Das Geschäftsklima der deutschen Automobilindustrie hat sich im August laut einer Umfrage des Ifo-Instituts verdüstert. Der Indikator der Wirtschaftsforscher ging zurück auf -24,7 Punkte, nach -18,5 im Juli.
„Die Stimmung in der Autoindustrie ist im Sturzflug“, sagte ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Grund dafür seien die äußerst pessimistischen Erwartungen für die kommenden sechs Monate. Die Geschäftserwartungen sackten ab auf -40,5 Punkte, nach -29,5 Punkten im Juli. Der Indikator für die Beurteilung der aktuellen Geschäftslage ging zurück um 0,3 Punkte auf -7,2 Punkte.
„Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie leiden unter einem Mangel an neuen Aufträgen – insbesondere aus dem Ausland. Dies schlägt sich mittlerweile auch in der Personalplanung nieder“, so Wölfl. Der Indikator für die Exporterwartungen sei zum dritten Mal in Folge deutlich gesunken und liege nun auf -29,6 Punkten – so tief wie schon lange nicht mehr. Der Indikator für die Beschäftigtenerwartungen fiel auf -27,6 Punkte, von -15,6 Punkten im Juli.
Laut dem Bundeswirtschaftsministerium erzielte die deutsche Automobilindustrie im Jahr 2023 weltweit rund 564 Milliarden Euro Umsatz. Im Inland beliefen sich die Umsätze auf 171 Milliarden Euro. Im Jahresdurchschnitt arbeiteten 779.662 Beschäftigte in den Unternehmen der deutschen Autoindustrie. Damit gehört der Automobilbau zu den Schlüsselbranchen hierzulande. 75,7 Prozent der in Deutschland hergestellten Fahrzeuge gingen in den Export, wurden also außerhalb Deutschlands verkauft.
E-Mobilität fordert die Branche heraus
Aktuell sorgen geplante Einschnitte bei Volkswagen für Schlagzeilen. Europas größter Automobilhersteller hat mit der Ankündigung überrascht, seinen Sparkurs zu verschärfen. Erstmals werden auch Werksschließungen in Deutschland nicht mehr ausgeschlossen – auch, weil Elektroautos weniger Gewinn als Verbrenner erzielen.
„Auf dem Weg zur Elektromobilität werden weniger Werke benötigt, weil die Autos weniger komplex sind“, sagte der Leiter des Ifo-Zentrums für Industrieökonomik und neue Technologien, Oliver Falck, der Nachrichtenagentur Reuters. „Bisher wurden Doppelstrukturen gefahren nach dem Motto: Wir melken den Verbrenner noch, aber bauen gleichzeitig mehr E-Autos.“
Jetzt steige der Druck, weil insbesondere die Nachfrage nach Elektroautos schwächele. Weder die Binnen- noch die Exportnachfrage würden derzeit gut laufen. „Der Übergang zur E-Mobilität ist hart, es wird noch eine lange Durststrecke werden für die deutsche Autobranche“, so Falck. Der Strukturwandel müsse aber zugelassen werden.
sasha meint
Beispielfragen:
– Wo ist der Wasserstoff-Wagen von VW und Co?
– Warum gibt es so wenige H2-Tankstellen?
– Warum wird nicht mehr H2 produziert?
– Wo sind die Kooperationen zwischen WIssenschaft und Technik und Autobau?
– Wieso unterstützen die Autobauer nicht offen H2-Infrastruktur?
Daraus koennen millionen Arbeitsplätze entstehen. Bildung kostet geld, bringt anschliessend auch verdammt viel Geld ein. Wer an der falschen Stelle spart und immer als erstes an den Aktionär und die eigenen Bonuszahlungen denkt, riskiert Arbeitsplätze. Billig? Stehste drauf! Die Aldi-Taktik die Autobauer kopieren wollen, für mehr Profit in die eigene Tasche, statt mehr Wohlstand, für die eigene Gesellschaft.
hu.ms meint
Der autoabsatz in D und europa geht zurück. Das trifft einen grossen hersteller wie VW mit 500.000 einheiten p.a. und einen kleine wie tesla proportional ähnlich – sh. zulassungszahlen.
Alle müssen darauf reagieren.
VW mit personalabbau und möglichen werksschliessungen, tesla mit abgespeckten modellen was vermutlich zur margenreduzierung führt aber keineswegs höheren absatz sicherstellt. Andere hersteller versuchen andere möglichkeiten.
Das problem ist aber für alle das gleiche.
Die ganze branche ist zyklisch und zusätzlich kommt der antriebswechsel hinzu, der allerdings langsamer verläuft als einige hersteller erwartet haben. Daher auch die BEV-überkapazitäten.
BEV werden im wesentlichen im preisbereich über 40K gekauft, weil dort der % unterschied zu verbrennern geringer ist und einfach finanzstärkere käufer vorhanden sind.
Kleinwagen und kompakter und ihre aufgebockten pendents – von denen VW, stellantis, renault u.a. viel verkaufen – sind im %verhältnis um einiges teurer als verbrenner und die käuferschicht muss mehr auf den euro schauen.
Die angleichung der preise wird in diesem segment zwar in den nächsten jahren – wenn die günstigeren zellpreise durchschlagen und kostengünstigere produktionen aufgebaut sind – geringer, werden aber aus meiner sicht aber nur etwa zur hälfte aufgeholt.
Der rest muss über günstigere fahrenergie auf 10 jahre nutzungszeit bzw. eine zulassungssteuer für verbrenner ausgeglichen werden. Sonst wird das in diesen segmenten nichts.
David meint
Bin vor allen Dingen gespannt, wann sich die Stimmung von Vanguard, Blackrock und State Street gegenüber Murks verschlechtert. Denn er ist ja jetzt im Sturm wohl selten auf der Brücke anzutreffen, eher ist er gerade bei X und Trumpeltier, um seine rechtsradikale Karriere voranzubringen. Aber irgendwann wird er, selbst wenn er alle Firmen-Emails mit dem Finger wegwischt, über Troy Teslike bei X lernen, das wird ein vernichtendes Quartal in Deutschland.
Bis jetzt sind nach 2/3 des Quartals erst 4840 Tesla zugelassen worden. Im Plan dürften 20.000 stehen. Und wer glaubt daran, dass jetzt im September nach dem Urlaub, wo die Kassen leer sind, eine Explosion der Nachfrage erfolgt? Zumal Murks den Osborne Effekt in törichter Weise verstärkt hat, indem er auf die üblichen Facelift-Gerüchte wie ein ertappter 8jähriger antwortete: Nein, nein, da kommt nichts, eeeehrlich. Und was wenn was kommt, was ja nicht kommt, dann sind die alten, alten Modelle immer noch gaaaanz gaaaanz toll…
Deine Mudder meint
Was kümmert das Blackrock oder andere Fondsgesellschaften bzw. deren Kunden, sollte Tesla z.B. wieder aus dem S&P 500 fliegen (das entscheiden aber nicht die Fondsgesellschaften), werden die Aktien eben automatisch wieder verkauft. Tesla als Einzelwert ist da vollkommen irrelevant, selbst wenn sie insolvent gehen sollten.
David meint
Grundsätzlich hast du da bezüglich des worst case recht. Allerdings sind ja einige Investoren durchaus persönlich in Erscheinung getreten, um mitzugestalten und aus den Anlagen ihrer Kunden das Beste rauszuholen. Das erwarten auch institutionelle Anleger von ihren Anlagemanagern. Manche Fondsmanager hohen Ranges sind persönlich engagiert und haben dem Tesla-Chef schon das eine oder andere Mal das Öhrchen umgedreht. Oder denkst du, das GigaCasting und den $25,000 Tesla hat Murks freiwillig aufgegeben?
Jörg2 meint
„Allerdings sind ja einige Investoren durchaus persönlich in Erscheinung getreten, um mitzugestalten“
Das wären dann welche Investoren, die in das Tagesgeschäft involviert waren/sind?
Jörg2 meint
„… wann sich die Stimmung von Vanguard, Blackrock und State Street gegenüber Murks verschlechtert. …“
„… das wird ein vernichtendes Quartal in Deutschland …“
Was denn nun? Ganz große Welt oder BEV-Kleinmarkt Deutschland?
