Kaufland meldet einen Meilenstein beim Ausbau seines Elektroauto-Ladenetzes: In Jülich nahm das Unternehmen jüngst den 500. Schnellladepunkt in Betrieb. Dies nimmt man zum Anlass für eine Rabatt-Aktion: Zwei Wochen lang wird für Kunden, die das digitale Vorteilsprogramm von Kaufland, die Kaufland Card, für den Ladevorgang nutzen, ab dem 17. Oktober die Hälfte des Tarifs abgerechnet.
Statt 0,48 Euro pro Kilowattstunde (kWh) kostet es damit nur 0,24 Euro, um die E-Auto-Batterien an Gleichstrom-Ladepunkten (DC) schnell zu füllen. An Wechselstrom-Ladepunkten (AC) mit bis zu 22 Kilowatt Ladeleistung kostet die Kilowattstunde in den nächsten zwei Wochen 0,145 statt 0,29 Euro.
„Wir freuen uns darüber, neben vollen Einkaufswägen auch für immer mehr volle Akkus sorgen zu können. Die Kunden nehmen das Angebot gerne wahr und deshalb wollen wir ihnen mit dieser Rabatt-Aktion etwas Besonderes zurückgeben“, so Paul-Werner Neisser-Deiters, Leiter Energiemanagement aus dem Bereich Immobilien.
Mit wenigen Schritten könne sich jeder in der Kaufland-App für die digitale Kaufland Card anmelden und sie dauerhaft über die App aufrufen, wirbt das Unternehmen. Zur Zahlung des Ladevorgangs nutzen Kunden die in der Kaufland Card integrierte Zahlungs-Funktion Kaufland Pay. Der Kunde verifiziert zur Nutzung nur einmal seine Bankverbindungsdaten und schaltet Kaufland Pay frei. Anschließend kann er in der Kaufland-App unter „E-Mobilität“ die gewünschte Ladesäule auswählen und den Ladevorgang starten.
Bundesweit sei das Laden aktuell an über 300 Kaufland-Standorten möglich, erklärt das Unternehmen. Das Ladenetz bestehe zu einem Großteil aus DC-Ladestationen. So könnten, abhängig vom Fahrzeugtyp, bereits 45 Minuten Standzeit an der E-Ladestation ausreichen, um Strom für bis zu 250 Kilometer zu ziehen. Alle Ladestationen würden mit Ökostrom versorgt.
Bernd Wolf meint
So viele Negativmeinungen hier, man meint Diesel-Dieter gibt sich ein Stelldichein. Dabei sind die technikaffinen E-Fahrer doch auch sonst mit 25 Ladekarten und 14 Apps unterwegs und kennen keine Schwierigkeiten mit dem Laden. Ich freue mich jedenfalls über das Angebot von Kaufland und werde das ab dem 17. gerne in Anspruch nehmen, danke!
RK meint
„Mit wenigen Schritten könne sich jeder in der Kaufland-App für die digitale Kaufland Card anmelden … Zur Zahlung des Ladevorgangs nutzen Kunden die in der Kaufland Card integrierte Zahlungs-Funktion Kaufland Pay. Der Kunde verifiziert … einmal seine Bankverbindungsdaten und schaltet Kaufland Pay frei. Anschließend kann er in der Kaufland-App unter „E-Mobilität“ die gewünschte Ladesäule auswählen und den Ladevorgang starten.“
Ok, ist das ernst gemeint? Mit _wenigen_ Schritten.
1. Kaufland App runterladen (fand die schon immer sehr unübersichtlich)
2. Dort für die Kaufland Card anmelden und schon viele Daten eingeben
3. Dann über die Kaufland Card Kaufland Pay freischalten
4. Dann in Kaufland Pay die Bankdaten hinterlegen.
5. Und dann kann man (endlich) unter „E-Mobilität“ die passende Ladesäule wählen, die meistens nicht erkannt wird beim scannen, dann muss die (gefühlt 100-stellige)Nummer eingegeben werden, die meistens auch unbekannt ist.
Ok, geht es nur mir so, oder ist das nicht eigentlich unnötig kompliziert, mal davon abgesehen, dass die App meistens die Ladesäulen nicht „erkennt“.
Tesla-Fan meint
Ha ha, was für ein Witz…
DC kostet dann mit der Kaufland-App 48Cent/kWh, ad-hoc 55Cent/kWh.
