Volkswagen wird laut einem Bericht ab 2026 umfassend aktualisierte Versionen der Modelle seiner Elektroauto-Familie ID. auf den Markt bringen. Dies sei Teil der Modernisierung der zugrundeliegende MEB-Architektur, schreibt Autocar.
VW-Forschungs- und Entwicklungschef Kai Grünitz skizzierte die Pläne gegenüber dem Autoportal und kündigte zudem für 2025 die Vorstellung der Studie eines ID.2-SUV an. Der ID.2 wird VWs erster von Grund auf als Vollstromer ausgelegter Kleinwagen, er soll 25.000 Euro oder weniger kosten. Neben einem Fahrzeug in der Form ähnlich dem Polo haben die Wolfsburger eine SUV-Alternative angekündigt.
Die „enormen Verbesserungen“ ab 2026 gegenüber der aktuellen ID.-Reihe umfassen laut Grünitz eine neue Optik, die „zu dem zurückführt, wo wir herkommen“, sowie Optimierungen bei den Batteriekosten und der Gesamtleistung sowie neue Funktionen. Das Design der zukünftigen ID.-Modelle soll sich an der Studie ID. 2all orientieren, die sich mit einer von früheren Golf-Modellen inspirierten Ästhetik präsentiert.
Grünitz bekräftigte, dass die Entwicklung der Serienversion der Studie ID. 2all weiter auf Kurs sei und Ende 2025/Anfang 2026 auf den Markt kommen solle. Dieses Modell werde der „Startpunkt“ für eine neue Ära für VW sein, „weil die Kunden sehen werden, dass es eine Veränderung gegeben hat, und zwar eine viel größere Veränderung als erwartet“. Während die bisher eingeführten Fahrzeuge auf dem MEB basieren, werden der ID.2, sein SUV-Pendant sowie ähnlich große Elektroautos von Skoda und Cupra die angepasste Version MEB Entry nutzen.
Es ist auch eine GTI-Version des ID.2 geplant, die bereits durch ein Konzeptfahrzeug vorgestellt wurde. Grünitz sagte, es sei „einfach“, Elektroautos mit mehr Leistung auszustatten, aber weniger einfach, der „DNA“ gerecht zu werden – wie den Eigenschaften, die dem GTI zugeschrieben werden und die die Golf GTIs in der Vergangenheit populär gemacht haben.
Die Entwicklung der SSP (Scalable Systems Platform) gehe weiter, so Grünitz. Diese Elektroauto-Basis soll den E-Antriebs-Baukasten MEB ablösen und perspektivisch für den Großteil der Autos im Volkswagen-Konzern genutzt werden. Das kürzlich gestartete Gemeinschaftsunternehmen mit dem US-Elektroauto-Start-up Rivian ist dem Bericht nach für die SSP von großer Bedeutung: VW werde die Erfahrung von Rivian im Bereich der elektrischen Architekturen nutzen, die laut Grünitz besonders fortschrittlich und branchenführend bei Over-the-Air-Software-Updates sei.
Der Manager äußerte sich nicht zur angekündigten neuen Generation des MEB. Der MEB+ könnte abgeblasen werden, hieß es im September in Berichten. Die umfassend aktualisierte Architektur sollte die elektrische Modellpalette bis zum verspäteten Start der neuen Konzernarchitektur SSP frisch halten. Laut bisherigen Aussagen sollten die ersten MEB+-Modelle 2026 auf den Markt kommen, was sich mit den jüngsten Aussagen von VWs Forschungs- und Entwicklungschef Grünitz deckt. Welche Technik die MEB-Fahrzeuge ab 2026 genau nutzen werden, bleibt abzuwarten.
hu.ms meint
Es wird ja nur pauschal von „verbesserungen“ geschrieben. Was ist denn noch verbesserungswürdig beim neuesten MEB im ID.7 ?
Ausser Lenkradtasten fensterheberschalter und sliderbeleuchtung ?
Jörg2 meint
Ich vermute, mindestens die Stückkosten.
Skodafahrer meint
Der Schritt wird nicht ganz so hoch sein, denn auch 2025 wird es einige Verbesserungen geben.
Warum haben die MEB – Fahrzeuge standardmäßig nur 160 km/h Höchstgeschwindigkeit?
Schon der 150 kW Motor der ersten Serie hatte 70 kW Dauerleistung. Damit wären 180 km/h leicht möglich gewesen. Es wären sicherlich mehr Fahrzeuge in Deutschland verkauft worden.
Eine andere Frage ist, wie stark verändert sich der elektrische Anteil am Auto, wenn es bei der Blechplattform MEB bleibt? Prinzipiell müsste sich auch eine 800 V Batteriespannung integrieren lassen. Man bräuchte eine Batterie mit doppelter Spannung, einen neuen Kabelbaum und geänderten Motor und Leistungselektronik. Das wäre wirklich wichtig für Fahrzeuge wie den ID.7.
M. meint
Ist ja nun keine Neuigkeit mehr, dass die Geschwindigkeit nicht beschränkt wurde, weil die Motoren das nicht können, sondern weil sie dann zu viel Strom verbrauchen. Die stärkeren Modelle lässt man ja 180 oder 200 km/h laufen, weil „die Kunden das verlangen“.
Ich bin kein Kunde und kann das daher nicht wissen. Mein Auto läuft deutlich mehr, nutzen tue ich das ganz, ganz selten und ganz, ganz kurz – und das auch nur, weil es das eben kann, nicht weil ich sonst nachts schweißgebadet aufwachen würde.
Der MEB ist keine „Blechplattform“, da geht es vor alllem um den ganzen Antriebsstrang und leider auch um verschiedene Interieurelemente, wie diesen Sliderkram, die Touchfläche auf dem Lenkrad oder diesen peinlichen Fensterheberschalter. Und die Bodengruppe, ok. Aber das übrige Blech variiert ja schon.
EVFan meint
Die Touchfläche auf dem Lenkrad oder die Fensterheberschalter sind nicht durch MEB festgelegt. Der Skoda Enyaq hat beides nicht.
M. meint
Der Ford Capri hat beides.
Wie kommt das da rein, wenn nicht über MEB?
