Wenn in Deutschland schlechte Verkaufszahlen bei den Elektroautos beklagt werden, liegt das laut einer Studie nicht nur an fehlenden bezahlbaren Fahrzeugen, sondern auch an den Herstellern und Händlern, die ihre Kunden nicht richtig begleiten.
Wer ein Elektroauto kauft, hat andere Bedürfnisse als jemand, der einen Verbrenner sucht. Was tut der Handel, um im Verkaufsprozess auf die Erwartungen der Käufer einzugehen? Die „EV-Retail-Studie“ der Marktforscher von UScale ist dieser Frage zum fünften Mal nachgegangen und stellt fest: Auto-Hersteller, Importeure und Händler nutzen die Potenziale nicht.
Wer heute ein E-Auto kaufen möchte, ist demnach offen für viele verschiedene Marken. Die Ergebnisse der EV-Retail-Studie 2024 zeigen, dass sich Käufer im Durchschnitt für rund sechs verschiedene Marken interessieren. Hersteller, Importeure und Händler haben also gute Chancen, ins Visier der Interessenten zu kommen. Sie müssen sich aber anstrengen, um zu überzeugen und gegen die Konkurrenz zu bestehen.
Auf Platz eins der Interessenten liegt Audi (54 %), gefolgt von BMW (52 %) und Volkswagen (48 %). Tesla kommt mit 43 Prozent auf Platz vier. Abgeschlagen trotz aktueller E-Modelle im Portfolio sind dagegen Mini (10 %), MG (7 %), DS (4 %). Ford liegt mit 24 Prozent Interesse im vorderen Viertel. Dagegen kommen Volvo, Dacia, Renault, Nissan und auch Peugeot deutlich später auf das Kunden-Radar. Die China-Marke BYD genießt bei 20 Prozent der potenziellen Käufer ein relativ hohes Maß an Aufmerksamkeit. Andere chinesische Marken wie Nio, MG oder Xpeng rangieren deutlich dahinter.
Autohandel fremdelt weiter mit der E-Mobilität
Grundsätzlich fremdelt der Autohandel in Deutschland offenbar weiter mit der Elektromobilität: „Noch immer holen Händler ihre Kunden nicht richtig ab oder bedienen deren Informationsbedürfnisse nur unzureichend. So erhalten E-Auto-Shopper im Kaufprozess nicht die gewünschte Sicherheit, die nötig ist, um volle Überzeugung zu schaffen“, erklärt UScale.
Erste Anlaufstelle für Kauf-Interessierte ist in der Regel die Hersteller-Website. Finden sie hier nicht, was sie suchen, wird ein Händlerbesuch unwahrscheinlicher und Käufer wenden sich anderen Marken zu. Die EV-Retail-Studie zeigt, dass sich im Durchschnitt nur 35 Prozent der Interessierten beim Besuch der Hersteller-Websites bestätigt fühlen, ein Auto der jeweiligen Marke zu kaufen. Bei Verbrennern sind es 71 Prozent.
Selbst nach dem Besuch eines Händlers haben nur rund 40 Prozent der Käufer den Eindruck, bei der „richtigen Marke“ nach einem E-Auto zu suchen. Nach einer Testfahrt sind es immerhin 48 Prozent. Obwohl der Online-Autokauf zunimmt, bleibt der Händler eine wichtige Anlaufstelle: Im Durchschnitt besuchen die Interessierten die Händler von mindestens 2,3 verschiedenen Marken. Selbst bei Onlinekäufern sind es noch knapp 2. „Händler haben also mehrere Gelegenheiten, Kunden vom Elektroauto und ihrer Marke zu überzeugen. Die Möglichkeiten bleiben also zu oft ungenutzt“, so UScale.
Auch Händler könnten nur die Produkte verkaufen, die sie haben. Neben der Kaufberatung spielten also die Produkte selbst eine wichtige Rolle. Auf die Frage, warum sie eine Marke schließlich nicht gekauft haben, für die sie sich ursprünglich interessiert haben, wurden Händler nur in 3 Prozent der Fälle genannt. Relevanter sind der Preis, die Fahrzeugtechnik (meist wurde die Ladetechnik genannt), das Modellangebot und die Verfügbarkeit des gewünschten Fahrzeugs.
