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Elektroauto-Leasingangebote

„Dann kommen die Autos eben aus China“: Ford-Aufsichtsrat für Festhalten am Verbrenner-Aus

07.08.2024 in Autoindustrie von Thomas Langenbucher | 29 Kommentare

MG-Marvel-R

Bild: MG

Der Aufsichtsratschef des US-Autoherstellers Ford in Deutschland, Gunnar Herrmann, hat vor einem Aufweichen des für 2035 geplanten Verkaufsendes für Neuwagen mit Verbrennermotor gewarnt. „Wenn Sie an Wohlstand, an Wachstum und an die Zukunft glauben, dann lassen Sie die Ziele, wie sie sind“, sagte er der Bild. Andernfalls sei auch der Autoindustriestandort Deutschland als Ganzes in Gefahr.

Diejenigen, die jetzt noch eine Änderung der anvisierten Antriebswende hin zu E-Autos forderten, bewiesen vor allem, dass sie „keine Strategie haben“ und „jetzt zum lieben Gott beten, dass sie das alte Zeug weitermachen können“, so Herrmann. Wer die Entwicklung aussetzen wolle, gefährde den Standort – denn „dann kommen die Autos eben aus China“.

Bei dem Tempo, das die chinesischen Autobauer im Augenblick an den Tag legten, werde es relativ zeitnah der Fall sein, dass sie ihre Werke hochziehen. Und das sei dann zumindest für europäische Hersteller „ein weiterer Anfang vom Ende“, meinte Herrmann.

Die Nachfrage nach Elektroautos schwächelt seit einiger Zeit. In Deutschland brach der Absatz von Batterie-Autos von Januar bis Juni um 16,5 Prozent ein, die Zulassungszahlen gingen um 14,5 Prozent zurück. Auch Ford Deutschland bekommt dies zu spüren: Die Kölner verkaufen kaum E-Autos, sie machen zudem dem Bericht zufolge pro Fahrzeug etwa 44.000 Euro Verlust.

Ford wendet sich nun von den bisher eingeführten größeren Elektroautos hin zu kleineren, erschwinglicheren Modellen. Dafür ist eine neue Plattform in Arbeit. „Tempo ist angesagt, und hört auf zu debattieren. Guckt nach vorne, fragt den ein oder anderen Visionär in der Industrie. Und ich glaube, ihr kriegt die richtige Spur“, sagte Herrmann. Ihm fehle die Gesamtstrategie, der Mut zu großen Würfen. Auf den Vorsprung in Forschung werde „kein neues Wirtschaftsmodell aufgebaut“.

Herrmann kritisierte: „Dieser Stillstand, den wir gepflegt haben, der fängt an, sich böse zu rächen. Und ich warne wirklich inständig davor, immer wieder zu sagen ‚Ach nee, noch ein bisschen‘. Nein, Performance ist jetzt angesagt! Und das heißt: Wir gehen jetzt mal richtig an die Sache ran. Wir können das. Aber da muss natürlich auch eine Disziplin her, dass man diese Themen auch entsprechend angeht.“

Die Klimaziele bis 2050, „die sind nicht verhandelbar. Wir kriegen zu viele Indikatoren in dieser Welt aufgezeigt, dass wir wirklich was ändern müssen. (…) Da bin ich felsenfest, da bin ich viel zu sehr Ingenieur: Es gibt nichts, was wir nicht können! Wir können das und wir können das auch mit einer vernünftigen Kostenstruktur“, so Herrmann. In der E-Motortechnologie sei Deutschland sogar in Forschungstechnik absolut führend. „Da gibt es nur wenig Werkzeugmacher, die das beherrschen. Die würden sich die Finger lecken, wenn wir endlich mal in diesem Land einen Fortschritt triggern würden!“

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Via: Bild
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Über den Autor

Thomas Langenbucher ist Experte für Elektromobilität mit beruflichen Stationen in der Automobilindustrie und Finanzbranche. Seit 2011 berichtet er auf ecomento.de über Elektroautos, nachhaltige Technologien und Mobilitätslösungen. Mehr erfahren.

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. Earth is Burning meint

    12.08.2024 um 06:35

    Die Gewinnmargen, die Managergehälter, der Materialverbrauch, die Fahrzeuggröße müssen runter. Dann klappts auch mit dem Absatz.

    Danke, Ford, für dieses Statement.

  2. Futureman meint

    07.08.2024 um 14:57

    Während hier alle (oder nur bezahlte Schreiber?) den Niedergang der E-Autos herbeireden, bauen die Chinesen ihre Kapazitäten rasend schnell aus und verkaufen jeden Monat mehr E-Autos. BYD als Marktführer hat z.B. alleine letzte Woche! 800.000 Fahrzeuge verkauft.

