Wo Autohersteller und -handel sich nicht einig sind, welche Fahrzeugsegmente jetzt Konjunktur haben und welches Land die Elektromobilität in Europa bremst, beleuchtet der neue Marktreport des Online-Fahrzeugmarkts Mobile.de.
Im Gegensatz zur Industrie blickt der deutsche Autohandel demnach positiv in die unmittelbare Zukunft: 81 Prozent der Gebrauchtwagenhändler erwarten eine deutliche Verbesserung ihres Geschäfts im restlichen Jahr. Dagegen gehen 50 Prozent der befragten Hersteller-Mitarbeitenden von einer stabilen Marktlage aus. Auch die Marktdaten von mobile.de stützen diese Erwartung.
„Wir sehen, dass die Anzahl der Inserate im ersten Halbjahr im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen ist. Noch stärker gewachsen ist in diesem Zeitraum die Nachfrage. Das deutet auf eine positive Entwicklung in den kommenden Monaten hin“, sagt Ajay Bhatia, CEO von mobile.de. Tatsächlich wuchs das Fahrzeuginventar auf der Plattform um 9,1 Prozent, während die Nachfrage um 16,3 Prozent anstieg.
Besonders im Fokus steht die Mittelklasse: Kein anderes Fahrzeugsegment verzeichnete zuletzt ein solch starkes Verhältnis von Angebot und Nachfrage. Der sogenannte Market Health Index, der Leads und Inserate ins Verhältnis setzt und damit die Marktdynamik bewertet, zeigt für die Mittelklasse einen Wert von 109. Zum Vergleich: Bei SUV liegt der Index lediglich bei 46 Punkten. Der Durchschnittswert für den Gesamtmarkt liegt bei 100.
Missverständnisse bei E-Autos: Batteriekapazität wird unterschätzt
Eine repräsentative bundesweite Umfrage im Rahmen des Marktreports von Mobile.de zeigt: Jeder Zweite schätzt die Batteriekapazität eines drei Jahre alten Elektrofahrzeugs auf 50 Prozent oder niedriger. Dabei zeigen Hersteller-Tests, dass auch nach neun Jahren noch mit Kapazitäten um die 80 Prozent zu rechnen ist. „Der Einsatz von Batteriezertifikaten kann der Schlüssel zur Steigerung der Transparenz und Vertrauensbildung im EV-Markt sein“, betont Bhatia.
Im europäischen Vergleich zeigte sich Deutschland beim Thema E-Mobilität zuletzt wenig dynamisch: Während die Zahl der verkauften Pkw mit Elektroantrieb im ersten Halbjahr 2024 europaweit um 1,3 Prozent anstieg, verzeichnete Deutschland einen Rückgang um 3,3 Prozent.
Dänemark, Belgien, die Niederlande, Frankreich, Norwegen und Großbritannien trieben den Ausbau in Sachen E-Mobilität konsequenter voran. Einen stärkeren Rückgang als Deutschland weisen im selben Zeitraum nur Schweden und Finnland auf. Allerdings ist in Schweden bereits heute jedes dritte Fahrzeug mit einem Elektromotor ausgestattet, hierzulande ist nur jeder Achte mit einem Stromer unterwegs.
Kombinatorik meint
?Nach 3 Jahren und nahezu enbegrenzten Kilometern z.B. 120000km hat der Akku garantiert noch über 90% Kapazität.
Erst nach 7 Jahren beginnt die Kalendarischealterung mit spürbarem Kapazitätsverlust und ended mit ca 10-12Jahren in einem hohen Zelldrift. Dann schaltet das BMS den Akku für immer ab.
Fred Feuerstein meint
Ah ja…Da spricht der Akkuexperte Ma.ik, der seine Expertise aus billigen Modellbauakkus bezieht…Schön, im übrigen hat der i3 eines Freundes nun schon 11 Jahre auf dem Buckel und besitzt noch 94 % Kapazität. Der wird sicher im nächsten Jahr einfach stehen bleiben, ist doch logisch…Genauso wie die ganzen alten Tesla Roadster, fahren auch alle nicht mehr. Aber es verhält sich ähnlich wie mit deiner Aussage dem Haushaltsstrompreis von 1 € / kWh…
Kombinatorik meint
2009 habe ich hochwertige LiFePo4 Akkupack gebaut. Nennt sich heute LFP :).
D
Bei den Roadstern oft auch als „Brick“ bekannt wurden selbstverständlich viele Akkus getausch. Das liegt an der Akkuchemie.