Frank von Thun meint
Fahre privat ein Model3 und täglich ein E-Berlingo als Botenfahrzeug.
Jeden morgen steige ich da in ein umgebauten Diesel incl. Schlüssel und E-Vorglühen. Für eine Inspektion (!?) habe ich einen neuen E-Peugeot bekommen – Bis auf den Funkschlüssel genau das gleiche Fossil mit gefühlt 1000 Schaltern.
Als E-Kunde will ich die neue Welt und keine alten Zöpfe. „damit sich die Leute nicht umgewöhnen müssen“ – ich lach mich kaputt :-)
Tadeky meint
Es ist nicht der nicht optimale Verkauf, sondern das Angebot und der PREIS, stupid.
Manni meint
Entfernt. Bitte verzichten Sie auf werbliche Links. Danke, die Redaktion.
Skodafahrer meint
Wie viele Autoverkäufer, von Autofirmen, die auch Verbrenner bauen, fahren privat mit dem Elektroauto?
Sonst, haben Sie keine Erfahrung, sondern nur angelesenes Wissen.
Futureman meint
Aufgrund der Erfahrungen in Autohäusern, reicht für mich in Zukunft auf jeden Fall die Online-Bestellung.
Am besten klappt Überzeugung sowieso durch Weiterempfehlung. Davon profitiert natürlich das meistverkaufte E-Auto der Welt. Und ab sofort wird es dort durch das Weiterempfehlungsprogramm auch wieder belohnt. Das wird für steigende Verkäufe sorgen, ganz ohne schlechte Beratung.
Frank von Thun meint
1000% Zustimmung – noch eine Probefahrt und war gefangen.
Niklas meint
Neh. Realität. Kann ich ähnlich für einen Eqv von Mercedes bestätigen. Wenig Ahnung. Wenig Hilfe. Viele Versprechen und keins gehalten.
Sirius42 meint
Es hat sich leider seit Jahren nichts getan und ich weiß nicht, warum man eine Studie braucht, um die Feststellung zu treffen, dass die Händler keine, aber auch wirklich gar keine Ahnung haben (wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Ein VW-Verkäufer begrüßt mich bei der Nachfrage nach einem E-Auto mit der Gegenfrage, ob ich denn wüsste, worauf ich mich da einlasse. Der BMW-Fachspezialist für E-Autos kann mir den Unterschied zwischen einem Plug-in und eine Range-Extender nicht erklären. Ich sammle solche Begegnungen für meine Vorträge in div. VHSs.
Mir ist nicht ganz klar, wie @David auf die Tesla-Blase kommt. Ich verfolge die Zulassungszahlen europaweit und sehe, mit wechselnden Ausnahmen, stets Tesla im Lead. Aber jeder interpretiert die Fakten wohl auf seine Art.
Die Auswirkungen dieser ganzen Unfähigkeiten sehen wir jetzt bei VW. Und ich fürchte, das ist nur die Spitze des Eisberges. Es sind natürlich nicht die Mitarbeiter. Der Fisch stinkt von oben. Da werden die kapitalen Fehler gemacht. Und die Mitarbeiter müssen es ausbügeln.
South meint
Die häufigsten E Interessenten wollen genau einen Audi ? Die Umfrage war wohl in Ingolstadt/Neckarsulm nach der Schicht … Audi hat kaum BEV Modelle und verkauft geradezu lächerliche Stückzahlen… also wenn bei einer Umfrage zu einem sagen wir mal speziellem Ergebnis führt, dann wäre das Minimum eine Erklärung.
Effendie meint
Aktuell hat Audi Q4, Q6, A6, Q8 und E-tron GT..
Ich denke die wollen Q6 und A6 Reihe, das ist die neueste Serie von Audi. Sind tolle Autos, hab die PPE Serie schon live gesehen, Klasse Autos. Mir persönlich gefällt der A6 Avant und Sportback am besten. Bin schon gespannt auf die ersten echten Testberichte in freier Wildbahn.
Hier sind ein paar Schreiber die alles schlecht finden was nicht von Tesla kommt, egal. Jeder fährt das was ihm am besten gefällt.