AC für 0,28€/kWh / 0,48€/kWh ist sinnlos – wieviele Stunden soll ich denn dort einkaufen?
Können sie behalten.
Bernd Wolf meint
Das Laden ist nicht an das Einkaufen gebunden, sonst wäre es nicht außerhalb der Öffnungszeiten möglich. Ich lade gerne und oft bei Kaufland, habe aber keine Hemmungen, woanders einzukaufen.
Alex meint
Mein Zoe Q90 kann AC mit 43 kW AC laden, aber Kaufland hat die 43 kW AC Lader alle beschnitten und die laden super langsam AC.
Am Anfang war es noch schnell, aber jetzt sehr langsam. Alle limitiert,..
Future meint
Ich habe dieses umständliche Prozedere mit der Lidl-App gemacht. Smart ist das alles nicht. Aber wenn man nur öffentlich laden kann, dann ist es schon praktisch, beim Einkaufen immer für 0,29 Cent an AC nachzuladen. Teilweise sind in der Nähe von Lidl/Kaufland noch andere Geachäfte und so parkt man dort auch mal länger.
Bernd Wolf meint
ich verstehe die Probleme nicht, ich lade gerne und viel bei Kaufland, Lidl und Aldi und habe noch nie eine Nummer eingegeben. Die Säule starte ich üblicherweise mit der App
Andi_XE meint
Wuste bis eben nicht das Jülich einen Kaufland hat.
4 * 60 kW CCS
2 * 22 AC
Nicht schlecht.
Müsste man halt noch in Jülich wohnen.
eBikerin meint
Kaufland gibts doch in jeder größeren Stadt.
Frank meint
Dass ist nur leider kein Automatismus für Ladeinfrastruktur.
Andi_XE meint
Sehe gerade das es sich anscheinend um 2* ABB Terra CE 60L CCT handelt.
2x CCS
1x Typ2 nur Dose
Da stellt sich dann die Frage ob die 2 x CCS sich die 60 kW teilen?
Relativiert das ganze schon ziemlich.
MichaelEV meint
Ohne Leistungsteilung würde da halt nur 2x CCS stehen. Verstehe diese Abneigung gegen Leistungsteilung nicht, das ist der richtige Weg und macht das Ergebnis für Kunden und Betreiber wesentlich besser.
Andi_XE meint
An 300 kW HPC ist die Leistungsteilung m.a. sinnvoll, da diese von meisten BEV eh nicht kontinuierlich abgerufen werden können.
Bei 60 kW gesammt würde ich als zweiter nicht mehr anstecken wollen, da man ja dann nur noch 30 kW bekommt und den ersten Lader gleich mal doppelte Ladezeit aufbrummt. z.B. bei einem 70 kWh akku 2 Stunden anstelle von 1 Stunde.
MichaelEV meint
Ihr denkt irgendwie immer, dass die Alternative 4x volle 60 kW wären. Die Alternative ist immer, dass nur die Hälfte an Ladepunkten bereitsteht, also nur 2x 60 KW.
Und wenn Andi_XE dann als dritter Kunde auf den Parkplatz rollt guckt er nur blöd aus der Wäsche und kann überhaupt gar nicht laden, während er mit Leistungsteilung ansteckt und halt erstmal 30 KW bekommt, bis das andere Auto wegfährt.
Auch das Zuparken oder voll stehenlassen verliert seinen Schrecken. Ist ein Ladepunkt zugeparkt, stehen auf dem anderen Ladepunkt halt die vollen 60 KW zur Verfügung.
Und der Betreiber bekommt schnell hohe gleichmäßige Auslastungen und wird sich damit schneller um den weiteren Ausbau kümmern als bei ansonsten viel niedrigeren Auslastungen.
Hab am Wochenende für eine halbe Stunde an einem Alpitronic HYC50 geladen. Obwohl in der Zwischenzeit ein zweites Auto dazukam hat er von knapp 25% auf ca. 70% geladen. Klar geht es besser (aber nur mit Leistungsteilung), aber das wäre für viele Laternenparker schon mal ein Segen bei günstigen Preisen.
Leistungsteilung ist immer sinnvoll!!!
MichaelEV meint
Ihr denkt irgendwie immer, dass die Alternative 4x volle 60 kW wären. Die Alternative ist immer, dass nur die Hälfte an Ladepunkten bereitsteht, also nur 2x 60 KW.
