Greenpeace fordert eine Zulassungssteuer auf Neuwagen mit Verbrennungsmotor, mit deren Einnahmen eine neue Elektroauto-Kaufprämie finanziert werden könne. Berechnungen der Umweltorganisation auf Basis der Neuzulassungszahlen aus dem Jahr 2023 ergäben eine tatsächliche Höhe der Einnahmen aus der Neuzulassungssteuer von etwa acht Milliarden Euro, berichteten die Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Greenpeace zufolge würde die durch die Zulassungssteuer eingesammelte Summe ausreichen, um eine Kaufprämie von 4500 Euro für etwa 1,8 Millionen Elektroautos gegenzufinanzieren. In zahlreichen anderen EU-Ländern gebe es eine solche Abgabe bereits. „Wer in Ländern wie Schweden, den Niederlanden oder Dänemark einen neuen Verbrenner kauft, wird bei sparsamen Neuwagen gering, bei besonders klimaschädlichen Spritschluckern stark besteuert“, sagte Greenpeace-Mobilitätsexpertin Marion Tiemann den Funke-Zeitungen.
Wer mitten in der Klimakrise ein neues, leistungsstarkes Verbrenner-SUV kaufen wolle, sollte dafür auch mehr zahlen müssen. „Mit diesen Einnahmen könnte die nächste Bundesregierung eine Förderung von kleinen E-Autos komplett gegenfinanzieren und so den Umstieg vom Verbrenner aufs E-Auto beschleunigen“, sagte Tiemann.
Nach dem Aus der staatlichen Kaufprämie „Umweltbonus“ Ende 2023 sind die Neuzulassungszahlen für Elektroautos eingebrochen. Greenpeace rechnet damit, dass die Lenkungswirkung der nun vorgeschlagenen Steuer hin zu emissionsfreien Pkw es auch VW, BMW und Mercedes erleichtern würde, die europäischen Flottengrenzwerte zu erreichen und dann auch dazu beitragen könnte, Strafzahlungen zu vermeiden. Wer dabei wie viel für einen neuen Verbrenner zahlen müsste, wäre abhängig vom Auto. Besonders klimaschädliche Fahrzeuge würden sehr stark besteuert, erklärte die Organisation.
Der Verband der Automobilindustrie (VDA) lehnte eine solche Bonus-Malus-Regelung ab. „Eine Zulassungssteuer ist weder umweltpolitisch zielführend noch trägt sie dazu bei, die gesellschaftliche Akzeptanz für die klimaneutrale Mobilität zu stärken. Vielmehr droht sie Verbraucherinnen und Verbraucher zu belasten“, sagte eine Sprecherin. Letztlich würden über eine solche Steuer auch Autofahrer benachteiligt, für die aus finanziellen Gründen – oder weil es noch keine ausreichende Ladeinfrastruktur gibt – der Kauf eines Stromers noch nicht infrage kommt.
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) macht sich derweil für eine europaweite E-Auto-Verkaufsförderung stark. Die CSU will die Anschaffung eines Stromers dagegen wieder mit einer nationalen Prämie fördern – allerdings nur unter bestimmten Bedingungen, damit vor allem die Produktion in Deutschland gefördert wird.
banquo meint
Meldung heute hierzu:
Verkehrssektor reißt CO₂-Ziel erneut deutlich
Insgesamt verfehlt der Verkehrssektor mit Emissionen in Höhe von 144 Millionen Tonnen CO₂ das im Klimaschutzgesetz definierte Jahresziel deutlich um 19 Millionen Tonnen CO₂. Durch die Zielverfehlung bei Gebäuden und Verkehr muss die Bundesregierung in absehbarer Zeit Emissionsrechte aus anderen EU-Mitgliedstaaten zukaufen, ansonsten drohen Strafzahlungen – ein milliardenschweres Haushaltsrisiko.
Mäx meint
Und Schuld sind: Die Grünen natürlich, allen voran Habeck…ist doch klar.
Future meint
Im Verkehrssektor steigen die Emissionen in Deutschland statt zu fallen.
Hier wird es schnelle Maßnahmen brauchen, um Strafzahlungen zu vermeiden. Eigentlich ist das zeitnah nur über ein Tempolimit, Zulassungsbeschränkungen oder einer Aufweichung des Dienstwagenprivilegs zu erreichen, da die Autos mit den hohen Emissionen in Deutschlans so beliebt sind. Sonst fallen mir keine schnellen Maßnahmen ein.
