Unter dem Projektnamen Trinity will VW ein neues Vorzeige-Elektroauto realisieren. Es sollte eigentlich 2026 auf den Markt kommen, was mittlerweile aber abgeblasen wurde. Das Modell könnte sich laut einem Bericht deutlich verzögern.
Das Handelsblatt berichtet über Anlaufpläne der kommenden Konzernarchitektur SSP (Scalable Systems Platform). Aus der Redaktion vorliegenden Dokumenten gehe hervor, dass der Produktionsstart des Trinity Ende 2032 erfolgen solle. Die neu terminierten Anläufe müssten bei VWs kommender Investitionsplanungsrunde im Herbst jedoch noch bestätigt werden, heiße es von mehreren Insidern. Sprecher des Konzerns und der Marke VW wollten den Bericht nicht kommentieren.
Aus den Anlaufplänen soll auch hervorgehen, dass weitere Modelle nach hinten verschoben werden. „So soll der Nachfolger des bereits heute verkauften ID.4 und ein weiteres Elektro-SUV später als bislang geplant produziert werden“, schreibt das Handelsblatt. Bei dem Elektro-SUV soll es sich um den T-Sport handeln, dessen Produktionsbeginn für 2031 vorgesehen sein soll.
Hintergrund der Entscheidung sind dem Bericht zufolge nicht nur die anhaltenden Software-Probleme von Europas größtem Autohersteller. Die Marktanläufe der neuen Modelle sollen besser mit der derzeit etwas schwächeren Elektro-Nachfrage in Einklang gebracht werden. Zum anderen spielt wohl der aktuelle Sparkurs bei VW eine Rolle, Investitionen in neue Modelle können gestreckt und bestehende Fahrzeugplattformen länger genutzt werden.
Neue E-Plattform SSP soll 2028 debütieren
So soll sich auch der Start der SSP stärker verzögern, als noch vor wenigen Wochen von VW verkündet. Laut den Dokumenten soll der elektrische Golf-Nachfolger mit dem Arbeitstitel ID. Golf ab Herbst 2029 von den Bändern rollen. VW-Markenchef Thomas Schäfer hatte im Juni beim Golf-Jubiläum von 2028 als Startjahr gesprochen. „Wenig später sollte eine Sitzung des Konzernvorstands, bei der auch Schäfer anwesend war, den Markenchef eines Besseren belehren“, schreibt das Handelsblatt. Unter Berufung auf VW-Kreise heißt es aber, dass der Anlauf noch etwas beschleunigt werden könnte.
Der ID. Golf soll das erste SSP-Modell der Kernmarke werden. Das erste Modell auf Basis der SSP des Konzerns soll den jüngsten Informationen nach der Audi A4 e-tron werden. Die Mittelklasse-Limousine soll allerdings wohl erst Ende 2028 eingeführt werden.
Der aktuelle ID.4 auf Basis des Stromer-Baukastens MEB soll 2026 ein Facelift erhalten, das auf dem weiterentwickelten MEB+ fahren könnte. Der komplett neue Nachfolger des ID.4 auf Basis der SSP soll erst 2030 starten, nicht wie zwischenzeitlich vorgesehen 2028. VW-Insider sagten dem Handelsblatt, dass wie beim ID. Golf auch der ID.4-Nachfolger noch etwas vorgezogen werden könnte.
Beschlossen hatte den ursprünglich für 2026 geplanten Trinity noch VW-Chef Herbert Diess, um die Fähigkeiten der neuen SSP-Plattform und eine effiziente Produktion zu demonstrieren. Nach dem Chefwechsel hin zu Oliver Blume im Jahr 2022 wurde das Projekt neu aufgestellt. Aus der ursprünglich entworfenen elektrischen Limousine wurde ein Crossover. Statt in einem neuen Werk in Wolfsburg-Warmenau soll der Trinity in Zwickau entstehen.
thomas meint
Das war es dann mit VW. Eigentlich wollte ich beim ID4 bleiben und hätte mich nächstes Jahr für ein neues Leasing Fahrzeug entscheiden müssen. Wenn der neue ID4 nun doch nicht kommt, dann freut sich halt ein anderer Hersteller über einen Neukunden. Ist wohl so gewollt mit den ständigen Verschiebungen.
alupo meint
Was, schon wieder eine Verzögerung von VW was BEVs betrifft?
Die Meldungen derartiger Verzögerungen steigern sich in letzter Zeit geradezu inflationär. VW, das muss aufhören.
Aztasu meint
Da ist Tesla doch Weltmeister drin und das ist sogar empirisch beweisbar und nicht einfach nur ein Versuch der Provokation eines frustrieren Tesla fanboys. Gab es überhaupt jemals auch nur ein Tesla-Modell, und wenn es sogar nur ein Facelift war, welches jemals zum Versprochenen Termin erschienen ist. Obwohl man sich ständig mehr Zeit nimmt haben die Modelle dennoch dutzende Fehler und Probleme. Viel Mühe gibt man sich nicht, oder man kann es einfach nicht besser
Bernhard meint
Whataboutsim:
Nach der Definition des Oxford Living Dictionary ist Whataboutism „die Technik oder Praxis, auf eine Anschuldigung oder eine schwierige Frage mit einer Gegenfrage zu antworten oder ein anderes Thema aufzugreifen“.
hu.ms meint
Schwache antwort !
Wie wäre es, die genannten Punkte durch Argumente zu entkräften ?
Powerwall Thorsten meint
Was man so im Netz findet:
VW Trinity war ein geplantes Elektroauto-Projekt von Volkswagen, das ursprünglich als eine der wichtigsten Säulen der zukünftigen Elektrofahrzeugstrategie des Unternehmens galt. Das Fahrzeug sollte eine neue Ära in der Elektromobilität einleiten und durch technologische Innovationen, hohe Reichweiten und autonomes Fahren beeindrucken. Es wurde erwartet, dass der VW Trinity im Jahr 2026 auf den Markt kommen würde.
Einige der Schlüsselmerkmale des Projekts waren:
1. **Neue Plattform**: Der VW Trinity sollte auf einer neuen, fortschrittlichen Elektrofahrzeug-Plattform basieren, die als SSP (Scalable Systems Platform) bekannt ist. Diese Plattform sollte modular sein und für verschiedene Fahrzeugtypen und Modelle verwendet werden können.
2. **Autonomes Fahren**: Das Fahrzeug sollte mit hochentwickelten Funktionen für autonomes Fahren ausgestattet sein, wobei Level 4 angestrebt wurde, das bedeutet, dass das Auto in vielen Situationen ohne menschliches Eingreifen fahren könnte.
3. **Hohe Reichweite und kurze Ladezeiten**: Der VW Trinity sollte eine beeindruckende Reichweite haben, die auf die Bedürfnisse von Langstreckenfahrern ausgelegt war. Zudem sollten extrem kurze Ladezeiten erreicht werden, um die Alltagstauglichkeit zu erhöhen.
4. **Modernes Design und Nachhaltigkeit**: Neben den technologischen Aspekten sollte das Design des Fahrzeugs modern und zukunftsweisend sein, mit einem Fokus auf Nachhaltigkeit in der Produktion und den verwendeten Materialien.
Allerdings wurde das Projekt im Jahr 2023 auf Eis gelegt oder zumindest erheblich verzögert. Dies geschah im Rahmen einer Überprüfung der Elektrofahrzeugstrategie von Volkswagen, bei der sich das Unternehmen entschied, einige Projekte zu überdenken oder neu zu priorisieren. Stattdessen könnten andere Modelle oder Technologien früher als ursprünglich geplant in den Vordergrund rücken.
Matze meint
Also kommt SSP 2028 aber eines der Modelle verzögert sich?
Das ist schon alles?
Was macht der Urlaub?
Andi EE meint
Dem Urlaub geht es gut, aber bei VW werden so gut wie alle Versprechungen gerissen. Entweder ganz gestrichen oder auf Jahre hinausgeschoben. Wie ist euer Umgang in tausenden Posts? Ihr macht euch doch dauernd lächerlich über Teslas Verzögerungen, flutet mit euren themenfernen Post die Kommentarspalte.
Aber das Ausmass was hier präsentiert wird für diese VW-Gruppe ist doch nahe an einer Bankrotterklärung unter dem Blickwinkel, dass man vorwärts machen müsste, damit man für den Wettbewerb gerüstet ist. Es ist genau das Gegenteil, da muss einem Angst und Bange werden, so wenig geht da in nächster Zeit.
Matze meint
Andi, woher weißt du, wie Thorstens Irlandurlaub ist? Seid ihr zusammen unterwegs?
Und wer Bitteschön ist „Ihr“ in deinem Post? Das Internet? Nicht-Schweizer? Die Deutschen? Nicht Tesla Fahrer?