    • Dirk meint

      07.08.2024 um 15:35

      China hat sowohl absolut als auch pro Kopf jetzt schon mehr E-Autos im Betrieb als komplett Europa.

    • PP meint

      07.08.2024 um 18:06

      „BYD als Marktführer hat z.B. alleine letzte Woche! 800.000 Fahrzeuge verkauft.“

      Zu der Aussage hast du ja sicher auch eine Quellenangabe, oder ?

    • Rocco meint

      08.08.2024 um 15:01

      Ich glaube das die Leute mehr Elektro Autos kaufen würden wenn der Staat es nicht erzwingen wollte die Leute haben die Schnauze voll von der Bevormundung. Das ist Fakt! Außerdem müssen die Rahmenbedingungen passen das Stromnetz muss das hergeben und das sind solche Dinge die nicht passen! Erst hätte man die Vorraussetzungen schaffen müssen und dann das Elektro Auto bringen müssen. Oder sollen die Leute überhaupt nicht mehr Auto fahren? Das ist doch die Frage?

      • Frank von Thun meint

        08.08.2024 um 21:09

        Rocco meint oder sollen die Leute überhaupt nicht mehr Auto fahren? Leute, die scheinbar noch nie im Leben unter Termindruck gearbeitet haben verlangen Tempolimit und anderen Schei.. gerne

        • Frank S meint

          11.08.2024 um 09:51

          Tempolimits können Staus und Unfälle verhindern. So klappt’s auch besser mit deinen Terminen.

      • Cristian meint

        10.08.2024 um 01:49

        Das glaube ich nicht, gerade in Deutschland ist man besonders Veränderungsresistent, wenns ums Auto geht. Die meisten Menschen denken beim Autokauf, wahrscheinlich eher Finanzierung oder Leasing etc., nicht an den globalen anthropogenen Klimawandel, der ganze Gesellschaften jetzt und auch zukünftig Deutschland immer mehr bedroht. Verantwortungsvolle Politik und besonders Deutschland als ein „noch“ führender Industriestaat sollte resiliente Strategien für Innovation und Veränderungsprozesse umsetzen. Aber Politik ist Abhängig von Wählerstimmen und Politiker sind ebenfalls ein Spiegelbild der Gesellschaft, also bekommt jeder das was er verdient!
        Ohne Strukturwandel wird Deutschland es nicht schaffen, neues Wirtschaftswachstum zu generieren, Wohlstand und die soziale Marktwirtschaft zu erhalten. Aber, erklär mal den Fakt was Erzwungen und Bevormundet wird? Es ist natürlich sehr wichtig alle Menschen innerhalb der Gesellschaft mitzunehmen, es ist auch ein langwieriger Prozess indem in unserer Demokratie aber jeder frei entscheiden kann. Ziel sollte eine langfristig positive Verhaltensänderung sein. Das mit dem Stromnetz bitte erklären? Das Stromnetz wird auch bei der Zunahme von Elektroautos ausreichen und sich anpassen, dazu gibt es bereits mehrere Studien. Entscheidend wird ein günstiger Strompreis sein. Wer wie welche Mobilität wählt bleibt weiterhin individuell!

  3. C. Brinker meint

    07.08.2024 um 13:19

    Sehr empathisches und klares Statement. Sollte sich mal Wissing unters Kopfkissen zur Abendlektüre legen. Deutschland hängt sich politisch gerade selbst ab

  4. Dirk meint

    07.08.2024 um 13:09

    Aaaahhh…endlich mal ein Manager, der weiter denkt als bis zu den nächsten Quartalszahlen.
    So stell ich mir einen Konzernmanager vor: klare Linie, klare Worte, Drive.

    Er hat natürlich zu 100% recht. Jedes Zögern jetzt nutzt China und schadet uns.

    • Jeff Healey meint

      07.08.2024 um 16:33

      Einige OEM haben das immer noch nicht verstanden.

      • Pferd_Dampf_Explosion_E meint

        07.08.2024 um 18:05

        Und irgendwann, vielleicht in gar nicht so ferner Zukunft, müssen die Deutschen als Gastarbeiter ins Ausland gehen. Glück hat der, der in Europa bleiben darf, aber die armen, die zur Arbeitssuche sich auf den Weg nach China machen müssen.

  5. BEV meint

    07.08.2024 um 12:47

    sehe ich auch so …
    ich warte schon drauf, dass xiaomi weitere Modelle bringt und die dann auch nach Europa kommen

  6. Future meint

    07.08.2024 um 11:51

    Gunnar Herrmann bringt es auf den Punkt.
    Respekt. Aber was wird ihm jetzt Frau Müller darauf antworten?
    Ford ist doch noch Mitglied im VDA.

