Das Vergleichsportal Auto im Abo hat zwölf Anbieter und mehr als 140.000 Auto-Abo-Angebote untersucht. Die monatlichen Abo-Raten sind demnach im Vergleich zum Vorjahr gestiegen, die Nachfrage nach Elektroautos sank, und auch SUV stehen bei Kunden weniger hoch im Kurs.
Das Interesse an Elektroauto-Abos ist laut der Auswertung im Laufe des Jahres um 10 Prozent gesunken, und Benziner gewinnen wieder an Beliebtheit. Gleichzeitig mussten Kunden im Durchschnitt 11 Prozent mehr zahlen, mit einer durchschnittlichen Abo-Rate von 629 Euro pro Monat. Dennoch gab es fast das gesamte Jahr über Schnäppchen ab 139 Euro pro Monat.
„Das Konzept des Auto-Abos hat sich bei den Kunden etabliert, wobei nun langfristige Laufzeiten mit 6 oder 12 Monaten bevorzugt werden“, so Auto im Abo. Kurze Verträge mit nur einem Monat Laufzeit hätten hingegen massiv an Attraktivität verloren. Durch die schwache Nachfrage nach Elektroautos dominierten deutsche Hersteller die Top 5 der beliebtesten Marken.
Auch bei der weiblichen Kundschaft wird das Auto-Abo der Auswertung zufolge zunehmend populär: Jeder vierte Kunde ist inzwischen eine Frau.
Jeder dritte Kunde wählt ein Elektroauto
Die Nachfrage nach E-Auto-Abos sank 2024 um 10 Prozentpunkte auf 31 Prozent, während Benziner mit 48 Prozent (+8 Prozentpunkte) die gefragteste Antriebsart wurden.
Opel legte mit einem Zuwachs von 5,5 Prozentpunkten kräftig zu und sicherte sich mit 9,7 Prozent die Spitzenposition unter den Marken, gefolgt von Mercedes-Benz, Volkswagen, Audi und BMW. US-Elektroautobauer Tesla hingegen büßte mehr als die Hälfte seines Marktanteils ein und fiel auf 3,2 Prozent (-3,6 Prozentpunkte).
Bei den Fahrzeugtypen verzeichneten SUV einen Rückgang um 7 Prozentpunkte, bleiben aber mit 41 Prozent Marktführer, während Kleinwagen und Limousinen zulegen konnten. Der Opel Corsa stieg auf Platz 1 der beliebtesten Modelle, gefolgt von neuen Aufsteigern wie dem vollelektrischen Renault Zoe und dem Opel Crossland. Das E-Auto Tesla Model Y, im Vorjahr noch Spitzenreiter, fiel auf Platz 4 zurück, während der Fiat 500 Elektro (-2,2 Prozentpunkte) ebenfalls deutlich abrutschte. Fahrzeuge wie die Batteriewagen Audi e-tron und Tesla Model 3, die 2023 noch in der Top 10 waren, sind komplett aus dem Ranking verschwunden.
Langfristige Laufzeiten & mehr Kilometer gefragt, Frauenanteil steigt
Die Vorlieben der Auto-Abo-Kunden haben sich 2024 der Studie nach deutlich verändert. Kurzzeitverträge von einem Monat verloren demnach an Beliebtheit und machen nur noch 2 Prozent aus (-10 Prozentpunkte), während längere Laufzeiten wie 7 bis 12 Monate (+8 Prozentpunkte auf 34 %) und über 12 Monate (+5 Prozentpunkte auf 13 %) deutlich zulegten.
Die Kunden legen zudem mehr Wert auf mehr Inklusivkilometer: Verträge mit 10.001 bis 15.000 Kilometern stiegen auf 23 Prozent (+8 Prozentpunkte), während auch Kilometerpakete über 15.000 Kilometern mit 9 Prozent (+7 Prozentpunkte) immer gefragter wurden.