Stromspender meint
Sonntagsfahrverbote für Verbrenner!
Okay, geht nicht, auch dazu fehlen uns die Schilder… ;-)
Earth is Burning meint
Ich wäre auch eher für eine Reform der Kfz-Steuer. Je größer desto teurer.
Und zwar ordentlich: druff fürn SUV.
Geldsäcke melken.
hu.ms meint
Inreressant: mit dem nickname aber grössenabhängige kfz-steuer statt emissionsabhängige.
Yoshi meint
Zum Glück werden Öko-Spinner wie du hier nie was zu melden haben
Future meint
Nun helfen persönliche Ang riffe nicht weiter bei der Debatte, Yoshi.
Selbstverständlich müssen die Verbrenner verteuert werden – ein Aspekt sind höhere Steuern bei Anschaffung, Betrieb und Verbrauch.
Auch Grüne Zukunftsindustrien stehen für: genau, die Zukunft, deshalb heißen die so. Elektromobilität ist ein Teil davon. Und keine Sorge: Es trifft ja die Menschen, die sich die großen und schweren Fahrzeuge mit hohen Emissionen leisten können, wenn die Steuern schön nach Emissionen gestaffelt werden.
Stromspender meint
Ach, Yoshi, wie würde die Welt wohl ohne deine Feindbilder, die Öko-Spinner aussehen?
Oder waren Gesetze über die Reinhaltung von Luft, Boden und Wasser auch Ausgeburten des Teufels?
Bist du mal in der Region Bitterfeld Ende der 1980iger Jahre gewesen? Da konnte man ganz gut schmecken, fühlen und reichen, was anderer Spinner so aungerichtet haben…
Future meint
Auch heute kann man sowas ähnliches noch schmecken und riechen. Und man kann es sich sogar jeden Tag in seinen Wetterapps schick ansehen. Das ist dann alles so schön tiefrot eingefärbt und nennt sich Feinstaub. Im Winter, wenn die Öfen und Heizungen alle eingeschaltet sind und die Dieselmotoren ohne Filter laufen, dann ergibt das immer so ein hübsches Farbenspiel (in der App). Eigentlich ist das Kunst, Dreckskunst.
B.Care meint
Future,
tut mir leid für dich, mit ein Grund warum ich nicht in einer Großstadt/Ballungsraum lebe. Ev. hilft dir ja ein Umzug? Ich weiß, löst nicht das generelle Problem, aber man muss ganz egoistisch an sich denken wenn es um die Gesundheit geht.
Skodafahrer meint
Wenn wir keine Autoindustrie hätten, dann würden wir es auch so machen!
brainDotExe meint
Bestimmt, aber zum Glück haben wir eine Autoindustrie.
South meint
Mann sollte logisch und sachlich richtig langfristig vorgehen, unabhängig davon, ob man eine Autoindustrie hat oder nicht… und die Maßnahmen sind sinnvoll…
Future meint
Grüne Zukunftsindustrien braucht das Land.
Die Autoindustrie kann wohl nur überleben, wenn diese profitable attraktive Elektroautos anbietet und die Skalierung von Zellproduktion beherrscht.
Jeff Healey meint
Zu 100% richtig.
H. Stork meint
So eine gegenfinanzierte Abgabe ist doch ideal! So ähnlich hatte ich auch schon einen Vorschlag an die CDU und GRüne gemacht. Wer sich einen Neuwagen (Verbrenner) leisten kann, der kann sicher auch eine Abgabe von sagenwirmal 5% bezahlen, die dann als Förderung den E-Autos zugute kommen. Eine Prozentabgabe ist doch ideal, je teurer ein Auto, je höher die Abgabe! Wenn dann der Verkauf von Verbrennern abnimmt, wird dann auch die Förderung von E-Autos immer weniger! Eine Abgabe zwischen 5 und 10% werden vermutlich die Hersteller einen Teil oder sogar alles übernehmen…
Eine höhere Kfz-Steuer würde auch die Bestandsfahrzeuge treffen, und auch die treffen, die sich grade so noch eine Auto unterhalten können.
