Trotz deutlich gesunkener Verkaufszahlen für Elektroautos im ersten Halbjahr dieses Jahres in Deutschland ist der Verband der Automobilindustrie (VDA) gegen weitere staatliche Zuschüsse beim Erwerb eines solches Fahrzeuges.
„Wir fordern keine Subventionen, und ich fordere hier auch keine Neuauflage des Umweltbonus“, sagte VDA-Präsidentin Hildegard Müller dem Mannheimer Morgen. Die Politik müsse sich stattdessen um die Ladeinfrastruktur kümmern. „Das Vertrauen der Menschen in die E-Mobilität muss weiter gestärkt werden. Dazu gehört insbesondere das Vertrauen, immer und überall einfach laden zu können“, so Müller.
Die Bundesregierung hatte die eigentlich bis Ende 2024 geplanten staatlichen Zuschüsse im Dezember abrupt eingestellt. Die zuletzt zu zwei Dritteln vom Staat und einem Drittel von den teilnehmenden Herstellern finanzierte Kaufprämie wurde nach der Einführung 2016 stark erhöht, dann wieder reduziert und schließlich ganz eingestellt. 2022 gab es noch insgesamt bis zu 9000 Euro Zuschuss für ein E-Auto, Ende 2023 bis zu 6750 Euro – und 2024 nichts mehr.
Seit der Einstellung des Umweltbonus geht der Verkauf von Elektroautos in Deutschland stark zurück. Im Juli kamen Elektro-Pkw mit 30.762 Neuzulassungen auf ein Minus von 36,8 Prozent und einen Anteil von nur noch 12,9 Prozent. Auf das erste Halbjahr gesehen, wurden 184.125 Elektroautos neu zugelassen und damit 16,4 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum 2023. Ihr Anteil betrug 12,5 Prozent.
alupo meint
Da stimme ich ausnahmsweise mal dem VDA zu.
Bei der aktuellen Staatsverschuldung und der Quote in % vom BIP sollten Subventionen gestrichen werden und nicht über neue nachgedacht werden.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
BMW, Audi und auch VW haben sich genauso von den günstigen E-Autos losgesagt.
Amerikanische Hersteller sind keine Mitglieder des VDA -Clubs, oder hast du da andere Infos?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Zu M. weiter unten.
Aztasu meint
Stimmt halt nicht. Volkswagen versucht es ja, mit den Kleinwagen rund um ID.2 bietet man zumindest was für 25k an, wobei die Basis mit der kleinen Batterie nicht wirklich toll ist (Die optionale große Batterie aber schon). Ein ID.1 für 20k soll auch folgen, ein Polo kostet auch nicht wirklich weniger. Mehr ist in Deutschland nicht zu machen, und im Ausland zu produzieren und vielleicht auch noch zu entwickeln kann es auch nicht sein. Aber das ist ja auch okay. Die Deutsche Autoindustrie war schon immer etwas teurer, dafür stimmte meist die Qualität bzw. Gesamtpaket, nicht ohne Grund sind Polo und Golf, T-roc so beliebt.
Stromspender meint
Wo kann ich den ID.2 für 25.000 Euro kaufen? Bin wirklich interessiert!
Aztasu meint
Ging doch um die allgemeine Aussage das sich die deutsche Autoindustrie von günstigen Modellen losgesagt hat. Ein Gegenbeispiel waren die seit einiger Zeit auf Testfahrten zu beobachtenden Kleinwagen rund um den ID.2 (wobei dieser noch nicht in dem Maße gesichtet wurde wie der Cupra Raval oder Skoda Epiq). Ende 2025 soll es mit dem Cupra Raval losgehen, der wird aber Cupra-typisch teurer starten, ca. 28k, bringt dann aber auch mehr Grundausstattung mit als VW.ID2 und Skoda Epiq.
Man versucht es also grundsätzlich schon. Vom angeblichen Meister der Produktionseffizienz und Margen, von Tesla kommt da nichts.