Das wäre denen doch nicht zu 100% identisch selbst eingefallen.
Skoda war cleverer und hat das rausgeworfen.
hu.ms meint
Das zeug wurde 100.000- fach bestellt und muss verbaut werden. Nachdem weniger als geplant MEB verkauft werden können (wie bei allen herstellern) dauert es länger bis sie verschwinden. Andererseits wenn das inzwischen die einzigen MEB-defizite sind hat VW einiges verbessert.
David meint
Die MEB ist durch die Plattform gekennzeichnet und die dadurch vorgegebenen Standardteile. Das bedeutet die Akkugrößen und Anzahl der Akkumodule gibt es nur in bestimmten Schritten, Breite und Radstand kann nur in bestimmten Ranges variieren und die Neigung und Position der Federbeindome ist vorgegeben und damit auch die Federung und Dämpfungselemente, die Achsen, der Motoren-Baukasten mit passenden Invertern, die gesamte Komfortelektrik usw.. Der Innenraum insgesamt gehört nicht dazu. Aber natürlich wird es umso günstiger, je mehr Gleichteile man ordert.
Die MEB könnte man bereits ohne MEB+ auf 800 V umbauen. Es gibt ja heute zwei Wege zu 800 V. Der günstige ist, dass das Fahrzeug nur zum Laden 800 V benutzt. Das bedeutet, im Betrieb läuft alles wie vorher und nur zum Laden schaltet er die Module um. Das machen zum Beispiel die Ultium-Fahrzeuge von GM. Diese Schaltung gibt es noch nicht im Baukasten. Die müsste man einführen. Die Frage ist, ob sich das lohnt und ob es dem Kunden einen Mehrpreis wert ist. Bei ID.3 mit 52 kWh braucht das – glaube ich – niemand.
Jörg2 meint
Lese ich das richtig?
Heute, also 11/2024, wird der nächste Neustart von VW im Bereich BEV angekündigt. Und zwar für „ab 2026“. In der Aufzählung der dann verfügbaren Neuerungen steht an Stelle 1 das Design. Als Punkt zwei wird die Reduktion interner Kosten (hier Akku) benannt. Dann wird es schwammig mit „neue Funktionen“ und „größere Veränderungen als erwartet“.
Die Zwischenzeit wird gefüllt mit der Veröffentlichung einer Studio.
So?
HühOderHott meint
Ja genau, richtig gelesen!
Prinzip Hoffnung!
Ich frage mich, was das soll. Soll man hoffen, aufgeben auf deutsche Autos zu setzen oder lieber nochmal einen VW Verbrenner kaufen? (Vielleicht die Modelle die auf der VW Webseite prominent beworben werden? Ach so, ja, den will ich haben lol – ach elektrisch gibt’s auch? Ja runterscrollen, sind teurer und es gibt weniger Farben lol.)
Werner Mauss meint
Das Problem ist halt, man hat billig riesige Mengen an Billigkrempel eingekauft, der halt beim jetzigen schlechten Absatz trotzdem noch 2 Jahre hält. Da wird nix weggeschmissen. Würden die Verträge gekündigt fallen wahrscheinlich Unmengen an Kleinklitschen Zuliefer weg, für immer. Hier erwischt es gerade einen nach dem Anderen.
M. meint
Ich kann so eine Priorisierung im Artikel oben nicht finden. Im Artikel ist das Design halt zuerst genannt worden. Was ich nicht finde, ist ein Schwerpunkt im Sinne von Wichtigkeit oder Invest.
Das Design leidet ja auch unter der Technik, wie dem zu hohen Batteriekasten.
Ich denke mal – also ich hoffe, ich bin da nicht dabei – dass VW intern Studien vorliegen, woran es tatsächlich liegt, unabhängig davon, was die 10 Leutchen auf dieser Internetseite glauben, woran es liegen müsste…
hu.ms meint
Ich glaube nicht dass ein 6cm höherer akku-kasten (zu stellantis neu) ein design- problem darstellt.
EVFan meint
Die 6cm machen einen echten ID.Golf oder A4 e-tron unmöglich. Optimal ist der MEB eben nur für SUVs oder Busse, wo die Höhe keine so große Rolle spielt. Daneben ist auch das Gewicht der MEB-Fahrzeuge recht hoch. Das sind allerdings auch die einzigen grundsätzlichen Nachteile der Plattform, die mit SSP wohl beseitigt werden.
B.Care meint
Ist wie beim Artikel mit der Aussage zur Langstrecke. Da wird wieder frei reininterpretiert von den fleißigsten Foristen hier. Fleißig natürlich nur bei den VW Artikeln.
Werner Mauss meint
Ist halt unser Sorgenkind, es kam und kommt wie es lange vorausgesagt, kommen musste. Die VW Fanboys wollen das partout eben nicht wahrhaben. Viele sehen das als Bashing oder Hass, leider ist das nicht so, wie eben die Realität zeigt. Die Fehler sind so groß, daß sie sogar für Nichtexperten einfach zu sehen sind.
EVFan meint
Wenn ein guter LFP-Akku für die Reduzierung der Kosten sorgt, sehe ich das positiv. Neue Funktionen kommen mit erweiterter und verbesserter Software. Auch das ist weiterhin wünschenswert. Wenn dann noch die Optik ansprechender wird und man damit auch die Aerodynamik optimiert, sind so ziemlich alle Wünsche erfüllt.
Schön wäre natürlich noch eine Umstellung auf 800 Volt. Da wäre man dann Tesla einen Schritt voraus.
Mäx meint
Bis 60/65kWh kannst du bei entsprechender Spannung im Akkupack auch Ladezeiten von 20 Minuten von 10-80% generieren, siehe Model Y LFP.
Das Pack muss eben nur die Ladeleistung von 3-3,5C abkönnen.
Erst darüber hinaus bringt 800V wirklich was.
Lieber 65kWh LFP zu günstigen Preisen und 20 Minuten von 10-80% als ein 65kWh NMC Pack mit 800V zu höheren Kosten, dafür aber 18 Minuten von 10-80%.
Die neuen 79kWh Packs laden ja mittlerweile auch in 26 Minuten von 10-80%.
