Volkswagen startet mit einer Probefahrtaktion in das neue Jahr: Wer bis zum 2. März ein Elektroauto vom Typ ID.3, ID.4, ID.5 oder ID.7 bei einem teilnehmenden Händler testet, kann eine Reise zu einem Auswärtsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer gewinnen. Unter allen Probefahrt-Teilnehmern verlost Volkswagen eine Reise für zwei Personen.
Beworben wird die Aktion durch eine Kampagne, die gemeinsam mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) entstanden ist: Die Nationalspieler sowie Bundestrainer Julian Nagelsmann und Sportdirektor Rudi Völler rufen in dem TV- und Onlinespot zu Testfahrten mit den ID.-Modellen auf.
„Mit unseren ID. Modellen bieten wir für alle Kundengruppen und für jedes Mobilitätsbedürfnis das passende Angebot – vom Kompaktwagen bis zur Limousine “, sagt Lutz Kothe, Leiter Marketing Volkswagen Deutschland. „Wir stellen jedoch immer wieder fest, dass viele Menschen bisher noch keine Berührungspunkte mit Elektroautos hatten. Das möchten wir mit unserer großen Probefahrtaktion ändern und so möglichst viele Autofahrerinnen und Autofahrer von unseren vollelektrischen Modellen überzeugen.“
Vom 13. Januar bis zum 2. März 2025 besteht bei den teilnehmenden Volkswagen-Partnern die Gelegenheit, die Elektroflotte live kennenzulernen und die Modelle vom kompakten ID.3 bis zum geräumigen ID.7 Tourer direkt zu testen. Die unter den Probefahrt-Teilnehmern verloste Reise für zwei Personen zu einem Auswärtsspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft der Männer umfasst die An- und Abreise, zwei Eintrittskarten sowie eine Übernachtung.
Werner Mauss meint
Warum versucht es VW nicht mit Kaffeefahrten, da wurden doch in der Vergangenheit glänzende Geschäfte gemacht. Die Produkte würden doch sogar auch passen und ich fände es noch besser als Gewinnspiele. Man müsste Dave fragen, Berater haben das früher immer empfohlen und Gutscheine.
Gurke meint
Wozu der Aufwand? Lest Ihr hier nicht mehr mit?
Die Leute werden keine Teslas mehr kaufen. Bedeutet, die Nachfrage nach den überlegenen VWs wird um mindestens 1,5 Millionen ansteigen. Klar, paar Verirrte wird es immer geben, und die aktuell thematisierten 20% böhse unbelehrbare Menschen nicht zu vergessen.
Ich würde mir keine Sorgen machen. Das wird schon so eintreten wie prognostiziert.
hu.ms meint
VW als hersteller muss das machen um mehr BEV abzusetzen.
Ob die verkäufer bei den vertragshändlern da mitziehen ?
Vielleicht sollte VW eine direkte stückprämie pro verkauften BEV an diese zahlen um sie mehr zu „motiveren“.
M. meint
Das Agenturgeschäft wird ja gerade abgewickelt, also können die Händler die BEV ja im Eigeninteresse verkaufen, wenn ein Kunde tatsächlich keinen Diesel will.
Natürlich muss man dort dann auch Ahnung vom Thema haben, da scheint es noch zu haken.
Aber nicht überall, ich kenne ein VW- Autohaus, das bevorzugt BEV verkauft.
Jörg2 meint
Laut letzten Meldungen wird das Agenturmodell erst ab 2026 umgestellt.
In 2025 ändert sich nichts.
Future meint
Warum nicht gleich abschaffen. Keiner braucht die Verkäufer noch. Geldverschwendung.
Future meint
Die Marken sollten sich zusammentun und Autohäuser gründen, die nur noch Elektroautos zeigen und nix anderes. Dann können die Kunden auch in Ruhe nur Elektroautos vergleichen und ausprobieren. Und niemand kommt dann mehr angelaufen und will denen doch noch einen Verbrenner aufschwatzen. Vielleicht braucht es auch keine Autohäuser dafür – eine leere Etage in den Innenstadtkaufhäusern oder im Einkaufszentrum ginge auch. In China gibt’s sowas schon.
hu.ms meint
In den zentren ist ungünstig. Da muss man so lange fahren bis man den „petrol-heads“ die beschleunigung von BEV für nur 30K demonstrieren kann.