Effendie meint
Und die Händler haben nicht wirklich Lust E-Autos zu verkaufen. Da weiß der Käufer mehr als der Händler, dass sollte eigentlich nicht sein. Da müssen die Hersteller die Händler mehr bei der Hand nehmen.
South meint
Nö, jede Kritik ist automatisch ein Tesla Liebhaber, da liegst du bei mir aber mal so was von ganz falsch. Ich habe sogar schon bei Audi gearbeitet und schon mehrere Modelle gefahren. Also der A6 war wirklich ein schönes Auto, klar, aussen ein wenig langweilig, aber damals trotzdem gefällig und im Innenraum ist meiner Meinung nach Audi deutlich besser als etwa BMW oder Mercedes, wobei sich Audi’s gerne mal Öl zusätzlich gönnen, bei mir hielt es sich aber in Grenzen. Aber genug der Nostalgie, dass ist jetzt schon ein paar Jahre her.
Dass genau der Hersteller mit den geringsten Stückzahlen zufällig die meisten Interessenten hat, das gebietet die Logik, dass das schon unglaublich komisch ist. Audi ist spät dran, die Modelle sind einfach sehr durstig oder besser energiehungrig und damals war es konservativ, aber heute ist das Aussendesign nun wirklich kein Hingucker mehr und das ist einer wichtigsten Kaufgründe. Klar. Audi hat konservative Kundschaft, aber da muss deutlich mehr kommen. Den A6 finde ich persönlich ok, innen auch echt in Ordnung, aber auch hier müsste man mal das Mittelmaß zwischen nice, aber altbacken beim A6 und zu puristisch beim ID.4 finden…. Ich brauche vom Platz her sicher kein Q Modell und auch kein oberes Mittelklassemodell mehr und den Preis ist es mir schlicht nicht mehr Wert… da haben m.E. alle drei Premiumhersteller die Bodenhaftung verloren…
South meint
.. also die Kommentare kommen und hängen hier…sorry für die Doppelungen…liegt nicht an mir…
South meint
Oh Mann. Effendie. Nicht jeder der Kritik übt ist automatisch ein Tesla Fan. Ich habe sogar mal in der Audi gearbeitet. Mal davon abgesehen, ging das ja nicht gegen Audi, sondern das Studienergebnis ist schon komisch, oder?
Und das Audi bis jetzt hinterherhinkt is na nu ja sowas von der Fall, obs jetzt einem passt oder nicht…. und das in Kombi mit der Studie… da kann ich nur immer wieder sagen, traue keiner Studie, die du nicht selbst gefälscht hast…
E-gon meint
Haben letztes Jahr einen neuen Audi Q4etron gekauft,Verkaufsgespräch dauerte 10min,eine Verkaufsberatung hab ich anders in Erinnerung,danach bekam ich noch einen Satz Gummimatten versprochen (der nie geliefert wurde,hab dann nen Haken drangemacht),Navi-Funktion könne ich später in der App kaufen,auch Quatch).
Übergabe erfolgte draußen auf dem Parkplatz während drinnen gerade bei einem solventen RS-Käufer mit viel Tamm Tamm und Sektfrühstück der tolle Audi enthüllt wurde (kein Neid🤠)
Unsere Übergabe dauerte 5min,ich hätte ja noch ein anderes E-Auto,alles selbsterklärend.
Dann fuhr ich mit dem Vorsprung durch Technik-Auto vom Platz und lernte den Spurhalte-Assistenten kennen, der lebensgefährlich einschreitet (unfassbar)-schicke LED-Beleuchtung reicht anscheinend um einen Audi zu verkaufen ,warum sollte einer wie ich sein nächstes Auto online kaufen-viel Glück Deutschland (hätt noch immer jotjejange🤡
Kaiser meint
Geschichten aus dem Paulaner Garten …
Bär (NL) meint
@ E-gon:
Kaufen Sie Ihren nächsten Audi in den Niederlanden.
Dann werden Sie immer so behandelt, als ob Sie einen Audi RS kaufen würden. :) :)
Quelle: 35 Jahre zufriedener privater Audi-Käufer.
Thorsten G. meint
Da liegt aber auch ganz viel Schuld bei dir wenn du keine Probefahrt machst.
