Volkswagen hat sich mit der IG Metall und dem Betriebsrat auf die Vereinbarung „Zukunft Volkswagen“ geeinigt. Der Kompromiss soll den Konzern fit für die Zukunft machen. Dazu werden 35.000 Stellen abgebaut und die Kapazitäten deutlich reduziert. Konzernchef Oliver Blume sprach mit der F.A.Z. über die Zukunft von Volkswagen und seinen Blick auf die E-Mobilität.
Die Einigung sei eine gute Nachricht für das Unternehmen. „Mit dem Maßnahmenpaket stellen wir entscheidende Weichen für die Zukunft. Wir bauen Überkapazitäten an deutschen Standorten ab. Das versetzt uns in die Lage, Fahrzeuge auch im Volumensegment zu wettbewerbsfähigen Kosten in Deutschland herzustellen“, so Blume.
Durch den Abschluss würden mittelfristig mehr als 15 Milliarden Euro pro Jahr nachhaltige Kosteneffekte der Volkswagen AG erreicht. Davon kämen jährlich mehr als 4 Milliarden Euro aus den Feldern Arbeitskosten, Struktur- und Produktionsmaßnahmen sowie Werkebelegung. Die Volkswagen AG mit ihren Marken VW, VW Nutzfahrzeuge sowie den Komponentenwerken sei heute überinvestiert und könne viel mehr Autos und Teile bauen, als Kunden nachfragen.
Mit der jetzt vereinbarten dauerhaften Reduzierung um rund 730.000 Fahrzeuge richte man die technischen Produktionskapazitäten wettbewerbsfähig aus. Maßgeblich sei auch die beschlossene Senkung der Arbeitskosten. In der Belegschaft baue der Konzern bis zum Jahr 2030 mehr als 35.000 Stellen ab. Das erfolge sozialverträglich und begleitet von Personalinstrumenten.
2025 Jahr drohen in Europa Strafzahlungen, weil die Autobranche strengere CO2-Vorgaben nicht einhalten kann. „Die Ziele sind tatsächlich extrem anspruchsvoll“, sagte Blume. „Jeder Euro, den wir Strafe zahlen müssten, ist ein schlecht investierter Euro. Deshalb arbeiten wir mit umfangreichen Maßnahmen darauf hin, die Ziele so weit wie möglich zu erfüllen.“ Volkswagen habe schon ein großes Portfolio an lokal emissionsfreien E-Fahrzeugen sowie Hybriden. Jetzt brauche es die richtigen Anreize, damit vor allem die Kunden in Deutschland zugreifen.
Der Volkswagen-Chef plädiert dafür, dass die EU schon nächstes Jahr einen „Realitätscheck“ für ihre CO2-Regulierung durchführt. Der Hochlauf der Elektromobilität habe sich nicht so schnell entwickelt, wie es zum Zeitpunkt der CO2-Zielsetzungen unterstellt wurde. Das hänge neben dem Produktangebot auch von der Ladeinfrastruktur, niedrigen Energiepreisen und attraktiven Fördermodellen ab. In Ländern, in denen diese Rahmenbedingungen stimmen, entwickele sich die Elektromobilität positiv.
Hybridantriebe „hervorragende Übergangstechnologie“
Hybridantriebe seien „eine hervorragende Übergangstechnologie“, um Menschen schneller an die Elektromobilität heranzuführen, findet Blume. Man prüfe gerade, in welchen Verbrennungsfahrzeugen die Produktpalette um Hybridantriebe ergänzt werden könnte – und welche reinen Batterie-Autos einen Range Extender in Form eines Verbrenners als Stromgenerator bekommen können.
„Die grundsätzliche strategische Richtung hin zur E-Mobilität ist klar“, betonte der Manager. „Wir müssen uns dabei alle Regionen anschauen, auch wegen der unterschiedlichen Regulierungen und Kundenwünsche.“ Wesentliche Entscheidungen seien getroffen, komplett werde der Fahrplan in den nächsten Monaten stehen.
Die Produktion von günstigen Elektroautos treibe er „mit Hochdruck voran“, erklärte Blume. Es sei richtig gewesen, in der Entwicklung der E-Autos mit den etwas höheren Segmenten zu beginnen. Das hänge mit den Materialkosten der Fahrzeuge zusammen, insbesondere mit der Batterie. Dort gebe es mittlerweile große Fortschritte bei den Batteriekosten. „Unser Versprechen gilt: Ab 2026 bringen wir vier Modelle für 25.000 Euro und 2027 dann ein Fahrzeug für 20.000 Euro auf den Markt.“
Gerry meint
Joshi du schreibst ein eAuto rechnet sich bei dir erst nach 8-12 Jahren ?
Na und, die Nutzungsdauer eines Fahrzeugs ist doch deutlich länger, d.h. bei dir wär TCO mit eAuto jetzt schon besser.
Da wirds aber langsam Zeit umzusteigen👍😉. Spätestens kommendes Jahr zu Weihnachten. Frohes Fest 😊.
Yoshi meint
Gerry, der gute Elektromat war so freundlich mir das genau auszurechnen. Ein aktuelles Auto ohne Garantie fahre ich nicht (viel zu großes rRsiko), also käme für den Zeitraum höchstens ein Toyota in Frage.
Dir auch schöne Feiertage :)
Elvenpath meint
Ein Auto ohne Garantie zu fahren war halt früher bei Verbrennern viel riskanter. Man wusste nie, wann der Motor verrecken würde. Ich habe da echt mehrfach ins Klo gegriffen. Nie wieder!
Bei einem E-Auto lässt sich ganz einfach mit einem Testkit ein Zertifikat über den Akkuzustand erstellen.
Daher ist das Risiko bei einem gebrauchten E-Auto viel geringer, als bei einem Verbrenner.
David meint
Der Blume ist ein geschickter Kommunikator und kommt aus Wolfsburg, so dass er den Stallgeruch hat. Das ist kaum aufgefallen, dass die vorher aufgebaute Drohkulisse wie immer in sich zusammengebrochen ist. Er hat das Ziel erreicht und der Gewerkschaft das abgetrotzt, was er haben wollte. VW kann in aller Ruhe in einem erfolgreiches 2025 gehen. Sie machen 2025 das, was Tesla eigentlich machen wollte, aber wegen des teuren Oldtimer-Chassis nicht machen konnte, nämlich die Konkurrenz in Europa durch Preissenkungen in die Knie zu zwingen. In China wird sich der vom Marktanteil von VW dieses Jahr wieder erhöhen auf 15 %. Da ist man also auch auf dem richtigen Weg.
Ben meint
„der Gewerkschaft das abgetrotzt, was er haben wollte“
Ja stimmt die 3 Werksschließungen von Zwickau, Osnabrück und Dresden sind auf 2030 verschoben, 5% Lohnerhöhung haben wir auch bekommen wird aber erst 2030 ausbezahlt und 2027 neu verhandelt, kann also noch steigen, sollte VW vor 2030 MA kündigen muss VW die 1Mrd. die gesparrt wurde durch die Verschiebung der Lohnerhöhung and die MA auszahlen.
Oh und falls du es durch das F U D verbreiten mit 4 Accs nicht mitbekommen hast es werden 35k Arbeitsplätze bei VW abgebaut wegen fehlender Nachfrage von gut 750k Fahrzeugen.
„nämlich die Konkurrenz in Europa durch Preissenkungen in die Knie zu zwingen.“
Wann soll das denn passiert sein ? Ein gleich ausgestatteter ID.4/5 im Vergleich mit dem Model Y kostet noch immer knapp 10k mehr, wo sind denn da die Preissenkungen ?
hu.ms meint
Aber von beiden BEV wurden in diesem jahr weniger gekauft als im vorjahr. Eigentlich müssten ja wg. des preises mehr M Y gekauft werden.
