Fiat integriert Ladekabel in die Karosserie seiner nächsten Generation von Elektroautos, los geht es mit dem neuen Grande Panda im nächsten Jahr. In diesem Modell sei die Verbindung zum Laden hinter einer Klappe an der Frontblende des Fahrzeugs untergebracht, die mit einem ausziehbaren Kabel aufwartet, berichtet Autocar.
Die Integration von Kabeln in die Karosserie eines Autos könnte eine wichtige Rolle dabei spielen, die Benutzerfreundlichkeit von E-Autos zu erhöhen, wird Carlos Tavares, CEO der Fiat-Muttergesellschaft Stellantis, zitiert. „Wir arbeiten an einer Lösung, bei der das Ladekabel nicht im Schlamm versinkt.“
„Sie haben diese fantastischen Autos – voller Technologie, toller Materialien, schöner Ausstattungen – und das Erste, was Sie tun, ist, das Kabel auf den Boden zu legen, und es ist schmutzig und Sie werfen es zurück in Ihren Kofferraum. Das ist nicht gerade Hightech. Wenn man sich Staubsauger ansieht, hat man eine bessere Lösung gefunden“, so der Manager.
Im Grande Panda, der Anfang nächsten Jahres auf den Markt kommen soll, kann das integrierte Wechselstromkabel dem Bericht zufolge mit einer Leistung von bis zu 7,4 kW geladen werden. Das 44-kWh-Akkupack des Elektroautos soll sich damit in 4 Stunden und 10 Minuten mit Wechselstrom (AC) für etwa 190 weitere Kilometer auffrischen lassen.
Das an der Vorderseite des Fahrzeugs angebrachte Ladekabel ist aufgrund des damit verbundenen Kühlungsbedarfs nicht für eine Schnellladung geeignet. Ein separater Gleichstrom-Ladeanschluss (DC) befindet sich Autocar zufolge an der Seite des Stromers und ermöglicht schnellere Ladegeschwindigkeiten von bis zu 100 kW.
Der Grande Panda fällt mit einer Länge von 3,99 Metern in das B-Segment, bietet Platz für fünf Personen. Das Karosseriedesign nimmt Stilelemente des Vorgängermodells auf. Die Baureihe teilt sich die STLA-Smart-Plattform, eine Weiterentwicklung mit der CMP-Smart-Car-Plattform, mit dem fast identisch langen ë-C3 der Konzernschwester Citroën.
Zum Start wird Fiat den Grande Panda als Elektroauto sowie mit Hybrid-Technologie anbieten. Der Hybrid entspricht dem Antriebsmodul, das im Jeep Avenger e-Hybrid für Vortrieb sorgt. Auch die Leistung wird laut Berichten mit 74 kW (100 PS) identisch sein. Der elektrische Grande Panda könnte 83 kW (113 PS) bieten. Details zur Technik hat Fiat noch nicht verraten. Dafür hieß es kürzlich im Rahmen der Feierlichkeiten rund um den 125. Geburtstag von Fiat, dass die Preise „unter 25.000 Euro“ starten werden.
Schanggi meint
Spiralkabel, mein Staubsauger hat keins und ist meistens gut versorgt.
Die Länge ist auch variabel.
Wenn Mann sich Gedanken macht dann sollte Mann auch Elektrisch fahren.
Felix Klüsener meint
Ich sehe hier auch ein paar Schwächen dieses Systems. Wenn ich z.B. unterwegs bin, dann will ich auch mal an einer Schukodose, oder an einer blauen CEE Dose, oder an einer roten CEE Dose, etc. laden. Dafür habe ich aktuell einen Juice Booster. Wenn man in der CCS Dose zusätzlich auch nochmal Hardware für AC Ladungen einbauen würde, ginge das zwar weiter unkompliziert, ist aber zusätzlich Hardware die Geld kostet. Ist das nicht möglich über den CCS Anschluss auch AC zu laden, muss ich einen Adapter zwischen Juice Booster und Kabel schließen. Von Säule zu Auto wäre das dann Adapter auf Juice Booster, auf Adapter, auf Autokabel. Nicht grade ideal so viele Kabel und Adapter hintereinander.
Ein weiterer Nachteil sind die Kosten bei einem Defekt des Kabels, ob Vandalismus, Unfallschaden, oder sonstige Defekte, ein Typ 2 Kabel ist für 200 € schnell ersetzt, aber so ein fest verbautes Kabel muss von einer ausgebildeten Fachkraft ausgebaut und der Ersatz wieder eingebaut werden. Auch das ist nicht wirklich ideal.