G meint
ich sehe mir immer die Angebote für gebrauchte id3 durch und stelle fest, dass die Akkugröße nicht angegeben wird. Und offenbar wissen die Gebrauchthändler diese auch nicht, Anfragen hierzu wurden nicht beantwortet. Man hat den Eindruck, die Händler wissen nicht, worauf es ankommt.
Thorsten 0711 meint
Mir ist das auf mobile.de auch schon öfters bitter aufgestoßen 😮💨
Ich glaube langsam das ist Absicht um mit dem unrealistischen WLTP die häusliche Braut aufzuhübschen.
Duesendaniel meint
Die Akkugröße ist beim Einstellen der Fahrzeuge keine Pflichtangabe und da auch die Typenbezeichnung oft nicht stimmt oder unvollständig ist und die Händler das anscheinend für unwichtig halten weiß man oft nicht, wie groß die Batterie.ist.
Das habe ich bei mobile schon mehrfach bemängelt, interessiert da aber niemanden.
Future meint
Als ich 2017 bei BMW hereinspaziert bin, um einen i3 zu kaufen, bin ich an den Chefverkäufer geraten. Der signalisierte mir sofort, dass er von Elektroautos nichts verstehe und dass das die Auszubildende mache. Die sei aber gerade in der Berufsschule. Ich sollte doch ein anderes Mal wiederkommen. Das Elektroauto hinten in der Ecke dürfe ich mit aber gern ansehen. Seitdem sollte sich natürlich etwas verändert haben bei BMW. Aber diese Haltung ist schon bemerkenswert. Nach so einer Erfahrung würde ein Käufer sicherlich nicht unbedingt wiederkommen oder beim nächsten Mal eben gleich zu einem Hersteller gehen, der nur Elektroautos verkauft.
Halber Akku meint
So einen ähnlichen BMW Chefverkäufer kenn ich auch. Der fiel vor paar Monaten auf ner privaten Feier halb in Ohnmacht, als er von mir erfuhr, dass ich mir ein BEV zulege. Fast schon erschreckend war sein anschließender „Wissensstand“ zur E Mobilität.
South meint
Gut, vor sieben Jahren waren E Autos ja quasi noch eine Mischung aus Eintagsfliege und Zukunftsmusik. Auch bei VW 2020 begann das Gespräch mit, „Haben sie sich das gut überlegt? Ich würde ihnen da eher einen Verbrenner empfehlen.“ oder „Ich würde ihnen da wärmstens ein Leasing empfehlen“ … ;-)
Überlegt mal, da liegen geradeeinmal sieben Jahre, bei mir nur knapp 4 Jahre dazwischen. Heute mag die Beratung zwar immer noch lückenhaft sein und die Händler verkaufen auch heute nicht gerne E Autos, aber eine Überraschung ist ein E Autokunde sicher nicht mehr…
Frank von Thun meint
Passt!
Als ich im Juli, 2024, beim Tüv war, sagte der Prüfer, dass ich sein erster E-Auto Kunde war …und dann noch ein Tesla. Er hatte von nix eine Ahnung, weil aber die Bremsen gut waren, habe ich den Aufkleber bekommen.
B.Care meint
Komische Geschichte. Ich hatte vor meinem ID.3 auch einen i3, meine BMW Niederlassung war wie von BMW vorgegeben einer der i Kompetenz Zentren, mit eigenem Showroom. Alles lief sehr professionell ab, ich konnte den Wagen übers WE ausprobieren. Wie gesagt, meine persönliche Erfahrung.
Future meint
Ja, nur diese Kompetenz Zentrn duften den i3 verlaufen. Ich bin dann natürlich auch nochmal hin und habe bei der sehr engagierten Auszubildenden auch einen i3 gekauft. Vorher hatte ich mich 2 Jahre lang mit dem Thema beschäftigt und wusste mehr, als sie in den internen BMW-Schulungen gelernt hatte. Der i3 war ja zu dem Zeitpunkt auch schon 4 Jahre lang im Verkauf. Die Verkäufer, allesamt männlich, wollten davon aber nichts wissen. Die einzige Verkäuferin musste das als Azubi machen.