Der Ladestrompreis von 1€ stimmt nicht mehr es gibt Tarife über 1.17€ siehe Artikel hier.
Haushaltsstrom war in der Kriese bei 1.20€.
Man merkt das du von Akkuchemie nix verstehtst und erst vor kurzem darüber schreibst.
Fred Feuerstein meint
Der Haushaltsstrom war noch nie bei 1,20 € / kWh…Du würdest dem Baron Münchhausen alle Ehre machen.
Und nein, deine billigen Modellbauakkus haben nichts mit einem Akku aus dem Fahrzeug gemeinsam. Vielleicht die billige Pouchzellengeometrie die auch bei Volkswagen eingesetzt wird. Das war es aber schon.
Bleib lieber bei den stinkenden Dieseln, davon hast du mehr Ahnung.
Mäx meint
„Bleib lieber bei den stinkenden Dieseln, davon hast du mehr Ahnung.“
Wilde Behauptung
Fred Feuerstein meint
Wieso, er besitzt doch zwei billige Seat Dieselgurken. Damit hat er mehr Erfahrung als mit Elektroautos. Was jetzt daran wild sein soll ist mir schleierhaft…
Michael meint
„hierzulande ist nur jeder Achte mit einem Stromer unterwegs“…. Ich glaube das ist falsch recherchiert oder falsch formuliert.
So wie der Satz da steht bedeutet es, dass der Fahrzeugbestand von BEV bei 12,5% wäre in Deutschland.
Das war aber zuletzt der Anteil bei den Neuzulassungen. @ecomonto
Data meint
Wenn man als Interessierter hier mitliest – wird man sich wohl wieder einen Verbrenner kaufen.
Stelle mir vor, ich treffe mit meinem neuen nicht-VW-Elektroauto auf Leute wie den D , vermutlich wird es kein guter Tag. Gefühlt viele radikalisiert bei dem Thema Elektroauto.
Yoshi meint
Ich weiß nicht ob alle E-Fahrer so sind, aber als Außenstehender ist diese Blase hier so befremdlich wie unterhaltsam. Eine wilde Mischung aus Realitätsverweigerung, Halbwissen und arrogantem Getue.
Da möchte man wirklich nicht dazugehören.
South meint
Hihihi, sagt ein Type, der seinen VerbrennerCO2 Bedarf mit Kindern vergleicht… du schmollst hier nur rum, weil deine abstruse Einstellungen keiner teilt…
Yoshi meint
Hier auf dieser Nischenplattform teilen meine Einstellung die wenigsten. In der echten Welt teilen deine Einstellungen die wenigsten. Damit kann ich gut leben, die Zulassungsstatistik gibt mir jeden Monat aufs neue Recht. Schollen Word da eher wer anders:)
Yoshi meint
Und der Vergleich ist durchaus zulässig – du selbst hast mal geschrieben es geht um jede Tonne CO2. Und davon hab ich nun Mal deutlich weniger verursacht als du alter Klimaschützer🤭
South meint
Ach Yoshi, da mach dir mal keine Sorgen. Ich lebe in der echten Welt, sogar so echt, dass ich tatsächlich schon seit Jahren ein E Auto als Vielfahrer fahre, auf der Langstrecke, zu jedem Wetter… ich teile hier Erfahrung. Du willst nur dein krudes Weltbild aufrecht erhalten und knirscht mit den Zähnen, weil das ganz langsam wegschwimmt …
Data meint
Genau fass meine ich. Es wird sich nur noch gegenseitig angegangen und Unwahrheiten verbreitet.
Yoshi meint
Ach was. Die Leute reden immer viel, was sie nicht alles für Umwelt und Klima machen wollen. Sobald man sich aber im geringsten einschränken muss sind die guten Vorsätze dahin. Langsam regt sich auch europaweit Widerstand. Polen, Italien, wie es aussieht nun auch Österreich und nächstes Jahr Deutschland werden sich dafür einsetzen, das verbrenner-Aus (ja richtig gelesen: VERBRENNER-AUS) rückgängig zu machen. Dann bin ich zufrieden und du kannst es auch sein, denn dein Elektroauto verbietet dir auch dann niemand.
Elvenpath meint
@Yoshi: Zum Thema Widerstand: Der Widerstand kommt nicht aus Vernunft, sondern aus Korruption und Ideologie. Die Öl-Lobby ist reich und mächtig und hat zudem noch jede Menge intelligenzmäßig eingeschränktes Fußvolk.
