Tesla führt in Europa eine neue Innenraumkonfiguration für das Model Y ein: Das Mittelklasse-SUV gibt es künftig auch als 7-Sitzer.
Der US-Elektroautobauer wirbt: „Mit der Einführung der 7-Sitzer-Option in Deutschland erreichen wir in Sachen Vielseitigkeit ein neues Niveau. Das Model Y als 7-Sitzer ist ideal für Familien mit Kindern, da es den nötigen Platz bietet, um alle Familienmitglieder, Freunde und die benötigte Ausrüstung mitzunehmen.“
Im Vergleich zum Fahrzeug mit fünf Sitzen bietet diese neue Innenraumkonfiguration eine dritte Sitzreihe mit zwei nach vorne gerichteten Sitzen, die sich umklappen lassen. Den Zugang zur dritten Sitzreihe erleichtern die Einstiegsknöpfe an den Rückenlehnen der zweiten Sitzreihe: Werden sie gedrückt, gleitet die zweite Sitzreihe nach vorn und klappt sich dabei um.
„Einmal Platz genommen, genießen die Passagiere der dritten Reihe dank der Position unter der Heckscheibe große Kopffreiheit und können ihre Mobilgeräte an zwei USB-C-Anschlüssen aufladen“, heißt es.
Das Model Y bietet in der 7-Sitzer-Version bis zu 2.040 Liter Ladevolumen. Das Staufach unter der Fronthaube stellt dabei 117 Liter bereit, 363 Liter Stauraum gibt es hinter der dritten Sitzreihe. „Dies bedeutet, dass selbst bei sieben bequem untergebrachten Insassen im Innenraum noch zwei kleine Koffer in den Heckkofferraum und zwei große Taschen in den vorderen Kofferraum passen“, so Tesla. „Und wenn Sie die dritte Sitzreihe flach umklappen, stehen Ihnen 753 Liter zur Verfügung – genug Platz für Kinderwagen, Tretroller, Kinderreisebetten oder 850 einzelne Windeln. Man weiß ja nie.“
Die 7-Sitzer-Option ist ausschließlich für das Model Y in der Ausführung „Maximale Reichweite mit Allradantrieb“ erhältlich. Diese kostet hiezulande ab 54.990 Euro, fährt gemäß WLTP-Norm pro Ladung 533 Kilometer, beschleunigt in fünf Sekunden von 0 auf 100 km/h und schafft 217 km/h Spitze. Wer den Innenraum mit sieben Sitzen wählt, zahlt 2500 Euro Aufpreis.
Die ersten Auslieferungen des Model Y Maximale Reichweite mit Allradantrieb und 7-Sitzer-Konfiguration an Kunden in Europa sollen in diesem Quartal erfolgen.
Alex D. meint
Mich würden ja die Verkaufszahlen des 7-Sitzers in Europa mal interessieren (nachdem er jetzt schon einige Zeit angeboten wird). Ich könnte mir vorstellen, dass die gar nicht so gering ausfallen, weil viele sich die Option doch offenhalten möchten auch mal ein paar Kinder mehr mitzunehmen (Sportverein, Kindergeburtstag, etc.).
Ich glaube das wird gerne mal unterschätzt. Der Aufpreis ist allerdings schon spürbar.
Wolfgang Pung meint
Macht dem Musk nur weiter die Taschen voll.
Die 12000 Arbeiter in den deutschen Werken können einem leid tun bei den amerikanischen
Verhältnissen in der Fabrik.
Auch die Verarbeitungsqualität der Auto ist nicht die beste.
Dann noch der hässliche und überflüssige Cybertruck.
Sieht aus als hätten die 3 Moderatoren von
Top Gear was neues gebastelt.
Alex D. meint
“ […] amerikanischen Verhältnissen in der Fabrik.“
Mal abgesehen davon, dass das nicht so ein schlechter Standard wäre, ist das schlicht falsch. Die Gigafabrik in Grünheide ist einer der modernsten Fabriken in Europa, auch was den Arbeitsschutz und die modernen, gelenkschonende Arbeit der Mitarbeiter dort betrifft.
Ich gehe davon aus, dass sie auch noch nie einen Tesla von Innen gesehen haben, sonst würden sie solche Aussagen wie zur Verarbeitungsqualität nicht verbreiten – ein Model Y aus Grünheide hat nämlich weniger Hartplastik verbaut als ein Audi Q6 oder ein BMW 3er – das war tatsächlich mal ein Feld, in dem die deutschen Hersteller gut waren, mittlerweile wurden sie da aber von anderen überholt…
Und „die Taschen voll“ machen sich auch andere CEOs…wenn Sie daran etwas ändern möchten, müssen sie unser Wirtschaftssystem umkrempeln – viel Spaß und Erfolg dabei! ;-)
Frank von Thun meint
Falls der X zu teuer ist, ist der Y sicherlich eine gute Möglichkeit.