Gleichzeitig zeigen sich Veränderungen in der Zielgruppe: Der Anteil junger Kunden zwischen 18 und 24 Jahren stieg auf 21 Prozent (+4 Prozentpunkte), ebenso wie der Anteil der 45–54-Jährigen (+4 Prozentpunkte auf 21 %). Frauen nutzen das Auto-Abo häufiger, ihr Anteil liegt nun bei 25 Prozent. Sofort verfügbare Fahrzeuge bleiben mit 72 Prozent die bevorzugte Wahl, verzeichnen jedoch einen leichten Rückgang (-4 Prozentpunkte), während mehr Kunden bereit sind, bis zu einen Monat auf ihr Fahrzeug zu warten (+10 Prozentpunkte auf 14 %).
Michael meint
Stellt euch vor es gäbe an jeder, also jeder Autobahnraststätte einen Ladepark und der Strom würde dort 30 cent kosten.
Das ist aber nicht so. Nur Enthusiasten kennen alle guten Ladeparks in ganz Deutschland und haben die passenden Ladekarten mit den günstigsten Tarifen.
Kein Wunder dass Otto Normalverbraucher kein E-Auto will.
Gurke meint
Volle Zustimmung. Genau aus diesem Grund hat sich auch die Flitzidee, in eine Kutsche einen Verbrennungsmotor einzubauen, nicht durchgesetzt. Es gab nirgendwo Tankstellen, und keine nennenswerten Produktionsanlagen für Legroin. Hast du mal versucht, an einer Posthalterei so eine Benz-kutsche zu betanken?
So lange wird es auch nichts werden mit dem Übergang der bewährten Pferdekutschen zu diesem neumodischen und gefährlichen Kramzeug. Das ist auch gut so, denn ich prophezeihe, sollte sich das durchsetzen wird es dadurch Millionen Tote geben.
Ben meint
Du hast Recht, die Tankstellen sind viel besser, in ganz Deutschland gibts Einheitspreise ohne Wettbewerb, der vom Kartellamt geduldet wird und ganz zufällig zu Ferienzeiten steigen bei allen Tankstellen gleichzeitig die Preise, an den Autobahnen kostet der Sprit auch mehr aber wenn man 2km an der Dorftanke tankt ists billger, warum kann auch keiner erklären.
Aber diese Ladesäulen und Ladeparks bei dem der Kunde selbst bestimmt welchen Anbieter er wählt und die Freiheit hat nach seinem persönlichen Fahrprofil die Kosten kontrollieren kann in dem man mal 3min google nutzt, nein danke.
Ich persönlich finde es viel besser sich mit clever tanken einen Plan zu machen zu welche Tankstelle man zu Feierabend fährt um 1-2c/l zu sparen anstatt beim Arbeitgeber, wärend der Arbeit, für 0,39€/kWh zu laden.
Yoshi meint
Tja offenbar hat er insoweit Recht, als dass sie die Kutsche mit Stinker-Motor ganz von alleine ohne Subvention durchgesetzt hat, und dass das für die Kutsche mit Elektromotor trotz aller Subventionen auf der Kippe steht.
Der Frust muss tief sitzen, wenn man sofort unsachlich wird.
Gurke meint
Auch hier muss ich dir wieder zu 100% recht geben. Die beiden weltgrößten Automobilhersteller wird es heute nicht ohne Subventionen geben. Die ersten Elektroautos -im Vergleich zum Verbrenner konkurrenzlos günstig- wurden wurden dann sogar noch von der Bundesregierung an ihre Nutzer verschenkt, aktuell übernimmt der Staat die Hälfte, sonst würde es keiner mehr kaufen. Strom für die Autos wird regelrecht verschenkt, komplett steuerfrei selbstverständlich. Da sind natürlich Verbrennerfahrer und noch schlimmer die Kutscher komplett benachteiligt.
Yoshi meint
Entspann dich Mal🥱
Gurke meint
„Vergleichsportal Auto im Abo“
Was bitteschön soll das sein? Und jeder AutoAbo-Anbieter rückt Herrn Frolov auf Nachfrage die Geschäftszahlen raus (die abseits der Veröffentlichungspflicht)?