Insgesamt ist das erstmal eine nette Idee, aber aus meiner Sicht und für meine Nutzung eher komplizierter und teurer als nötig.
CJuser meint
Guter Gedanke, aber leider nicht zuende gedacht.
Michael S. meint
Ist doch super praktisch. Und wenn man es eben mal nicht nutzen kann/will kann man ja den CCS-Anschluss auf der Seite des Fahrzeuges nutzen.
Gerry meint
Seh ich auch so 👍.
Daheim in der Garage wird Typ2 Stecker von der Wallbox am ccs-Anschluss eingesteckt. Und unterwegs einfach Spiralkabel nehmen und an der Ladestation einstecken.
Am besten wärs noch wenn das Spiralkabel sich auch am Auto ausstecken lässt.
T. Pietsch meint
Mir erschließt sich der Sinn nicht. Ein festes Schuko Kabel allerdings würde Sinn machen. Das mit 2 Stufen 1. 10 A und 2 16 A. Wäre super. Damit könnte man dann 3.7 Kw einphasig laden ohne ein extra Kabel zu kaufen. Die CCS Typ 2 Buchse brauche ich ja in jedem Fall für DC. Sowie der Twizzy das hat. Also ein festes Schuko Kabel wäre was.Also Fiat denk nochmal drüber nach.
Michael S. meint
Klar, schön mit 3,5 kW die Schukodosen grillen. Nur die wenigsten können so eine Dauerleistung vertragen.
Und mit 2 kW (die vielleicht dauerhaft möglich sind) darf der Wagen für eine Vollladung fast einen ganzen Tag stehen. Ich denke, man merkt schnell, wie unsinnig Schuko zum Aufladen ist.
T. Pietsch meint
Ich denke man merkt schnell wie unsinng ihr Komentar ist. Hab ich irgendwas davon geschrieben das man eine 10 A Steckdose mit 16 A belasten soll ? 16 A Schuko Dosen gibts in jedem Baumarkt. Natürlich belaste ich nur was ich habe. Ich habe so eine wie auch jede andere Wohnung im Haus am Stellplatz. Warum kann man alle Schukokabel umschalten. KIA kann von 6 bis 12 A. Renault von 10 bis 16 A warum wohl. Ach ja natürlich man lädt ja ständig nur von 0 bis 100 %. Natürlich…..man man man
Thomas meint
Falsch gedacht. Tagsüber im Betrieb ist ausreichend Zeit zum laden. Da reicht auch Schuko.
Sowie die Hausfrau die Zuhause mit der PV Anlage mit Eigenstrom lädt. Klar, natürlich nur wers darf oder kann. Ladekabel herausziehen und wieder ins Fahrzeug aufrollen lassen wäre top.
Solariseur meint
So richtig Sinn macht das nicht, 8 Stunden lang das Auto an der Dose zu haben. Es ist bekannt, je geringer die AC-Ladeleistung umso höher die Ladeverluste.
Dirk meint
Allerdings…Spiralkabel haben einen grossen Nachteil: sie liegen eben NICHT am Boden, sondern man muss drüberklettern.
Haben wir grad im Urlaub ausprobiert. Bleibt zwar sauber, kann aber ziemlich nerven.
Und je nach Auszugslänge kann auch ziemlich Spannung drauf sein.
Also wär eine Kombi am besten: verdeckt fest eingesteckt in eine normale Typ2-Buchse, aber austauschbar.
Dirk meint
Die einfachen Ideen sind die besten.
Natürlich kann man das auch verlängern…wo ist das Problem? Immer dieses Bedenken-Gemeckere.
Mich nervt das lose Kabel ungemein.
Den einzigen Nachteil bei einer Fixlänge sehe ich darin, dass man die Verluste nicht mit einem kürzeren Kabel verringern kann. Aber wir reden hier von ein paar wenigen AC-kW.
ZastaCrocket meint
Das würde bei mir nicht klappen. Ich habe ein festes Kabel an der Wallbox…
lanzu meint
Oder es gibt noch den Anschluss kombinierten an der Typ2 CCS Dose…
eBikerin meint
Ich finde das ist ne gute und vor allem praktische Idee.