R. meint
Meine Erfahrung in 35 Jahren mit BMW Konzessionären: Arrogantes Pack. Die haben mich bisher immer erfolgreich von BMW vergrault. Was für ein Segen dagegen der Tesla Berater, habe nun seit einem Jahr den Y LR
P.S.: Ich fahre immer noch BMW als Zweitwagen, aber halt den, den ich 89 gekauft habe.
THeRacer meint
… meine Erfahrungen waren 2014/15 andere und deutlich erfreulicher:
1. der i3 stand bei BMW Expo Hannover eben nicht in der hinteren Ecke, sondern EXPOniert (! ;-)) direkt am Eingang.
2. es gab zwei engagierte, explizit ausgebildete kompetente Verkäufer*innen zuständig für i3 und i8.
… nur – wenn BMW es aktuell nicht bald schafft, mich mit der ,neuen Klasse‘ „abzuholen“, dann verlieren sie einen Neukunden wieder an Tesla oder MG (Cyberster) …
Kaiser meint
Tesla “ nur“ auf Platz 4
Schuld ist natürlich die „Deutsche Lü…presse!“
AndiEE bringt sich schon in Stellung ..
Future meint
Kein Sorge, Kaiser. Deutschland ist doch nicht die Welt. Das war einmal. Und weltweit ist Tesla immer noch die Nummer 1. Da wäre VW natürlich auch gerne. Aber das haben die sich wohl irgendwie vermasselt. Jetzt wird gerade BYD das neue VW in der Welt. Hätt sich VW mal nicht so lange über Tesla und die Chinesen lustig gemacht, sondern gearbeitet.
volsor meint
Genau richtig.
David meint
Ehrenmann! Erst mal die Unwichtigkeit des deutschen Marktes herausstellen. Gilt natürlich nicht für die Monate, wo Tesla gut abschneidet. Allerdings gibt es die auch nicht mehr.
Im nächsten Beitrag muss kommen, wie unwichtig das Fahrzeuggeschäft für Tesla ist. Im Grunde genommen ist man fast ausschließlich KI-Enterprise, Roboter-Hersteller, Solardach-Lieferant, Großspeicherlieferant und Zellhersteller.
Wichtig dabei ist zu verschweigen, dass das „ausschließlich“ per Eigendefinition 9 % des Umsatzes sind. Auch sollte man nicht sagen, dass aus dem KI und dem Roboter nichts geworden ist und aus den Zellen nur Sorgen. Und die Großspeicher baut man aus gekauften Zellen, die Solardächer aus gekauften Solarzellen.
Thorsten G. meint
Du klingst wie mein Kumpel, der ne halbe Million in Tesla-Aktien investiert hat 😂
Frank von Thun meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
B.Care meint
Alles richtig was du sagst, hat aber mit meinem Kommentar nichts zu tun :-)
Future meint
Ich habe ja auch dem Kaiser geantwortet, der sich immer freut, wenn Tesla irgendwo nicht die Nummer 1 ist. Als Side. kick vom Da. vid macht der Kaiser auch einen guten Job. Ich finde halt, man sollte mehr Respekt vor dem Weltmarktführer haben. Wir sehen ja gerade, was passiert, wenn man als Konzern die Konkurrenz nicht so richtig ernst genommen hat und sich jahrelang drüber lustig gemacht hat. Das ist so eine typische Haltung im Management.
South meint
Na, dass allgemein Kritik an einheimischen Produzenten eher vorsichtig angegangen werden und bei ausländischen dann andersherum eher nicht, ist keine Überraschung. Im ersteren Fall darf man sich warm anziehen, wenn die Behauptung nicht hieb und stichfest ist. Warum denkst du ist der Dieselskandal von VW genau in den USA und nicht in BRD aufgedeckt worden?
Und mit der generellen Ablehnung der Presse ala „Lü genpresse!“, hat das aber nix im geringsten zu tun. Jede radikale Bewegung stellt nicht aus gutem Grund zuerst die freie Presse kalt. Das ist ja wohl was gaaannnz anderes… schon schwach, dass man dir sowas erklären muss…
Peter Wulf meint
Komisch nach neusten Untersuchung kaufen die jungen Menschen zwischen 18 und 30 Jahren besonders gern
“ fahrende Computer “ die so funktionieren wie ihr Apple Smartphone oder tablet.
