Bei Volkswagen kriselt es, der Konzern verstärkt deswegen seine Sparziele und prüft Entlassungen. Jens Spahn von der CDU gibt ehemaligen Chefs des größten Automobilherstellers Europas die Schuld an den Problemen. Um in der EU noch die Kurve zu kriegen, müsse man sich „vom desaströsen E-Auto-Zwang verabschieden“. Das für 2035 in der EU Geplante „Verbrennerverbot“ sei falsch und müsse zurückgenommen werden.
„Leider haben einige ehemalige VW-Lenker – womöglich als Ablenkung von ihrem Diesel-Skandal – plötzlich alles auf die Elektroauto-Karte gesetzt. Ich wage die These: Ohne den ein oder anderen früheren VW-Chef wäre Deutschlands Autoindustrie nicht in der Misere, in der sie gerade steckt“, sagte das CDU-Präsidiumsmitglied im Gespräch mit der Neuen Osnabrücker Zeitung (NOZ).
BMW sei „deutlich klüger“ gewesen, habe auf neue Verbrenner, Wasserstoff und Elektroautos gesetzt, und stehe davor, mehr E-Autos in Europa zu verkaufen als Tesla, so Spahn. „Ich setze weiterhin darauf, dass wir in der EU die Kurve noch nehmen und uns vom desaströsen E-Auto-Zwang verabschieden. Hunderttausende Arbeitsplätze hängen an der Verbrenner-Industrie. Das Verbrennerverbot war eine falsche Entscheidung der EU und wir wollen sie zurücknehmen.“
Das Ziel laute Klimaneutralität und nicht E-Mobilität als Selbstzweck, sagte Spahn. Die Deutschen Autohersteller hätten einen 100-jährigen Vorsprung beim Verbrenner. „Statt uns über den E-Auto-Vorsprung der Chinesen zu grämen, könnten wir ja erst mal unseren Vorsprung bei Diesel und Benzinern nutzen. Wir können Verbrenner-Autos ohne eine Schraube aus China bauen, aber Elektroautos können wir ohne Vorprodukte aus China nicht herstellen.“
Ab 2035 dürfen nach den Plänen der EU keine Neuwagen mehr verkauft werden, die CO2 ausstoßen. Damit ist faktisch ein Benziner- und Diesel-Verbot angedacht und die Umstellung auf Elektroautos und Wasserstofffahrzeuge vorgegeben. Die Bundesregierung setzte allerdings durch, dass nach 2035 auch ausschließlich mit klimafreundlichen synthetischen Kraftstoffen betankte Verbrenner-Autos neu zugelassen werden sollen dürfen.
Volkswagen hat kürzlich mitgeteilt, dass die Kernmarke VW im Rahmen eines Sparprogramms Werkschließungen und betriebsbedingte Kündigungen nicht länger ausschließt. Im Finanzplan der Marken VW und VW Nutzfahrzeuge soll aktuell eine Lücke von mehreren Milliarden Euro klaffen. Ein Problem sind die vergleichsweise geringen Gewinnmargen von Elektroautos.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht hätten ja die ehemaligen Lenker von VW ihren Fokus eher auf die Türgriffe des ID 4 richten sollen.
Mal schauen, wann ein von VW gesponsertes Forum hierüber berichtet
hu.ms meint
Was für eine unsinnige aussage von Spahn.
Wenn VW alles auf BEV gesetzt hätte, könnten sie nicht mehr soviel verbrenner (93%) verkaufen und stünden – bei der allgemeinen BEV-skepsis-stimmung – noch viel schlechter da.
Der hauptgund ist doch in europa die allgemeine antriebsunabhängige kaufzurückhaltung von an die 20%.
Horst meint
Spahn hat leider auch hier keine Ahnung, so wie damals als Gesundheitsminister. Mir schwant nur Übles, wenn ich an die nächste Bundestagswahl denke. Vermutlich bekommen wir den Kasper wieder irgendwo vorgesetzt.
DIBU meint
Mit großem Getöse wurde von der CXU angekündigt im Falle des Gewinnes der Bundestagswahl 2025 wieder in die Atomkraft einzusteigen. Daraus entwickelte sich über die letzten Monaten bis Jahren eine unselige Diskussion in der Bevölkerung, welche eigentlich ausschliesslich den rechten Parteien genutzt hat. Mittlerweile hat man sich äusserst kleinlaut wieder davon verabschiedet.
Immer mit vorne dabei, in jeder Talkshow anwesend: Jens Spahn.
Was haben wir nicht alles gehört welche Vorteile ein Wiedereinstieg in die Atomkraft bringt, sogar, dass es ohne Atomkraft mit Sicherheit zu Blackouts im Winter kommen wird. Im Anschluss an diese auch sehr unsinnige Diskussion in der Bevölkerung waren alle Heizlüfter in den Baumärkten ausverkauft und jeder hatte Angst vor dem nächsten Winter.
Jetzt also die Wiederauferstehung des Verbrenners, spätestens in ein paar Monaten wird der CXU wieder einfallen, dass sie dann doch ein paar Klimaziele erfüllen muss und dann wird das wieder ganz schnell begraben und eigentlich war dann ja auch irgendwie keiner dafür…
Wann werden diese Politiker (nicht nur von der CXU) eigentlich kapieren, dass es für große komplexe Themen, welche alle irgendwie miteinander verbunden sind, keine einfachen Antworten gibt.
Mv meint
Die kommen nächstes Jahr an die Regierung. Das wird vielleicht das Ende der deutschen Autoindustrie sein. Von der Ölindustrie bezahlt.
Mv meint
Die Ölindustrie hat leider immer noch sehr viel Macht. Diese versucht mit allen Mitteln den Übergang zum Elektroauto zu verzögern. Da wird auf Medien und Politik und die öffentliche Meinung sehr viel Einfluss genommen. Dieses verzögern wird die deutsche Autoindustrie eventuell nicht überleben.
Jürgen W. meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Stephan meint
… dass Spahn nach dem Maskenskandal überhaupt noch im Bundestag sitzt und dann noch um seine Meinung gefragt wird ist eigentlich beschämend genug. Wenn dann noch Inkompetenz in Sachen Mobilität der Zukunft dazukommt ist das … ich wollte mich doch nicht mehr aufregen…..
LMdeB meint
:-))
Stephan meint
… dass Spahn nach dem Maskenskandal überhaupt noch im Bundestag sitzt und dann noch um seine Meinung gefragt wird ist eigentlichbeschämend genug. Wenn dann noch Inkompetenz in Sachen Mobilität der Zukunft dazukommt ist … ich wollte mich doch nicht mehr aufregen…..
BEV meint
die Union will jetzt ernsthaft das noch mal kippen? wozu soll das führen, damit noch mehr Unsicherheit entsteht?
mit Spendengeldern formt man die politische Ausrichtung von Parteien, wie nennt man das noch mal, wenn man käuflich ist ? …
elektromat meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
BEV meint
Es ist so lächerlich …
VW gehts schlecht wegen der E-Auto Strategie
Deutschland gehts schlecht wegen der Flüchtlingspolitik
Mir wirds schlecht wenn ich sowas lesen muss
Jeff Healey meint
Wir sollten uns mal überlegen, ob man billigen Populismus von Seiten des politischen Spektrums nicht irgendwie mit rechtlicher Anfechtbarkeit und Geldstrafen belegen könnte…
Denn dieser schadet maßgeblich der Wahrheit, der Gesellschaft, der Demoratie.
Jeff Healey meint
Nachtrag:
Ja ja, ich weiß schon, mangelndes Demokratie-Verständnis, freie Meinungsäußerung und so weiter.
Populismus ist eine gefährliche Waffe.
Yoshi meint
Populismus haben aber fast alle Parteien gleich gut drauf, nicht nur die konservativen.
Jeff Healey meint
Es ist vielleicht das größte Problem der heutigen Politik:
Billigster Populismus zum Stimmenfang.
Echte, dauerhafte, nachhaltige Glaubwürdigkeit, und somit echtes Vertrauen in den gesellschaftlichen Kurs, erreicht nur derjenige Person auf der politischen Bühne, die den Bürgern die oftmals unbequeme Wahrheit offen heraus sagt, eigene Fehler eingestehen kann, und um breiten Konsens ringt.
Yoshi meint
Stimmt Nachtrag: und bei seiner Ausrichtung bleibt. Aktuell besteht doch der Eindruck, dass alle Parteien gerade in die Ecke rutschen, die die meisten Stimmen verspricht. Das macht auf Dauer unglaubwürdig.
Ausnahme: die Grünen, da muss ich sie tatsächlich mal loben.
hu.ms meint
VW wird stark schrumpfen.
Im grössten markt china geht es mit dem wechsel auf BEV mit den verbrennern dahin.
BEV werden sie dort kaum noch verkaufen weil es die partei nicht will. Gilt auch für tesla.
In USA werden sie den übergang auf BEV einigermassen hinbekommen. Der marktanteil beibt aber kaum verändert.
Es verbleibt nur der europäische markt, wo sie ja in beiden antriebsarten marktführer sind – sich aber sputen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.
Die kosten müssen runter.
Bei den vielen bürojobs die sich in den fetten jahren bei den marken aufgebaut haben.
Bei den zellen leider erst wenn die grossen festpreisbestellungen aus der knapp-phase durch sind – dannach zugekauft und eigenproduziert um das know-how aufzubauen und im problemfall „taiwan“ zu besitzen.
Bei qualitätsanmutung, bedienung und assistenzsystemen.
Bei effizienter, kostengünstiger produktion.
BEV meint
allein die Tatsache, dass in China die Verkäufe und noch drastischer die Marge reduziert, sorgt hierzulande für viele Kopfschmerzen, das will man nur nicht zugeben, dass man in China immer weniger Autos verkaufen wird
stattdessen versucht man alles um noch möglichst lang möglichst viele Autos hier verkaufen zu können, das wird aber nicht reichen, die fetten Jahre sind vorbei
wenn sie das nicht eingestehen und stattdessen nur dagegen kämpfen, dann wird es noch schlimmer
hu.ms meint
Das haben sie bei VW inzwischen schon verstanden.
Die möglichen massnahmen sind ja eingeleitet:
Anpassung des BEV-angebots an die anforderungen der unterschiedlichen märkte in china und USA mit neuen partnern.
Neue fabriken in Spanien für kleinwagen-BEV einschl zellfabrik.
Das dauern natürlich und der erfolg ist nicht sicher.
Aber was sollen sie sonst noch machen ausser bürojobs absprecken und bei den europa-BEV die anmutung, bedienung und optik kundenorientierter zu gestalten ?
BEV meint
Die Politik dazu bringen ihnen den A.. zu retten?
Andi EE meint
@hu.ms
„Im grössten markt china geht es mit dem wechsel auf BEV mit den verbrennern dahin.
BEV werden sie dort kaum noch verkaufen weil es die partei nicht will.“
Deine Argumentation wird abenteuerlicher. Wir alle wollen doch, dass die Verbrenner verschwinden, nur das kann das Treibhausgas-Problem im Verkehr lösen. Alles richtig gemacht China, ist gut wenn dort VW mit den Verbrenner taucht.
„Gilt auch für tesla.“
Tesla verkauft keine Verbrenner. Man liegt jetzt mit den Zahlen über 2023. Gewöhn dir doch einfach mal an, nicht aus patriotischen Gründen solchen Unsinn immer wieder aufzutischen.
„Es verbleibt nur der europäische markt, wo sie ja in beiden antriebsarten marktführer sind – sich aber sputen müssen um konkurrenzfähig zu bleiben.“
Zu bleiben? Man ist es ja nur bei den Verbrennern. Man verkauft konzernweit am meisten, aber sicher nicht, weil man ein gutes P/L hat.