Mir würde das Robo-Auto mit Lenkrad sowieso besser gefallen.
Abgesehen davon bin ich über die Nörgel-Kommentare unten erstaunt.
Wer wegen Musk kein Tesla kauft beleidigt allein in Deutschland 12000
Tesla-Mitarbeiter, die super Autos bauen.
Powerwall Thorsten meint
Wenn ich dir heutigen Kommentare hier so lese, möchte ich dazu folgendes sagen:
Tja, es ist natürlich schade, wenn man entweder eine oder bis zu sieben Personen transportieren muß, sich aber aus finanziellen Gründen mit einem Tesla nicht für eines der sichersten Fahrzeuge des Planeten entscheiden kann.
Ich würde dann meine Familie eher dem ÖNPV anvertrauen – gut konnten wir uns ein Model Y leisten, dann weiß ich doch direkt wieder, warum ich immer wieder gerne arbeiten gehe.
Kaiser meint
So stellt man sich den Deutschen Spiesser vor, vermutlich noch mit Apple Logo am TMY. Du fährst bestimmt auch jeden Sonntag mit deiner Familie zu Starbucks und freust dich dass auf den Bechern eure Namen stehen.
Future meint
Jetzt ist sogar schon Apple spießig?
Also das hätte vor 30 Jahren niemand für möglich gehalten, dass Apple mal so eine Spießermarke wird.
MiguelS NL meint
Das älteste Kind (z.B 16 Jahre) setzt sich in der zweiten Reihe, das jüngste (z.B 6 Jahre) in der dritten.
Meine Erfahrung mit Kindern
Wir haben sehr oft (fast täglich) andere Kinder mitgefahren. Da können 7-Plätze sehr praktisch sein. Wir waren z.B oft mit 4-5 Kindern und Oma unterwegs.
Thomas meint
Die 3. Reihe ist dann Knautschzone für die Anderen. Nein Danke!
MiguelS NL meint
In der (Preis)Klasse des Tesla Model Y komme viele neue Modelle
2025
Lynk & Co Z02
BYD Seal 06 GT (Größe VW Golf)
XPeng G6
Smart #5
Ford Capri
Opel Grandland
Peugeot e-3008
BYD Sealion
BMW iX3
…
MiguelS NL meint
Leapmotor B10 (berichtet e c o m e n t o heute) 😉
M. meint
Aber wenig mit 7 Sitzen.
Ich denke mal, der Bedarf ist insgesamt auch nicht soo groß, dass sich alle auf das Segment stürzen werden.
Familien mit 2 oder 3 Kindern kommen ja meist schon heute klar.
Und mehr als 3 sind selten, solange man keinen Fahrdienst beim Kindergarten hat ;-)
Also: eine gewisse Nische ist da. Für manche wird es ein Y aber nach wie vor einfach zu teuer sein. Oder aus anderen Gründen ausfallen.
Jörg2 meint
Naja, wenn man „alle“ als Kriterium einführt, dann kommt da natürlich ein Negativargument raus.
eBikerin meint
Wo siehst du ein Negativargument – stimmt doch alles was er sagt. Und natürlich ist es eine Nische – drum ist es ja optional. Warum sind wohl nahezu alle 7en Sitzer Mini-Vans ausgestorben – weil sie eben zur Nische wurden.
Jörg2 meint
Weil „alle“ wohl eher sowieso nicht eintreten wird. Insofern ist das ein konstruierte Erwartungshöhe fern aller Realität.
(Wie Du richtig beschreibst -> es ist eine Nische.)
M. meint
Jörg, du suchst das Haar in der Suppe, du hast etwas gefunden, was für dich wie ein Haar aussieht – dein Problem.
Es werden nicht alle Hersteller machen, weil manchen das nicht lohnend erscheint.
Bezweifelst du das?
Ach… ist egal. ;-)
Jörg2 meint
M
„Alle, Jeder, immer, nie….“ Das sind Bewertungskategorien, die sehr oft nur dafür eingeführt werden, eine Fallhöhe zu konstruieren, die nicht da ist, die nicht zutrifft. Das sind argumentatorische Taschenspielertricks.
Das Umschwenken auf die persönliche Ebene ist dann noch einer oben drauf.
B.Care meint
Den Dacia Jogger als 7 Sitzer gibt es ab 21000€, für größere Familien die nicht so viel Geld haben erschwinglich und ganz hinten können sogar Personen über 175cm noch bequem sitzen. Dabei ist er nur 4,55m lang, ein echtes Raumwunder.
Jörg2 meint
Ja, da hat Dacia vielen richtig gemacht und scheint wohl auch so weiterzumachen (wenn ich mir deren nächste Modelle so ansehe).