Bei Tesla bucht man online eine kostenlose Probefahrt muss Personal Ausweis und Führerschein vorlegen . Vorher schauten sich die Bedienungsanleitung Videos auf yputube Kanal von Tesla an.
Ich habe mir nach einer E Auto Aufstellung in Oranienburg 2015 und 10min Probefahrt, online Okt 2015 in Berlin Tesla S für 3 Tage gemietet und bin als alter Rentner mit 70jahen ohne Einweisung zu meinem Bruder nach Miltenberg gefahren. Hatte vorher keine Ahnung nur das 17zoll Display mit Bedienungsanleitung durch Eingabe des Ziels erfolgte sofort die Berechnung der Strecke mit allen Tesla Superchargern und genauen Zeitangaben für ankunft laden etc. Es hst soviel Spaß gemacht das ich in 3tagen insgesamt 1300km gefahren bin.
Im Mai 2016 habe ich mir dann einen gebrauchten TeslaS70D mit Schiebedach Kostenlosem laden solange Fahrzeug existiert AP1 und MUC 1 gekauft . Durch viele lange reisen von Berlin über NL BE FR entlang kanalküste und Atlantikküste quer durch Frankreich Luxemburg Ruhrgebiet Berlin 5400km Verbrauch 18,4 kwh/ 100km in 4 Wochen und ähnlich Südfrankreich Italien Österreich im Winter und zuletzt 2023 im Oktober Berlin Südküste England bis Torquayund zurück bin ich jetzt nach 8jahren 99tkm gefahren. Batterie 95% Reichweite 340km. 3x tüv ohne Probleme und „dauernde Updates over the air“ z.b. Klimaanlage einschalten für Kinder oder Hunde im Auto bei ,bzw schlafen im Auto usw .
Beste Informationen unabhängig von Herstellern und Händlern gibt es massenhaft bei YouTube für alle Fahrzeuge Probefahten Miete von e Autos z.b. “ nextmove.de“ jede Woche Freitags neuste Videos über deren flotte oder gebrauchte E Autos.
Keiner muss wie der “ deutsche Michel “ sich von Verkäufern ( Pferdehändlern) Fahrzeuge und Ausstattung aufquatschen lassen.
Ich informiere mich mit 78 Jahren immer noch über neuste Entwicklung.. Wer sich nicht über Internet oder YouTube informiert ist selber Schuld wenn er die einseitigen Berichte der Autozeitungrn mit teurer Werbung glaubt. Mercedes VW Audi schließen ihre teuren Glasplaläste in Großstädten
South meint
Respekt. Einige bleiben auch im Alter noch frisch…
Andi EE meint
Klar ist die Deutsche Presse, insbesondere die Automobilpresse patriotisch verblendet, was denn sonst. Ich wiederhole das gerne für dich, dann kannst du dich drüber nerven. Und du bist halt der typische Michel, der das alles noch glaubt.
Du wirst noch sehen, dass die Verkaufszahlen der Deutschen OEMs noch viel stärker einbrechen, denn woher soll Besserung kommen? Es wurde so viel Geld für x-Modelle ausgegeben und international ist kein Erfolg zu sehen. Aber du verstehst es selbst jetzt, wo der VW-Konzern finanziell angeschlagen ist, du kannst nicht ewig neue Modelle auflegen und nicht in die Skalierung kommt. Das bricht diesen Konzernen das Genick.
Und egal wie all diese Deutsche Brille Medien das wieder ranken, das ist komplett irrelevant. Balsam auf deine Wunden, du hast es nötig. 😄
Frank von Thun meint
Keine bezahlte Werbung in den Medien, klar das Tesla tot geschwiegen wird.
David meint
Das ist allerdings immer noch ein Teil der Wahrheit, dass sich die Verkäufer hier mehr Mühe geben dürfen und sich vor allem in die Materie einarbeiten müssen. Ich war neulich mit einer Freundin der Familie, die stets Peugeot wählt, beim Händler ihres Vertrauens für ein erstes Elektroauto und was man dort erzählt bekommen hatte, stimmt technisch hinten und vorne nicht. Nicht dass wir uns falsch verstehen, die Verkäuferin hatte gleich verstanden, man möchte ein Elektroauto und hatte schon Lust, das auch anzupreisen, aber leider hatte sie null Ahnung. In dem Fall war es unschädlich, aber das kann bei anderen Kunden den Ausschlag gegen diesen Händler geben. verkaufen obwohl man hier deutliche Fortschritte gemacht hat.