Yoshi meint
Welchen Petrolhead möchtest du denn mit den 8,2 Sekunden auf 100 odder den 7 Sekunden von 80 auf 120 hinterm Ofen hervorlocken?
Da wird ja ein 8 Jahre alter Opel Astra zum Angstgegner :)
M. meint
Als ob es darum ginge…
Yoshi meint
Hums schreibt doch, er möchte Petrolheads die Beschleunigung eines Bev für 30k demonstrieren, um sie zu überzeugen. Das wird nichts. Die bevs in denen ich bisher saß führen auagesprochen langweilig. Ist mal witzig wenn man aufs „gas“ tritt und es geht sofort voran, der Trick wird aber schnell langweilig wenn’s danach voran geht wie 2008er Ford Galaxy.
Dagobert meint
Meine Frau bekommt demnächst (wenn Smart es denn irgendwann schafft) einen #1 Pulse mit 428 PS.
Es ist wirklich faszinierend: Ich habe noch nie so schnell in meinem Leben in einem Auto von 0-100 km/h beschleunigt und mich gleichzeitig noch nie so sehr dabei gelangweilt. Dabei passiert schlicht nichts interessantes – keine Gangwechsel, kein guter Sound, nichts.
Nein, einen „Petrolhead“ überzeugt man damit nicht. Mein erstes Auto war ein 2004 Honda Civic Sport. Den würde ich dem #1 Pulse auf einer Landstraße ganz unironisch jederzeit vorziehen…
South meint
Hyundai kann heute schon besser laden und auch einige Chinesen sind kürze viel schneller. Das dauert also keine fünf Jahre mehr. Und doch Schnellladen ist für viele Kunden sehr wichtig, die z.B. nicht daheim laden können. Und ich würde mich auch für ein Modell entscheiden, was schneller lädt, wenn ich beide Alternativen haben würde…
South meint
Fünferl. Sollte unten drunter und vemutlich ist der Kommentar doppelt…
Frank Arnab meint
Am Ende zählt die Zeit von A nach B
Was bringt es schneller zu laden bei hohem Verbrauch. Zumal viele Säulen es garnicht hergeben. Der ID.7 fährt langer mit der gleichen Energie als der Hyundai. Das ist relevant
Thrawn meint
Solange unsere Politik so dumm ist und immer wieder dieselben Fehler macht, nützen solche Marketingaktionen gar nichts.
Jüngst tönt es wieder von Söder und Merz, dass man VIELLEICHT eine e Autoprämie einführen möchte. Dabei übersieht man mal wieder, dass allein so eine Ankündigung dazu führt, dass erstmal kein Mensch so ein Fahrzeug kauft, sondern die Einführung dieser Prämie abwartet. Somit können wir jetzt erst noch mit weiteren, größeren Einbrüchen rechnen, bevor es dann vielleicht besser wird.
Davon abgesehen, dass so eine Prämie sowieso wieder nur die einseitige Abhängigkeit von einem Industriezweig zementieren würde. Besser wäre, Investitionen in die Infrastruktur zu tätigen. davon würden alle Branchen profitieren, aber eben auch die Autoindustrie.
Future meint
Das ist eine nette Aktion. Aber eine Probefahrt überzeugt doch keinen von der Elektromobilität. Es ist dann auch nur eine gewöhnliche Autofahrt.
Wer Elektromobilität ausprobieren will, der muss die Probefahrt schon mindestens ein Wochenende lang machen inklusive weiteren Strecken und Ladestopps.