„Bei den vielen bürojobs die sich in den fetten jahren bei den marken aufgebaut haben.“
Das grösste Problem sind die Ingenieure. Ein gutes Produkt kann ja nur ein gutes Ingenieursteam konstruieren / programmieren. Da hat man sich wahrlich nicht hervorgetan.
hu.ms meint
Die VWgroup verkauft in europa auch die meisten BEV.
Dieses jahr ergab sich bei beiden antriebsarten in europa ein rückgang – wie eben der gesamtmarkt und auch bei tesla. Die marktführerschaft blieb aber.
Für tesla ist in china bei der aktuellen produktionskapazität von rd. 1 mo. p.a. schluss. Es sind keine neuen teslawerke dort mehr möglich – die partei will es so.
Das sagen sie natürlich nicht direkt. Es werden viele kleine neue auflagen und vorgaben eingeführt die das verhindern. Oder es kaufen einfach chinesische firmen die grundstück oder hallen die tesla für eine kapazitätserweitung bräuchte.
Einfach abwarten kommt ganz sicher so. Ich kenne einige firmen, die den extemen wandel in china hin zu selbstbewusstsein und patreotismus in den letzten beiden jahren schon zu spüren bekamen. Und dann ist ja Elon noch Trump fan – das gefällt der KP besonders gut…
hu.ms meint
Andi: lesen – verstehen – denken – und dann erst antworten.
hu.ms meint
… und auch mal die BEV-zulassungen in europa ansehen wer dort seit 2020 marktführer ist : die VW-group.
Eichhörnchen meint
Verbrenner fahren erzeugt Kriegs- und Klimaflüchtlinge, hoffe Herr Spahn hat dafür auch eine Lösung.
Jeff Healey meint
So weit denkt der nicht.
Eichhörnchen meint
Ist ja alles schön und gut, a b e r, den Meister Spahn sollte man nach Niederösterreich schicken, da sieht er die Folgen von 100 Jahre Verbrenner Erfahrung
Yoshi meint
Genau, alles nur wegen der deutschen Verbrenner. Zu. Glück macht das CO2 aus irgendwelchen Kohlekraftwerken oder das Methan aus ausländischen Tierfarmen an unserer Grenze halt.
Thomas meint
Whataboutism vom feinsten, lieber Yoshi.
Immerhin leugnest Du nicht wieder den Klimawandel wie schon an anderer Stelle. Das zeigt dann allerdings auch, dass Du bei deinen wirren Argumentationen selber immer mal wieder durcheinanderkommst ;-)
Yoshi meint
Ich habe den Klimawandel nie geleugnet, ich habe nur gesagt dass die Menschheit nicht bereit ist, sich genug einzuschränken um ihn aufzuhalten. Spätestens wenn die nächste Milliarde Menschen dazukommt und der Lebensstandard in Afrika, Indien usw steigt. Da nutzen all unsere Halbgaren Bemühungen nichts.
Jeff Healey meint
Yoshi,
dann ist ja alles gut.
Hände in den Schoß legen, und fertig.
Irgend ein anderer wird schon anfangen mit Veränderung.
Nein.
Diese Denke funktioniert nicht.
Jeder der etwas tun kann, sollte es auch machen. Im Kleinen wie im Großen.
Yoshi meint
Nein Jeff, wie schon öfter geschrieben. Jetzt anerkennen dass der Klimawandel kommt und so gut es geht vorsorgen.
Wir können entweder Milliarden in die Förderung der Verkehrswende stecken, und ja – vielleicht wird es 0,1 Grad weniger warm.
Oder anstatt Gutverdienern ihr SUV zu subventionieren stecken wir dieses Geld in die Länder, die es am härtesten treffen wird. Projekte gegen Versandung, Hochwasserschutz…. Dann sollten wir auch hierzulande ein bisschen investieren, wenn wir x Millionen Klimaflüchtlinge nicht einfach in einer Turnhalle unterbringen wollen.
Da das niemals passieren wird, weil selbst die grünsten Steuerzahler ihr Steuergeld im Land halten wollen, muss ich dir widersprechen.
Die Hände in den Schoß legen und zuschauen wie es wärmer wird ist besser als unsere Wirtschaft vor die Wand zu fahren und zuschauen wie es wärmer wird.
Ich finde diese Entwicklung nicht gut (warum auch), ich bin aber der festen Ansicht es wird so kommen.
Duesendaniel meint
Yoshi: „ich bin aber der festen Ansicht es wird so kommen.“ – Dann wird es auch so kommen, das nennt sich ’self-fulfilling-prophecy‘. Wer aufgibt, hat schon verloren und unsere Wirtschaft kann mittel- und langfristig nicht von fossilen Technologien leben, weil die neuen immer besser und günstiger werden. Das nennt sich Disruption und ist nun mal nicht aufzuhalten. Wer da nicht mit zieht, wird untergehen. Ich empfehle ‚Clean disruption‘ von Tony Seba.
Nostradamus meint
Probleme bei VW sind tiefgreifend als nur E-Autos, die sind nur ein von akuten Problemen. Jahrzehnte lang haben VW-Vorstände, ein nach dem anderen, vermieden, sich mit internen Problemen zu beschäftigen. Herbert Diess war der Erste, der hat Mut gezeigt, um zu sagen „wir haben zu viel Personal!“ Und – er hat seinen Mut sehr teuer bezahlt, wurde blitzschnell herausgeschmissen. Die Bewegungen auf dem Markt haben endlich VW an der Wand genagelt – es geht nicht mehr. Nicht nur „etwas“, sondern bei VW muss vieles geändert werden.
hu.ms meint
Die frage ist doch: was war vorhersehbar ?
Die pandemie mit ihren folgen.
Die entscheidung der partei in china, BEV überwiegend von eigenen firmen bauen zu lassen und alle ausländer zu behindern.
Der absatzrückgang um ca. 20% antriebsunabgängig in europa.
Der wegfall der förderung in D = absatzrückgang bei BEV aller hersteller.
Die schlechte stimmung in D, die bei jeder meldung gleich von firmenpleite schreibt.
elektromat meint
China hat vor 10 Jahren schon das Ziel 2030 80% BEV ausgegeben. Hat nur keiner ernst genommen. So jetzt sind sie bei 50%,. Natürlich weils für Verbenner keine Zulassungen mehr gibt. Aber was war nochmal die Vorgabe Chinas???
Hat man also Wissen können wenn das eigene Geschäft davon abhängt. Egal welche Krisen da dazwischen waren.
Duesendaniel meint
Spahn ist wirklich die peinlichste Figur auf der deutschen Polit-Bühne. Jetzt hat er ‚dem Volk auf’s Maul geschaut‘ und plappert diesen hanebüchenen Unsinn nach, obwohl alle(!) Fachleute und auch VW selber sagen, dass ihre Probleme damit gar nichts zu tun haben.
Dass er damit VW sogar schadet, wenn er den Leuten deren Zukunftsmarkt madig macht, scheint er nicht zu merken. Oder es ist ihm einfach egal, das würde mich auch nicht wundern. Hauptsache noch ein paar Wähler vom rechten Rand abgefischt.
Stephan meint
Danke für diese klaren wahren Worte.
Thomas meint
„Das Ziel laute Klimaneutralität und nicht E-Mobilität als Selbstzweck, sagte Spahn.“
Nichts anderes sagt ja die Gesetzgebung. eFuel-Verbrenner sind ja erlaubt. Was genau will Spahn also ändern?
Thrawn meint
Ja, auch Herr Spahn hat das Recht auf eine eigene Meinung. Die muss aber nicht deshalb richtig sein, weil er mal Gesundheitsminister war.
Mit schlechtem Krisenmanagement kennt sich Herr Spahn ja eigentlich aus. Das hat er zu Beginn der Pandemie gezeigt. Wenn er nicht privat mit seiner Luxusvilla in Berlin so einen guten Schnitt dabei gemacht hätte, wäre die Pandemie auch für ihn eine echt harte Zeit gewesen…
Yoshi meint
Naja, in Kurzarbeit musste er nicht und private Treffen zu 12 Personen waren ja auch drin. So hart wird es ihn nicht getroffen haben.
Franky meint
Das solche Leute nach all ihrem Versagen immer noch fröhlich in der Politik mitmischen dürfen, erklärt halt so einiges… ;)
Jeff Healey meint
Ich hätte in die Politik gehen sollen.
Annähernd Narrenfreiheit auf Lebenszeit.
Yoshi meint
Sag Bescheid sobald es klappt, ich mache dann den Papierkram für dich, wenn ein id7 als Firmenwagen drin ist.
Du bekommst Vorlagen für deine Reden, gewürzt mit meinen allgemein beliebten scharfsinnigen Analysen und unterhaltsamen Schreibstil, ich bekomme ein sehr günstiges Auto und mein Verbrenner geht in Rente. Win-Win für alle.
Frank von Thun meint
Jens Spahn:
„Leider haben ehemalige VW-Lenker alles auf die Elektroauto-Karte gesetzt“
Grins :-)
Hätten die das gemacht würden jetzt die VWs wie geschnitten Brot verkauft werden. Mindestens 15000 Euro zu teuer und Lieferzeiten ohne Ende. Die Leute sind nicht doof, wer nicht fanatisch mit VW verbandelt ist, sieht, dass zB. Tesla innerhalb weniger Tage ein „richtiges“ E-Auto anbietet und liefert.
Meiner Meinung nach bezahlt jeder Käufer zuviel, wer kein Tesla nimmt. Deshalb ist Tesla ja auch weltweit der Marktführer – außer im alten Deutschland
NoBi meint
Wieviel Milliarden warn das an Strafzahlungen beim Diesel-Skandal? Da ging es ja auch nur um Umwelt und Gesundheit der Menschen !
Diese Milliarden fehlen halt jetzt. Selber Schuld !
Dirk meint
Das liegt in erster Linie an der Regelung, dass der Flottenverbrauch 2025 um 15% gegenüber dem Zeitraum 2021-2024 gesenkt werden muss.
D.h., wenn die jetzt zu viele E-Autos auf den Markt werfen, haben sie kein Verbesserungspotential mehr für 2025 bzw. müssten in einem Kraftakt rentable Fossilstinker rausnehmen und E-Autos billig anbieten.
Also verzögert VW den Absatz von E-Autos künstlich, jammert, bekommt Hilfe und macht trotz gigantischer Gewinne nichts, was darüber hinausgeht.
Man verlässt sich auf seine Marktmacht, 2025 dann plötzlich mehr E-Autos anzubieten.
Das ist alles nur Taktiererei. Der Weg dafür wurde von der Politik bereitet.
Andi EE meint
@Dirk
Wo steht das? Wenn ein OEM also so wie BYD, schnell auf Elektromobilität umstellen würde, würde er sich dumm und dämlich zahlen … kannst du diese Passage im Regelwerk bitte mal raussuchen?! Das wäre ja das stumpfsinnigste Regelwerk auf Erden, wenn man quasi möglichst wenig für den Erhalt unseres Klimas tun würde, und dann auch noch belohnt würde.
Stefan meint
Vor allem bei langstreckentauglichen Limousinen und SUVs ist Tesla gut aufgestellt.
Kurze Autos für die Stadt und das nähere Umland gibt es bei Tesla nicht. Andere haben durchaus günstigere kürzere Autos im Angebot – die aber z.B. in der Ladeleistung nur selten auf Tesla-Niveau sind.
elektromat meint
Für die Stadt brauch ich aber weder die super Ladezeiten noch riesen Akkus. Die Nische Stadt wird aktuell eher von Stellantis und diversen Chinahersteller bedient.