South meint
@Yoshi. Quatsch. In Österreich und in den Niederlanden sind zwar wieder Populisten gewählt worden, aber in Polen wurde die PIS abgewählt und in Großbritannien ist mittlerweile wieder Labour am Ruder. Nach ein paar Jahren haben die gesehen, dass die nur über Probleme reden, aber nicht lösen können, sondern nur mehr Probleme schaffen.
Und die großen Themen war da nicht das E Auto, sondern die Migration…
Elvenpath meint
@Yoshi: Und warum schreibst du dann hier, wenn du nicht dazugehören möchtest?
Mal ganz offen: Was hier geschrieben wird, ist sehr moderat. Schau dir die Lügen und die offene Hetze gegen E-Autos an, die in anderen Medien, wie zum Beispiel Facebook, verbreitet wird mal an!
Mäx meint
Gutes Video gestern dazu von Doktor Whatson.
Axel Springer gehört zu einem großen Teil dem Hedgefond KKR an, der einer der größten Investoren in fossilen Industrien ist…der Rest ist dann ziemlich offensichtlich und liegt auf der Hand.
Elvenpath meint
Du meinst, das hier ist radikalisiert?
Dann schau mal bei Facebook, aber auch bei anderen Medien wenn es um das Thema E-Autos geht! DAS ist radikalisiert. Hetze und Lügen gegen E-Autos ohne Ende.
Tadeky meint
Handelsblatt und Faz berichten heute, dass Stellantis hohe Lagerbestände, nicht auagelastete Werke und hohe Verluste schreibt. Die Gewinnmarge hat sich halbiert.
Anton Martin ähnliches Bild …
Eichhörnchen meint
Sieht man auch an der VW Aktie. Irgendwann kauft der Elon den Laden. Dann heißt die Schlagzeile „Deutschland führt die E-Mobilität an“;-).
Kaiser meint
Da sollte sich Elon aber beeilen, bei seinem Drogenkonsum gut möglich dass er es nicht mehr lange macht ..
Data meint
Wer frei ist von Sünde, werfe den ersten Stein.
Elvenpath meint
„Wer frei ist von Sünde, werfe den ersten Stein.“
Einer der dämlichsten Sprüche aus der Bibel. Nur, weil man selber nicht perfekt ist, darf man nicht kritisieren?
Data meint
Stein werfen ist keine Kritik. Der Zusammenhang ist etwas anders.
Klar steht es Dir frei, es für Dich passend zu interpretieren um den anderen Blogteilnehmer zu unterstützen.
Powerwall Thorsten meint
Vielleicht solltest du – wie Elon im Joe Rogan Podcast – auch mal einen Joint rauchen – das könnte dich eventuell etwas entspannen.
:-)
Kaiser meint
Drogenkonsum hat nichts mit Sünde zu tun, es ist einfach nur Raubbau am eigenen Körper. Was sich Elon so alles reinzieht, da sollten sich die Fans berechtigte Sorgen machen.
Future meint
Die größte offene Drogenszene der Welt trifft sich ja gerade in München auf der Wiesn. Dagegen ist Elon nur ein harmloser Kiffer. Und über den Drogenkonsum in den deutschen Führungsetagen wird nicht viel berichtet – aber das bedeutet nicht, dass da nichts ist. Alle wissen was ich meine.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Andi EE meint
Klingt wie, „wie werde ich am schnellsten Millionär, … kaufe als Milliardär eine Fluglinie.“
Ich glaube einen dümmeren Move als VW zu kaufen, gäbe es für Musk nicht. Viele unrentable, alte Werke, schlechte Auslastung, Gewerkschaft und Politik wie es schlimmer nicht sein könnte, einen Albtraum von einer Modell- und Markenvielfalt.
Data meint
Dem Musk traue ich zu, so einiges zu sanieren. Wenn die Schätzungen zum aktuellen Betriebsergebnis von X stimmen, hat er deutlich positives Ergebnis erzielt. Vielleicht kann er ja aus Spaß mal wieder bei einer Autobude einsteigen.
eCar meint
Neee, VW sanierst du nicht. Da ist es besser einfach untergehen zu lassen und nur noch den Namen VW fürn Appel&Ei zu nehmen.
Data meint
Ich habe nicht von VW gesprochen. 51,95 Milliarden EUR Marktkapitalisierung, wäre das der Kaufpreis?
Mäx meint
Wo gibts Infos dazu?
Das letzte was ich dazu gelesen habe klang eher nicht so toll.