Trilogy UG, soso. Ein-Mann-Firma mit 3.000 EUR Stammkapital, die machen jetzt also Rankings, die Maßstäbe der Bewertung von millardenschweren Firmen setzen. Na da. Scheinen die letzen Blendgranaten hervorgekramt zu werden.
Jörg2 meint
Unter den ersten 10 der beliebtesten Mietautos befindet sich kein Fahrzeug aus dem VW-Konzern und seiner Anhängsel.
Auf Platz 4 ein Fahrzeug eines US-Herstellers.
Kaiser meint
Von 1 auf 4 durchgereicht, dieser US Hersteller. Und es geht weiter abwärts ..
Andreas meint
Weil einen VW/Skoda zu leasen günstiger ist, als ein Autoabo. Den Platz 1 bekommt man mit der billigsten Aborate nachgeworfen. 139 Euro/Monat
Matze meint
Woher kommt das Partikularinteresse an Volkswagen?
Jörg2 meint
Matze
Ich lebe in dem Land des Hauptsitzes dieser großen Unternehmung.
Yoshi meint
Stimmt, das könnte auch mal einen Monat lang spannend sein.
Jörg2 meint
Mich hätte dazu auch interessiert, warum man/Frau mietet und kein Leasing macht oder kauft.
(In einem Ranking mit Opel an der Spitze ist es eher keine Auszeichnung auf Platz 2..3…4 zu landen.)
Yoshi meint
Meist sind da auch sehr kurze Laufzeiten, z.b. nur ein oder 3 Monate möglich. Interessant falls man nur ein paar Monate überbrücken muss.
Jörg2 meint
Oder z.B. ein anderes Antriebskonzept testen möchte, bevor man sich für oder gegen einen Kauf entscheidet.
Dagobert meint
Ich habe ein Jahr lang 289 € im Monat für einen Ora Funky Cat bezahlt, der BMW hatte im Vergleich dazu ja schon fast einen höheren Wertverlust – und da war noch kein Service und Versicherung bezahlt.
Ich fand das um unverbindlich mal ein Elektroauto auszuprobieren ganz nett.
Jörg2 meint
Ja.
Wir hatten mal den Fiat500 als BEV für 99€/Monat über ein Jahr.
Kaiser meint
Sind die Zahlen falsch von David? Warum so unsachlich, tesla fanboy, oder einfach nur angepsst weil tesla in D keinen Fuß mehr auf den Boden bringt?
David meint
Soso, Tesla mal wieder auf dem starken Abschwung und halbiert sich. Ach was, von 6,8% auf 3,2%. Es ist also sogar schlimmer, es ist aber nicht nur auf dem Abo Markt so. Nur in einer Kategorie erreichen sie noch 14,2 %. Das ist die Mängelquote beim ersten TÜV.
eCar meint
Was hat denn der abgebrannte Akku Deines Taycant gekostet?
eCar meint
Oder stand der unter Wasser wegen der defekten Dichtung?
Yoshi meint
Ihn hat das wahrscheinlich gar nichts gekostet.
Gerry meint
…weil er keinen Taycan hat. 😂
Ist aber auch egal.
Krankhaft ist aber das sinnlose einseitige Geschreibsel, ok er kriegt Geld dafür, aber trotzdem…🙄 .
Yoshi meint
Ich werde ja auch dafür bezahlt, aber ich gestalte das immerhin etwas interessanter. Manchmal streue ich sogar einen Pro-Bev Kommentar ein, damit meine Tarnung nicht auffliegt. Da kann sich mancher meiner Kollegen eine Scheibe von abschneiden.
Gerry meint
Joshi der war gut 😂👍.
Glaube aber nicht dass dir für deine Beiträge irgendjemand was bezahlen würde. Eher müsstest du was drauflegen 😂.
David meint
Ich werde übrigens von Tesla bezahlt. Der Strategiewechsel auf Verbrenner für nächstes Jahr ist beschlossen. Daher ist es kein Problem, auf dem Elektroteil herumzutrampeln. Der wird abgewickelt und neu kommt das Tesla Model V8.