Aztasu meint
Und ob BMW, Audi und Mercedes heute wirklich Fahrzeuge unter 35k anbieten müssen? Das passt im E-Auto zeitalter nicht mehr zu den Marken und daran verdient auch keiner was. Die Mercedes A-Klasse von 2012 hat schon 24k Einstiegspreis gekostet, der 2013 CLA hat mind. 29k gekostet. Wenn der E-CLA Anfang 2025 für 49k angeboten wird und man die Inflation und die Mehrkosten des E-Autos rausrechnet, dann bleiben am Ende nur wenige tausender übrig die der Preis darüber hinaus gestiegen ist, zwischen 3-5k max.
alupo meint
„versucht es ja“.
Hat aber offensichtlich bis heute nicht geklappt. Oder wo kann man den ID2 Probefahren und was sind die Specs, natürlich mit Preisen.
South meint
Der VDA hat stark an Bedeutung verloren und Fr. Müller ist an dieser Entwicklung maßgeblich beteiligt, dementsprechend sind ihre Einschätzungen auch, mit Verlaub, kaum mehr der Rede Wert. Trotzdem, in dem Punkt hat sie recht. Direkte Förderungen sacken nur die Hersteller ein und verpuffen wirkungslos. Wenn überhaupt, sollten Ladeinfrastruktur und Accutechnik -produktion gefördert werden. Und die Politik muss deutlich den Weg vorgeben ohne sich auf die Spielchen des Koalitionswinzlings FDP einzulassen, nicht weiter Kunden und Hersteller verunsichern. Klare langfristige Rahmenbedingungen mit Malus für Verbrenner und Bonus für BEV… deutlich und planbar für Kunden und Hersteller…
Realist meint
Die Ladeinfrastruktur wird ja bereits gefördert, allerdings ohne Plan. Gefördert sollte nur dort werden, wo noch Lücken in der Abdeckung bestehen. Wichtiger wäre, Genehmigung und Umsetzung zu beschleunigen. Es existieren fertige Ladeparks, die nicht ans Netz angeschlossen sind, weil es beim Netzausbau hakt.
Zudem muss der Staat für transparente Preise und weniger Roamingwucher sorgen.
Fördern könnte man auch Firmen, die Mitarbeiterparkplätze mit Lademöglichkeit bereitstellen, idealerweise kombiniert mit PV.
Und jeder sollte Zugang zu Wallboxen oder Laternenladern bekommen.
Die Förderung von BEV hat ja nur die teuren Autos weniger teuer gemacht. Seit Auslauf sind die Listenpreise bestehender Modelle gesunken und es kommen neue, erschwinglichere hinzu. Und der Druck wird hier noch weiter steigen, wenn die Hersteller CO2 Strafen vermeiden wollen.
Jörg2 meint
„Es existieren fertige Ladeparks, die nicht ans Netz angeschlossen sind, weil es beim Netzausbau hakt.“
Wer baut einen Ladepark ohne vorher die Stromversorgung in trockenen Tüchern zu haben?
Wo sind diese Ladeparks?
eCar meint
Leider gibt es diese tatsächlich. Auch wenn vorher vertraglich alles geregelt ist, kann es manchmal bis zu 18Monate dauern, bis der Ladepark angeschlossen ist.
Jörg2 meint
Wen hat solch Schicksal getroffen?
Solariseur meint
Kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. 7 Monate bis zur beantragten Leistungserhöhung, dann nur 4x 11kW entgegen Antrag.
Auch bei Aral zieht es sich an einigen Standorten. Säulen fertig, Trafo fehlt.
Jörg2 meint
Naja….
Von außen betrachtet ist es eher schlecht möglich zu erkennen, ob ARAL (oben war von Ladeparks die Rede jetzt geht es um einen sehr überschaubaren Zubau zu einem laufenden Tankstellengeschäft)… ob also ARAL seine interne Planung nicht im Griff hat oder, wie oben behauptet, der Netzbetreiber zugesagte (?) Ausbaustufen termingerecht nicht hinbekommt.
