Elektroautos sind meist noch in der Anschaffung teurer als vergleichbare Verbrenner, teils deutlich. Doch der Preisabstand zwischen Vollstromern und vergleichbaren Verbrennermodellen schmilzt laut einer Analyse.
Der regelmäßigen Neuwagen-Marktstudie des privaten Center Automotive Research (CAR) zufolge ist bei den 20 Top-Modellen auf dem deutschen Markt der Preisunterschied im November verglichen mit Oktober um rund 1.100 Euro gesunken. Im Schnitt müssen Neuwagenkäufer demnach für ein vollelektrisches Fahrzeug noch jeweils 5.583 Euro mehr zahlen als für einen Verbrenner.
Berücksichtigt wurden die Transaktionspreise, also die Listenpreise abzüglich offen beworbener Rabatte. Laut Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer zwingt die EU-Regulierung die Hersteller ab dem kommenden Jahr, anteilig mehr E-Fahrzeuge zu verkaufen. Anderenfalls drohen wegen zu hoher CO2-Flottenemissionen empfindliche Strafzahlungen.
Die von der Branche geforderte Verschiebung der Regulierung würde den Absatz von E-Fahrzeugen erneut bremsen, warnt der Auto-Experte. Für die kommenden Monate erwartet CAR auf dem deutschen Markt einen leicht steigenden Elektro-Anteil, im Oktober habe er bei 15,3 Prozent gelegen. Weiterhin wirke aber das abrupte Ende der staatlichen Umweltprämie für den Kauf von E-Autos von Ende 2023 nach.
Fred Feuerstein meint
Nö, ein altes Auto ist erst einmal per se kein Kulturgut. Es ist richtigerweise ein altes Auto, das sentimentalen alten Männern die ein Faible für bewegliches Altmetall haben. Den meisten Frauen ist ein Auto erst einmal egal, sie sind in der Regel gerade einmal dazu in der Lage die Farbe eines Fahrzeuges zu benennen.
Und stolzes Autoland? Pfff…Ich wüsste nicht warum man auf „unsere“ Autos stolz sein sollte…Aber diese Diskussion hatten wir bereits.
Fred Feuerstein meint
Text weiter unten, kann gelöscht werden…
brainDotExe meint
Doch, ein (altes) Auto ist per se erst mal Ingenieurskunst.
Ja, besonders ist das bei Männer, unabhängig vom Alter, anerkannt. Aber auch Frauen interessieren sich mehr und mehr für Autos, was zu begrüßen ist.
Wir sind schließlich auf Gleichberechtigung aus, daher sollten auch die jeweils anderen sterotypischen Interessen gefördert werden.
Warum man stolz sein sollte?
Weil es mit die besten Autos der Welt sind!
Autos sind das wofür wir in der Welt bekannt sind.
Das macht mich und die Mehrheit der Deutschen extrem stolz.
„Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“
Überspitzt gesagt:
„Wir lieben uns’re Autos mehr als uns’re Frauen
Denn deutschen Autos können wir vertrauen“
Die Prinzen
Tt07 meint
Weder interessieren sich Frauen mehr für Autos, noch sollte/ist die Mehrheit stolz auf das deutsche Auto sein.
Und die fabelhaften Prinzenhier zu zitieren, ist….ach lassen wir das.
brainDotExe meint
Sicher interessieren sich Frauen mehr für Autos. Siehe zum Beispiel die steigende Teilnahme von Frauen am Motorsport.
Natürlich ist der Deutsche stolz auf das deutsche Auto, das sollte er auch sein. Es ist schließlich das Produkt schlechthin, für das Deutschland steht
Tt07 meint
@Brain, ach komm, das kannst Du besser. Hier was von Frauen im Motorsport zu erzählen, die Quote ist nach wie vor unterirdisch. W-Series wurde eingestampft und die F1 Academy ist ne Farce…dass es selbst den Fahrerinnen gehörig auf den xxx geht.
Und die paar alten weißen Männer, die noch das deutsche Automobil über alles stellen, sind bald auch Geschichte. Worauf die Deutschen zu recht stolz sein können, sind Sauerkraut und Bier. Punkt!
Fred Feuerstein meint
„Das macht mich und die Mehrheit der Deutschen extrem stolz.“ Hierfür hätte ich gerne einen belastbaren Nachweis…Der Dieselskandal hat gezeigt wie aufrecht unsere deutschen Konzerne und wie toll doch die Fahrzeuge aus deutscher Produktion sind. Weltweit gilt: Wer ein zuverlässiges Auto kaufen möchte, kauft einen Toyota.