EVFan meint
Die Ladeleistung von Tesla wird heute von vielen Fahrzeugen erreicht oder übertroffen, wenn man nicht nur von 0-30% lädt. Typische Tesla wie die Long Range Modelle starten zwar mit einer Ladeleistung von 250 kW. Diese fällt aber sehr schnell ab und die durchschnittliche Ladeleistung von 10% auf 80% ist kaum besser als die eines ID.3 oder Cupra Born.
Daniel meint
Hätte er geschwiegen, wäre er vielleicht Philosoph geworden.
Oh Mann, Herr Spahn. Was hat die Elektromobilität mit den Schwierigkeiten von VW zu tun – nichts.
VW verkauft immer noch Verbrenner. Das Problem sind überbordende Kosten in einem Markt, der immer mehr Konkurrenz verzeichnet. Die Verbennerverkäufe gehen weltweit zurück, insbesondere in China, dem größten Einzelmarkt für VW. Im Elektromarkt kaufen die Chinesen nationale Produkte.
Auch weltweit gibt es durch Chinesen und andere immer mehr Hersteller. Das eigene Kuchenstück wird somit automatisch kleiner. Durch die hohen Preise wird das Kuchenstück natürlich noch kleiner ausfallen.
Das Problem wird aber nicht nur VW betreffen, sondern alle deutschen Hersteller. Die Kosten und Preise müssen runter. Wasserkopf muss verkleinert und Entwicklungen schneller umgesetzt werden.
bs meint
Nun, etwas haben die schon mit Elektroautos zu tun. Nämlich das sie keine konkurrenzfähige haben. China hat 50% der Gewinne von VW Konzern abgeworfen. Diese Markt fallt immer mehr aus, weil die Chinesen keine IDs kaufen. Man find sie technisch altbacken und nicht auf Stand der Technik. Das stimmt auch.
BMW macht ganz OK Elektroautos aber werden m.e. vorallem gekauft von Menschen die per Definition kein Tesla wollen. Wegen Musk, wegen Tesla oder was auch immer. Dazu bietet BMW (wie auch Mercedes) eine Individualisierung und Design womit dieser Käufergruppe sich van anderen unterscheiden will. Ja, durchlüftetes Leder, Head Up Display, viele Schalter etc. Weil das Navi schrott ist, fahren die alle mit Apple Carplay im Display aber was soll es. Tatsächlich, was soll es, jeder frei zu entscheiden.
Das ein M3 mehr Gepäckraum bietet als ein IX3 interssiert den nicht. Muss auch nicht. Aber BMW bleibt halt bei einer kleinere Käufergruppe im höheren Segment. Dafür gibt es ein Markt und das ist auch deren besten Chance. Bin aber noch immer der Meinung, dass BMW besser ein nur elektrisches Auto designed hätte um alle Vorteile der eAntrieb zu benutzen. Etwas wie den X4 aber dann nur für elektroantrieb. Dann hätte man ein gute My-Konkurrent gebaut. Keine Ahnung warum die sich dafür schauen.
Das der Spahn noch von Wasserstoff redet ist wohl der besten Nachweis, dass er den Knall definitiv nicht gehört hat. Offenbar hat der gelernte Bankkaufmann irgendwie nicht so viel über Technik gelernt und auch nicht so viel davon verstanden. Ebenso wenig wie von Medizin. Braucht man auch nicht, er ist ja ein toller Manager, insbesondere in Krisenzeiten. Kann man ja alles in den RKI Files nachlesen.
bs meint
Das Problem bei VW ist nicht die Subvention. Das Problem ist, dass Politik und die gleichgeschalteten Presse ständig Zweifel an Elektromobilität sähen und noch immer von Wasserstoff Autos und eFuels reden. Auch wenn Dänemark die H2 Tankstelle wieder zumacht, reden unsere Politiker weiterhin von Wasserstoff und ab und zu eMobilität nur als Übergangslösung. Jetzt lullen die auch noch von Chinasubvention und wie unfair das alles ist, obwohl hier auch überall öffentlicher Gelder in der Automotivbranche fließen.
Übrigens, wenn Deutschland etwas gutes für Elektromobiliät tun möchte, dann sollte man der Strompreisen verringern. Das würde Industrie und eMobile Verbraucher gut tun.
hu.ms meint
Die politiker wie Lindner oder Merz reden von H2 und e-fuels weil dies sich die preise von 25 € für 100km dieser fahrenergiequellen leisten können, garnicht wissen was diese kosten oder dies bewusst verschweigen. Was normale bürger zahlen können haben sie schon lange aus den augen verloren.
Jannis meint
Denke der Jens sollte sich eher über die Aufstellung der fussballnationalmannschaft Gedanken machen. Da wäre seine Kompetenz gefragt. Und warum spielt Fülle eigentlich nicht?
MichaelEV meint
Bitte nicht. Läuft endlich wieder anständig, der Spahn würde in kürzester Zeit einen Scherbenhaufen hinterlassen…
S EDE meint
Weil er verletzt ist. Musste frühzeitig abreisen. Fußball ist nicht deins, oder?
Walter Werop meint
Ich freue mich immer, wie bei solchen Überschriften und Themen hier in der eBlase völlig erwartungsgemäß und -entsprechend getobt und geschäumt wird:) Zwei, drei Dutzend Dauerforisten meinen für knapp 50 Millionen Autofahrer zu „sprechen“. Köstlich.
Future meint
Genau auf die 50 Millionen Wählerstimmen ist der Spahn scharf. Darum geht es ihm ja. Die Zukunft ist dem Mann dabei vollkommen egal.
hu.ms meint
Hier wird doch mit beiträgen überhaupt nichts erreicht. Wer was verändern will sollte im freundes- und bekanntenkreis bei nachbarn und kollegen aktiv werden.
Future meint
Mannomann. Spahn war schon immer Populist. Aber eigentlich müsste er wissen, dass China seit den 80er Jahren der wichtigste Einzelmarkt für VW war und dort 40 Prozent des Gesamtumsatzes erzielt wurde. In China kauft man aber immer weniger Verbrenner. Und die Elektroautos von VW kauft man dort auch nicht. Es sind also die Verbrenner, die nicht mehr verkauft werden können. Diese haben die Elektroautos querfinanziert. Deshalb hat VW jetzt ein Problem.
Ossisailor meint
Dass BMW „kurz davor“ steht, mehr E-Autos als Tesla in Europa zu verkaufen, wie Spahn meint, ist doch völliger Blödsinn. Die verkaufen nicht mal die Hälfte. Der einzige OEM, der in Europa mehr als Tesla verkauft, ist der VW-Konzern, der deutlich vorne liegt.
Powerwall Thorsten meint
Dü mmer geht es bei den Konservativen immer.
Quod erat demonstrandum.
Mehr ist dazu leider nicht zu sagen.
Future meint
Spahn ist noch jung und sehr ambitioniert. Mit seinen »oberklugen« Analysen will er sich vermutlich bei Merz einschleimen, um unter ihm wieder mit einem Ministeramt beglückt zu werden. Mal sehen, ob seine Strategie aufgeht. Hoffentlich nicht.
123xyz meint
Sieht so aus, dass dem E-Auto der Stecker gezogen werden soll, wenn die Union die Regierung übernimmt. Also gleiches (erfolgreiches) Vorgehen wie bei Handy, PC, PV, Atom,…
Andi EE meint
Die Digitalisierung verschläft doch nicht der Staat. Das ist eine innovationslose Generation, die sich im ausufernden Sozialstaat wohlfühlt. Als wenn Apple, Google und Co. auf den Staat gewartet hätten, damit sie ihre Unternehmen von der Garage bis zu diesen Giganten entwickeln konnten.
elektromat meint
richtig, meistens passiert Weiterentwicklung nicht wegen dem Staat sondern trotz des Staates. Da wird meistens gebremst da in den meisten Fällen Konservativ und/oder Gewerkschaftsnah regiert wird. Also darf sich nichts ändern (Conservare) und auf keinen Fall der Job eines Gewerkschaftsmitglieds durch eine neue Technik ersetzt werden.
Yoshi meint
Wie passen dazu 10mrd Euro Förderung für eine neue Chipfabrik von einem ausländischen Unternehmen? Lest Euch doch Mal durch, was Ihr da schreibt.
Freddy K meint
Jetzt ist Spahn also auch n8ch Autoexperte….
Neben
Gesundheit (totaler Reinfall)
Wirtschaft ( kennt eh nur die örtliche Bierwirtschaft)
Außenpolitik ( Nur weil er mal bei den MAGA-Debbn drüben war)
Finanzpolitik (Hat ja ein günstiges Mio-Geld gekriegt)
Innenpolitik (Aber nur zu Hause aufm Klo)
Kanzler (Das träumt er immer)
Bildung (Ja, wäre nötig)
Digitales ( Er will Fax wieder aufleben lassen)
Also ein Rundumexperte wie Precht…
volsor meint
1++++ :))
Jeff Healey meint
1+++++ möchte ich sagen
Future meint
Serh guter Kommentar,
»Precht und Spahn« – das wäre dann auch wieder so ein Podcast zum Fremdschämen ;-)
Stefan Trippler meint
OK, aber was wäre das Thema?
Andi EE meint
1+
Precht ist wirklich der Albtraum.
B.Care meint
Warum, hat er sich mal negativ über Tesla geäußert?
😉
M. meint
Nicht da, wo ich es mithören musste, aber auch abseits davon kann der Typ jede Menge Unsinn in sehr kurzer Zeit von sich geben.
Etwas weniger formell ausgedrück: die Bullshit-Dichte ist bei dem schon extrem hoch.
Andi EE meint
@M.
Am liebsten geht der Herr ja gegen Digitalisierung und Onlinehandel vor. Rauf und runter, würde mich nicht wundern, wenn er seine Ergüsse nicht auf dem neuesten Apple Laptop schreiben würde, seine Kriegslogik auf dem iPad mit seinen russischen Friedenstauben teilen würde, iPhone und alles in der Cöud gespeichert hätte. Alles wunderbare Logik, wenn nicht im ersten Part der Kausalkette, die Ukraine an den Putin verschenkt würde.
B.Care meint
Ok, soweit bin ich da nicht drin in der Materie, über Robotaxis hat er sich aber mal geäußert.
Andi EE meint
@B.Care
Und? Hat er vermutlich keinen Zuhörer auf seiner Taxifahrt, das ist natürlich schlecht, denn das einzige was er braucht, ist Publikum. Das Verrückte ist ja, dass er die Urform des Kapitalismus mit seinem Erfolg in Büchern und öffentlichen Auftritten bedient. Sobald man etwas wie ein Produkt oder Dienstleistung x-fach gleichzeitig Zuschauern überbringen kann, kann man weit überproportional verdienen.
Ein Fussballer dem Millionen zuschauen, ein Tennisspieler, ein Musikstar, … all diese Berufe profitieren exponentiell in unserem System. Er ist auch so einer, das ist so widersprüchlich wie er als grosser Profiteur, dann gegen die Vervielfältigung an anderen Orten votiert, wenn es mit Computern oder Robotern geschieht. Seine Vervielfältigung ist selbstverständlich gut.
EVFan meint
Er hat sich zumindest zum Autonomen Fahren geäußert. Er sagte, dass es nie kommen wird.
StromBert meint
Leider gibt es immer noch einen Jens Span, der schon mit Millionen Masken aufgefallen ist und weiter seine Inkompetenz zeigt in allem was er sagt….
South meint
Völliger plattes Statement von Jens Spahn. Und sowas will ein Top Politiker sein:
„BMW sei „deutlich klüger“ gewesen, habe auf neue Verbrenner, Wasserstoff und Elektroautos gesetzt, und stehe davor, mehr E-Autos in Europa zu verkaufen als Tesla“.