Jörg2 meint
EVfan
Ich gehe davon aus, dass auch bei VW die Entwicklung weitergeht. Ich befürchte für VW, die Anderen werden weiterhin schneller sein und ihre Stückkosten schneller und weiter senken können.
Am Ende entscheiden sich die Dinge am Verkaufstresen.
M.
Ich schrieb, glaube ich, von Reihenfolge der Benennung, nicht von Prio (obwohl man diese vielleicht davon ableiten kann). Die Prio ist eigentlich klar: hoher Aktienstand, hohe Dividende, hohe Boni und das alles in Quartalshorizonten. Das Produkt, der Kunde ist da nur Mittel zum Zweck (unternehmensübergreifend). Die Umstellung auf BEV eher ungewollt.
Man kann diesen Artikel auch als Eingeständnis lesen, bisher nichts auf die Reihe gekriegt zu haben.
M. meint
Ok, wenn es nur die Reihenfolge der Benennung ist und das nichts mit der Prio zu tun hat – was machst du dann für einen Wind?
Dieses „Eingeständnis“ lese ich auch nicht, man muss ja immerhin zugeben, dass die ID-Fahrzeuge sich schon an vielen Punkten verbessert haben (die ich jetzt nicht alle aufzählen will), selbst wenn sie noch nicht da sind, wo sie sein sollten.
Ansonsten sind halt einige Fragen offen geblieben.
Jörg2 meint
M.
Klar, das hart formulierte Eingeständnis liest man eher nicht in der PR. Das steht in den Gewinnwarnungen, Ankündigungen von Werksschließungen und Aufkündigungen von Tarifvereinbarungen.
Dort wird (Gesellschaftsrecht sei Dank) das harte Bild gemalt. Mit Designankündigungen „ab 2026“ kommt dann der Weichzeichner drüber.
Peter meint
„Man kann diesen Artikel auch als Eingeständnis lesen, bisher nichts auf die Reihe gekriegt zu haben.“
Komplett übetriebene Formulierung. Auch ansonsten statt realistischer Kritik nur grenzenloses Bashing. Damit entwertest Du Deine Beiträge hier selbst.
Jörg2 meint
Peter
Dann hast Du inhaltlich nichts beizutragen, reibst Dich, ob eines offenbar verkürzten Textverständnisses, eher an Personen?
Peter meint
Meine Inhalte sind doch hier im Thread vorhanden. Und das Ersuchen um eine halbwegs sinnvollen Diskussionskultur gehört eben auch (!) dazu.
Jörg2 meint
„Und das Ersuchen um eine halbwegs sinnvollen Diskussionskultur gehört eben auch (!) dazu.“
Danke für die Bestätigung. Exakt DAS habe ich gemacht.
Envision meint
Habe noch keinen gehabt, finde die ID optisch eigentlich ganz schick und praktisch, gerade in dem Format bis 4,60m mit sehr guten Wendekreis (im RWD)
Mit dem APP550 und dem ME4.0 wurden sicher die – größten Probleme – beseitigt.
Mir persönlich als Langstreckler würde halt Akku über 80kwh gefallen und bessere Aerodynamik=Effizienz – Da zeigt z.B, Skoda deutlich was man auf Plattform machen kann (z.B. Enyaq 0,257 zu 0,28 bei ID4 oder Enyaq coupe 0,23 zu 0,26 beim ID5)
Ein großer MEB+ Rebuild muss das dafür nicht unbedingt sein, lieber attrative Preise machen.
HühOderHott meint
Ein Anfang wäre schonmal das Ausrollen von sparsamen Motoren (APP550 heissen die wohl) und Sitzbezüge auf Golf oder zumindest Polo (Rest in ✌️ peace) Niveau. Darf man sich eine moderne LFP Batterie wünschen? 2026? Es ist ja nicht so, dass VW nicht investiert aber es dauert alles so furchtbar lange … und in der Zwischenzeit dreht sich die Welt weiter. Oh! Die Werke sind nicht ausgelastet! Wie kommt das nur? Fahrwerk, packaging, Geräuschniveau, das könnt ihr! Also Next -> jetzt an die anderen Sachen! Aerodynamik, Software, Batterie, Frunk, … etc. pp
HühOderHott meint
Sorry, ich wollte sagen ausrollen des APP550 auf alle Modellvarianten … sonst ist es unverständlich
Aztasu meint
Beim ID.3 kommt der APP 550 nur in der GTX Variante mit 79kWh Batterie zum Einsatz, das ist wirklich schade. Gewünscht hätte ich mir den APP550 auf jeden Fall auch im ID.3 mit der 77kWh Batterie, denn im ID.4 ist dieser auch mit der 77kWh Batterie gekoppelt. Es liegt also nicht daran das die Batterie zu wenig Leistung liefert, bei den 52kWh Batterie kann das aber durchaus sein.
Aber 286PS in einer nicht-Sportvariante wäre ohnehin auch echt viel für einen Kompaktwagen. Zumindest im ID.3 ergibt das also anders kaum einen Sinn, der neue Motor muss eigentlich exklusiv für die Sportversion sein. Klar könnte man den Motor per Software künstlich kastrieren. Dann könnte er vielleicht auch mit den kleinen Batterien funktionieren. Ob die Kunden das dann aber so gut finden? Im Endeffekt ist es wahrscheinlich einfach Kostenfrage und viele finden ja bereits die Einstiegsversion nicht gerade als günstig.
EVFan meint
Es ist schon seltsam, dass die leistungsstärksten ID-Modelle den niedrigsten Verbrauch haben. Es sollte doch möglich sein, auch leistungsschwächere Modelle kostengünstig mit solch guten Effizienzwerten herzustellen.
M. meint
Ja, dazu wäre ja der APP550 Motor auch in den schwächeren Fahrzeugen auszurollen. Und die 79 kWh-Batterie wäre nett. Nicht wegen den 2 kWh, aber die Ladeleistung ist viel besser.
Vermutlich ist das Zeug nochmal teurer als das alte, sonst würde das ja kaum Sinn machen, den alten Kram weiterhin einzubauen.
Fred Feuerstein meint
Den alten Kram hatte man bestellt, die Verträge müssen erfüllt werden, sonst droht eine Vertragsstrafe, zumal der Absatz bei weitem nicht die Erwartungen erfüllt hat.