GrußeinesNiedersachsen meint
Jupps. Der freundliche Renault Händler hat uns das 2020 ermöglicht. Wer freundlich fragt bekommt sowas… danke an Kaiser in Braunschweig
Powermax meint
Lang ist es her meine erste Probefahrt war 2014 oder 2015 mit einer Zoe in Oberhof.
Future meint
BMW hat mir 2017 den i3 für ein verlängertes Wochennde inkl. Ladekarte überlassen. Da habe ich dann gemerkt, dass 33 kWh im Alltag ausreichen und es sogar damals schon viele Ladesäulen gab. Während des Strandspaziergangs hat das Auto schön geladen – leider hat jemand dabei das Ladekabel vollgekotzt …
M. meint
Naja. Man wird sehen.
Wer nach der Probefahrt zumindest neugierig ist, wird das vielleicht auch anfragen – dann liegt es am Händler. Da gibt es „solche“ und „solche“. Solange die ein verkauftes Auto wittern, wird das schon gehen. Aber nur, wenn sie alternativ keinen Verbrenner wittern – solange sich der eher lohnt.
Future meint
Genau das ist das Problem.
Die Händler wollen Verbrenner verkaufen.
M. meint
Es gibt solche und solche.
Und natürlich genug dumme Menschen, die ungeprüft alles glauben und nachquatschen, was man ihnen erzählt.
Das ist ja nicht nur beim Autokauf ein Problem.
Elvenpath meint
Gilt nicht für den ID.Buzz? Schade, den würde ich gerne testen.
ID.alist meint
Und was hindert Dich?
M. meint
Wenn mich ein Buzz interessieren würde, würde ich beim nächsten Händler vorsprechen und nach einem fragen.
Oder vorab telefonisch, ob einer da ist.
Wenn nicht, der nächste, der nächste, der nächste.
Aber es gibt bestimmt in deiner Gegend einen, den du testen kannst.
Egon Meier meint
VW steht ich im schwierigen Markt überproportional gut. Richtig Probleme haben andere und die sich durch miese TEchnik und schlechten Service hausgemacht.
VW hat da eigentlich alles richtig gemacht: Trotz Stolperstart sich ordentlich um die Software gekümmert und die Hardware war immer ok – der Lohn sind steigende Marktanteile.
Da die Fahrzeugpalette stimmt kann man gut andere Instrumente nehmen um die Kunden an BEV heranzuführen – es gibt eben ein riesiges Misstrauenspotential, dass nur nach und nach abgebaut werden kann.
Jörg2 meint
Auf welchen regionalen Markt hast Du Deine Betrachtung verengt, um den Stand der Dinge eines weltweit agierenden Unternehmens einzuschätzen?
Future meint
Bestimmt meint Egon China.
Das ist doch der wichtigste Markt für VW.
ID.alist meint
VW (BEV) China +15,2% (9.Platz)
VW (ICE) China -7,9% (1.Platz)
VW(Alles) China -7,0% (2.Platz)
Ja, es war mal besser, aber es ist weit weg von einer Katastrophe.
Und die richtigen „In China for China“ Autos sind noch nicht da.
hu.ms meint
Er schreibt vom „schwierigen markt“ nicht vom wichtigsten.
Wer lesen kann hat deutliche vorteile.
Und D ist nun einmal das anspruchvollste und schwierigste markt.
Future meint
Ah, jetzt wird mir das auch klar.
Sorry Egon.
Fred Feuerstein meint
In D als heimischer Hersteller gut dazustehen ist nun wirklich keine Kunst…Es wäre eher seltsam, wenn sie hier keinen Erfolg hätten. Wobei sich der „Erfolg“ tatsächlich in Grenzen hält. Man verfehlt jedes Jahr die eigens gesteckten Absatzziele für BEV…
EVFan meint
Der ID.3 ist in 2024 mit 93.816 Verkäufen immerhin das BEV Nummer 1 unter den Joint Ventures in China.
Gunnar meint
„VW steht ich im schwierigen Markt überproportional gut.“
Ähm, nein.
Verweise gerne auf die nackten Verkaufszahlen 2024.
