Mitsubishi hat die vierte Generation des Outlander vorgestellt, die mit einem neuen Design, mehr Komfort und Raumangebot sowie aktualisierter Plug-in-Hybridtechnologie punkten soll. Der neue Outlander Plug-in Hybrid steht mit 1.750 Millimeter Höhe, 4.719 Millimeter Länge, 1.862 Millimeter Breite und einem Radstand von 2.704 Millimetern auf der Straße. Los geht es hierzulande bei 49.990 Euro, enthalten ist eine fünfjährige Werksgarantie bis 100.000 Kilometer.
Das Antriebssystem kombiniert einen 2,4-Liter-Vierzylinder-Benzinmotor mit zwei Elektromotoren und einem vergrößerten Lithium-Ionen-Batteriepaket – verbunden mit einem „Shift-by-Wire“-Getriebe, das die Leistung gegenüber dem Vorgängermodell um etwa 40 Prozent anhebt. Die neue Antriebsbatterie besitzt eine Gesamtkapazität von 22,7 kWh, wodurch der Outlander Plug-in Hybrid im Elektromodus ohne Einsatz des Verbrennungsmotor gemäß WLTP-Norm 86 Kilometer fahren kann (bisher: 54 km)
Der vorn montierte Elektromotor liefert eine Leistung von 85 kW/116 PS und ein Drehmoment von 255 Newtonmetern, das hintere Aggregat generiert 100 kW/136 PS beziehungsweise 195 Nm. „Dank einer integrierten Motorsteuerung ist die hintere Antriebseinheit in einem kompakteren Gehäuse untergebracht, was ein schlankeres Packaging des Antriebsstrangs ermöglicht“, erklären die Entwickler. „Die weiter optimierte Effizienz und Praxisfreundlichkeit des Systems kombiniert nahtloses Beschleunigen mit ruhigem, dynamischem Laufverhalten.“
Dank verringertem Innenwiderstand kann das größere Akkupaket nun eine höhere Dauerleistung generieren. Eine neue Flüssigkeitskühlung trägt ebenfalls dazu bei, das Akku-Potenzial besser ausschöpfen zu können. „Das bedeutet: kraftvolle Beschleunigung und geräuscharme Fahrt unter allen Bedingungen“, wirbt der Hersteller.
Der Verbrennungsmotor entspricht in seinen Basisdaten weitgehend dem der Vorgängergeneration, die Entwickler haben aber zur Steigerung von Kraftstoffeffizienz und Leistung das System um eine Abgasrückführung, erweiterte Kühlkanäle und einen integrierten Abgaskrümmer ergänzt. Die 100 kW/136 PS und 203 Nm starke Einheit arbeite nahtlos mit den elektrifizierten Komponenten zusammen und biete ein durchgängig dynamisches Fahrerlebnis, so die Japaner.
Unter dem Strich ergibt sich eine Systemleistung von 225 kW/306 PS. Im WLTP-Testzyklus liegen der Kraftstoffverbrauch bei 0,8 l/100 km, die CO2-Emissionen bei 18 g/km und die Gesamtreichweite bei bis zu 844 Kilometern. Die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h erfolgt nun in 7,9 Sekunden (bisher: 10,5 Sek.). Maximal sind weiter 170 km/h möglich. Drei Fahrmodi (EV-, serieller- und Parallel-Hybridmodus) helfen dabei, Effizienz, Leistung und das Fahrverhalten des Fahrzeugs unterschiedlichen Gegebenheiten anzupassen.
Bauer meint
@ecomento.de
Die Beschleunigung des Vorgängers wurde sicherlich auch in Sekunden und nicht in Kilometer gemessen 😉
ecomento.de meint
;-)
Aktualisiert!
VG | ecomento.de
Tadeky meint
Vollkommen uninteressant. Internnant wird der Nachfolger (Elektro, Hybrid etc.), des Verkaufsschlagers in Europa, des Space Star.
Der wird von Mitsubishi zum 01.01.2025 eingestellt.
Was will Mitsubishi im Konzernverbund von Renault Nissan anbieten? Keine Elektroautos bisher…
Wird man den neuen Elektro R 5 oder R4 als neuen Spacestar anbieten? Dem neuen Leaf von Nissan als …?
Oder zieht man sich doch aus Europa zurück?