LarsDK meint
Die meisten Hersteller geben 8 Jahre und/oder 160.000 km Garantie auf die Batterie, wonach nach 8 Jahren oder 160.000 km noch mindestens 70% oder 80% der Kapazität nach sein müssen. Wenn die Leute (jeder Zweite) glauben dass nach drei Jahren nur noch 50% oder weniger der Kapazität nach sind, müssten alle E-Autos bevor sie drei Jahre alt sind die Batterie getauscht bekommen. Angenommen dass nicht jeder Zweite mehr als 160.000 km in drei Jahren fährt.
Da sieht man wohl einen erheblichen Informationsbedarf.
Dagobert meint
Der offizielle VW Reichweitensimulator gibt für eine Autobahnfahrt bei der „maximal 140 km/h gefahren wird“ für einen voll besetzten ID.4 Pro bei -10°C mit Winterbereifung eine Reichweitenindikation (100-0%) von 223 km an. VW schreibt dazu: „Zur Berechnung der Reichweite ist immer ein kompletter Batteriehub also die komplette Leerfahrt der Batterie an einem Stück unterstellt.“
Realistisch (100-10%) bleiben 200 km und nach dem ersten Ladestopp (80-10%) 156 km.
VW Garantiert mir nach 8 Jahren noch 70 % SoH, was daraus 140 km (100-10%) & 109 km (80-10%) werden lässt.
Da brauchen wir gar nicht anzufangen zu diskutieren. Auch ein „Jaaa, aber häufig ist der SoH besser“ hilft da nicht weiter. Das sind einfach völlig indiskutable Garantiebedingungen. Bei 95 % nach 10 Jahren & 90% nach 15 Jahren würden wir so langsam in den Bereich kommen, wo ich über einen Kauf nachdenken könnte.
Dagobert meint
Dazu noch ein Auszug aus den VW Garantiebedingungen:
„Eine Garantieleistung für Hochvoltbatterien ist ausgeschlossen, wenn die Fehlfunktion oder der übermässige Verlust des Netto-Batterieenergieinhaltes dadurch entstanden ist, dass […] die Vorschriften über den Betrieb, die Behandlung und Pflege des Fahrzeugs (insbesondere die Pflegehinweise für das Laden und den Ladezustand der Hochvoltbatterie), die sich aus der dem Fahrzeug beigefügten Betriebsanleitung ergeben, nicht befolgt worden sind;“
Dazu gehört z.B. das Fahrzeu nie mit einem SoC unter 30% oder über 80% für länger als 12 Stunden abzustellen und nach dem Laden auf 100 % zeitnah loszufahren. Es bleibt also spannend wer nach Auswertung des BMS tatsächlich innerhald des Garantiezeitraums den Akku kostenlos instandgesetzt (nicht erneuert) bekommt…
Das VW vom Nettoenergiegehalt und nicht vom Bruttoenergiegehalt spricht erscheint da fast schon als Randnotiz…
Yoshi meint
Da würde ich mir bei VW keine Sorgen machen, wenn die Garantie verfällt machen die das bestimmt auf Kulanz 👍
Data meint
Ich bin unvoreingenommen am Suchen nach einer Alternative zum Fiat Tipo.
Fakt ist, es ist kompliziert. Und solche Klauseln, dann ist der Kandidat eigentlich aus dem Rennen.
Frage an Tesla-Spezi D. :
Warum finde ich bei Tesla keine solche Klausel? Du gibst vor, alles zu der Marke zu wissen. Fann leg mal bitte los, aber keine frei erfundenen Sachen. Fakten wären mir lieber.
Future meint
Weshalb wird weltweit so viel Tesla gekauft?
Es ist eben das bessere Gesamtpaket im Vergleich zu VW.
In Deutschland liest halt kaum einer das Kleingedruckte von VW.
LarsDK meint
OK, es sind also die Geschwindigkeitsbegrenzungen in Skandinavien die bewirken dass man hier im Norden so viel mehr elektrisch fährt? Dann rechnest Du auch damit dass nach 3 Jahren nur noch 50% der Kapazität nach sind?
David meint
Wie drollig! Das sind doch nur Themen von Nichtkäufern. Würde man das Thema in ihrem Sinne lösen, würde ihnen was Neues einfallen. Nächstes Jahr steigt die Zahl der Neuzulassungen signifikant. Obwohl sich Reichweite und Garantien nicht verändert haben werden. Wirst du sehen. Du wirst nicht kaufen, aber, wie gesagt, auf dich kommt es nicht an. Nimm dich nicht so wichtig.
Steffen meint
Wohnst du in Sibirien, dass bei dir das ganze Jahr über -10 Grad herrschen?