Andi EE meint
Ihr ist „ihr Tesla-Basher“. Ich nehme da Schweizer auf keinen Fall aus. Und wegen dem Urlaub, was hat das hier zu suchen, sein, mein, dein Privatleben ist doch egal, oder möchtest du von unangenehmen Dingen ablenken?
Matze meint
Andi, dein „ihr“ will sich mir immer noch nicht erschließen (ähnlich wie dein Wunsch „unsere“ Presse auszutauschen). Soll ich mich angesprochen fühlen – dann tut es mir leid – ich fühle mich nicht angesprochen.
Zum Urlaub: Thorsten ist/war in Irland, hatte Langeweile und deshalb von seinem Beschluss abgewichen hier nur noch einmal im Quartal vorbeizuschauen.
Dass dich das stört, wenn ich IHN (nicht DICH) zum Urlaub befrage (Thorsten erscheint mir tatsächlich immer sympathisch und lustig) ist genau dein Problem.
Deal with it.
hu.ms meint
Trinity ist keine neue plattform, sondern ein neues modell im oberen preisbereich, das eben jetzt verschoben wird.
Ein anderer hersteller verschiebt ein kompaktmodell schon seit jahren.
Diesbezüglich ist keiner besser oder schwächer.
Future meint
Das große Problem bei der Elektromobilität ist das ständige Verschieben der Ankündigungen. Natürlich müssen die PR-Abteilungen dafür sorgen, dass es etwas zu berichten gibt. Draußen haben die Leute dann allerdings den Eindruck, dass es bis jetzt nur halbgare Produkte gibt.
Trinity hat allerdings schon mit der neuen Plattform SSP zu tun, die VW mal für 2026 angekündigt hat und die nun halt erst in ein paar Jahren fertig wird.
hu.ms meint
Wenn der absatz neuer modelle nicht absehbar ist – aktuell können nicht mal alle produzierbaren modelle verkauft werden – ist es ein grosses risiko mit neuen plattformen oder völlige neuentwicklungen in die produktion zu gehen.
Betriebswirtschaft geht bei allen vor.
Entscheidend dürfte sein, dass die entwicklung nicht eingestellt wird um bei anziehen der BEV-nachfrage möglichst schnell mit neuen modellen reagieren zu können.
alupo meint
„verschoben“, ja, sehr gut formuliert ;-).
Matze meint
Kann mir jemand die Signifikanz einer Trinity Verschiebung erklären, wenn schon 4 Jahre vorher SSP Autos kommen?
Heißt das: auch Jahre später werden noch neue Modelle mit SSP entwickelt, oder steckt mehr dahinter?
Aztasu meint
Trinity ist keine neue Plattform sondern das Speerspitzen-Modell/Technologieträger von Volkswagen auf der SSP Plattform. Hier sollten unteranderem Solid-State-Batteries, 800V und ähnliches zum Einsatz kommen. Ob es das wirklich braucht wenn man Audi im gehobenen Premium Bereich und Porsche im Sportsegment hat sei mal dahingestellt, bei Volkswagen möchte man halt auch mal wieder auf dem selben Level wie Audi etwas anbieten. So habe ich das Verstanden. Ein Audi A4 auf SSP oder Golf 9 auf SSP sind also einfach weitere Modelle auf der grundsätzlich erstmal gleichen Plattform, auch ein Audi A4 dürfte z.B. mit 800V kommen, hat aber dann vielleicht keine Solid-State-Battery an Bord. Wer weiß
Aztasu meint
Rivian R2 kommt 2027 nach Europa, R3 kommt frühestens 2028 nach Europa. Falls der R2 ohne 800V sein sollte ist das Kernschrott, immerhin etwickeln die eine ganze neue Plattform und benutzen 4695er Zellen wie BMW. R3 wird wohl so oder so kein 800V haben und wird für ein Auto der Kompaktklasse teuer. Rivian kann außer Komponenten-Software (nicht die Software.im Auto die der Kunde bedient) nichts besser als VW, da warte ich lieber ebenfalls auf 2028 auf den Audi A4 auf SSP und 2029 auf den Golf 9. Hier dürfte 800V realistisch sein.
Aztasu meint
Das sollte natürlich ein Antwort werden und kein neue Post…
Daniel S meint
Ich brauche 2026 ein neues Auto. Wenn VW etwas vernünftiges und wettbewerbsfähiges in Sachen Bev liegern kann, ziehe uch es in Erwägung. Wenn nicht kaufe ich wo anders. Ich warte nicht auf VW.
Tin meint
2032 R.I.P VW
CJuser meint
Was mich wundert, ist dass von einer zweiten Generation des ID.4 die Rede ist und der A4 e-tron nicht auf Basis der PPE entsteht. Was den ID.4 angeht, habe ich eher angenommen, dass dieser durch einen ID. Tiguan ersetzt wird. Da der SSP noch so lange auf sich warten lässt, hoffe ich umso mehr, dass der MEB+ ein paar Überraschungen bereithält.
Aztasu meint
Audi A4 e-tron soll das erste Fahrzeug auf SSP werden und Ende 2028 erscheinen. 2029 wird das erste Volkswagen Fahrzeug auf SSP erscheinen, der Golf 9. Denke für einen Audi A4 auf PPE wären die Kosten der Plattform zu hoch. Audi Q6 und auch A6 starten bei ca. 60k. Glaube 10k hätte man da nicht mehr runter bekommen, auch wenn man kleinere Batterien anbieten würde. Ich freue mich auf den A4 auf der neuen SSP Plattform 2028, auch wenn das noch etwas hin ist.
Future meint
Peinlich. Aus 2026 wird 2032. Eigentlich hätte VW sich diese Pressemitteilung sparen können und dann in 8 Jahren nochmal was zum aktuellen Stand sagen können. So machen sich doch alle darüber lustig. An den Stammtischen des Landes heißt es jetzt natürlich wieder, dass die Technik bei den Elektroautos wohl noch nicht so weit sei und man bis 2032 mit dem Kauf warten müsse. Dafür hat VW natürlich auch eine Lösung: Millionen Verbrenner von VW warten ja auf ihre Käufer.
Jörg2 meint
„Millionen Verbrenner von VW warten ja auf ihre Käufer.“
Und offenbar, trotz Verbot, auch in Russland. Und VW wäscht seine Hände in Unschuld.
Kaiser meint
Jörg2
Das sind JettaVS5, ausschließlich für den Chinesischen Markt vom VW Partner FAW gebaut und von der Chin. Regierung in Russland zum Kauf angeboten. VW hat damit nichts zu tun, Gegenteil, schon vor 2 Jahren musste der Konzern einschreiten damit in China produzierte VW-Fahrzeuge nicht nach Russland exportiert werden.
Future meint
VW muss sich selbstverständlich mit dem Regime in China arrangieren, so wie es alle Unternehmen aus dem Westen seit Jahrzehnten auch tun. Es geht um einen wichtigen Markt – für VW sind es immer noch 40 Prozent des Gesamtvolumens. Da muss man sich jetzt nichts schönreden. Moral war noch nie eine Stärke der deutschen Industrie im Ausland. Moral spielt nur eine Rolle für die PR-Abteilung in Deutschland.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Im Studium hab ich damals mal etwas von 6-Jahreszyklen in der Autoindustrie gelernt. In den letzten 15 bis 20 Jahren hieß es immer man wolle die Zyklen verkürzen und man redete von 4 Jahren. 2032 sind dann 8 Jahre ohne die bereits verstrichene Zeit mit einzurechnen. Das überrascht schon.
Aztasu meint
Die Produktionszyklen waren immer 7-8 Jahre. 6 wäre bereits eine Verkürzung
Aztasu meint
Und 6 Jahre scheint auch erstmal das Ziel westlicher Hersteller zu sein, sodass nach 3 Jahren ein Mid-Cycle refresh kommt. 4 Jahre und nach 2 Jahren ein Facelift schafft man aktuell nur in China und dort ist das aufgrund des massiven und nicht nachhaltigen Konkurrenzdrucks zwingend notwendig. Mal sehen wie sich das in China und dem Rest der Welt noch entwickelt
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Immer 7 Jahre, alles klar:
VW Golf III 1991 – 1997
VW Golf IV 1997 – 2003
VW Golf V 2003 – 2008
VW Golf VI 2008 – 2012
Id7plus meint
Die Aufstellung passt. Aber die Grundplattform läuft fast immer über 2 Modelle. Z.B. Golf5 und Golf6 also hier 9 Jahre.
Aztasu meint
Geht’s auch etwas jünger lol, das ist 12 Jahre her
Aztasu meint
Mind. 12 Jahre her
Id7golf meint
Golf 7 und Golf 8 stehen auf der MBQ Plattform und läuft nun schon seit 11 Jahren vom Band. Der Golf8.5 gehört auch noch dazu.