BMW verdient keinen einzigen Cent mit Wasserstoff. Bei der aktuell niedrigen E Autos Quote kommt die Misere von VW sicher nicht von E Autos und die Verbrenner Modelle sind an sich ok, aber eben ausserhalb jeglicher Preis- Leistung…
VW’s Probleme sind Kosten und fehlende Wettbewerbsfähigkeit, allen voran in China… und unterdurchschnittliche E Modelle… der ID ist trotz ausbügeln von einigen Schwachstellen, nicht auf höhe der jew. Segmente… .und mitterweile hat er schon fast ein Imageproblem…
hu.ms meint
Es geht ja um die eu-vorgaben – also auch den absatz dort.
VW hält die marktanteile, es ist der gesamtmarkt EU der zurückgeht, egal welche antriebsart.
China ist ohnehin mittelfristig für alle ausländischen hersteller so gut wie verloren.
Elvenpath meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Jeff Healey meint
Man muss leider sagen, Herr Spahn ist mit seiner irrlichternden Meinung in politischen Kreisen nicht in der Unterzahl.
Da gibt es viele mehr in politischen Kreisen, die nur von hier bis zur Klowand voraus denken können.
Das kostet uns Kopf und Kragen.
F. K. Fast meint
Warum ist das so? Weil es keine Amtshaftung gibt. Siehe Maut und Masken.
Steffen meint
Ich wage die These: Spahn ist einfach ein irrlichternder, populistischer D e p p.
Und er entkräftet sich ja selbst: BMW verkauft seiner Argumentation nach mehr E-Autos, weil sie auch Verbrenner und Wasserstoffautos verkaufeb?! Hähh? Wie soll das zusammenhängen?
Und wie toll sich Verbrenner ohne Vorprodukte aus China zusammenbauen lassen hat man ja während Corona gesehen. Der Mann hat von nichts ne Ahnung, aber davon viel.
Gerry meint
👍…und solche Leute sind in führender Position. 🙄
VW hat zu spät auf Elektro gesetzt, mit völlig unfähigem Management. Wo sind der elektrische Golf, Polo, lD2, ID1 ?
Wirklich schade.
hu.ms meint
VW hat in europa um dessen co2-vorgabe es ja in Spahs aussage geht, bei BEV ganz gut agiert: Die VWgroup ist wie bei den stinkern marktführer.
Die kleinen modelle sind wegen des überpropotionalen akkuanteils so teuer, dass sie keiner kauft. Einfach mal die zulassungstatistik von kleinen BEV ansehen.
Warum soll VW früh kleine BEV anbieten, wenn es noch keine nachfrage dafür gibt ?
Das günstigste VW-BEV kostet derzeit 33.330 €.
Wer einen BEV-kleinwagen will kann ja eine EC3 kaufen, wenn VW da nichts hat.
hu.ms meint
Der elektirsche golf heisst ID.3 und kostet derzeit ab 33.330 €.
Kleinwagen-BEV verkaufen sich derzeit kaum – sh. zulassungsstatistik.
Sie sind im vergleich zu verbrennern zu teuer, da der akkuanteil überproportional hoch an den herstellerungskosten ist.
Ist also für VW aktuell überhaupt kein problem.
Wenn die zellen nach auslauf der vereinbarten festpreise im einkauf günstiger bzw. selbst produziert werden und auch ein effizienteres werk in Spanien steht, wird die VW-group auch in dieses segment einsteigen. Geplant 2026.
Wer bis dahin ein kleinwagen-BEV braucht, einfach eins von stellantis nehmen.
F. K. Fast meint
Ich denke, VW war gar nicht so schlecht dran. Wenn man überblickt, wie gut e-Up und e-Golf vor 10 Jahren schon waren. Bei der ID-Serie haben sie halt leider vor allem die negativen Punkte des erklärten Hauptmitbewerbers (schlechte Bedienung, Materialqualität, keine Einzeloptionen mehr) kopiert (ohne dessen Stärken) und damit ihre Pluspunkte das Klo runtergespült.
Jeff Healey meint
Ziemlich zutreffende Beschreibung der Produkt-„Verschlimmbesserung“ von VW.
Völlig in den Sand gesetzt.
hu.ms meint
Für „völlig in den sand gesetzt“ ist die marktführerschaft der VWgroup bei BEV in D und europa aber als ziemlich gut zu bezeichnen… :-))
hu.ms meint
Komisch: die „in den sand gesetzten“ BEV der VWgroup werden in D und ganz europa am meisten verkauft. Dann müssten ja die restlichen BEV „unter dem sand liegen“.
Axel Poeschman meint
Sind alles polemische und populistische Schwätzer in der Union, zumindest in Sachen Elektromobilität (Merz hat sich wg. VW genauso geäußert wie Spahn bzw. umgekehrt) Ich bin froh, wenn die Wahlen in Brandenburg endlich rum sind. Aber da kommt ja noch der 28.09.2025! Und dann geht demnächst alles wiedervon vorne los…
Swissli meint
VW ist nicht in der Krise wegen der ID. Familie oder Diess, sondern weil man sich in Deutschland auf den (jetzt vergangenen) Verbrenner Erfolgen in China ausgeruht hat (indirekt haben die schönen Gewinne in China die Arbeitsplatzgarantien und stolzen Lohnerhöhungen in Deutschland querfinanziert). Die fast zehnjährige staatlichen BEV Förderungen haben VW 7nd die Beanche bequem gemacht und noch völlig eingelullt. Deshalb sind viele VW Werke in Deutschland jetzt nicht mehr wettbewerbsfähig.
hu.ms meint
Die VW-group-werke sind wettbewerbsfähig. Sh. marktanteile in D und europa.
Es ist der antriebsunabhängie generelle nachfragerückgang um rd. 20%. Trifft ja auch tesla.
Torsten meint
Genau so sieht’s aus.
Ist halt nicht populär und am Ende haben ohnehin alle schon immer das Gegenteil besser gewusst.
Andi EE meint
Hauptschuldig ist egal ob es schlecht oder gut läuft, immer die Unternehmen selber. Das ist der grösste Fehler den die Deutschen machen, der Politik die Fehler in die Schuhe zu schieben. Dieser langjährige Förderungszeit hat man einfach katastrophal schlecht genutzt.
Diess wollte alle Marken mit jede Menge Extrawürsten bedienen, jeder sein eigenes Design, seine Innenausstattung, ja sogar noch diverse Software. Und er ist ein sehr grosses beim Design eingegangen, so stark sich von der bestehenden Linie zu verabschieden.
Leider hat Diess mit grossen Kelle Geld ausgegeben, das war nicht gut was er alles gemacht hat.
hu.ms meint
„Hauptschuldig ist egal ob es schlecht oder gut läuft, immer die Unternehmen selber.“
Und genau das trifft in D und europa auch auf tesla zu. :-))
Besser-BEV-Wisser meint
Spahn hat es noch nicht kapiert.
VWs Fehler:
– Die IDs wesentlich teuer verkaufen zu wollen als vergleichbarer Verbrenner bei schlechterer Qualitätsanmutung/Software (zum Teil ist der Fehler aber ausgeräumt, zum Teil aber auch noch nicht, z.B. Lenkrad)
– Ganze Werke auf Elektro umstellen statt die Werke flexibel aufzustellen (lässt sich kaum korrigieren)
– Die Lücke die das auslaufen der E-Up lässt so lange nicht zu schließen. (erkannt, 2026 wir alles besser!)
– Statt die bestehenden Kunden mit bekannten Produktnamen und bekannten Qualitäten mitzunehmen dachte man muss Tesla nachmachen. (erkannt, wird geändert)
Das sind die Fehler von Diess.
Darum ist BMW erfolgreicher als Mercedes und VW.
PS: ich glaube mit Macan, Q6, A6, ID 7 und den Skoda e-Autos ist schon vieles ausgeräumt und wieder attraktiver. Aber es bleibt ein langer weg, bei dem VW auch an den Wasserkopf und die Überkapazitäten ran muss.
Sonst fressen die Chinesen VW zum Frühstück.
Besser-BEV-Wisser meint
Bloch von AMS hat das übrigends gut dargestellt:
https://www.youtube.com/watch?v=ws963lILcEU
„Die 5 Fehler von Diess“
Bereits vor einem Jahr.
Justin Case meint
Jens Spahn bewegt sich in einer ideologie- und lobbygetriebenen Blase. Er wird es nicht verstehen und er will es nicht verstehen. Zudem verspricht diese Form der Kommunikation gerade guten Widerhall in dem Teil der Wählerschaft, die über vielfältige Kampagnen mitlerweile mehr oder weniger gleubt, dass der Klimawandel entweder nicht so schlimm oder ein Vehikel bösartiger Eliten ist.
Einfach nur traurig.
René Upland meint
Hier im Forum ist es aber nicht jene Blase, sondern eine andere.
Swissli meint
Also bei den Werken bin ich anderer Meinung: BEV in Zwickau zu konzentrieren und den verschiedenen Marken im Konzern an einem Ort zu bündeln macht durchaus Sinn. VW produziert nun mal um Faktoren mehr Autos als BMW und hat entsprechend auch mehr Werke um an einem Standort „zu bündeln“.
Das Thema Software hat VW und Diess sicher unterschätzt, weil VW halt sehr abhängig von Lieferanten (und ihren Steuerungen) ist/war. Da hat man mit Rivian Zusammenarbeit jetzt nochmals korrigiert.
Im Nachhinein betrachtet hätte VW mit eigenen „Chinafahrzeugen“ (VW+SAIC) den Markt für günstige Fahrzeuge (ID.3 und darunter) in Europa abdecken sollen. Wollte man aber bewusst nicht, um das hohe Preisniveau in Europa zu halten. Mit den hohen Zöllen ist der Zug nun aber vorläufig abgefahren (Stichwort Cupra Tavascan, wobei der in Europa zu unverschämt hohen Kosten abgesetzt werden soll).
David meint
Die Logik ist ja schon in sich gebrochen. Wenn er BMW lobt und deren hohe Elektroquote, macht es doch wenig Sinn VW für großes Elektroengagement zu kritisieren. Zudem ist es auch sachlich falsch, das Thema Wasserstoffautos als Erfolgsfaktor zu erwähnen, weil BMW damit keinen kommerziellen Erfolg hatte. Allerdings auch keinen Misserfolg, denn sie sagen zwar viel zu dem Thema, aber investieren aus eigenem Geld praktisch nichts und es gibt keine Produktion.
McGybrush meint
Komische Logik
BMW soll bald mehr Elektroautos verkaufen als VW weil VW NUR in Elektroautos Investiert und BMW auch auf Wasserstoff setzt aber davon kein einzigen in der Serie anbietet?
Komische Logik.
Beide verkaufen unter dem Strich nur Verbrenner und E-Autos. Und wenn VW Krieselt dann liegt es nicht daran das BMW auch in Wasserstoff investiert, davon aber keinen Verkauft, sondern das BMW’s Elektroautos beliebter zu seinen scheinen als VW’s Elektroautos. Warum auch immer.
Wenn BMW und Tesla sehr viele Elektroautos verkauft und VW nicht dann liegt es nicht daran das VW keinen Wasserstoff in der Entwicklung hat. BMW hat es und verkauft Ihn nicht. Und Tesla hat nicht mal Verbrenner.
Es muss an dem Auto selbst liegen. Design, Preis, Ausstattungen, Lieferzeit usw. Irgendetwas daran ist das Problem.
McDonnals würde ja nicht mehr oder Weniger BigMac’s verkaufen nur weil sie auch an einem Döner oder Pizza Forschen würden.
Manchmal frage ich mich auch wie die zu Ihren Entscheidungen in der Politik kommen.
ID.alist meint
Wenn ich mir die Verkaufszahlen anschaue, zumindest in Deutschland, sind die BMWs nicht beliebter als VW Elektroautos, nur BMW hat es mit deren Mischplattform geschafft schneller mehr Autosegmente zu elektrifizieren.