VW: Minus 2,7% – Außerhalb der VW-Fanblase ist das definitiv nicht überproportional gut. „Sie wurschteln sich so durch“ trifft es schon eher.
Frank Arnab meint
Waren es nicht minus 1.7%? Tesla minus 1.1%
hu.ms meint
Minus 2,7 % ist der weltweite rückgang bei der marke VW.
Hier gehts aber um eine verkaufsaktion in D !
Schon mal nachgesehen wieviel der deutsche gesamtmarkt zurückgegangen ist ?.
Bei den BEV hat die VW group in D inzwischen einen marktanteil von 34 % !
Eichhörnchen meint
Bring mal eine Bevölkerung zum E-Auto in der jeder Fünfte die Windräder abreißen will?
Die Gehirnwäsche der D-Bevölkerung läuft ja auch schon lange genug, mit finanziert vom VW-Konzern!
Future meint
Anfangs hat VW mit massiver PR dafür gesorgt, Elektromobilität schlechtzureden und zu verzögern. Das hat die Menschen verunsichert. Jetzt muss VW diese Menschen vom Gegenteil überzeugen. Das ist natürlich nicht so ganz glaubwürdig.
M. meint
Wenn ein ehemaliger (angeblicher…) Klimaschützer jetzt zu den Windrad-Abreißern überläuft, seht ihr aber kein Problem, oder?
Futureman meint
Sobald alle kapiert haben, dass man durch viel Windkraft mit E-Auto quasi fast umsonst fahren kann, kippt die Meinung ganz schnell.
Peter meint
Das „durch viel Windkraft mit E-Auto quasi fast umsonst fahren“ wird aber noch dauern, weil zu viele Mitentscheider am jetzigen Status quo des Energienetzes sehr gut verdienen. Andere basteln aktuell massiv an einer zukünftig marktbeherrschenden Stellung. Die werden sich die Butter auch nicht vom Brot nehmen lassen.
M. meint
Ja, aber nur, wenn das global so wird – damit hierzulande keiner mehr glaubt, es wäre ein Problem, und Deutschland müsste vorausgehen).
Und global muss das erstmal so kommen. Einfach mal Nachrichten lesen, aus den USA z.B., wo sich ein paar völlig abgedrehte Typen mit Fak*n*ws global in die Politik einmischen und alles auf rechts drehen wollen.
Und rechts drehen sich die Windräder nicht, bildlich gesprochen. ;-)
Yoshi meint
Warum wieder Lügen?
Selbst das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz prognostiziert bis 20240 steigende Strompreise wegen Netzausbau. Hast du keine Argumente fürs Bev, die auf Tatsachen beruhen oder was soll das?
Eichhörnchen meint
Die CO2 Flottengrenzwerte und Ihre Folgen, top!
Mike meint
Vielleicht wäre es sinnvoll, wenn Leihwagen grundsätzlich nur noch elektrisch wären, außer der Kunde bezahlt für einen Verbrenner extra?
South meint
Es ist leider nicht das passende Angebot und es könnte viele Kunden eher enttäuschen. Ich würde sicher keinem Raten sich noch ein E Auto in der ID Linie mit derart langsamer Ladeleistung und schon gar nicht zu dem Preis zu kaufen. Ich brauche in zwei Jahren ein E Auto, aber der ID ist für mich sicher keine Option….
ID.alist meint
Ich würde jeden Raten sich einen Taycan Kaufen, darunter ist die Ladeleistung viel zu langsam.
South meint
Da bist du witzigerweise gar nicht so weit weg, auch wenn du das ironisch gemeint hast. Die nächste Generation der E Autos wird deutlich schneller laden und das kann man bereits an den höheren Klassen bzw. auch an den Neu Ankündigungen wie dem CLA sehen. Da reden wir tatsächlich wieder von einem Sprung beim E Auto, was ja auch nötig ist, um neue Käufergruppen zu erschließen. Wer sich jetzt NEU für teuer Geld nen ID.7 & Co. kauft, könnte da schnell das nachsehen haben… deshalb für mich keine Option…
Direkt gefragt. Würdest du heute noch ein Auto aus der ID Linie zu dem Preis bestellen?