Woran liegt das ?
Future meint
VW verkauft in 2024 über 1,1 Mio. Fahrzeuge weniger in China als in 2023. Das Verbrennergeschäft von VW bricht gerade zusammen in China. Deshalb muss ja in Deutschland gespart werden, weil das Geld aus China fehlt.
Andererseits ist es gut, dass die Verbrenner von VW im Chinageschäft jetzt durch Elektroautos ersetzt werden. Die Elektroautos kommen halt vor allem von Tesla und BYD. Aber jeder Verbrenner weniger ist gut. VW hat damit halt nicht gerechnet.
hu.ms meint
Die nicht mehr von VW verkauften autos kommen nicht von tesla sonder von chinesichen herstellern !
Die produktionskapazität von tesla in china liegt bei rd. 1 mio. p.a. und kann nicht mehr gesteigert werden. Die KP will das nicht mehr, da Elon nun in tramplers regierung.
Powerwall Thorsten meint
Da hast du jetzt aber alle 3 Nüsse von Aschenputtel auf einmal verbraucht – aber manche Wünsche kann auch die beste Fee der Welt nicht erfüllen.
2025 will tell
Jörg2 meint
Wie? Die Verwaltungsebene von VW spielt mit verdeckten Karten?
Woran kann ich erkennen, wenn es VW mit irgendetwas ernst meint und wenn sie tricksen?
Jensen meint
Welche Effekte die vereinbarten Kapazitätsreduzierungen und auch die Abschmelzung der Beschäftigungszahlen tatsächlich haben, wird sich noch zeigen. Ansonsten sind die üblichen Floskeln wie „die grundsätzliche strategische Richtung hin zur E-Mobilität ist klar“ und
Hybridantriebe seien „eine hervorragende Übergangstechnologie“ wenig verdächtig, dass man sich wirklich auf den Weg machen will. Batterieelektrische Fahrzeuge sollen weiter die Kennzeichnung Zukunft haben, im Sinne von irgendwann (oder besser so spät als möglich) und die hybride Übergangstechnologie soll es ermöglichen, weiter im Verbrenner zu verweilen, garniert mit einer zweiten Technik im Fahrzeug, über die sich die Werkstätten zusätzlich freuen können. Lassen wir uns überraschen, wie der Automarkt und der Kapitalmarkt damit umgeht.
Jörg2 meint
Feine Zusammenfassung!
Ich glaube, man ist sehr gefangen im altern, in der geschaffenen internen Struktur und den eingeschränkten Denkmustern der auf Effizenz des Vorgefundenen getrimmten, angestellten Verwaltungspersonals.
Jensen meint
@ Jörg2: Danke für’s Lob und schöne Feiertage ! Gefangen sind vermutlich nicht nur die Verwaltungsetagen, sondern die Bestrebung höchst freiwillig gefangen zu bleiben, dürfte sich durch weite Teile des Hochhauses ziehen.
Jörg2 meint
Gern!
hu.ms meint
So ein unsinn.
Es bestehen BEV-überkapazitäten in ganz europa !
Die leute, die zuhause problemlos zum haushaltsstromtarif laden könnten (ca. 30%) und damit den mehrkaufpreis über fahrendergieeinsparung wieder aufholen könnten, kaufen nur zu etwa der hälfte BEV.
Warum das so ist, solltet ihr mal nachdenken.
Andi EE meint
Der bescheuerte Feldzug einer Nation gegen eine tolle Technik, insbesondere gegen Tesla aus niedersten Instinkten. Seit Jahren haben wir die Torpedierung (FUD) aus Deutschland, die in der Summe ihre hochproblematischen Verbrennerproduktion hochhalten wollen. Leider hat Deutschland auf Europa mit dem politischen Gewicht und den dominanten Marken auf diesem Kontinent, viel zu viel ungesunden Einfluss.
Kommt mir so vor, solang ihr unsere BEVs aus DE kauft ist Elektromobilität positiv besetzt, sobald der Absatz stockt, ist die Elektromobilität des Teufels und Technologieoffenheit gross geschrieben … das Unwort des Jahres symbolisiert diesen ganzen Stuss welcher von euch leider exportiert wird. Sind wir doch mal gespannt, ob das wichtigste Element, die Strafzahlungen die bei Nichteinhalten der CO2-Grenzwerte fällig werden, von eurem Lobbyismus in Brüssel gekillt werden. Du bist ja da sicher auch für eine harte Linie, obwohl das VW am meisten von allen Herstellern tangieren wird.
hu.ms meint
Und wieder mal ein andi-beitrag über die bösen deutschen, die zu wenig BEV kaufen. Von einem der selbst einen stinker fährt.
Das zu richtigen einschätzung seiner beiträge.
Jörg2 meint
hu.ms
Wir schreiben von der „Krankheit“ (begrenzte Fähigkeiten, BEV zu marktgängigen Preisen und Leistungsdaten mit Marge zu produzieren).
Du schreibst vom Symptome (nichtverkaufsfähige BEV werden nicht gekauft).
hu.ms meint
Ja Jörg,
genau das kann ja kein hersteller !
Ausser vielleicht chinesen mit staatlichen subentionen.
Also bleibt für höhere BEV-zulassungsanteile nur die überlegung, woran es liegt und wie es verbessert werden kann.
Jörg2 meint
Frohe Weihnachten!
Das kann KEIN Hersteller?
BEV mit Marge in hohen Stückzahlen an den Mann, die Frau bringen? Sind wir im gleichen Universum?
Die Argumentation vs. chinesischer Hersteller ob einer über die Maßen erfolgenden staatlichen Förderung: dafür wird es schwierig gute Vergleiche zu den Fördermaßnahmen in westlichen Wirtschaften zu finden. Solch Argumentation klammere ich daher aus.
hu.ms meint
Und wieder der fehler in deiner einschätzung:
Der mann/frau kauft die BEV trotz gleicher preise wie stinker nicht.
Es gibt einfach einen bevölkerungsteil, den ich bei mind. 40% sehe, die gründsätzlich keine BEV wollen. Weitere rd. 30% habe keine lademöglichkeiten an der wohnung oder AP. Die wollen sich neben der reichweite nicht noch zusätzlich verschlechtern.
Jörg2 meint
hu.ms
Dann ist Deine Behauptung KEIN Hersteller bringt Mengen von BEV in den Markt und verdient damit Geld, falsch?
Wie kommst Du, trotz anderer Faktenlage, zu solchen Einschätzungen?
Jörg2 meint
hu.ms
Lass uns das doch Stück für Stück besprechen. Vielleicht kommen wir dann zu einem akzeptablen Ergebnis (?).
Ich habe Deine Behauptung so verstanden, dass es keinen BEV-Hersteller gäbe, der Geld damit verdient, hohe Stückzahlen BEV abzusetzen.
Mein Gegenargument: Es gibt (Nur-) BEV-Hersteller, die sowohl ein positives Geschäftsergebnis haben, als auch hohe Stückzahlmengen absetzen. (Für meinen Gegenbeweis reicht EIN Beispiel.)
Habe ich Dich richtig verstanden? Ist mein Gegenargument verständlich?
hu.ms meint
Jörg, du wechselst das thema. Das hatten wir doch schon, dass nur BEV ab einer bestimmten größe mit marge verkaufbar sind, weil eben der %-abstand zu stinkern bei diesen geringer ausfällt.
Das fass mache ich nicht noch mal auf.
Wenn du nicht auf meinen letzten beitrag eingehst, bin ich raus !