Nostradamus meint
„Greenpeace fordert Verbrenner-Steuer zur E-Auto-Förderung“ – Wir brauchen die Lösungen, keinesfalls den Terror!
Mary Schmitt meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
Future meint
Hamburg hat gerade neue Verbrennertaxis verboten.
Das feiern wir jetzt mal als ersten Sieg auf einem langen Weg.
Wessi meint
na wieder selbstgespräche?
Terror – nur arme Leuchter benutzen derartige Vokabeln in diesem Zusammenhang!?
disqualitifiziert auf ewig
Böllern ist Terror, Verbrennerfahren auch !?!
Mary Schmitt meint
Ist das auch ein Username von mir? Oder was willst du? Stell dir mal vor, es gibt viele Menschen, die Tesla nicht mögen.
Alex D. meint
Der Kommentar war zumindest so unsachlich, dass er entfernt wurde – da würde ich mir mal Gedanken über die Ausdrucksweise machen.
Ich kann nur vermuten was drin stand – wahrscheinlich wieder irgendein nicht nachvollziehbares und bzgl. dem Thema zusammenhangloses Gehate gegenüber Tesla. ;-)
Steffen meint
Ich glaube in Norwegen empfindet das Modell, das dort bereits länger existiert, niemand als Terror. Wahrscheinlich sind eher Leute, die das Terror nennen, das Problem.
brainDotExe meint
Norwegen hat auch keine heimische Automobilindustrie. Von daher nicht wirklich vergleichbar.
Stromspender meint
Taugt das als Argument? Wer hat die heimische Automobilindustrie eigentlich daran gehindert, konkurrenzfähige Elektroautos zu entwickeln und zu bauen? Vielleicht hätte eine andere Politik in Deutschland dazu geführt, dass sich VW, BMW, Mercedes, Audi und Co. zusammen mit Tesla auf den Weg gemacht hätten.
Thomas meint
Wer nicht viel Geld hat ist aktuell bei einer Neuanschaffung noch häufig auf einen Verbrenner angewiesen, hier sollte man vorsichtig sein mit Strafsteuern.
Wer allerdings > 50 TEUR für ein Auto ausgeben kann, muss bei einem eAuto praktisch keine relevanten Kompromisse mehr eingehen, die ein weiteres Verbrennen von fossilen Rohstoffen rechtfertigen würden. Hier halte ich eine Strafsteuer für absolut angemessen.
F. K. Fast meint
Wer nicht viel Geld hat, kauft keinen Neuwagen. Oder würde keinen BMW X5 in Erwägung ziehen.
xordinary meint
Zulassen muss er ihn aber auch, wenn er gebraucht ist!
Future meint
Wie wäre es damit, dass nur Neufahrzeuge für die Zulassung besteuert würden? Na also, geht doch.
Für Altfahrzeuge kann man sich etwas anderes schönes ausdenken, beispielsweise eine Abwrackprämie, wer den Stinker durch Elektro ersetzt.
Future meint
In anderen Ländern gibt es das bereits. Natürlich findet das die Industrie nicht schön. Wer das Geld für einen teuren Verbrenner hat, dem machen ein paar Tausender nehr nichts aus. Die Zulassungssteuer muss natürlich nach CO2 Emissionen gestaffelt sein.
Die Einnahmen aus der Steuer können dann für die Förderung von Elektroautos ausgegegeben werden. Damit werden die Steuerzahler entlastet. Aber ich habe keine große Hoffnung auf eine so gute Lösung in diesem umständlichen Land.
Thomas meint
Du lebst auch komplett in einer Blase, oder? Manches ist irgendwie Realsatire.
Jeff Healey meint
Er hat doch recht? Wer 50.000 Euro und mehr privat für ein Verbrenner- Neufahrzeug ausgeben kann, der kann auch mindestens 1000,-€ zuzüglichen „Malus“ zugunsten der Förderung der E-Mobilität aufbringen.
Mit steigendem Anschaffungspreis dürfte es ruhig exponentiell mit dem Malus nach oben gehen. Es trifft keine Armen. Jedoch würde deren Verlangen nach viel „Brumm Brumm“ an anderer Stelle ein Mehr an umweltfreundlicheren „Summ Summ“ ermöglichen/finanzieren.
Future meint
Nein Thomas, die Realsatire findet eher in Deutschland statt.