BMW:
i7/i5/i4 .X1/iX2/iX3
VW:
ID3/ID7 ID4/5 ID-Buzz
Dasselbe gilt für Stellantis, leider ist die Reputation von Opel in D nicht so gut.
eCar meint
VW lebt NICHT vom deutschen Markt! Kapiert das bitte endlich! Der chinesische Markt ist vollständig eingebrochen und ausserhalb von Europa sieht VW mit ihren BEVs kein Land mehr.
Im Rest der Welt bleibt VW mit ihren BEVs deutlich unter den Erwartungen. Das ist nun auch der Grund warum VW gerade so kriselt….
ID.alist meint
Gäääääähn!
Als 2 hinter BYD ist einen Rückgang aber weit weg von „vollständig Eingebrochen“, bei BEVs ist VW nr 7 glaube ich, aber es ist schwierig Zahlen zu bekommen, weil China meistens NEVs und BEvs oder Wholsale (Export ist auch dabei) und Retail durcheinanderbringt.
Aber im Artikel geht es eher um Europa, deswegen ist es relativ Egal was VW in China macht.
B.Care meint
Das kriegt der eCar nicht in seine Birne 🍐
Swissli meint
Bin ja schon mal gespannt wie Herr Spahn erklärt, warum BMW mit der neuen Klasse (sukzessive ab 2025) schon bald mehr BEV verkauft als Verbenner (und H2).
BMW und VW direkt zu vergleichen macht sowieso wenig Sinn, weil BMW nur (echtes) Premium Segment abdeckt.
Eins muss man schon festhalten: Deutschland ist in einer Stagnation/leichten Rezession und da verkaufen sich alle Neuwagen schlechter. Ist ja nicht so, dass sich jetzt Verbrenner (sogar mit hohen Rabatten) auch schlecht verkaufen.
Swissli meint
Richtig: Ist ja nicht so, dass sich jetzt Verbrenner (sogar mit hohen Rabatten) gut verkaufen.
Steffen meint
Ja, doppelte Verneinungen sind immer etwas schwierig. ;-)
Aber ja, die letzten zwei Monate haben auch Verbrenner in Deutschland stark abgekackt.
Swissli meint
Schon irgendwie lustig was ein statistischer Basiseffekt (August 2023 hohe Verkaufszahlen weil Förderung im Folgemonat beendet wurde vs. August 2024) in den letzten Wochen genüsslich (BEV -63%, Ende BEV usw ) medial und politisch ausgeschlachtet wurde. Die September Daten 2024 vs. 2023 werden dann wieder mehr Realismus zeigen – nämlich Stagnation seit Anfang Jahr auf tieferem Niveau. Spoiler: die letzten Monate im 2024 vs 2023 werden dann nochmals schlecht aussehen, weil Ende 2024 bekanntlich die Förderung auch für Private eingestellt wurde (und entsprechend noch schnell mit Förderung gekauft wurde). Manchmal kann ein Vorjahresvergleich eben auch ein Bild verzerren (in D hauptsächlich wegen Fördereinstellungen verursacht).
Nichtsdestotrotz muss die deutsche Autoindustrie endlich ihre Hausaufgaben machen und in allen Segmenten preislich attraktive BEV auf den Markt bringen. Wird das jetzt nicht angegangen (wegen viel zu langer Förderungen vertrödelt), springen andere in diese Lücke (oder ein chin. VW/SAIC BEV findet dann doch „plötzlich“ ganz offiziell Eingang in den europ. Markt)
ID.alist meint
Alle haben mit ähnlichen Problemen zu kämpfen. Einen kleineren Tesla für den Europäischen Markt wird nicht mehr erwartet, Stellantis könnte einen Feuerwerk an neue Modelle bringen, aber traut sich nicht richtig, die Chinesen haben es in Europa viel schwieriger als die sich gedacht haben und insgesamt werden in Europa weniger Autos verkauft.
Der Kuchen ist kleiner und jetzt sitzen mehr Menschen am Tisch, die Kuchenstücke werden kleiner egal ob mit Schokoladenglasur oder Marmeladenfüllung.
eCar meint
Und dennoch verkauft Tesla die meisten BEVs Weltweit……Europa ist Dank der populistischen Patrioten sowas von unten durch…..
ID.alist meint
Europa ist Europa, Tesla verkauft viele Autos in USA, und BYD viele in China, Peigeot7Citroen/Renault viele in Frankreich und Volvo ist schwer zu entthronen in Schweden, „Patrioten“ gibt es überall.
In USA ist die Ablehnung von BEVs genauso stark wie in Europa. Und in China, hast Du zwei Möglichkeiten einen NEV zu kaufen mit grünen Kennzeichen oder mehrere Jahre warten bis Du einen blauen Kennzeichen ausgelost bekommst. Übrigens in China steigen die PHEVs viel stärker als die BEVs, und deswegen steigen Momentan die NEV Anteile so stark.
Europa ist nicht unten durch, aber es ist so einfach den Populisten recht zu geben.
B.Care meint
Europa ist unten durch, soso. Trotzdem ist VW in fast allen Europäischen Ländern Marktführer. Sind das alles deutsche Patrioten die im Ausland leben?
Populistisch ist nur der Kommentar von eCar, einem gläubigen Tesla Schaf.
Tt07 meint
@BCare, bitte mal die Quelle benennen für diese steile These…
B.Care meint
Zb Statista.
Jeff Healey meint
Sorry, aber diese Aussage halte ich für falsch, sehr geehrter Herr Spahn:
Wie man an den anteiligen Verkaufszahlen sieht, lebt VW immer noch zum Großteil von den Verkäufen der Verbrenner, das heißt, VW hat sich mitnichten einseitig fokussiert.
Die Krise bei VW war lange absehbar, ist hausgemacht, hat vielschichtige Gründe (zum Beispiel Mega-teure Wasserkopf-Struktur), und hat nur zu einem geringen Teil mit Fehlern bei der Umstellung zur E-Mobilität zu tun.
Noch einmal in aller Deutlichkeit:
Die derzeitige Lage bei VW hat nichts mit der E-Mobilität an sich zu tun.
Thomas meint
Wenn ich das richtig verstehe, will Jens Span aus der Volkswagen AG anstatt eines global Players ein Unternehmen mit nur mehr regionaler Bedeutung machen.
Die Volkswagen AG verkauft die meisten PKW nicht in der EU, sondern in China. Und dieser Markt geht nun wegen fehlerhafter Produktplanung und politischem Unvermögen schön langsam gegen Null. Der EU Markt mit ein paar Verbrenner-Spinnern wird das never ever kompensieren können.
Jeff Healey meint
100% richtig.
F. K. Fast meint
Ich bin erschüttert, welche wirtschaftliche Inkompetenz viele CDU-Politiker haben.
Wer jetzt fordert, man solle sich mehr auf veraltete Technik konzentrieren, will nur noch 2-3 Jahre Gewinn erhöhen, um langfristig den Bach komplett runterzugehen. Zusammen mit der Umwelt. Die in den letzten Jahren immer häufiger werdenden Extremwetterereignisse scheinen bei manchen keinen Eindruck hinterlassen zu haben, oder sie haben die Zusammenhänge nicht verstanden. Dann sollten sie sich aber besser aus Politik zurückziehen, um dem Land nicht weiterhin Schaden zuzufügen.
hu.ms meint
Der chinesische markt ist für alle ausländischen hersteller mittelfristig verloren, da die partei beschlossen hat mit dem wandel der antriebsart nur noch auf einheimische hersteller zu setzen.
Das wird natürlich mentalitätsbedingt nicht direkt gesagt. Aber es werden bei neubauten und hallenanmietungen plötzlich irgendwelche bisher unbekannte vorgaben/vorschriften herausgeholt um die ausländer zu behindert.
Es trifft alle ausländer – auch tesla.
ID.alist meint
Wenn zumindest seine Argumentationslinie irgend ein Sinn machen würde, aber nicht mehr das.
„BMW sei „deutlich klüger“ gewesen, habe auf neue Verbrenner, Wasserstoff und Elektroautos gesetzt, und stehe davor, mehr E-Autos in Europa zu verkaufen als Tesla, so Spahn.“
Laut der Spahn-Logik muss man mehr in Verbrenner und Waserstoff-Autos investieren um mehr BEVs zu verkaufen.
Es ist traurig, dass die CDU jetzt auf Stammtischpolitik setzt um Stimmen zu bekommen. Aber es war nicht anders bei der Schließung von Zechen oder bei den Atomkraftwerke. Zum Glück schafft Deutschland noch nach vorne zu schauen, aber mit so viele Menschen die nur nach hinten schauen ist es von Tag zu Tag schwieriger.
März (69), Pötsch (73) wollen eine Verschiebung vom „Verbrennerverbot“ in 2035, zu den Zeitpunkt wird der eine 80 und der andere 84 alt sein. Muss man unsere Zukunft auf Meinungen von Menschen die vielleicht diesen Termin nicht erleben werden?
Oder ist die Meinung von Jemand (Spahn) der sein ganzes Leben in den warmen Gängen des Bundestags verbracht hat wichtig?
Stammtischpolitik ist gut für die Stimmzetteln und den Anscheinend nach für den Verkauf von Zeitungen, sind aber gleichzeitig sehr schlecht für die Entwicklung eines Landes.
LarsDK meint
Vielleicht sollte der Mann erstmal den Klimawandel rückgängig machen. Wenn die CDU dafür sorgen kann dass alle in Deutschland billig ihr Auto entweder mit e-Fuels oder Wasserstoff tanken können ist das auch in Ordnung, dann kann er die 100 Jahre alte Technik weiter nutzen, viele andere Länder fahren dann vollelektrisch, aber keine deutschen sondern amerikanische oder chinesische Autos, denn die deutschen Hersteller sollen sich ja auf die veraltet Technik konzentrieren.
Owl meint
Spahn will aus der VW-Krise politisches Kapital schlagen, für sich selbst und für seine Partei. VW ist ihm egal.
Peter meint
So sieht es aus. Merz nicht anders.
Und beide werden wissen, dass es industriell egal ist, was sie sagen. Hauptsache der Wähler glaubt es. Und nur darum geht es, koste es, was es wolle.
Ich muss Dirk von oben zustimmen, der geschrieben hat:
„Das liegt in erster Linie an der Regelung, dass der Flottenverbrauch 2025 um 15% gegenüber dem Zeitraum 2021-2024 gesenkt werden muss.
D.h., wenn die jetzt zu viele E-Autos auf den Markt werfen, haben sie kein Verbesserungspotential mehr für 2025 […]
Das ist alles nur Taktiererei. Der Weg dafür wurde von der Politik bereitet.“
Jörg2 meint
„Ford-CEO Farley: Europa bisher bei Elektroautos „industriell nicht fit““
Der Artikel sagt (mMn) alles über das Thema.
Kaiser meint
Stimmt. Wenn Tesla die Preise nicht senkt, sind sie weg vom Fenster.
elektromat meint
Ich glaub mit Europa waren nicht die Amerikanischen Hersteller gemeint.
Kaiser meint
So die Aussage von Farley, Tesla muss die Preise senken.
David meint
Richtig, und Tesla kann gar nichts anderes machen. Sie haben keinen Plan B. Sie können nur Rabatt, Rabatt, Rabatt wie ihnen ein Investor vorwarf. Und dabei zeigt sich, dass sie so ineffektiv arbeiten, dass sie sich weitere Rabatte nicht leisten können.
eCar meint
Tesla musst nichts. Sorge Du Dich lieber um dein VW….
hu.ms meint
Tesla muss nichts ? Sieht man ja an den stark rückläufigen zulassungen in D und europa.