Könntest Du Dir wenigstens die Mühe machen, und halbwegs konsistente Argumentationsketten zurechtfummeln?
GrußeinesNiedersachsens meint
Nach dem BMW / Continentale Desaster schaut
es an der Börse für die dt. OEMs bitte wie aus?
die Aktienkurse des Konzernnamensgebers
sind unter den Tiefständen von 2020, 2015, 2011
gleiches gilt für Por schi Auto mo bil
und PAG911 hat gerade die Tiefststände seit IPO erreicht
alles nach Plan? wer hat die Pläne den gemacht?
F u d – a vid?
bei den anderen Akteuren ist der aktuelle Abwärtstrend kein Zeichen für rosige Zeiten.
aber sie halten sich wacker auf höherem Niveau
als Niedersachse darf man sich mal ordentlich für einige Männätscha fremdschämen
Gerry meint
VW hat 30 Mia. Euro (30.000.000.000) im Dieselbetrugsskandal versenkt.
Damit hätte man locker 10 neue E-Modelle entwickeln können und wäre heute ganz vorn dabei.
Unfähiges VW-Management unter dem die Mitarbeiter nun leiden müssen.
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Die DNA des VDA-Clubs „zwingt“ den Verein seit Jahrzehnten zu diesem Verhalten:
Wir, der VDA, sind das Opfer, egal was passiert. Stichworte: Bleifrei-Kraftstoff, Katalysatoren, Gurt-Zwang, Airbag-Pflicht, alle möglichen EU-weiten Verbesserungen im KFZ-Bereich, E-Mobilität – immer ist der Untergang der deutschen Automobilindustrie das einzige Erpressungs-Argument der Lobbyisten gegenüber den Weicheier-Politiker. Dagegen steht die Ertragssituation, z.B. in den letzten 3 Geschäftsjahren: Überbordende Gewinne die nur durch überbordende Gewinnbeteiligungen an die Stammbelegschaft „verkraftet“ werden können. Argument: „Unsere Mitarbeiter leisten ja auch wirklich ungewöhnlich viel“. Als ob Mitarbeiter in der anderen Branchen und Firmen (Stichwort „Hidden Champions“) den ganzen Tag nur Däumchen drehen würden. Dagegen kennen die OEMs den im deutschen Mittelstand fest verankerten und gelebten Begriff „Strategische Kapitalreserve-Bildung“ überhaupt nicht. Man meint gerade die Manager hätten irgendwie ganz andere BWL-Studienorte besucht, als der Nachwuchs des gesunden Mittelstands.
Also was bleibt: Auch in dieser aktuellen Krise geht der erpresserische Ruf der Lobbyisten an unsere durch die A.FD und B.SW weichgeklopften, nicht lösungsorientierten Weichei-Politiker (Pistorius sei hier explizit ausgenommen) und es gibt mal wieder reichlich Steuergeschenke an die OEMs, u.a. bezahlt von der vielzitierten Fachkraft aus dem Gesundheitswesen, die brav mit dem ÖPNV fährt / fahren muss.
Sehr feige!
Torsten meint
„…was bleibt: Auch in dieser aktuellen Krise geht der erpresserische Ruf der Lobbyisten…“
Genau so seh ich das auch. Die aktuell hochgeschriebene Kriese dient einzig dazu, das drohende Schwert „Verbrenner-Aus“ politisch abzuwehren. Und ich wette, mit Erfolg. Leider.
MichaelEV meint
„das drohende Schwert „Verbrenner-Aus“ politisch abzuwehren“
Der Verbrenner-Kollaps ist in Sichtweite, bis zum „Verbrenner-Aus“ ist vom Verbrenner sowieso nichts nennenswertes übrig (bei Neuzulassungen).
Das mit dem „Verbrenner-Aus“ ist doch Populismus in billigster Form. Es gibt kein Verbrenner-Aus. Das Verbrenner-Aus ist implizit schon wesentlich früher da, auch wenn man es nicht explizit erklärt (das bietet Orientierung, vor allem für die Industrie). Kein Politiker kann das Verbrenner-Aus abwenden.
Statt das Missverständnis in der Bevölkerung aufzuklären (Verbrenner mit eFuels bleiben erlaubt!) verspricht man ihnen das, was sie im falschen Glauben wollen. Auch das ist ein Grund, warum Hersteller wie u.a. VW ihre BEVs schlecht verkauft bekommen.
Futureman meint
Bei VW scheint es ja schlimmer zu sein als gedacht. Während in Wolfsburg die Mitarbeiter auf einzelne Werkschließungen und Entlassungen vorbereitet werden redet der Cupra Chef schon von einer völligen Einstellung der Marke aufgrund des zukünftigen Marktumfelds.
Powerwall Thorsten meint
Wird der D a .vid jetzt entlassen und bekommt 450.000€ Abfindung?
Dann kann er sich sein nächstes Fahrzeug ja selber kaufen.
Mit einem Porsche würde er dem Konzern hierbei natürlich mehr helfen als mit einem iD3 – warten wir es ab ;-)
Pferd_Dampf_Explosion_E meint
Taycans sind gerade besonders günstig, da an Kunden nicht vermittelbar.
B.Care meint
Welchen E Sportwagen kaufen potentielle Kunden stattdessen? Der komplette Markt ist abgerutscht, jeder Hersteller verbucht Einbrüche beim Verkauf. Das nur an einer Marke festzumachen ist unseriös, Bildzeitungs Niveau.
Powerwall Thorsten meint
Schauen wir uns die Zahlen Ende 2024 an – ich denke dann wird deine Aussage valide widerlegt sein.
Powerwall Thorsten meint
War für Careless
B.Care meint
Natürlich wieder keine Antwort auf meine Frage, war klar ;-)
David meint
In den USA gibt es das ganze etwas differenzierter. Stimmung gibt’s da zwar ebenso und wird auch gemessen, aber es gibt auch den sogenannten PMI, der – einfach gesprochen – zeigt, wie gut es gerade läuft. Von „The Institute for Supply Management“. Sehr renommiert und der Index für Tesla ist 47,2. Damit ist er den fünften Monat in Folge gefallen und eine Company, wo es läuft, würde über 50 haben. Vor allem hatten Analysten nach dem, was sie wissen, an eine 47,5 geglaubt. Es läuft aber noch schlechter. Damit ist die Lage nicht nur hier verheerend, auch im Heimatland ist Tesla der kranke Mann.
Jörg2 meint
Der PMI-Index (Manufacturing) über alle betrachteten Unternehmen ist für August 2024 bei 47,2.
Wer nun der Meinung ist, dass ein einzelnes Unternehmen, welches, auf sich bezogen, den Wert 47,2 erreicht, als problematisch zu betrachten ist, hat den Report wohl nicht gelesen / nicht verstanden.
So weist der Report z.B. aus, dass ein Wert von >= 42,5 auf Expansion/Wachstum hinweist.
Ja, das Institut ist recht renommiert. Deren Angaben kann man folgen. Allerdings sollte man sie auch verstehen.
Gerry meint
Absehbare Entwicklung aufgrund der Marktumwälzung zur Elektromobilität. Nachfrage nach veralteter Technik (=Verbrenner) geht zurück, Nachfrage nach neuer Technik (eFahrzeuge)ist in der Umstellung noch zögerlich. Gesamtabsatz bekommt dadurch empfindliche Delle. Auch allgemein unter Osborne-Effekt bekannt.
VW trifft es besonders hart, aufgrund verspäteter und falscher Modellpolitik.
Und natürlich fehlen auch die 30.000.000.000 Euro die man Strafe wg. Dieselbetrugs zahlen musste.
Mit der Kohle hätten sie so einige E-Modelle entwickeln können.
South meint
Ja, VW hat einen Sanierungsbedarf, jahrelange hohe Kostensteigerungen ohne großen Produktmehrwert führte zu weniger Wettbewerbsfähigkeit. die Preispulle wurde übermäßig aufgedreht und Investoren/Mitarbeiter wurden beglückt. Das Ungleichgewicht kann kein Staat auf Dauer kitten.
