Das Auto-Portal Carwow zeigt mit einer neuen Umfrage die aktuellen Favoriten der Geschlechter. Männer legen demnach deutlich mehr Wert auf die Ästhetik. Nur 29 Prozent von ihnen gaben an, keine optische Präferenz zu haben, während sich 44 Prozent der Frauen nicht mit ästhetischen Details aufhalten. Mehr als doppelt so viele Frauen als Männer haben gar keine Präferenzen, was den konkreten Fahrzeugtyp betrifft.
Männer wünschen sich Fahrhilfen: Insgesamt 60 Prozent der männlichen Befragten gaben an, dass ein Parkassistenzsystem für sie unabdingbar sei. Und so entscheiden sich mehr männliche als weibliche Neuwagenkäufer für den Einbau eines Einparkassistenten. Noch deutlicher wird das unterschiedliche Bedürfnis nach Fahrhilfe beim Thema Getriebe: Männer ordern Automatik, Frauen nehmen die Schaltung lieber selbst in die Hand.
Was die aktuell beliebtesten Antriebsarten betrifft, sind sich die weiblichen und männlichen Fahrzeuginteressenten einig: Verbrenner sind ihre Nummer eins. So entscheiden sich 27 Prozent der Befragten für den E-Antrieb, 12 Prozent jeweils für Hybrid und Diesel, während mit 47 Prozent klar der erste Platz an den Verbrennungsmotor geht. Noch vor einem Jahr sahen die Zahlen hier ganz anders aus und die Stromer hatten die Nase vor den Benzinern.
Praktikabilität ist neben der bevorzugten Wahl des Verbrennungsmotors die zweite große Gemeinsamkeit beim Autokauf-Fokus von Frauen und Männern: 38 Prozent der Teilnehmenden an der Umfrage gaben an, dass „Praktikabilität“ als wichtigste Eigenschaft bei der Wahl des neuen Autos eingestuft wird und setzen damit praktische Features wie Platz und Kraftstoffeffizienz vor Entscheidungskriterien wie Leistung, Design, Technologie oder Sicherheit.
Dreimal so viele Männer (22 %) als Frauen (7 %) gaben an, dass ihr Auto idealerweise über „mehr als 200 PS“ verfügen sollte. Auch weitere technologische Eigenschaften wie digitale Systeme, Infotainment oder Konnektivität verbuchen im Ranking der männlichen Autokäufer höhere Plätze. Frauen lenken ihren Blick mehr auf die Sicherheit und das Wohl der Fahrzeuginsassen. Auch bei einem Neukauf liegt der weibliche Fokus auf Sicherheitsmerkmalen, die vor einem möglichen Unfall schützen. 16 Prozent der Autokäuferinnen sehen Sicherheitsfeatures als das wichtigste Auswahlkriterium, bei Männern sind es nur 11 Prozent.
Mike meint
Das beste an dem Artikel sind die Kommentare.
Yoshi meint
Das ist hier immer so, dank der Seite kann ich mir das Netflix -Abo sparen
Elvenpath meint
Der Rückgang der Beliebtheit ist ein 100%iger Erfolg der Lügenpropaganda gegen Elektromobilität und Energiewende.
MiguelS NL meint
„Rückgang“
Dass Elektromobillität auf dem Ruückgang wäre, ist bestes Beispiel der Propaganda ;-).
Futureman meint
Allerdings nur in Deutschland. In (fast) allen anderen Ländern der Welt wächst der Anteil weiter an. Im Hauptmarkt China um fast 2%-Punkte im Monat.
Yoshi meint
Klar, die fördern ja auch kräftig. So wie die europäischen Spitzenreiter Belgien Frankreich und die Niederlande auch.
South meint
Ich war zu Studienzeiten selbst öfter bei Umfragen involviert und da muss man echt vorsichtig sein, um ein wirklich valides Ergebnis daraus zu ziehen.
Das größte Manko dabei ist, selbst wenn die Studie repräsentativ ist (was übrigens nicht erwähnt wird, warum?) und man es als Momentaufnahme einordnet… wenn die Teilnehmer überhaupt keine Ahnung oder Erfahrung mit einem Produkt oder Prozess haben. Deshalb schneidet nicht nur das E Auto so schlecht ab, sondern auch das autonome Fahren oder, hier gar nicht aufgeführt, die Software/Internet. Das finde ich z.B. schon wieder sehr komisch.
Dann sind die Fragen meist isoliert. Beispiel. Klar, darf mein Auto 200 PS haben, einen Einparkassistenten haben und und und, aber ist mir das den Aufpreis Wert?
Dann sind die Schlüsse aus diesen einzelnen Fragen meiste hanebüchen. Nur 11% der Männer sehen die Sicherheit nicht an erster Stelle? Mögen Männer denn keine Sicherheit. Quatsch, für viele Käufer ist die Sicherheit superwichtig, aber sie ist eine Art Grundvorraussetzung, natürlicherweise da.
E Autos sind für viele Autokäufer noch superneu, ja schon fast abstrakt. Noch vor wenigen Jahren wurden E Autos als Eintagsfliegen abgetan und Horror Stories darüber erzählt.
Selbst ohne den Malus, es dauert schlicht, bis sich Kunden umsteigen und einige Kunden können gar nicht oder wollen das auch gar nicht. Das ist völlig normal und dauert viele Jahre…
brainDotExe meint
„es dauert schlicht, bis sich Kunden umsteigen und einige Kunden können gar nicht oder wollen das auch gar nicht. Das ist völlig normal und dauert viele Jahre…“
Vollkommen richtig.
Das sollten manche hier mal verinnerlichen.