Das konnte man auch sehr gut am Facelift in diesem Jahr vom id.3 sehen. Erstmal wurde nur Optik verändert, erst später kam dann auch noch neue Hardware dazu…
Mäx meint
@Fred
Es kann nur so sein.
2020 hieß es von Osterloh, dass man 2023 Tesla überholen kann.
Wenn man vorsichtig gerechnet hätte wären das trotzdem so ca. 1 Mio. Fahrzeuge. Daraus wurden letztes Jahr gerade mal die Hälfte.
Auch 2021 hieß es noch man will 2025 vor Tesla liegen.
Das wären dann 1,5 Mio. Fahrzeuge nächstes Jahr. Dieses Jahr werden es wohl auch so um die 500k. Und eine Steigerung innerhalb von 12 Monaten auf das 3-fache ist wohl unrealistisch.
Also fehlen bisher schon massig Fahrzeuge.
Alles andere ergibt für mich keinen Sinn, warum sowas wie LFP nicht endlich in die Gänge kommt.
Dazu schon die genannten Themen.
hu.ms meint
Man hat für 2023 mit mindestens 600K BEV-verkäufe in china gerechnet.
Das ging vollständig in die hose, weil die chinesen inzwischen mit für europäische ansprüche konzipierten autos – wie seit jahrzehnten bisher – nicht mehr zufrieden sind. Die eigenene BEV-hersteller haben den käufergeschmack besser getroffen.
Ähnlich- mit anderen käufervorlieben – auch in nordamerika.
Aber das sind alte geschichten.
VW muss nach vorne sehen und die käufer-ansprüche in den mittelpunkt stellen. Läuft gerade in den 3 grossen märkten, wird aber noch mind. 1 jahr dauern bis die BEV kaufbar sind.
ChriBri meint
Wenn ich sehe, was seit der ID3 1st Edition bis zum jetzigen ID7 mit SW 5.0 passiert ist, der nach allen Tests, die ich kenne, wahrlich kein schlechtes Elektroauto ist, dann hört sich das doch positiv an. Ob das Ganze Ding MEB+, SSP, oder wie auch immer heißt, ist mir vollkommen egal. Mir kommt es auf gute Effizienz, kurze Ladezeiten und für den Preis angemessene Qualität an.
Aztasu meint
Der ganze Hate, der sogar hauptsächlich aus Deutschland kommt bzw. international auch aus der Tesla Community kommt, ist sowieso absolut lächerlich. In dem Umfang wie der VW-Konzern gerade in die E-Mobilität investiert tut das wahrscheinlich kein anderer. Die MEB-Fahrzeuge sind stand heute absolut zu empfehlen und man wird in Zukunft natürlich nur besser. Die kommenden Kleinwagen Cupra Raval, ID.2/ID.2x, Skoda Epiq werden die besten Kleinwagen auf dem Markt.
Yogi meint
Wenn man Dinger baut, die 3000€ Garantiereparaturen benötigen, darunter ein HV Modul, und man dann nach 3 Jahren die Softwarepflege einstellt, dann macht dir das so richtig Freude? Also in 3,5 Jahren gabs nach 3,5 Jahren ein funktionierendes größeres OTA. Der Rest wurde zwischen 2 bis 4 Tagen in der Werkstatt gemacht (2,3, 3.0, 3,2). Und selbst beim AbschlussOTA hats mental für VW Ingenieure nicht zu einem Vortemperierungsknopf gereicht.
Entschuldigung, aber du hast wirklich null Ahnung was dein inkompetenter Laden sich so leistet.
hu.ms meint
Themaverfehlung.
Er schreibt von den verbesserungen beim MEB in 4 jahren – du von defiziten eines 3 jahre alten ID.3.
Wessi meint
Ach Atze.
wo ist denn „Hate“? Die einzigen Hater die hier ihr Unwesen treiben, sind deutschtümelnde Angehörige einer Bürogemeinschaft die ihr Objekt des Hates bei jedem Artikel niedermachen. Fahrzeuge, Interessenten, Besitzer.
unter verschiednen Nicks immer wird D fud und seine Kumpels aus der Sockenpuppenkiste. Lies mal in euren internen Blogs wie zufrieden die Leidensgenossen der ID.x Sekte sind und gib denen mal die Nummer der Telefonseelsorge (wird über einen externen DL abgefedert)
B.Care meint
Wessi,
Lustig, erst fragst du “ wo ist denn Hate“, und in der zweiten Hälfte deines Kommentars machst du fleißig mit.
Aztasu meint
Die Tesla-Sekte besteht nur aus Hate. Ist nichts neues ist aber einfach nur noch erbärmlich
Fred Feuerstein meint
Dem schließt du dich fleißig an. Also kein Deut besser…
Aztasu meint
Ne ne, die Zeiten sind vorbei wo man sowas einfach nur unkommentiert stehen lässt, das ist als würde man Donald Trump nichts entgegen setzten. Widerstand gegen eine toxische Bewegung ist auf jeden Fall besser als andersherum.
Thomas meint
Genau den Hate von Wessi meinen wir….
M. meint
Lustig, schon wieder ein neuer Nick. :-)
EVFan meint
Ich lese in diversen Foren. Ja, einige Käufer der ersten ID-Modelle sind unzufrieden und äußern berechtigte Kritik. Seit der SW 4.0 und dem neuen App550 ist das deutlich weniger und die überwiegende Zahl der Nutzer ist sehr zufrieden. Meiner Beobachtung nach gibt es bei Tesla mittlerweile deutlich mehr unzufriedene Nutzer, die sich in Foren äußern.
Ben meint
„In dem Umfang wie der VW-Konzern gerade in die E-Mobilität investiert“
Ist das wieder diese positive Toxizität DAV.ID.s 4er Accound ?
VW schließt ein Audi – Werk in Brüssel bis Februar, wird Werke in Deutschland schließen und ab Mitte 2025, wenn die Beschäftigungssicherung ausläuft, wird es zu Massenentlassungen kommen, „Ohne geht es nicht !“ sagt Chef der Marke Volkswagen Schäfer.