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Was gibt es da zu lachen? Deine Aussage „IMMER 7 bis 8 Jahre“ wird dadurch auch nicht richtig.
Und ich habe in meinem Eingangspost von „damals“ geschrieben. Die 6 Jahre waren bei mir damals also korrekt. Was soll diese Haarspalterei, nur weil du daneben liegst.
Aber bitte es geht auch jünger:
“ Europas Autohersteller wollen die Entwicklungszeiten für neue Fahrzeuge massiv verkürzen. …wirbt Volkswagen mit… „Wir verkürzen die Entwicklungszeiten um 25 Prozent. Fahrzeugprojekte werden künftig in 40 Monaten statt wie bisher in 54 Monaten entstehen““ [handeslblatt von 04/2022] (54 Monate sind übrigens 4,5 Jahre.)
„Ein weiterer Hebel sind schnellere Entwicklungszyklen – während europäische Hersteller rund 4 Jahre von der Konzept- zur Pilotphase eines Fahrzeugs brauchen, schaffen die besten chinesischen Hersteller dies in 21 Monaten.“
[McKinsey von 08/2023]
Yoshi meint
Die letzten beiden Absätze könnte man abkürzen mir: „Wir lagern die Erprobung an den Kunden aus“
Der einzige Dienstleister, der dich bezahlt – schlauer geht’s nicht.
hu.ms meint
Plattform-zyklen oder modell-zyklen ?
Plattformen müssen sich über stückzahlen erst mal amortisieren und da dürfte es beim MEB noch weit fehlen.
Eichhörnchen meint
Der Aktienkurs von VW spricht für sich, hoffe die Fanboys haben nicht so viele Stücke, hihi
OnlyAFoolUsesGoogleAndroid meint
Wenn du uns jetzt noch den für dich „richtigen“ Betrachtungszeitraum nennen würdest, dann könnten wir mit deinem Beitrag auch etwas anfangen. Auf YTD oder 1 Jahr betrachtet liegt VW im gleichen Minus-Range wie andere Mitspieler die Autos verkaufen. Dein vermutlicher Lieblingshersteller übrigens auch. ;)
Bernhard meint
ok Dann betrachte ich bei VW
04/2021 ca. 248 €
aktuell 92,9 €
Abwärtstrend seit 04/2021 Das sind -63%
Dann betrachte ich für den gleichen Zeitraum T
04/2021 ca. 224,-
aktuell 188,-
Abwärtstrend -16 %
Stimmt ist gleich! NICHT
Azatsu meint
hahaha wieso eigentlich April 2021? Starte doch vom 01. Januar 2021 da sieht das schon viel enger aus. Also doch fast gleich? JA
Aztasu meint
Wieso eigentlich April 2021? Starte doch vom 01. Januar 2021 da sieht das schon viel enger aus. Also doch fast gleich? JA
Aztasu meint
Tesla am 04.01.2021 mit 239 Dollar den Handel am ersten Handelstag begonnen. Gestern am Morgen lag die Aktie bei 197 Dollar, also -17,5%.
Volkswagen öffnete bei 152€ und lag gestern morgen bei 93€, also Minus 38,5%. Der Unterschied ist also deutlich kleiner. Der Absturz von Volkswagen ist dabei in den letzten Tagen und Wochen auch völlig überzogen, die Marktkapitalisierung von unter 50 Millarden für den 2. größten Autobauer der Welt steht in keinem Verhältnis zu der Marktposition und auch den zukünftigen Aussichten
Bernhard meint
Kann man machen, ich habe 04/2021 gewählt, da dort der Abwärtstrend bei VW begann. Da ja hier konsequent ignoriert wird und ihr euch auch die Daten so zieht, wie sie in euer narrativ passt, habe ich euch einfach einen Schlück eurer Medizin gegeben. Schmeckt nicht?
Warte
Dann betrachten wir 01/2020
01/2020 T ca. 50,- aktuell 188
01/2020 VW ca.188,- aktuell 97,90
mmmmh
Fred Feuerstein meint
Der Markt bewertet die Zukunft und offenbar wird dem Konzern nicht viel zugetraut. Ist ja auch kein Wunder, in China braucht man jetzt XPeng um erfolgreich zu sein, weltweit floppen die neu entwickelten Elektromodelle auf der MEB Plattform, man benötigt Rivian und Google um bei der Softwarekompetenz aufzuholen und verschiebt neue Modelle weit in die Zukunft. Ach ja, das ganze ist damit garniert, dass negativer Cashflow erzielt wird, weil man zu viel investieren muss um weltweit wieder erfolgreich zu werden.
hu.ms meint
In europa floppen die MEB-BEV nicht. Hier haben sie den grossten marktanteil.
Bernhard meint
Mit wie viel Marken und Modellen?
Die Daten wieder so ziehen, dass Sie in narrativ passen!
Fred Feuerstein meint
Also du möchtest uns erzählen, dass die Modelle in der EU nicht floppen?
Du bist doch derjenige der immer auf die Marktanteile schielt. Was passiert denn seit Auflage des MEB im Jahr 2020? Die Marktanteile in der EU gehen immer weiter zurück und sind nun deutlich unter 20 %, trotz Ausweitung der Modelle auf mittlerweile 16… Das nennt man floppen. Übrigens ist Tesla derzeit nur 3 % vom Marktanteil von deinem europäischen Marktführer entfernt, wohlgemerkt mit nur 4 Modellen…
hu.ms meint
3% von welchem marktanteil entfernt ?
Die differenz zwischen 181K VW-group und 151K teslas sind 3 % ?
Wie war das mit rechnen können ?
hu.ms meint
@Bernhard:
er schreibt von der MEB-plattform – ich antworte dazu.
Wer lesen kann hat deutliche vorteile.
@Fred:
Ich schrieb grösster marktanteil und das stimmt einfach.
Und zwar seit erscheinen MEB in 2020.
Können gerne schreiben, wenn es nicht mehr so ist. :-))
Fred Feuerstein meint
Tja, dann haben wir eine unterschiedliche Definition von floppen.
Stückzahlen bei Ausweitung der Modelle rückläufig, also Erfolg sieht anders aus. Das wird das Management ähnlich sehen…
Eichhörnchen meint
Tja, ich dachte es wäre alles so toll bei VW ;-)
Swissli meint
Und ich dachte, am 8.8.(24) werde das funktionierende Tesla Robotaxi präsentiert…
Bernhard meint
Und ich dachte Trinity kommt 2026…
hu.ms meint
Das tesla-selbstfahrauto kommt schon noch. Dieses jahr verbesserungen – so in 2 jahren wirklich funktionierend – 2 jahre später dann die genehmigung für USA – und im rest der welt erst, wenn auch heimische anbieter soweit sind.
Aber alles kein prolbem. In der zwischenzeit werden PV-anlagen, speicher und irgendwann humanuide roboter verkauft. Autos sind unwichtig, wie man am fehlen eines kleineren modells sehen kann.
C. Brinker meint
Mich interessiert nicht, was irgend ein Autohersteller beabsichtigt, in mehr als 8 (!) Jahren herauszubringen. Solche Presseverlautbarungen sind für die Tonne und ob dann überhaupt noch jemand von Trinity spricht oder es den einen oder anderen Hersteller überhaupt noch gibt, steht in den Sternen. Interessanter finde ich eher die Nachricht des Nachfolgers des ID 4 auf MEB+ ab 26. Das ist interessant. Auch wenn einige MEB verteufeln (ich war auch gelittener 1st Mover), so zeigt doch der Baukasten im ID7, dass er schon brauchbar genutzt werden kann.
SSPgolfer meint
Das mag ja sein das dir 8 Jahre zu lang sind.
Die vorlaufzeiten der Hersteller sind beim Autobau halt 5 bis 10 Jahre.
Deshalb ist 2030 schon realistisch für den Start der Emobilität für die nreite Masse.
Vorher kommt definitiv nix.
Future meint
Den Rivan kann man doch jetzt schon kaufen. Und er sieht sogar ein bisschen aus wie ein Golf 1. Also warum warten, bis es die schicke Software Architektur von Rivian in 2028 oder 2032 endlich im SSP zu kaufen gibt?
Aztasu meint
Rivian R2 kommt 2027 nach Europa, R3 kommt frühestens 2028 nach Europa. Falls der R2 ohne 800V sein sollte ist das Kernschrott, immerhin etwickeln die eine ganze neue Plattform und benutzen 4695er Zellen wie BMW. R3 wird wohl so oder so kein 800V haben und wird für ein Auto der Kompaktklasse teuer. Rivian kann außer Komponenten-Software (nicht die Software.im Auto die der Kunde bedient) nichts besser als VW, da warte ich lieber ebenfalls auf 2028 auf den Audi A4 auf SSP und 2029 auf den Golf 9. Hier dürfte 800V realistisch sein.