Kaiser meint
Na, wenn Tesla nichts muss, dann können die ja den Laden gleich dicht machen 😉
MichaelEV meint
Tesla „muss“ nicht in der Form wie die Althersteller müssen. Denen wird ihr altes Geschäft kollabieren und diese Hersteller müssen das wegfallende Volumen mit möglichst kleiner zeitlicher Verzögerung im EV-Markt ersetzen (unterstellt sie wollen nicht signifikant schrumpfen). Die Althersteller müssen weitgehend alle Positionen im Portfolio und auch die unteren Segmente abgedeckt haben.
Das „muss“ Tesla nicht. Tesla darf die Rosinen picken.
hu.ms meint
Dann bleibt tesla aber auf unter 2 mio. p.a. hängen.
MichaelEV meint
Viele Althersteller werden solche Stückzahlen ggf. nie erreichen und auf dem Weg dorthin scheitern.
Meine Aussage war aber, dass Tesla sich die Rosinen herauspicken darf, sie können ihren Fokus dort hinsetzen, wo er am sinnvollsten ist, z.B. ertragreiche Modelle statt Kleinwagen positionieren.
Und die Durchdringung der Mittelklasse steht weiter erst am Anfang. Wäre ein „günstigeres Modell“ z.B. das Model Y Juniper, würden die schlichten Gemüter sich hier darüber lustig machen, es wäre aber genau der Schritt, der die Althersteller Mitten ins Herz treffen würde.
hu.ms meint
Die „durchdringung der mittelklasse“ ist in europa gescheitert sh. tesla-zulassungszahlen und die der konkurrenzproduke.
In china ebenfalls nicht möglich, da auf 1 mio. p.a. beschränkt weil dort keine neuen produktionsstätten mehr möglich sind.
Bleibt noch USA wo der marktanteil jetzt schon auf unter 50% bei BEV gefallen ist.
MichaelEV meint
„Die „durchdringung der mittelklasse“ ist in europa gescheitert“
Ihr lebt ehrlich in einer Traumwelt. Die Durchdringung der Mittelklasse hat noch gar nicht richtig angefangen.
hu.ms meint
„durchdringung der mittelklasse durch tesla“ ist gemeint.
hu.ms meint
—und: die marken der VWgroup verkaufen auch überwiegend mittelklasse und zwar mehr als doppelt soviele wie tesla in D und 30% mehr in europa.
Wie will tesla in der mittelklasse den markt durchdringen wenn sie jetzt schon laufend rückläufige marktanteile haben ?
Welch wunder, da die entscheidenden vorteile reichweite und ladenetz inzwischen hinfällig sind.
MichaelEV meint
Meistverkauftes Auto der Welt. Platz 1 und 2 bei den EVs weltweit.
Platz 1 und 2 bei den EVs in Europa, wo Mittelklasse normalerweise keine Top-Positionen besitzt.
Aber natürlich, Tesla ist „gescheitert“. Aber nur Tesla, die anderen mit einem Bruchteil des Volumens sind es nicht. Junge, das ist komplette Realitätsverweigerung, du lebst in deiner eigenen Traumwelt.
hu.ms meint
Weltweit interessiert hier nicht – es geht um europa.
Und auch das meistverkaufte modell ist ein trugschluss – entscheidend sind stückzahlen und marktanteile eines hersteller / einer markengruppe.
Und wie ich schon mehrfach schrieb wird tesla in europa mit nur 2 massenmodellen bald einstellig beim marktanteil. Das ist weit, weit weg von marktdurchdringung.
MichaelEV meint
Also zusammengefasst: Tesla „scheitert“ in der Mittelklasse weil Tesla nur in der Mittelklasse stark (herausragend stark) ist und in anderen Klassen nicht (weil dort einfach noch kein Modell angeboten wird).?Absurder können die Thesen ja nicht mehr werden, absolut weltfremd.
Ansonsten:
-Bei internationalen Konzernen interessiert immer weltweit. Wenn die nur in einem kleinen Teil der Welt funktionieren, dann funktionieren sie gar nicht.
-Mit den Marktanteilen ist BS. Der sinkende Marktanteil in Europa ist ein Märchen.
hu.ms meint
Wo habe ich geschrieben, dass tesla scheitert ?
Sie schaffen in der mittelklasse (was anderes bieten sie ja nicht an) nicht die von dir genannte „marktdurchdringung“ sondern bleiben bei einstelligen marktanteilen in diesem segment. Auch mit wechsel von verbrenner auf BEV.
Es fehlt an neuen modellen, attraktivität und vor allem alleinstellungsmerkmalen, die bisher käufer aus anderen segementen angelockt haben. Jetzt werden auch reichweite und lademöglichkeiten in fast allen segmenten geboten und diese einzigen tesla-alleinstellungsmerkmale sind dahin. Ein BEV wie jedes andere auch…..
Jörg2 meint
„Weg vom Fenster“
Das kann ich in dem Artikel nicht lesen. Wo hast Du das her?
(Ist „Tesla“ das Einzige, was Du dem Artikel entnehmen konntest?)
Kaiser meint
Aus welchem Grund sagt Farley dass Tesla die Preise senken muss? Weil alles super läuft bestimmt nicht. Oder wie bewertest du seine Aussage?
M. meint
Also grundsätzlich würde ich sagen, dass der Ford-CEO ziemlich viel mit Steinen wirft für jemanden, der in einem Glashaus sitzt.
Man kann von Tesla ja halten was man will, aber der Einstieg in die E-Mobilität ist dort doch um einiges billiger als bei Ford.
Jörg2 meint
Kaiser
Dann ist das Deine persönliche Auslegung und im Artikel garnicht zu finden!?
Könntest Du das kurz herleiten?
Kaiser meint
Nochmal, wie bewertest du seine Aussage, oder traust du dich nicht?
Jörg2 meint
Kaiser
Dann war das (mal wieder) von Dir ausgedacht!? So ganz ohne Faktenbasis in dem Beitrag, dem Interview?
Wieso machst Du soetwas?
Kaiser meint
Dass Tesla die Preise senken muss ist nicht von mir ausgedacht, sondern die Aussage von Farley.
Hums hat schon richtig erkannt, die Zulassungen in Europa sind stark rückläufig. Wenn Tesla nichts unternimmt, kann sich jeder der klar denken kann ausmalen was passiert.
Jörg2 meint
Kaiser
Danke, dass Du nochmals bestätigst, dass die Formulierung „weg vom Fenster“ keine Grundlage im Artikel hat und frei von Dir erfunden und verknüpft wurde.
Kaiser meint
Jörg2
Weder das eine noch das Andere. Es ist eine logische Konsequenz wenn die Verkaufszahlen in Europa weiter einbrechen. Meine Bezeichnung “ weg vom Fenster“ gibt das zwar überspitzt zum Ausdruck, ist aber in der Sache nicht verkehrt.
David meint
Vor allen Dingen brennt bei Tesla langsam die Heide: Denn sie haben dort noch eine große Halde. Gleichzeitig wird aber schon das Facelift vorbereitet….
Yoshi meint
Es ist sehr positiv, wenn man sich selbst reflektieren und gemachte Fehler offen zugeben kann. Ich denke, die EU ist diesbezüglich auf einem guten Weg.
„E-Mobilität als Selbstzweck“ ist genau das richtige Schlagwort.
Rene meint
Danke für Ihren tollen Beitrag „E-Mobilität als Selbstzweck“ – wir sind in Österreich gerade abgesoffen – dank solcher Politiker!
ID.alist meint
Das hat gar nichts damit zu tun. Es hat immer ein bisschen mehr geregnet. Zumindest argumentieren so die Klimaleugner.
Wir Menschen können nur schlecht Konzepte begreifen die länger andauern als ein Menschenleben, leider.
Yoshi meint
Schäm dich die Schicksale der Opfer für deine Propaganda zu nutzen. Wie viele Bürger in den Flutgebieten fahren denn aus Panik vor der nächsten Flut bereits elektrisch?
Wenn der deutsche Verkehrssektor bereits zu 50% elektrisch wäre, wäre dort nicht ein einziger Liter weniger gefallen, und das weißt du genau.
Andi EE meint
@Yoshi
Wieso? Da halte ich dagegen, selbstverständlich ist durch die zunehmende Wärme, mehr Wasser im System. Mehr Wärme gibt es durch mehr Treibhausgase. Jeder Beitrag zur CO2-Reduzierung nützt, da es Milliarden von Emittenten gibt, kann man nicht sagen, es nützt nichts. Es nützt genau um diesen Teilbetrag was.
In einem lokalen Ereignis kann man es nicht festmachen, global gemittet aber sehr wohl. Das ist halt genau diese idi.otische Einstellung von dir, wenn es 50 Milliarden Quellen gibt, dann zählt jede einzelne die man entfernen kann. Es spielt keine Rolle welche entfernt wird, wir entfernen jetzt über die nächsten 30 Jahre möglichst alle, dann wird es funktionieren.
Und mit deiner Logik und Einstellung haben wir zu 100% sicher das Versagen. Kannst du dir vorstellen wie dämlich es ist, wenn immer einer vom Spielfeldrand ruft, dass es nichts bringt. Wie solidarisch ist dann ein Team, wenn man den gemeinsamen Effort ständig torpediert.
Yoshi meint
Jede einzelne Quelle zählt? So wie der Verbrenner Zweitwagen in der Garage? Oder nur die die der anderen?
Ich heuchle wenigstens keinen Klimaschutz, während daheim meine Oldtimersammlung steht oder ich mein Fleisch bei Aldi kaufe, wie manch anderer hier der pausenlos auf Verbrennerfahrer einhackt. Ich bin einfach ehrlich.
Yoshi meint
Parson, wie DEIN Verbrenner Zweitwagen in DEINER Garage.
banquo meint
Yoshi fordert die Leser hier in jedem seiner Kommentare auf Diesel/Benziner-Neuwagen zu kaufen und verurteilt andere die die Transformation weg von den fossilen unterstützen auch wenn sie noch einen alten Zweitwagen als Verbrenner haben.
Yoshi meint
Banquo, du willst es nicht verstehen. Ich fordere günstige Mobilität. Welcher Antrieb ist mir egal.
Eine gebrauchte Zoe für 12.000€ plus Batteriemiete ist nicht günstig.
Andi EE meint
@Yoshi
egal welcher Antrieb … unfassbar dämlich. Der Verbrenner ist der Verursacher des globalen Klimaproblems, es ist nicht egal welcher Antrieb.
Yoshi meint
Da sagt dein Prophet Elon aber was anderes, der meint wir hätten mit der Umstellung noch ein paar Jahrzehnte Zeit. Irrt er sich oder irrst du dich, kann ja beides nicht sein?
Bitte um Antwort.
Andi EE meint
@Yoshi
Er erfüllt zu 100%. Du schwafelst dauernd Konzernen und Regeln das Wort, die exakt das Gegenteil bewirken.
Yoshi meint
Andi, ganz konkret, du kennst ja die entsprechende Passage aus dem Interview. Mit der Abkehr von fossilen Brennstoffen habe man laut Musk noch mehrere Jahrzehnte Zeit. Ich möchte nur von dir wissen: Hat er Recht oder irrt er sich?
M. meint
Ich habe vor 5 oder 6 Jahren, als im Bekanntenkreisen immer von „meinen Elektroautos“ die Rede war, gesagt, dass es bei den Elektroautos zwei Aspekte gibt: den ökologischen und den ökonomischen.
Über den ökologischen mag man diskutieren und zu unterschiedlichen Ergebnissen kommen (vor allem am Stammtisch).