Ist das E Auto Schuld, die Politik, die Ampel, die Grünen oder der Weihnachsmann? Nö, der E Autoanteil von VW ist doch gering. Es bröckelt das China Geschäft. Zum einen subventionieren die Chinesen, ja, und es gab einen großen Preiskampf, aber der Großteil auch hier hausgemacht, VW, hat da keinen Vorsprung mehr, sondern ist da zweite Wahl geworden.
Der Rückgang der Zulassungszahlen bei E Autos in BRD liegt an der aktuellen Preispolitik. Solange kein Druck von der Konkurrenz kommt, wie in China, oder von den Quoten, werden die (meisten) Hersteller keinen Finger für E Autos krümmen. Die Politik ist gut beraten, das Spiel nicht mitzuspielen, den Kunden kann man nur raten, dann abzuwarten…
Eichhörnchen meint
Wer da noch meint das wäre alles geplant und für den /*herzerwärmende Tonlage*/ K o n z e r n nur Peanuts, der lebt aber auch in seiner eigenen Blase. Es gibt dafür auch einen Ausdruck
ko.g-nit.ive Dis#son:anz.
martin g meint
Wieso kostet ein ID.3 so viel wie ein Tesla Y?
Technisch vollkommen unterlegen und preislich viel zu hoch. Preis Leistung müsste er bei ca. 20.000 euro liegen damit man den kauft.
Kaiser meint
Tesla – 64%, offensichtlich verkauft er sich noch schlechter. Besser wäre der Preis des MY wird auf 20k gesenkt, damit er noch verkauft wird.
hu.ms meint
Wie zu die VW-BEV-zulassungszahlen zeigen ist „man“ nicht Martin g.
David meint
Entfernt, da themenfern. Die Redaktion.
Eichhörnchen meint
Die Erklärungsversuche einiger (VW) Forum Teilnehmer kann man nur noch mit Kognitiver Dissonanz erklären.
Eichhörnchen meint
Da gibt es jetzt 2 Meinungen:
#1 Die schlechte Lage ist wegen der E-Auto Strategie.
#2 Die schlechte Lage ist weil man im E-Auto Bereich nicht konkurrenzfähig ist.
Die mit der Meinung #1 liegen falsch:
Leider sind unsere E-Autos nicht konkurrenzfähig (auch nicht gegen hausinterne Verbrenner) und nur mit negativer/wenig Marge herzustellen. Deshalb werden so wenige verkauft. Die steigenden E-Auto Verkäufe der Konkurrenz reduzieren aber die eigenen Verbrenner Verkäufe. In Summe verliert man Stückzahl (VW von 11 auf unter 8 Millionen) und Marktanteile.
=> Schon haben wir die schlechte Stimmung.
Eichhörnchen meint
Und der EU Gesetzgeber schraubt die regulative Schraube zu, ich sage nur CO2 Zertifikate Handel ab 2027, da bleibt kein (VW) Auge trocken;-).
=> noch schlechtere Stimmung
BEV meint
deswegen denkt ja der ein oder andere, dass nur die EU schuld ist .. und die Ampel natürlich, klar
Stromspender meint
Nein. Es sind natürlich ausschließlich die Grünen! So schwer ist das doch nicht zu verstehen…
Es fing schon mit der Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies an und Kain erschlug Abel auch nicht ohne Grund! Alles die Grünen!
BEV meint
jetzt wo du es sagst
all die jahre
banquo meint
Nein, EV’s sind preiswerter in den „Overall Costs“ als vergleichbare Verbrenner Fahrzeuge. Das gilt an alle die ständig hier solche Kommentare abgeben!
BEV meint
würde #1 stimmen, dann bliebe noch die Frage warum dann die Verkaufszahlen der letzten Jahre nicht mehr annähernd an die aus 2019 herankommen … also auch der Verbrenner
hu.ms meint
Die e-auto strategie von VW ist richtig. Nur bei größeren BEV-modellen ist der preisabstand zu verbrennern so gering, dass sie auch gekauft werden.
VW verkauft aber viele kompakter und kleinere SUV und bei denen ist der mehrpreis der BEV-variante wg. des größeren kostenanteils des akkus erheblich höher. Deshalb auch die geringere BEV-quote als z.b. BMW.
Insofern ist man auch bei BEV in europa – und darum geht es ja hier – beim marktanteil ganz gut vertreten.
Die ab 2026 vorgeshenen BEV-kleinwagen werden zwar günstiger als derzeitige (z.b. e-corsa), aber die preise werden nicht soweit sinken, dass ähnliche verbrenner erreicht werden.
VW rechnet für 2024 in europa mit 500.000 weniger verkauften autos. Logischerweise muss also bei produktionsstätte in europa gespart werden.
B.Care meint
Richtig. Bei der Pressekonferenz wurde ja gesagt es liegt nicht an den Produkten, sondern am Marktumfeld. Das ist zu einem großen Teil weggebrochen, das ist doch nichts neues. Alle Hersteller leiden darunter. Dass VW nun Konsequenzen ziehen muss ist doch nur logisch und richtig. Machen die anderen ja auch.
Tt07 meint
Erwartest du ernsthaft dass irgendeine Konzernleitung (egal aus welchem Bereich) zugeben würde, dass die eigenen Produkte schlecht sind…
Wie naiv bist Du?
B.Care meint
Vllt bist du ja naiv? Der Markt ist für alle Hersteller weggebrochen, das kannst du leicht am prozentualen Rückgang der Verkaufszahlen erkennen, einfach die Augen aufmachen. Am stärksten hat es Tesla erwischt mit – 64%
Liegt es am schlechten Produkt?
MichaelEV meint
„sondern am Marktumfeld“
Das Marktumfeld hat man sich selber geschaffen, mit hohen Rabatten auf die eigenen Verbrenner. Und indem man viele Jahre lang gegen das Elektroauto gearbeitet hat.
Was gehört sonst zum Marktumfeld? Hohe Ladepreise? Über den Tellerrand in andere Märkte geschaut fehlende Ladeinfrastruktur? Sorry, da darf man sich immer an die eigene Nase fassen.
Das Marktumfeld reicht um ein EV wieder in der weltweiten Top 3 zu platzieren und von einem Modell mehr zu verkaufen als es der gesamte VW-Konzern mit allen Marken und Modellen schafft.
Das Marktumfeld hat einen Anteil, an den Problem von VW aber nur einen kleinen.
hu.ms meint
Weltweit interessiert hier aber nicht !
Es geht um werksschliessungen in D – also den europäischen markt.
Und dort fehlen VW dieses jahr 500.000 verkäufe – egal welche antriebsart.
MichaelEV meint
Euch in eurer weltfremden Verblendung nicht. In dem Artikel aber schon lautet es wie folgt:
„„Die Unternehmen der deutschen Autoindustrie leiden unter einem Mangel an neuen Aufträgen – insbesondere aus dem Ausland.“
„insbesondere aus dem Ausland“ !!!
China wird die Tage auch immer wieder erwähnt. Es ist nur ein Teil des Problems, aber alleine das reicht um VW untergehen zu lassen.
Die Transformation passiert weltweit, dass man dort aber kaum teilnimmt, ist natürlich ein Problem größter Tragweite.
Und letztendlich zählt weltweit auch für die europäischen Produktionskapazitäten: Man kann europäische Nachfrage, die durch ausländisches Angebot bedient wurde, durch europäische Produktion ersetzen. Und man kann europäische Produktion auf ausländische Nachfrage umstellen und neue Märkte erschließen. Aber nur, wenn man im Rest der Welt funktioniert bzw. für die meisten Märkte die Einstiegsvoraussetzung Ladeinfrastruktur selber steuern kann.
Was gerade in Deutschland nach Förderungsende passiert und vor allem wie die Zahlen von 08/2024 im Vergleich zu 08/2023 (Sondereffekt, letzter Monat mit Förderung von gewerblichen Fahrzeugen) aussehen ist der uninteressanteste Punkt von allen (zumindest für Tesla, für heimische Hersteller wirkt das natürlich wesentlich intensiver).
Jörg2 meint
„Die e-auto strategie von VW ist richtig.“
Das glaube ich nicht.
Aber wir werden sehen, was die Zukunft bringt.
Beim Blick auf die Vergangenheit kann man sehen, dass bei radikalen Umwälzungen innerhalb von Branchen (technologiegetrieben), die alten Branchenführer nicht wirklich gut aus der Umstellung herauskommen (oft untergehen).
