Mit dem Showcar A390_β erweitert Renaults Sportwagentochter Alpine das Spektrum der Marke. Das vollelektrische Fastback-Modell ist der Vorbote für das zweite von drei Modellen der „Dream Garage“ der Franzosen. Zusammen mit dem bereits vorgestellten Kleinwagen A290 und dem elektrischen Nachfolger des aktuellen Verbrenner-Sportwagens A110 bildet die künftige Serienversion des A390_β ein Sportwagen-Trio, das den Übergang der Marke in Richtung Elektromobilität markiert.
Der Modellname A390_ß entspricht der Alpine Nomenklatur, die sich aus einem „A“ und drei Ziffern zusammensetzt: Die „3“ verweist dabei laut dem Anbieter auf die Größe des Fahrzeugs, die „90“ auf die Vielseitigkeit und Alltagstauglichkeit. Der griechische Buchstabe beta weist auf die Zwischenstufe der Entwicklung vor der offiziellen Markteinführung des Serienfahrzeugs hin.
Die A390_β bietet einen Ausblick auf das künftige Serienmodell für die Straße: „Es ist für den Alltag konzipiert und kann sich zugleich in einen Sportwagen wie die ikonische A110 verwandeln. Alpine definiert sie als Sportwagen in einem maßgeschneiderten Anzug“, heißt es.
„Die A390_β gibt einen Ausblick auf einen zukünftigen sportlichen Fastback von Alpine, den wir wie eine A110 mit fünf Sitzen konzipiert haben“, so Philippe Krief, CEO Alpine. „Die Kombination aus Racing-Spirit und Hochwertigkeit stehen für die Performance und das Fahrerlebnis, das wir ab 2025 mit dem Serienfahrzeug bieten werden, das in Frankreich in der historischen Manufaktur in Dieppe hergestellt wird. Das ist mehr als nur das Versprechen eines 100-prozentigen Alpine Erlebnisses, es ist eine echte Verpflichtung.“
Außen fallen die gegenläufig öffnende Seitentüren und das Fehlen einer B-Säule ins Auge. Der Innenraum besteht aus zwei unterschiedlichen Welten, die durch eine Diagonale getrennt sind: Im vorderen Bereich formen scharfe Linien ein „Formel-1-Cockpit“, das die Sportlichkeit der A390_β zum Ausdruck bringen soll. Im Fond erinnert „eine makellose Pulverschneedecke an die Reinheit schneebedeckter Gipfel und steht für ultimativen Komfort“, so Alpine.
Der künftige A390_β wird auf einer stark modifizierten Version der Plattform „AmpR Medium“ der Renault-Sparte Ampere basieren. Die Batterien sind unter dem Fahrgastraum positioniert, um den Schwerpunkt so niedrig wie möglich zu halten und die Straßenlage zu verbessern. Für den Antrieb sind drei von Alpine entwickelte Elektromotoren – einer vorne und zwei hinten – zuständig, die ihre Kraft über ein nicht permanentes Allradsystem auf die vier Räder übertragen.
Die Serienversion der A390_β soll ab 2025 in Frankreich gefertigt werden. Konkrete Angaben zur Leistung und zum Preis gibt es noch nicht.
CJuser meint
Da bin ich ja mal gespannt auf die Abmessungen und technischen Daten. Sieht schon cool aus. Ein Zwitter aus SUV Coupé und Coupé-Limousine (Fließheck Limousine). Nicht zu hoch, nicht zu tief.
B.Care meint
Ich finde den langweilig, hat man irgendwie schon zu oft gesehen, da ist nichts was mit Alpine in Verbindung gebracht wird. Könnte irgendein Chinese sein
David meint
Gut, das soll ja nur darauf einstimmen, dass das Serienmodell ein SUV wird. Mit dem Greenhouse wird man keinen Überrolltest bestehen. Am Dach wird sich also noch viel ändern und definitiv nicht zum Guten.
M. meint
Von dem Ding bleiben wie üblich 5% übrig, die es in die Serienversion schaffen.