Schön ist, dass Interessenten für ein Elektroauto schon lange nicht mehr Tesla als erste Adresse wahrnehmen. Dass sie noch auf Rang 4 liegen, sehe ich als vorübergehende Erscheinung. Auch da rasselt der Aufzug langsam in den Keller. Dass sich bei BMW etwas getan hat, das dürften die meisten, die hier regelmäßig mitlesen, gemerkt haben. Und VW Händler sind nun einmal in jedem Ort und haben viel Stammkundschaft. Aber dass Leute, die sich für ein Elektroauto interessieren, in erster Linie an Audi denken, hat mich schon überrascht. Aber sicher wird man von der Tesla Blase lernen, wie schlecht und wenig repräsentativ diese Untersuchung ist und dass im persönlichen Bekanntenkreis alle gerade durch die tolle Beratung einen neuen Tesla gekauft haben.
Tim Schnabel meint
Hast du schon die Kündigung bekommen?
David meint
Da sucht also jemand in der Not Verbündete. Ich habe aber gute Nachrichten für dich: Ich kann dir einen neuen Job anbieten. Ich habe gerade ein paar Brachflächen bei Neuhardenberg gepachtet und brauche jemanden, der die Autotransporter vom Tesla Werk einweist.
Future meint
Ich habe gehört, dass die Einweiser von VW am Flugplatz Altenburg-Nobitz deutlich besser bezahlt werden. Das wird am mächtigen Betriebsrat liegen.
David meint
Nein, das liegt vermutlich daran, weil der eine Ausbildung braucht und Flugzeuge einweist. Denn Lagerbestände hat nur Tesla und sogar so reichlich, dass sie die immer im Quartalsbericht ausweisen müssen. Laut Troy Teslike bauen die sich gerade wieder auf. VW dagegen kann sogar seinen Bestellvorlauf in den Zahlen ausweisen, denn das sind richtige Bestellungen und nicht Tesla Bestellungen.
Future meint
Er hat doch vorgestern gemeint, dass er vorher noch in Mosel abschließen muss.
Die Wahrheit meint
Wie meinte Mathias Müller einst im TV so vollmundig, … die Kirche im Dorf lassen … wer ist schon Tesla … .
Unvergessen, dass alle in der Runde hämisch und lauthals lachten. Nein nicht alle, einer (Rösner/FDP) hatte es begriffen und peinlich berührt zur Seite geschaut. Das Video ( immer noch auf Youtube) zeigt/e die komplette Arroganz eines ehemaligen Weltmarktführers, der jetzt Stück für Stück nach unten durchgereicht wird.
To big to fail gibt es nicht und Rivian verschlingt genau die Milliarden, die gerade fehlen. Rivian wird das VW nicht lösen, hat sich kurz vor der Insolvenz mit VW Geldern gesund gestoßen und wird wegen Erfolglosigkeit bald wieder abgestoßen.
Platz 4 ist nur eine Momentaufnahme. Tesla hat Zukunft und wird es abermals beweisen.
VW, die gerade den Aufzug in die falsche Richtung benutzen, hat nichts außer Problemen die jetzt allesamt ungeschönt in der gesamten Presse breit getreten wird. Bringt halt Klicks und Tesla ist kein Negativthema mehr.
Traurig für die VW Belegschaft, aber Herr Diess hatte das ja schon glaubhaft angekündigt und wird recht behalten. Also keine wirkliche Überraschung. Herr Blume kann die vielen Fehlentscheidungen im Konzern nicht mehr korrigieren, leider nur noch begleiten.
VW wird jetzt ein Dauerthema sein und Audi wird viel Geld in der Formel 1 versenken, dass an anderer Stelle sinnvoller platziert wäre.