Zielführend ist ein radikales Loslassen des alten Marktes und der Versuch, genaus schnell, wie die neuen Marktteilnehmer, den zukünftigen Markt zu besetzen. Sprich: ein schnellstmögliches Umstellen des Gesamtprogramms.
Bisher sehe ich als Strategie der VW&Co folgendes:
Beibehalten der kurz- und mittelfristigen Ziel im Bereich Aktienstand, Dividende und Boni.
Damit längstmögliches Festhalten an der durchoptimierten alten Produktion.
Damit zu wenig finanzieller und gedanklicher Spiekraum für die Zukunft.
Ob das bei VW klappt, wird die Zukunft zeigen. Die Wirtschaftstheorie sagt: Jein.
hu.ms meint
Und ich schaue ganz einfach auf die marktanteile in den 3 grossen märkten – unabhängig von der antriebsart.
Im heimatmarkt europa hat VW kaum was verloren. In USA hat sich kaum was verändert. China ist strak rückläufig. Aber dieser markt ist mittelfristig ohnehin für alle ausländer – auch tesla – nicht mehr ausbaufähig.
hu.ms meint
„schnellstmögliches umstellen des gesamtprogramms“ würde bei der BEV-nachfragen in europa in den untergang führen. Die umstellung muss entsprechend der nachfrage erfolgen.
„Zielführend ist ein radikales Loslassen des alten Marktes und der Versuch, genaus schnell, wie die neuen Marktteilnehmer, den zukünftigen Markt zu besetzen.“ Ist beim kompakter-segment passiert und gerade bei den firmen-komibs. Der BEV-marktanteil in europa ist akzepabel.
Aber grundsätzlich bin ich deiner meinung: VW hätte für BEV eine neue firma ausgliedern müssen, mit neu eingestellten personal mit frischer denke.
Diess wollte zumindest mit der software in die richtung (cariad), wurde aber vom betriebsrat wg. der gehaltsstruktur ausgebremst und konnte nur B-MA-qualtiät einkaufen. Später wurde ihm das und seine kompromisslose oft harte art/führungsstil zum verhängnis.
Jörg2 meint
hu.ms
Der Untergang ist selbst gewählt.
Aus technischer Sicht ist ein BEV einfacher zu produzieren (weniger Teile, weniger Lieferanten, weniger Logistik…) und müsste, bei Konzentration im Verkaufspreis identisch bis niedriger im Vergleich zu den Verbrennern liegen.
Die Managmententscheidung, sich in den Hauptkomponenten abhängig von Zulieferern und deren Preisvorstellungen zu machen, ist eine interne Entscheidung. Eine Gesetzmäßigkeit ist das nicht.
Und so könnten, bei radikaler Umstellung innerhalb der letzten 5 Jahre, heute wohl marktgängigere BEV durch VW&Co angeboten werden.
Eine solche Radikalumstellung hat man nicht vollzogen (Gründe sind bekannt: Aktie, Dividende, Boni…).
Und so ist man jetzt in der Situation, dem Markt hinterherlaufen zu müssen.
hu.ms meint
BEV sind zu identischen preisen wie verbrenner zu produzieren ?
Warum kommen dann keine kompakter- und kleinwagen -BEV zu solchen preisen ?
Insbes. vom angebich so effizient profuzierenden tesla !
Deine Mudder meint
An der fragwürdigen Qualität von VW (vor allem der Stammmarke) könnte es evtl. auch liegen, der Golf 8 ist ein echter Rückschritt zum Golf 7 und auch objektiv schlechter als der Octavia IV. Scheint ja vor allem die Stammmarke VW ein Problem zu haben.
Gibt auch weniger Gründe ausgerechnet einen VW zu kaufen und dann eben nicht gleich Audi oder Skoda oder alternativ Mercedes (nobel) oder Hyundai (preiswert).
MichaelEV meint
Muss ich zustimmen, die Fahrzeuge von Skoda sind durch die Bank attraktiver als die von VW. V.a. der Octavia ist ein gutes Paket (leider mit dem falschen Antrieb).
Deine Mudder meint
Dazu kommt, dass der Octavia im Revier von Golf Variant und Passat wildert, vll. sogar beim A4.
Wie mehrmals gesagt, ich habe große Zweifel ob diese Mehrmarkenstrategie so toll funktioniert, das hatte in der Form sonst nur GM und da gibt es viele Marken nicht mehr.
MichaelEV meint
Kann ich nachvollziehen, der Octavia steht für mich über dem Golf und nahe den genannten Alternativen. Und der Superb auch deutlich oberhalb von Passat. Ein Enyaq ist deutlich wertiger als ein ID.4.
Skoda macht da einen guten Job. Die interne Konkurrenz ist aber für die Kernmarke VW sehr problematisch.
DerMond meint
Man muss erstmal konkurrenzfähige Batterien grundsätzlich herstellen können.
David meint
Da sagst du was, kenne da eine amerikanische Firma, die das seit vier Jahren versucht.
Gernot meint
Sehe ich ähnlich. Im Massenmarktsegment entfallen für den Autohersteller ca. 50% der Teilekosten auf die Batterie. Daneben definiert die Batterie wesentliche Parameter des Autos: Reichweite, Ladezeit, Leistung, Lebensdauer und hat starke Auswirkungen auf den Endpreis des Autos. Wenn man bei Batterien nicht führend ist, kann man schwerlich bei BEV führend sein, gerade nicht im Massenmarkt. Alle Batterieinnovationen der letzten Jahre kamen aus China: LFP, LMFP, Qilin, Blade, Sodium.
Ein Bleckleid designen, eine Batterie von CATL, LG, SK, BYD kaufen, einen Elektromotor anklöppeln und ein ziemlich geniales Android Automotive draufsetzen, das können halt viele. Dann wird es eng im Wettbewerb. Und wenn man dann noch nicht mal die Skaleneffekte hinbekommt, die einem früher einen Vorteil verschafft haben, wird es doppelt schwer.
Jörg2 meint
Gernot
„ Wenn man bei Batterien nicht führend ist, kann man schwerlich bei BEV führend sein, gerade nicht im Massenmarkt.“
Das sehe ich anders.
Gerade im Massenmarkt ist es nicht so wichtig, technische Führerschaft im Produkt zu haben. Hier spielt der Preis eine entscheidende Rolle und der hängt stark am preisreduzierten Einkauf von Standardware (oder deren Eigenproduktion) und in einer kostengedrückten Produktion.
Damit bekommt man Produkte die bei vielleicht nur 80% der Spitzenleistung liegen (hier: Reichweite, Ladegeschwindigkeit) aber dafür deutlich Richtung Preisführerschaft deuten.
Teuer einkaufen UND teuer produzieren UND dann ein Produkt haben, welches aus Käufersicht die technischen Parameter nicht erreicht (was immer das ist: von zu wenig Softwareklimbim bis Anhängelast….), führt Richtung Klippe und in unangenehme Betriebsversammlungen.
Will sagen:
Bei einem Golf-großen 5-Sitzer mit einer 400km-Reichweite und einer yLadedauer von 20…25 Minuten (10%…80%) dürfte vielen egal sein, auf welcher Voltbasis das System aufgebaut ist, ob die Höchstgeschwindikeit über 200 liegt und ob ein Kurvenlicht dabei ist.,,, WENN der Preis den Vorstellungen entspricht (30.000?).
hu.ms meint
„Wenn man bei Batterien nicht führend ist, kann man schwerlich bei BEV führend sein, gerade nicht im Massenmarkt“
Welcher autohersteller baut denn in europa akkuzellen selbst und ist dabei führend ?
Willy62 meint
Ich kenne weltweit nur 2 Autohersteller, die ihre Batterien selbst produzieren. Der eine ist BYD und hat damit einen eklatanten Kostenvorteil. Der andere ist Tesla und kämpft noch mit der Prozesstechnik und hat dadurch bisher eher einen Kostennachteil.
hu.ms meint
Wieviele % der in teslas verbauten zellen hat die firma auch selbst produziert ?