Powermax meint
Der MEB war schon immer schlecht und zu teuer. Das ist nix neues. Übrigens werden meine Bestandfahrzeuge deinen ID bei weitem „überleben“. Am Ende hast du über 5 Fahrzeuge gebraucht ich nur eines :)
Ich kaufe als nächstes ein SSP Fahrzeug ca. 2030-2035.
Noka Hust meint
Aktuell gibt es zu dem Preis nichts besseres zu kaufen. Es wird noch eine zeit so bleiben, dass die Autos nach 5 Jahren veraltet sind und an Wert verlieren.
Aztasu meint
Beim CLA ist der Sprung bei den Ladezeiten übrigens nur in den ersten 15 Minuten vorhanden. Innerhalb der ersten 10 Minuten läd der CLA auf Porsche Taycan Niveau und liegt sogar noch vor dem Hyundai Ioniq 5/6 bzw. KIA EV6. In den nächsten 5 Minuten überholt der Taycan den CLA deutlich und Hyundai Ioniq 5/6 bzw. KIA EV6 sind gleichauf oder ziehen leicht vorbei.
Nach diesen 15 Minuten ist dann aber beim CLA Schluss mit hoher Ladeleistung und schneller Ladegeschwindigkeit. Die fallen anscheinend recht extrem ab, ein wenig wie beim Tesla Model 3.
Mercedes begründet das damit das die hohe Reichweite des CLA von ca. 752km WLTP + die ausgezeichnete Effizienz (insbesondere auch auf der Autobahn dank 2-Gang Getriebe) dazu führt das in fast allen Situationen maximal 15 Minuten geladen werden muss, denn diese 15 Minuten bringen 400km WLTP Reichweite. Das dürften auch immer 260km Reichweite mit 130km/h sein, also immerhin 2h Fahrzeit nach 15min laden.
Wer aber gerne längere Strecken fährt oder deutlich schneller als 130km/h, z.B. 180km/h, der muss zwingend auf 80% laden, und da liegen Taycan und Hyundai Ioniq dann doch 3-4min vorne (18min vs. 21-22min).
Der ganz ganz große Sprung bei den Ladezeiten, also 15min oder weniger, und das über die vollen 10-80% gibt es bisher nur bei den chinesischen Herstellern. Smart #5 ist da eine Art Hybrid da Smart ja ein Joint-Venture von Geely und Mercedes ist.
Mäx meint
So kann man immer argumentieren.
Nächstes Jahr kommt ein besseres iPhone, bessere Grafikkarte usw.
Klar Fahrzeuge sind ein Investitionsgut und daher nur begrenzt mit Konsumgütern vergleichbar.
Wenn ein ID Fahrzeug aber meinen Anwendungsfall abbildet, warum nicht kaufen?!
Und wirklich langsam laden die ID Modelle ja nicht, alle samt unter <=28 Minuten von 10-80%. Das ist nun wirklich kein Weltuntergang, vor allem je größer man die Batterie wählt, weil dann die Notwendigkeit immer weiter abnimmt.
Mäx meint
@Aztasu
Hast du das Verhalten nicht immer bei Nyland und Tesla bemängelt?
Wer lädt schon alle paar km nur kurz, statt nach mehr km länger?
Aztasu meint
Gut finde ich die Ladekurve tatsächlich nicht. Ich verstehe nicht ganz warum man es nicht so macht wie Hyundai/KIA, diese laden am Anfang etwas langsamer aber eben konstant. Das man Porsches Ladekurve nicht imitiert bekommt ist aber klar hier sind einfach absolute Premium-Batteriezellen verbaut und auch die thermischen Fähigkeiten sind passend für einen Sportwagen. Der CLA ist ja nur die neue elektrische Einstiegsklasse.