Deine Mudder meint
Billige Verbrenner wird es bald keine mehr geben und billige E-Autos nur aus China, ob Mitsubishi sich aus der EU zurückzieht oder umgelabelte Renaults verkauft, wo ist der Unterschied? Der Hauptmarkt scheinen eh eher Schwellenländer zu sein, dafür brauchts keine E-Autos.
Tadeky meint
Weil Mitsubishi 2020 angekündigt hatte sich aus Europa zurückzuziehen. Und 1 Jahr später Kehrtwende.
Das meistverkaufte Auto ist der kleine Space Star von Mitsubishi. Wenn der an 2025 wegfällt, dann sollte man Ersatz in der Pipeline haben und wenn es nur ein umgelabelter R5 oder R4 Elektro ist.
eBikerin meint
R5 und R4 Elektro sind aber kein Ersatz für den Space Star. Der war so beliebt weil er so billig war. Die beiden E-Autos werden mindestens das doppelte kosten.
Tadeky meint
Dann hat Mitsubishi ein massives Problem, denn mehr als 50 Prozent der verkauften Fahrzeuge war der Spacestar.
Deine Mudder meint
Der Importeur von Mitsubishi hatte den Rückzug vorläufig verhindert.
Vom Spacestar wird auch Mitsubishi nicht reich geworden sein und es gibt ja noch andere Märkte, wo er weiterhin verkauft wird. Dasselbe mit dem Suzuki Jimny, die Leidtragenden sind wenn dann die europäischen Kunden.
eBikerin meint
Richtig den SpaceStar haben ja die neuen Vorschriften gekillt. Man versucht wohl mit aller Gewalt günstige Autos zu verhindern.
Deine Mudder meint
Ironischerweise sind es die kleinen Verbrenner die als erstes verschwinden werden noch bevor es in der Klasse brauchbare E-Autos geben wird. Euro 7 wird das alles noch verschärfen, außerhalb der EU werden diese Autos natürlich weiter verkauft. Auch hier bestes Beispiel der Suzuki Jimny.
Beim Polo bin ich mir nicht sicher, ob er nicht auch bald eingestellt wird, oder eben nur noch in Südafrika produziert wird, auch für EU. Vermutlich wird der Polo nach einem Verbrenner-Aus in Europa weiter in ZA angeboten.
Deine Mudder meint
PS: Die verbliebenen Kleinstwagen kann man einer Hand abzählen:
Kia Picanto/i10
Fiat Panda
Suzuki Swift und Ignis
Toyota Aygo X
Bei den beiden Suzukis und dem Aygo X kann man streiten, ob das nicht schon Kleinwagen sind und bei den Kleinwagen wurde das Feld auch schon ausgedünnt (Fiesta und Kia Rio).
Bis es elektrisch eine gleichwertige Alternative meinetwegen zu einem i10 gibt, wird es noch 10 Jahre dauern.
M. meint
eBikerin meint
05.10.2024 um 08:43
Richtig den SpaceStar haben ja die neuen Vorschriften gekillt. Man versucht wohl mit aller Gewalt günstige Autos zu verhindern.
Naja, komm… alles, was in so ein Auto reinreguliert wird, kostet Geld: Katalysatoren, Rußfilter, Gurte, Airbags, ABS, ESP usw. – nichts davon kam ohne Kosten und hatte trotzdem seinen Sinn. Man braucht aber keine Verschwörung deswegen, es ist einfach so, dass billige Waren solche Mehrpreise schlechter kompensieren können.
Soll man die Dinger deswegen ohne ABS bauen? Was wäre das für ein Aufschrei!
Wer unbedingt will, kann sich ein L6/L7 Mobil zulegen, das spart sich das meiste Zeug und ist dafür billiger. Für Autos gibt es Standads, und die gehen mit der Zeit.
Hannes meint
Er hat doch Recht. Was will denn Mitsubishi noch anbieten? Jetzt schon ist der neue Colt ein umgelabelter Clio, der ASX ein Capture. Entweder man bringt auf Basis des R4 oder R5 einen neuen Spacestar oder man kann doch in Europa zusammenpacken.
Mitsubishi ist jetzt nicht als besonders hochwertige Marke und Massenhersteller in Europa etabliert. Honda ist die nächste Marke die verschwindet.