Aztasu meint
Das Audi Werk in Brüssel ist doch viel zu teuer und stellte ohnehin keine Fahrzeuge mehr her, wie viele Audi Q8 e-tron hat man denn noch verkauft. Da in Deutschland der Druck auf die Werke ebenfalls zunimmt hat man lieber das Werk im Ausland geschlossen um wohlmöglich deutsche Arbeitsplätze sichern zu können. Massenentlassungen sind weitesgehend vom Tisch, es wird aber Einschnitte geben. Alles richtig gemacht. Und das VW gerade eine eigene Zellfabrik hochfährt + ins Industriespeichergeschäft eingestiegen ist + an Ionity beteiligt ist + Electrify America aufbaut+ etliche neue elektrische Modelle auf den Markt bringt, darunter sogar Kleinwagen + 5,8Millarden in Rivian investiert+ etliche weitere Projekte im Bereich der E-Mobilität am laufen hat beweist doch das ich recht habe
EVFan meint
Tesla und die Chinesen sind VW in einem Feld weit voraus und das sind die Kosten. Es wäre geradezu töricht, wenn man das nicht adressieren würde. Es passiert eigentlich schon viel zu spät. Die zu niedrig ausgelastete Produktion in den Werken Osnabrück und Wolfsburg gibt es schon seit mindestens 5 Jahren und Dresden war immer ein Prestigeprojekt von Piech, das sich nie gerechnet hat.
hu.ms meint
Da kann ich nur zustimmen.
Andererseits hat der MEB in den 4 jahren mehr verbesserungen erfahren als die teslas. VW hat also aufgeholt.
Fred Feuerstein meint
Tja nur beim Absatz nicht…Mehr Modelle, Verbesserungen, Preise gesenkt und trotzdem schafft man nicht mal den mauen Absatz von 2023. Also aufgeholt sieht da irgendwie anders aus…
hu.ms meint
Fredi, ich schrieb von technik – also war auch technisch aufgeholt gemeint.
Und VW hat seine BEV für den europäischen markt konzipiert wo sie sich ja ganz gut verkaufen und ist , wie seit jahrzehnten – davon ausgegangen, dass diese autos auch in der restlichen welt gekauft werden.
Diese fehleinschätzung hat VW milliarden gekostet.
Anti-Brumm meint
Was aber berechtigterweise aufregt, ist, dass die erste ID-Generation jetzt schon keine Software-Updates bekommt. Und wenn überhaupt, dann dreht man noch immer am „OTA-oder-gleich-Werkstatt“-Glücksrad. Höre ich zumindest in meinem Bekanntenkreis (ID.3, ID.4, Q4 e-tron)
Aztasu meint
Ja, das stimmt, den Ärger kann ich ein wenig verstehen. Vereinzelte wird es aber weiterhin Updates geben, wenn auch nur sporadisch. Autos haben vorher halt auch nicht dauernd neue Updates bekommen, die alten Fahrzeuge funktionieren ja trotzdem gut. Man sollte nur ein Auto bzw. einen Gegenstand kaufen der einem aktuell gefällt bzw. wenn das kommende Update absehbar ist. Apples iPhone 16 ist im Grunde auch ein Reinfall und alle die sich das zum Marktstart kaufen und Software-Neuerungen erwarten werden enttäuscht. Ob dann in 6 oder auch in 12 Monaten die Software so ist wie man sich das vorgestellt hat weiß keiner.
hu.ms meint
Und welche BEV etablierter hersteller bekommt nur updates über mobilfunk und wurde durch updates so stark verbessert wie die VW-MEB ?
Fred Feuerstein meint
Kia und Hyundai. Da gab es auch die versprochene Vortemperierung des Akkus, die du nie bekommen wirst. Ach ja, die Topologie wird bei Kia in der Reichweitenanzeige und Ladeplanung berücksichtigt, bei VW bis heute nicht.
Yogi meint
Hums, es wurde nix verbessert, im dritten Untermenü einen falschen ZielSOC anzeigen ist keine Verbesserung.
Plug&charge nach 3 Jahren nur für teure Eigentarife ist keine Verbesserung (Ionity Passport wird nicht unterstützt). Dieses V2X Gedöhns hat einen Partner und ist völlig unpraktisch.
Ja, es wurde an der Geschwindigkeit gearbeitet. Is halt irgendwie weard, wenn nach 3 Jahren das Hochfahren und App wechseln nun erträglicher sind und du das täglich abfeierst
hu.ms meint
Was wurde denn bei kias/hyundais von 2020/21 durch mobilfunk-updates verbessert ?
Fred Feuerstein meint
Du bist nicht einmal in der Lage zu lesen? Lies einmal meinen Text, dann erklärt sich das von selbst. Übrigens ist es etwas, zu dem Volkswagen bei Bestandsfahrzeugen bis heute nicht in der Lage ist. Aber Volkswagen hat ganz tolle Technik, bestimmt…
Yogi meint
Also bin schwer beeindruckt, der 4C Shenxing, der 5C Qilin plus, der 5C BYD Blade 2.0 hat VW es die nächsten 2-3 Jahre aber ordentlich gegeben….mit 2,2C geht Führung in der Transformation!
Aztasu meint
Bist du mental herausgefordert? Volkswagen kommt mit MEB auf 2,4C Ladezeiten und das ist einfach ebenbürtig mit Tesla, welche sogar mehr Ladeleistung zur Verfügung haben aber eine deutlich schlechtere Ladekurve aufweisen.
Btw die kommende elektrischen Kleinwagen rund um den VW ID.2 dürften von 10-80% in 21min laden und somit mindestens 2,8C erreichen. Diese Ladezeiten sind in Kleinwagen bisher unerreicht.
Aztasu meint
Sind sogar 2,5C, bzw 24min von 10-80% da habe ich die „4“ aus den 24min vertauscht gehabt. 2,5C ist also mit Standard 400V bei VW möglich und nicht 2,2C wie oben behauptet
Yogi meint
Also ich fahr nun leider seit 81.000km so einen ID4 Witz…und mental herausgefordert war da wirklich kein VW Ingenieur.