Ich kann mir schlicht nicht vorstellen, dass eine Ladeparkbetreiber eine solche Investition umsetzt OHNE das der Anschluss geklärt ist. Will sagen, ich halte, bis zum Gegenbeweis, die obige Erzählung für märchennah.
eCar meint
Ich bezog meine Infos aus dem TFF-Forum. Dort gibt es Threads welche sich mit dem Ausbau von Ladeparks beschäftigen. Und dort gibt es viele Beispiele welche eben belegen, dass der Ladepark fertig ist aber mangels Anschluss nicht in Betrieb genommen werden kann.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
„Die Förderung von BEV hat ja nur die teuren Autos weniger teuer gemacht.“
Nur Idealisten glauben, dass Förderungen beim Endkunden ankommen.
Kona64 meint
Dass die Preise nach Auslaufen der Förderung gefallen sind ist sicher auch ein Grund für den VDA, keine neuen Förderungen zu wollen. Ein Anheben der Preise wäre nicht mehr möglich. Damit hätten die Hersteller keinen Vorteil. Im Gegenteil, BEV wären dann wahrscheinlich schon mit dem Verkaufspreis günstiger als Verbrenner. Der Markt würde kippen. Die Hersteller könnten das nicht bedienen und die Einnahmen durch die Verbrenner würden fehlen. Die Restwerte von BEV und ICE würden auch sinken.
Gerry meint
Frau Müller will weiter ihren Verbrennerschrott verkaufen. Und sie wird ja dafür bezahlt solchen Mist zu erzählen. Die fatalen Folgen können ihr ja egal sein.
Wenn man auf Emobilität umsteuern will wär es natürlich gut kleine eAutos zu fördern (30k€). Damit wär das eFahrzeug in allen Fahrzeugklassen günstiger.👍
Gerry meint
Ergänzung: Finanziert wird die Förderung mit einem malus (30 % MWSt) auf Verbrenner >30k €. 👍
Future meint
Warum soll sich die Politik um Ladeinfrastruktur kümmern? Das ist die Aufgabe der Wirtschaft. Und die hat auch ordentlich investiert. Jetzt fehlen nur noch die günstigen E-Autos. Frau Müller, wo sind die? Vermutlich alle noch in China.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Aber sie werden kommen, die günstigen China-Autos. Die Deutschen Autohersteller haben immer betont, dass sie nur die großen teueren Autos herstellen wollen.
M. meint
Mercedes.
Porsche immer schon.
Das sind aber nicht alle deutschen Hersteller.
Ich kann dir aber einen nicht-deutschen Hersteller nennen, der in der Vergangenheit immer mal ein kleineres Auto bauen wollte, jetzt doch nicht baut, und von seiner Fanschar dabei verteidigt wird.
Kommst du selbst drauf.
volsor meint
Werhat nochmal den ID Golf um 6 Jahre verschoben so wie den ID4all auf ende 2026?
Immer schön den Ball flach halten.
Kona64 meint
Wo es sicher noch hapert ist die private Ladeinfrastruktur. Solange Vermieter und Wohnungsbaugesellschaften nicht am heimischen Stellplatz eine AC Lademöglichkeit stellen, wird die Akzeptanz nur langsam steigen. Schnellladung beim Discounter hat auch Grenzen.
Future meint
Ich habe vor einigen Tagen einfach mal bei Wirelane einen Antrag gestellt. Die haben sehr schnell resgiert und bereits einen Antrag beim Verkehrsamt eingereicht für eine weitere öffentliche Ladestation fast vor meiner Haustür – mal sehen was daraus wird.
Da ich regelmäßig bei Supermärkten und Einkaufszentren lade, habe ich auch hier festgestellt, dass sich etwas tut: Seit Jahren gab es meist nur eine oder zwei Säulen. Jetzt stehen da Ladeparks mit 20 Ladepunkten auf dem Parkplatz vor dem Eingang.