  7. Jeff Healey meint

    07.08.2024 um 11:21

    Ich habe mir das Interview angeschaut, und möchte das entsprechende Video im Netz gerne jedem zum Ansehen empfehlen.
    Ford ist gut damit beraten, diesen Weg einzuschlagen. Ich bin der festen Überzeugung, dass in den unteren Preissegmenten der E-Mobilität ein Multi-Milliardenmarkt wartet, der bisher nicht bedient wurde.

    • eCar meint

      07.08.2024 um 11:40

      Frag mal Stellantis, ob in den unteren Preissegmenten ein Multi-Milliardenmarkt vorhanden ist. Und Stellantis hat wirklich Erfahrungen im unteren Preissegmenten!
      Antwort wird wie folgt sein: Keine Margen möglich. Und ohne Margen gibt es unten kein Multi-Milliardenmarkt…

      • BEV meint

        07.08.2024 um 12:48

        die Marge kommt mit sinkenden Batteriepreisen
        die Marge kommt mit intelligent / effizient gebauten Autos

        • Dirk meint

          07.08.2024 um 13:12

          Und die die Preise sinken mit steigendem Absatz.

      • Jeff Healey meint

        07.08.2024 um 16:41

        Hallo eCar,
        richtig, und bis jetzt bietet Stellantis ja auch nichts entsprechendes an, um den Beweis erbringen zu können.
        Im Gegenteil, der Bau der beiden ACC Batterie-Fabriken wurde auf unbestimmte Zeit nach hinten verschoben, und der von vielen gelobte e-C3 verzögert sich ebenfalls.
        Besonders durch die weitere Verzögerung der eigenen Zellproduktion verbaut man sich den Weg zu Know-How und mittelfristig besserer Marge/Wertschöpfung im eigenen Unternehmen.

    • Dirk meint

      07.08.2024 um 13:10

      Hast Du nen Link zu dem Video?

    • Tadeky meint

      11.08.2024 um 19:21

      Ford gut beraten? Soll das ein Witz sein? Die stellen nun auch noch den Kuga ein und ab nächstes Jahr haben sie ausser den pseudo Geländewagen Puma nur noch Transporter und deren Derivate im Angebot? Alle Volumenmodelle von Ka über Fiesta bis Mondeo eingestellt.

      Zum Mustang sagt er, der CEO, es wird nie einen als elektrische Variante geben und weiss nicht mal das er seit einigen Jahren als Mach E im Angebot ist.

      Ford ist auf dem Rückzug aus Europa und in den usa steht dad Verkaufsschild für VW drin.

  8. tutnichtszursache meint

    07.08.2024 um 11:19

    Der Herr Herrmann ist halt Ingenieur und kein BWLer oder Anwalt wie die meisten Manager oder Politiker von den ganzen Schreiberlingen erst gar nicht zu reden.
    Eine Wende ist problemlos möglich, man muss nur halt den Willen haben Geld in die Hand zu nehmen und nicht zum Volk der Ewiggestrigen zu zählen.

  9. Martin meint

    07.08.2024 um 10:51

    Respekt das er sich traut gegen die Stimmungsmache Bild-Zeitung so zu äußern!
    Mit den Richtigen Argumenten.

    Fürchte allerdings dass wir in nächster Zeit viele Tests mit schlechten Noten für Ford-Autos in der Springer Presse lesen werden…

  10. F. K. Fast meint

    07.08.2024 um 10:48

    Wow, jemand, der A und B zusammenzählen kann und klare Worte findet. Viele werden sie trotzdem nicht verstehen.

    • Insider meint

      07.08.2024 um 11:34

      Die jetzt sich freuen, werden die ersten sein die rumheulen weil sie keine Arbeit mehr haben. Das sind aber meist die einfachen Leute mit wenig IQ die den Populisten hinterlaufen…… :-)

      • Future meint

        07.08.2024 um 11:50

        Unsinn. In ein paar Jahren wird kaum noch jemand so arbeiten wie wir es gewohnt waren. Und solche Veränderungen gab es auch früher schon, beispielsweise durch Automation und Digitalisierung. Es wird nur besser, wenn es anders wird. Fortschritt halt.

      • Dirk meint

        07.08.2024 um 13:12

        Genau das Gegenteil ist der Fall: nur eine schnelle Umstellung sichert Arbeitsplätze. Wiieso können so wenig Menschen nicht weiter als bis zum eigenen Gartenzaun denken?

        • Jeff Healey meint

          08.08.2024 um 11:26

          Um so bedenklicher ist es, dass Stellantis und andere Hersteller den Aufbau ihrer eigenen Batterie-Produktion immer weiter nach hinten verschieben.

  11. David meint

    07.08.2024 um 10:24

    Ford scheint das neue BMW. Aber in zwei Jahren werden alle -wie jetzt bei BMW- Abbitte leisten müssen, wenn sich die Ford-Elektromodelle doch gut entwickeln.

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