Im Ausland gibt es viele gute Ideen. Da kann man sich mal etwas abgucken, um die Verbrenner zurückzudrängen. Frankreich ist beispielsweise ein gutes Vorbild.
Mike meint
Wann hat sich deutsche Politik jemals etwas Gutes im Ausland abgeschaut?
Kaiser meint
Das stimmt, selbst der Faschismus wurde in Italien (1919) und England (1923) erfunden.
Future meint
Wo wurde die Demokratie erfunden?
Kleiner Tipp: Den Deutschen wurde sie aufgezwungen.
Kaiser meint
Leider nicht allen Deutschen. Die wurden erst wieder 1990 dazu gezwungen ;-)
Besser spät als nie, oder?
Futureman meint
Zusätzlich sollte bei jedem PKW-Neukauf ein entsprechender Stellplatz nachgewiesen werden. Denn insgesamt sind eigentlich schon genügend Autos vorhanden.
Bei entsprechender Steuer auf Verbrenner ist eigentlich auch keine Förderung mehr für E-Autos nötig, da sie dann bereits günstiger beim Kauf sind. Vom Unterhalt gar nicht zu reden.
Das eingesammelte Geld sollte dann eher in andere Bereiche, wie ÖPNV, Fahrrad etc. gesteckt werden. Oder als Klimageld an alle Bürger ausgeschüttet werden, wie in anderen Ländern schon üblich.
Gurke meint
Wo sollte sich der nachzuweisende Stellplatz befinden? Am Start oder Ziel der Strecke?
Wie oft muss dieser Nachweis erbracht werden? Aktuell stehen 2 Privatfahrzeuge von mir am Flughafen.
Ich habe Platz für einige hundert Autos auf dem Firmengelände, auf der Finca könnten zehntausende untergebracht werden. Könnte ich diese Stellplätze dann vergleichbar CO2-Zertifikate vermarkten? Nach deinem Plan muss ja nur ein Stellplatz nachgewiesen werden, von Nutzung war nicht die Rede.
Du siehst, an Deinem Vorschlag ist nicht alles ausgegoren.
F. K. Fast meint
Nicht bei einem PKW-*Neu*kauf, sondern bei einer PKW-Zulasssung für einen PKW, der bestimmte Grenzen bei Größe und Verbrauch/Masse überschreitet. Ich würde mal bei 4,2m Länge, 1,5m Höhe und 1,6t Masse beginnen. Da sollte für einen Großteil der Fahrer ein vernünftiges Modell zu finden sein. Die Parameter könnten in Zukunft ja gesenkt werden.
hu.ms meint
Die breite von 1,75m wäre wichtiger, da die älteren parkplatzmarkierungen schmal sind und auch beim parken entlang der strasse diese breiten autos verschmälern.
brainDotExe meint
Mit max. 4,2m Länge wären ein Großteil der PKW betroffen.
Abgesehen davon, dass die Idee generell idiotisch ist, sollte man die Maße so ansetzen, dass die beliebtesten Klassen nicht benachteiligt werden, also Kompaktklasse. Sagen wir 4,6m
Future meint
Ich finde die Zulassungslotterie in China noch deutlich effektiver. Darauf kann man sich dann bewerben. So können die Kommunen genau steuern, wieviele Autos zugelassen werden. Das kann regional ganz unterschiedlich sein. Elektroautos werden dabei natürlich immer bevorzugt. Es braucht kreative Lösungen, damit es weniger Autos gibt und gleichzeitig der Anteil der Elektroautos erhöht wird. Aber dieses verträumte Land ist wohl weder ambitioniert noch zukunftsorientiert.
brainDotExe meint
Zu Glück leben wir nicht in einer solchen Diktatur, aber du scheinst ja gefallen daran zu haben…
hu.ms meint
Was hat die regierungsform mit einer zulassungsregleung zu tun ?
brainDotExe meint
In einer Diktatur kann man das einfach durchsetzen. In Deutschland käme das politischem Selbstmord gleich.
F. K. Fast meint
@brainDotExe: Also braucht es nur eine Partei, die eh nichts zu verlieren hat. Mir würde da eine einfallen – war in der Regierung überfordert und ist geflüchtet.