Aber ich verstehe auch die Begründung von Mercedes. Das Niveau ist dermaßen hoch während der ersten 15 Minuten, das man eben meist gar nicht auf 80% laden muss. Zum Vergleich: Tesla gibt 282km nach 15 min an, der CLA 400km nach 15min, ein + von 44%.
Bei Tesla ist es also tatsächlich deutlich schlimmer und nicht akzeptabel, die Reichweite und die Ladegeschwindigkeit sind zu niedrig. Bei Mercedes ist das dann doch nochmal was anderes. Eine etwas stabilere Ladekurve wäre aber wünschenswert gewesen
Gurke meint
Atze, Du solltest bei deinen Vergleichen aber auch so fair sein und die Preise der Akkkus (und Fahrzeuge) nebeneinanderlegen. Immer wieder nimmst Du Porsche VS Tesla, mit einem Preiosverhältnis 1:3. Wo ist der Sinn?
Würde Tesla die selben Zellen kaufen und verbauen ( was ja nun keine Herausforderung ist) würde der Preis der Fahrzeuge weniger konkurrenzfähig sein.
Eigentlich muss man Dir das aber garnicht erklären, wenn Du so helle bist wie immer von Dir dargestellt. Schreibe es eher für die Menschen, die Du täuschen willst.
Aztasu meint
Ich wünsche mir das Mercedes die Ladekurve bei der elektrischen C-Klasse stabiler hält. So könnte man dann auch bei 19-20min von 10-80% landen statt bei 22min, immerhin ca. 10% Verbesserung. Dadurch das die elektrische C-Klasse aber sogar nochmal deutlich mehr Reichweite bieten soll als der CLA ist die Chance aber groß das sie die Ladekurve als auch die Ladezeit beinhalten könnten. Nur eben etwas nach oben verschoben da die Reichweite und die Kapazität höher sind, also statt 400km in 15min dann eben 450km in 15min. Und statt 320kW Peak Ladeleistung wahrscheinlich 350kW.
Bei 450km in 15min hat dann Mercedes aber wahrscheinlich tatsächlich recht, kaum jemand muss wirklich länger als diese 15min laden, egal ob nun in dieser Zeit 55%(10-65%) Akkukapazität nachgeladenen wurden oder 70%(10-80%) wie bei den chinesischen Modellen. Die Nachgeladene Reichweite ist ja in etwa die gleiche.
Swissli meint
Auf 2029 wurde der Nachfolger des Skoda Enyaq mit SSP Plattform angekündigt. Ist halt noch ein Weilchen bis dahin… Vielleicht wird VW ein Jährchen vorher ein SSP Auto auf den Markt?
Aber eben, immer auf die neue Technik/Plattform zu warten bringt auch nichts. Man kauft sich ein Auto heutzutage ja nicht mehr, um es 15+ Jahre zu besitzen und tot zu fahren.
Fred Feuerstein meint
Wer möchte bitte 15 Jahre lang das gleiche Fahrzeug fahren? Es soll Leute geben, die verkaufen es nach 3 bis 6 Jahren. Der Käufer fährt es dann noch etliche Jahre weiter. Aber es gibt natürlich auch Käufer die das Fahrzeug ein Leben lang behalten…Die Masse ist das nicht.
ID.alist meint
Ich verweile mit meinem ultra schlechten ID.7 zwischen 15 und 20 Minuten an der Ladesäule.
Letztens war ich bei IONITY und einen i5 steckte schon dran, ich habe meinen angesteckt mir einen Kaffee besorgt, und als ich bei 80% war, war der i5 noch nicht soweit.
Was gibt es sonst auf dem Markt was schneller lädt? Den CLA gibt es nicht, Tesla ist wenn überhaupt genauso schnell, und einen A6/Q6 sind mir zu teuer. Ach ja, es gibt den EV6 von KIA, aber ich habe bis jetzt immer Probleme mit der Bedienung von Koreanischen Geräten, liegt es mit Sicherheit an mir.
Übrigens, ich warte auf den günstigen R5 als Zweitauto, aber wenn der keinen DC-Ladeport hat, dann warte ich auf den ID.2 oder CUPRA Raval, und nein, der Inster ist mir zu teuer.