Mkoaili meint
Chinas Subventionskrieg gegen den Westen scheint nun langsam zu wirken. Frage mich wie lange es noch dauert, bis unsere Regierung das Problem erkennt und in den Wirtschaftskrieg mit einsteigt und die Schuldenbremse massiv lockert. Aber wahrscheinlich muss der Angriff erst noch weiter fortschreiten, bis es dann irgendwann jeder verstanden hat.
MichaelEV meint
Als ob das nur an China liegen würde. Die Phase des Verbrenners endet und man hat in den meisten Fällen nicht den passenden Ersatz (sowohl aus Kunden- als auch Unternehmenssicht, Marge) parat. Diese Lücke bringt Hersteller unter die Räder.
BEV meint
Deutsche Autobauer hatten in den letzen Jahren rund 40% … und der Teil ist teils deutlich gesunken, was soll man hier Druck auf China aufbauen, damit dann gar keine Autos mehr in China verkauft werden?
Die Strategie Chinas war doch längst ersichtlich, man holt die Autobauer unter Auflagen ins Land um die eigene Automobilindustrie aufzubauen und dann die Führung übernehmen und ich hab da wenig Zweifel, dass das passieren wird. Selbst wenn wir in Europa und USA die chinesischen Autos ganz aussperren, wird es sehr sehr schmerzhaft, besonders für die deutschen Hersteller
hu.ms meint
Für alle ausländischen hersteller in china. Auch für tesla – wo bei 1 mio. p.a. produktion in china schluss ist – oder auch koreaner und japaner.
MichaelEV meint
Märchen…
hu.ms meint
Abwarten Michael. Frag einfach mal leute, die schon seit jahren mit chinesischen firmen kooperieren, was sich allein das letzte jahr i.s. sebstbewusstsein und nationalstolz in china verändert hat.
Ich kaufe jedenfalls ende des monats wieder tesla-hebel-puts. Denn auch das Q3 wird rückläufigen absatz im vorjahresvergleich zeigen und damit das ganze geschäftsjahr negativ vorankündigen.
Id7plus meint
Ich als einfacher privater Kunde werde trotzdem kein überteuertes Eauto kaufen.
Wenn die Industrie irgend wann einmal brauchbare Autos anbietet bin ich dabei.
Das nun aktuell Eautos bis 100k gefördert zeigt mir vieles.
Tom meint
Ich würde mal behaupten Du bist ein schwieriger privater Kunde….
South meint
Nö, dann ist er kein Kunde, übrigens bei den Vorstellungen weder bei E Auto noch beim Diesel…. ;-)
Stefan Redlin meint
Genau dieses Denken ist das Problem. Ausgelöst durch politisches Rumgeeier sind die Hersteller gezwungen auch weiter neben den E-Autos noch Verbrenner zu produzieren, die natürlich fertigungsstrassentechnisch ohne Ende perfektioniert sind und darum günstig.
Somit gibt es für Dich die kauf-Alternative, ergo E-Auto bleibt auf der Strecke. Das gesamte Gehirnschmalz muss in die E-Mobilität bei gleichzeitigem runterfahren des Althergebrachten, dann wären wir schon weiter, und Zauderer könnten nicht so ohne weiteres den alten Kram kaufen.
MichaelEV meint
Das alte Auto weiterzufahren ist doch ein legitimer Weg (auch wenn Maik mit der tausendfachen Wiederholung einfach nur nervt).
Problem: Wenn dieses Verhalten in der Breite praktiziert wird, wird es die Althersteller umso mehr zerlegen.
Yogi meint
Und unser Lieblingsblitzbirnchen hat da schon 15t reingekippt, was 40t CO2 entspricht, mit Vorkette 48tCO2….also mehr als das Neunfache des Produktionsrucksackes….
MichaelEV meint
Das was er schon reingekippt hat ist doch unerheblich, sondern was er noch reinkippen wird.
Es steht auch nicht auf der Agenda, dass der ganze Bestand plötzlich auf BEVs umgestellt wird. Viele Autos werden noch länger gefahren und das häufig aus gutem Grund. Das effizient korrekt zu allokieren wäre Aufgabe eines wirksamen CO2-Preises.
Die meiste Neuwagenkäufe waren 2024 NOCH Verbrenner. Aus Sicht CO2 (aus anderen Perspektiven wirds dann wieder schwieriger) ist es definitiv sinnvoller das alte Auto ein paar Jahre länger zu fahren als jetzt einen neuen Verbrenner auf die Straße zu bringen.
hu.ms meint
Ich halte eine zweiteilung für sinnvoller:
Um den stinker-bestand nicht übermässig zu belasten die vorgesehene co2-abgabe, die ja ohnehin ca. 40ct /L bis 2030 ausmachen wird.
Die verbrenner-neuwagenkäufer muss es richtig treffen ! Wir brauchen da einen zulassungs-steuer je nach emissionen. Z.b. 3 € pro gramm co2-emission/km.
hu.ms meint
Sorry, die 0 vergessen: 30 € pro g/km co2.
Macht dann bei den „berühmten“ 95g schon mal 2.850 €, die zweckgebunden für ladestationen verwendet werden.
MichaelEV meint
Diese Idee wird aber die Probleme der Althersteller weiter vergrößern (und deswegen kommt sowas auch nicht).
Ich wäre zumindest für jährliche Zwischenstufen bei den Flottengrenzwerten.
hu.ms meint
Es wird den etablierten helfen ihre BEV-kapazitäten voll auszulasten und die planungen in diesem bereich auch wie vorgesehen zeitnah umzusetzen.
Stromspender meint
Ach, Mike mit ai, du kaufst dir doch in den nächsten 20 Jahren kein neues Auto (weder E, noch D, noch B), weil du noch die gehorteten Ersatzteile für deine fahrbaren Heizungen bzw. Rüttelplatten aufbrauchen musst.
Id7plus meint
Warum sollte ich ein neues Auto für enorm viel Geld kaufen das schlechter fährt als der Bestand?
Dein Emöhrchen ist durch die alte Zellchemie nix Wert und fährt langsam.
Sobal es bezahlbare und brauchbare Eautos gibt werden die gekauft.
Aktuell dürfte das ab 2035 soweit sein.
Futureman meint
Definiere „brauchbare E-Autos“.
Vor 5 Jahren hieß es, die müssen mindestens 400km Reichweite haben, unter 30 Minuten laden, unter 50.000€ kosten.
Damals undenkbar, heute alles erfüllt.
Die nächste Stufe mit min 600km Reichweite, unter 15 Minuten laden, unter 40.000€ ist fast erreicht.
Bei dem Tempo sind wir 2035 bei 1500km Reichweite, 1 Minute laden unter 25.000€
Aber dann gibt es wohl neue „Ziele“
Justin Case meint
Wenn nicht nur Kostenstrukturen im Vergleich zu inefizient sind, sondern auch die neuen Produkte den Markt/ Bedarf/ Nachfrage nur unzureichend treffen, dann kommen diese Probleme dabei heraus.
Eichhörnchen meint
Die Verbrenner Verkäufe sinken, die der E-Auto steigen. In der Übergangsphase gehen die Gesamtverkäufe herunter, weil einige vorsichtige Verbraucher abwarten bis sie E-Autos kaufen.
Das sind alles bekannte Mechanismen von disruptiven Prozessen und wurde auch im Fall von E-Autos mehrfach vorhergesagt und ist in einigen Märkten, z.B. Norwegen, schon Geschichte.
Man hätte also in D, ab etwa 2015 (Dieselskandal, Li Batterien, Halbleiter, Mikrocontroller) voll in die E-Auto/Batterie/HW/SW Entwicklung einsteigen müssen und wäre heute an der Spitze der Entwicklung. Winterkorn/Müller/Quandts’s/Pietsch’s/FDP/VDA usw. haben es verbockt.
Eichhörnchen meint
Zur Erklärung: Ab 2015 waren Li Batterien, Leistungshalbleiter und Mikrokontroller soweit ausgereift und zu akzeptablen Preisen verfügbar um E-Autos zu bauen. Tesla hat es da schon gezeigt, VW hat darüber gelacht. Der Dieselskandal hätte ein guter Trigger sein können um da massiv einzusteigen!
David meint
2015 hatte VW zwei elektrische Angebote für mittlere Einkommen. Tesla hatte keines. Und jetzt schafft sich Tesla in Deutschland ab – 2370 Zulassungen im August. Yes!