Der ökonomische Teil ist dagegen einfach: das wird kommen. Dafür sorgen schon die Chinesen. Entweder ist man dabei, oder die Chinesen machen das alleine. Europa schön und gut, aber hat sich Jens Spahn mal überlegt, was passiert, wenn sich die deutschen Autobauer auf Verbrenner konzentrieren? Wollen die den ganzen Kram in alleine Europa verkaufen, weil die anderen Märkte nicht mitspielen?
Aktuell gibt es ja durchaus noch wesentliche Absatzmärkte für Verbrenner, und deswegen hat ja auch kein OEM den Verkauf von Verbrennern eingestellt.
Aber die Zahlen sind insgesamt rückläufig. Wer nichts anderes hat, kann das nicht kompensieren. Und dafür ist VW ein gutes Beispiel. Das mag stellenweise an der Software liegen, aber auch an praktischen Details wie dem Lenkrad, Fensterhebern oder einfach dem „Design“. Und natürlich an den Kosten.
Richtig, die zuerst gescholtene Strategie von BMW war erfolgreicher. Was Spahn aber verschweigt:
1) an den Wasserstoffautos liegt das nicht, die kann man noch gar nicht kaufen.
2) BMW plant längst mit einer reinen BEV-Plattform, deren Entwicklung das größte einzelne Invest in der Firmengeschichte ist. Auch wenn man dort immer betont, sich alle Optionen offen zu halten, die Weichen zum BEV sind längst gestellt.
Elvenpath meint
Über den ökologischen Aspekt kann man NICHT diskutieren. Jede seriöse Studie belegt, dass E-Autos die Umwelt deutlich weniger belasten.
Was am Stammtisch gelabert wird, ist irrelevant.
M. meint
Oh, doch. Am Stammtisch geht das, jede Wette.
Und auf der Hochzeit am Samstag habe ich wieder gehört, dass BEV Unsinn sind, Ich könne ihm das glauben, er sei Umwelttechniker. Von anderen Debatten fange ich gar nicht erst an.
Also: mir ist das klar, aber gesickert ist das noch nicht, und wird es vielleicht nie.
Daher halte ich es für geboten, das Kommen des BEV auch abseits der Umweltdebatte erstmal zu akzeptieren. Bei Braunkohle hat es in der Vergangenheit doch auch geklappt. Oder trotz der Exxon Valdez. Da hat doch auch niemand von der Verbrenner seite geschrieen, dass der Wahnsinn aufhören muss, oder?
Und soviel kann man ja sagen: den Chinesen ist letztlich egal, ob die besser oder schlechter sind. Wenn sie besser sind – netter Nebeneffekt. Aber es geht um Marktdominanz, und dafür verkaufen die – siehe BYD – auch Verbrenner, wenn das hilfreich ist.
M. meint
Achso, zum Thema Irrelevanz.
Technisch-wissenschaftlich hast du recht, gesellschaftlich liegst du massiv daneben.
Genau diese – sorry – Arroganz ist es, die Millinonen Menschen in die Arme der vermeidlichen Volksretter treibt. Thüringen und Sachsen, klingelt da was?
Ich weiß, die Debatten sind mühsam, aber mit „du hast keine Ahnung“ funktioniert es nicht.
B.Care meint
Ich habe im Freundeskreis auch so einen „Experten“, Elektrotechniker. Er hetzt gegen BEV wo und wie er kann, teils mit den unsinnigsten Argumenten. Ich bin immer froh wenn das Thema nicht auf die Elektromobilität fällt, ist entspannter 😀
M. meint
Ich glaube, „längerer Atem“ ist die einzige Strategie, an der keiner vorbei kommt.
Wenn wir die E-Autos nicht bauen, bauen sie die Chinesen (und Tesla). Vielleicht nicht für Deutschland, aber für den Rest der Welt.
Wenn wir keine E-Autos bauen, fährt der Technologiezug vollends ab, wir exportieren dann noch ein paar Jahre Verbrenner, bis die Lichter langsam ausgehen. Für den Bedarf in Deutschland braucht kann man kaum mehr als ein Modell bauen, so insgesamt.
Freut euch, Leute, bald könnt ihr alle den Trabi 2.0 bestellen.
Der ist dann sogar lieferbar. Nur, ob den und den nötigen Sprit einer bezahlen kann, in einem Land ohne Technologie-Export – das werden wir sehen. Das wird stark von den Weltpreisen für Kartoffeln abhängen…
South meint
Hahaha, Geil. Na, Yoshi, wie stellst du dir das 21 Jahrhundert vor, eine knatternden Trabbi 2.0?
Nur zur Erinnerung. Ausserhalb der DDR hat die Trabbis keiner gekauft und genauso würde es uns mit Verbrenner auch gehen… einigeln und einfach auf der alten Technik sitzen bleiben, dass würde uns ruinieren und kann sich kein Staat leisten…
Yoshi meint
Auch South, selbst in China, dem Bev-Land Nr. 1, haben 3 von 4 neu zugelassenen Autos einen Auspuff. Der Trend geht auch da zum hybrid. Mach doch Mal die Augen auf, China merkt doch gerade dass der Weltmarkt auf dem Papier grüne Hybride will, was meinst du warum BYD hier die ersten anbietet?
Der Trabbi war bei erscheinen schon nicht Konkurrenzfähig. Ansonsten muss eine Technik nicht besser sein, nur weil sie neuer ist.
Ist wirklich krass, wie sehr Ihr in Eurer Blase steckt.
South meint
Na, da zitiere ich mal den Erich „vorwärts immer rückwärts nimmer“. Es ist doch eher krass wie du in deiner Blase feststeckst. Den man kann das durchaus rational angehen.
Die E Technik ist international nachweislich immer noch am steigen und das nicht zu knapp. Die USA sind gerade dabei, die größten Lithiumvorkommen der Welt anzubohren. Also was wird im 21 Jahrhundert wahrscheinlicher passieren, dass wir alle in modifizierten Trabbis 2.0 rumknattern, oder der Durchbruch der E Technik?
Und zu China. Vor nicht einmal zehn Jahren war der E Anteil quasi NULL. Aber hey, da bin ich wirklich freudlos, darfst ja zusehen, da müsstest du schon ein Greis sein, um das nicht mehr mitzukriegen ;-)
Yoshi meint
… währenddessen entwickelt nun auch Xpeng seinen ersten Hybriden:)
M. meint
Haha, hatte ich noch gar nicht gelesen, auf einen Trabi 2.0 bin ich auch gekommen.
Yoshi, der Trabi hat sich lange gehalten. Warteteit 10, 15 Jahre. Der war scheinbar durchaus konkurrenzfähig. ;-)
25% BEV sind mehr als bei uns. Das Thema ist aber ein anderes:
1) Wachstumsrate global bei BEV
2) Schrumpfungsrate global bei ICEV
3) einseitige technologische Festlegung auf schrumpfende Märkte
Das führt zu mangelnder Auslastung, das kann man am Beispiel VW doch gut sehen: die Verbrenner und Hybriden können ihre früheren Verkaufszahlen nicht mehr erreichen, da die Anteile nicht durch VW-BEV gefüllt werden, sondern durch andere Marken.
Sonst hätte VW doch gar kein Problem. Die müssten ein paar Werke umrüsten und wieder wieder Verbrenner bauen. Aber offensichtlich werden diese Werke gar nicht gebraucht – sonst würde man doch nicht über die Schließung debattieren!?
Und jetzt sind es 2 Werke, In 5 Jahren 2 weitere, usw., bis es in Wolfsburg an die Substanz geht.
Mäx meint
Jau, VW hat 2019 noch 10,9 Mio. Fahrzeuge gebaut.
Letztes Jahr waren es 9,2 Mio.
> 1,7 Mio. Fahrzeuge weniger
Dann schaut man sich die Mitarbeiteranzahl an, 671k 2019, 2023 waren es 684k.
Also gute 2% mehr Mitarbeiter für 15% weniger Fahrzeuge…dass da die Marge leidet kann sich jeder selbst leicht vorrechnen.
Und dieses Jahr waren es im 1. Halbjahr nochmal 2% weniger.
Wenn man das 1. Halbjahr verdoppelt kommt man auf 8,6 Mio.
Irgendwo muss man da Einschnitte machen.
Dass aber als Grund das BEV ausgemacht ist billigster Populismus
> 2019 hat man ~74k BEVs ausgeliefert…2023 liefert man 771k aus
Ergo ist das Elektroauto an der Misere Schuld…ganz klar.
MichaelEV meint
Ca. 10,8 Mio. Verbrenner in 2019 und ca. 8 Millionen (vermute weniger) in 2024. Ca. Ein Viertel Volumen in wenigen Jahren verloren.
Schon unbegreiflich, dass man auf die Idee kommen kann das Problem beim BEV und nicht beim Verbrenner zu verorten.
Und wir stehen kurz vor einem Kipppunkt, ab der die Dynamik signifikant zunehmen wird. Es ist und war immer eine Disruption.
hu.ms meint
Yoshi:
Und wie sollen dann die im pariser klimabkommen getroffenen vereinbarungen eingehalten werden ? Mit holzvergasern ?
Yoshi meint
Sind doch nicht verpflichtend.
hu.ms meint
Einfach mal lesen. Hat die CDU-geführte Merklel-regierung unterschrieben.
Aber du verstehst es einfach nicht: autofahren wird einiges teurer. Ob jetzt co2-abgabe auf treibstoff, zulassungsabgabe/kfz-steuer auf stinker oder höherer anschaffungspreis für BEV.
Wer sich das nicht leisten kann muss fahrad oder öffis fahren. Kostet nur mehr zeit, die man ja von der in foren wie diesem verbrachten oder TV abziehen kann.
M. meint
Wenn es nicht interessiert, wozu man sich dort SELBST verpflichtet hat – wozu dann der ganze Stress?
Aber ich werde da zunehmend entspannter. Wir schauen uns die aktuellen Wetterpariolen an, und auch daran kann man sich gewöhnen. Griechenland brennt? Lass es brennen! Der Meeresspiegel steigt? Super, ich kaufe schon mal Strandgrundstücke in Bremen…
Für uns wir es bestimmt noch reichen.
Und was interessieren mich meine Enkel – ich hab gar keine.
Alle reden ummer davon, die Erde retten zu müssen, aber das ist Unsinn.
Die Erde hat eine Kollision mit einem Mars-großen Planeten weggesteckt.
Gut – danach war sie für ein paar Mrd. Jahre unbewohnbar, aber gejammert hat damals auch niemand.
Die Erde hat gar kein Problem. Die dummen aufrecht gehenden Säugetiere, die sich selbst für die Krone der Schöpfung halten… die werden noch Augen machen.
Yoshi meint
Das weiß ich natürlich. Ich zitiere mal ardalpha de, alternativ kann ich dir auch eine Seite der Bundeszentrale für politische Bildung verlinken:
„Größter Haken des Pariser Abkommens ist, dass es nicht rechtlich bindend ist, sondern auf freiwillige Umsetzung in den einzelnen Staaten setzt“
Wer so überheblich ist und anderen unterstellt, nicht zu wissen wer das Abkommen unterschrieben hat, sollte sichergehen dass er die Details auch kennt. Wird sonst peinlich.
Und ja, wenn die EU bei ihrer jetzigen Marschrichtung bleibt wird diesel 2030 1,90€ kosten. Und? Wir waren schon mal über 2€, da kam zum einen die Spritpreisbremse, zum anderen ist trotzdem kaum einer mehr aufs Bev umgestiegen.
Yoshi meint
Kommentar hängt.
Klar weiß ich wer das ganze unterschrieben hat. Einfach Mal kurz googeln, die Umsetzung der Ziele kann nicht durchgesetzt werden, es handelt sich um freiwillige Selbstverpflichtung. Die USA sind ja zb zwischendrin einfach ausgestiegen. Und wenn der Liter diesel 2030 dann 1,90 kostet… Da waren wir doch schon deutlich drüber.
