Rimac hat seinen Elektro-Supersportwagen Nevera weiterentwickelt. Die R-Ausführung ist nochmals stärker und mit einem dynamischeren Fahrwerk ausgestattet. Das Modell ist auf 40 Exemplare limitiert, die zu den vom regulären Nevera geplanten 150 Einheiten gezählt werden.
Mit einer Leistung von 1.400 kW (1.904 PS) und einer Beschleunigung von 1,94 Sekunden aus dem Stand auf 100 km/h kommt seit 2022 der Nevera daher. Mit der enormen Leistung soll das Fahrzeug auf der Rennstrecke glänzen, aber auch als komfortabler Grand Tourer/GT mit ausreichend Platz für längere Reisen einsetzbar sein. Der neue Nevera R schafft den Sprint auf Tempo 100 noch schneller, und zwar in 1,81 Sekunden – im Fokus steht aber das Fahrverhalten.
„Wir entwickeln das Auto unerbittlich mit Blick auf Kundenwünsche weiter“, erklärte nun Rimac-CEO und -Gründer Mate Rimac. „Viele waren auf der Suche nach einem Auto, welches die Kurvenstabilität des Nevera noch stärker betont und alle fortschrittlichen Technologien an Bord optimal nutzt. Auf diese Nachfragen antworten wir mit dem Nevera R.“
Das ab diesem Jahr gebaute R-Modell solle die DNA des Nevera beibehalten, „aber leichter, schneller und konzentrierter“ sein, so der Firmenchef. Die Leistung des Antriebs steigt dazu auf 1.571 kW (2.136 PS). Das Batteriesystem wurde laut Rimac mit Blick auf die Leistungsfähigkeit weiterentwickelt und das Torque Vectoring des Allradantriebs optimiert. Für schnelle Kurvenfahrten sind beim Nevera R etwa auch neue Bremsen verbaut.
Das Design des Nevera wurde für die R-Version dezent weiterentwickelt. Ins Auge fällt der große, feststehende Heckflügel und der große Diffusor am Heck. Das „aggressive Aerodynamikpaket“ soll den Abtrieb um 15 Prozent und die aerodynamische Effizienz um 10 Prozent erhöhen, heißt es. Neue Cup-2-Reifen von Michelin sollen die Seitenhaftung und die Tendenz zum Untersteuern am Kurveneingang verbessern.
Auf dem Handlingkurs im italienischen Nardò sei der Nevera R 3,8 Sekunden schneller als das „Basismodell“, berichtet Rimac. Auf der Nordschleife hatte der Nevera im vergangenen August eine Rundenzeit von 7:05:298 Minuten erzielt – mit dem Nevera R dürfte Rimac das übertreffen wollen.
Aus dem Stand soll der Nevera R die 300-km/h-Marke nach 8,66 Sekunden erreichen, der Nevera benötigt dafür 9,22 Sekunden. Die Höchstgeschwindigkeit liegt ab Werk bei 350 km/h. Tempo 412 ist wie beim Nevera auch beim R-Modell nur unter Aufsicht des Herstellers erlaubt. Was die verschärfte Version kostet, ist bisher nicht bekannt. Schon für den „normalen“ Nevera werden mindestens 2,38 Millionen Euro aufgerufen.
Tadeky meint
Der nächste Rimac wird eh ein Verbrenner, weil sich die Elektro Supersportwagen nicht verkaufen. Hat Rimac selbst im Interview kund getan.
Kilian meint
„Rimac ist nicht ausschließlich elektrisch – Rimac macht das, was gerade am aufregendsten ist“, sagte der Firmenboss. Damit schließt er auch nicht aus, dass sich der Nachfolger des Rimac Nevera vielleicht beim Verbrenner-Prinzip bedient.
Hat er gesagt und nicht das was du gesagt hast.
Quelle: https://www.auto-motor-und-sport.de/elektroauto/mate-rimac-nevera-kunden-lieber-verbrenner-v1/amp/
RainerLEV meint
Menno, ständig müssen neue Autoquartetts gedruckt werden…
Thorsten 0711 meint
Nun, jetzt kann Bugatti wohl einpacken 😁
Peter meint
Die gehören doch zu Bugatti oder?
Kaiser meint
Wie hoch ist eigentlich die Dauerleistung, sicher über 1000 PS, aber dazu gibt es nirgends Daten.
Zum Vergleich: Taycan GT, 789 PS, Tesla MS Plaid, lächerliche 325 PS :-))
Thorsten 0711 meint
Vielleicht packt dieser R ja es jetzt die 6:49,328 des 992 GT3 RS zu schlagen. Dieser hat allerdings nur 525 PS.
Yoshi meint
Der GT2 rs ist bei 6:43, der AMG one bei 6:35:)
Wenn Aston Martin die Valkyrie testet werden wir die 5 vorne sehen.
Kaiser meint
Die 5 ist völlig unrealistisch, Aston Martin selbst spricht von unter 6.30
FahrradSchieber meint
„…kann Bugatti wohl einpacken“
Gehören nicht beide sowieso zu „Bugatti Rimac d.o.o.“?
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Thorsten 0711 meint
@FahrradSchieber
Und Porsche
tim Baczkiewicz meint
Yoshi, sry ich muss dich wohl zurücklassen, ich kann nicht alles für dich als Sarkasmus und Scherz kennzeichnen.
David meint
Aber das heißt noch lange nicht, dass dieses Auto einen Camping Anhänger ziehen kann.
Yoshi meint
Neeeeein, lass mich nicht zurück…
Schreib nächstes Mal bitte etwas langsamer, ich brauche manchmal etwas länger
Tim Schnabel meint
Unbrauchbar, damit kann ich immer noch nicht 1000km nach Süditalien,über die Alpen mit Anhänger und 200kmh nonstop durchfahren.