Jörg2 meint
hu.ms
Das nicht alle das Gleiche kaufen, nicht jeder einen Stellplatz mit Steckdose hat… DAS sind doch Binsen!
Mir geht es darum: Gibt es für BEV-Hersteller aktuell funktionierende Geschäftsmodelle, die dazu führen, dass BEV am Markt erfolgreich angeboten werden können (für die, die BEV wollen und Steckdosen haben).
Oder ist es so, dass die Rahmenbedingungen ein solches Geschäftsmodell nicht zulassen?
Die Datenquellen dazu sind spärlich:
VW&Co geben keine Nur-BEV-Geschäftsergebnisse in die Öffentlichkeit. Alleinig Ford hat mal kundgetan, dass ihr BEV-Geschäft tief rot ist.
Bei den Chinesen gibt es die Argumentation der übermäßigen Unterstützung (die ja dann eigentlich auch bei den Gemeinschaftsunternehmen in China greifen müsste, deren Geschäft liegt aber eher am Boden).
Dann bliebe als Quelle noch Tesla. Die weise Gewinne aus und haben erhebliche Stückzahlumsätze.
Für mich bedeutet das:
Mindestens Tesla, eventuell auch einige Chinesen, zeigen, dass aktuell BEV mit auskömmlicher Marge und in hohen Stückzahlen am Markt unterbringbar sind und das also die aktuellen Rahmenbedingungen (Rohstoffpreise, Technologiekosten…) ein BEV-Geschäftsmodell zulassen.
Wenn es denn so sein sollte, dass es funktionierende BEV-Geschäftsmodelle gibt, dann ist die Marktdurchdringung nur noch eine Frage der Zeit.
Gibt es ein solches Geschäftsmodell grundsätzlich nicht, brauchen wir uns über BEV nicht unterhalten. Dann geht das zügig unter.
In diese Richtung gehen meine Gedanken. Also erstmal das Grundsätzliche. Dabei ist mir Wurscht, wie die einzelnen Unternehmen heißen.
hu.ms meint
Da kann ich zustimmen.
Die hersteller müssen verkaufbare BEV anbieten.
Der markt für das mittlere segment scheint aber in europa zu aktuellen preisen bereits abgegrast.Die autos müssen billiger werden bzw. es müssen kleinere günstigere BEV auf den markt.
Die hersteller, die nachweislich mit geringer mage (ohne flottenzahlungen) arbeiten scheinen kleinere günstigere modelle zu scheuen bzw. nicht nach europa zu exportieren, da die geringere nominelle marge von zöllen grossteils aufgefressen wird. Es bleibt also bei diesen herstellern bei der mittelklasse ab 40K aufwärts.
Andere hersteller = OEMs gehen jetzt das segment 25-30K an. Stellantis, VWgroup und andere. Hier ist es sehr schwierig, da die margen sehr eng sind und nur grosse stückzahlen zum erfolg führen. Die stückzahlen sind aber bei der grundeinstellung grosser bevölkerungschichten gegenüber BEV äusserst fraglich und stellen ein großes risiko dar.
Die neuen stellantis-plattformen small und medium, MEB-small bei der VW-group werden mit äußersten kosteneinsprarungen angegangen.
Produktion in europäischen ländern mit geringeren lohnkosten, neue zell-lieferanten bzw. riskante zell-eigenproduktion sind nur einige der herausforderungen.
Ich sehe für die gesamte branche das jahr 2026 als entscheidend an.
Spätestens dann sind die mittleren segmente gesättigt und es werden mehr BEV im segment C + B nachgefragt werden. Als zweitwagen für mutti, rein zur fahrt zur arbeit oder für die studierenden kinder.
Es bleibt aber der grosse unberechenbare faktor in D und europa: abneigung gegen BEV, die auch durch kaufpreisparität nicht entscheidend verändert werden kann.
Auch in china und USA haben die deutschen hersteller bis spätestens 2026 ihre letzte chance durch ebenbürtige technische features aber bessere qualität noch ein paar % marktanteile zu errreichen. Jedenfalls wird daran bei VW mit hochdruck gearbeitet.
Und dann noch die schon oft gestellte frage:
Warum sollen überhaupt europäische hersteller BEV-kleinwagen bauen der (noch-)marktführer das wg. mangelnder rentabilität auch nicht macht.
Denn dort gibts bis jetzt nur gerüchte.
hu.ms meint
Es gibt ja funktionierende geschäftsmodelle sh. tesla – aber der europäische markt wird trotzdem von tesla nicht durchdrungen. Marktanteil bei BEV-neuzulassungen um die 15 % – von 17% 2023 gefallen….
Was ist am tesla geschäftsmodell falsch ?
Jörg2 meint
hu.ms
Wenn das Geschäftsmodell grundsätzlich funktioniert, in einer Region aber weniger, dann liegt das wohl an Besonderheiten der Region.
Tesla/Deutschland: Da kann man, mangels interner Daten, viel orakeln. Mein Orakel (ich habe das schon mehrmals geschrieben): der Pkw-Markt in D ist zu mehr als 60% eine Flotten-/Firmenkundenmarkt. Hier ist Tesla dermaßen schwach (ohne das sich das mittelfristig wohl ändern wird). In 2025 werden die BEV-Stückzahlen der Verbrennerhersteller nach oben gehen (Teslas Marktanteil als geringer werden). Grund: drohende CO2-Strafzahlungen, geringe Leasingrate…
An der Grundsituation und der Langzeitentwicklung ändert dies aber nicht: Wenige Nur-BEV-Hersteller haben ein funktionierendes Geschäftsmodell. Das BEV-Geschäft der Verbrennerhersteller trägt (noch?) nicht.
hu.ms meint
Muss es ja erst, wenn der verbrennerbau eingestellt wird.
Bis dahin mischkalkulation. Und flexibel das verkaufen was die leute haben wollen.
Jörg2 meint
Bisher hat die Mischkalkulation erkennbar schlecht funktioniert.
In China sehr sehr schlecht.
In Europa hat man sich entschieden, eher zu schrumpfen als zu wachsen.
Ich bin gespannt, wann/wo da die Bodenbildung stattfindet und wer aus dem Tal wie herauskommt.
„Mischkalkulation“ – das ist schlecht kalkulierbares, kaufmännisches Teufelszeug. Erst recht vor dem Hintergrund, einen Bereich solcher Kalkulation verkaufen/zulassen zu müssen (oder ersatzweise Strafkosten zu haben).
Ich vermute: Wir werden ein spannendes 2025 erleben.
hu.ms meint
Jörg,
China ist für alle ausländer nahezu verloren. 1 mio. Teslas dort verkaufen sind rd. 4% marktanteil. VW wird bei der hälfte enden. Und dann kommt die taiwan-okkupation und alles ist vorbei.
Deine flottenmarkteinschätzung für D ist zutreffend – ich schrieb aber von marktanteil rückgängen bei tesla von 17 auf 15 % in Europa!
USA wird bei BEV unter der neuen regierung kaum zulegen. Die tesla-konkurrenten aus D haben also zeit, neue modelle zu bringen, die besser auf die ansprüche der USkäufer ausgerichtet sind. Und das image der hohen qualität ist ja dort nicht plötzlich weg.
Jörg2 meint
hu.ms
Mich interessieren Zwischenstände einzelner Marktteilnehmer nicht wirklich. Eher Entwicklungsrichtungen.
In dem Zusammenhang ist es fein, dass immer mehr BEV-Anbieter auf den Markt kommen (was dann natürlich „Marktanteile“ bewegt.)
„Marktanteil“:
Das ist eine PR-Kategorie.
In der BWL spielt das eine sehr abseitige Rolle.