Und ganz ehrlich, der Spruch „Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“ finden maximal Menschen ohne Kinder treffend…Ein Auto ist ein bloßer Gebrauchsgegenstand. Aber ja, es gibt Leute wie dich, denen ein solcher Gegenstand so extrem wichtig ist. So hat eben jeder andere Dinge die ihn antreiben…
Aber mit deinen Aussagen findest du extrem viele Freunde am rechten Rand…Viel Freude in der Gesellschaft…
brainDotExe meint
„Hierfür hätte ich gerne einen belastbaren Nachweis“
Siehe Zulassungszahlen vom KBA, die Mehrheit bevorzugt deutsche Marken.
„Wer ein zuverlässiges Auto kaufen möchte, kauft einen Toyota.“
Ich habe ja nicht von Zuverlässigkeit, sondern von den besten Autos geschrieben.
„Und ganz ehrlich, der Spruch „Das Auto ist des Deutschen liebstes Kind“ finden maximal Menschen ohne Kinder treffend“
Guck dir mal die Statistiken an, es gibt immer mehr Menschen ohne Kinder.
„Ein Auto ist ein bloßer Gebrauchsgegenstand“
Ja, für eine Minderheit ist ein Auto ein bloßer Gebrauchsgegenstand. Bei der Mehrheit ist hingegen eine emotionale Komponente im Spiel:
„80 Prozent der privaten Neuwagenkäufer bestätigen, dass sie sich freuen, wenn sie ihr Fahrzeug sehen. Mehr als 90 Prozent haben – trotz Staugefahr – Spaß am Autofahren. Etwa jeder fünfte private Fahrzeughalter gibt an, dass er gern einfach nur zum Spaß mit dem Auto ausfährt.“
DAT Report 2020
„So hat eben jeder andere Dinge die ihn antreiben…“
Sicher. Die Mehrheit hat zum Beispiel auch Spaß an Fußball. Verstehen kann ich das nicht, aber ist halt so.
Genau so wie du es anscheinend nicht verstehen kannst, dass die Mehrheit Spaß an Autos hat.
„Aber mit deinen Aussagen findest du extrem viele Freunde am rechten Rand…Viel Freude in der Gesellschaft“
Nicht wirklich, damit findet man extrem viele Freunde in der Mitte der Gesellschaft.
brainDotExe meint
@Fred:
Ne, nicht wunderbar, sondern schrecklich. Zumindest für einen Autoliebhaber wie mich.
Im Sommer fahre ich ab und zu mit Oldtimern aus die fast doppelt so alt wie ich sind. 50+ Jahre ist da eher die Regel.
Hier muss sichergestellt werden, dann man in 30+ Jahren noch kompatible Akkus für sein Fahrzeug bekommt, notfalls vom „Tuner“ und die Zulassungsbescheinigungen für das H-Kennzeichen müssen ggf. angepasst werden.
hu.ms meint
Stinker-preise anheben und/oder käftige kfz-steuer von mind. 5 E G/km co2 und schon ist preisparität zu BEV hergestellt.
Keine staatliche förderung – der soll sich um die ladeinfrastruktur kümmern – insbes. dort wo die BEV tagsüber stehen wg. PV-strom.
brainDotExe meint
Wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert.
Elektroautos müssen günstiger werden und Verbrenner nicht teurer.
Ben meint
Verbrenner sind in der TCO teurer als BEV nur kann der deutsche Autofahrer halt nicht rechnen aber der Spediteur schon, Zitat vom Elektrotrucker im Geladen Podcast.
brainDotExe meint
Privatkunden schauen in der Regel nicht auf die TCO sondern rein auf den Anschaffungspreis.
Yoshi meint
Korrektur: manche Verbrenner sind in der TCO teurer.
Mein Kombi hat 22k gekostet.
Der günstigste elektrische Kombi kostet 32k. Ich kann nur extern laden.
Bitte einmal die TCO ausrechnen – wann rentiert sich die Investition bei 15.000 km im Jahr?
Gerry meint
Ja schönes Zitat 👍.
Wenn manche wüssten wieviel sie mit einem eAuto sparen könnten, gäbe es längst einen Run auf eFahrzeuge.