Future meint
Der R3 kommt spätestens 2026 nach Deutschland. Das Auto wird bestimmt ein großer Erfolg werden, falls Rivian die Skalierung gelingt.
800 Volt werden allerdings vollkommen überbewertet. Sonst würden ja alle den Ioniq kaufen. Es braucht attraktive effiziente Elektroautos mit sehr gutem Preis-Leistungsverhältnis. Was bringt mir ein Elektroauto mit 800 Volt und einem Durchschnittsverbrauch von 22 kWh/100 km? Nichts.
Aztasu meint
Alter bitte Informieren! Jeden Tag nur Fake news hier. Rivian R2 kommt 1. Halbjahr 2026 erst in Amerika auf den Markt. der R3 folgt dort 1 Jahr später. Der R2 ist in Europa fest für 2027 geplant, obwohl man noch keine Produktionsstätte hat. Der R3 soll auch nach Europa kommen wird sich aber je nach Erfolg und erfolgter Produktion in Europa hinten an stellen. FRÜHESTENS Ende 2027, und HÖCHSTWAHRSCHEINLICH 2028 wird der R3 dann auch in Europa angeboten. Rivian hat Volkswagen absolut nichts entgegenzusetzen, insbesondere nicht wenn die tolle neue Plattform ohne 800V kommt.
Aztasu meint
Da ist Lucid technisch Meilenweit vorraus und plant mit dem Lucid Earth schon 2026 ein Kompakt-SUV in den USA auf den Markt zu bringen, der dürfte Ende 2026/Anfang 2027 dann auch bei uns erhältlich sein, ein ganzes Jahr vor Rivian. Von deutschen Premium Herstellern oder Hyundai/KIA mal ganz abgesehen die bis dahin ebenfalls neue Modelle präsentieren.
F. K. Fast meint
Ich hoffe, der ID.2 kommt rechtzeitig und überzeugend. Alternativ kann man auch den ID.3 günstiger und mit vernünftigen Bedienelementen (Lenkrad mit echten Tasten, 4 Fensterheberschalter, Klimadrehregler) anbieten – ansonsten kann man auch Tesla kaufen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Ich werde mir keinen Tesla mehr kaufen, aus rein politischen Gründen – zumindest solange Musk noch ganz oben im Management sitzt.
Ich würde auch kein Produkt von Braunbär Höcke kaufen, wenn er denn eines herstellen würde.
Auch ein toxxisches Produkt von Erdogan fällt bei mir durchs Raster.
Meine E-Autos sind erst so in 10 Jahren verschlissen, dann schaue ich mir den Markt mal neu an.
Solariseur meint
Wenn es eine Kausalität zwischen politischer Gesinnung und Autoabsatz gäbe, wären blaue Autos die zweiterfolgreichste Marke in Deutschland, mal vorsichtig umschrieben.
Das ist nun mal die Wahrheit über Euch Wähler in der BRD.
Martin meint
Deshalb fährst du ja auch Trabi, richtig?
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Du brauchst nicht – als wohl nicht in Deutschland Lebender – über das Wahlverhalten „der Deutschen“ zu dozieren, das macht ja Musk schon in ausreichender Gründlichkeit für dich.
Wenn Musk meint, rechtsradikale Ansichten lautstark vertreten und durchsetzen zu müssen, verabschiede ich mich ganz leise und sehr demokratisch als potentieller Kunde von seinen Unternehmen. Jeder soll nach seiner Fasson glücklich werden.
Solariseur meint
Prima. Ich stelle einfach sachlich fest, wie BRD wählt. Okay, Trabi-Fahrer ist jetzt keine Beleidiguuung, doch was ist an der Feststellung falsch?
Ist nun mal ein Fakt, da helfen auch keine Boykotte amerikanischer Marken weiter, Rechte beim Erstarken aufzuhalten. Hab eher den Eindruck, diese Entwicklung in BRD soll unter den Tisch gekehrt werden, indem mal wieder auf andere gezeigt wird. Musk ist schuld, passt schon. Alternativ Trump.
Und nun soll ich auch noch meine Klappe halten und Trump für mich sprechen lassen? Was ist bei Euch nicht in Ordnung?
Andi EE meint
@Pferd…
Was ist jetzt das Problem an Musk. Ich find er hat bei den wichtigen Punkten, dass er bei den Eigewanderten sehr gute Leistungen in seinen Werken sieht, ja die wichtige Differenzierung gemacht.
Auch in der EU wird alles versucht, dass dieser Flüchlingsstrom nicht zu uns kommt. Man parkt die Flüchtlinge bei dubiosen Regimen, ich sehe keinen Unterschied bezüglich was jetzt „schlimmer“ wäre.
Aber ja lass mal hören, können wir ja mal mit dem was in Deutschland ansteht, vergleichen.
Steffen meint
@Andi Musk ist ein rechter Verschwörungsheini, der freie Journalisten zensiert, die ihm nicht passen. Er verbreitet Lügen. Solche Typen sollte man definitiv nicht unterstützen.
Walter meint
Das hier ist kein Politikforum, und Ihre Meinung diesbezüglich interessiert hier niemanden!
Solariseur meint
Meinst Du mich, Pferd oder die anderen User, die über Musks Gesinnung sinniert haben? Oder alle?
Future meint
Alles ist Politik. Natürlich auch das Auto.
Aber ich ärgere mich auch darüber, dass ich ein Elektroauto aus Leipziger Produktion habe und dass es in diesem Werk viele blaue Rechtaußenbetriebsräte gibt. Das ist ein Problem in vielen Werken, besonders im Osten. Ich kann mir auch nicht vorstellen, nochmal ein Auto aus solchen ostdeutschen Werken zu kaufen. Die Situation wird sich in diesen Ländern wohl bald noch deutlich verschlimmern. Urlaub mache ich dort auch schon lange nicht mehr.
Man muss also nicht nur nach Texas schauen.
Man kann sich auch mal vor der eigenen Haustür umgucken, wer da so alles für die Elektroautos zuständig ist.
Die Doppelmoral spielt natürlich auch immer eine Rolle dabei, wie man sich so gerade sein Weltbild beim Konsum zusammenbastelt.
Futureman meint
Anfrage an Rossmann läuft schon. Möchte gerne wissen, was der Vorstand wählt. Scheint ja jetzt in Mode zu sein, nach Gesinnung des Chefs über Produkte zu entscheiden.
Solariseur meint
Der wählt KPD, vermute ich.
Achnee, wurde ja verboten. Zu links.
Man kann es aber auch niemanden recht (oder link) machen
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Für mich hat Musk die Rolle gewechselt: Vom einstigen (für mich sympathischen) Unternehmer zu einem (für mich totalitären) Politiker. Und ob ich einen Politiker finanziell über seine Unternehmen unterstütze oder nicht, das entscheide ich ganz allein für mich. Und jeder andere kann es anders tun.
Kaiser meint
Elon hat nie die Rolle gewechselt, er zeigt jetzt nur sein wahres Gesicht.
Solariseur meint
Klaro. Jedoch glaube ich nicht, dass vom Umsatz bei Tesla auch nur ein Cent bei Musk ankommt. Es ist hinlänglich bekannt, wie er vergütet wird.
Klaro, kann dich verstehen, wenn massive Abneigung vorliegt. VW hat es ja bei uns auch geschafft, alles falsch zu machen, was man bei einem Kunden falsch machen kann.
Future meint
Für Rossmann mit seinen 34 Dienstwagen von Tesla ist das alles nur eine PR-Show, um sich selbst gut darzustellen. Das ist ja auch okay für ihn.
Bei den meisten Menschen ist das Konsumverhalten allerdings auf das beste Preis-Leisitungsverhältnis ausgerichtet. Die Moral spielt dabei in der Regel eine untergeordnete Rolle.
Für eine gute preiswerte Sonnencreme geht man halt zu Rossmann und nicht zu Chanel. Bei den Elektroautos geht man weltweit eben eher zu Tesla als zu VW. Die Konsumenten haben dafür ihre Gründe. Das muss man respektieren, selbst wenn es einem nicht immer passt.
Andi EE meint
Nicht wirklich eine Überraschung nach dem Rivian-Software-Move. Jetzt muss man endlich konsequent sein und alle Zulieferer zu diesem neuen Software-Standard zwingen, sonst kriegt man das OTA und kostengünstige Updates nie hin.
Weitere Möglichkeit ist, dass es mit dem Geld nicht mehr aufgeht und schlicht VW nicht mehr kreditwürdig ist, um nochmals in naher Zukunft so viel Geld für die Zukunft aufzunehmen zu können. Die Inventare der OEMs sind angeblich gewaltig angewachsen, so dass sie eben Schichten streichen müssen, weil viel zu wenig reinkommt (cashflow).
Aber ja, das Signal nach aussen ist natürlich fürs Image eine Katastrophe, dass man jetzt über Jahre auf diesem mittelmässigen Level verbleiben muss.