Peter Wulf meint
Das mit Tesla ist wieder “ facenews“
Tesla hat nur 3 Modelle
Model S über 100.000€
Model X über 130.000€
Model Y ab 45.000€
Model 3 ab 40.000€
Bei allen Modellen bekommt man entsprechend komplett ausgestattete E Autos mit hoher Beschleunigung von unter 5 sec auf 100kmh und Spitze über 225kmh
Bzw Beschleunigung bis unter 3sec oder über 250kmh beiden den Premium Fahrzeugen
Dabei 4 Jahre/ 80tkm auf Fahrzeug und 8 Jahre auf Batterie und Antriebe bzw 160Tkm oder bis 230tkm Wartung Inspektionen nicht nötig
Gleichzeitig „weltweites supercharger Netz “ was funktioniert seit ca 2014 .
Hinweis Tesla hat mehr reine E Autos verkauft als BMW Audi Mercedes in 2024 zusammen.
Man muss nicht einen E Porsche kaufen der 3 bis 4 x soviel kostet wie Model Y oder doppelt soviel wie Model S oder X
Um ähnliche Leistungen wie die Sportwagen zu erhalten.
Es sei denn man will tolle individuelle Ausstattung statt neuster Technik und Updates over the air.
Audis BMW Mercedes VW sind alle abgedrosselt um nicht zu hohe Verbrauchswerte zu erreichen. Weil ihre Frontflächen wie “ schrankwände“ schlechte cw Werte erzeugen . Damit helfen hohe Ströme und schnelles Laden auch nicht viel schneller von A nach B zu kommen. Verbrenner gleicher Größe brauchen dann halt weit über 10liter/ 100km oder wie BMW x 7 zwischen 13 und 17 l /100km.
Future meint
Das sind die Gründe, warum sich weltweit so viele für Tesla entscheiden.
Hinzu kommt die Sicherheit: das Model Y hat die höchste je erreichte Punktzahl beim Euro NCAP erzielt. Es ist das sicherste Auto der Welt. Früher waren das mal Volvo oder Mercedes. Zum Vergleich: der BMW i4 hat nur 4 Sterne in 2022 bekommen. Wer hätte sich sowas je vorstellen können.
David meint
Deine Erkenntnisse scheinen mir ein paar Jahre alt zu sein.
Aktuell verschakkert Tesla das Model Y für 39.970 € neu. Unter „Sofort verfügbar“ gucken. Dort ist auch die Beschleunigung angegeben, und sie beträgt 6,9 Sekunden von null auf 100 km/h. Und wie du sicher weißt, beschaißt Tesla auch da, dürften eher 7,5s in der Praxis sein.
Auch solltest du vielleicht wissen, dass mit dem Facelift die Model 3 SR und LR auf 200 km/h begrenzt wurden. Nicht dass jemand mit diesem Wackelpudding freiwillig über 200 gefahren wäre, aber jetzt scheint es aus Sicherheitsgründen unterbunden worden zu sein.
Das Tesla Ladenetzwerk in Europa kann jeder nutzen. Jeder! Wird aber nicht so oft gemacht, denn es so groß ist es nicht. Und für moderne Architekturen ist es so, als wenn man eine SSD am USB-Port betreibt.
Da wir hier in Deutschland als Teil Europas wohnen, macht es Sinn, die Zahlen dieses Marktes zu betrachten. Da brennt für Tesla dieses Jahr die Burg. Und besonders in Deutschland sind die Verkaufszahlen eine Abstrafung sondergleichen. Nicht nur der VW Konzern ist an Tesla vorbei, das war er schon seit 2021. Sondern auch BMW ist vorbei. Dabei haben die gar keine Lust auf Elektroautos und keinerlei Aktionen gemacht.
Frank von Thun meint
Mein Model3SR führ am letzten Freitag noch 227KM/h,
Mag sein, dass Deutschland der Nabel der Welt ist, aber am dicken Weltbauch ist Tesla immer oben dabei.
Das „neue“ Model3 ist tatsächlich, wegen Verbrauch (?), auf 201 abgeregelt, deshalb fahre ich das „alte“ Model 3 auch weiter.
Yoshi meint
Das model 3/y ist wirklich top für den Preis – hoffe das model y wird optisch genauso vom Facelift profitieren. Ich glaube aber, es wäre langsam an der Zeit das Portfolio Richtung Kompakt/Kleinwagen zu erweitern. Tesla dürfte der einzige OEM sein, der damit aktuell Geld verdienen kann.