South meint
Neuzulassungen von Verbrennern werden in zehn oder vielleicht auch erst in15 Jahren mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit enden, da Reden wir ja in Europa von 100%. Das bedeutet auch, dass der Verbrenner bereits schon vorher viel an Bedeutung verlieren wird.
Verbrenner werden zum Betreiben bis dahin und noch stärker darüber hinaus sinnvollerweise immer teurer und mit immer mehr Beschränkungen belegt, z.B. in Ballungszentren. Damit werden sie stark an Wert verlieren und es wird eine Art Abwrackprämie geben. Der dann übrigbleibende Restbestand an Verbrenner, der ja trotzdem immer weiter sinken wird und sehr teuer zum betreiben sein wird, spielt dass dann keine Rolle mehr.
Nachdem wir da von vielen Jahren reden ist, kann also, wenn’s einer aus Altersgründen oder sonstigen Gründen wichtig ist, schlicht noch lange (teuer) Verbrenner fahren. Die weitgroße Mehrheit wird sich aber sehr schnell umstellen….
Elgar Zeisel meint
Es ist unglaublich, wie sehr eine Journalisten-Lobby mit dem Klimawandel hadert und zugleich dieselben Journalisten keine Möglichkeit auslassen, über Elektromobilität herzuziehen und sie zu verteufeln.
Reinhold Stöhr meint
Die Elektromobilität hat seine da seins Berechtigung, aber ist nicht die 100% Alternative. Ich sehe das von einer ganz anderen Seite, normalerweise wird von die Presse nur gutes und positives über die E- Mobilität geschrieben, damit man uns Endverbraucher davon überzeugt diese Antriebskonzept zu akzeptieren. Genauer hingeschaut, sieht die Realität aber anders aus. Es kommt immer darauf an.
Duesendaniel meint
„normalerweise wird von die Presse nur gutes und positives über die E- Mobilität geschrieben“ – nein, wird es nicht. Das ist einer der Gründe, warum sich die E-Mobilität in Deutschland so schwer tut.
Kasch meint
Es ist unglaublich, wie Menschen, die seit Kontrolle von Feuer vor rund 30.000 Jahren, mit bald 10 Milliarden Exemplaren sich zur größten Plage aller Zeit vermehrten, 5 Milliarden davon einen Energieverbrauch jenseits von Gut und Böse haben, nur glauben können, sie könnten den Klimaeinfluss der Gattung Mensch in ein paar Jährchen merklich beeinflussen.
Eichhörnchen meint
Der lupenreine Demokrat lacht sich ins Fäustchen, Germany brain washed checked ✅. Der ÖL Rubel rollt weiter, irgendwann überrollt er uns komplett, wir haben unseren eigenen Untergang bezahlt, upps.
Elvenpath meint
Nicht nur der „lupenreine Demokrat“. auch in Ländern wie Katar, Saudi-Arabien knallen die Sektkorken bei solchen Nachrichten.
ZastaCrocket meint
Der Wunsch nach dem Verbrenner liegt doch nur am Preis.
1. Elektroautos sind teurer als Verbrenner.
2. Der Normalo kennt Verbrenner und deren Benutzung seit Jahrzehnten
3. Strom ist aktuell zu teuer. (Netzentgelte und Abgaben, nicht der Gestehungspreis)-> Bei mir kostet die kWh 19 ct, wenn der Börsenpreis bei 0 ct. liegt. Das ist zu viel um einen echten Anreiz zu schaffen.
Ergo: Die Entscheidung für das Elektroauto muss strategisch getroffen werden und lohnt finanziell nur auf lange Sicht. Das Geld ist bei den meisten knapp. Viele wissen nicht wo sie laden sollen und da ist es dann noch teurer. Also wird lieber noch mal ein gebrauchter Verbrenner angeschafft.
Wenn man will, dass sich das Elektroauto durchsetzt, dann muss man den Strompreis runter bekommen. (Separater Strompreis für E-Autos o.ä.)
Steffen meint
Das Netz muss mit den Netzentgelten im Zuge der Energiewende halt leider ausgebaut werden, massiv. Da entstehen nunmal Kosten.
Separater Autostrompreis führt wieder zu nem extra Zähler und zu ner Kaskadenschaltung bei PV-Besitzern (ungefähr der Hälfte der E-Auto-Fahrenden). Das bringt wieder Kosten mit sich, bei mir geht es beispielsweise gar nicht, weil der Zählerschrank zu klein dafür wäre und auch kein Platz im HWR ist für einen größeren.
Dagobert meint
Komisch, singen die Günen nicht seit Jahren das Lied vom billigen Ökostrom? Hat man etwa „vergessen“ die Netzentgelte zu erwähnen?
„Für Deutschland wurde so ein Netzausbaubedarf über alle Netze und Bundesländer hinweg von rund 730 Milliarden Euro ermittelt, darin enthalten sind die für das Übertragungsnetz innerhalb des Netzentwicklungsplans veröffentlichten Netzausbaukosten in Höhe von 301 Milliarden Euro. Allein im Verteilnetz würde dies einen jährlichen Investitionsbedarf von 20 Milliarden Euro bedeuten, was einer Vervierfachung der Ausgaben im Jahr 2022 entspräche. Nach Berechnungen des Energiewirtschaftlichen Instituts an der Universität zu Köln (EWI) führt der höhere Investitionsbedarf im Jahr 2045 zu einem Anstieg der Netznutzungsentgelte über alle Verbrauchergruppen – Industrie, Gewerbe und Haushalte – hinweg. In einem Basisszenario würden die Netzentgelte für Industriekunden um 7,0 Cent/kWh, für Gewerbekunden um 15,2 Cent/kWh und für Haushaltskunden um 18,0 Cent/kWh steigen.“ [Quelle: DVWG]
Paulchen meint
Und was soll uns das nun sagen?