Aber du könntest ja doch mal 4 minus 2,2C (das höchste Glücksgefühl meines MEB Daseins im Sommer beim zweiten Ladestopp) oder 5 minus 2,2C oder bald 6 minus 2,2C rechnen, vielleicht kommste auf eine Zahl, die dich irritiert.
Aztasu meint
Was soll an dem ID.4 ein Witz sein? Tesla kommt mit dem Model 3 LFP Einstiegsmodell noch heute auf Ladezeiten von 28min. Im Winter wird es noch schlimmer. Lucid hat bei seinem R1 der 2. Generation den Rotstift angesetzt und kommt auch nur auf Ladezeiten von 30min von 10-80%. Die MEB-Fahrzeuge waren die ersten rein elektrischen Fahrzeuge von VW und können noch heute mithalten (insbesondere auch mit Fahrzeugen vpn Stellantis oder Ford die ich hier gar nicht genannt habe). Die neuen MEB Fahrzeuge sind sogar richtig gut. Wer „early adopter“ ist sollte sich damit abfinden. Du klingst einfach nur wie ein trotziges Kind.
Mäx meint
@Yogi
Aztasu redet von Neufahrzeuge du von deinem 3 Jahre alten ID.4
Ihr werdet wohl nicht auf einen Nenner kommen.
Die aktuellen VW Modelle sind nicht so schlecht wie ihr Ruf.
Ich finde nur (teilweise) den Preis eben nicht so überzeugend.
Ansonsten sind da aber technisch Fahrzeuge die eine Menge Menschen abholen können; wohlgemerkt mittlerweile!
Und er Preis hat sich ja schon bewegt, vielleicht geht die nächsten Monate nochmal was, Stichwort Flottenemissionen.
Yogi meint
Wieviel 10.000 ID km fährt denn ein Wolfsburger Schreiberlings so? Dass du IDs geil findest?
Ja freu mich ungemein so ein unausgereiftes Produkt fahren zu dürfen, unter 5°C doppelter Pendelverbrauch 28-30kWh/100km als im Sommer, anstecken DC mit 60-90kW im Winter, (deine Textbausteine zu Tesla interressieren mich da wirklich wenig, wenn man 2021 Vortemperierung nicht beherrscht, sie 3,5 Jahre nicht per Updates gebacken bekommt. Seid ihr irgendeine Dorfbastelfirma??) Witz-Trommelbremsen die nun nach jedem Regen knallen, (Kein Unterschied zu meinem ersten Polo 1999) ein Witz UI vom Praktikanten (welcher inkompetente Mensch in Wolfsburg findet so was gut? Die ersten zwei Jahre isses regelmäßig nach 600km stehen geblieben oder wurde gleich schwarz) , zu unintelligent für eine Klimaleiste, ein Witzlenkrad, das Witznavi, was man jedesmal mit gmaps hinterfragen muss, ob die Phantombaustellen wirklich existieren, auf meinen 18 Spanienfahrten hat noch nie ein ZielSOC gestimmt. Also 5x bis 6x hintereinander den falschen ZielSOC angeben (muss man als Ingenieur wirklich so hinbekommen), Bei 20% macht er Panik man komme nicht an und schlägt einem exotische Säulen vor. Zuvor wusste er aber ganz sicher, dass man ankommt. Somit will er, dass man über 15% an eine teure oder nicht freischaltbare Säule fährt. Is halt dann nur blöd, das man Aztasus Fantasie 2,x C nur unter SOC 15% bekommt und Temperatur +25° im Akku. Also verstehst, die haben bei dem, was andere Programmierung nennen, ihr eigenes Produkt nicht verstanden. Und konnten drei Jahre später nur in Neumodellen Vortemperierungsknöpfe liefern.
Das Navi kennt Ionities nicht, mit anderem Namen oder sie tauchen nur bei tieferen Zoomstufen auf. Sprich, du fährst Langstrecke eigentlich nur mit Handy und einer dänischen Startup App, bis Andoid Auto sich regelmäßig ab Lyon oder Montpellier aufhängt….
Plug&charge vom Ionity Passport war leider auch nicht möglich…
Dazu willkürliche Spaltmaße, abstehende Heckleuchte, 4x neue Dreiecksfenster beidseitig, stets Geräusche im Innenraum bei Sonneneinstrahlung (Fehler nie gefunden), hintere Türe knarzt ab Werk bei Öffnung (Fehler nie gefunden), und und und…
Yogi meint
@Mäx
Is klar, aber er lobhudelt gerade seinen Langsamlader, der noch 3 Jahre verkauft werden soll. Der 2021 bereits von Koreanern deklassiert war. Mit einem Bestand, der nun eben komplett außerhalb der Garantie vom Konzern softwaretechnisch abgeschrieben ist. Selbst bei Abholung in der gläsernen Manufaktur wurde mir noch gesagt, bald könne ich im Shop Assis hinzubuchen. Also eine komplette Märchenwelt wurde einem verkauft und jetzt ist sie aber wirklich ganz dolle.
Yoshi meint
Ja und wann gibt’s die Dinger hier zu kaufen?
Von der absoluten Überlegenheit chinesischer BEVs hab ich bisher noch nicht viel mitbekommen.
CJuser meint
Ich hoffe ja immer noch auf einen ID.7 mit LFP-Zellen. Dort ist Platz für 14 Module und da wird selbst mit LFP-Zellen genug Reichweite zusammenkommen.
ID.alist meint
Wenn VW es ernst meint mit einen Update auf die Batterie sollten die nicht mehr über Module sprechen, aber nichts ist unmöglich bei VW.
Aztasu meint
Was soll an LFP besser sein? Nur die neusten 4C LFP Batterien ergeben wirklich Sinn und diese brauchen ein 800V System
CJuser meint
Der Preis?! Und dadurch ggf. ein Basispreis, beginnend mit einer 4.