South meint
Also Hyundai schafft mit den Ioniq schon heute deutlich mehr, deshalb wird es bestimmt keine 5 Jahre mehr dauern. Und Schnelladen ist kein nice to have. Für diejenigen, die nicht zu hause laden können, ist das wichtig und auch bei Fernstrecken ist das für viele ein Kriterium. Als wenn ich ein Auto mit deutlich schneller Ladeleistung bekommen kann, dann nehme ich doch nicht das schlechtere. Der ID.3 Pro S lädt bei mir so 35 Minuten, dass war für das erste Auto ok, aber mein nächstes Auto muss da deutlich mehr können….
Gunnar meint
So schlecht sind die IDs eigentlich nicht. Und langsam laden sie auch nicht. Mit 28 bzw. 26 Minuten von 10 auf 80% ist das meiner Meinung nach echt gut. Klar sind die 800V-Autos schneller. Gibt aber auch viele, die langsamer sind und trotzdem sehr gut verkauft werden, z.B. die Teslas mit den Longrange-Akkus auf NMC-Basis brauchen eher 30-35 Minuten für 10-80%.
Aztasu meint
Stimmt, die Ladezeiten liegen durch die Bank weg bei 24-28min, das ist absolut im Mittelfeld. Super ist das die 28min für die ganz großen Akkukapazität trotz nur Standard-400V System erreicht werden welches ja maximal 205kW bereitstellen kann. Tesla braucht trotz 250kW Peak Ladeleistung und absolut ähnlich großen Akkukapazitäten 31min.
Volkswagen reizt das Standard-400V System schon richtig gut aus, die Ladekurven sind dabei stabil und die Ergebnisse reproduzierbar.
Gurke meint
Wer wirklich wissen möchte, wie die Ladekurven bei Tesla aussehen, nimmt die echten Zahlen vom Teslalogger. Schön zu sehen, vortemperierter Akku Model 3 bekommt (an passender Ladestation) bis 30% 250 kW.
Kaum ein Tesla nutzt fremde DC-Lader, im unteren einstelligen Bereich. Klar, nur die neuen V3 bringen die 250kW an 400V, die Mitbewerber nicht.
Ich gebe nichts auf den Zahlensalat von Atze, zumal völlig ohne Quellen..
Gurke meint
0-30% mit 250 kW als Peak zu bezeichnen ist schon frech.
Gurke meint
Aktuell aus meinem Logger TM3P: von 14 auf 82 % 26 Minuten am V3 Sevilla.
Gaaanz schlechte Zahlen, oder?
Andi EE meint
Eine flache Ladekurve bringt nur dann was, wenn sie von Anfang an hoch ist. Oft lädt man doch gar nicht bis 80%. Bis 50%. Ist die Laderate viel wichtiger, weil die lädt man ja in der Regel immer. Von 50-80% vielleicht nur selten.
In einem Beispiel, … wenn ein Model 3 effizienter als das Konkurrenzmodell ist, muss es nur bis 50% laden um die gleiche Strecke zurückzulegen. Der Nonsens 5-80% unabhängig vom Verbrauch zu werten, zeigt wie dumm und isoliert hier in der Regel getestet wird. Getestet müsste wenn schon eine Strecke 500km und es wird nur das geladen, was zusätzlich an Energie geladen werden muss.
Energieeffizienz und Ladedauer, sprich verbrauchte Energie nachladen, darf man im Realbetrieb nie voneinander trennen. Weil hohe Ladeleistung und höher Verbrauch, macht mich nicht schneller, vielleicht habe ich sogar einen Stopp mehr, was sicher ist, ich einfach deutlich mehr.
Energieeffizienz ist immer deutlich wichtiger als die Ladeleistung.
brainDotExe meint
@Andi:
Energieeffizienz ist aber sehr oft anderen Kriterien untergeordnet, z.B. Fahrzeugform (SUV) oder Design.
Da hilft dann nur eine hohe Ladeleistung.