Futureman meint
Zählen Fabrikschließungen und Entlassungen nicht eher als Abschaffung?
David meint
Darüber können wir diskutieren, wenn Teslas Jahreszahlen das Ende ihres Traums bezeugen.
Tt07 meint
…dass du dich überhaupt noch traust hier zu posten, nachdem der VW Konzern gestern öffentlich gemacht hat, dass deine Einschätzung zum Zustand des Konzerns Lichtjahre von der Realität divergiert…
Matze meint
„ Zählen Fabrikschließungen und Entlassungen nicht eher als Abschaffung?“
Entlassungen gab es bei Tesla schon immer, da würde ich nicht unnötig viel in die letzte Runde rein interpretieren.
Wer hat ein Werk geschlossen? Ich habe nur recht viel Munition zur Tarifverhandlung in den letzten 24h gehört. Gibt es etwas konkreteres?
Jörg2 meint
„2015 hatte VW zwei elektrische Angebote für mittlere Einkommen.“
Warum hat VW das nicht aufrecht erhalten?
hu.ms meint
ID.3 Pure derzeit ab 33.330 €. E-golf damals rd. 27.000 € mit 30% weniger reichweite.
B.Care meint
Tesla und alle anderen spüren den wegbrechenden Markt genauso, warum sollte das bei denen anders sein? Zeigen doch die Verkaufszahlen ganz klar
Jörg2 meint
B.Care
hu.ms
Klar, geht ein Markt zurück, spüren das oft alle Marktteilnehmer.
Ich vermute, der Unterschied zwischen VW&Co und den 100%-BEV-Herstellern ist, dass die ersten bisher nicht/wenig gezungen wurden/sind BEV-Produkte anzubieten, von denen sie kaufmännisch auch leben können (Quersubventionierung, Verknappung eUP….).
Eine deutliche Delle im Verbrennermarkt geht die 100%-BEV-Hersteller nichts an. VW&Co haben damit aber das Quersubventionierungsproblem und wenn deren Balance im Bereich CO2-Vorgaben (Anzahl Verbrenner, Anzahl BEV, Umsätze und Gewinne daraus…) ins Wanken gerät, kommen sie in unruhiges Wasser und machen Betriebsversammlungen.
Jörg2 meint
David
„Darüber können wir diskutieren, wenn Teslas Jahreszahlen das Ende ihres Traums bezeugen.“
Dann hast zu zum Zustand von Tesla garkeine belastbaren Zahlen und erzählst hier die gesamte Zeit Märchen!?
Gut, dass Du nochmal darauf hinweist!
hu.ms meint
Wieso verbockt ?
Alle etablierten bieten BEV an – sie werden nur nicht im geplanten hochlaufumfang gekauf – sogar die teslas.
Gründe: lademöglichkeiten zum hausstromtarif, reichweitenangst, hoher preis und nicht zuletzt politische stimmung.
Andi EE meint
Das stimmt nicht, die verf..ckte Deutsche Presse hat sich jetzt all die Jahre über Tesla ausgekotzt, obwohl das Ladenetz da war und die Fahrzeuge schon lang gute Verbräuche und gute Reichweiten haben. Irgendwie freut es mich, dass es bei euch überhaupt nicht läuft, ihr habt es nicht anders verdient. Jahrelang die funktionierende Elektromobilität von Tesla verteufeln, weil die nicht von euch stammt … so armselig, sorry.
brainDotExe meint
Aluhutfraktion wieder am Start.
Stell dir mal vor Tesla sagt nicht jedem zu. Vor allem bevorzugen wir Deutsche heimische Marken, da kann Tesla machen was sie wollen.
hu.ms meint
Und wie ist der marktanteil von tesla in der schweiz ?
eCar meint
Nö brain, wir bevorzugen KEINE deutschen Autos. Blick mal über den Tellerrand….
Tesla-Fan meint
Nobrain, sprich bitte nicht für „wir Teutsche“!
Da wir es einem ja schlecht bei deinem Geseires.
B.Care meint
Andi, das musst du nicht extra erwähnen dass du dich freust. Bei Tesla läuft es auch nicht, freuen wir uns deshalb? Dein Deutschland Hass ist pathologisch, oder du bist einfach nur bösartig und Schadenfroh?!
Wir sind auch nicht die Springer Presse, mit deinen Schimpftiraden bist du hier ganz falsch.
MichaelEV meint
Für Tesla ist es vergleichsweise unerheblich, dass sie beim Wachstum mal auf die Bremse treten müssen.
Anderen Herstellern brechen die Verbrenner-Verkäufe weg und sie können diesen Wegfall bei weitem nicht in gleicher Höhe durch BEVs ersetzen. Genau das ist der Knackpunkt der Transformation, der Existenzen beenden wird.
Tesla baut um die Ecke einen Supercharger mit ausreichend Stalls (nicht solch eine Klecker-Lösung, die sonst meistens üblich ist). Damit öffnet sich die Tür zur Elektromobilität für ein paar zehntausend potentielle Kunden. Einer von vielen.
Laden ist nicht das Problem, wann man aktiv an Lösungen arbeitet. Reichweitenangst verliert den Schrecken, wenn Ladeinfrastruktur und Ladeplanung passen. Auch der „hohe Preis“ ist im aktuellen Spielfeld Mittelklasse kaum ein Thema.
Das Problem aktuell ist vor allem die letzte Blütephase des Verbrenners: hohe Rabatte, um noch die letzten Mengen in den Markt zu drücken; Lobbyismus und billiger Populismus. Der Verbrenner verblüht gerade, danach wird sich vieles ändern.
David meint
Sie müssen nicht „beim Wachstum mal auf die Bremse treten“, sondern die Verkäufe brechen dramatisch ein. 2022 hatte man 70k zugelassen, heuer ist man bei 26 k nach 2/3 des Jahres.
hu.ms meint
Michael, du hast es geschrieben: Mittelklasse = preise ab 40K.
Unterhalb ist der preisunterschied von BEV zu stinkern um einiges höher, da der akku stärker ins gewicht/produktionskosten fällt.
Genau das ist das problem von herstellern, die bisher überwiegend autos zwischen 20k und 30k verkauft haben.
Und genau deshalb baut auch tesla keinen kleineren.
MichaelEV meint
Tausend mal gesagt, dass das Spielfeld bisher noch >= Mittelklasse, während andere pathologisch am Kompakten festklebten. Glückwunsch zu dieser Einsicht, ich hoffe die bleibt.
Das ist aber unerheblich. Das Potential in der Mittelklasse ist bei weitem nicht ausgeschöpft. Und wenn es ausgeschöpft ist, kann der Verbrenner-Zirkus mit den niedrigeren Klassen und deren kleinen Margen nicht aufrecht erhalten werden.
hu.ms meint
So, und jetzt schau dir mal die gesamt-PKW-zulassungen in europa der ersten 7 monate 2024 an, dann die der BEV und zuletzt die von tesla.
Wo gehts im vorjahresvergleich wohl am stärksten bergab ?
MichaelEV meint
Wenn ich mir die 7 Monate mit vollständigen Daten (also nur die 13) anschaue, hat sich Tesla beim Marktanteil gehalten. Verloren haben in erster Linie VW und Stellantis.
Was ihr in eurer Verblendung aber nicht versteht, dieses Thema ist irrelevant. Das wirkliche Thema ist, dass den Althersteller ihr Verbrenner-Geschäft entgleitet. Eure Hersteller haben ihre Gewinne immer mit einem sterbenden Produkt erzielt. Und wenn das Timing nicht ziemlich scharf passt, zur richtigen Zeit die richtigen Produkte zum richtigen Preis, die richtige Dimensionierung von Produktionskapazität und Lieferkette besteht, passiert mit den Herstellern das selbe wie mit ihrem alten Produkt.
Alles, was ihr die letzten Jahre von euch gegeben habt, war Nonsense und vollkommen am Thema vorbei.
hu.ms meint
Wieder mal lustig:
Du hast dir einfach irgendwas zusammengesucht, wo tesla einigermassen aussieht. Nicht das was ich geschrieben habe.
Und meine argumentation über marktanteile habt ihr monatelang als falsch abgetan und jetzt kommst du selbst damit.