Bsp: Porsche geht es mit einem sehr kleinen Marktanteil am weltweiten Pkw-Markt recht gut (oder „ging“?).
hu.ms meint
Bei den grössten BEV-herstellern sind marktanteile schon wichtig. Denn diese verdienen nur wenig marge am einzelnen fahrzeug und müssen die stückzahlen hoch halten. Auch solche die NOCH ausgleichszahlungen bekommen.
hu.ms meint
… und die von mir aufgezeigten planungen der hersteller bzw. regionale risiken zeigen doch mögichen entwicklungsrichtungen.
Peter meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Nobi meint
Seit 25 Jahre plant VW die Nummer 1 Toyota einzuholen. Mit dem Bekenntnis der Kappazitätsreduzierung ist das Thema jetzt demütig beendet.
Die haben kein CO2 Problem, weil Toyota auch seit 20 Jahren Hybride baut.
Eine positive Ansage ist, dass endlich ernsthaft über Range Extender gesprochen wird. Wer richtig darüber nachdenkt wird viele Vorzüge entdecken. Da wären die Themen Platz für Acku, Fahrzeuggewicht, Benzinbedarf nur bei Langstrecken oder im Notfall, Wohnwagenbetrieb möglich, E-Antrieb erfordert nicht höchste Effizienz, Kappazitätsreduzierung des Ackus kann durch Verbrenner kompensiert werden usw.. Die Chinesen haben es längst erkannt. Die deutschen Hersteller haben da erneut wieder den Anschluss verschlafen.
Gerry meint
Nobi, wenn mal BEV fährst merkst sehr schnell dass plugin, rangeextender etc. überflüssig sind. Wie alle Verbrenner.👍
Powerwall Thorsten meint
1+
Alles gesagt.
Warum wohl repariert die Ev-Klinik keine Plugin Akkus.
Zu oft – zu aufwändig – zu teuer
David meint
Abgesehen davon hat der Nobi auch gar keine Ahnung. VW hatte nie explizit das Ziel, Toyota zu überholen. Da das aber nicht jeder geglaubt hat, hatte man es vor mehreren Jahren unter Diess explizit gesagt, dass das kein strategisches Ziel von VW ist. Und bei der Gelegenheit hatte man auch eine Steigerung der Stückzahlen nicht mehr als Ziel definiert.
Tt07 meint
Schlicht und einfach gelogen.
NoBi meint
Ich habe PHEV und BEV, aber BEV mit Wohnwagen, na dann viel Spaß. Aller 150 km an der Ladesäule bei Laden zwischen 10-80% und doppeltem Verbrauch. Im Alltag brauche ich keinen 80 kWh Acku.
Die Perfektionierung der BEV für hohe Rechweite kostet viel Aufwand, was die Autos so teuer macht. Die Preise und die Lademöglichkeiten verunsichern einfach die Leute. Mit Range Extender kann alles etwas einfacher gehalten weden, weil ich immer noch meine zweite Energiequelle habe.
Powerwall Thorsten meint
Bist du Niederländer und fährst das ganze Jahr mit WoWa durchs Land?
Wie viele Kilometer ist der Ferienort für WoWa Urlaub den entfernt?
Wie oft im Jahr fährst du dort hin – oder wieviele WoWa Kilometer kommen den im Jahr zusammen.
Ganz wichtige Frage zum Schluss: Wie viel wiegt dein WoWa einsatzbereit?
hu.ms meint
Nobi, guten morgen.
Toyota einzuholen und der grösste autohersteller zu werden, war ziel unter Winterkorn und ist seit 2019 nicht mehr so.
Toyota hat das glück, das die emissionen der hybride in europa so unrealistisch angerechnet werden. Die autos brauchen auch mind. 4L = mind 80g co2/km.
Einen generator zusätzlich mitzuschleppen um 4 x jahrlich bei der urlaubsfahrt die reichweite zu erhöhen ist unrentabel. Der müsste schon einfach ein- und ausbaubar sein.
Und dann nimmt er genau das ladevolumen, das man im urlaub braucht.
Da beginne ich doch den urlaub lieber schon entsprannt bei der anfahrt und lade alle 250 km 40 min. meinen ID.3 pro.
Elvenpath meint
Mit einem Range-Extender verbrennst du wieder fossile Treibstoffe und emittierst unnötig CO2. Du brauchst wieder Platz dafür, eine Abgasanlage also den ganzen Mist, den du bei einem E-Auto endlich losgeworden bist.
Nobi meint
Seit 25 Jahre plant VW die Nummer 1 Toyota einzuholen. Mit dem Bekenntnis der Kappazitätsreduzierung ist das Thema jetzt demütig beendet.
Die haben kein CO2 Problem, weil Toyota auch seit 20 Jahren Hybride baut.
Eine positive Ansage ist, dass endlich ernsthaft über Range Extender gesprochen wird. Wer richtig darüber nachdenkt wird viele Vorzüge entdecken. Da wären die Themen Platz für Acku, Fahrzeuggewicht, Benzinbedarf nur bei Langstrecken oder im Notfall, Wohnwagenbetrieb möglich, E-Antrieb erfordert nicht höchste Effizienz, Kappazitätsreduzierung des Ackus kann durch Verbrenner kompensiert werden usw.. Die Chinesen haben es längst erkannt. Die deutschen Hersteller haben da erneut wieder den Anschluss verschlafen.
South meint
Nö, ein Hybrid ist in der Anschaffung genausoteuer, doppelte Technik heißt doppelte Wartung und doppelte Fehleranfälligkeit. Dann hätte ich meine Zweifel mit der Haltbarkeit, wenn auf einen kleinen Accu soviele Zyklen fährt. Und man es braucht mehr Platz und zwei Systeme ist jetzt auch keine Gewichtseffizienz.
Mehr Wartung ist schon heute und wird in ein paar Jahren aufgrund des Fachkräftemangels superteuer. Ich kauf normalerweise gebrauchte Fahrzeuge und ein Hybriden ganz sicher nicht…
Yoshi meint
Also die meisten Hybride sind eine ganze Ecke günstiger als das selbe model als Bev. Warum schon wieder Fake News?
Ben meint
Und im Betrieb teurer als ein BEV, fällst du eigendlich immer auf den ausgezeichneten Preis rein, nach dem Motto Hauptsache billig und dann kommt da böse Erwachen ?
Oh btw.: hab mit meinem Model Y laut clever PV/Lademonitor dieses Jahr 3500€ Sprit gespart, hätte ich nur auf Arbeit/Öffentlich geladen 2800€ und auch die Monatliche Rate war im Vergleich zum alten Seat nur 5€ teurer und Werkstattkosten hatte ich in den letzten 2 Jahren 500€, was aber die gleichen Kosten wie beim Seat waren, also pro Jahr im Schnitt schlecht gerechnet 2500€ Ersparniss seit 2020(da noch mit Model 3)
Also man sieht die TCO ist alles und nicht der Kaufpreis, wie bei einer guten Bosch Professional Kappsäge gegenüber ner Scheppach.
Yoahi meint
Das stimmt, die TCO ist alles! Deshalb fahre ich Fiat Tipo. Die 12k Differenz zum günstigsten elektrischen Kombi hätte ich erst nach 8-12 Jahren wieder drin.
Und vielen Hybridfahrern im Bereich Firmenwagen geeht es so, dass sie freiwillig lieber 0,5 statt 0,25% versteuern, also das doppelte bezahlen um nicht laden zu müssen.
Yoshi meint
Bzgl TCO hast du Recht, deshalb kaufen ja auch 95% noch Verbrenner. Die rechnen halt einfach.