Martin meint
Für den Kunden ist doch entscheidend:
– Reichweite und Ladegeschwindigkeit
– Funktionsumfang/Features/Praktikablität
– Qualität des Produktes
– Schönes, langlebiges Design
– Günstiger Preis und Wertstabilität
Wenn das VW mit MEB+ hinbekommt und besser (oder zumindest nicht schlechter) ist als die Konkurrenz, ist alles gut.
Wenn nicht … wird Steuerzahler retten… Bis 2032 wird VW jedenfall mit einem veralteten Produkt wie dem MEB gegen die starke Konkurrenz aus Südkorea und China (die dann in EU produzieren) nicht durchhalten. Auch Tesla wird irgendwann vor 2032 was hinbekommen was so viel besser als der MEB ist, dass es VW auch die konservativsten Kunden noch abspenstig macht.
Aztasu meint
SSP soll 2029 kommen, mit dem ersten Fahrzeug auf der Plattform wird man auch neue Batterietechnik und eventuell auch 800V in den nicht-Premium Fahrzeugen einführen, z.B. im Golf 9. Eventuell aber auch erst mit Trinity…
Die MEB Plattform wird ja aber auch weiterentwickelt, aktuell ist man mit der MEB-Plattform in der technischen Mittelklasse. Gute Effizienz + mittelgroße Batterien = große Reichweiten. Der Durchzug stimmt auch, die Ladezeiten sind mit 10-80% in 24-26min in Ordnung. Die MEB+ (mini) Fahrzeuge rund um Cupra Raval, Skoda Epiq und ID.2 sollen das ja noch auf 21-22min senken. Damit könnte man doch leben. Aber ja, der Weg bis 2029/2030 wird etwas lang. Chinesische Fahrzeuge werden Batterietechnisch überlegen sein, irgendwann wird aber auch ein technisches Plateau erreicht. Und ein gutes Fahrzeug braucht mehr als Batterietechnik. Also mal sehen.
Solariseur meint
„Volkswagen SSP“
Ist denen echt nichts anderes eingefallen?
Kaiser meint
„Boaring Company“ war schon vergeben.
Solariseur meint
„„Boaring Company“
Musste ich googeln. Der verkauft ne Mütze auf seiner Website. Na, wenn Du meinst.
Die Wahrheit meint
Sie knüpfen halt an der alten Vergangenheit an.
Uiguren wäre auch eine schöne Plattformbezeichnung. -:)
hu.ms meint
Die ladezeiten sind doch uninteressant wenn nicht dabei steht, wieviele weitere km dann gefahren werden kann !
Aztasu meint
SSP soll 2029 kommen, mit dem ersten Fahrzeug auf der Plattform wird man auch neue Batterietechnik und eventuell auch 800V in den nicht-Premium Fahrzeugen einführen, z.B. im Golf 9. Eventuell aber auch erst mit Trinity…
Die MEB Plattform wird ja aber auch weiterentwickelt, aktuell ist man mit der MEB-Plattform in der technischen Mittelklasse. Gute Effizienz + mittelgroße Batterien = große Reichweiten. Der Durchzug stimmt auch, die Ladezeiten sind mit 10-80% in 24-26min in Ordnung. Die MEB+ (mini) Fahrzeuge rund um Cupra Raval, Skoda Epiq und ID.2 sollen das ja noch auf 21-22min senken. Damit könnte man doch leben. Aber ja, der Weg bis 2029/2030 wird etwas lang. Chinesische Fahrzeuge werden Batterietechnisch überlegen sein, irgendwann wird aber auch ein technisches Plateau erreicht. Und ein gutes Fahrzeug braucht mehr als Batterietechnik. Also mal sehen
Aztasu meint
SSP soll 2029 kommen, mit dem ersten Fahrzeug auf der Plattform wird man auch neue Batterietechnik und eventuell auch 800V in den nicht-Premium Fahrzeugen einführen, z.B. im Golf 9. Eventuell aber auch erst mit Trinity.
Die MEB Plattform wird ja aber auch weiterentwickelt, aktuell ist man mit der MEB-Plattform in der technischen Mittelklasse. Gute Effizienz + mittelgroße Batterien = große Reichweiten. Der Durchzug stimmt auch, die Ladezeiten sind mit 10-80% in 24-26min in Ordnung. Die MEB+ (mini) Fahrzeuge rund um Cupra Raval, Skoda Epiq und ID.2 sollen das ja noch auf 21-22min senken. Damit könnte man doch leben. Aber ja, der Weg bis 2029 und darüber hinaus wird etwas lang. Chinesische Fahrzeuge werden Batterietechnisch überlegen sein, irgendwann wird aber auch ein technisches Plateau erreicht. Und ein gutes Fahrzeug braucht mehr als Batterietechnik. Also mal sehen
Martin meint
22 oder 25 min mit einer 400 V Plattform wäre gut. Damit könnte sich schon leben lassen. Wenn der rest stimmt.
Letzlich interessiert die Plattform den Kunden wenig. Siehe BMW. Die Kundennutzen muss stimmen, dann wird auch gekauft.
hu.ms meint
Gibts doch jetzt schon – bei akkus unter 50 kwh. :-))
Powerwall Thorsten meint
Bist du mal einen Tesla gefahren oder hast die zumindest von einem Telsafahrer einmal die Möglichkeiten der Software parallel zu einem MEB Fahrzeug demontieren lassen?
Offensichtlich nicht, sonst wäre so ein Fail nicht möglich:
„Auch Tesla wird irgendwann vor 2032 was hinbekommen was so viel besser als der MEB ist“
Erst informieren, dann kommentieren.
Thomas meint
Tesla ist so schlecht nicht. Aber von der Software ist VW spätestens ab Version 5.0 natürlich deutlich überlegen. Inwieweit Tesla wieder aufholen kann ist unklar.
Powerwall Thorsten meint
Was genau kann die 5.0 Software von VW denn genau besser als Tesla?
Ich frage für einen Freund
Aber jetzt bitte nicht „Apple CarPlay“
Aztasu meint
Richtig. Tesla fanboys erzählen was von guter Software und haben selbst keine Ahnung vom aktuellen Marktgeschehen, die stecken einfach nur in einer Blase
Thomas meint
@powerwallThorsten: Ganz ehrlich, googeln oder ein paar Videos, Test schauen oder einfach zum Händler gehen und ausprobieren, das wirst du selber machen müssen. Deine Erwartungen an andere sind etwas überzogen. Das Thema ist nebenbei schon oft diskutiert worden.
Andi EE meint
@Thorsten
Das ist schon verrückt was die sich einbinden. Da kannst du nix machen.
Powerwall Thorsten meint
@Thomas, dann werde doch mal konkret und versteck dich nicht hinter YouTube Videos oder Händlern, bei denen ich sicher nicht meine Zeit vergeuden werde – für sowas ist doch eigentlich ein Forum da oder?
Ich will es dir leicht machen: nenne mir doch mal eine einzige Software Eigenschaft, die es auf der MEB Plattform gibt, die VW nicht von Tesla kopiert hat. Update over the Autohaus ist es jedenfalls nicht gewesen.
hu.ms meint
Gern:
bei betätigung des bremspedals werden bei teslas nur die bremsen angezogen – bei MEB wird zunächst rekuperiert.
Martin meint
Die Teslas sind super was Software und Effizienz angeht (und PS).
Aber der Rest … Verabeitung, Bedingung, Servicenetz, Produktqualität … das tut sich keiner an der bisher VW kauft.
Aber irgendwann wird auch Tesla da aufholen (teilweise ist das ja schon der fall, Verarbeitung scheint besser geworden zu sein).
Dann gute Nacht VW.
Powerwall Thorsten meint
Komisch – ich komme von VW und vermisse bisher (3 Jahre 50.000 km) rein gar nichts.
Bei unserem letzten Urlaub war zufällig ein Service Fahrzeug von Tesla auf dem Parkplatz beim Supercharger und hat uns während des Ladevorgangs den Luftfilter und die Scheibenwischer gewechselt. Gibt sowas bei VW auch?
Martin meint
Schön für dich! Tesla hat also deine Prioritäten ja schon getroffen.
Und wenn VW nicht besser wird und Tesla noch viel mehr Kunden von VW gewinnen. .
Dann bleibt noch das politische… aber das würde mich als Kunde in D auch nicht stören wenn der test passt.
Kaiser meint
Mal schnell den großen Kundendienst am Supercharger erledigt. Natürlich nur zufällig!