Yoshi meint
Da liegst du falsch Gerry, du weißt doch dass die meisten Kunden nicht selber denken können. Man muss nur oft genug wiederholen, dass das mit dem elektrischen fahren nicht klappt und schon kaufen sie Verbrenner.
Ein anderer Grund dafür fällt mir beim besten Willen nicht ein.
Gurke meint
Ich denke, das stimmt alles was du schreibst.
Kaiser meint
Sind die Zahlen falsch von David? Warum so unsachlich, tesla fanboy, oder einfach nur angepisst weil tesla in D keinen Fuß mehr auf den Boden bringt?
Powerwall Thorsten meint
Soso Tesla auf dem Alltime High.
Lithium Refinery am Start, FSD 13 beeindruckt nicht nur die Bank of America und die Deutsche Bank extrem, sondern auch den CEO von Google (Waymo) aber wenn du dich aus dem 2. Untergeschoss meldest, dann hoffst du seit nunmehr 3 Jahren immer noch, dass jemand irgendwas auf dein Geschwätz gibt?
Gott sei Dank glaubt selbst der durchschnittlich gebildete und informierte potentielle BEV Käufer nicht mehr jeden Quatsch deutscher Schreiberlinge.
Wenn ein solventer Kunde deinen Ausführungen hier tatsächlich glauben sollte, dann hast Du Porsche damit einen Bärendienst erwiesen.
Offensichtlich sind die dafür verantwortlichen Abteilungsleiter gerade mit wichtigerem Beschäftigt – so zum Beispiel mit dem 30% Einbruch der Verkäufe im größten Automobilmarkt der Welt, in dem dein Angstgegner dieses Jahr übrigens schon jetzt mehr BEVs verkauft hat als 2023.
Irgendwie schade, wenn einem die wirklichen Fakten immer wieder in die Quere kommen, gell?
David meint
Ich lasse dir die Träume. Waymo fährt übrigens demnächst in Tokio. Autonom als Robotaxi. Tesla fährt nirgends als Robotaxi. Das wäre auch schlecht, denn sämtliche HW4 stürzt während der Fahrt ab. Kann aber nichts mit Robotaxi-Passagieren passieren. Denn Tesla hat keine, ist dem autonomen Fahren so nahe wie ne Thekenmannschaft der Champions League. Und das Engineering läuft bei Tesla wie immer: 46800 vor dem Aus. CyberTruck technisch unbeherrschbar, HW4 Kurzschlüsse und P3 stellte zum Charging Index fest, der einzige Hersteller, bei dem seit sechs Jahren keine Entwicklung passiert ist, von nextmove genüsslich zitiert. Die waren mal früher Fans. Die Vorjahreszahlen sind gemäß Troy Teslike nicht mehr zu holen, 10.000 CyberTruck stehen auf Halde. Ein Drittel aller gebauten… Speichergeschäft brauchen wir nicht mehr drüber zu reden, seit BYD fertig eingebaut im Seecontainer für $100/kWh Listenpreis liefert.
Ben meint
Sag Dav.ID. warum sind bei Porsche eigendlich 8000 Arbeitsplätze in Gefahr, weil schon zum 2. mal die Restwertruine Taycan abbrennt und man 3 Monate auf den neuen Akku warten muss.
Ach und weil wir gerade über Abschwung reden, warum will VW den Golf nach Mexiko verlagern und Emden und Zwickau schließen, die Arbeitszeit auf 38h erhöhen und die Nachtschichtzuschläge auf 25% kürzen und diese nur noch als Überstunden zahlen aber natürlich erst nach den Massenentlassungen in den 10 Werken.
Ben meint
https://www.rf-news.de/2024/kw51/kampf-um-jeden-arbeits-und-ausbildungsplatz-brisante-informationen-zu-den-vw-tarifverhandlungen
https://www.deutschlandfunk.de/verhandlungen-bei-vw-sollen-am-vormittag-weitergehen-berichte-ueber-annaeherung-100.html