Die Grünen sind dMn für die Netzentgelte verantwortlich? Steile These.
ZastaCrocket meint
Was willst Du denn mit Deinen ersten beiden Sätzen suggerieren? Kennst Du denn eine günstigere CO2 freie Lösung? Das scheint ja so zu sein, dann schreib doch mal hier hin wie die aussieht! Ich bin gespannt! Vielleicht hat die CDU/CSU oder FDP da gute „technologieoffene“ Konzepte… Oder noch besser die AFD, Die macht einfach garnichts, weil globale Erwärmung gibts ja nicht.
Der Ökostrom(Wind, Sonne, Batterie) ist die billigste Lösung, weil alle anderen Lösungen wesentlich mehr Geld kosten. Das ist schlichtweg Physik. Außerdem stellen wir nicht nur die Energieversorgung um, sondern machen Sektorenkopplung. Da Du nicht zu wissen scheinst was das bedeutet: Wir stellen den gesamten Primärbedarf an Energie von fossil auf elektrisch um. Erklär mir mal wie das ohne Netzausbau gehen soll! Da braucht ein Haushalt, der in der Vergangenheit 4000kWh verbraucht hat nun gerne 18000kWh pro Jahr.
Der Umbau ist notwendig und längst überfällig und hätte schon bereits vor langer Zeit begonnen werden müssen. Du kannst da an Zahlen hinschreiben was Du möchtest. Letztendlich wird die Transformation passieren.
Die Frage ist nur wer die Rechnung zahlt.
Und da sage ich, dass der Netzausbau über langfristige Schulden gestemmt werden muss, ähnlich eines Hausbaus. So etwas wird im Privaten auch nicht aus dem Laufenden finanziert. Das Gute daran ist, dass anders als bei den Fossilen der Großteil der Wertschöpfung im Land bleibt wenn man einmal fertig ist.
Yoshi meint
Das trifft viel stärker noch auf andere Märkte zu. Wir werden über 700 Mrd in die Hand nehmen müssen, um unser Stromnetz umzubauen und dezentraler aufzubauen.
Wenn’s in den Kommentaren mal um den Rest der Welt geht, wird gerne prophezeit dass ganz Afrika und der Nähe Osten bald elektrisch fährt, weil Sonne gleich billiger Strom. Den Netzausbau werden die meisten der Länder auf Jahrzehnte nicht packen, da ist man froh wenn selbst im gut entwickelten Südafrika mal 12 Stunden am Stück der Strom da ist.
Aber das ist typisch: alles pro Bev zahlt, beim Rest macht man die Augen zu. Zumindest hier in Forum, die Autokäufer nicht.
Futureman meint
Den Netzausbau brauchen wir nur weil Bayern kaum Windkraft hat. Ist doch komisch dass bei erneuerbaren Energien für 100% mehr Kabel gebraucht werden als mit 100% Kohle, Gas und Strom.
Eichhörnchen meint
D importiert jedes Jahr für 50 Milliarden ÖL und 50 Milliarden Gas !
Und das Geld wird gegen uns eingesetzt, siehe Ukraine, Iran usw. Und das CO2 das bei der Verbrennung entsteht beschleunigt den Klimawandel und das kostet zig Milliarden Euro an Folgekosten.
Und Kriegs- und Klimaflüchtling hintendrauf!
Aber die Hauptsache mit dem SUV mir 200 über die Bahn bei 250 KWh/100km, kopfschüttel über soviel Dummheit.
South meint
Jaja, die Grünen sind an allem Schuld, dass wissen doch alle und früher war alles besser. Absoluter billiges nachgeplappere… mal davon abgesehen, mein Stromtarif ist mittlerweile bei 25,4 ct.. Den Level hatten wir schon seit vielen vielen Jahren nicht mehr. Und jetzt die Königsfrage. Wie würden wir da stehen, wenn wir das nicht gemacht hätten?
Elvenpath meint
Das sind so die typischen Argumente gegen die Energiewende: Sie fokussieren sich nur auf die kurzfristigen Folgen.
Ja, damit das Ganze in’s Rollen kommt, braucht es erst mal Investitionen. Aber steht die Infrastruktur erst mal, wird es viel günstiger.
Wir sind nun mal in einer Übergangszeit, wo es Investitionen braucht, Strom teilweise noch aus fossilen Quellen kommt, Leute noch einen Dieselgenerator und keine Powerbank in der Garage liegen haben.
Das als Argument zu nutzen, ist nicht besonders intelligent und schon gar nicht weitsichtig.
M. meint
Stromnetze zu privatisieren ist eben keine gute Idee.
Was machen private Unternehmen? Gewinne, wo sie können, so viel sie können.
Was machen solche Unternehmen daher nicht? Investieren, Geld ausgeben, wo sie nicht gezwungen sind.
Ich kenne die Verträge von „damals“ nicht, aber ich schätze mal, ein Ausbau der Netze, um für erneuerebare Energie vom Norden in den Süden zu bringen, war keine Bedingung. Und da steht man jetzt eben!
Und wenn dann, wie schon erwähnt wurde, die Bayern ihr „schönes Land nicht verschandeln“ wollen, aber gerne den Strom hätten, den andere für sie erzeugen sollen, dann muss man sich ja schon mal fragen, was da eigentlich falsch läuft.
Endlager will man ja auch nicht. Die abgebrannten Brennelemente in Niedersachsen verbuddeln – da wären sie aber dabei.
Dumm nur, dass die Niedersachsen da nicht mitspielen…
Id7plus meint
Geht der Normalbürger in ein belibiges Auto und sieht den Kaufpreis der Eautos mit brauchbarer Reichweite verläßt er dieses ohne weiter darüber Nachdfnken zu müssen.