Dagobert meint
Auch in Deutschland hat es im Winter durchaus häufig zweistellige Minusgrade, vor allem dann wenn ich gerne längere Autobahnfahrten plane: Nachts.
Außerdem hat das nichts damit zu tun, dass ich die Garantiebedingungen in ihrer Gesamtheit völlig inakzeptabel finde.
South meint
Quatsch, es gibt in Deutschland nicht „häufig“ zweistellige Minusgrade, der Mittelwert im kältesten Monat Januar ist nur bei -0,4 Grad. Sowas gibts nur alle paar Jahre und da nur ein paar Tage und in bestimmten Regionen.
South meint
Und die Situation von dir ist schon eine krasse Ausnahme, schon fast theoretisch. Wenn du tatsächlich oft Autobahn, im Winter in einem alten E Auto durch die Gegend fährst, dann musst dir ein E Auto mit größerem Accu besorgen. Einen ID.3 Pro S, da solltest du in jeder Lage so 250km schaffen und das sollte dann für die paar Tage im Jahr wirklich verschmerzbar sein…
Die Garantiebedingungen sind übrigens i.O.. Ich hatte bei einem VW Touran schon zwei große Schäden, einen hat VW bezahlt, bei dem zweiten gingen die tausender zu meinen Lasten…. im Vergleich zum Verbrenner ist man da schon fast privilegiert….
Yoshi meint
Weltweit liegt die Durchmitteltemperatur sogar bei 14 Grad Celsius, d.h. es gibt überhaupt keine zweistelligen Minusgrade!!!
F. K. Fast meint
Ein BEV ist nicht so nervig laut wie ein ICEV, weshalb man auch die Strecke nicht unbedingt in kürzest möglicher Zeit hinter sich bringen will.
Yoshi meint
Auf der Autobahn, wo Abroll- und Windgeräusche dominieren kann ein Bev je nach Dämmung sogar lauter sein als ein ICEV. Siehe entsprechende Testergebnisse vom ADAC oder ganz offiziell vom KBA.
Unabhängig davon wie leise ein Auto ist – ich möchte grundsätzlich so wenig Zeit wie möglich auf der Autobahn, geschweige denn an Raststätten verplempern. Du kannst dort mit deinem BEV meinetwegen ja gerne bei einem 15€-TK-Schnitzel „entschleunigend.“
South meint
In der Regel sind BEV besser gedämmt als Verbrenner, damit man im Winter nicht soviel Heizung braucht, welche dann Reichweite kosten würden.
Und der Rest ist Unsinn. E Autos entschleunigen nicht, ein E Auto kann man ganz problemlos mit normalen Pausen betreiben, die man eh alle paar Stunden machen sollte. Man kann halt nicht wie von Sinnen 800km am Stück runterfahren…
Also ich habe bei einer 800km Fahrt nach Italien nicht einmal eine Stunde länger gebraucht und ich bin getingelt. Der Vorteil des Verbrenner wird da deutlich überschätzt …
Yoshi meint
Echt? Wie viele Stunden am Stück kann man denn so ein E-Auto für sagen wir Mal 30.000€ betreiben, wenn man den Akku zu 80% voll hat und bei freier Bahn auch mal länger 130-150 fährt?
Ich komme von hier in einem Rutsch die 400 km zur Nordsee und nach 5 Minuten tanken auch wieder zurück.
800 km am Stück Stelle ich mir genauso anstrengend vor wie auf nach 200 km 30 min laden, bei Ankunft 30 min laden, auf der Rückfahrt 30 min laden, bei Ankunft wieder 30 min laden.
Ist das aus deiner Sicht für ein aktuelles Bev der 30.000€ Klasse ein realistisches Szenario?
Yoshi meint
Sorry ich hab mich vertippt. Wir im Osten fahren natürlich zur Ostsee.
South meint
Hihihi, supergeil. Da hast du ne Weile gebraucht, eine theoretische Fahrt zu erfinden wo man überhaupt 800km mit 5 Minuten Pause so über 130-150kmh fahren darf ohne dass man die BRD verlässt….
Du hast den Nagel auf den Kopf getroffen. Man kann gar nicht solange über 130kmh fahren, als dass eine große Rolle spielt, denn bei Langstrecken auf der Autobahn verlässt man fast zwangsläufig die BRD…
South meint
Nur der Vollständigkeitshalber. Ich fahre mit meinem E Auto tatsächlich um die 130kmh auf der Autobahn, nicht der Durchschnitt, aber halt ganz normal wie mit dem Verbrenner früher halt auch.