Daniel meint
Was für ein Unsinn. Los geht es mit der Kabellänge, die dann evtl. nicht passt und nicht geändert werden kann, über Leute, die schon eine Wallbox mit Kabel in der Garage haben, bis hin zu Schuko und den roten und blauen Steckdosen für 3,6 bis 33 kW, nichts passt mehr. So ein Blödsinn kann sich nur ein Marketingtyp ausgedacht haben, der keine Ahnung von Elektromobilität hat.
McGybrush meint
Schlechteste Idee überhaupt.
Es gibt einige Konstellationen wo das Kabel nicht reichen wird.
Ich hab ein 7.5m Kabel. Aber bereits 2x hat auch das nicht ausgereicht. Zumindest hab ich die Option mir ein 10m Kabel zu kaufen.
Neeeee. Meins wäre das nicht. Spiralkabel sind aus meiner Sicht auch sehr uneffizient bzgl der maximalen Länge und der Federkraft die dran zieht. Als auch das „verheddern“ nervt.
P.S. irgendwas stimmt mit der Werbeanzeige nicht. Man kommt nur sehr sehr schwierig bis zu den Kommentaren weil die Werbung endlos nachläd und die Kommentarfunktion wieder nach unten verschiebt.
eCar meint
Installiere Dir Adblock….
Peter meint
Es gibt Menschen, die betreiben einen gewissen Aufwand um diese Plattform hier am Leben zu halten. Diese dürfen dafür gerne Werbeinnahmen erhalten. Zumal es sich ja – verglichen mit anderen Angeboten – in Grenzen hält. Auf eine PayWall zur Finanzierung dieser Seite habe ich persönlich keinen Bock.
eCar meint
Da gebe ich Dir recht, aber wenn es zuviel wird und der Kommentarsektor immer weiter nach unten verschwindet obwohl man ewig scrollt, dann muss Adblock her.
McGybrush meint
Das geht nicht um
Die Werbungen sich sondern um einen Fehler der Unendlich viele Werbeeintränge nachläd. Es ist dasuch nicht möglich zu den Kommentaren zu scrollen.
Da da Werbung ist kenne ich. Hab auch kein AdBlocker. Aber die Kommentarfunktion ist somit nur über Umwege erreichbar. Und auch nur dann wenn es mindestens 1 Kommentar gibt. Sonst komme ich da gar nicht mehr hin.
CJuser meint
Ich bin allerdings auch der Meinung, dass die Einbettung von Werbung besser gelöst werden kann und sollte. So wie jetzt, nervt es einfach unnötig.
Peter meint
Okay, weil Dein Kabel zwei mal zu kurz war, ist es „die schlechteste Idee überhaupt“. Mit halbwegs abwägenden Aussagen hast Du es nicht so, oder?
Und nebenbei: Deine Aussage ist falsch. Die „schlechteste Idee überhaupt“ wäre ein eAuto ganz ohne Lademöglichkeit. Oder ein Auto mit dreieckigen Rädern. oder oder oder
McGybrush meint
Wenn die Kabellänge nicht reicht ist es für 100% aller Betroffenen ne blöde Lösung. Ich kann dagegen was tun. Mit festen Kabel bleibt nur der Tausch des Autos.
Sehe den Vorteil nicht. Ein Spiralkabel wieder da rein zu friemeln wo es rausgeholt wurde ist die Hölle. Sehe ich ja bei Opel eRocks und Citroen Ami. Sowie einigen Rollern.
Alle die auf diese Lösung setzen haben es bisher schlecht umgesetzt. Da bin ich mit glatten Typ2 und Frunk schneller. Und Flexibler.
Werner Mauss meint
Beste Idee überhaupt, habe ich schon vor Jahren gefordert. Ein Rohr mit dem Kabel passt doch unter jede Fronthaube und fertig.
Mc, benutze Duckduckgo und die nervigen Werbung, vorwiegend VW Verbrenner, sind Geschichte.
Nils P. meint
Probieren Sie eventuell Duck Duck Go. Das läuft richtig gut.
LarsDK meint
Besser wäre es wenn die Ladesäulen alle ein festes Kabel hätten, Ich sehe schon viele Knoten in dem Ladekabel. Was machen alle die Leute die Zuhause schon eine Wallbox mit festem Kabel haben?
prief meint
Wenn das gut funktioniert, ist es ein großer Vorteil, besonders für alle die nicht zu Hause laden können. Bravo Fiat!