Abseits davon, bist du auf der Flucht?
Langstrecke ist bei Privat die absolute Ausnahme. Ich fahre 0-2 mal im Jahr Langstrecke, wo mein Akku nicht für die komplette Strecke reicht.
Das ist dann aber die Urlaubsfahrt, sprich ich habe keine Eile.
Mittagspause bei McDonald’s mit bestellen, warten, essen sowie Toilette dauert schnell mal 30-45 Minuten.
Das führt dazu, dass ich nicht nur bis 80% lade, sondern bis 100%.
M. meint
Jaja, man muss schon wissen, was man wann und wo fälschen muss.
Sonst ist der Peak von 10-15% statt von 0-30.
https://evkx.net/de/models/tesla/model_3/model_3_performance/chargingcurve/
10-80: 33 Minuten (am V3)
Das ging aber tatsächlich schon mal schneller:
https://insideevs.de/news/506881/tesla-supercharger-v3-ladeleistung-model3/
Es dauert mit einem 2021er TM3P:
0-10: 4 Minuten
0-80: 32
10-80 also 28 Minuten
Und das gibt es sonst nirgends?
Der Glaube versetzt bekanntlich Berge.
hu meint
Ladeleistung/Ladezeit ist für die mehrzahl der BEV-käufer nicht so wichtig.
Denn die laden zuhause / am AP mit AC und bei den zwei urlaubsfahrten im jahr, wo man mehr als 300km an einem tag fährt ist es einfach unwichtig bzw. kein verhältnis zum mehrpreis für schnelleres laden.
brainDotExe meint
Ganze genau, volle Zustimmung.
Daniel S meint
1+
Wer schon E-Auto fährt wird das bestätigen. Ich fahre seit 8 Jahren mit 400 Volt und hatte nie ein Problem damit. Das wird vielen auch so gehen.
brainDotExe meint
Das die allermeisten Privatleute selten bis nie Langstrecke fahren ist die DC Ladeleistung erst mal zweitrangig.
Besser-BEV-Wisser meint
Also bei der Ladeleistung sind die IDs im besserem Mittelfeld.
Beim Preis/Leistungsverhältnis ebenso.
Es gibt Gründe die ID-Line nicht zu mögen (Design, Touch-Lenkrad, Materialqualtitätsanmutung, …). Die beiden von dir genannten Punkte zählen meiner Meinung nach nicht dazu.
Es seiden du Legst da expliziert wert auf einen der beiden Punkte.
Aber in Summe der Eigenschaften sind die ID Modelle gute Autos und deine Aussage ist so pauschal völlig haltlos.
Steffen meint
200 kW ist jetzt ja nicht so langsam. Ich schätze, das liegt ein ganzes Stück über dem Median aller verfügbaren E-Auto-Modelle. Und alle möglichen Seiten haben dem ID.7 ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bescheinigt, gerade dem ID.7 im Vergleich zu den anderen ID-Modellen.
hu.ms meint
Der entscheidende punkt ist doch:
Die MEB-modelle entwickeln sich bei ladeleistung, verbrauch und geringfügug bei der akku-kapazität weiter. Ebenso die neuen stellantis-platformen, die gerade anlaufen mit bis knapp 100 kwh.
Bei anderen (auch tesla) kann man das leider nicht feststellen.
Gurke meint
Jaklaro. Akkus blieben immer gleich. Reichweite nie gestiegen seit erstem Auto vom Band in Fremont. Verbrauch ist auch nicht gesunken, Wärmepumpe und Hairpin hat nichts gebracht. Reichweitenberechnung noch immer mit Google maps. Überall nur die alten lahmen Ladesäulen aus Roadster1-Zeiten. Seit 10 Jahren nichts Neues.
So hast Du das gemeint, oder?
Kaiser meint
Auch bei Tesla tut sich was, da gibt’s jetzt einen 1,5 kWh größeren Akku.
Die Fangemeinde nässt sich ein vor Freude.
Steffen meint
Der war gut… ;-)