Bald auch am Autobahn Standstreifen? :-)
PS. Der ADAC wechselt schon seit Jahrzehnten Wischerblätter wenn nötig ( Sizilien Urlaub )
Hansi3000 meint
China ist jetzt der Nabel der Welt… zumindest was die Mobilität angeht. Dort wird ein Stromer nach dem anderen vorgestellt, und das zu Dumpingpreisen. Wenn man jetzt als deutscher Hersteller nichts wettbewerbsfähiges auf dem chinesischen Markt anbieten kann, wäre das in meinen Augen existensbedrohend. Denn es wird der Tag kommen, da fragen sich die Leute – auch in Deutschland/Europa – „soll ich mir jetzt noch einen Verbrenner kaufen, wo doch die Elektromobilität klar die Zukunft ist und in naher Zukunft passende Modelle angeboten werden oder bereits vefügbar sind“. Diese Erkenntnis kann plötzlich eintreten und dann wird ein VW-Konzern schlagartig deutlich!! weniger Fahrzeuge verkaufen.
Aktuell sind viele neue Stromer einfach noch zu teuer,´und das Laden unterwegs kostenmäßig im besten Fall auf Verbrennerniveau. Gebrauchte Stromer gibt es aber teilweise schon zu wettbewerbsfähigen Preisen. Was aber eher daran liegt, dass gebrauchte Verbrenner im Preis stark gestiegen sind.
Aztasu meint
Volkswagen verkauft so wie alle fast alle Fremdmarken in China auch exklusiv lokal entwickelte und produzierte Modelle, dieser Anteil soll steigen. Demnächat folgen E-Autos auf der Xpeng Plattform für den chinesischen Markt.
GrußeinesNiedersachsen meint
Die Plattform, das Herz des BEV kommt nicht mehr von VW… sondern von XPeng-
weil?
das MEB in China nicht funktioniert? nich marktreif genug ist?
aber für Europa und den Rest der Welt noch gerade gut genug?
oder bald doch nicht mehr?
das ist die eigentlich Bankrotterklärung,
aus dem Land der dichtenden Denker und der künstlerischen Ingenieure (inschniöre) kommt offenbar nicht viel was die Käufer elektrischer Autos außerhalb Europas wirklich wollen.
Aus dem Exportweltmeister mit dem „Kernstück der deutschen Industrie“ (aus: blöd interview mit Ford AR Herrmann), dem Auto wird künftig was?
der letzte Eremit, der noch Verbrenner bis St. Nimmerlein bauen will,
der kaum eigenen Kompetenzen hat außer Blechbiegen, billigst beschaffen und zusammendengeln und hoffen, dass das jemand auch in Zukunft noch kauft
im stillen Kämmerlein aus Blei – BEV Gold machen und dann wie Phönix aus der Asche emporsteigen und der Rest der Welt staunt, jubelt und beisst sich in die Faust?
das glaubt langsam nur noch die völlig ideologisch verblendete jubelnde Jüngerschar von VW&Co.
ich bin gespannt und zitiere „time will tell“
würde mich gern irren
p.s. ich bin kein Anhänger irgendeiner Marke sondern glaube an
ein faires Spiel, in dem die besten vorn sind und da sehe ich bei BEV wenig Licht aus Deutschland
hu.ms meint
Die ansprüche der BEV- käufer in den grossen märkten unterscheiden sich zwischenzeitlich erheblich. MEB wurde für europa entwickelt und verkauft sich dort auch einigermaßen.
Die ansprüche der chinesen deckt er nicht ab. Da bleibt VW garnichts anderes übrig als mit lokalen herstellern zusammenzuarbeiten. Dauert aber viel zu lange.
Aber china ist mittelfristig für alle hersteller verloren. In 3 jahren werden ca. 90% der in china verkauften BEV von chinesischen herstellern produziert. Da ist auch für tesla bei 1 mio. p.a. schluss.
Fred Feuerstein meint
„ MEB wurde für europa entwickelt und verkauft sich dort auch einigermaßen.“ Nein, der MEB wurde nicht für Europa entwickelt, sondern für den Weltmarkt. Nicht umsonst wurde der id.4 als das Weltauto bezeichnet. Dass Volkswagen damit gescheitert ist, ist ja hinlänglich bekannt.
Aktuell werden mittlerweile 16 reinelektrische Modelle angeboten, der schon maue Absatz des Vorjahres wird aber nicht erreicht werden.
hu.ms meint
Stimmt Fred, falsch formuliert:
nicht für europa sondern nach europäischen maßstäben für den weltweiten markt.
Nach den planungen wollte man schon 2023 600K MEB in china verkaufen – nur den chinesen gefielen weder die beidienung/software noch der preis.
So kann man sich massiv irren und es zeigt, dass sich die ansprüche in den grossen weltmärkten nun stark unterscheiden. Wer grossen stückzahlen verkaufen will muss ausser dem preis auch die jeweiligen ansprüche abdecken.
Wer die ansprüche am besten abdeckt, zeigen ganz einfach die zulassungszahlen in den jeweiligen regionen.
Und china ist mittelfristig ohnehin für alle ausländischen hersteller verloren.
Solariseur meint
…und nach Russland. Lieferung ist bereits angelaufen.
Glückwunsch, VW!
Weden die beim Europa-Umsatz mitgezählt?
Powerwall Thorsten meint
YMMD
Das ist wirklich eine wichtige Frage
Aztasu meint
Was für ein Durchfall hier durchgewunken wird, meist nur von einer Sekten-Fraktion. Offiziell wird in China bestimmt nichts verkauft, und auch sonst ist der E-Auto Markt in Russland, der sehr sehr klein ist, fest in chinesischer Hand. Auch einige Teslas finden den Weg nach Russland. Volkswagen hat sogar sein Werk in Russland für einen Spottpreis verkauft und geschlossen
Aztasu meint
Aber Russland überhaupt zu nennen ist mit Elmo als CEO ohnehin lächerlich, Werte kann man bei Tesla lange suche,
Powerwall Thorsten meint
Gift und Galle in mehreren Anläufen – Fakten leider keine.
Wäre auch blöd, wenn das plötzlich auch in der deutschen „Qualitätspresse“ publik werden würde. Was sagt denn dann die Chefin?
Solariseur meint
Ich glaube, das war ein Volltreffer ins Schwarze.
Selbstverständlich weiß VW ganz genau, wo jedes einzelne Auto ist. Kann mir niemand erzählen, die hätten keine SIM und GPS an Bord. Schon seit Gründung hat der Konzern regelmäßig Profitgier über jeglichen Anstand gestellt. Spricht man es an, wird reflexartig auf andere gezeigt.
Die Schließung von VW war keine Anstandsgeste, sonder Folge der Boykottregelungen und damit verbunden ausbleibender Lieferungen. Das nun als Heldentat darzustellen ist ein schlechter Witz. 2017 wurde die Krim annektiert, die Geschäfte liefen bis 2023 (und nun auch durch Hintertürchen noch weiter). Also bitte, offensichtlicher geht es nicht.
Mäx meint
@Sola
Fairerweise muss man sagen, dass sich mit der Annektierung der Krim so gut wie gar nichts geändert hat.
Da haben noch alle business as usual gemacht…VW aber auch Tesla.
Tesla hat ab 2020 Aluminium aus Russland gekauft.
Malthus meint
„Einheitszelle“ abgeraucht:
Wenn das bestätigt wird – Bankrotterklärung: von VW. der dt. (Auto)Industrie und der Volkswirtschaft.
Absehbar, dennoch früher als erwartet.
Weiter im Trott – Vorwärts immer!
In 40J., seit 26. April 1986, mit Vollgas an die Wand gefahren.
Und jetzt wird die Reichstagsbesetzung erst recht um sich schlagen: kein Mucks! „Demokratie verteidigen!“
Diese Beitrag könnte jetzt bereits unter Beobachtung kommen; aber ich habe ja die „Gnade der relativ frühen Geburt“ (frei nach Birne).
Thrawn meint
Man könnte es auch so verstehen:
Die aktuellen Modelle verkaufen sich nicht so gut, also lassen wir sie länger im Programm. Eigentlich eher merkwürdig. Man würde wohl eher erwarten, dass man seine Modellpalette nachbessert, damit sie sich besser verkaufen.
Natürlich gibt es da noch andere Faktoren, wie die allgemein schlechte Stimmung in der Bevölkerung gegen E Mobilität und alle Änderungen/Neuerungen generell, befeuert von der konservativen Politik.
Dennoch: wer die aktuellen Modelle jetzt nicht kauft, kauft sie auch in 5 Jahren noch nicht.
Halberakku meint
Entwefer der Preis geht runter oder die Reichwriten wachsen stark an. Erst dann kann sich die Mehrheit ein Eauto leisten.
David meint
Die aktuellen Verkaufszahlen reichen fürs CO₂ – Ziel völlig aus. Sagt unsere interne Kommunikation.
Solariseur meint
Aaa, die kaputte Hälfte vom ganzen Akku meldet sich (aus Laiptzsch). Die andere Hälfte ist mir persönlich symphatischer.