Die Firmenwagennutzer allerdings können problemlos zuschlagen da die Kosten die breite Masse trägt.
Das System kommt so nach einer Weile an seine Grenzen weil 40-50k Autos nichts für die Breite sein kann.
South meint
No, kann man ganz leicht nachlesen… der durchschnittliche Preis für ein Auto in BRD ist knapp bei 44T€… der Medien wird etwas darunter liegen…
South meint
… Median…
Yoshi meint
Inklusive ca. 60% Firmenwagen…. Meistverkauftes Privatfahrzeug ist der Dacia Sandero.
South meint
Häh? Das meistverkaufte Auto in BRD 2024 ist lt. Statista der VW Golf, gefolgt von zwei weiteren VW Modellen. Wie kommst du denn genau auf den Dacia Sandero? Kannst uns da mal eine seröse Quelle nennen?
Und warum sollte man Firmenwagen nicht dazuzählen. Ein Bekannter hat einen ID.3, welcher vorher ein Fahrschulauto hatte. Und ich hätte einen Firmenwagen bekommen und habe mir privat einen ID.3 gekauft. Warum soll das plötzlich nicht mehr zählen?
Firmenwagen gehen in den Fahrzeugbestand ein und nicht jeder Firmenwagen ist doch die S Klasse des CEO… da hast du ein falsches Bild von dem Markt….
South meint
Mal davon abgesehen, selbst wenn rein hypothetisch der Dacia Sandero so bedeutend wäre, würde das kaum eine Rolle spielen. Es gibt nämlich hunderte von verschiedenen Modellen und Varianten….
Yoshi meint
Ich sprach von dem privat am meisten gekauften Wagen. Ich glaube man darf extern nicht verlinken, Google mal „Sandero meistverkauft privat“ oder ähnlich, da kommen mehrere seriöse Quellen. Pressemeldung Dacia mit Quellenangabe, Automobilewoche usw.
Der Golf und der Sandero konkurrieren tatsächlich, der Sandero ist aber immer mal wieder quartalsweise vorne.
Und bzgl Firmenwagen meine ich, dass diese den Schnitt deutlich nach oben ziehen. Es geht ja um Listenpreise, und da steht beim typischen Vertreterauto Passat oder ähnlichem schon die 5 oder eher 6 vorne.
EvFan meint
Fast, bis Juli 2024 auf Platz 2.
Hier die Top 10:
Model Zul. 7/24 Anteil Zul. 24 Anteil Range
VW T-Roc 3.629 46,2% 22.726 47,0% 1
Dacia Sandero 2.102 87,0% 15.372 80,6% 2
VW Golf 749 14,9% 11.751 17,9% 3
Fiat Ducato 2.160 74,0% 11.441 60,3% 4
Tesla Model Y 1.107 57,5% 11.205 60,3% 5
Skoda Karoq 1.936 56,3% 8.999 47,4% 6
Dacia Duster 1.616 73,9% 8.749 64,4% 7
VW Tiguan 1.248 28,4% 8.643 22,8% 8
VW ID.3 265 28,3% 8.384 58,9% 9
Skoda Fabia 1.168 46,7% 8.152 46,4% 10
South meint
Ah, Europazahlen. Das sagt übrigens trotzdem nix aus. Der Golf ist über die Jahre mit vielen Varianten breit gefächert worden. Neben dem Golf und deren Varianten auch beispielsweise der SUV T-Roc und klar, der ID.3 oder auch der Touran. Das hat bei VW Golf natürlich stark kannibalisiert.
Und wie gesagt, selbst wenn es so wäre, reden wir von einen sehr kleinen Teil des Marktes. Würde der Markt nur aus ein paar Modellen bestehen, hätte der Zulassungssieger natürlich einr große Relevanz. Aber heute es gibt hunderte von Modelle und Varianten im Markt, das spielt nur noch eine sehr kleine Rolle…
Und nicht Privat gekauft heißt ja nicht gleich der klassische Firmenwagen im Privatbesitz. Denk mal an die vielen gewerblichen Zwecke von den Fahrschulen bis zum Autovermietern und die ganzen Firmenflotten, früher klassische Vertreter. Und selbst bei den Autos, welche Firmenwagen als Gehaltsaufbesserung dient, hat nicht jeder gleich ein Mittel- oder gar Oberklassenauto. Also warum sollte man die hundertausenden Golf von einem Autovermieter etc. da ausschließen? Die werden ja schließlich auch gekauft und nicht verschenkt, und treten ja auch in den Bestands, meist Privatmarkt ein… Wenn also einer einen einjährigen Passat kauft, dann hat er ja auch ordentlich Geld ausgegeben und sich keine billigen Neuwagen, sondern lieber einen qualitativen Gebrauchten gekauft. Und so tickt ja ein großer Teil des Marktes. Den lässt du unter den Tisch fallen, nur um deine Theorie zu bestätigen, dass jeder die billigsten Autos kauft. Und das stimmt schlicht nicht, da brauchst du dich nur fünf Minuten an die Autobahn stellen… und dann zähl die Dacia Sandero….
Yoshi meint
South, hast die die 43k Median vom Weltmarkt oder was? Du nennst mir den deutschen Median, aber dann ist es dir nicht Recht wenn ich über Privatverkäufe in Deutschland rede. Dann zählt der Weltmarkt…
Ich habe recht und das kannst du nicht haben. Dann müssen halt Gebrauchtwagen herhalten oder zur Not anektdotische Evidenz…“Zähl doch Mal….“ Ne danke, in die Zulassungszahlen gucken ist einfacher. Mehr als dürftig Argumentation.