Future meint
brain, was ist denn so schlimm, wenn die Zulassungszahlen regional unterschiedlich beschränkt werden? Auf dem Dorf ist eben mehr Platz als in den großen Städten. Also mal locker machen und nach Lösungen suchen. Es kann eben nicht so weiter gehen wie bisher. Das ist doch eigentlich auch allen klar. Es fehlt halt an mutigen Ideen, damit sich etwas ändert.
Elvenpath meint
Und dir gefällt es, dass wir in PKW ertrinken? Dass jeder freie Quadratzentimeter in den Städten mit PKW voll gestellt ist?
brainDotExe meint
@Future:
@Elvenpath:
Was ist an Gleichberechtigung so schlimm?
Auch Mitbürger in Städten sollten die Möglichkeit haben die Autos zu fahren die sie wollen.
Ich wohne auf dem Land, von daher kann es mir prinzipiell egal sein, aber ich wünsche es jedem die Autos zu wählen, die er will und bin gegen Einschränkungen jeglicher Art.
Das Problem in Städten sind nicht die Autos, sondern generell viel zu viele Menschen auf geringem Raum. Das ist auch einer der Gründe warum ich niemals in eine Stadt ziehen würde. Alles viel zu eng, keine bezahlbaren Häuser/Grundstücke und zu wenig Platz für meine Autos.
Tt07 meint
??? das Problem sollen nicht die Autos in den Städten sein…..?
Oh Herr, lass es massig HIRN auf dem Land regnen.
Powerwall Thorsten meint
Wir könnten ja mal ganz unkompliziert mit dem Hauptwohnsitz / Postanschrift des Versicherungsnehmers anfangen, ohne gleich komplizierte Ausnahmeregelungen – wie von Gurke angebracht- zu berücksichtigen.
Bei uns im Ort nimmt es zum Beispiel überhand, das Garagen oder mögliche Stellplätze als Hobbyraum oder Sitzplätze „umgenutzt“ werden, um die Fahrzeuge dann einfach im öffentlichen Raum abzustellen, was insbesondere bei kleinen Straßen dann aber zum Beispiel den Einsatz von Rettungs- und anderen Einsatzfahrzeugen deutlich erschwert.
Deshalb wird bei uns kürzlich dagegen vorgegangen.
Futureman meint
Genau das Problem meine ich. Stell dir mal vor, du würdest Deine Terassenmöbel einfach auf die Straße stellen und dich dann noch beschweren, dass dort kein Stromanschluss ist. So ähnlich läuft die Diskussion um sogenannte Straßenlader. Denn wer unterwegs auf das Laden angewiesen ist, kann auch bei Lidl und Co. laden.
Elvenpath meint
Autos mit Terassenmöbeln vergleichen. Alles klar …
Yoshi meint
Zum Glück haben die nix zu melden:)
banquo meint
Zum Glück weiß jeder, dass Yoshi für die Benzin/ Diesel Lobby arbeitet.
Yoshi meint
Das stimmt👍 wenn man die e Mobilität aufhalten will, gibt’s ja nichts besseres als jemanden dafür zu bezahlen ausgerechnet hier zu schreiben, dass BEVs ab der Mittelklasse Verbrenner überlegen sind, es aber an bezahlbaren Einstiegsmodellen fehlt. Hast du deine Tabletten nicht genommen oder was ist los mit dir?
Jeff Healey meint
Hallo Yoshi,
ein Bonus/Malus-System „pro“ E-Fahrzeug wäre aus ökologischen und ökonomischen Gründen sinnvoll. Ein gestaffelter Malus für Verbrenner nach Leistung und Gewicht würde nicht die Armen treffen.
MichaelEV meint
Gibt es doch schon lange. Nennt sich CO2-Flottengrenzwerte.
Leistung/Gewicht drücken sich in Verbrauch/CO2-Intensität aus und führen zu einem Malus. Dieser Malus kann als Strafe abgeführt werden, wird aber in aller Regel als Bonus für BEVs benutzt.
Jeff Healey meint
Da geht noch deutlich mehr ;-)
MichaelEV meint
2025 gibt es doch einen großen Sprung. Diesen Sprung gilt es erstmal auszuhalten, wurde ja schon ausgiebig in Frage gestellt.
Ansonsten ist es ja ein Mix aus Instrumenten (+THG und CO2-Bepreisung), dieser Mix muss auch austariert sein. Die CO2-Bepreisung ist letztendlich das sinnvollste Instrument, da wahrlich lösungsoffen und maximal effizient.
hu.ms meint
Eben nicht !