Powerwall Thorsten meint
Oh Yoshi
Top Argument, äh ich meinte Treffer versenkt
1:0 für South
Ben meint
Du hast, Zitat: „Darum wird sich BEV bei LKW schneller durchsetzen weil der Spediteur rechnen kann, was der deutsche Autofahrer nicht kann und meist nicht was sein Auto kostet.“ der Elektrotrucker.
Aber hey, es gibt ja mehr als genug Material das aufzeigt das ein BEV auf die typischen 10 Jahre selbst günstiger ist als ein 5 Jahre alter, vergleichbarer Gebrauchter.
Nur weil du ein desillusionierter Verbrennertroll bist, mit der deutschen Michel Brille und Arroganz bedeutet das noch lange nicht das deine Ffalsche Bubble die Realität wiederspiegelt…also quasi das gleiche Problem wie die AFD.
Schöne Weihnachten -_-
Andi_nün meint
Nö, die Plugin-Hybride sind praktisch nie Günstiger, als die reinen BEVs.
South meint
Hihihi, Yoshi, Fake News passt gut zu dir, das benutzt meistens Donald Trump und lügt dabei dass sich die Balken biegen.
Ein Golf 8 PlugInHybrid kostet so um die 40-50T€… da ist der ID.3 günstiger …und die laufenden Kosten sind für einen Hybriden auch noch höher… aber falls du wider Erwarten doch nicht dein heißersehntes E Auto kaufen willst, kannst ja den „günstigen“ Hybriden nehmen …
Yoshi meint
Ist dir der unterschied zwischen Listen-und Straßen0reis bekannt?
Aber du hast ja auch vehement behauptet, dass ein Fiat Tipo 30 k kostete, weil du das beim ADAC gelesen hast (gerade beim Hersteller direkt 17k mit 130 PS Diesel und Automatik).
Aber hier gibt’s ja für alles Applaus von deinen 3 Freunden.
Frohe Weihnachten und viel Spaß an der Ladesäule!
Ben meint
„Der Volkswagen-Chef plädiert dafür, dass die EU schon nächstes Jahr einen „Realitätscheck“ für ihre CO2-Regulierung durchführt.“
Und das aus den Mund von Oliver, E-Fuel Blume, hatte der nicht seine Nummer 1 auf der Gehaltsliste Christian, Porsche Lindner schon darauf angesetzt…na gut er hats ja geschafft das die BEV Förderung abgeschafft wurde vom Lindner und trotzdem wurden nicht mehr Verbrenner verkauft, das Gegenteil ist eingetreten, 42% weniger Umsatz, chin. Markt für VW komplett eingebrochen von 24% auf 2,4% trotz der chin. BEV markt in 2024 um gut 35% gewachsen ist, Einstellung des ID. UNIX nach knapp 120 verkauften Fahrzeugen, vorziehen eines neuen Models auf der Plattform von XPeng auf 2026 usw.
Vieleicht sollte Herr Blume mal nen „Realitätscheck“ durchführen und seine Managerkollegen fragen wie die ihre Flottenziele erreichen ohne in den Medien zu jammern.
PP meint
Ich sehe das anders. Der „einatmende Bürger“ kauft freiwillig die luftverschmutzende Technik und setzt sie ein. Ihn als Opfer darzustellen finde ich schräg.
Nach deiner Logik ist derjenige, der eine Waffe gegen einen anderen einsetzt, ja dann auch das Opfer, und der Täter wäre der Waffenhersteller.
Jörg2 meint
Dein Waffengleichnis verstehe ich nicht.
Jahrzehnte konnten nur Verbrenner gekauft werden. Ob da der Begriff „freiwillig“ greift?
Nun gibt es auch die teurere BEV-Möglichkeit. Und der Bürger soll nun dafür sorgen, dass das Verbrennergeschäft weiterläuft? Der Hersteller nicht mit CO2-Grenzwerten und Strafzahlungen belästigt wird?
Wir haben solche „Pflichtverschiebung“ seit sehr langer Zeit in dem Bereich „CO2“. Der CO2-Fußabdruck ist eine PR-Erfindung von BP aus 2004. Danach ist nicht die Industrie mit ihrer „in den Verkehr bringen“ Täter, sondern der Bürger als Nutzer hätte sich zu bescheiden. MMn hat die Industrie maximal unschädliche Produkte in die Welt zu setzen. Leider braucht es dazu den Zwang (s. CO2-Strafzahlungen).
Powerwall Thorsten meint
Deine schräge Logik mag ja noch für Autofahrer zutreffen, die kaufen und selber fahren.
Was ist mit all den anderen Menschen (Nicht Verbrenner Fahrer, Nicht Auto Fahrer (Alte und < 18) andere Mitbewohner des Planeten Erde wie Tiere, Pflanzen etc. lassen wir aus offensichtlichen Verständnisproblemen mal außen vor.
Zu erwähnen wären da natürlich noch all die zukünftigen Nachkommen all der oben genannten Spezies – wenn du verstehst.
Mary Schmitt meint
Wenn du so anfängst, werden dich Menschen aus naturnahen Völkern verklagen, weil du am Abwassersystem und der Stromerzeugung und der Müllentsorgung teilnimmst und damit dein environmental Footprint immens ist. Nicht zu reden von deiner China-Bekleidung. Auch werden dich Fußgänger deiner Straße verklagen, weil dein Wagen ständig Reifenpartikel und Bremsstaub an die Umwelt absondert. Weiterhin könnte man Lichtverschmutzung und elektromagnetische Einträge verfolgen. Auch andiskutieren könnte man optische Umweltbeeinträchtigung, weil die Karre „wrong and distended“ aussieht.
Powerwall Thorsten meint
Ich sehe schon, du verstehst meinen Post absichtlich nicht – sei es drum.
Aber du hast natürlich recht – die reichen Industrieländer haben zu lang über den Verhältnissen dieses Planeten gelebt – dies gilt es nun zu korrigieren.
Bist du bereit dazu?
Future meint
@Mary: Relativieren durch Ablenken ist ein typisches Mittel der Verharmlosung.
Ich zitiere dazu mal eine etwas ältere Studie des International Council on clean Transportation:
»Im Jahr 2015 waren etwa 13.000 frühzeitige Todesfälle in Deutschland auf Feinstaub und Ozon aus dem Verkehrsbereich zurückzuführen. 43.000 Todesfälle waren insgesamt auf Feinstaub und Ozon, auch aus anderen Quellen, zurückzuführen. Damit hatte der Verkehr einen Anteil an diesen Todesfällen von knapp einem Drittel (31,4%).
Deutschland hatte 2015 die weltweit vierthöchste Zahl von frühzeitigen Todesfällen in Folge von Emissionen von Feinstaub und Ozon aus dem Verkehrsbereich, hinter China, Indien und den U.S.A. Berücksichtigt man
die Bevölkerungszahl, so hatte Deutschland die höchste mit Abgasemissionen aus dem Verkehr verbundene Sterberate aller großen Volkswirtschaften: 17 frühzeitige Todesfälle pro 100.000 Einwohner; drei Mal so viele wie im weltweiten Durchschnitt und etwa 50% über dem Durchschnitt der EU.«
Auch heute ist die Lebenserwartung in Deutschland eine der niedrigsten in Europa. Also keiner kann sich den Verbrenner mehr schönreden.
Yoshi meint
Thorsten, setz doch als erster ein Zeichen, dass du zum Verzicht bereit bist. Und nein, einen 60k Verbrenner durch ein 60k Bev zu ersetzen ist kein Verzicht.
Gib deinen Diesel Camper ab, hol dir einen elektrischen und stell dich wenigstens einmal im Jahr alle 200 km an die Ladesäule, so wie du es von allen anderen im Alltag verlangst.
Dann nimmt deine Moralpredigten vielleicht irgendwann wieder jemand ernst.