Aztasu meint
NMC Zellen sind stark im Preis gesunken. Der Unterschied zu LFP ist nicht mehr so krass. Und LFP hat halt auch Nachteile, mir wären frühere LFP-Zellen mit der schwachen Leistungsdaten die Vergünstigung von 3.000-5000€ nicht wert. Das sind 10% bei den meisten Fahrzeugen, dafür ist das Fahrzeug halt auch mindestens 10% schlechter. Die neuen LFP-Batterien sind was anderes, hier braucht man aber auch im Grunde 800V für um die wirklich auszureizen. Neue LFP Batteriegeneration -> ja, alte LFP Generation -> Nein und unnötig
Ben meint
„Neue LFP Batteriegeneration -> ja, alte LFP Generation -> Nein und unnötig“
Ist das als der Grund warum VW eien ID.3 in China hat homologisieren lassen mit 400V LFP Akku ???
due wills also sagen dein ehemaliger Arbeitgeber VW ist macht was massiv falsch DAV.ID.s 4. Accound ?
Aztasu meint
In China geht es ausschließlich um den Preis. Als Kompaktwagen ist der ID.3 der heimischen Konkurrenz weit überlegen was Chassis und Fahrgefühl angeht. Die neuste Software ist in China super sieht die nochmal deutlich anders aus als die europäische Version. Wenn die LFP-Batterie also 10% von den technischen Daten wegnimmt ist das kein Beinbruch. Bei der europäischen Konkurrenz und dem europäischen Anspruch an einen Kompaktwagen aber schon.
hu.ms meint
Nach dem gescheiterten „Weltauto-BEV“ ansatz versucht VW nun schnellstmöglich die anforderungen der märkte ausserhalb europas zu erfüllen. In china ist neben dem user-frontend des infotainments auch die sprachszeuerung wichtig. Chinesen wollen z.b. fenster per ansage runterlassen.
Für nordamerika ist auch eine anpassung im gang. Hier aber ganz andere kundenanforderungen.
Wir werden nächstes jahr sehen, ob die bemühungen in china einigermassen zum erfolg führen oder die indirekte KP-order (buy chinese) VW einen strich durch die rechnung macht.
hu.ms meint
Eigentlich nichts neues denn die über anderes blech und günstigere zellen hinausgehenden „verbesserungen“ des MEB für 2026 wurden ja nicht genannt.
Hoffen wir mal, dass es sprünge wie zwischen dem start 2020 und aktuellen ID7 sind.
Gernot meint
Das sind News, die wenigsten ein bisschen Hoffnung für VW machen, nachdem VW zuletzt angekündigt hatte, 20 Mrd. an Investitionen bei BEV zu streichen. Wie so oft ist es kompliziert und die EV-Absatzkrise bei VW hat keinen monokausalen Grund. Ein Grund ist aber das Design, das bei der ganzen ID-Reihe bislang recht schrecklich ist, bei Kunden nicht ankommt und ein Grund ist, warum sich die Schwestermodelle von Seat und Skoda teils besser verkaufen. Wenn man die Optik jetzt stärker überarbeitet, dann ist das ein Beleg, dass VW empirische Daten hat, dass das aktuelle Design der gesamten ID-Reihe nicht ankommt und es deswegen ändert.
Um in China wieder zu punkten, wird entscheidend sein, dass VW sich im Softwarebereich verbessert. Hier ist mir aktuell nicht ganz klar, ob VW OS tot ist, ob VW in China auf Software von anderen chinesischen Anbietern setzt (XPeng?) oder ob weltweit die Rivian-Software und -Architektur ausgerollt wird.
Der MEB ist eine First-Generation-EV-Plattform, deren Design aus 2017/18 stammt. Ob es trägt, dass VW auch 2027/28/29 noch Fahrzeuge auf Basis des MEB verkaufen will, wird davon abhängen, was andere so bringen. Andere werden dann die 4. bis 7. Plattform-Generation am Start haben. Eine höhere Generationsnummer ist erst mal nur eine Zahl und bedeutet nicht automatisch Vorteile, aber risikofrei ist das sicher nicht, wenn VW noch so lange auf den MEB setzt und die nächste Generation in Form des MEB+ streicht.
hu.ms meint
Den meisten kauinteressenten ist doch die plattform egal. Wenn die funktionen vorhanden und einfach bedienbar sind und auch die optik = modernere bildschirme passt.
Grundvoraussetzung: ansprechendes äusseres und innenanmutung.
Future meint
Leider kommt die Rivian Software Architektur erst mit dem SSP. Hier im Forum wurde ja viel spekuliert, dass das schon früher kommen könnte, weil es ja nur ein paar Kabel und Boxen sind. Aber vor 2030 wird das also nix mit den modernen VWs.
Aztasu meint
Ende 2028 ist immer noch der bestätigte Termin für die Einführung der SSP-Plattform. Informationen die durch den Rivian-Deal veröffentlicht wurden sagen erste Fahrzeuge für Ende 2027 vorraus. Es sind also maximal 3-4 Jahre von heute aus.
Aztasu meint
Wobei Ende 2027 der R2 von Rivian in Europa sein könnte. Dennoch: SSP geht Ende 2028 los, in ziemlich genau 4 Jahren. Wenn man Mitte 2026 noch einen kleineres Refresh bringt sehe ich da kein Problem. Viele warten ohnehin auf die Kleinwagen aus dem Volkswagen-Konzern und die haben mit SSP eh nichts am Hut
LarsDK meint
2026 ist ja nur etwas spät, wenn man 2025 schon mehr elektrische Autos verkaufen muss. Man kann das Problem damit ja eher verstärken, wenn man den Leute nun erzählt dass 2026 die besseren und vielleicht auch billigeren Autos kommen kaufen ja noch weniger 2025 einen VW.
David meint
Ja, mein lieber, das ist ja genau das, was unten unter den Begriff Osborne-Effect gefasst wurde. So hast du wieder was gelernt. Das ist das eine. Das zweite ist, dass der Osborne-Effect bei VW nicht zutrifft. Er trifft nur bei Herstellern zu, bei denen das Paket vorher untauglich war. Da wartet man dann lieber. Du weißt sicher, wen ich meine, richtig, die Schwachlastautomobile eines amerikanischen Herstellers, dessen Chef von den Parteien hierzulande die AfD bevorzugt.
Peter meint
Die Preise werden es schon richten.
Die aktuellen MEBs sind seit 2023/24 technisch deutlich gereift (Akkukonditionierung und besseres Infotainment) und passen mit dem einen oder anderen Preisnachlass gut zum Marktumfeld. Es ist sicherlich nicht aussichtslos für 2025.