Denn sie trifft alle autofahrer auch den stinker-bestand.
Es geht aber darum, dass über die antriebswahl beim neuwagenkauf die emissionen im verkehr reduziert werden. Deshalb ist auch eine stärkere staatliche einflusskomponente beim neuwagenkauf notwendig.
60 monate 50 € vorteil für BEV – ob mehr steuer für stinker oder mtl. ausgezahlte BEV-förderung – würde die höhere leasingrate für BEV ausgleichen.
MichaelEV meint
Die Komponente für Neuwagen sind die CO2-Flottengrenzwerte. Die Komponente ist schon lange da und wurde 2025 deutlich verschärft.
Final ist natürlich nur die CO2-Steuer mit „Klimageld“ (oder wie auch immer man es nennen will) sinnvoll. Die Lösung ist nicht zwangsläufig Auto gegen Auto zu ersetzen, es gibt viele sinnvollere Lösungen.
Yoshi meint
Das ist ja das Problem, da das versprochene Klimageld wohl nicht kommt trifft der co2-Preis besonders die Armen. Alles was unserer Politik einfällt ist eine wie auch immer geartete Neuwagenprämie, und welcher Einkommensgruppe nützt die?
Es ist an der Zeit die Mitte der Gesellschaft mal wieder von links und rechts einzufangen und zusammenzuhalten, da nützt es nichts Energie dauern künstlich zu verteuern.
Sieht man doch jetzt: eine Legislaturperiode grün mit dabei und der nächste Kanzler heißt unter Garantie Merz. Aber nicht weil die Grünen schlechte Arbeit gemacht oder die aktuelle krise zu Verschulden haben, sondern weil den Leuten das Klimathema mittlerweile zu den Ohren raus kommt. Eine gemäßigte Politik muss her, sonst heißt die Kanzlerin irgendwann Weidel. Das versteht hier nur kaum einer.
banquo meint
Du verstehst nichts und willst seit Jahren das Klimathema runterreden um deinen Geldgebern aus der Erdölindustrie die Umsätze zu sichern.
Yoshi meint
Genau Banquo! Wer glaubt dass er mit seinem Auto die Welt rettet, glaubt auch was du da schreibst.
Und nun geh einen Baum umarmen du Hippie.
banquo meint
In allen Bereichen sinken die Emissionen seit 1990 nur im Verkehr und den Bausektor steigen diese. Yoshi geht es nicht um Arme und um Politik. Sobald es um hochpreisige Verbrenner-Neuwagen geht klatscht er sich mit anderen bots hier ab. Die Klimaleugner von gestern sagen heute: Der Klimawandel kommt so oder so. Yoshi ist einer davon.
Yoshi meint
Banquo, ich muss das sagen. Ost doch meiner Einkommensquelle. Allerdings scheinst du keine Ahnung zu haben, die Öllobby ist nicht so mächtig wie du denkst. Ich bekomme meine Befehle direkt von den Echsenmenschen in der Weltregierung.
Powerwall Thorsten meint
1:0 für banquo
Wer das Klimathema immer noch verharmlosen will oder mit immer neuem Whataboutism „argumentieren“ möchte, der ist bei diesen Themen nicht ernst zu nehmen.
Jeff Healey meint
Hallo Yoshi,
es geht um hochpreisige Verbrenner-Fahrzeuge. Nicht um den neuen Dacia oder gebrauchten Golf der alleinerziehenden Mutter.
So schwer ist das nicht zu verstehen: Wer überproportional leistungsfähige Verbrenner fahren kann, der kann auch einen höheren Malus darauf bezahlen, quasi zur teilweisen Gegenfinanzierung einer deutlich umweltfreundlicheren Technologie.
Elvenpath meint
@Yoshi: Genau deswegen habe ich die Menschheit schon aufgegeben.
Eine „gemäßigte“ Politik führt in die Katastrophe und die AfD auch. Die meisten Leute sind leider so egoistisch, dass für die Zukunft der Menschheit keine Hoffnung besteht.
Yoshi meint
Ich würde sagen 1:9 für banquo hier im Forum, 1:0 für mich nächsten Monat an der Wahlurne. Besser als anders herum.