Halber Akku meint
Danke für die Blumen
Aztasu meint
Vollswagen hat 20% Marltanteil bei E-Autos in Europa und alle verkauften Modelle nutzen die MEB-Plattform weshalb es trotz der deutlich voneinander abweichenden Aufbauten immer noch gute Synergieeffekte gibt. Das die Modelle nicht gut sind oder nicht laufen würden stimmt so nicht. Das man mit mehr gerechnet hat schon. Der Markt möchte aber einfach noch keine reinen E-Autos im großen Stil, viele Neuwagenkäufer tasten sich langsam vor und nehmen erst mal einen Hybriden. Selbst ein E-Auto Marktanteil von 25%, den ja sogar einige europäische Nachbarländer erreichen, bedeutet halt immer noch das 75% Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verkauft werden
Thrawn meint
Dass die Modelle technisch nicht gut sind, habe ich ja nicht gemeint und auch nicht geschrieben. Über Design lässt sich streiten. Da hat jeder seinen eigenen Geschmack.
Thrawn meint
…die Frage ist, ob MEB auch in 5-8 Jahren noch konkurrenzfähig sein wird, wenn die neue Plattform erst in 2032 kommen soll. Die Konkurrenz schläft nicht.
hu.ms meint
Oben steht SSP ab 2028 !
hu.ms meint
Verbrennungsmotor haben über 85% !
E-kennzeichen + auspuff einfach nur pervers!
hu.ms meint
Von thrawn ganz gut beschrieben.
VW bleibt doch garnichts anderes übrig als den MEB bei einzelnen Komponenten zu verbessern.
In die akku-packs passen auch andere typen, die aber dann auch andere klimatisierung brauchen.
Bedienungselemente kann man auch an die anforderungen der mehrheit anpassen. (Wenig unterschied zu verbrennern).
Und aussenoptik und innenanmutung anzupassen ist beim ID.7 schon passiert.
Und unterschiedliche optik und ausstattung für die konzernmarken sind standard.
Problematisch könnten die schnelladegeschwindigkeiten werden = 250 weitere km in min.
Das china mittelfristig für alle ausländischen hersteller verloren ist, habe ich ja schon oft geschrieben.
David meint
Vor allen Dingen ist er unter Blume noch einmal das Design so angepasst worden, dass die Evolution MEB über MEB+ zur SSP fließend ist. Auf den ersten Blick ist gar nicht zu sehen, welche Plattform es ist. Dazu kommt, dass man laufend aktualisiert, es also eine viel geringere Rolle spielt, welche Plattform gerade verwendet wird. Vor allem glaube ich, dass man damit auf die Konkurrenz von Renault, Stellantis, GM, Hyundai, den Japanern und Chinesen reagiert, die in den nächsten Jahren in der Kompakt- bis Mittelklasse im Massenmarkt wenig anzubieten haben. Im gehobenen Segment ist der VW Konzern mit der PPE ja gut aufgestellt.
Tt07 meint
„…der Kompakt und Mittelklasse nichts zu bieten hat..“
Sag mal, beziehst Du Deine Information ausschließlich aus der VW-Werkszeitung?
Ohne Worte…
Aztasu meint
Kompaktklasse stimmt, das können westliche Hersteller und insbesondere VW besser. Mittelklasse aber definitiv nicht, chinesische Fahrzeuge der Mittelklasse feuern ein Technologiefeuerwerk ab und fahren sogar richtig gut.
Dr. Thyl Engelhardt meint
während die chinesischen Hersteller im Jahres- oder sogar Halbjahrestakt neue Modelle raushauen. Nio eine Kooperation für einheitliche Wechselakkus ins Leben gerufen hat. Gute Designer scharenweise in die in Europa (München, Göteborg, Turin) sitzenden Designcenter der chinesischen Hersteller abwandern. Langsam mache ich mir Sorgen.
Aztasu meint
Also beim ersten Satz kann ich noch zustimmen. Die Modellpolitik und angebotene Technologie weiß zu beeindrucken. Aber dann wird es schon schwammig. Also NIO wird hart überschätzt, Wechselbatterien sind mit Einzug von 4,5C und 5C Batterien schon fragwürdig, mit den 6C Batterien die Ende 2024/Anfang 2025 von BYD und CATL kommen sollen wird der Batteriewechsel lächerlich. Und Design, ob Außen- oder Innendesign, ist jetzt auch nicht die Stärke chinesischer Autos.
Powerwall Thorsten meint
Tja, bei zukunftsträchtig Technologien hat wohl offensichtlich nicht nur Tesla Probleme mit den Timelines, wie David & Friends das wohl wieder „gerade rücken“ werden?
Time will tell
Mäx meint
Kann mir jemand die Vorteile des SSP erklären?
Sind das vor allem Einsparungen in den Produktionskosten und ein anderes Softwarekonstrukt?
Es wurde mal von niedrigeren Bauhöhen gesprochen, aber jetzt wird Trinity auch zum Crossover…gut verkauft sich vielleicht am Ende besser.
Prinzipiell ist der MEB ja keine schlechte Elektroautoplattform für den Einstieg und kann über Updates auch optimierte werden > Motoren, Zellen etc.
Software hat es mittlerweile eigentlich alles was es braucht und ausreichend zügig.
Die Reichweiten sind ordentlich, die Effizienz nicht spitzenmäßig aber okay.
Vor allem die Preise müssen runter. Da ist die Frage, was mit MEB möglich ist.
David meint
Im Kern ist der Übergang MEB über MEB+ zur SSP fließend. Die Architektur wird grundsätzlich schlanker, also niedrigere Aufbauhöhe, die Skalierbarkeit von Länge und Breite nimmt zu. Aber es ist immer noch ein Skateboard und auch eine bestimmte technische Ausstattung ist jetzt nicht mehr mit dem Chassis verbunden.
Das steht im deutlichen Gegensatz zur Politik unter Diess, wo man eine sehr rudimentäre MEB für die ersten Jahre anbieten und im Zweifel über den Preis kommen wollte. Da gab es ja schon eine erste Version des ID.3 für 29.900 € angekündigt und man wäre mit steigender Produktion im Preis noch heruntergegangen anstatt mittelfristig einen Kleinwagen anzubieten. Das wäre es ein großer Bruch zu SSP gewesen, die mit deutlich anderer Softwarearchitektur und einer 800 V Bord Architektur verbunden wäre.
Jetzt nimmt man sich vielleicht auch die Zeit, um abzuwarten, ob es nicht doch schon 2032 Zeit für eine ganz andere Architektur ohne Skateboard ist. Sollte man z.B. beim Radnabenmotor vorankommen, wäre ein Design mit Radeinheiten, wo Lenkung, Federung, Dämpfung, Motor und Bremse, kompakt abgebildet wären, ein Gamechanger. Denn so ein Auto braucht weder Achsen noch Wellen noch Lenkungsmechanik, kann Raum vollständig nutzen und Verschleiß konzentriert sich auf vier kompakte Einheiten. Die Zellen würden zergliedert in kleine Baugruppen dort eingebaut, wo gerade Platz ist.
banquo meint
Nein, bestimmt kein Nabenmotor! Was ist mit der Feststoffbatterie für SSP?
David meint
Die Feststoffbatterie ist eine Option, aber sie ist nicht auf eine Plattform festgenagelt. Das versuchte ich ja zu erklären.
Bisher weiß man noch nicht, ob die Leistungen der Feststofftechnik wirklich in ein paar Jahren in Serie in einen Bereich kommen, wo man deutlich jenseits der Energiedichten herkömmlicher Techniken landet. Zumal die auch immer besser werden.
Vor allem wird die Welt bunter. VW ist ja auch am Puls der Zeit beim Natriumionen Akku. Das Potenzial lässt sich da noch recht schlecht abschätzen.
Solariseur meint
weiß man noch nicht
in ein paar Jahren
recht schlecht abschätzen.
Klingt für mich nach Planlos und dem Motto:
„Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Licht daher“.
Prinzip Hoffnung. Es wird sich schon irgendwie einrenken. Bis dahin machen wir noch ein paar neue Karosserieformen auf dem gleichen Murks (Plattform) aufbauend. Wird schon niemand merken, dass alles im Konzern das selbe ist (frei nach Aztazu)
banquo meint
Ich sehe Feststoffbatterie gegenüber der weiterentwickelten LFP-Technik auch mehr im höheren Preissegment. Daher sollte es EV-Interessenetn nicht davon abhalten sich für die bereits vorhandene Akkutechnik zu entscheiden. Auch wenn es sich um Li-Ionen handelt.
hu.ms meint
Klingt für mich nach Planlos und dem Motto:
„Und wenn Du denkst, es geht nicht mehr, kommt irgendwo ein Licht daher“.
Kommt mir bekannt vor: Stichwörter: stagnierender absatz, autonomes fahren (robotaxi) und kompaktes modell.