Dass da noch niemand früher darauf gekommen ist.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Genau, jedes Handy sollte ein solches fest installiertes Spiralkabel haben.
Bernhard meint
Whataboutism at its best!
OMG meint
Da hängt das Kabel nicht im Dreck, und das Auto muss nicht in die Hosentasche passen, aber immerhin Ladekabel ist eine Gemeinsamkeit in diesem ansonsten dämlichen Vergleich…
David meint
Ein gefedertes Kabel. Wie auch immer, diese Spiralkabel kann man sicherlich nutzen, wenn man nur geringe AC Ladeleistungen anzubieten hat. Aber wenn das der einzige Grund für den Fiat sein soll, würde ich mal sagen, das reicht nicht. Zumal viele AC Ladesäulen, besonders zuhause ein festes Kabel nutzen und bisher reichte es, das mit einem Mikrofasertuch zweimal im Jahr abzuwischen.
Fred Feuerstein meint
„Wie auch immer, diese Spiralkabel kann man sicherlich nutzen, wenn man nur geringe AC Ladeleistungen anzubieten hat“ Wie immer substanzloses Geschwätz.
Spiralkabel gibt es dreiphasig bis 22 kW, könntest du wissen, aber Ahnungslosigkeit gehört bei dir ja zum guten Ton…
David meint
Du musst mal richtig lesen und verstehen. Das ist bei dir indessen so problematisch, dass man sich mit dir kaum noch austauschen kann. Ich verstehe natürlich deine Idee, in meinen Beiträgen Fehler zu finden, aber da bist du offenkundig nicht helle genug für. Da kommt schon der Beißreflex, bevor du die Information vollständig verarbeiten konntest.
Ich habe nicht behauptet, dass es technisch unmöglich ist, ein 22 KW Kabel in Spiralen zu legen, sondern mit anderen Worten gesagt, bei dieser niedrigen Ladeleistung ist ein Spiralkabel sicher gut handelbar, aber mit 22 kW sähe das anders aus. Ich weiß, wovon ich rede, denn mein Fahrzeug lädt selbstverständlich zuhause mit 22 kW. Da ist das Kabel schon etwas dicker. Da müsste man vorne dann schon deutlich mehr Platz einplanen und zudem legt sich das nicht mehr so einfach.
Ich auch mal meint
Entfernt. Bitte verfassen Sie konstruktive Kommentare. Danke, die Redaktion.
Fred Feuerstein meint
Ist kein Problem, wir brauchen uns nicht auszutauschen, denn von dir kommt ja nichts substanzielles. Es ist von vornherein absehbar und tendenziös.
Und was für eine Erkenntnis, dass ein 22 kW Kabel etwas dicker ist und mehr Platz braucht. 6 mm2 vs. 2,5 mm2 Querschnitt. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass Spiralkabel mit 22 kW von vielen Herstellern angeboten werden.
Investineer meint
Oh, da fühlt sich Da.vid ertappt! Hab schön öfter gedacht, dass er keine Ahnung hat. Aber dabei auch noch überheblich.
Mäx meint
An sich ja keine schlechte Idee.
Aber falls das Kabel doch mal kaputt geht hoffe ich auf eine entsprechend preiswertest Austauschkonzept.
Unterschiedliche Längen wären auch noch nett, weil nicht jedem reichen z.B. 3m von genau der Stelle des Ladeports. Klar, ich hätte dann noch den eigentlichen Ladeport aber wenn meine Standardsäule nicht passt bringt mir das recht wenig.
Und fummelig das Kabel da wieder reinzubekommen wird es wohl trotzdem.
McGybrush meint
Preise werden OK sein. Genau so wie der Stein (Fahrzeugschlüssel) beim Fiat 500e der nach 2 Jahren alle ist, keine Batterie getauscht werden kann und nur 240Eur kostet.
E.Korsar meint
Preiswert wird das Austauschkonzept bestimmt nicht. Ich tippe darauf, dass die Garantie erlischt, wenn nicht ausschließlich Originalteile von zertifizierten Werkstätten verbaut werden.
Würde mich wundern, wenn im Fahrzeuginneren eine normale Dose für ein Standardkabel wäre. Das Kabel könnte man ja dann bei jemand anderem kaufen. Undenkbar!
eBikerin meint
Wieso sollte man da eine Dose rein machen? Wäre ja auch nur ein Platz und Geldverschwender.