Und nun schöne Weihnachten:)
Powerwall Thorsten meint
Och Yoshi,
die Sache mit meinem Dieselcamper T5 hab ich dir schon mehr als einmal erklärt.
Wenn du es schon wieder vergessen hast, musst du es noch einmal in den alten Posts nachlesen – das könnte eventuell an den vielen Benzindämpfen liegen, denen du an der Tankstelle ausgesetzt bist.
Der Camper fährt 1200 km im Jahr an den Gardasee . Die restlichen Urlaube und 20.000 fahren wir elektrisch.
Eins zu null für mich.
Over and out
Yoshi meint
Thorsten, gerade das zeigt es doch: die 1200 km sind dir elektrisch zu nervig. Einmal im Jahr alle 200 km laden ist zu viel für dich (brauchst du mit deinem Tesla natürlich nicht).
Verlangst aber von Leuten mit kleinem Budget, sie sollen gefälligst das ganze Jahr lang alle 200 km an die Ladesäule. Dass das erst Recht keiner macht, wenn es dir einmal im Jahr schon zu viel ist, ist doch klar. So, und nun geht es auf Tour, 400 km am Stück mit einem 19.000€-auto.
Wo frei ist auch gerne mal 170, man will ja ankommen.
Viel Spaß beim nachmachen mit deinem 3 mal so teuren Tesla 😂😂😂
Jörg2 meint
Yoshi
Es geht um einen Camper.
Für diesen ist ein BEV-Ersatz aktuell am Markt nur schwerst zu bekommen.
Das sollte eigentlich verständlich sein, wenn man sich fremden Positionen unvoreingenommen nähert (?).
Yoshi meint
Jörg, es gibt schon einige Angebote für elektrische Camper in Bulli-Größe, einfach Mal googeln. Thorsten hat einfach nur keinen Bock darauf, min. alle 200 km zu laden.
Gleichzeitig wird den Leuten hier vorgehalten, es wäre doch überhaupt keine Einschränkung wenn man mit einem ec3 oder ähnlichem auf Reisen alle 200 km laden muss.
Thorsten fährt Tesla, weil der einen in punkto Reichweite kaum einschränkt, aber zu einem tatsächlichen Verzicht auf Komfort ist er nicht ein einziges Mal im Jahr bereit.
Powerwall Thorsten meint
Also jetzt doch noch einmal für Benzin vernebelte Geister und Erstleser klar zusammengefasst:
Ausgangslage:
Wir haben einen Wohnwagen, ein Tesla Model Y Dual Motor und einen 19 Jahre alten T5 – keinen Camper.
Dieser WoWa wiegt leer 1,4 t und beladen mehr als 1,6 t.
Deswegen dürfen wir ihn mit unserem Tesla Model Y nicht ziehen – Max Anhängelast 1600 Kg
Das haben wir versehentlich anfangs einmal gemacht – und da ist das Laden alle 200 km auch kein Problem gewesen – Der Hängerbetrieb mit mehr als 1600 Kg WoWa ist aber verboten – Du verstehst diesen wichtigen Unterschied nach dem wievielten Erklärungsversuch wann genau endlich?
Da kannst du jetzt also schwafeln und den moralischen Zeigefinger erheben so lange und oft wieviel du willst –
Du willst kein BEV fahren – mir und allen anderen BEV Enthusiasten egal.
Also weiterhin viel Spaß mit deinen Benzin-Dämpfen.
hu.ms meint
Thorsten,
du machst immer noch den fehler Joshi zu antworten.
Er kommt immer wieder mit neuen fadenscheinigen argumenten, die noch dazu nur auf ihn und vielleicht noch 1% zutreffen.
So einen kann man nicht überzeugen. Ich ignoriere ihn einfach.
Yoshi meint
Hums, wenn meine Argumente nur auf 1% zutreffen und deine auf 99%, warum kaufen dann 85% noch Verbrenner?
Ihr könnt euch gern gegenseitig auf sie Schultern klopfen, die Zahlen geben mir Recht ☺️
PP meint
Es ging um das Täter-Opfer-Verhältnis. Laut Jörg sind die Hersteller, die hunderte Milliarden investiert haben, um Alternativen zum Verbrenner anbieten zu können, die Täter, und die Bürger/Kunden, die diese Alternativen nicht haben wollen, sondern lieber Verbrenner kaufen, die Opfer.
Das ist für mich schräge Logik.
Jörg2 meint
Das ist nur schräg, wenn Du es schräg hängst.
Der Bürger bringt kein Produkt auf den Markt. Das sind die Unternehmen.
Der Bürger sorgt für die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Die Unternehmen möchte diese nun (erneut) nicht einhalten.
Elvenpath meint
Er ist Opfer einer Propaganda, welche die Folgen dieser Gifte verheimlicht und schönredet. Ganz ähnlich, wie bei Rauchen.
Ist dir der Dieselskandal entgangen? Die Menschen wurden bewusst angelogen, waren also Opfer.
Mary Schmitt meint
Der Blume macht das mit ruhiger Hand. Der Kompromiss tut nicht weh und Gewerkschaft/BR hält erst einmal die Klappe. Dass die Strafzahlung bei Untererfüllung quasi das Budget für die BEV ist, dürfte auch ohne seine indirekte Formulierung klar sein. Da besonders die günstigen BEV gesponsored werden, erreicht man neue Zielgruppen. Schlechte Zeiten in Europa für die Hersteller, die keine Verbrennerkunden als Cashcow haben.
Jörg2 meint
Statt damals proaktiv die vor vielen Jahren im Hause VW existierenden Radikalplanung umzusetzen, musste nun erst das einbrechende Marktergebnis zum ungewollten Zwangshandeln führen.
Meine Vermutung: der Schrumpfungsprozess wird weitergehen.
Fred Feuerstein meint
Proaktiv passiert in dem Konzern gar nichts. Alleine die seltsame Eigentümerstruktur mit dem Land Niedersachsen und dem starken Betriebsrat verhindert jede vernünftige Entscheidungsfreiheit die einer normalen Unternehmung unterliegt. Die diametralen Zielsetzungen der einzelnen Stakeholder sorgen für vorprogrammierte Konflikte und unternehmerischer Trägheit.
Jörg2 meint
Da gebe ich Dir völlig Recht!
In der Theorie war das Zeitfenster und die Finanzkraft da.
South meint
Hihihi, wusste gar nicht, dass Da vid eine Schw ester hat, die auch bei V W ar beit et…
Aber mal im Ernst. Die Spielregeln ala ich verkaufe Verbrenner und habe den Vorteil da Geld zu verdienen, während reine BEV Anbieter da im Nachteil sind, haben früher schon nur eingeschränkt gegolten und sind in weniger als drei Jahren obsolet, um nicht zu sagen eine Bü rde.
Die neuen im Markt haben tatsächlich ein paar große Baustellen, sie müssen erstmal den Markteinstieg schaffen und im BEV Markt wird es jetzt tatsächlich enger werden, weil der jetzt quasi auch ernsthaft von den alten Herstellern bespielt werden muss.
Yoa, aber dafür müssen die alten Pla tzhirs chen eine riesige Aufgabe bewältigen. Sie müssen den alt en Fixkostenblock abbauen, viele alte Techniken, Lieferketten, Know How verliert beständig an Wert und sie müssen die Anteilseigner und MA bei Laune halten. Tesla konnte es sich repu tationsm äßig leisten, erst mit Verlusten zu starten und dann zu glänzen. VW & Co. müssen erst noch beweisen, ob sie tatsächlich BEV können….