Im Sommer wurde ein Parkhaus in der Wiesbadener Innenstadt neu eröffnet und jeder Parkplatz ist dort mit einer Wallbox ausgestattet.
E-Flieger meint
Ich habe auch vor 3 1/2 Jahren bei damals noch on-charge, eine Ladestation beantragt.
Innerhalb eines halben Jahres war alles geklärt, fast ….
Der letzte Punkt, die Zustimmung der Stadt (Gladbeck) dauert immer noch, auch bei mehrmaligen Nachfragen. :-(
Obwohl die Stadt in der Zeitung schrieb dass sie ja unbedingt die Elektromobilität vorantreiben wollte.
Es liegt, wie hier schon beschrieben, häufig an den Städten und an den Behörden dass nicht so viel passiert wie es sein könnte.
Futureman meint
Umweltfreundlich wäre ein Förderung bei E-Bikes. Das wäre auch für Geringverdiener geeignet. Allerdings geht es meist nicht um umweltfreundlich.
Solariseur meint
Der Zug ist komplett abgefahren.
Mit etwas Planung und Steuerung wäre ebike heute etabliert wie Smartphone. Schon ein genormtes Wechselakku-System mit entsprechenden Anbietern wäre massiver Kaufanreiz. Unterwegs einfach (z.B vorreserviert per app) den Akku tauschen, wegen mir in automatisierter Box. Aber nee, muß den mitschleppen, Ladegerät dazu, wieder zum Bike bringen und hoffen, er hält die Tour durch.
Hätte das Zeug zu einer art ÖPNV gehabt, man muß nur das Bike mitbringen und kann elektrisch auch mal 200 km fahren.
Ich komme mit dem Bike bis zum beach – aber nicht mehr zurück. Aufladen geht dort nicht. Könnte ich an der Tanke oder Supermarkt wechseln, Auto würde auch mal stehen bleiben.
Future meint
Öffentliche Ladestationen für E-Bikes gibt es – aber es sind natürlich zu wenig. Trotz Boom scheint sich da noch kein Markt zu entwickeln.
Yoshi meint
Das grundsätzliche Problem ist, dass du vom Wetter abhängig bist. Ab und an fahre ich mal mit dem Mountainbike zur Arbeit, kleinere Einkäufe sind auch dank Rucksack kein Problem. Aber im Winter ist das echt gefährlich (unbeleuchteten Landstraße, der Radweg ist nicht durchgängig) und ist halt blöd wenn man durchnässt ankommt.
Sonst hast du aber recht, da würde viel Potential liegen gelassen. Der Boom ist auch rein dem Bike-Leasing geschuldet, die wenigsten würden sonst 4-5k ausgeben.
Oder sie würden alternativ merken, dass sie kein Carbon-Fully brauchen um Sonntags über den Radweg zu schleichen.
brainDotExe meint
Die Kaufprämie hat wenigstens nahezu alle BEV Fahrer/Käufer erreicht. Bei der Förderung der Ladeinfrastruktur, betrifft das nur diejenigen, die nicht Zuhause laden können.
Für die paar Urlaubsfahren im Jahrzehnt, kann man auch den höheren Preis in Kauf nehmen.
BEV meint
die schnabeln doch nur …
ich frag mich nur was wirklich dahinter steckt
die Förderung würde doch auch den deutschen Autobauern nützen oder will man jetzt wieder den Verbrenner besser da stehen lassen
Yoshi meint
Die Förderung hat nur die Haushalte erreicht, die sich grundsätzlich ein neues Auto leisten könnten. Haushalte mit 100k Einkommen haben davon profitiert, der Geringverdiener kauft nach wie vor den 15 Jahre alten polo ohne Vergünstigungen und weiß von Jahr zu Jahr weniger, wie er den Tank füllt um zur Arbeit zu kommen. Da kann man niemandem vorwerfen, wenn er zu Hause bleibt und die Bürgergeldkarte spielt. Ist ja auch besser fürs Klima.
volsor meint
Weder ich (15Tsd km im Jahr) noch meine Kinder (40Tsd km im Jahr) haben ein Einkommen von 100k im Jahr und Fahren trotzdem Elektrisch.