South meint
Da kannst du Zahlen bemühen wie du willst. Der Quatsch von dir stimmt schlicht nicht. Dacia ist so mit knapp 0,5 Mio. Einheiten i m Jahr ein Zwerg, eine Nische. Punkt…
Yoshi meint
Sorry dass ich mich erst jetzt melde. Wir hatten ja gestern Landtagswahlen und ich musste noch ein paar Wählern erzählen, dass Habeck demnächst ihre Heizung ausbaut.
Du hast Recht, der Dacia Sandero ist in Deutschland gar nicht unter den privat meistgekauften Neuwagen, sondern der gebrauchte Golf.
Vor deiner Argumentationskunst muss ich mal wieder die Flügel strecken.
Lotti meint
Stimmt nicht. Ich fahre jetzt schon seit dreieinhalb Jahren elektrisch, jeden Tag circa 250 km mit einem Model 3 Standard für 38.000 €.
Elvenpath meint
Für 90% der Menschen sind die aktuellen Reichweiten objektiv betrachtet völlig „brauchbar“.
Dass viel Menschen da andere Vorstellungen haben (german Reichweitenangst), steht auf einem anderen Blatt.
F. K. Fast meint
Kurz: was du bereits kennst, das präferierst du. Gähn, das ist doch nichts Neues.
M3P_2024 meint
Scheisse. Bin ich nun damit divers…? „…Praktikabilität“ als wichtigste Eigenschaft…“
Und wieso fahren dann soviele 5m Schlachtschiffe auf den Strassen rum, welche dann spätestens bei der Parkplatzsuche alles andere als praktikabel sind…?
Gabi2367 meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Stefan Redlin meint
Einzige Erkenntnis hieraus: Die Ablehnung gegenüber E-Autos ist nicht allein einem Geschlecht zuzuordnen. Und zweitens, die mit Falschinformationen und negativen Stammtischparolen überbordend gefüllten sozialen Medien, zeigen Wirkung bei beiden Geschlechtern.
Auto ist und bleibt ein emotionales Thema, da ist für rationale oder gar ökologische Gedanken, wie seit Jahrzehnten kein Raum. Schade, der Mensch als Gattung passt sich zu langsam an die neuen Gegebenheiten an. Klimawandel ist anscheinend wesentlich schneller als Evolution.
Ben meint
Warum den auch, rückwärtsgewand, innovationshassend und zukunftsfeindlich zu sein ist doch der Status Quo i seit 40 Jahren in Deutschland.
„Alles Neue ist Dreck !“ und „Haben wir schon immer so gemacht !“ sind die wichtigsten deutschen Leitsätze der letzten 40 Jahre.
https://www.youtube.com/watch?v=qLiFnR_zqhU&t=13s
Yoshi meint
Warum benutzen die deutschen dann Smartphones, Flatscreens, iPads usw?
Dabei wurde ja sogar gerne Kauf genommen, dass deutsche Elektronikunternehmen den Bach runtergehen.
Liegt es evtl am Mehrwert der genannten Produkte, für den man gerne draufzahlt?
Den Bogen zum Bev kriegst du sicher selbst geschlagen.
Werner Mauss meint
Haha, die telefonieren, schauen ARD und ZDF, auf den iPads werden alte Bilder angeschaut, die der Enkel mal gemacht hat. Ich mache PC und Handyschulungen, 60% können mit ihren Geräten maximal einfach Dinge erledigen, das was der Enkel gezeigt hat. Die Mehrheit hat keine Ahnung was ihre Premium-Geräte können.
South meint
Na was ist denn der Mehrwert einen Autos mit KAT? Was ist den Mehrwert einer Fabrik, mit Filter im Schlot? Was ist der Mehrwert eines Kühlschrankes ohne FCKW ? Warum hat die vorherige Generation das gemacht?
Was ist der Mehrwert eines E Autos nahezu ohne lokale Emissionen (da Bremsen und Reifen) in Ballungszentren? Was ist der Mehrwert angesichts der Klimaerwärmung? Oder anders ausgedrückt. Eigentlich ist der Verbrenner falsch bepreist. Der CO2 Ausstoß, der lokale Ausstoß und das Geld an totalitäre Regime kosten uns ein Vielfaches mehr als bei ein E Auto… auch hier, dass E Auto ist da nicht Null, aber um ein mehrfaches besser… du bist nur ein Egoist, der Angst hat, dass ein E Auto teurer sein wird, wobei dies noch nicht einmal feststeht… die Leute früher waren cleverer, heute ist Nachhaltigkeit und Innovation bei einigen negativ behaftet. Solche Gesellschaften haben keine Zukunft und das ist der wahre Grund für den Niedergang von Gesellschaften…
Yoshi meint
Werner, Klasse. Renter in anderen Ländern beherrschen ihr iPad wahrscheinlich aus dem effeff.
South, das Problem ist doch dass wir alle Egoisten sind. Zieh doch um und euer Haushalt kann 2 Autos abgeben und stattdessen ÖPNV nutzen.
Zu umständlich? Naja mir ist zu umständlich mir dauernd eine Lademöglichkeit zu suchen – und jetzt?
Ich habe den deutlich (!) kleineren Co2-Fußabdruck von uns beiden, aber das möchte ich dir nicht immer unter die Nase halten.
Wenn externe Kosten berechnen, gerne, aber dann für alle. Spritpreis mal 3? Ok! Aber wenn ein Bev im aktuellen Strommix 50% der Emissionen wie ein Verbrenner verursacht, muss auch der Preis für Fahrstrom entsprechend mal 1,5 verteuert werden. Alles andere ist nicht ehrlich und findet keine Akzeptanz.