Yoshi meint
Du gibt’s ihm Recht, die Wahl nächsten Monat gibt mir Recht. Das ist mir wiederum Recht.
Kein Platz für Ökoterror.
Mäx meint
Naja und was will Merz machen?
Den Leuten erzählen, man müsste nicht auf BEV umschwenken, man müsste nicht in Erneuerbare investieren, man müsste nicht auf Wärmepumpe wechseln…aber gleichzeitig will er nichts am ETS2 der 2027 kommt ändern womit genau diese Personen, die das glauben hart am Arsch sind.
Es steigen somit Kosten für Strom, Heizen usw.
Ist es also besser den Leuten Honig ums Maul zu schmieren, wohlwissend, dass sich die Situation derer nur verschlechtern wird?
Das einzige für den das besser ist, ist der Politiker der das macht.
MichaelEV meint
„Ökoterror“ zeigt doch mal wieder Yoshis wahre Gesinnung…
Yoshi meint
Entfernt. Bitte bleiben Sie sachlich. Danke, die Redaktion.
South meint
Hihihi, Also bei der CSU deutet sich eher eine Schwenk in eine andere Richtung an, als sich Yoshi das so ausmalt….
MichaelEV meint
„ganz stramm rechts“
Nichts anderes ist von dir zu erwarten.
Natürlich, auch die CSU muss sich an das Grundgesetz halten. Und auch der CSU wird die Realpolitik von Naturgesetzen vorgegeben, auch wenn das Geschwätz vorher dem diametral entgegen stand (=geheizt wird überwiegend mit Wärmepumpen, gefahren wird elektrisch).
Irgendwann muss sich die CSU auch an ihre Attribute christlich und sozial zurückbesinnen (oder sich in ACAU umbenennen, die Anti-Christliche Asoziale Union).
ID.alist meint
Das schöne an diesen Artikel ist, dass Greenpeace nicht sagt wie hoch so einen „Zulassungssteuer“ sein würde.
Mit Daten vom KBA komme ich auch Durchschnittlich 5500€, was für viele Menschen einfach als Kriegserklärung verstanden wäre.
Greenpeace, NABU und ähnliche Interessengruppierungen können weiter solche Ideen haben, leider wird es bei den vorstehenden Bundeswahlen nur einen negativen Effekt haben.
Und nein, ich bin nicht für Verbrenner, aber ich versuche die Menschen zu verstehen die sehen wie sie höchstens genauso viel haben wie ihre Eltern, aber öfters sogar weniger, und deswegen frustriert sind, da sie an den unendlichen Wachstum geglaubt haben.
Übrigens, solche Menschen sind oft Protestwähler.
lanzu meint
Zumindest in Frankreich ist die Zulassungssteuer stark davon abhängig, was für ein Auto und was für einen Motor man kauft und das fordert . Den Durchschnitt anzuschauen, ist dann nicht wirklich sinnvoll, weil hohe Emissionen mit starken Motoren verbunden sind, die nur Wenige kaufen.
Das Problem in Deutschland ist aber, dass die hochmotorisierten Modell bei BMW und Mercedes ein wichtiger Absatzmarkt sind im Gegensatz zu Frankreich. Deswegen ist ein solchen Modell politisch wenig aussichtsreich.
Gerry meint
Ja so einfach wärs wenn man vom Verbrenner zu Elektro umsteuern wollte (was Politik und diverse Hersteller bisher erfolgreich ausgebremst haben).
Hätte man schon vor 10 Jahren mit geringen Aufschlägen beim Verbrenner und hoher Förderung von eFahrzeugen beginnen können. Aufschläge beim Verbrenner dann jedes Jahr erhöhen und 2030 aussteigen. Wär möglich gewesen.
hu.ms meint
Schreibe ich hier schon seit jahren.
Wenn neue stinker 50 € im monat mehr kfz-steuer kosten, kann der betrag für die leasing- finanzierungsrate des teureren BEV eingesetzt werden und man kommt mtl. aufs gleiche.
Wer kauft spart sich die 50 € mtl. bei einem BEV. Sind in 10 jahren 6.000 €. Und es kommen ja noch weniger verschleissteile wie öl, günstigere versicherung, THG-prämie u.a. dazu.
Jeff Healey meint
Ein wie auch immer geartetes Bonus/Malus-System pro E-Fahrzeug halte ich ebenfalls für sinnvoll und längst überfällig.