Yoshi meint
Wenn der Diesel 2030 dann 40 Cent teurer ist als jetzt… Da waren wir schonmal, davon steigt keiner um.
hu.ms meint
Du verstehst den langfristigen zusammenhang nicht !
Wenn wir so weitermachen haben unseren nachfahren in 50 oder 100 jahren ganz andere probleme.
Da sind dann 8% der landfläche überschwemmt und 40% der anbaufläche nicht mehr nutzbar. Das löst eine ungeheure migrationswelle aus – zu uns weil hier in mitteleuropa wenigsten noch etwas essbares wächst.
Und die haben dann auch die 300 mio. kalaschnikows dabei, die so die letzten jahrzehnte in die entwicklungsländer verkauft wurden.
Selbst wenn es gewaltlos läuft, wie wird wohl der lebensstandard sein, wenn 2 oder 3 mal soviele menschen hier leben und zusätzlich für brände, überschwemmungen u.a. erhebliche aufwendungen haben werden ?
Yoshi meint
Ganz ehrlich hums, wir Steuern auf 9 Mrd Menschen zu. In dem Entwicklungsländern steigt der Wohlstand, die wollen zu Recht so leben wie wir. Deine Schilderungen bzgl des Klimas stimmen, aber meinst du ernsthaft wir halten das auf weil der Sprit 40 Cent teurer wird? Wir müssen uns jetzt schon dagegen wappnen so gut es geht. Eure Strategie ist Augen zu und in 30 Jahren wundern, dass es ja doch ganz schön warm geworden ist. Mehr sage ich ja gar nicht. Also: keine Bev-Förderung für Industrieländer, nehmt das Geld und steckt es in die Staaten, die der Klimawandel am heftigsten trifft. Das möchte der deutsche Steuerzahler aber nicht.
hu.ms meint
Es geht doch nicht nur um 40ct mehr co2-abgabe auf treibstoff.
Es geht um alle emissionsreduzierenden massnahmen. Bei autos auch zulassungssteuern bzw. kfz-steuer auf verbrenner. Je nach emissionsmenge.
Und das auch für emissionen bei der herstellung – egal welche antriebsart.
Noch viel wichtiger sind die emissionen von gebäudeheizungen und der industrie.
Wir müssen damit anfangen, denn wir emittieren über die jahrzehnte und pro kopf bisher gleich nach den amis am meisten.
Und das es mögich ist zeigten doch DK und N.
Yoshi meint
Leider verkaufen wir nicht genug Rohöl, um wie im DK die Mehrwertsteuer für BEVs zu sparen.
Die machen es genau wie wir in DE: Hauptsache im eigenen Land ist alles Grün, die anderen dürfen das norwegische Öl gerne verfeuern. Wäre es denen wirklich ernst mit dem Klimaschutz, würde die Ölförderung auf absehbare Zeit enden und die Norweger müssten die wirtschaftlichen Konsequenzen tragen. Aber wie gesagt: verzichten will niemand auf irgendwas.
hu.ms meint
Völliger unsinn !
Wenn N das öl und gas nicht fördern und verkaufen würde, würden es andere tun – denn es wird ja noch gebraucht.
Entscheidend ist, wie die erlöse daraus verwendet werden: BEV-förderung wie in N oder krieg führen wie in RUS oder superreiche oberschicht wie in kasachstan.
Yoshi meint
Ja gut, dann kann man sich gegens Ölfördern nicht wehren. Aber dann darf doch auch bei weiter Verbrenner mit Rabatten in den Markt werfen, wenn die es nicht tun tun es andere. Sie werden ja nachgefragt.
hu.ms meint
Sie werden so lange nachgefragt bis ihr TCO höher als der für BEV ist.
Sh. N, S, DK.
Und das muss der staat über co2-abgabe auf treibstoff und emissionsabhängiger zulassungs-/kfz-steuer regeln.
CJuser meint
Entschuldigt die Ausdrucksweise, aber Jens Spahn soll mal schön die Klappe halten. Spätestens seit der „Maskenaffäre“ ist der Kerl verbrannt und sollte nicht mehr ans Mikro gelassen werden.
Cupra meint
Ich warte auf den Tag, wo man solchen Politikern mit unqualifizierten Aussagen den Mund verbietet. Es ist weder tragbar noch den Hersteller zuträglich. Zum Größtenteil trägt die Politik doch Schuld an dem ganzen, indem sie mit einen Schlingerkurs hin und her pendeln und kein Hersteller sich noch darauf verlassen kann. Und Verbrenner sind auf Sicht gesehen ein Ausläufer. An diesen jetzt doch festzuhalten wäre der wirkliche Untergang der Deutschen Autohersteller
hu.ms meint
Jeder kann sagen was er will.
Der punkt ist ob ihm geglaubt wird.
Dazu müsste man sich über die jeweiligen themen detailliert informieren und genau das machen die wenigsten. Sie sind also selbst schuld, wenn sie auf die unqualifizierten aussagen hereinfallen.
Und eben weil sich leute wenig informieren gibt es bei uns keine volksabstimmungen wie in der schweiz. Die autoren des grundgesetzes haben sich da schon was dabei gedacht.
Mäx meint
Das ist alles so frech.
Jetzt gibt es ein internes Papier des ACEA, welches 8 Werke oder „Millionen Arbeitsplätze“ in Gefahr sieht, weil man mit Verbrennern die CO2 Vorgaben nicht einhalten kann.
No shit Sherlock.
Man müsste Elektroautos bauen, aber die will ja keiner…
Draghi kommt daher und erzählt davon, dass das Verbrennerverbot gegen einen technologieoffene Regelung mit Platz für eFuels getauscht werden müsste.
Wie in den USA interessieren Fakten keinen mehr…da wird einfach erzählt, dass Mirgranten Katzen essen und man kann trotzdem Präsident werden.
elektromat meint
du kannst da glaub ich sogar Präsident werden wenn du selber Katzen ist. Hauptsache Männlich, Hetero und Weiß. Alle anderen taugen ja nix.
Zum Artikel. Der Fehler war eher nicht schon früher umzubauen auf EAutos und den Leuten über Jahre erzählen das der Deutsche Dieselmotor das beste ist was man kriegen kann.
Deutschland ist nicht der Nabel der Welt und die dreht sich weiter. Der Hauptabsatzmarkt ist Asien / China, und da soll laut Plan der Regierung 2030 80% der Autos einen E-Antrieb haben. In China gibts für andere Autos dann einfach keine Zulassungen mehr. Diktatur, ob das jemanden passt interessiert dort keinen Politiker.
VW Konzern über alle Marken hatte letztes Jahr 9 Mio Autos gebaut und 4 Mio davon in China verkauft. Die Frage ist will ich in Zukunft noch die 4 Mio verkaufen oder bei den Verbrennern bleiben.
hu.ms meint
Die 4 mio.verkauf in china können sie bei VW vergessen. Selbst wenn sie versuchen ihre produktionsstätten von verbrenner auf BEV umstellen bräuchten Sie autos die den chinesischen geschmack treffen.
Ist aber hinfällig solche zu entwickeln, weil die KP möglichst viele BEV von eigenen herstellern bauen lassen wir. Ausländer werden behindert. Bei weiteren produktionsstätten ohnehin (tesla) aber auch bei der umstellung bestehender auf die neue antriebsart.
Der VW-verbrenner-absatz in china wird im gleichen umfang zurückgehen, wie generell weniger verbrenner zugelassen werden. Und bei BEV werden sie behindert werden sodass der chinesiche markt verloren ist.
Auch für tesla, die bei ihrer aktuellen produktionskapazität von 1 mio p.a. stagnieren werden.
Swissli meint
Letzte Woche hat VW gesagt, dass sie die Verbrennerpreise um bis 3% erhöhen (und das in einer „Absatzkrise“). Die Preise bei der ID.Familie bleiben unverändert.
Heisst wohl, dass man endlich(!) ein wenig intern zugunsten BEV subventioniert. Das war ja auch mal der Sinn der CO2 Grenzwerte bei Autos, nur konnte die Autlobby immer wieder BEV Förderungen beim Staat durchdrücken (statt betriebsintern quersubventionieren hat der Staat subventioniert).
„Krisen“ haben auch ihr gutes, u.a. profitiert die Umwelt (ohne staatliche Subventionen).
Peter meint
… Oder man preist die kommenden Strafzahlungen ein.
MichaelEV meint
Man kann ja unterstellen, dass das im Rahmen der Preiserhöhungen zumindest teilweise passiert ist.
Aber die Hersteller haben ja freie Wahl, wie sie damit umgehen wollen:
-Sie können die Strafe zahlen und die Strafe beim Verbrenner einpreisen, wenn man die Kompensation mit BEVs intern nicht hinbekommt. Wird zu sinkenden Verbrenner-Stückzahlen ohne Kompensation durch BEVs führen, solche Hersteller schrumpfen also.
-Billiger wäre in dem Fall aber doch eher, dass man Zertifikate am Markt kauft und damit BEVs anderer Hersteller am Markt „subventioniert“ (was bei einem direkten Konkurrenten aber strategisch unvorteilhaft erscheint). Aber egal, wenn die Zukunft düster ist, kann man damit noch etwas mehr Gewinn rausquetschen.
-Der sinnvollste Weg für den Hersteller wäre, dass man die Ziele doch intern mit quersubventionierten EVs hinbekommt. Alles andere ist ein Scheitern.
@Swissli
Intern werden die BEVs schon die ganze Zeit quersubventioniert. Das ist Sinn und Zweck der CO2-Flottengrenzwerte und dieser wird natürlich schon die ganze Zeit erfüllt.
hu.ms meint
Zum einen werden in ganz europa weniger autos gekauft – auch teslas.
Zum anderen wird besonders in D die stimmung gegen BEV geschürt.
Warum sollen mehr BEV gebaut werden wenn diese nicht gekauft werden. Einfach mal aus der blase raus und auf der strasse leute nach ihrer priorisierten antriebsart bei neukauf fragen. Ersatzweise umfragen. Die stimmung ist inzwischen so verhärtet, dass das beim thema BEV keine argumente mehr angenommen werden, sondern einfach mit grün assoziiert wird.
MichaelEV meint
Du warst die letzten Wochen noch hoffnungslos optimistisch, dass die Hersteller den großen Sprung 2030 ohne Zwischenstufen meistern würden. Siehst du das mittlerweile realistischer?
Mäx meint
Wie so oft weiß man ja nicht, was extern gesagt wird, aber intern gesteuert wird.
Bei manchen sehe ich durchaus, dass das passieren wird.
Man kann BMW ja vorwerfen was man will, aber sie gehen ihren Weg, langfristig orientiert gedacht.
Man sollte ja meinen, dass das auch bei anderen Unternehmenslenkern so ist, aber da wird wohl wirklich nur für shareholder value bis zum nächsten Quartal gedacht.
Hab mir die Tage erst das Interview mit dem Ford Aufsichtsrat bei der Bild angeschaut (hatte es bislang boykottiert wegen Bild)…das war erfrischend…weitsichtig, zukunftsorientiert, aufgeklärt, sachlich fundiert und wenig Marketing. Hoffentlich sitzen in vielen Vorständen solche Menschen und können was bewirken.
MichaelEV meint
Man wird immer versuchen von Quartal zu Quartal den maximalen Gewinn rauszuquetschen, spricht nicht mehr BEVs als in dem Zeitraum nötig.
Wenn die langfristigen Zielen nicht erreicht werden, ist man gewöhnt, dass die Politik die Ziele herunterschraubt oder subventioniert.
Ändern tut sich das erst, wenn konzernintern die Kostenparität erreicht ist (bzw. der Kunde den Verbrenner links liegen lässt).