Till meint
BTX (Bildschirmtext) wurde 1987 bundesweit ausgerollt. Es gab in der Hochzeit kaum 200.000 Nutzende. Es war sogar „internet“, weil man auch im französischen Pendant Minitel aktiv sein konnte. 1995 ging BTX dann sukkzessive in das neue Internet über. Dessen Durchbruch in Deutschland kam dann aber erst Mitte der 2000er. Also gute 15 Jahre.
Notebooks (Flatscreen) gab es serienmäßig seit Ende der 80ger Jahre. Ihren Durchbruch hatten sie in der Masse erst mit dem Internet, Anfang der 2000er. Also über 10 Jahre.
Wenn man sich technische Entwicklungen anschaut, dann bedarf es immer eines gewissen Schwellwertes, der oft anlassbezogen ist, um einen Durchbruch zu erreichen. Beispiel Digitalfotografie: Erst als Canon einen Vollformatsensor in den Markt brachte, sackte der Analogbereich binnen kurzer Zeit komplett zusammen.
Das Scheitern deutscher Marken bei der Unterhaltungselektronik und Fotografie ist ein Lohnkosten- und Eitelkeitsproblem gewesen. Die neue Technologie wurde nicht ernst genommen.
Ein Problem, welches auch deutsche Autohersteller betrifft. Mercedes hatte 2010 eine Akkufabrik in Kamenz – zu gemacht, weil „nicht rentabel“. Mercedes wäre heute Weltmarktführer in Akkutechnologie. Mercedes hatte zu der Zeit auch 10% Tesla Aktien, die sie abstießen. Mercedes hatte Anfang der 2000er in einem kleinen Nebengebäude in Hambach/Frankreich im Smart Werk einen fix und fertigen Elektrosmart-Prototyp stehen. Das Projekt wurde eingestellt.
Heute hat Mercedes mit dem EQA ein Auto, das technologisch mit der Konkurrenz nicht mithalten kann. Ein ID3 GTX, ein Tesla Y – und ganz zu schweigen von diversen BYD – sticht das Modell locker aus.
BMW ist mit dem I3 als Tiger gestartet und mit einem ix1 als Bettvorleger gelandet.
Einerseits hast Du Recht, doch argumentativ sollte man die Zeitachse und den Produktwert mit einbeziehen, sonst hinkt der Vergleich.
Der „Schwellwert“ beim Auto wird der Nutzungspreis sein; also Spritpreis, Steuer, Versicherung, etc. im Vergleich zum E-Auto. Und da ist es für einen Großteil der Bevölkerung noch uninteressant. Wer dauerhaft auf teure, knappe öffentliche Ladeinfrastruktur angewiesen ist, tut sich das nicht an.
Und hier ist die Ampelpolitik – vor der Wahl – als Tiger gestartet, und nun als Bettvorleger gelandet.
South meint
Nö, reines Gewäsch. Die vorherige Generation hat auch ein vielfaches an Umweltabdruck als die Generation davor hinterlassen, aber sie haben sich dann gekümmert, Kraftwerke mit Filter, Autos mit KAT, ohne Benzin verbleit, FCKW Ausstoß reduziert, Kläranlagen mit vielen Reinigungsstufen, Recycling und und und. Erst im Westen, der Osten musste da quasi umwelttechnisch ja richtig saniert werden. Und das hat gekostet, obwohl die nicht damals, sondern die nächste Generation davon am meisten profitiert hat.
Wir sind also ganz sicher nicht alle Egoisten, bloß weil du persönlich ein Anhänger von nach mir die Sintflut bist und da ne billige Floskel gebrauchst, so nach dem Motto sind alle so, war schon immer so. Bei deiner Konstellation wirst du halt erst später sinnvoll ein E Auto betreiben können, deshalb ist ein E Auto aber trotzdem die Lösung … bist halt dann später dran..
South meint
Die haben das gemacht was heute fehlt. Natürlich war damals auch nicht alles automisch super dupi, aber man hat nachgedacht, Probleme wissenschaftlich fundiert angegangen und nicht einfach plump gegen alles Neue oder Nachhaltigkeit gewettert und bei jedem kleinsten persönlichen Nachteil alles hingeschmissen…
Wenn wir clever sind, werden wir wieder Probleme fundiert lösen. Und wer nur ein wenig denken kann, entlarvt schnell die billigen Parolen von Schreihälsen…
Yoshi meint
Also weiter 3 Autos fahren statt einfach in eine Stadtwohnung ziehen, die im besten Fall Fernwärme hat und auf 2 der Wagen verzichten? Egoistisch.
Elvenpath meint
@Yoshi: Deutschland hat bei Smartphones, Flatscreens, iPads den Anschluss schon lange verloren, bzw. nie gehabt. Ein paar wenige Jahre am Anfang entscheiden, ob man dabei ist, oder nicht. Jetzt inzwischen benutzen die Menschen diese Dinge ganz alltäglich. Aber die Innovationsfeindlichkeit war da mit den entsprechenden Folgen.Wenn die Deutschen sich mit Begeisterung auf die neue Technologie gestürzt hätten, stünden wir heute anders da.
Horst meint
Ich habe auch gelernt, dass Frauen gerne den Schaltknüppel in die Hand nehmen.
Frank meint
Deutschland gerät gerade wie bei der Computertechnologie und dem Transrapid jetzt auch beim Thema Autos ins Hintertreffen. Während in anderen EU-Staaten die Zulassungszahlen bei E-Autos nur eine Richtung -nach oben- kennen geht es in DE bergab. Das schlimme ist, die Leute merken nicht, dass sie von Big Oil verarscht werden.
Id7plus meint
Geht der Normalbürger in ein belibiges Auto und sieht den Kaufpreis der Eautos mit brauchbarer Reichweite verläßt er dieses ohne weiter darüber Nachdfnken zu müssen.