Ein B-1000 (gebraucht) ist noch preiswerter.
Frank von Thun meint
MiguelS NL meint…………
Sie haben das Fahrrad vergessen :-)
mabra meint
Praktische Sache, zumindest in gewissen Lebensabschnitten. Als die Kinder noch klein waren, war es beim damaligen Touran äußerst praktisch. Kindergeburtstage: kein Problem. Mit anderen Kindern zum Handballspiel auswärts: kein Problem. Ausflug mit Kindern und Großeltern: kein Problem. Für alles, wo man nicht viel Gepäck braucht hervorragend, um ein Auto stehen zu lassen, wenn man zu sechst oder siebt ist. Und mit meinen kleinen 177cm sitze ich für Strecken bis 100 km auch mal hinten (länger ist im Touran dann schon eine Herausforderung)
Irgendwann kommt dann die Zeit, da braucht man es nur noch selten.
Zur Anmerkung mit dem Kindersitz: Den muss man ja nicht in die dritte Reihe packen.
Besser-BEV-Wisser meint
Ja, ein Elektrischer Touran, das wäre was! Würde ich sofort Kaufen/Leasen.
Hatte gehofft der ID BUZZ deckt das hab. Aber Pustekuchen… Viel Voluminöser als der Touran, aber viel weniger Praktisch. Zum Beispiel nur 2 (keine 3) Isofix Halterungen in der 2. Reihe.
ZastaCrocket meint
Beim Touran darf man in der zweiten Reihe nur zwei Kindersitze platzieren. Wenn man drei Sitze benötigt muss man auf den Sharan ausweichen. Ich spreche aus eigener Erfahrung.
Jörg2 meint
„Den muss man ja nicht in die dritte Reihe packen.“
Da hast Du natürlich völlig recht!
Ich kann mir aber vorstellen, wenn die zweite Reihe zwei Kindersitze „ertragen“ muss, dann kommt man hinten nicht mehr rein (was alle diese Konstruktionen, unabhängig vom Hersteller/Marke betrifft).
MiguelS NL meint
Könnte mir vorstellen dass es für ein Kind kein Problem ist.
Ein Video ob und wie das geht, wäre hilfreich
MiguelS NL meint
Ein und aussteigen mit Kindersitz
https://youtu.be/d9pzfgbXU-A?si=a1CBjWsMj93ibxPn
eBikerin meint
Jörg das stimmt. Ausser man nimmt die Kindersitze raus – lässt die dritte Reihe einsteigen und macht dann die Kindersitze wieder rein – wäre schon ein wenig umständlich. War bei meinem 7 Sitzer genauso – und der war ein Stück größer – also so ein Hochdachkombi.
Jörg2 meint
Ich wollte nicht meckern.
Ich finde es gut, dass die ja etwas schmale „Auswahl“ bei Tesla nun, über die 7sitzigkeit, neue Käufergruppen ansprechen kann. Wie schon geschrieben: den internen Aufwand (konstruktiv, technologisch) halte ich für sehr überschaubar. Insofern: wenig Einsatz, eventuell hoher Zugewinn.
eBikerin meint
Glaube nicht, dass da ein hoher Zugewinn zu erwarten ist. 7 Sitzer sind schon seit ewgen Zeiten rückläufig – denke aber das es sich verkauft – so nach dem Motto – dann hab ich ne dritte Band wenn ich doch mal eine brauchen sollte.
Wenn man wirklich dauerhaft auf 7 Sitze angewiesen ist, dann gibt es bessere Alternativen, schlicht weil hier die 3te Reihe wirklich nur für Kinder zu gebrauchen ist – und auch nur für kurze Reisen – Urlaubsgepäck für 7 passt dann auch nicht mehr rein.
Jörg2 meint
eBikerin
Ich glaube, solche Konstrukte (dritte Reihe aus zwei Notklappsitzen) sind nicht für den, der „… dauerhaft … (darauf) angeweisen ist …“.
Dieses Bewertungskriterium geht (mMn) weit am Ziel vorbei, lässt sich aber als Malus-Argument natürlich in den Raum werfen.
Dunkel-O meint
Das stimmt, die zweite Reihe klappt nicht um wenn Kindersitze montiert sind.
Aber unsere Kinder sind auch über den Kofferraum auf den sechsten Sitz geklettert.
Funktioniert natürlich nicht, wenn man alle sieben Sitze benötigt.
David meint
Jetzt kann endlich die durchschnittliche Familie mit fünf Kindern ein Tesla Model Y kaufen. Nach dem CyberTruck hat Tesla mal wieder eine veritable Zielgruppe aufgetan. Das wird Verkaufsstürme auslösen. Und: Leute, kauft jetzt noch, kauft unbedingt, das ist ein gaaanz neues Modell mit sieben Sitzen. Da kommt nichts Neues! Und nur jetzt macht ihr damit noch eine indirekte Wahlkampfspende an Trump.