Jörg2 meint
F44.81
Oder einfach eine sehr laienhafte Umsetzung Marketingverfahren.
eHannes meint
Ich fand es auch gut, dass Herr Blume nicht gleich vor den Gewerkschaften eingeknickt ist, sondern in zähen Verhandlungen einen ausgewogenen Plan vereinbart hat. Chapeau! Ein ganz entscheidender Schritt ist, dass die „Wohlfühlkultur“ im Konzern jetzt erst einmal beendet ist und die betriebswirtschaftlichen Ziele Vorrang bekommen. Jetzt noch kurzfristig neue BEVs und meinetwegen Hybride an den Markt bringen und das wird wieder was mit VW ! Diese Marke kann es mit ihrem Werkstattnetz etc. locker mit Chinesen aufnehmen.
Powerwall Thorsten meint
Ach komm die Bürogemeinschaft behauptet doch ständig, daß sie BEVs viel günstiger und sogar besser produzieren könnten, als der Marktführer.
Der Marktführer könne nix – Gigakasting, Octavalve , Zentraler Touchscreen, Software, OTA – alles überbewertet.
Schade eigentlich nur, daß der ADAC Bericht und der deutsche TÜV außerhalb von Deutschen so wenig Gehör findet.
Wenn jetzt in China, den USA und eventuell sogar in der kleinen Schweiz FSD 13 Supervised ausgerollt wird, dann wird es eng Da Vida FudM. arry.
Time will tell
Take your time for a screenshot
:-)
hu.ms meint
Der markführer hat im anspruchvollsten markt der welt = europa rd. 12% marktanteile verloren. Von 17 auf 15 %. In USA jetzt unter 50 %.
Nur die technikfreaks in china ist es zu verdanken, dass die gesamtproduktion 2024 nicht noch stärker einbricht. In einem 25 mio autos p.a. -markt finden sich immer ein paar prozent denen das tesla-bedienkonzept gefällt.
Zusammenfassung: der weltweite BEV-markt steigt, tesla und VW verkaufen weniger als im vorjahr.
hu.ms meint
.. und noch: du solltest nicht von dir auf andere schileissen – geht meist in die hose.
Die FSD 13- oder sonstwie-stufen interessieren von 5.000 vielleicht einen.
Powerwall Thorsten meint
Ja, und du darfst für die deutsche Autoindustrie hoffen oder gerne auch beten, dass dies zumindest in Deutschland noch ein bisschen länger so bleibt – der Rest der Welt hingegen……..
hu.ms meint
Ja Thorsten,
und wieder mal meine aussage zu tesla bzw. deinen tesla-beitrag und keine antwort dazu von dir. Stattdessen die übliche ablenkung auf andere hersteller.
Frage mich wirklich, was du für eine persönlichkeit bist, wenn du nicht mal eingestehen kannst ,dass deine lieblingsmarke dieses jahr weniger verkauft als im vorjahr und andere hersteller (z.b. MB 800V, 1000 km in kürzerer zeit) einfach bessere BEV bringen, für die auch gerne 10K mehr bezahlt wird.
hu.ms meint
Ich habe kein problem damit vorherzusagen, dass 2026 das entscheidende jahr für die VW-group wird.
Dann kommen in europa die BEV-kleinwagen ab 25K und in china und USA jeweils auf die käuferansprüche besser abgestimme MEB mit entsprechenden karosserien, ausstatung und bedienungskonzept.
Wenn das nicht klappt wird sich der VW-absatz mittelfristig mehr als halbieren.
Jörg2 meint
Sie sollen die durch demokratischen Prozess erarbeiteten CO2-Ziel einhalten oder den Bürger per Strafzahlung für die weitere Verschmutzung entschädigen.
Den Bürger in die Pflicht zu nehmen, kostentreibend per Bürgergeld für die Rahmenbedingungen zu sorgen (von Kaufanreizen bis Ladeinfrastruktur) dreht den Spies weg vom Verursacher hin zum Geschädigten. Eine komplette Täter-Opfer-Umkehr.
Mary Schmitt meint
Dein wirres Geschreibsel hatte wohl ausschließlich den Sinn, den Begriff „Täter-Opfer-Umkehr“, den man hier desöfteren gegen dich und deinesgleichen verwendet hat, auch mal zu benutzen. War wohl ein Wirkungstreffer und jetzt willst du auch mal so schlau sein. Feedback: No, hat nicht geklappt.
Gerry meint
Bei VW hats jedenfalls garnicht geklappt. Ist schon witzig wie halbherzig der Blume die missratene Modellpolitik bei VW verteidigt. Und gleichzeitig die neuen Modelle ankündigt.
hu.ms meint
Trotz „missratener modellpolitik“ mit abstand grösster BEV-marktanteil in europa.
Die modellpolitik war folglich auf europäische kunden ausgerichtet – die chinesen haben ja jahrzehntelang die europäischen VW-verbrenner-modelle gekauft.
Den wandel in china hat VW nicht mitbekommen und muss nun die folgen tragen. 2026 sollen auf den chinesischen makt zugeschnittene MEB kommen.
Und die europa die kleinwagen in 4 versionen. Dürfte das „entscheidungsjahr“ für VW werden.
Powerwall Thorsten meint
Nein Hums deine Europa / Deutschland Zahlen wird hoffentlich keiner mehr mit Dir diskutieren wollen, jetzt wo in wenigen Tagen über Weltweite Jahreszahlen geredet wird.
hu.ms meint
Aber nur Thorsten, weil tesla in europa so schlecht aussieht und ihr keine ausreden mehr habt.
Hier gehts aber um VW und nur im ersten satz schrieb ich von europa.
Aber evtl. hast du den rest garnicht gelesen/verstanden.
Jörg2 meint
Ich halte den, der die Technik mit luftverschmutzenden Eigenschaften in Umlauf bringt (orchestriert durch PR, begleitet durch lobbyierte Gesetzgebungsprozesse) als den Täter bei der Luftverschmutzung. Der einatmende Bürger, der das Risiko der Erkrankung trägt, ist mMn das Opfer.
Du siehst das anders? Der Bürger, das Opfer hätte Sorge zu tragen, dass es dem Täter gut geht? „Mädel halt still! Dann tuts auch nicht so weh!“ ???
hu.ms meint
Ich halte die verbrennerkäufer für die täter. Die hersteller bauen das was nachgefragt wird. Ist in einer marktwirtschaft so.
Inzwischen haben alle BEV-hersteller massive überkapaztiäten in europa – sogar tesla. Der beweis, dass die leute kaum BEV kaufen. Auch nicht die angeblich super-duper teslas. Also: klarer nachfragemarkt.
Jörg2 meint
hu.ms
Die Hersteller bauen nicht was nachgefragt wird.
Frag mal in Deiner Umgebung, was die Idealvorstellungen von Autokäufern sind. Preis, Produkteigenschaften…
Es wird in einem schmalen Variantenband gebaut, was kaufmännisch sinnvoll erscheint. Der Käufer hat nur Zugriff auf diese Produkte und kann nur diese „nachfragen“.
Du hättest Deinen ID.3 (?) bestimmt auch für 99€ mit doppelter Reichweite gekauft.
Ben meint
Ja stimmt, und darum sind die BEV Verkäufe weltweit um 25% gestiegen, ja selbst in Europa nur in DE und IT sind diese rückläufig.
Aber du hast ja recht, klarer Nachfragemarkt, darum sind die Vrekäufe auf dem VW Hauptmarkt China ja auch eingebrochen, von 14% auf 2,4% Marktanteil, weil die Chinesen halt keine Verbrenner mehr nachfragen und der deutsche Michel allein mit den paar VW Verbrennern halt nicht genung Umsatz beschert.
hu.ms meint
Hallo Jörg,
Wie soll ein auto nur 99 € kosten, ist doch völlig daneben !
hu.ms meint
… und noch es geht z.b. rd. 6.000 € zwischen ID.3 Pro 150kw und Golf 110kw mit 15% rabatt mit nahezu gleicher ausstattung.