Die Firmenwagennutzer allerdings können problemlos zuschlagen da die Kosten die breite Masse trägt.
Das System kommt so nach einer Weile an seine Grenzen weil 40-50k Autos nichts für die Breite sein kann.
Elvenpath meint
„Brauchbare Reichweite“ ist nun wirklich extrem relativ. Ich sage mal: Ganz objektiv ist ein WLTP von 300 km für 90% der Autofahrer völlig praktikabel. Das kann ich aus der Erfahrung eines durchschnittlichen Autofahrers sagen.
Lotti meint
Stimmt nicht. Ich fahre jetzt schon seit dreieinhalb Jahren elektrisch, jeden Tag circa 250 km mit einem Model 3 Standard für 38.000 €.
Wil meint
„Brauchbare Reichweite“ ist wirklich extrem relativ. Klar passen 300 km für den Alltag für die meisten Autofahrer. Aber was ist mit den übrigen Fahrten (Urlaub, Kurztrips, …)? Soll man sich dafür ein Zweitwagen anschaffen? Ich persöhnlich fahre über 90% der Fahrten Langstrecke (über 1200 km). In meinem persöhnlichem Umkreis gibt es etliche, mit dem selben Profil. Tut mir Leid, wenn ich 400 km am Stück fahren will (und das nicht unbedingt mit 100 km/h), das ist eine Strecke die Menschen ohne Blasenschwäche oder Rückenprobleme locker hinkriegen, mein Kind hat auch keine Lust alle zwei bis drei Stunden auf irgendwelchen Rastplätzen rumzuhängen, sondern möchte möglichst schnell am Zeilort ankommen.
Ich bin nicht innovationshassend, aber Fakt ist, das E-Autos im Vergleich zu Verbrennern auf der Langstrecke nicht im Vorteil sind (Reichweite 300 km zu mehr als 700 km ist für mich kein Fortschritt).
Und E-Autos mit entsprechender Reichweite (real Autobahn über 500 km) sind eine Seltenheit und extrem teuer. Sobald sich das ändert, wird es auch voran gehen.
Vielleicht noch eine Anmerkung zu der sogenannten „deutschen Reichweitenangst“, das ist nicht nur ein deutsches Phänomen. Fragt doch mal die Leute in Österreich, Kroatien, Slowenien, … Ihr werdet erstaunt sein, hängt damit zusammen, dass es etliche gibt, die im umliegenden Ausland arbeiten und über das Wochenende nach Hause fahren, die fahren ihre 400 km und mehr am Stück um möglichst schnell bei ihren Familien zu sein. Da will man nicht 100 km vor dem Ziel noch eine halbe Stunde irgendwo warten und laden.
South meint
Geil, ja klar, der Wil fährt nur 1200km und das mit Kind und fast am Stück…weil sein Kind nicht so oft Pause machen will …natürlich machen viele so … den Schmarrn glaubt dir kein Mensch.
Also es kann schon mal sein, dass mal einer so Extremprofil hat, aber da reden wir von seltenen Ausnahmen… und es gibt schon einen Sinn mal Pausen zu machen, nicht umsonst gibt es die Pflicht bei LKW nach 4,5h….
South meint
Hihihi. Schöner Kommentar von meinem Kollegen. Es gibt ja mittlerweile auch schon E Autos jenseits der 600km WLTP, zukünftig sogar mehr und laden mit knapp 20 Min., also du musst dich nicht grämen und kannst bei so 12-14h Fahrten dein Kind bald innovationfreundlich wieder mit X Stunden Fahren ohne Pause foltern….
Wil meint
@South 600 WLTP gibt es natürlich, real auf der Autobahn bei vernüftigen Geschwindigkeiten dann wieviel und zu welchem Preis das Fahrzeug?
Auf die Folter-Bemerkung gehe ich lieber nicht ein.
Man sieht hier wieder, wie manche zur Realität nicht soviel Bezug haben, nur weil ein E-Auto im Moment nicht passt. Wie schon gesagt, haben im Verwanden- und Bekanntenkreis nicht wenige das gleiche Problem mit Preis, Reichweite und Laden, ist eher die Regel als die Ausnahme.
Sobald es Fahrzeuge mit entsprechender Autobahnreichweite und Preis gibt wird sich das ändern.
Yoshi meint
600 km wltp sind im Bereich von 5-80% Ladestand bei Richtgeschwindigkeit auf der Autobahn dann noch wie viele km?
500 sicher nicht. Man muss ja keine 1000 km am Stück fahren.
Zumal es alles andere als schön ist, am Rastplatz zu stehen und die Wahl zwischen 15€ TK-Schnitzel und 5€-Kaffee zu haben. Also jedes Mal abfahren und eine weitere halbe Stunde hinzurechnen?
Man muss sich auch eingestehen können, dass ein Verbrenner auf der Langstrecke im Vorteil ist. Alternativ kann man sich einreden, dass man sowieso alle 300 km 30 Minuten Pause macht – wenn’s hilft.
South meint
Äh Yoshi. Man kann mit einem E Auto mit 100 % losfahren. Laden können einige Autos sogar schon um die 20 Minuten. Hilf mir mal, wie weit solltest du da kommen? Locker 750-800 km? Mit atemberaubenden 20 Minuten Pause?
Das der Verbrenner einen Vorteil hat ist doch unbestritten, er ist aber viel geringer als es suggeriert wird und nur bei sehr seltenen Konstellationen wirklich substantiell…
Und die Autobahn ist nur in BRD ohne Tempolimit und die wirst du bei diesen ganz langen Strecken sicher verlassen. Und 130 kmh kann ein E Auto locker ab. Wie gesagt, ich bin mit einem Kumpel gefahren, der einen Verbrenner hat. bei 800 km war der nicht ganz eine Stunde schneller und mein Auto ist schon seit vier Jahren am Markt.