Jörg2 meint
Wirr
Fred Feuerstein meint
Das ist er…
Future meint
In Amerika würde man diesen Post jetzt als »weird« bezeichnen. Das müsste Dav id eigentlich besser können. Schwächelt er etwa? Müssen wir uns Sorgen machen? Ist er vielleicht doch nur eine von hums programmierte KI? Bestimmt hatte er nur einen schlechten Tag in der Porsche Werkstatt, gell?
Powerwall Thorsten meint
Er ist heute mit allen seinen Möglichkeiten als Fürsprecher für Mercedes unterwegs – natürlich unter anderer Identität, aber mit den typischen Textbausteinen.
Wahrscheinlich präsentiert er sich dort seinem potentiellen neuen Brötchengeber.
;-)
M. meint
Das darf er als VW-Mitarbeiter doch gar nicht.
Jörg2 meint
Das sickert doch mit Sicherheit auch die preiswerteren Modelle rein (?).
Als Notsitze für kurze Strecken ohne übergroßen Gepäckraumbedarf sicherlich gut geeignet. Kindersitze möchte ich in der 3. Reihe nicht „befüllen“ müssen.
Und, wenn ich mir die Wachstumsschübe der Pubertisten in unserem Familienumfeld so ansehe, dann laufen die Eltern Gefahr auf diese Sitze verbannt zu werden. Die 17jährigen 1,80 Lulatsche passen da nicht hin. „Betreutes Fahren“ aus der dritten Reihe ;-))
Spaß bei Seite:
Gute, sicherlich intern unaufwändige, Erweiterung des Angebotes.
Future meint
Darauf hat mein Nachbar mit seinen 4 Kindern seit 2 Jahren gewartet.
Der wird jetzt Luftsprünge machen.
BEV meint
nicht dass die Kinder mittlerweile zu groß sind und da nicht mehr Platz haben ;-)
na im Ernst, für den Dauereinsatz halte ich das für nicht Geeignet, wenn man das gelegentlich nutzt ok aber auch dann ist ein Bus einfach praktischer
eBikerin meint
Stimmt BEV oder um bei Tesla zu bleiben, für den Preis bekommt man ein Model X mit unter 100K Kilometer und dem 100er Akku – was dann deutlich praktischer ist.
BEV meint
haja das kann man jetzt so oder so sehen …
das Model X würde ich mir garantiert nicht kaufen, ein mal mit einem Performance gefahren, das war der schlechteste Tesla, den ich je gefahren bin. Vielleicht war es schon abgerockt, aber so schwammig und das mit der Leistung.
Abgesehen davon sind die Türen einfach … nix, wenn damit mal was ist, wirds teuer
M. meint
Ja, die FalconDoors sind nix für den Dauerbetrieb.
Das X ist, was die Abgrenzung Laderaum/Fahrgastraum angeht, aber auch schlecht gemacht. Für den gelegentlichen Transport einer Großfamilie aber sicher besser als ein Y, was den Komfort (Beinfreiheit usw.) angeht. Das ist ja einfach das größere Auto.
David meint
Hauptsache, die Kinder machen keine Luftsprünge, das gibt Beulen in der engen knartschenden Plastikschachtel.
Dunkel-O meint
„Ja, die FalconDoors sind nix für den Dauerbetrieb“
Warum nicht?
Bei uns und den drei Kindern funktionieren die seit sieben Jahren ohne Probleme.
Future meint
Ich glaube, die machen mit Papa gemeinsam Luftsprünge.
Er hat sich gut vorbereitet und sich in den letzten Jahren zum Nerd entwickelt. Zuerst musste er im Job auf Apple umsteigen. Das hat ihn so umgehauen, dass er auch privat gewechselt ist. Tesla beobachtet er seit Jahren und wollte auch schon einen nehmen, weil das größte Kind eh nicht mehr so gerne mitfährt. Aber das hat er sich dann doch nicht getraut. Jetzt gibt es endlich eine Lösung. Vermutlich hat Musk den aufgelegt, weil er sich ja mit Großfamilien selber gut auskennt.
Kaiser meint
Was ein Quatsch dein Kommentar.
Nimmt dir auch keiner wirklich ab die Transformation vom ätzenden miesen “ niewiederopel“ zum Kinderromanschreiber “
Future“
Future meint
Opel? Ich hatte ja einige Autos immer von verschiedenen Marken, aber nie einen von Opel. Kinderromane sind allerdings eine Gattung der Literatur, die selten ist. Ich kenne gute Kinderbücher, aber Romane sind eher etwas für Jugendlich und Erwachsene. Wie wärs mal mit einer Lektüre von der Shortlist des Deutschen Buchpreises, Kaiser? Was mit Anspruch.