Gerade bei denjenigen die auch PV-Strom haben. Kenne da einige die jammern wie niedrig die Einspeisevergütung ist, die aber nicht auf die Idee kommen den überschüssigen Strom für ein Elektroauto zu verwenden 🙄.
Tommi meint
Wenn die letzte Wiese vertrocknet, wenn der letzte Baum gefällt, wenn wir nichts mehr zu Essen haben, dann überlegen wir uns, ob es so sinnvoll war, mit dem spitzen Bleistift nachzurechnen, ob der Verbrenner doch billiger ist, als ein BEV.
BeatthePete meint
Tommy, das ist Käse.
Die Wiesen, Bäume & Essen vertrocknen/ verschwinden gleich schnell, egal ob nun ganz DE Elektro-Only oder Euro1-Diesel fährt.
Trotzdem sollte man as-soon-as-possible auf Elektro-Only umstellen.
hu.ms meint
Es geht doch darum, dass jeder das in seinem einflussbereich liegende tut um emissionen aus fossilen zu reduzieren. Also: heizung und auto.
Und D muss damit anfangen weil wir umgerechnet auf person und zeitraum schon am meisten im vergleich zur weltbevölkerung emittiert haben.
Ausserdem können wir dann die entwicklete technik für erneuerbaren strom in die welt verkaufen. Wie z.b. die grösste WP der welt von MAN nach DK.
Das 1,5 grad ziel ist schon in 6 jahren erreicht. Es muss sofort begonnen werden.
Gerry meint
Pete, da liegst du falsch. Auch der kleinste Beitrag hat einen Effekt, wenn er auch nicht groß ist.
Sonst bräuchtest auch nicht wählen gehen, da ist dein Beitrag auch minimal aber eben nicht null.
Darum wie du richtig sagst lieber heute als morgen auf elektrisch umstellen 👍
Mäx meint
@hums
Das 1,5 Grad Ziel ist in Deutschland schon gerissen.
Die letzten 5 Jahre in Deutschland (mit Ausnahme 2021) waren ca. 1-3°C zu warm, je nachdem welche Vergleichsperiode man nimmt.
Nimmt man 1961-1990 als Vergleich sind es eher 2,5-3°C
Nimmt man 1991-2020 als Vergleich sind es eher 1-1,5°C
Aber das ist ja klar, weil es seit den 60er ja grundsätzlich wärmer wird.
Yoshi meint
Es geht einfach nur darum, dass Bens Aussage offensichtlich falsch ist, ohne Wertung und ohne sonstiges.
Meint Ihr, es bringt die E-Mobilität voran, wenn man abwechselnd andere Kommentatoren oder seinen Arbeitgeber beschimpft und zwischendrin Falschaussagen raushaut?
Stellt es doch etwas differenzierter dar.
„Verbrenner sind immer teurer“
„Wer kann sich denn Sprit für 200€ leiste“
„Wenn wir nicht elektrisch fahren vertrocknen die Wiesen“
Wäre die Seite hier nicht so unterhaltsam für mich würde ich als unbeteiligter einmal in die Kommentare schauen und dann lieber wieder Autobild lesen
Andi EE meint
@brain
„Wird von der Gesellschaft nicht akzeptiert.
Elektroautos müssen günstiger werden und Verbrenner nicht teurer.“
Ist das nicht der Grund, wieso die Gesellschaft verblödet? Wieso muss etwas was uns schadet, auf ewig preiswert bleiben? Leider ist es so, dass man den Leuten die unbequeme Wahrheit nicht mehr sagen kann. Es wird einfach Zeit, dass man Erwachsene so behandelt, wie sie es selber verlangen.
Leider können sie das nicht mehr akzeptieren, weil sie immer entschuldigt werden. Die Wähler sind clever, die Wähler meinen es ja nicht so, wenn sie mit Putin sympathisieren, … irgendwann müssen wir einsehen, dass wir aufgrund dieser permanenten Schonhaltung gegenüber dem Wähler, nur noch einen Haufen Dumpfbacken herangezogen haben, die meinen alles besser zu wissen / z.B. die Wissenschaft komplett aus ihrer Agenda streichen. So beerdigt sich die Demokratie selber, wenn man jeden Nonsens der Strasse bestätigt.
F. K. Fast meint
Kaum jemandem ist es offenbar peinlich, dass er uns als Gesellschaft (mehr) schadet, wenn er weiterhin einen neuen Verbrenner kauft. Es regiert nur noch Egoismus.