Halberakku meint
Der Med ist nix. Erst mit dem SSP kommen die neuen Akkus und einmal komplett neue die Elektronik samt Software. Wer noch einen MEB hat sollte den in den nächsten Jahren besser abgeben sofern man kein Leasing hat.
BEV meint
ist doch super, wenn die preise fallen, endlich günstige Autos für die Masse
Gernot meint
Es gibt einfach immer Fortschritt in allen Bereichen und gerade am Anfang sind die Fortschritte besonders groß. Der MEB eine First-Generation-BEV-Platform.
Ein Beispiel: Als VW den MEB so um 2017 herum designed hat, waren LFP-Zellen noch kein Thema und Natriumzellen quasi unbekannt. 120 kWh Batterie kosteten auf Packebene 35.000 USD. Da hat man sich keine Gedanken gemacht, auch so etwas verbauen zu können. Heute kosten 120 kWh Batterie auf Packebene um die 15.000 USD und sind eine realistische Option. D.h. man braucht heute eine Plattform, bei der man auch deutlich größere Batterievolumen verbauen kann und bei der Struktur als auch Fahrwerk etc. auf höhere Gewichte ausgelegt sind. Weiter verschiebt sich die Architektur der Fahrzeuge hin zu einer „Zentralrechner“-Architektur, wie sie Tesla hat und weg von der klassischen Architektur, wo jede Komponente einen eigenen Controller und eigene Firmware hat.
Mäx meint
Zentralrechner wäre für mich eben Softwarekonstrukt und Produktionsvereinfachung (> Kosten).
Grundsätzlich hatte man beim MEB ja mal eine 111kWh Batterie in Aussicht gestellt.
Die Pläne zumindest für größere Kapazitäten gab es also sehr wohl.
Aktuell macht man bei 91/86kWh Schluss.
Ob der Platz nicht da ist weil die Zellen keine ausreichende Energiedichte haben weiß ich aber nicht.
LFP für die Einstiegsvariante (59kWh) wäre wohl kaum schwerer als die 77kWh bzw. 79kWh Akkus aber doch deutlich günstiger.
Wobei NMC gar nicht mehr so einen erheblichen Preisnachteil hat, zumindest in China (75$/kWh LFP Pack zu 85$/kWh bei normalem NMC Pack; 104$/kWh bei High N-MC Pack).
David meint
Ein Zentralrechner ist sicherlich nicht die Lösung, wenn man es ernst meint, mit autonomen Fahrfunktionen.
Denn die Redundanz der Systeme wird vorausgesetzt, so dass ein Zonensystem, wie Rivian es pflegt, ein viel sinnvollerer Ansatz ist. Im Kern ist der Witz, nicht viel mehr Rechenleistung als ein Zentralrechner zu haben, diese aber auf verschiedene Systeme mit verschiedenen Zuständigkeiten zu verteilen, wobei die Möglichkeit besteht, bei Auswahl einer Einheit, dass die anderen übernehmen können.
Ich vermute, Tesla weiß, dass seine Systeme nie zugelassen werden, deshalb kann man jetzt mit einem Zentralrechner Geld sparen. Man wird aber in zehn Jahren, wenn man von Mercedes, VW oder GM oder Waymo ein System kaufen muss, eine Hardware mit mehreren Rechnern vorhalten müssen.
Powerwall Thorsten meint
Wie jemand an einem einzigen Tag so viel BS verbreiten kann bleibt mir – wie an schon so vielen Tagen zuvor – auch heute wieder ein Rätsel.
Bin gespannt wie Du Dich aus der Nummer in Zukunft rausquatschen wirst, wenn Teslas FSD eine Milliarde nach der anderen einfährt.
hu.ms meint
Hey Thorsten, schwache antwort wieder mal.
Wie wäre es die angeführten punkte sauber zu widerlegen ?
Thomas meint
SSP ist für alle Fahrzeuge eine Plattform. Vom Golf bis zum Audi Q9. Sie ersetzt damit MEB und PPE sowie alle anderen Plattformen.
eCar meint
Bullshit!
Mäx meint
Naja, so war es immer geplant…eine Plattform für alle Fahrzeuge des Konzerns inkl. Porsche.
Aber Porsche wollte sich differenzieren und nun dürfen sie zumindest einen ‚SSP Sport‘ entwickeln.
Laut Blume soll übrigens auch der K1 auf SSP Sport basieren und 2027 auf den Markt kommen. Streng genommen wäre das also das erste SSP Fahrzeug.
Ben meint
Trinity sollte in Mosel als erstes vom Band rollen, echt tolle News für die 1200 befristeten Kollegen, somit steht nun wohl fest das diese uns alle bis Ende 2025 verlassen werden und es wird auch schon von Kurzarbeit ab September gemunkelt.
Halberakku meint
Wo ist den nun das exponentielle Wachstum?
Fred Feuerstein meint
Das verstehst du nicht…Nicht wahr M.ai.k?
Halberakku meint
Du lagst mit drinen Prognosen für die Zulassungszahlen also komplett falsch :)
Damit das bis 2032 nicht nochmal passiert kannst du die Aussagen der Hersteller selber zur geplanten Produktionsmenge (besonders der Akkus) als wichtig annehmen.
Die Alternative der selbstgebauten Wunscheautos funktioniert nicht.
Die Industrie diktiert vor was gekauft wird. Punkt.
Fred Feuerstein meint
Weißt du was das beste ist? Ich habe gar keine Prognosen abgegeben und fahre einfach elektrisch. Toll, oder?
Und weißt du was noch besser ist? In der EU sind letztes Jahr 1,5 Millionen Elektrofahrzeuge dazugekommen. Es gibt natürlich noch Studenten die mit einem Seat Ibiza Diesel aus 2002 durch die Gegend fahren. Aber ein bisschen Museum vor der Haustür stehen zu haben, kann ja durchaus lustig sein. Wenn man damit nicht fahren muss…
hu.ms meint
Jo, mein 280 SL, Bj. 1970 in dunkelgrün wird auch nur wenige km p.a. bewegt.
Es macht aber spass bei schönen wetter offen zu fahren. Besonders wenn an bergstrecken die stützmauern den sound reflektieren.
Stromspender meint
Nun ja, es wurden 2023 weltweit mehr Elektroautos verkauft als 2022, 2021, 2020, 2019, 2018, 2017…
2022 wurden mehr Elektroautos verkauft als 2021, 2020, 2019, 2018, 2017…
2021 wurden mehr…
Ben meint
Na MAik was hat denn das mit BEV zu tun das ist ein Markenproblem was VW hat.
Bernhard meint
uiuiui VW, aber der Steuerzahler wird retten, so kennen wir den Laden.
Der Aktienkurs kommt langsam in der Realität an, mal sehen wann die ersten Marken verkauft werden müssen. Wenn VW das nicht einsieht, wird das Land Niedersachsen iwann ein Machtwort sprechen müssen!
Fra P. meint
google doch mal nach „catl subsidies“ die chinesische regierung fördert ihre unternehmen mit so hohen Beträgen da müsste man EU firmen steuerfreiheit geben um mithalten zu können.
china wird probleme bekommen wenn die grossen abnehmer eigene zellen produzieren selbst wenn sie teurer sind. denn ohne abnehmer muss der zell Hersteller die Fertigung schließen und die wurden von der lokalen Region mit Darlehen vorfinanziert. dass sieht man langsam bei der solarzellen hersteller sie haben keine abnehmer für ihre zellen.
Powerwall Thorsten meint
Und welche validen Quellen kann ich für deine Aussagen wo genau „googeln“
Google an sich ist nämlich nicht wirklich automatisch eine valide Quelle….
Aztasu meint
Lol, erster Google Treffer ist sehr aussagekräftig und bestätigt Fra P., aber hey wozu soll Wissen und Fakten gut sein wenn man doch in einer Tesla-Blase lebt
Powerwall Thorsten meint
Ach du meinst den Treffer in dem bestätigt wird, dass die chinesische Regierung anstatt wie in der Vergangenheit als Nummer eins Subvention nicht mehr die Erdölindustrie Industrie sondern jetzt lieber eine nachhaltige Industrie für erneuerbare Rohstoffe (u.A. BEV, Solar und Windkraft )fördert?
Das ist aber eine böse böse Idee.
Merkst du selber oder?
Wahrscheinlich aber nicht
Bernhard meint
Keine Abnehmer?? In was für einer Realität lebst Du eigentlich?? China wird Probleme bekommen? Wann werden denn die großen Hersteller in der Menge produzieren wie es China bereits macht?
Es bleibt nicht mehr viel Zeit:
ok Dann betrachte ich bei VW
04/2021 ca. 248 €
aktuell 92,9 €
Abwärtstrend seit 04/2021 Das sind -63%