Habe gehört 20 Jahre alte Ibizas können das da man dort schon Rostige Löcher im Unterboden hat, da kann man einfach das Pipi laufen lassen
LOL meint
ach endlich weis ich wie ich lästige Lade- -äh- Pinkelpausen vermeiden kann, einfach durchs Bodenblech pinkeln
ah man, all die Jahre ..
Yoshi meint
Mit dem Auto fährt doch keiner in den Urlaub. Unbrauchbar eher, weil der Wagen Verbremnern mit einem Drittel der Leistung auf der Rennstrecke hinterherfährt. Vermutlich sind deshalb die 150 normalen Nevara noch nicht ausverkauft und das nächste Hypercar wird ein Hybrid, um der Bezeichnung gerecht zu werden.
Kasch meint
Falsch, die 150 waren nach 14 Tagen verkauft, als das Design noch nicht mal final verabschiedet war. Wieviel davon fertiggestellt und ausgeliefert sind, ist mir nicht bekannt, spielt aber keine Rollex.
LOL meint
oh da müssen wir aber noch mal im Duden nachschlagen was Ironie bedeutet
Yoshi meint
Ne, die hab ich sehr wohl erkannt. Genauso wie den Unterton, der auf das Thema Alltagstauglichkeit von Alltagsautos abzielt.
Vielmehr habt Ihr nicht erkannt, dass ich dem Satz mit dem Urlaub ja wohl kaum ernst gemeint habe:)
Der diente mir nur als Einstieg um zu sagen, dass dieses Auto für seinen eigentlichen Zweck tatsächlich unbrauchbar ist.
Mit 2000 ps auf Rekordjagd gehen und an einem 700 PS-Hecktriebler scheitern – fragwürdig.
David meint
Der Tim singt dabei: Er hat dich, ich hab nen Ibiza
BEV meint
geht’s bei solchen Autos wirklich darum irgend einen Zweck zu erfüllen?
wird ja keiner ernsthaft mit so einem Auto über die Nordschleife jagen
Draggy meint
Die Zeit als das wichtig war ist schon lange vorbei, die wenigstens dieser Autos sind für Topzeiten auf der Rennstrecke gebaut.
Es geht darum daß sie Teuer aussehen und große Theoretische Zahlen aufzeigen können. Entweder damit sie bei Banken und Heuschrecken als Anlage raumstehen, oder trustfound Kiddies ansprechen, die komplexe haben, weil sie aus dem Schatten des erfolgreichen Urahnen nicht raus kommen.
Id7plus meint
Ich habe zufällig so einen tdi :) der ist aber rostfrei im gehensatz zu manch Neuwagen-leasing-wegwerf-autos
Wer fährt den 1000km am Stück?
Und wer fährt mit Anhänger weite Strecken?
Sonntags konstant 170kmh allerdings geht super das geht mit einem Akkumöhrchen nicht.
BEV meint
natürlich geht das .. ist ja nur die Frage wo du Sonntags hin fahren willst
Id7plus meint
@BEV du bist und bleibst halt ein Pendler.
Ich fahre mit gtd nur Privat.
Also Sonntags z.B. Leipzig – Rostock vollbeladen mit 4 Personen.
400km in 2:30h Mit Pinkelpause in Rostock :)
Für uns kommt ein Kompaktes nicht SUV Eauto mit 100er Akku für 30k in betracht.
Extra ein Auto für die Stadt ist uns zu teuer.
Hans Meier meint
2000PS bei einem E-Auto… ? Leute da geht mehr, Faktor 10 Minimum. Es gibt E-Autos die brauchen unter 1sek 0-100 und kosten einen Bruchteil von der Büchse oben.
Kasch meint
Auch die 40 werden binnen Tagen vergriffen sein. Fürs Porscheemble an einem zweifelhaften BEV-Sportwagen gibts ebenfalls immer Menschen, die gerne mal 50k Euro viel zu viel abdrücken (ein Taycan z.B., der auf öffenltichen Straßen einem Xiaomi SU7 in keiner Hinsicht überlegen ist). Die große Frage die sich stellt: wird die Masse künftig noch mehr als 25k für ein BEV hinblätterm können/wollen, wenn in der EU kein renomierter Fz-Hersteller ein Mittelklsse-BEV gewinnbringend unter 35k anbieten kann ?
Yoshi meint
Ich glaube das wird dauern bis die 40 verkauft sind. Die 150 „normalen“ sind ja auch lange noch nicht ausverkauft.
Einerseits keine Fahrleistungen die man von 2.000 PS erwarten würde, andererseits nichts für die Autosammlung.
Wenn ich jetzt einem 2 Mio-Verbrenner ordentlich einmotte, kann ich den in 30 Jahren einfach wieder ans Laufen bringen und verkaufen. Wie sieht’s mit einem Akku aus, der 30 Jahre in der Ecke stand?
BEV meint
vielleicht sind Autos in der Preisklasse generell sinnlos?
was will man in 30 Jahren mit einem Auto, das heute aktuell ist?
das ist auch mit den Verbrennern von heute nicht mehr so, dass die in 30 Jahren noch als Oldtimer interessant sind, die Autos haben viel zu viel schrott verbaut, das wird in 30 Jahren kein Mensch mehr reparieren können
Draggy meint
In der Preisklasse machst du den Akku vorher raus und dann nen neuen rein nach dem Ausmotten.
ID.alist meint
Genau das hat der Nevera gebraucht. Ich fand das Auto schon schwach bei Antritt, über 9 Sekunden bis 300 km/h ist ja nicht so beeindruckend.
;-)
Powerwall Thorsten meint
War nicht Tesla mal führend bei solchen PS Monstern?
Kaiser meint
Nur auf dem Papier