Yoshi meint
Es ist ja auch niemandem peinlich in den Urlaub zu fliegen, Fleisch bei Aldi zu kaufen oder ein Einfamilienhaus zu bauen statt in der Mietwohnung zu bleiben, warum sollte ausgerechnet der Verbrenner persönlich sein?
Skodafahrer meint
Jedes Jahr kommen neue Listenpreise für die Verbrenner.
Wenn die Elektroautos gegenüber den Preisen von 2025 nicht teurer werden, verschiebt sich die Nachfrage weiter in Richtung Elektroauto.
Dagobert meint
Man beachte die Formulierung, die nicht lautet „Elektroautos werden günstiger“.
Ob das nun so ist wird ein Geheimnis bleiben, über die Gründe schweigt sich die Meldung aus. Die „News“ Seiten zitieren sich alle gegenseitig als „Quelle“ und auf der Internetpräsenz von CAR wird die Studie mit keinem Wort erwähnt…
ID.alist meint
Vielleicht hast Du beim falschen CAR gesucht.
Herr Dudenhofer hat seit dem 1.1.24 nichts mehr mit dem CAR(Duisburg) zu tun, aber er hat jetzt irgendwie geschafft einen „CAR-Institut“ zu Gründen der an seine eigene Ferdi Research GmbH gekoppelt ist.
Übrigens, die Internetauftritte von beiden CARs lassen viel zu wünschen übrig.
David meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Gerry meint
Ja wer hätte das gedacht 😄. Wieder ein Argument weniger, einen Verbrenner zu kaufen.
Und wer sparen möchte fährt ohnehin längst elektrisch…👍.
Fritzchen meint
Wer vorher kein Geld für diese Autos hatte, hat jetzt auch keines mehr für einen neuen Benziner. Was machen? Gebrauchten Benziner kaufen. Benziner wurde ja künstlich verteuert, z. B. von VW. Für ist es nicht wichtig, was ich angeblich spare, sondern wie viel ich tatsächlich zahlen muss.
Gerry meint
Fritzchen, es gibt einen Zusammenhang zwischen „was ich tatsächlich zahlen muss“ und wieviel ich spare. 😉
Bekannte von mir hat sich eAuto gebraucht für 6000€ geholt, ist sehr zufrieden damit, und sagt allein mit der gesparten Kfz-Steuer kann sie schon das halbe Jahr Strom umsonst laden 👍.
BEV meint
nein echt ooh
und wenn die mal LFP verbauen würden, die Preise in China fallen extrem
brainDotExe meint
Wenn man als Kunde kein LFP will?
Auch die Preise für die höherwertigen Zellchemien müssen sich mittelfristig anpassen.
Rene meint
Ich würde LFP wegen der wesentlich höheren Zyklenzahl vor allem in Zusammenhang mit V2H und V2X vorzíehen
brainDotExe meint
Selbst dafür ist NMC mehr als ausreichend.
Bei den aktuellen Preisen für LFP Zellen, würde ich aber komplett auf V2H verzichten und mir stattdessen einen Heimspeicher auf LFP Basis hinstellen, bzw. habe ich schon.
Dann belaste ich mein Auto nicht unnötig.
Gernot meint
@brainDotExe
Nein, NCM-Zellen reichen dafür nicht. Wir unterstellen ein 70 kWh-Akku und eine durchschnittliche statistische Fahrleistung von 14.000 km/Jahr und 18 kWh/100km an realem Verbrauch. Ein PKW hat heute eine durchschnittliche Lebensdauer von 20 Jahren. Das ergibt dann rechnerisch etwa 750 volle Ladezyklen in den 20 Jahren. Kein großes Problem mit NCM-Zellen.
Wenn ich an nur 200 Tagen im Jahr jeweils nur 20 kWh der Autobatterie für PV- oder Netzstrom-Pufferung im Rahmen von V2H nutze, kämen rechnerisch noch mal 1.150 Ladezyklen hinzu. In Summe 1.900 Zyklen in 20 Jahren. Da hast Du bei NCM-Zellen sehr wahrscheinlich eine drastische Degradation und das Auto ist nur noch sehr begrenzt nutzbar
Wie Rene würde ich auf keinen Fall Autos mit NCM-Zellen für V2H oder V2G nutzen. Das machen diese Zellen über ein Fahrzeugleben nicht mit. V2X nur mit LFP- oder Sodium-Zellen.
Mäx meint
@Gernot
Danke!