Und wenn Andi dann als dritter Kunde auf den Parkplatz rollt guckt er nur blöd aus der Wäsche und kann überhaupt gar nicht laden, während er mit Leistungsteilung ansteckt und halt erstmal 30 KW bekommt, bis das andere Auto wegfährt.
Auch das Zuparken oder voll stehenlassen verliert seinen Schrecken. Ist ein Ladepunkt zugeparkt, stehen auf dem anderen Ladepunkt halt die vollen 60 KW zur Verfügung.
Und der Betreiber bekommt schnell hohe gleichmäßige Auslastungen und wird sich damit schneller um den weiteren Ausbau kümmern als bei ansonsten viel niedrigeren Auslastungen.
Hab am Wochenende für eine halbe Stunde an einem Alpitronic HYC50 geladen. Obwohl in der Zwischenzeit ein zweites Auto dazukam hat er von knapp 25% auf ca. 70% geladen. Klar geht es besser (aber nur mit Leistungsteilung), aber das wäre für viele Laternenparker schon mal ein Segen bei günstigen Preisen.
Leistungsteilung ist immer sinnvoll!!!
Bernd Wolf meint
Es gibt noch 499 weitere Ladepunkte bei Kaufland deutschlandweit
Carsten meint
Tja bringt einem nur nichts, wenn man in der 30.000 Einwohner Stadt dann ein Kaufland und drei Lidl hat … aber nicht einer der Standorte eine Ladesäule hat…
Der nächste Schwarz Gruppe Lader ist mindestens 30km entfernt… in drei Richtungen.
F. K. Fast meint
Ich hab einmal versucht bei Kaufland zu laden und bin gescheitert. Das war die einzige Ladesäule, wo weder EnBW- noch Maingau-RFID-Karte funktioniert haben.
Thorsten 0711 meint
Das wäre sowieso Geld zum Fenster rausgeworfen wenn man per Kaufland- oder Lidlapp für 29 Cent AC und 48 Cent DC laden kann.
F. K. Fast meint
Wenn man keine solche App inkl. zugehörigem Account hat, hätte es geholfen.
eBikerin meint
Dann kann man auch ohne zahlen – dann ist halt der Preis nicht mehr so prickelnd. Ist aber logisch was Kaufland da macht – die wollen die Leute ja dazu bringen ihre App zu verwenden.
F. K. Fast meint
Nö, ging eben nicht. Meine Karten wurden nicht akzeptiert. Also nichts an mich verkauft.
eBikerin meint
Nicht deine Karten – du kannst ohne App laden – QR Code an der Säule scannen.
Bernd Wolf meint
wer mit EnBW oder Maingau bei Kaufland lädt, hat des Geldes zuviel. Nur über die App gibt es die 48ct/kWh DC, bzw. 24ct/kWh DC rabattiert.
ID.alist meint
Bei meinem KF des Vertrauens sind die Lader immer wieder kaputt. Wenn es nicht die 300kW Lader sind sind es die 60KW Lader, und wenn angeblich alles funktioniert, dann werden die Parkplätze von entweder Elektroautos die nicht laden oder Verbrenner besetzt.
Zum Glück gibt es alternativen.
Thorsten 0711 meint
Die Ladestationen bei KF finde ich super. Die werden auch oft und gerne genutzt. Beim Kaufland in Gerlingen stehen 2 Tripleloader und selbst die AC sind oft belegt. Am letzten Samstag war sogar alles belegt und ich ging leer aus 😀
B.Care meint
Kaufland ist von mir 2 km entfernt, die haben eine Ladesäule die fast nie besetzt war. Wird sich wohl ab dem 17. ändern :-)
David meint
Schnell geht es bei Kaufland mit dem Ausbau nicht. Aber immerhin sind sie dran. Man muss auch ehrlich sagen, von der Kundschaft her haben sie auch nicht das höchste Segment in ihrem Fokus. Aber sie wissen, was sie tun und werden das Angebot ausbauen, wenn es erforderlich scheint.
Tesla-Fan meint
Schon klar, Taycant-Leaser bevorzugen das Käfer-Outlet. Das ist zu Fuß auch besser erreichbar wenn die Kalesche mal wieder in der Werkstatt steht.