Der gesamt-PKW-markt geht in europa stark zurück, der für BEV genauso und die stückzahlen bei tesla noch viel stärker.
MichaelEV meint
Für die 13 EU-Länder ist es wie von mir gesagt. Belgien fehlt 2024 vollständig.
Bleibt als einziger valider Punkt Frankreich. Hier war Tesla letztes Jahr besonders stark, VW quasi nicht existent. Nachdem die Regierung Maßnahmen getroffen hat, um französische Hersteller zu stärken und v.a. chinesische Importe zu verdrängen und mit einem vergünstigten Staatsleasing die Hersteller vorgegeben hat, hat Tesla da, wenig überraschend, temporär gelitten.
David meint
Wenn die Lage schwieriger wird, wird sich herausstellen, welcher Hersteller resilienter ist. VW ist da nicht gefährdet. Weiß jeder. Aber vielleicht andere: Bin mal auf den Abwasserbericht 2024 gespannt, um zu erfahren, wie ausgelastet das Tesla-Werk dieses Jahr war. Ich schätze, zu 30%. Die Zahlen vom KBA zeigten ja gerade, dass Tesla sich in Deutschland abschafft.
Da schon erste Politiker wie Merz nachher alles vorher gewusst haben, wird sich garantiert eine Diskussion um die Rahmenbedingungen in Deutschland entzünden. Die sollte man nicht auf so bekannten Themen wie dem Energiepreis beschränken. Solche Sachen wie die deutsche Form der Mitbestimmung, Auswüchse wie die 29-Stunden-Woche oder Lohnfortzahlung im Krankheitsfall sollten da auch einmal auf den Prüfstand.
Mit dem Elektroauto an sich hat das alles nicht viel zu tun. Das entwickelt sich technisch ausgezeichnet und es gibt ausreichendes Angebot, um für die meisten Haushalte einen Verbrenner zu ersetzen. Eher ist das Problem der Kunde. Da traut sich nicht einmal die grüne Partei die bei ihnen ansonsten so beliebte Verbotspolitik zu betreiben. Über Verbote muss man jetzt auch mal nachdenken, denn Fördergelder sind aus bekannten Gründen nicht hilfreich.
eCar meint
Ja, es wird so langsam schwierig für Dich. Suchst Du Dir schon nen neuen Job? Weil auf Dich wird VW ja verzichten müssen, wenn demnächst massiv Stellen abgebaut werden.
Futureman meint
VW hat jetzt schon 2 Millionen weniger Verkäufe pro Jahr und BYD fährt weiter hoch. Die 2 Werksschließungen sind nur der Anfang. Es geht im freien Fall nach unten. Da bleibt kaum Zeit und Geld bezahlte Schreiber zu beschäftigen.
Fred Feuerstein meint
Eher verzichten können…Man braucht Mitarbeiter die für das Unternehmen wertschöpfend sind und keine C-Mitarbeiter.
David meint
Da heult die Tesla Blase wieder vor Wut. 2370 Tesla. Aber Schuld daran seid auch ihr mit eurer kritiklosen Hochjublerei dieses mittelmäßigen Produzenten. Das hat der Zentrale die Eingebung gegeben, dass man mit euch Opfern alles machen kann. Von 20 Millionen Zulassungen ist nicht mehr die Rede. Sondern nur noch davon, wie weit man unter Vorjahr abschneiden wird. Insgesamt wohlgemerkt. Noch vor einem Jahr sagte ein Investor, Tesla sei eine Wachstumsaktie ohne Wachstum. Das kann man jetzt nicht mehr sagen, es ist eine Wachstumsaktie einer abstürzenden Firma. Und da komme ich wieder auf Deutschland zurück, denn in Deutschland sind die Zahlen von Tesla nicht abstürzend, sondern stark abstürzend.
MichaelEV meint
„Aber Schuld daran seid auch ihr mit eurer kritiklosen Hochjublerei dieses mittelmäßigen Produzenten. Das hat der Zentrale die Eingebung gegeben, dass man mit euch Opfern alles machen kann.“
Da verwechselt FUDavid doch glatt den Hersteller und spricht über VW.
Fred Feuerstein meint
Ich sag ja C-Mitarbeiter den kein Unternehmen benötigt…Unter jedem Artikel der nicht von Tesla handelt wird gebetsmühlenartig etwas von diesem C-Mitarbeiter gegen Tesla geschrieben. Das gute daran ist: Es macht keinen Unterschied und ist so herrlich durchschaubar.
MichaelEV meint
„VW ist da nicht gefährdet.“
Für gute Witze ist FUDavid auf jeden Fall noch brauchbar. Na klar ist VW gefährdet, und wie.
Tesla interessiert der deutsche Markt aktuell nicht. BEVs verkauft man, im Gegensatz zu anderen, auch in anderen Teilen der Welt.
Eine kurze Wachstumspause kann sich Tesla locker leisten und in der Zeit zuschauen, wie scheiternde Konkurrenten massig Platz auf den jeweiligen Märkten hinterlassen.
Jörg2 meint
„Wenn die Lage schwieriger wird, wird sich herausstellen, welcher Hersteller resilienter ist. VW ist da nicht gefährdet.“
Dann kann sich wohl der Steuerzahler wieder beruhigt hinlegen und die Ankündigung von Heil, die Politik würde „arbeitsmarktpolitisch unterstützen“ (also der Steuerzahler, die Allgemeinheit, würde die Kosten tragen und die Dividende und Boni stecken weiterhin die anderen ein…) ist dann nur so dahingesagt….
Andi EE meint
@David
Wenn man selber nichts drauf hat, muss man über andere herziehen. In den schlechtesten Firmen wird ständig über die Gegner gelästert … exakt wie du das machst. Weisst du was Top-Firmen wie Tesla machen … die konzentrieren sich auf sich und ihre Produkte, ihre Technikevolution und wie ich es noch vorher erlebt habe … eine Geschwindigkeit im Output an wirklich bahnbrechenden Dingen wie Vision.only an den Tag legt. Wenn du diese Innobvationskraft hast, musst du nicht über andere herziehen, zu was auch. Es bringt dir nichts für deine eigenen Produkte und Diensteistungen.
Future meint
Natürlich wird es VW als Marke auch in 20 Jahren noch geben. Grundig gibt es ja auch noch – das Label wird halt nur in Asien vom Markeninhaber draufgeklebt. Nichts bleibt ewig. Daran müssen wir uns gewöhnen. Da hilft es auch nix, sich ständg die Schließung des Teslawerks zu wünschen. Hoffen wir doch mal, dass es wenigstens bei Tesla besser läuft und neu Jobs entstehen, die woanders gerade wegfallen.
Kaiser meint
Neue Jobs entstehen? Ja, aber nur für den Optimus. Die Tesla Mitarbeiter stehen genauso auf der Kippe, oder warum läuft in Grünheide nur eine Linie? Diese Denke, wenn eine gesamte Branche schwächelt und Firma A entlässt, stellt Firma B ein, ist doch naiv. Zum Umparken am Flugplatz braucht man auch keine 12000 Jobs
MichaelEV meint
Dass ein neues reines BEV-Werk auf der Kippe stehen würde ist reine Träumerei. Stattdessen sind mehrere Erweiterungen geplant.
Nicht immer ablenken, es geht um VW. Hier bestehen sowieso große Überkapazitäten und mit auslaufendem Verbrenner wird der Leerlauf immer größer. Davon ist nichts auf Tesla übertragbar.
Gernot meint
Natürlich leidet die Audoindustrie unter einer sprunghaften Politik, die von heute auf morgen z.B. eine BEV-Kaufprämie abschafft (wegen von der Union erzwungenem Karlsruhe-Urteil abschaffen muss). Aber zu einem großen Teil sind die Probleme hausgemacht. Mercedes torkelt unter Källenius völlig orientierungslos umher. Jedes Jahr gibt es eine strategische 180°-Wende, die teuer ist und sich jedes Mal als Fehlentscheidung erweist.