Den wer Rechnen kann ist hier klar im Vorteil. TCO.
Yoshi meint
Ich kann ganz gut rechnen. Meinen gut ausgestatten 4,50 Meter Kombi bekomme ich aktuell als Neuwagen für 22k. Welches vergleichbar große Bev schlägst du mir zum sparen vor, und nach wie vielen Jahren hat es sich gerechnet? Beim MG5 bin ich bei 8-10 Jahren rausgekommen, damals betrug der Aufpreis 11k.
Wenn es mittlerweile andere Alternativen gibt, bitte um Info.
Aber bitter vergleiche Neuwagen mit Neuwagen. Danke dir vorab!
Future meint
Deutschland hätte es bei der Förderung so wie Frankreich machen können: Wer wenig verdient, bekommt eine höhere Prämie von 7000 Euro für ein Elektroauto aus europäischer Produktion. Wer viel verdient, bekommt nur 4000 Euro. Ein elektrischer französichen Kleinwagen kostet so nicht mehr viel mehr als ein Verbrenner.
Peter meint
Blablabla, „wir sind die Guten! Aber lieber Verbraucher: es gibt noch Probleme mit der eMobilität! Warte deshalb besser noch etwas ab, egal, ob die Probleme für Dich persönlich relevant sind, oder nicht… wir wollen doch nur Dein Bestes!“
Yoshi meint
Dass es noch Probleme für gewisse Fahrprofile und Wohnsituationen gibt, habe ich ganz alleine gemerkt. Die nicht existente Lademöglichkeit hat mir niemand ausreden müssen.
David meint
Ich denke auch, finanzielle Förderungen sind es nicht. Die Elektromobilität muss anders gefördert. Ein Tempolimit für Verbrenner und alle Hybride auf Autobahnen ist da mein Lieblingskonzept. Und selbst wenn das 130 km/h wäre, würde das viel bewirken.
Peter meint
Top Vorschlag! Verbote und Gängelung haben gegen eine Finanz- und Kampagnenkräftige Interessensgruppe schon immer super funktioniert. Und besonders bei einem so neutralen Thema wie „freie Fahrt für freie Bürger“…
Fritzchen meint
Geht es Ihnen besser, wenn es anderen schlechter geht? Das Geld für ein eAuto fehlt doch dann immer noch. Zumal es noch kein einziges taugliches eAuto für die Masse der Autofahrer gibt. Weder im Preis, noch in der Ausstattung und schon gar nicht in der Leistung. Und der erzeugte Strom ist auch nicht klimaneutral.
Um beim Thema zu bleiben: Wer sich ein eAuto leisten kann, braucht keine Förderung. Weder heute noch damals.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht sollte der ein oder andere Bürger einmal auf einen unnötigen Flug, die Pauschalreise oder die Kreuzfahrt oder das neuste Smartphone oder TV verzichten, dann reicht es auch kurzfristig für ein zumindest gebrauchtes BEV und mittelfristig auch wieder für einen nachhaltigen Urlaub.
David meint
Aber Fritzchen, schalte doch mal den Gehirnkasten ein. Die Unterprivilegierten mit ihrem gebrauchten Dacia werden unter einem Tempolimit 130 nicht leiden. Weder müssen die einen Teil ihres Lebens auf der Autobahn verbringen, noch werden sie erwägen, auf den wenigen Fahrten über 130 zu fahren, denn das kostet ja schließlich überproportional Geld. Nein, das wird nur die treffen, die Geld haben aber denen alles andere scheißegal ist.