MichaelEV meint
Ja, seit Jahren schreibt hu.ms lernresistent das Gleiche (kennt man ja), aber seit Jahren gibt es dafür bereits unterschiedliche Instrumente. CO2-Flottengrenzwerte für Neufahrzeuge und THG-Quote und CO2-Bepreisung für den Bestand.
Jeff Healey meint
Schon richtig.
Meiner persönlichen Meinung nach könnte es jedoch ruhig noch deutlich teurer für Verbrenner-Käufer werden, „on Top“ zu den bisherigen Instrumenten. Zumindest bei den überproportional starken Verbrennern.
Es trifft in diesen Preisregionen auch keine Armen.
Gerry meint
Ja das wäre die passende Richtung👍. Wenn man eine Transformation will sollte es auch richtig angepackt werden. Siehe Norwegen und Dänemark.
Mit kleinklein kommt man da nicht weiter…
Yoshi meint
Dann müsst Ihr eine Partei wählen, die sich für dieses Ziel einsetzt. Wenn nicht das gewünschte Wahlergebnis kommt, habt Ihr das im Rahmen unserer demokratischen Grundordnung zu akzeptieren. Es steht euch frei, euch politisch für euer Ziel zu engagieren, hohle Forderungen nach Preissteigerungen Posten führt zum Glück zu nichts.
Gerry meint
Joshi da wär auf jeden Fall eine gute Idee. Für alle die auch in die Zukunft schauen, und für alle anderen auch 😉.
Yoshi meint
Ja dann Gerry, ab an die Wahlurne!
Ich wünsche viel Erfolg.
MichaelEV meint
„ruhig noch deutlich teurer für Verbrenner-Käufer werden, „on Top“ zu den bisherigen Instrumenten“
Der Meinung bin ich nicht. Die Flottengrenzwerte für 2025 sind erstmal scharf genug (bis zu scharf für die Looser-Althersteller). Und danach startet der CO2-Emmisionshandel, der das Thema richtig in den Griff nimmt.
„Wenn nicht das gewünschte Wahlergebnis kommt, habt Ihr das im Rahmen unserer demokratischen Grundordnung zu akzeptieren“
Das „Wahlergebnis“ muss sich an das Grundgesetz halten. Und damit ist der Fahrplan sowieso ziemlich eng vorgegeben.
Yoshi meint
Michael, dann gibt’s doch keinen Grund zum meckern, beim Thema Verkehrswende läuft ja momentan alles 100% grundgesetzkonform.
MichaelEV meint
Verstehst wohl immer noch nicht, dass der Klimaschutz und der Schutz zukünftiger Generationen im Grundgesetz steht. Und daran muss sich jede Partei messen lassen.
Yoshi meint
Klimaschutz steht nicht drin. Den Zusammenhang konstruiert sich ein. Haufen Autohasser zusammen. Je nachdem wer gerade im BVG sitzt wird das dort auch so gesehen oder halt abgelehnt.
MichaelEV meint
Natürlich ist das inkludiert. Der Staat muss die Lebensgrundlage zukünftiger Generationen schützen; für jeden mit ein bisschen Grips und ohne hoffnungslos verwahrloster Gesinnung bedeutet das zu 100% die Verpflichtung zum Klimaschutz.
Yoshi meint
Günstigere Versicherung? So ziemlich jeder Bericht darüber hier behauptet das Gegenteil
Future meint
305 Euro im Jahr in der Vollkasko finde ich okay für mein Elektroauto. Letztes Jahr waren es nur 270. Nächstes Jahr werden es wieder 30 Prozent weniger wegen Telematik. So günstig war das noch nie.
Yoshi meint
Und 270€ Vollkasko für meinen Verbrenner finde ich noch günstiger. Ohne Angabe von Prozentwerten, Selbstbeteiligung usw nutzlose Angabe.
Würde der normale C4 mehr oder weniger kosten?
hu.ms meint
Ihr müsst ja ganz schön alt sein um über die SF-klasse solche vers-prämien zu erreichen.
Mein ID.3 (bin eigentümer) kostet haftpflicht 185 € p.a.
Future meint
Haftpflicht ist bei mir 165.
Das sind sich i3 und ID3 wohl sehr ähnlich.
Also ich werde immer 10 Jahre jünger geschätzt ;-)