Genau diesen betrag wollen die leute nicht ausgeben.
Kein hersteller bietet BEV zum gleichen preis wie verbrenner an.
Warum auch. Bei laden mit haushalststrom holt man jedes jahr 700 € bei der antriebsenergie auf. Ca. 1/3 der bevölkerung bes. auf dem land hätte keine probleme auf dem eigenen grundstück zu parken und dort zu laden.
Also: höherer kaufpreis wird in der nutzungszeit aufgeholt + laden ist auch kein problem. Die BEV werden aber trotzdem nicht gekauft.
Jörg2 meint
„Wie soll ein auto nur 99 € kosten, ist doch völlig daneben !“
Ja, der Gedanke, Unternehmen würden anbieten, was nachgefragt wird (so habe ich Dich verstanden), ist irrig.
Angeboten wird nur, was kaufmännisch Sinn hat. Nur aus dieser Teilmenge der Möglichkeiten kann der Kunde wählen.
Schritt 1: Das Unternehmen legt das Produktangebot fest.
Schritt 2: Erst jetzt kann der Kunde wählen.
Der Satz: Es wird nur produziert, was der Kunde will, verkürzt die Situation und lässt Schritt 1 unter den Tisch fallen.
hu.ms meint
Die hersteller bieten derzeit zwar an, was nachgefragt würde aber eben für neuwageninteressenten zu teuer. Und richtig: das unternehmen legt das produktangebot fest.
Und zwar das, das mit etwas marge produzierbar ist, und das sind eben BEV in einem höheren segment = D (sh. tesla), max. C = ID.3 bei VW und kleine B bei diversen herstellern. Je kleiner das segment desto höher die % differenz zu den jeweiligen stinkern.
Bei den kleineren wird sich das verbessern wenn die drohenden strafzahlungen als rabatt umgerechnet wird. Und die stinker werden sicher auch nicht billiger. Die differenz wird sich ca. halbieren.
Wird aber auch kaum was nutzen. Die grundeinstellung grosser bevölkerungsschichten, die neuem unaufgeschlossen sind aber auch politisch montivert gegen BEV sehen ich als wesentlich höheren faktor als so macher hier.
Jörg2 meint
hu.ms
Dann hätten wir nun herausgearbeitet, dass nicht der Käufer initial für das schmale Produktband verantwortlich ist, sondern eher die Ökonomie und die Reaktion des Unternehmens auf die ökonomischen Randbedingungen (?).
Wenn dem so ist, dann wären wir im nächsten Schritt bei der Frage, was alles zu den „ökonomischen Randbedingungen“ gehört. Sehr vereinfacht: 1. die ökonomischen Gesetzmäßigkeiten, 2. die rechtlichen Rahmenbedingungen.
Ben meint
@hu.mus ein gleich ausgestatteter Golf und ID.3 als Vergleich kosten 44k, gern kanst su Äpfel mit Birnen vergleichen aber das ist nur dein Problem, jeder normal Mensch vergleicht gleiches mit gleichem.
https://www.youtube.com/watch?v=h8uCtxryDkU&t=28s
Powerwall Thorsten meint
Jörg und Ben könnt ihr dem armen HUms nichts einmal zu Weihnachten mir zuliebe die Plattform entziehen – das wäre ein schönes Geschenk
Jörg2 meint
hu.ms ist für mich ein angenehmer Gesprächspartner. Er ist für faktenbasierte, logisch richtige Argumente zu haben.
Powerwall Thorsten meint
Ja gut, dann verschwende deine Lebenszeit mit den immer wieder gleichen Diskussionen mit ihm.
Euch beiden frohe Weihnachten.
hu.ms meint
Jörg,
wir drehen uns im kreis.
Die hersteller bieten an, was ihnen ökonomisch möglich ist und sie wg. überschaubarer preisdifferenz zu stinkern verkaufbar halten.
Die käuferseite hat aber nicht nur das argument der preisdifferenz, – die ja wie schon dargelegt von ca. 30% der autobesitzer aufgeholt werden kann – sondern faktoren wie reichweite, haltbarkeit der akkus und vor allem die vorsicht und zurückhlatung gegenüber neuem und die politisch sich immer mehr versteifende grundmeinung sind die punkte, warum nur etwa die hälfte der möglichen käufer auch BEV kaufen.
hu.ms meint
Ben – unser super-schlaui –
sollte sich mal erkundigen wo die BEV verkäufe gestiegen sind. Dort, wo sie erzwungen werden. in china über die zulassungsbeschränkungen für verbrenner.
Tesla und VW verlieren dort marktanteile.
Tesla in china weil die produktion beschränkt ist und VW weil sie keine konkurrenzfähigen modelle dort anbieten.
Ansonsten liegen die beiden hersteller in ihren heimatmärkten natürlich beim marktanteil vorne.
Jörg2 meint
hu.ms
Das ist Deine These:
„Die hersteller bauen das was nachgefragt wird.“
Ich halte die für falsch.
Meine These:
Der Hersteller baut, was ihm ökonomisch für sinnvoll erscheint (und rechtlich zulässig ist etc.). Der Kunde kann sich dann etwas davon aussuchen. Von dem, was sich der Kunde mehr aussucht, wird mehr produziert (und umgekehrt).
Der pure „Bedarf“, also das, was sich der Kunde in seinen kühnsten Träumen so vorstellt, spielt hierbei keine Rolle (I.D.3 für 99€ z.B.).
DAS zu verinnerlichen, ist existenziell um zu verstehen, wie „Markt“ funktioniert. Es geht um „Angebot und Nachfrage“, genau in dieser Reihenfolge.
hu.ms meint
Genau so ist es: „Die hersteller bauen das was nachgefragt wird.“
Und wegen der oben von mir genannten gründe sind das eben stinker, die von der hälfte der neuwagenkäufern, die keine lade-/strompreis-probleme haben immer noch bevorzugt werden.
hu.ms meint
Wodurch könnte die BEV-nachfrage gesteigert werden ?
1. verbesserung der negativ-stimmung
2. verbesserung der lademöglichkeiten zu hause und am AP
3. verbesserung der mehrpreisspanne zu stinkern.
Oder wie ist deine meinung ?
Jörg2 meint
hu.ms
Dann ist Deine Behauptung KEIN Hersteller bringt Mengen von BEV in den Markt und verdient damit Geld, falsch?
Wie kommst Du, trotz anderer Faktenlage, zu solchen Einschätzungen?
hu.ms meint
Und wo habe ich das geschrieben ?
Wieder mal einer deiner fehlrückschlusse ?
Jörg2 meint
„Dein wirres Geschreibsel…“
Für Dich nochmal in einfacher Sprache:
Bürger/Gesetzgeber:
„Verbrennerhersteller, Du hast ab 01.01.2025 die Dir seit langem bekannten Flottengrenzwerte einzuhalten! Es drohen Strafzahlungen.“
Verbrennerhersteller an Bürger/Gesetzgeber:
„Mir ist egal, dass Du mir viel Vorlauf gegeben hast. Jetzt, kurz vorher sage ich Dir: DAS mache ich nur, wenn Du XY machst. Außerdem: verschieb oder besser erlass mir die Strafzahlungen. So, damit hadt Du jetzt den schwarzen Peter!“
Wenn Du einfachste Sprache brauchst, um de Sinn erfassen zu können, ist das sehr bedauerlich, macht aber viele Deiner Darlegungen nun erklärbarer.
Gruß meint
Ymmd. 🥳