Cadillac hat mit dem Opulent Velocity ein Konzeptfahrzeug vorgestellt, das einen Ausblick auf ein elektrisches Sportmodell mit Selbstfahrtechnologie gibt. Das lange, flache Coupé wartet mit Flügeltüren sowie filigranen, zugleich großflächigen Leuchteinheiten an Front und Heck auf. Der Innenraum bietet eine schillernde Ambientebeleuchtung, große Displayflächen und auf Wunsch ein Lenkrad.
Cadillac stellt für das „Hypercar“-Konzept automatisiertes Fahren auf Level 4 in Aussicht. Ist der digitale Chauffeur aktiv, bleibt das rechteckige Lenkrad verborgen. Wird der sogenannte Velocity-Modus aktiviert, kann der Fahrer das ausfahrbare Steuer übernehmen und die sonst verborgenen Pedale zum Beschleunigen und Bremsen nutzen.
Zum Antrieb des Opulent Velocity sagt Cadillac noch nichts. Der 2+2-Sitzer soll aber einen Ausblick auf ein elektrisch angetriebenes Modell der V-Serie geben. Die V-Serie führte Cadillac vor rund 20 Jahren als Label für Performance-Modelle ein, die mit Sportwagen von BMW M oder Mercedes-AMG konkurrieren.
„Opulent Velocity ist eine erfahrungsbasierte Designstudie“, so Bryan Nesbitt, Executive Director, Global Cadillac Design. „Es ist die Zukunftsvision von Luxus-Performance, die Cadillacs Führungsrolle bei Selbstfahrer-Fähigkeiten, Elektrifizierung und Leistungsexzellenz einbezieht. Opulent Velocity drückt die kunstvolle Integration von Technologie, Luxus und Fahrspaß aus, wie sie für die Cadillac Halo-Varianten der V-Serie charakteristisch ist, sowie für zukünftige Elektrifizierungsdesigns.“
Der Mutterkonzern General Motors nimmt mit seiner Elektroauto-Offensive nach längerer Zeit auch wieder Europa ins Visier. Im Fokus stehen zunächst die neuen Modelle von Cadillac. Die Edelmarke soll 2030 ein volles Elektroauto-Portfolio haben. Bereits hier bestellbar ist der große elektrische Crossover Lyriq. Cadillac hat zudem eine Elektro-Version des Escalade sowie den mittelgroßen Batterie-Crossover Optiq vorgestellt. Die ultraluxuriöse Limousine Celestiq soll ab diesem Jahr nur in geringen Stückzahlen hergestellt werden. Darüber hinaus ist mit dem Vistiq ein weiter Crossover geplant, der sich zwischen dem Lyriq und Escalade positionieren soll. Es wird zudem eine weitere E-Limousine erwartet.
Jeff Healey meint
Die Front stand der letzten Opel Monza Studie auch schon sehr gut…
Ist schon etwas länger her.
Es ist sehr schade, dass Opel diese Designmerkmale nicht weiter verfolgt hat.
RainerLEV meint
Ein wahres Wort! Ich hoffe immer noch auf ein elegantes E-Coupe mit Blitz.
Jeff Healey meint
Die Hoffnung stirbt zuletzt. Opel ist der Weltmeister der Design-Studien.
Trixx, Antara Studie (Studie Top, Serie Flop), Insignia Coupé, GT Concept, New Monza Concept, um nur einige wenige zu nennen.
Hätte man das auch nur teilweise so umgesetzt, wo könnte Opel heute stehen?
David meint
Cadillac hatte ihren guten Ruf in den USA dadurch reduziert, dass ihre Fahrzeuge nur noch als Auto des alten weißen Mannes galten. In Europa hatte die Marke nie ein Standing. Insofern weiß ich nicht, mit welcher Berechtigung man jetzt Luxusfahrzeuge zur absurden, sechsstelligen Preisen in Markt drücken möchte. Siehe Celestiq…