VW hat das Batteriegeschäft verschlafen und deswegen da keine Kostenkontrolle. Ebenso hinkt man bei Software weiter hinterher. Der MEB ist ganz solide. Aber wenn man der größte oder zweitgrößte Automobilhersteller der Welt sein will, darf und muss es etwas mehr sein als „ganz solide“. Dann muss man Innovationsführer sein oder über Skaleneffekte Kostenvorteile erzielen. Mit Fahrzeugen der Kategorie „Me Too, aber ein bisschen teurer“ wird es schwer. Dann sind andere entweder billiger oder haben bessere Features. Das reicht in Zeiten, in denen die Markenbindung massiv sinkt, dann nicht mehr.
hu.ms meint
Welcher hersteller hat in seinem A-C-segment-BEV bessere software als inzwischen VW ?
Gernot meint
Naja, es gibt keine Metrik, wie Höchstgeschwindigkeit oder Batteriekapazität, mit der man das in einem Zahlenwert objektiv messen und vergleichen kann. Insofern wirst Du gegen anreden, egal was ich anführe. Und richtig ist, dass VW mit Software 4 und 5 einen großen Sprung nach vorn in Sachen Features gemacht hat. Aber es gibt immer noch reihenweise Berichte, dass Spotify, Kessy und viele andere Dinge höchst unzuverlässig funktionieren und das ganze voll von Bugs ist.
Ich bevorzuge, was Volvo und Polestar anbieten. Bei Smart und Mercedes bekomme ich vom User-Interface Ausschlag.
hu.ms meint
Keine antwort auf meine frage. Ich fragte nach hersteller im A-C-segment.
eCar meint
Du willst doch nicht die „bessere software“ als Herrausragend bezeichnen? Wenn da wirklich alles so gut wäre, dann müssten die BEVs doch weggehen wie warme Semmel. Weil die Software und der Hardwareunterbau bislang immer grottig war, machte man lieber einen großen Bogen um die MEBs. Mal sehen was nun 5.xx besser macht, als nur Marketing.
hu.ms meint
Keine antwort auf meine frage.
B.Care meint
Hier bekommst du keine Antworten, woher auch, die VW Basher wissen doch nichts, die eiern nur rum und geben weiter was sie irgendwo aufgeschnappt haben oder sich aus den Fingern saugen. Das witzige, ich fahre seit knapp einem Jahr ID.3 und kenne die Software sehr gut, aber hier darf ich mir ständig anhören dass die nichts taugen würde. Total schräg.
Tt07 meint
@hu.ms, scheinbar kennst du dich im Automobilsektor nicht wirklich aus. B-Segment = z.B. Volvo EX30.
Und wo wir grad dabei sind: welche BEV bietet VW eigentlich im A-B Segment an..?
B.Care meint
Das kurioseste, hier hat mich einer der jetzt unter einem anderen Namen schreibt, direkt aufgefordert ich solle endlich zugeben dass der Kauf meines ID.3 ein Griff ins Klo war.
Was willst du da noch sinnvoll argumentieren, das sind kranke Seelen! Die Kommentarspalte ist voll davon.
hu.ms meint
@Tt07:
Warum soll VW BEV in diesem segment anbieten ?
Die verkaufen sich nicht, da der preisunterschied in % zu stinkern um einiges höher ist als bei teueren modellen. Tesla bietet ja – aus dem gleichen grund – auch keine kleineren an.
Das wird erst besser, wenn die aktuellen zell-verträge durch günstigere ersetzt werden können bzw. durch zell-eigenproduktion. Bei VW eben ID.2 ab 2026.
hu.ms meint
Und flasch ! Der EX30 ist mit 424 cm länge C-segment.
MichaelEV meint
„Tesla bietet ja – aus dem gleichen grund – auch keine kleineren an.“
Gut erkannt, hu.ms. Hat sehr lange gedauert. Tesla ist aber nicht in der Situation der anderen Hersteller. Tesla (bzw. andere reine EV-Hersteller) kann sich erlauben die Positionen im Markt dann zu besetzen, wenn es sinnvoll ist.
Für die Althersteller gilt das aber nicht. Da wird anscheinend ziemlich exakt das gelten, was das Orakel (alias grüner Bundesminister bzw. vormals Kinderbuchautor; aber anscheinend trotzdem mehr Sachverstand als der restliche Haufen zusammen) 2019 vorhergesagt hat: „Wenn Sie 2025 kein E-Mobil für unter 20.000 Euro anbieten, dann werden Sie – so fürchte ich – im Markt scheitern“
Meine zweite Aussage neben „das Spielfeld ist weiterhin >= Mittelklasse“ ist, dass mit der Durchdringung der Mittelklasse (und höher) automatisch auch die unteren Klassen fallen werden, weil der Verbrenner hier alleine ohne die Fahrzeuge mit höheren Margen und ohne große Stückzahlen mit den notwendigen Skaleneffekten nicht bestehen wird.
Die Vorhersage von 2019 könnte damit wohl ziemlich treffsicher sein.
hu.ms meint
„die Positionen im Markt dann zu besetzen, wenn es sinnvoll ist.“
Genau das machen die etablierten doch auch. Sie bringen kleinere BEV erst, wenn der preisunterschied zu verbrennern nicht mehr so hoch ist.
Bis dahin verkaufen sie in diesen segmenten eben was nachgefrangt und für käufer dieser segmente bezahlbar.
Bei den BEV über 40K hat die VWgroup im heimatmarkt europa die meisten zulassungen/marktanteil. Denn sie haben die autos für die anforderungen dieses marktes entwickelt und gebaut.
Einfach mal auf die entwicklung im vorlaufmarkt N sehen wie sich dort die verkauften stückzahlen/marktanteile entwickelt haben: tesla war vorne solange sie technisch voraus waren.
Seit 2 jahren geht es dort bergab. Diese entwicklung wird sich in ganz europa zeitversetzt fortsetzen. Je mehr BEV verkauft werden und je mehr konkurrenzmodelle auf den markt kommen, desto weiniger teslas werden verkauft.
In china ist tesla auf die produktionskapazität von 1 mio. beschränkt und im heimatmarkt USA wachsen sie langsamer als der gesamt-BEV-markt.
Ziemlich miese zukunftsaussichten mit nur 2 massenmodellen in ganz bestimmten teil-segmenten.
MichaelEV meint
„Bis dahin verkaufen sie in diesen segmenten eben was nachgefrangt“
Das ist die grundlegende Fehlannahme. Sie werden in diesen Segmenten nicht mehr verkaufen, weil die Nachfrage schwindet (für 26 verspricht VW doch was in diesem Segment, so lange können viele warten) und es sich VW mit wegfallenden Margen in der Mittelklasse auch gar nicht leisten kann.
Mit Norwegen hat hu.ms mal wieder eine obskure Lügengeschichte erfunden…
volsor meint
Alles Hausgemachte Probleme durch Unvermögen und Ignoranz.
Hier sei nur Herr Müller Ex CEO von VW genannt.
B.Care meint
Müller hat Diess ins Boot geholt, an ihm lag es sicher nicht. Im Gegenteil, Müller hat die Elektrostrategie bei VW auf den Weg gebracht, nur ist ihm der Abgasbetrug auf die Füße gefallen. Osterloh hat vor über 10 Jahren schon Batteriefabriken gefordert und wurde ausgelacht. Tja, hätte man auf den Betriebsrat gehört …
David meint
Osterloh hatte Zellfabriken in Deutschland gefordert. Hätte man das gemacht, hätte man jetzt ein sehr großes Problem. Weißte selber. VWs Strategie besteht aus einem guten Mix aus kaufen und selber machen. Das ist aktuell vermutlich der optimale Weg. Gibt ja übrigens niemanden, der in den Top 10 alle oder manche Zellen selber herstellt bzw. demnächst herstellen wird: Toyota, nix, Hyundai, nix, Stellantis, nix, GM, nix, SAIC, nix, Ford, nix, Honda, nix, Nissan, nix, Suzuki, nix.
Jörg Maurer meint
Ich war 2012 in China und habe mich über die vielen VW Santanas in der Bauform von 1980 im Verkehr gewundert. Der wurde so dort bis 2012 gebaut und verkauft. Eine starke Entwicklung der chinesischen Hersteller war offenbar zu diesem Zeitpunkt nicht voraussehbar.
B.Care meint
Der China Santana hat einen längeren Radstand. Ich war 2005 in Shanghai und bin in einem mitgefahren. Hatte was von Nostalgie, stimmt.