Fährt man deutlich schneller als die 130kmh kostet das ordentlich Reichweite, aber man kann ja trotzdem auch mal gasgeben, wenn es die Verkehrslage zulässt. Aber klar, stundenlanges ist beim E Auto schlicht nicht sinnvoll, weil man die kurze Zeitersparnis beim Laden einfach wieder verlieren würden.
Yoshi meint
Gut konstruiert oder? Ist ja wirklich völlig undenkbar dass Mal jemand 400 km am Stück fahren möchte.
Also raus mit der Sprache, wie weit kommt dein id3 zwischen 10 und 80% Ladung, wenn du dein normales Autobahntempo fährst?
Yoshi meint
Nur zum Verständnis, ich fahre natürlich nicht nach 5 Minuten wieder zurück. Erst nach dem Wochenende.
Dann geht’s heimwärts ins schöne NRW, pardon, ins tiefste Sachsen wo wir Verbrennerfahrer wohnen.
Elvenpath meint
@Yoshi: Echte Luxusprobleme hast du. 400 km fahre ich mit meinem e-C4 mit einem Zwischenstopp von 30 Minuten. Wenn das schon „nicht zumutbar“ ist, dann sehe ich echt schwarz für das Überleben der Menschheit. Dann ist der Mensch doch zu egoistisch und zu dekadent um zu überleben.
South meint
Also erstens. Wenn ich mit dem E Auto Langstrecke fahre, dann ist das geplant und ich lade mein Auto voll. Also ich starte mit 100% und erst im zweiten Durchlauf lade ich auf 80%. Die erste Etappe schaffe ich mit einem ID.3 Pro S mit 80er Accu auf der Autobahn, wenn mein Tacho so um die 130kmh auf der Autobahn anzeigt 350-400 km und und in der zweiten Runde nochmal locker 300-350km.
Ich bin aber auch schon deutlich weiter und deutlich weniger weit gefahren, weil das beim E Auto stark von der Topographie abhängig ist. Habe beispielsweise auch schon mal 540 geschafft, als ich auf dem Brenner oben vollgeladen habe. Beim Hochfahren zum Brenner waren es nur gute 300 km weit. Wäre schön gewesen, wenn der Verkäufer auf die Topographie hingewiesen hätte, in Summe bleibt sich das aber egal, man fährt ja hin und zurück.
Ich fahre normalerweise nicht mehr als 10h an einem Tag, weil ich dann lieber eine Übernachtung einbaue, aber ich bin nach Rom ca. 1100km gefahren. Da haben wir dann nach gut 700km ein Stunde Mittagspause eingelegt, bei der wir wieder fast auf 100% aufgeladen haben.
Nach den paar Jahren kann ich wirklich zusammenfassend sagen, dass man heute locker mit einem E Auto bequem Langstrecke fahren kann. Nachdem ich mittlerweile auch Erfahrung mit dem Zweitwagen ID.3 Pro habe, würde ich sogar sagen, dass man auch mit nem 60er locker über die Runden kommen kann. Aber ich fahre halt oft Lang, da ist mir der 80er den Mehrpreis wert…
South meint
Sorry vergessen … und laden dauert ca. so 35 Min…
Ich habe auch schon früher alle 3-4h eine Pause gemacht, für mich war das E Auto vom fahren her keine Umstellung und keine Einschränkung.
Das einzige was wirklich eine Umstellung war… das finden der Ladesäulen und Ladetarife…. am Anfang ein echter Graus. Vor ein paar Jahren war das irgendwo in der Pampa in einem Parkhaus oder Industriegebiet ohne Beschilderung und mit Kartengewirr. Dann waren die auch noch selten. Brr…
Mittlerweile ist aber viel besser geworden, dennoch, viele Kunden wollen einfach hinfahren und laden. Da sehe ich persönlich eher die Hürde, ansonsten ist E Autofahren wirklich kein Ding mehr …
Stefan meint
https://www.youtube.com/watch?v=9-gXpW3htls
ID.3 mit kleinem Akku und älterer Software: Insgesamt über 7 h Ladezeit bei gefahrenen 1912 km, im September. Kosten von 10 EUR auf 100 km allein fürs Laden. Es wurde etwa alle 200 km geladen.
Stefan meint
Kanal „Marcos moderne Welt“ Video „XXL-Elektro Roadtrip“
ID.3 mit kleinem Akku lädt ca. alle 200 km ab dem zweiten Stop