Der Rest ist absurd. Du tust ja so als ob wir noch nie Verbrenner gefahren wären. Der Verbrenner steht doch am gleichen Rastplatz. Der hat ja wohl das 15€ Schnitzel Problem genauso wie ich oder er macht sich eine Semmel :-) . Also ein Verbrenner braucht auch mal 10 Minuten, ein E Auto dann halt 20 Minuten, wegen den 10 Minuten kriege ich jetzt nicht so Hunger dass ich mir da gleich ein Schnitzel bestellen muss… und wenn, Tanken und Schnitzel essen in 20 Minuten? Da wäre ich beeindruckt, wenn du das schaffst….
South meint
Übringens. Aus der eigenen Erfahrung. Mehr als 700km fahre ich nur ein bis zweimal im Jahr. Ich brauche mit meinem Modell ID.3 Pro S ungefähr 30-35 Minuten fürs Laden. Komme als bei 100% so gut um die 380 km weit (ich fahre nicht voll die Reserve runter) und nach einer Pause nochmal so 300 km. Und nach 650-700 km, was ja wirklich viele Stunden sind, gehe ich gepflegt Essen.
Meistens mach ich aber sogar kürzere Abstände, weil mal, wenn man sinnvoll trinkt, man alle paar Stunden schlicht pinkeln muss und das nix mit Blasenschwäche, sondern mit gesundem Menschenverstand zu tun hat. Aber hey, dann ist ein E Auto halt noch nix für ihn, für die meisten anderen schon… wirklich hinderlich ist momentan, dass für eine größeren E Autoabsatz halt schlicht impulse bräuchte, also geringer Preise, neue Modelle und da ist momentan Flaute, deshalb stagniert der Markt… aber halt nur aktuell…letzten Jahre ging es ja steil bergauf, da ist Stagnation jetzt kein Unglück …. dauert halt…
Elvenpath meint
@Wil: ich fahre auch in den Urlaub (1100 km) und Kurztrips (gerne nach Holland zum Surfen (250 km) problemlos mit einem ë-C4. Die Urlaubsreise dauert ca. 2 Stunden länger, als mit Verbrenner.
Ja, auf einer 400 km langen Strecke wird ein mal 30 Minuten nachgeladen. Oh, wie schrecklich.
Und ich sage mal ganz offen: Wenn das wirklich ein Problem für die Menschen ist, haben wir uns die Klimakatastrophe redlich verdient mit unserem überzogenem Anspruchsdenken. Dann sind wir wirklich bei einer spätrömischen Dekadenz angekommen und sind dem Untergang geweiht.
Und was das Kind möchte, oder nicht, ist ziemlich irrelevant. Drück ihm ein Tablet in die Hand und gut ist! Also wirklich, was du vorbringst, ist Meckern auf ganz hohem Niveau.
Und ja, ich gucke auch woanders: Man findet in der Adria gerne Holländer, die ihren Wohnwagen mit einem Tesla dorthin gezogen haben. Die sind nicht so weinerlich.
Broesel meint
@ID7Plus
„Die Firmenwagennutzer allerdings können problemlos zuschlagen da die Kosten die breite Masse trägt.“
Sind sie möglicherweise beim Staat, womöglich noch Beamter? Wo genau kommt die Breite Masse bei der Finanzierug meines Firmenwagens (Baustellenfahrzeug, also nicht nur so zum Spaß) genau ins Spiel? Das hat der Staat/Medien etc. schon gut hinbekommen. Zahlt man etwas weniger Steuern, fabuliert manch einer von der Finanzierung durch die breite Masse. Stellen sie sich vor, unser Ingenieurbüro hat eine immer noch sehr, sehr dicke Zuwendungsrate in Richtung Staat, von Abgaben ganz zu schweigen. Die Finanzierung durch die breite Masse gibts nur in ihrem Kopf.
Paulchen meint
Kann ich Dir nur zustimmen.
Es ist das uralt Neidbild in D. Wer mit einem teureren Wagen vorfährt, mit dem macht man keine Geschäfte, der bereichert sich immer an den Kunden. Das er vielleicht erfolgreich im Business ist weil er gut ist … der Gedanke kommt sehr selten.
Wie die Mähr vom billigen Atomstrom. Sollte aber jemand mal auf die Idee kommen, dass alleine die Lagerung von Atommüll in den Strompreis mit eingerechnet werden könnte, dann wäre die Lautstärke des Geheuls in diesem Land wahrscheinlich noch in Korea zu hören.
Fritzchen meint
Die Ablehnung gegenüber dem eAuto kommt genau durch das eAuto selbst.
Idealisten, Reiche und Angeber sind gestillt.
Ohne technische Abrüstung und Verzicht auf Entertainment wird das nichts mit dem Preis.
Gerade heute meine Tochter: Mist, das Update in der Werkstatt funktioniert nicht.
Ergo: Papa bleibt beim Benziner.
P.S.: Mein mobiles Navi kann ich auch in anderen Autos nutzen.
Mäx meint
Na dann bleib du mal bei deinem Benziner mit mobilem Navi.
Ich frage mich wie wohl dein nächstes Auto aussehen wird.
Weil bei Herstellern mit BEV und Verbrennern im Angebot, wird das Infotainment natürlich gleichgezogen, um die Komplexität für die Pflege zweier Systeme, die im Prinzip das gleiche machen runter zu bekommen.
Kannst dich also von deiner Tochter schon mal anlernen lassen.
Aber was Fritzchen nicht lernt…oder so ähnlich jedenfalls.