So kann ich mir den Text sparen ;)
brainDotExe meint
@Gernot:
Halbwegs aktuelle NMC Zellen sind mit 2000 Zyklen bis zu 80% SoH angegeben.
Sprich, selbst bei deiner exzessiven V2H Nutzung, sieht das nach 20 Jahren noch gut aus.
Viel wichtiger, lange vor den 2000 Zyklen hat dich die kalendarische Alterung überholt. Hier hast du ggf. nach 10 Jahren schon die 80% SoH erreicht.
ABER: 80% SoH ist ja nicht „kaputt“, der Akku ist ja weiterhin nutzbar. Nur halt mit 20% weniger Kapazität. Wenn man das beim Kauf berücksichtigt, hat man auch nach 10 Jahren oder 2000 Zyklen noch kein Problem.
Ben meint
„Wenn man als Kunde kein LFP will?“
Ist das so ne typisch deutsche Diskusion wie beim E10 Sprit ?
brainDotExe meint
Ja, einigermaßen guter Vergleich.
E10 habe ich nie getankt.
Wenn ich schon einen elektrischen Neuwagen für viel Geld kaufe, will ich auch eine möglichst gute Akkuchemie, gerade im Bezug auf die gravimetrische Energiedichte.
Lotti meint
Auf lange Sicht gesehen, hat der LFP Akku sogar eine größere Energiedichte durch seine Zyklenfestigkeit. ;) ich würde immer den LFP bevorzugen
brainDotExe meint
@Lotti:
Siehe oben, der LFP Akku kann im PKW überhaupt nicht seinen Vorteil der höheren Zyklenfestigkeit ausspielen, da vorher die kalendarische Alterung zuschlägt.
Da hast du höchstens Vorteile als Vielfahrer mit 30.000+ km im Jahr.
Ich fahre im Jahr hingegen ca. 10.000-12.000 km.
Lotti meint
Die kalendarische Alterung scheint allem Anschein nach beim LFP geringer zu sein. Es ist einfach der robustere Akku.
brainDotExe meint
@Lotti:
Kommt immer auf die (äußeren) Einflüsse wie Temperatur und SoC an.
Im Schnitt sind NMC und LFP aber ungefähr gleich bei 1-3% Degradation pro Jahr.
Dazu gibt es einige interessante wissenschaftliche Arbeiten, unter anderem von der TU Paderborn, kann ich nur empfehlen.
Fazit:
Für den Automotive Bereich ist NMC bezüglich Langlebigkeit mehr als ausreichend.
Ich persönlich mache mir nur etwas „Sorgen“ wie das wirklich mit der Langlebigkeit aussieht, also nicht 20 Jahre, sondern 30 Jahre und mehr, wenn die Autos Oldtimer sind.
Fred Feuerstein meint
Dann kommen die alten Autos in das Recycling, wunderbar…
brainDotExe meint
@Fred:
Ne, nicht wunderbar, sondern schrecklich. Zumindest für einen Autoliebhaber wie mich.
Im Sommer fahre ich ab und zu mit Oldtimern aus die fast doppelt so alt wie ich sind. 50+ Jahre ist da eher die Regel.
Hier muss sichergestellt werden, dann man in 30+ Jahren noch kompatible Akkus für sein Fahrzeug bekommt, notfalls vom „Tuner“ und die Zulassungsbescheinigungen für das H-Kennzeichen müssen ggf. angepasst werden.
Fred Feuersteln meint
Wieso muss das sichergestellt werden? Gibt es hierzu ein Gesetz? Nur weil es Autonarren gibt, die ihr Auto am liebsten im Schlafzimmer stehen haben wollen?
brainDotExe meint
@Fred:
Weil Autos erhaltenswerte Kulturgüter sind? Weil die allermeisten Leute Spaß an Autos haben?
Wir sind nicht umsonst stolzes Autoland!
Fred Feuerstein meint
Nö, ein altes Auto ist erst einmal per se kein Kulturgut. Es ist richtigerweise ein altes Auto, das sentimentalen alten Männern die ein Faible für bewegliches Altmetall haben. Den meisten Frauen ist ein Auto erst einmal egal, sie sind in der Regel gerade einmal dazu in der Lage die Farbe eines Fahrzeuges zu benennen.
Und stolzes Autoland? Pfff…Ich wüsste nicht warum man auf „unsere“ Autos stolz sein sollte…Aber diese Diskussion hatten wir bereits.