Sicherlich, manche Wettbewerber sind in manchen Aspekten besser, es sind aber auch viele Wettbewerber in vielen Punkten schlechter. Bei Stellantis muss z.B. die STLA Medium erst noch reifen. Die Chinesen (Geely-Derivate, Nio, BYD) scheinen alle relativ hohe Verbräuche zu haben, wenn man den YT-Videos der „üblichen Verdächtigen“ so glauben darf.
Besser-BEV-Wisser meint
Das ist ein guter Punkt. Mein Eindruck ist das VW zusammen mit Hyundai (800V-GMP) Abseitz der Premiumhersteller inzwischen die technisch die besten E-Autos in Europa anbietet. (Tesla ist ein Fall für sich, technisch top aber der Service, die Haltbarkeit und die Bedienung ist für viele nicht akzeptabel)
Das der Erfolg noch nicht durchschlägt liegt aus meiner Sicht an
– Ramponierten Image der ID Reihe
– mäßiges Design und mäßige Qualitätsanmutung vorallem innen
– Bedienung (Touch-Lenkrad, Slider, zu wenig Knöpfe)
Wenn das in 2026 angegangen wird, ist das spät, aber vielversprechend als Übergangslösung bis der gesegnete SSP kommt.
Ossisailor meint
Die MEB-Plattform ist in Europa in diesem Jahr mit Abstand die meistverkaufte, deutlich für allen Teslas.
Gurke meint
Das ist ja mal eine gute Nachricht. Langsam glaube ich, die angedrohten Entlassung und Werkschließungen bei Volkswagen sind nur Märchen. Wenn die schon mehr BEV als Tesla verkaufen, kommen die doch aus dem Lachen gar nicht mehr raus.
Ich bin mir sicher, dass man zur reellen Beurteilung der Leistungsfähigkeit eines Unternehmens nicht nur lokale Märkte herauspickt. Es sei denn, es gilt irgendetwas zu verschleiern – was ich gerade dir nicht unterstellen möchte.
Peter meint
@Gurke
Die Entlassungen werden mit 500.000 fehlenden Verkäufen in Europa begründet. In Europa ist der BEV-Anteil bei Neuwagen bei ca. 15%. Schuld an den Entlassungen sind also ca. 75.000 nicht vekaufte BEV und ca. 425.000 nicht verkaufte Verbenner. Ist das deutlich genug für Dich?
hu.ms meint
Treffer – versenkt !
Peter meint
Aus dem Autocar-Artikel kopiert:
„Grünitz said the “huge improvements” from 2026 to the current ID range will include an all-new look that is “going back to where we came from”, as well as improvements in battery costs and overall performance and new functionality.“
… verbesserte Batterie-Kosten…
Klingt gut. Hoffen wir, dass es auch so kommt und auch beim Endkunden-Preis ankommt.
MiguelS NL meint
Die „enormen Verbesserungen“ ab 2026 gegenüber der aktuellen ID.-Reihe umfassen laut Grünitz eine neue Optik, die „zu dem zurückführt, wo wir herkommen“, sowie Optimierungen bei den Batteriekosten und der Gesamtleistung sowie neue Funktionen.
E c o m e n t o
Peter meint
Stimmt. Hab ich übersehen…
hu.ms meint
Leider keine infos zu den „neuen funktionen“
Peter meint
Die Infos werden sicher später noch kommen, aber aktuell (November 2024) noch gar nicht final feststehen. Es wird sicherlich intern ein Lastenheft (a.k.a. „Wunschliste“) geben, aber das kommuniziert man besser nicht 2 Jahre im Voraus an die Kundschaft.
Mäx meint
Okay, also es gibt keinen MEB+ aber es gibt einen MEB Plus…das ist ja was ganz anderes ;)
Vielleicht wollte VW auch Osborne Effekte verhindern indem gesagt wurde, es gibt 2026 keinen MEB+, also könnt ihr auch das kaufen was jetzt am Markt ist.
MiguelS NL meint
“Osborne Effekte verhindern”
Sind die (MEB +/Plus) denn schon da?
F. K. Fast meint
Eben. Darum geht es ja beim Osborne-Effekt.
MiguelS NL meint
Osborne wird verstärkt?
Mäx meint
Also 2022 wurde verlautbart, dass der MEB mit MEB+ deutlich verbessert werden soll, Reichweite Ladetempo etc.
Als Konsument denke ich mir dann: Gut, kaufe ich kein aktuelles Fahrzeuge, es kommt ja ein komplettes Update mit MEB+
Dann wurde vor ein paar Wochen der MEB+ gestrichen.
Das ging breit durch die Medien.
Nun wird von einer umfassenden Überarbeitung gesprochen aber nicht mehr von einer „neuen“ Plattform.
Also Konsument könnte ich den Eindruck haben, der Sprung ist nicht so riesig wie zuvor, da ja die Plattform gleich bleibt.
Könnte alles ein Kommunikationsspiel sein, um den Konsumenten zu den jetzigen Produkten zu treiben, in dem man das Update etwas herunterspielt und nicht so groß macht.
Aber wissen werden wir es wohl alle nicht.
David meint
Das macht doch keinen Sinn, wenn man ankündigt, das es „enorme Verbesserungen“ gibt und die auch noch konkret auf vier Feldern benennt. Das klingt viel offensiver als der Name MEB+. Nein, die Wahrheit ist, der Osborne-Effect ist ausschließlich für die Marke Tesla reserviert. Er ergänzt sich in Europa auch so schön mit dem Trump-Effect.
HüOderHott meint
Hmm. Leider sehr vage, diese Aussagen. Dass es Verbesserungen bei bestehenden Modellen gab und geben wird und dass die Einführung des ID.2 2026 erfolgt, ist nichts Neues. Ich frage mich, was solche Meldungen bewirken sollen. Etwa, wartet noch mit dem Kauf? Kauft vorerst nochmal einen Verbrenner? Sind solche Aussagen und Ankündigungen nicht eher kontraproduktiv? Und dann geschieht 2026 das ‘Wunder von Wolfsburg’ ???