (motor, akku, software) genutzt werden.
Sogar bei tesla haben sie das erkannt und wollen ja für den kleinen unterschiedliche varianten für china und europa anbieten. Die frage ist nur: wann endlich ?
Duesendaniel meint
@ecomento: Erste Zeile der Modellauflistung – VW ID.5/ID.5?
ecomento.de meint
Aktualisiert!
VG | ecomento.de